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Broken Darkness

von

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Die Wahrheit hinter der Wahrhei

Mir gefällt dieses Kapitel sehr gut, auch wenn es nicht sehr lang ist. Aber es passiert viel..Action, neue Informationen und ein Hauch Romantik...

Wer ist Cathleen wirklich?

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer auf eure Kommentare x33
 

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Kapitel 14
 

»HYYYYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!«, dieser Schrei ging durch Mark und Bein. Wir wussten beide, wessen Stimme das war und ohne ein Wort zu wechseln sprinteten wir los.
 

Entsetzt hielten wir inne bei dem Anblick, der sich uns bot. Cat wurde von Felix in eisernem Griff gehalten, während Jane sie spöttisch musterte und Leah sich zu ihren Füßen vor Schmerzen wand. »Lasst sie in Ruhe!«, flehte Cathleen mit gequältem Blick. Felix verstärkte seinen Griff und sie zuckte zusammen. Jane lächelte sie an: »Aber natürlich. Dafür musst du nur mit uns kommen.« »Das lasse ich aber ganz bestimmt nicht zu!«, knurrte Leah, die sich mühsam aufgerappelt hatte. »Leah, so lass uns doch gehen und gehe selbst zurück! Ich will nicht, dass dir etwas geschieht!«, rief Cathleen aus. »Siehst du, sie selbst besteht darauf, du Hund!«, grinste das Volturimädchen triumphierend. Seth knurrte wütend. >Reiß dich zusammen! Wenn sie uns jetzt bemerken, ist es vorbei.<, warnte ich ihn. >Aber Jake! Meine Schwester und Cat...!< >Ich weiß. Wir müssen den richtigen Zeitpunkt abwarten, Kleiner.<, erwiderte ich. >Dann ist es möglicherweise bereits zu spät! Wir wissen nicht, was sie vorhaben!<, zischte er. »Hier sind noch mehr.«, sagte Jane plötzlich. Ihre Augen verengten sich zu schlitzen und huschten in unsere Richtung. >Super, gefunden! Applaus!<, knurrte Seth ironisch. »Ah, wenn das nicht das Schoßhündchen der Cullens und der Bruder dieser Verrückten hier sind.«, höhnte Jane mit zuckersüßer Stimme. >Seth, bleib wie du bist.<, wies ich ihn an und verwandelte mich wieder in einen Menschen. Leah und Cat wandten sich bewusst ab, doch der Blick der Vampire haftete an mir wie Kaugummi auf einem Schuh. Ich verkniff mir mein bissiges Kommentar und giftete Jane und Felix gleich an: »Lasst die beiden sofort los, oder ich sehe mich gezwungen auch den Kopf abzureißen und das eigenhändig!« Jane lachte: »Was mit Felix geschieht ist mir einerlei. Doch ich werde dieses Monster-«, sie schaute Cat finster an, »zu Aro bringen. Es wird ihn in der Tat begeistern.« Also war es wirklich so, wie ich es bereits annahm. Cat entwand sich aus Felix' Griff, wenn auch nur für einen Augenblick: »Jacob, nimm Seth und Leah und flieh! Um meinetwillen müsst ihr euch nicht in Gefahr bringen! Bitte!« »Na, ist das nicht vernünftig? Mir liegt nichts ferner als euch zu töten.«, sagte Jane geschmeidig. Ich schnaubte erbost. »Dies ist nicht mein Auftrag. Natürlich würde es mir Spaß bereiten euch zu bekämpfen und eure vor Todesangst geweiteten Augen ein für alle Mal zu löschen..doch ich schweife vom Thema ab. Aro verlangt nur nach der Kleinen.«, erklärte sie leicht gelangweilt. »Ihr steht hier und richtet über ein unschuldiges Wesen, während hier Neugeborene ihr unwesen treiben? Mir scheint, ihr setzt eure Prioritäten etwas..nachlässig.«, ertönte Carlisles Stimme und er trat zu uns auf die Lichtung. Ich war zu überrascht um etwas zu sagen. Was machte er so weit weg von Forks? »Carlisle.«, grüßte Jane höflich. Felix nickte ihm zu. »Es ist schon eine Weile her..Was bewegt euch nun hierher?«, erwiderte Carlisle und ließ die beiden nicht aus den Augen. Jane zögerte einen Moment. »Aro ist an diesem Mädchen interessiert. Und ich kann nichts schlechtes daran erkennen, wenn ich sie ihm bringe. Sie ist etwas Fremdes und könnte gefährlich sein.« »Sie ist gar nicht gefährlich! Sie ist nicht anders als ihr und wir!«, rief Seth. Ich stöhnte. Er hatte meine Anweisung missachtet. »Und ist das etwa was gutes? Ihr Hunde seid nicht gerade das was man hilfreich bezeichnet.«, sagte Jane scharf. »Ihr habt kein Recht ihr etwas anzutun! Sie hat niemandem etwas zu leide getan, klar?«, begehrte der Junge auf. Leah legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. »Seth..