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In jeder Zeit der Welt

Was die Zeit nicht alles ändert...
von

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Vergangenheit

Mein Name ist Jojo

ich bin 16 Jahre alt,

und werde Moment von meiner etwas leicht nervenden

15 Jahre alten Adoptivschwester Emily,

ich könnte sie auch als meine beste,

beziehungsweise einzige Freundin bezeichnen,

durch die Stadt gezogen.

Von einer Schwester die ich nicht will,

einer Freundin die ich nicht brauche,

in einem Leben,

das von Anfang an dazu verdammt war,

scheiße zu werden!

Mit einer Vergangenheit,

die man nur als beschissen

und nicht erwähnenswert bezeichnen kann,

einer Gegenwart,

die von Ungläubigkeit,

Hass, Wut und vor allem Verdrängen,

geplagt ist.

Und einer Zukunft,

die auch nicht viel besser aussieht!

Also Alles in allem,

einfach Scheiße gelaufen…

Bei der Vergangenheit als Grundlage?

Konnte es ja nicht anders kommen!

Ich möchte euch jetzt die Chance geben,

einen Einblick in mein Leben zu bekommen!

Viel Spaß dabei!
 

Euer Jojo
 


 

„Verdammt, warum schleppst du mich denn auch hier her? In dieses Haus, das ich noch mehr hasse als alles andere auf der Welt?“ Wütend schnaubte ich meine beste Freundin an.

Sie wusste es.

Sie wusste es verdammt noch mal seit sie mich kennt!

Sie wusste wie ich es hasste hier zu sein, die Überreste meines wahren „Lebens“ zu sehen. Ich wollte nicht hier sein. Hier wo alles ein Ende nahm.

Alles was mir mal wichtig war.

Es war nun fast acht Jahre her, dass es geschehen ist, ich war jetzt so alt wie er damals, sechzehn, aber ich konnte mich noch genau daran erinnern, als wäre es erst gestern gewesen.

Als wäre es erst gestern gewesen, dass ich ihn gehört hatte, seine Stimme, sein Lachen. Fast acht Jahre, in denen ich mich nicht mehr so geborgen gefühlt hatte, so willkommen, einfach so geliebt.
 

Der Tag hatte begonnen wie jeder andere.

Ich war aufgestanden, hatte mich fertig gemacht und war runter in die Küche gerannt, wo auch schon das Frühstück bereit stand.

Meine Mutter versuchte zwar immer mich zu belehren, dass ich schon irgendwann sehen werde was das pappsüße ´Zeug´, wie sie es immer nannte, das ich in mich hinein fresse, mal aus mir machen wird. Doch da meine Statur schon jeher eher zierlich gewesen war interessierte mich das nicht sonderlich. Welcher Achtjährige würde sich schon freiwillig das Nutella verbieten lassen und gegen so etwas Gesundes wie Äpfel eintauschen?

Äpfel, wenn ich das schon höre könnte ich kotzen.

Wer isst denn freiwillig so einen Schrott?
 

Emily packte mich an meinem Handgelenk und zog mich mit sich. „Komm schon Jojo du musst damit abschließen! So kann es doch nicht weiter gehen! Ich kenne dich seit dem Tag nach dem das Ganze geschehen ist und du warst seitdem nie glücklich! Ich würde dich so gerne lachen sehen! Nur einmal! Bitte lass uns da jetzt rein gehen und dann kannst du vielleicht endlich alles vergessen! Bitte, tu es für mich!“

Emily war nicht nur meine beste Freundin, nicht nur jemand mit dem ich reden konnte, auf den ich mich eigentlich verlassen konnte, nicht nur irgendein Mädchen das zweifellos total in mich verknallt war, nein sie war auch die 15-jährige Tochter der Familie die mich aufgenommen hatte, nachdem das alles geschehen war.

Das... wo wir wieder beim Thema wären.
 

Na ja, auf jeden Fall ging dieser perfekte Morgen dann weiter, indem mein Bruder Jordan den Raum betrat.

Er war acht Jahre älter als ich und ich bewunderte ihn schon seit ich denken konnte. Immer wollte ich so sein wie er. Und ich war stolz, dass ich solch einen Bruder hatte, der sich soviel mit mir beschäftigte.

Okay mag sein, dass er keine andere Wahl hatte. Wer hätte es denn sonst tun sollen? Mein Vater? Der jeden Abend betrunken in der nächsten Kneipe lag und auch sonst nur schrie? Die Person die ich am meisten fürchtete? Also bitte, wir wollen es ja nicht übertreiben. Solche Personen sind eigentlich kein Umgang für jemanden in meinem damaligen Alter.

Und meine Mutter? Mh… war wohl ein hoffnungsloser Fall, würde ich sagen. Mein Vater ging zwar zur Arbeit und verdiente dort auch eine Menge, doch da er sich wirklich jeden Tag den Luxus leistete sich in einer der teuersten Kneipen zu besaufen blieb davon am Ende nie viel übrig deshalb musste meine Mutter sieben Tage in der Woche arbeiten und hatte nur sehr selten Zeit für mich oder meinen Bruder.

Also blieb ja nur noch Jordan übrig der sich um den „Kleinen“ kümmert. Mir fällt erst jetzt auf, dass er keinen hatte zu dem er hätte kommen können wenn er ein Problem gehabt hätte.

Ich konnte immer zu ihm egal zu welcher Zeit, egal ob es war, weil ich wieder einen Albtraum hatte oder eine schlechte Note, vielleicht auch nur, weil ich mir wieder irgendeine Ausrede überlegt hatte um bei ihm zu sein. Ich habe ja schon erwähnt, ich bewunderte ihn und nicht nur das, es bedeutete mir so viel bei ihm zu sein, denn er war der einzige der mir je gezeigt hatte, was es heißt, wirklich geliebt zu werden. Ihr wisst schon, so auf brüderliche Art eben!
 

Wieder wurde ich in die Gegenwart zurückgeholt als ich ein Schluchzen hörte. Ich blickte auf und sah in Emilys große runde glitzernde Kulleraugen, die wirklich jedes Herz zum erweichen gebracht hätten. Ich weiß, diese Beschreibung klingt jetzt eher nach der irgendeines Tieres, aber es ist wirklich so ihre Augen waren eindeutig Kulleraugen GROßE RUNDE Kulleraugen! Ich könnte schwören, dass sie in ihrem nächsten Leben einmal irgendein Tier werden wollte, auf das alle zeigen und wie wild schreien SÜÜÜÜÜÜßßßßß! Das würde wirklich zu ihr passen und sie würde es auch in vollen Zügen genießen, wenn alle sie anhimmeln würden. Nur leider hatte sie mit dieser Masche bei mir keine Chancen mehr. Denn nach fast acht Jahren Dackelblick wirkt er irgendwann einfach nicht mehr. Schließlich zog sie nur noch beleidigt einen Schmollmund. „Jojo, ich weiß ich bin nicht dein Bruder und ich bin mir auch dessen bewusst, dass du mir nicht so vertraust, nicht mal nach all der Zeit. Aber lass mich doch verstehen, ich will dir nur helfen. Ich will doch nur verstehen. Verstehen was geschehen ist. Was man dir angetan hat! Du bist der einzige, der es weiß. Keiner außer dir weiß was passiert ist… Bitte teil doch dein Geheimnis mit mir!“…

Geheimnis... wieder eines der Stichwörter, wie so viele andere an diesem beschissenen Tag, die mich an die Vergangenheit erinnern... die die Erinnerungen zurückholen, die ich all die Jahre so mühsam verdrängt und weg geschlossen hatte…
 

Geheimnisse… jah wir hatten so viele Geheimnisse miteinander und soviel Zeit miteinander verbracht. So oft miteinander gelacht, so oft mit einander geweint. Er war für mich meine Familie. Ich hätte ohne Mutter leben können, ohne Vater, die beiden habe ich sowieso so gut wie nie gesehen, aber nicht ohne ihn!

Wenn ich mich so zurückerinnere, hatte ich eine doch recht unbeschwerte Kindheit. Denn egal was war, er hatte mir immer Trost gespendet und mich aufgefangen. Ich hatte in der Schule nie wirklich viele Freunde. Anfangs ja, doch als die Eltern erfuhren, wer ich war und das mein Vater der „Irre“ war, der immer Terror machte, weil er zu betrunken war um noch klar zu denken, wurde kurzerhand den Kindern der Umgang mit mir verboten.

Ich wurde abgekapselt von der Bevölkerung, ohne es zu merken und ohne zu wissen warum, ohne selbst Schuld daran zu sein.

Jordan hingegen hatte da lange nicht so viel Glück. Er tat alles um mich zu beschützen. Alles, damit ich nicht merkte, wie viele Probleme es in unserer Familie gab.

Es waren nicht nur Geldprobleme, oder dass der Haussegen an einigen Tagen verdammt schief hing. Es war die Tatsache, dass mein Vater immer mehr begann sich zu betrinken. Seine Rauschzustände immer schlimmer wurden. Und was das Schlimmste war, er immer häufiger jemanden suchte, dem er an diesen Tagen die Schuld daran geben konnte.

Anfangs war es meine Mutter. Sie war schon immer eine zierliche Frau, die sich nicht traute etwas gegen ihn zu sagen oder gegen ihn die Hand zu erheben.

Ich glaube bis zum Ende hatte sie immer noch gehofft, dass es wieder so wird wie früher.

Doch das wurde es nicht… aber das begriff sie erst, als es längst zu spät war.

Und als sie es begriff stellte sie sich blind. Immer wenn sie das Grölen ihres Mannes auf der Straße vernahm schickte sie uns schnell in unsere Zimmer und bat uns darum leise zu sein; auch sie selbst legte sich dann in ihr Bett und tat so, als würde sie schlafen.
 

Ich seufzte, hatte ich mir nicht geschworen nicht weiter darüber nach zu denken?

Hatte ich nicht beschlossen, dass es besser wäre nie wieder daran zu denken?

Ich war noch nie ein Mensch gewesen, der sich gerne an Regeln hält aber warum denn nicht mal an meine eigenen? Ich hatte sie doch selbst so festgelegt um mich zu schützen.

Ich blickte auf Emily, die mein Handgelenk noch immer fest umschlossen hielt. „Kommst du jetzt freiwillig mit oder muss ich dich auch noch tragen?“ langsam schlich sich ein genervter Unterton in ihre Stimme. Ich wusste, dass sie das alles nur für mich tat, aber war ich denn wirklich schon bereit dafür?

Langsamen Schrittes ging ich schließlich auf das Gartentor zu und öffnete es.

Es quietschte immer noch, nach all den Jahren. Naja okay, es ist auch unwahrscheinlich das es irgendjemand geölt hatte, wenn das Haus doch seitdem leer stand.

Ich wusste nicht mal, ob es von jemandem ausgeräumt worden war, oder ob noch alles so war wie ich es in Erinnerung hatte.

Ich blickte über das verwahrloste Grundstück und begutachtete das Haus.

Doch mein Blick blieb an einem Fenster hängen… mein altes Zimmer.
 

An einen Vorfall konnte ich mich noch genau erinnern... damals war ich sieben oder vielleicht gerade acht Jahre gewesen. Es war also etwa ein Jahr vor der Katastrophe. Meine Mutter hatte schon lange das Warten aufgegeben und sich auch nicht mehr schlafend gestellt. Sie hatte eine neue, ´bessere’ Methode gefunden unserem Vater, ihrem Mann, aus dem Weg zu gehen. Schlaftabletten!

Jeden Tag schluckte sie einige von den weißen Tabletten und wenn es besonders schlimm war und sie extrem große Angst hatte sogar mit Wein, sodass sie noch schneller wirkten.

Wie sie zu der Zeit aussah? Schrecklich einfach grauenvoll!

Jetzt nichts Falsches denken, ich hatte nichts gegen das Aussehen meiner Mutter… ich fand schon immer dass sie eine recht attraktive Frau war. Schon immer etwas blasser als die anderen... schon immer etwas dünner, zierlicher. Aber verdammt hübsch mit ihren mandelförmigen warmen dunkelbraunen Augen und dem ebenholzfarbenen Haar, das ihr Gesicht immer leicht umspielte. Es passte einfach alles an ihr.

Doch nach dem sie damit angefangen hatte die Tabletten zu nehmen, wurde sie noch bleicher, ihre Haut nahm eine geradezu unnatürliche Farbe an.

Ihre Augen wurden immer mehr unterlaufen, immer röter wurde der Ton darunter und das Strahlen wurde immer weniger, bis es irgendwann ganz erloschen war. Ihre seidig glänzenden Haare wurden stumpf, matt und sahen kaputt aus. Ihre zierliche Figur wurde einem Skelett immer ähnlicher. Und auch das warme herzliche Lachen verschwand schließlich… sie sah aus wie eine Irre, wenn man es sich so recht überlegt... aber wie sollte man auch nicht irrewerden, bei solch einem Mann? In der ständigen Angst wieder geschlagen zu werden? Mit einem Mann, der nur Probleme machte, einem Job der nicht viel Geld brachte, einem älteren Sohn, der auf sie einredete sie solle ihn endlich verlassen und einem kleinen Kind, das von all dem nichts wissen durfte…

Es durfte nicht… wusste es aber doch…
 

Mein Blick wanderte weiter über die Fassade des alten Hauses, die schon langsam begann abzubröckeln, über die dunklen Ziegel, die schon lange hätten erneuert werden müssen, die eingeschlagenen Fenster, die mutwillig zerstört worden waren.

Doch schon das Zimmerfenster direkt neben meinem zog wieder meine volle Aufmerksamkeit auf sich, als wollte es sagen `denk weiter nach… Vergiss uns nicht!`

Erzähl doch endlich was alles Verbotenes geschehen ist in diesem Haus,

erzähl endlich was der kleine Junge, der das alles nicht wissen sollte, eben doch wusste,

erzähle uns von deinem Schicksal und den Tränen die du in deinem Zimmer vergossen hast,

dem Schmerz, den du erleiden musstest…
 

Ich erinnerte mich zuerst wieder an jene Nacht ein Jahr vor dem eigentlichen Geschehnis... Meine Mutter war schon früher in ihr Schlafzimmer verschwunden und man konnte noch lange ihr Schluchzen hören.

Ich konnte in dieser Nacht nicht mehr einschlafen, da ich wieder einen Alptraum hatte. Denselben, den ich zu der zeit sooft hatte und der mich auch heute noch manchmal in meinen Träumen quält. Erst durch Jordans warme, weiche Stimme wurde ich aus dem Schreckenstraum gerissen und öffnete schweißgebadet die Augen.

Jordan fragte nie was ich träumte, und es war auch besser so. Er meinte immer, es wäre besser, wenn man nicht noch mal nachdenken müsste um sich daran zu erinnern, sondern den Traum lieber gleich vergessen würde.

Tränen flossen über meine geröteten Wangen, er nahm mich in seine Arme und wiegte mich unter sanften Worten. Langsam strich er mir mit der einen Hand über den Rücken, die andere vergrub er genau wie seinen Kopf in meinen dunklen Haaren. Als ich mich beruhigt hatte und sich die Unruhe in mir auch wieder gelegt hatte, atmete ich ganz ruhig und Jordan schien anzunehmen, dass ich schlief und legte mich zurück in mein Bett. Ich weiß nicht, ob ich mich geirrt hatte oder ob er, als er mein Zimmer verließ, wirklich geschnieft und sich eine Träne von seiner Wange gestrichen hatte. Was ich sicher noch wusste war, dass er mir noch ganz leise eine gute Nacht gewünscht hatte und dann in sein Zimmer gegangen war.
 

Ich schüttelte mich erschrocken, musste das denn jetzt sein? Bisher war noch alles so gut verlaufen... hätte die Nacht nich einfach so enden können? Hätte nicht auch der Tag der so wundervoll begonnen hatte ein Jahr später auch einfach so wundervoll weiter gehen können? Hätte mir das nicht alles erspart bleiben können?

NEIN anscheinend nicht…

Ich blickte kurz zu Emily, die immer noch wortlos neben mir stand und genau zu wissen schien, dass ich Zeit brauche um das alles zu verarbeiten.

Doch konnte man das alles was geschehen ist wirklich verarbeiten?
 

… Einige zeit später war ich wirklich dem Schlaf nahe, da hörte ich ein Poltern, durch das ich wieder hellwach war. Ich musste den Geräuschen nicht lange zuhören um zu wissen, dass es mein Vater war, der nachhause gekommen ist. Nur was wollte er oben bei unseren Zimmern? Normalerweise quält er sich nicht erst die Treppen hoch, sondern legt sich ins Wohnzimmer aufs Sofa um zu schlafen. Vor allem da auch meine Mutter kein Grund mehr war, dass er hoch kommen würde, um sich wieder an ihr zu vergreifen…

Ich weiß noch, dass mein Herz fast stehen blieb, als ich begriff, dass er nur zu einem von uns wollen konnte. Meine Tür war die vordere und wie ich es schon befürchtet hatte, begann meine Klinke genau in diesem Moment sich langsam nach unten zu bewegen…
 

Ich kniff meine Augen zusammen um nicht noch mal zu sehen was danach passierte…

Nicht noch mal den Schmerz und den Schrecken zu durchleben…

Ich hatte es ja schon öfters vermutet, nur damals war es das erste Mal, dass ich es wirklich mitbekam.

Der Film, der in meinem Kopf vor sich hinlief, stoppte einfach nicht, egal was ich versuchte. Ich bekam die Bilder nicht aus meinem Kopf…
 

… Die Tür öffnete sich einen Spalt um dann jedoch sofort wieder zu zufallen, denn ich hörte ein kurzes entsetztes Quieken. Kurz, ja wirklich verdammt kurz, denn danach hallte nur noch das dreckige, verrauchte Lachen meines Vaters durch den Flur. „Na, wen haben wir denn da?

Den großen Helden, den großen Bruder, der alles tun würde, jeden Schmerz auf sich nehmen würde um den Kleinen zu beschützen? Alles tun würde, damit Jojo nicht dieselbe grausame Kindheit durchleben muss wie du es musstest?“

Ich konnte nicht begreifen mit wem er redete, dazu war ich damals zu klein und zu müde, doch auch schon damals hörte ich es an der Stimme, dass es Jordan sein musste der meinem, unserem Vater gegenüberstand. Das alles, obwohl seine Stimme dünn und ängstlich klang.

„Tu ihm nichts Vater, bitte verschone ihn, er ist doch noch so jung!“

„Ach papperlapapp als ich so alt war musste ich schon fast auf die Arbeit gehen und das hat auch niemanden interessiert, ich musste hart schuften und wenn ich nicht gespurt habe gab es eins hinter die Löffel. Am besten auf den blanken Hintern mit meines Vaters Ledergürtel!“

„Nimm mich statt ihm oder Kate!“

Danach vernahm ich noch ein Brummen, dann irgendetwas genuscheltes wie „Na dann mach dich auf etwas gefasst!“

Das nächste was ich hörte, war ein Klatschen und einen dumpfen Aufschlag, dann etwas Schleifendes… ich wusste genau, was im angrenzenden Raum geschah und ich wusste auch, dass mein Vater weiter zuschlagen würde, egal ob Jordan bewusstlos war oder nicht…

Und die Tatsache, dass Jordans Gesicht am nächstem Morgen angeschwollen und seine Augen blau waren… und ich meine damit nicht seine sonst so blaue Iris…bestätigte meine Vermutung nur noch mehr…
 

Ich musste einmal schwer schlucken und die Tränen aus meinen Augenwinkeln blinzeln, bevor ich wieder zu Emily sah.

Sie hatte Recht mit dem was sie sagte…

Sie hatte Recht, dass ich vergessen musste!

Hatte Recht, dass es nicht anders ging, dass es mich immer weiter verfolgen würde, bis ans ende meiner Tage.

Ich sah sie an und nickte ihr einmal zu, jetzt war es so weit, jetzt war der Tag gekommen, an dem ich endlich, auch wenn es schmerzhaft werden wird, ins reine mit der Vergangenheit kommen werde und endlich abschließe mit dem was war.

Wir liefen ein Stückchen den Kiesweg entlang, der zu dem alten Haus führte. Meine Beine fühlten sich immer mehr an wie Wackelpudding, und dann, als mein Blick auf die Veranda fiel, war da wieder so ein Gefühl von Anziehung, wie oft ich dort gesessen hatte, wie an jenem verhängnisvollen Tag, wie oft ich mit Jordan geredet und gelacht hatte wie an jenem Tag...

Und warum musste es genau hier anfangen? Das Ende vom Glück?
 

An dem Abend an dem der Schlamassel seinen lauf nahm, hatte ich auch hier gesessen an den Pfeiler gelehnt, da er erst spät nachts von einem Freund nachhause gekommen war. Ich hatte lange auf den Stufen vor unserer Haustür gesessen und auf ihn gewartet und musste dann wohl irgendwann eingeschlafen sein. Als ich durch ein Kitzeln unter meiner Nase niesen musste und schließlich wach wurde, blickte ich ihm verschlafen direkt in seine aufgeweckten strahlend blauen Augen. Mit schief gelegtem Kopf saß er mir gegenüber und sah mich mit einem warmen Grinsen auf den Lippen an. „Na, was machst du denn noch so spät auf, mein Kleiner?“ etwas verschlafen blinzelte ich ihn einige Sekunden an, bevor ich dann schließlich kurz und knapp antwortete „Na warten, was denn sonst?“ er setzte sich neben mich auf die Stufe und sah mich wieder an, diesmal grinste er noch breiter. „und auf wen wartest du zu so später Stunde noch so sehnlichst? Hast dich wohl mit deiner Freundin hier verabredet, was? Mein kleiner Bruder, der Aufreißer!“ auch wenn ich damals nicht verstand, was er mit diesen Worten genau meinte, merkte ich wohl an seinem Tonfall, dass es anscheinend nicht sehr nett war. Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich meine Arme vor meiner Brust verschränkte und bockig in die andere Richtung sah, als ich mich dann trotzig rechtfertigte: „Ich habe auf dich gewartet, du Blödi!“ Statt das er zu triefst getroffen war, hörte ich nur ein lautes Lachen neben mir. Fragend drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. Er grinste bis über beide Ohren und meinte dann schließlich „Du bist so süß mein Kleiner, als würde ich das nicht wissen!“ mit diesem Satz sprang er auf, wuschelte mir noch mal durch meine dunklen Haare, nahm mit einem großen Satz zwei Stufen auf einmal, drehte sich mir dann doch noch einmal zu und rief schließlich „Na los Jojo, wer zu erst oben ist kriegt ein Eis!“ eigentlich hätte ich zu müde sein müssen, um mir mit meinem sechzehnjährigen Bruder ein Wettrennen zu liefern. Doch wer hätte bei dem verlockenden Angebot schon ablehnen können? Also lief ich ihm hinterher und direkt in mein Unglück!
 

Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken, als ich mich zurückerinnerte, die Gänsehaut auf meinen Armen bestätigte das nur. Ich blickte noch einmal auf den Boden vor mich, die Stufen vor der Veranda, auf denen ich soviel erlebt hatte.

Noch einmal durchzog einer meiner Seufzer die Abendluft.

Sollte ich es wirklich tun? Sollte ich wirklich noch einmal das Grauen jener Nacht durchleben? Noch einmal so viele Schmerzen durch machen?

NEIN ich soll nicht, ich MUSS!

Noch einmal spannte ich jeden Muskel an, ich war nicht fähig noch irgendetwas zu Emily zu sagen, ich nickte ihr nur zu und sie nickte wohl wissend zurück und lief etwas nach mir die Treppe nach oben. Ich wusste, was nun kommen würde, ich wusste nur zu genau was noch alles passiert war und ich wusste auch, dass das vor meinem inneren Auge noch mal passieren würde… hier und jetzt!

Behutsam legte ich meine Hand auf die Klinke und öffnete die alte, morsche Tür.

Ein modriger Geruch stieß mir entgegen und entgegen meiner Hoffnungen war das Haus noch so wie ich es verlassen hatte… es war nicht ganz zerstört worden... leider…

Mein Blick fiel auf die Treppe direkt neben dem Eingang und schon ging es los, die Geschichte wiederholte sich… ging weiter…
 

Er stürmte vor mir die Stufen hoch und über die Veranda, bis er schließlich an der Haustür angekommen war die er schwungvoll öffnete und auch gleich die knarrende Treppe hoch stürmte. „Na los, komm Kleiner sonst kriegst du kein Eis!“ meinte er vom oberen Absatz aus und zog absichtlich eine Schmollippe als er oben wartete „Ich will doch nicht das mein toller kleiner Lieblingsbruder kein Eis kriegt bevor er schlafen muss!“ ich verdrehte genervt die Augen spurtete die Treppe hinauf und rief ihm im vorbeirennen zu „Ich bin dein einziger Bruder und das weist du!“ darauf folgte noch ein siegessicheres Präsentieren meiner tollen Zunge und kurz darauf ein freudiges Quieken als ich in der Küche angekommen war und vorm Kühlschrank stand.
 

Vorsichtig und Schritt für Schritt lief ich die Treppe hoch, um möglichst wenig Druck auf die zerbrechlichern Stufen auszuwirken.

Wollte ich das wirklich? Noch mal an Schönes erinnert werden und zugleich an den Schmerz, der von dieser oberen Etage aus ging, in der sich nur das Schlafzimmer meiner Eltern, die Küche, ein kleines Badezimmer und unsere beiden Zimmer befunden hatten?

Naja so schlimm konnte es nicht werden! Hoffe ich... ich war doch sonst immer so stark und gefühlskalt... warum jetzt nicht? Jetzt, wo ich es wirklich gebrauchen könnte… jetzt wo ich nur vergessen will, immer in den falschen Momenten…

Oder doch den Richtigen? Denn genau in den Moment legte sich Emilys Hand ermutigend auf meine Schulter. Ich bin alt genug, ich schaff das.

Ich öffnete die Tür zu meinem alten Zimmer, alles war noch so wie das letzte Mal als ich es betreten hatte… Nur staubiger. Selbst die zerwühlte Bettdecke lag noch an Ort und Stelle.. wieder ließ ich mich in Erinnerungen abdriften.
 

„Jordan kommst du endlich, ich bin doch zu klein um mir allein ein Eis zu hohlen!“ nörgelte ich vor mich hin, als er sich nicht mal ansatzweise dazu bewegt hatte in die Küche zu kommen. „Schh Jojo, sei leise Vater kommt bald nachhause! Komm, schnell, mach dich fertig für dein Bett, ich bringe dir dein Eis gleich in dein Zimmer!“ Störrisch machte ich mich auf den Weg ins Badezimmer und beeilte mich in froher Aussicht auf mein Eis extra schnell fertig zu werden. Als ich dann endlich fertig war und mein Zimmer betrat, war ich begeistert, denn Jordan saß auf meinem Bett, mit zwei Schüsselchen mit Eis in der Hand. In jeder war zwar nur eine Kugel, was die meisten Kinder in dem Alter sicher ernüchternd gefunden hätten, jedoch war das für mich schon eine Sensation, so selten wie es doch die eiskalte Speise gab. Und dann auch die Tatsache endlich wieder mit Jordan zusammen zu sein, nach dem Tag in der Einsamkeit war wundervoll…

Wir aßen beide unser Eis auf und Jordan räumte danach die Schüsseln in die Küche. Als er wieder kam blickte er etwas bedrückt zu mir „was ist denn los?“ fragte ich mit meiner kindlichen Naivität, durch die Jordan kurz ein Grinsen übers Gesicht huschte. Langsam kam er einige Schritte auf mich zu und umarmte mich. „Dad kommt nachhause... du musst jetzt schlafen gehen! Ich gehe auch in mein Zimmer und morgen hast du mich dann wieder nur für dich!“ mir war erst an diesem Abend aufgefallen, wie sehr Jordan sich verändert hatte, wie still er geworden war, wie nachdenklich!

Meine Augen füllten sich mit Tränen. „Du kannst mich nicht alleine lassen! Bitte nicht Jordan! Er soll dich nicht wieder schlagen obwohl er vor meiner Tür steht... ich bin doch schon groß ich schaffe das doch!“

Mein Bruder wurde bleich. „D-Du weißt also davon?“ fragte er mit entsetzt und zugleich tief trauriger Miene. Ich konnte nicht antworten, ich schlang meine Arme um ihn und drückte ihn fest an mich. Sanft strich er mir durch die Haare. „Ganz ruhig, bald ist es vorbei, dann wird er das nicht mehr tun, versprochen!“ ich hörte ihm nicht zu, zu groß war die Angst, die Angst er könnte wieder verletzt werden. „Du hast doch deinen Teddy Leo, der bleibt bei dir… wo hast du den eigentlich?“ ich sah mich auf meinem bett um bis mir auffiel, dass ich ihn wohl auf der Veranda vergessen haben musste, mit tief traurigem und beschämten Blick sah ich zu meinem Bruder auf „Den hab ich unten vergessen… ich wollte doch das Eis haben!“ murmelte ich kaum hörbar vor mich hin. „Okay, dann hole ich ihn dir jetzt und du bleibst schön da, okay?“ Ohne meine Antwort abzuwarten, war er schon aufgestanden und zu meiner Zimmertüre gelaufen. „Ich liebe dich, Jojo!“ flüsterte er mir noch zu, ehe er die Tür hinter sich schloss…
 

„Dieser verfluchte Teddy!“, murmelte ich vor mich hin, ehe ich mich wieder zur Tür drehte, und zu Emily, die mich nur fragend ansah. „Schon fertig?“ ich gab ein leises Knurren von mir zu schockiert war ich über das so eben erkannte…

Ich war schuld es war ganz alleine meine Schuld! Ohne mich wäre das alles nie passiert!

Dann wäre es so weiter gegangen… der Schmerz… die Trauer…. die Sorge… einfach alles.

Aber es wäre weiter gegangen! Ich war glücklich.

Auch wenn meine Situation das Gegenteil spricht, aber ich war verdammt noch mal glücklich…

Nicht wegen Mutter, schon gar nicht wegen meinem Vater… nein, wegen Jordan!

Er war ein so guter Bruder… und ich durfte nicht mal danke sagen….

Ich lief wieder zur Treppe, dem nächsten Schauplatz...

Mir graute es innerlich davor, da hier das Schlimmste geschehen war…

Ich sah auf die Stäbe des Geländers und wusste genau, was jetzt kommen würde...
 

Ich wartete artig auf meinem Bett darauf, das Jordan wieder kommen würde, meinen Teddy in der Hand und vor Freude strahlend, so wie jeden Abend mir noch einen gute Nacht Kuss auf die Stirn gegeben hätte und dann in sein Zimmer gegangen wäre, ich wäre eingeschlafen und der Tag hätte sich wiederholt wie jeder andere davor auch… wie immer eben!

Doch so war es nicht…

So war es ganz und gar nicht!

Ja ich wartete… ich wartete bestimmt fünf Minuten, bis ich plötzlich Stimmen hörte!

„Ah, wartet mein Lieblingssohn jetzt schon darauf, dass ich nachhause komme und ihm seine täglichen Hiebe verpasse?“, grölte mein Vater, der eben nachhause gekommen sein musste.

Vorsichtig schlich ich mich zur Treppe und setzte mich von oben gesehen auf die dritte Stufe, meine Hände an den Stangen links von mir und die Augen fest auf die Schatten vor mir fixiert.

„Ich bin nicht dein Sohn!“, zischte Jordan schließlich als Antwort „und das weißt du ganz genau!“ „Pah du bist unter meinem Dach groß geworden und hast von meinem hart verdienten Geld gelebt! Du bist mein Sohn, wenn auch nicht auf Papier, auch wenn wir dich nur adoptiert haben!“ „Du gibst es also zu?“, hörte ich nun Jordans erschrockene Stimme, nachdenklich sprach er weiter: „Es war ja eigentlich nur eine Vermutung, aber anscheinend lag ich damit ja richtig!“ Entsetzt überschlugen sich meine Gedanken. Jordan ist nicht mein Bruder?

Mein Vater hat ihn nur adoptiert? Mich etwa auch? War er gar nicht mein Vater?

Hatte ich mich umsonst so viele Jahre mit ihm gequält?

Ich konnte nicht mehr, ich musste zu Jordan, ich wollte hören, dass alles wieder gut wird, dass alles nur ein schlimmer Traum war.

Ich stürmte die Treppe hinunter und klammerte mich an Jordans Bein.

„Nein Jojo, du solltest doch oben bleiben….“, hörte ich ihn noch leise flüstern.

Dann spürte ich wie sich seine Muskeln anspannten. „So, jetzt reichts! Ich gehe, ich halte das hier nicht mehr aus! Und den Kleinen nehme ich mit! Ich hätte das schon viel früher tun sollen!“

Genauso entschlossen wie er die Worte aussprach hob er mich auf seinen Arm, verzweifelt drückte ich mich an ihn, immer wieder wiederholte ich einen Satz: „Lass mich nicht alleine... bitte ich brauche dich doch!“

Auf dem Weg nach draußen fing ich das Schluchzen an, bis wir schließlich bei der Schaukel angekommen waren, bei der auch mein Teddy Leo lag, weinte ich bitterlich.

Jordan stoppte und drehte sich noch mal zum Haus um und was er sah verschlug ihm die Sprache. Flamen!

Aus der offenen Flurtür kamen Flammen! „Dieser Spinner!“; fluchte er, ehe er mich auf der Schaukel absetzte „Ich bin sofort wieder bei dir, mein kleiner Engel, dann wird alles gut! Ich muss nur noch mal schnell nach oben… Kate... deine Mami retten!“ er wollte schon gehen, da nahm ich mir allen erdenklichen Mut zusammen und fasste seinen Ärmel. „Jordan? Bist du jetzt nicht mehr mein Bruder?“, brachte ich zwischen zwei Tränenschwallen heraus.

Geschockt sah er mich an „Na klar Jojo, mein kleiner Jojo, ich werde immer dein Bruder sein, egal was auch passieren mag! Bitte vergiss das nicht! Ich brauch dich doch! Ich liebe dich, mein Kleiner, auch wenn du das jetzt nicht verstehen magst!“ Er drehte sich nun ganz um und lief schnellen Schrittes in die Richtung des immer mehr brennenden Hauses, ließ mich einfach ratlos stehen... mit dem Unwissen, was er mit dem soeben ausgesprochenem meinte. Ich sah noch wie er sein Handy in der Hand haltend in den Rauch verschwand… und das war das letzte Mal, das ich ihn gesehen habe...
 

In diesem Weg bahnte sich die erste Träne den Weg durch die Mauer hinter der all die Verzweiflung, all die Wut, all der Hass, einfach alles sich versteckt hatte, alles verborgen gewesen war,

von einer dicken Mauer, die all die Gefühle wegsperrte.

Als Schutzmechanismus für den Menschen selbst, jetzt war sie kaputt und ich konnte mich nicht mehr halten, ich wusste nicht wo Jordan war, was mit ihm und meiner Mutter geschehen war, ich wusste nicht, was mit meinem Vater passiert war. Keiner hatte mir auch nur einen Hauch einer Andeutung in meiner Nähe gegeben, was passiert war… Doch eigentlich war die Antwort ganz simpel... sie waren tot... eine andere Möglichkeit gab es einfach nicht!

Ich stieg die letzten Stufen nach unten, hatte mich wieder einigermaßen gefangen.

Als Emily mit einem großen Satz neben mir zum stehen kam, war meine erste Tat als freier Mensch, dass ich sie umarmte ihr dankte, dafür, dass sie mit mir hier her gekommen war.

Denn eines war sicher, wenn diese Türe hinter mir ins Schloss fällt, werde ich noch einmal zu der Schaukel gehen, an der dieser schreckliche Tag geendet hat.

Und werde auch für mich selbst dieses Kapitel endlich abschließen!

Mit diesen Vorsätzen öffnete ich schließlich die Tür in mein neues Leben…



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Inan
2009-07-22T21:23:56+00:00 22.07.2009 23:23
Wow! Wie du das schreibst, man kann praktisch mitfühlen, das kommt alles total gut rüber!
Wenn man der ersten Seite glauben schenken darf, wird die Gegenwart auch nicht so prickelnd oder? XD
Naja, ich lass mich überaschen^^
Von:  L-mo
2009-03-22T13:14:30+00:00 22.03.2009 14:14
Wahh ja endlich isses hochgestellt x)
Du weißt ja das ich die gschichte mag und so, ne? ^_^
kriegst nen Kecks xD ... Ich hab wirklich Keckse da ♥.♥
*geehrt fühl das ich in beschreibung erwähnt werde*
Hab ich doch gern gemacht^^
muhahaha! Ich weiß schon wie's weiter geht! o.O
Aber ich bin natürlich nich bestechlich... *hust* außer mit kecksen *hust*
ne spaß xD
Wünsch den anderen noch viel spaß beim lesen :)
*knuddl* *knuff*
ik hab lieb
Von:  Pataya
2009-03-19T16:23:18+00:00 19.03.2009 17:23
super ff, bin hin und weg, will wissen wies weiter geht, schreib bitte ganz schnell weiter, ja? und schick mir ens, wenn de weiter schreibst, bitte bitte

Von:  dani
2009-03-19T09:27:14+00:00 19.03.2009 10:27
WOW einfach total geil
du schreibst wirklich total super...
bitte bitte schreib bald weiter ich muss das ende lesen
einfach total super
bin sprachlos
aber doch total geil


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