«, protestierte Cathleen leise. »Jane, ich muss dich dazu auffordern, nach Volterra zurückzukehren. Richte Aro meine besten Wünsche aus und es tut mir leid, aber ich kann euch das Mädchen nicht aushändigen.«, richtete Carlisle sich an Jane. »Niemals!«, stieß sie hervor und ballte die Hände zur Faust. »Dann befürchte ich, dass du dich in eine große Gefahr begibst, liebe Jane.«, sagte Carlisle bedauernd. Sie schaute ihn fragend an und auch wir waren irritiert. Schon im nächsten Moment verstanden wir was er meinte. Vier große Wölfe sprangen aus dem Wald, allesamt größer als wir selbst. Ihr Fell war schwarz, doch jeder von ihnen hatte ein außergewöhnliches Muster auf der Brust, welches den anderen ähnelte und doch anders war. Jane wich erschrocken zurück: »Was...?« »Das sind Blutwölfe. Sie sind das, was auch Cathleen ist. Und sie sind meiner Meinung, dass du sie in Ruhe lassen solltest.«, erklärte Carlisle gelassen. »Blutwölfe.«, echote die Volturi mit hohler Stimme. »In der Tat.« Felix hatte von Cat abgelassen und Seth schob sich unauffällig an ihre Seite, sie griff mit zitternder Hand nach der seinen. Sie alle drei fixierten die Wölfe und im Augenwinkel sah ich, dass Leah dasselbe tat. Es war still geworden..totenstill. Niemand erhob das Wort. Dann, nach fast zehn Minuten, meldete sich Jane wieder zu Wort: »Ich kann es nicht tun. Carlisle, so sehr du Aros Freund bist, er würde es auch dir nicht verzeihen, wenn ihm durch dich ein wertvolles Stück in seiner Sammlung fehlen würde.« »Cat ist kein Gegenstand, klar?«, warf ich zornig ein. Die Wölfe knurrten zustimmend und erneut wich das blonde Mädchen zurück. Ihr Blick lag nun auf den anderen Wölfen, die zwar kurz zusammenzuckten, doch sich nicht weiter rührten. »Pah! Was soll das, halten sich jetzt alle für immun oder wie??!«, tobte und schrie sie. Felix hielt sie an den Oberarmen fest: »Jane, krieg dich wieder ein, okay?« Sie warf ihm einen brennenden Blick zu und entriss sich seinen Händen. »Du kommst jetzt sofort mit, ist das klar?! Es ist mir verdammt nochmal egal, was die anderen sagen!«, rief sie Cathleen herrisch zu. »Du wirst sie nicht bekommen.«, widersprach Seth und stellte sich beschützend vor sie. Auch die Wölfe bauten sich an ihrer Seite auf, Leah und ich folgten ihrem Beispiel. Carlisle trat einen Schritt vor. »Das werden wir ja noch sehen!«, zischte Jane außer sich und brachte Carlisle Schmerzen bei. Erst versuchte er sie mit aller Macht abzuschütteln, doch es war ziemlich erfolglos. Nach wenigen Sekunden sank er zu Boden. Wie eine Verrückte schoss sie ihre Angriffe abwechselnd auf jeden von uns. Einer der Blutwölfe, ich nahm an der Anführer, stürzte sich auf sie und biss ihr in den Arm. Sie schleuderte ihn aufgebracht von sich: »Büßen sollst du das!!« Felix starrte sie hilflos an. Scheinbar hatte er sie auch noch nie so erlebt. Das Mädchen drehte sich schwungvoll um und versuchte dem Wolf das Genick zu brechen. Dieser warf sie ab und schnappte wieder nach ihr. Nun brach heilloses Chaos aus. Felix mischte sich auch in den Kampf ein und zog somit die Aufmerksamkeit der anderen drei Wölfe auf sich. Cathleen starrte bestürzt zu ihnen: »Nein, hört auf! Lasst es, das ist es nicht wert!!!« Ihre Stimme war schrill und gellend. Jane entwischte dem Angriff des Anführers und sprang mit einem Satz auf Cats Rücken. Ihre Lippen näherten sich deren Hals und sie grinste hochjubelnd. Cathleen war außer Stande sich zu bewegen, zu sehr lähmte sie der Schmerz der Illusion. »Das wirst du nicht tun!«, Seth schlug Jane hart ins Gesicht und sie flog einige Meter weit nach hinten. Leah packte Cathleens Hand und verschwand sogleich mit ihr aus der Sichtweite.

Als Jane ihr Fehlen bemerkte, war es zu spät und sie stieß einen wütenden Fluch aus. Sofort lief sie los, doch bereits nach wenigen Metern kehrte sie wieder zurück. »Felix! Los jetzt!«, befahl sie.

Die beiden entfernten sich.
 

Wir trafen in Port Angeles auf die beiden Mädchen und Seth umarmte sie sogleich stürmisch: »Es geht euch gut, ein Glück!« Leah schüttelte ihn ab: »Ja, wir haben ihnen noch eine falsche Fährte gelegt.« Cathleen starrte abwesend in die Leere, erst als Carlisle sich neben ihr niederließ, erhellte sich ihre Miene. »Alles in Ordnung, Cathy?«, fragte er besorgt. »Ja. Danke, Carlisle. Ohne deine Hilfe wäre es gewiss anders ausgegangen.«, antwortete Cathleen lächelnd. Seth und ich wechselten einen fragenden Blick. Cathleen bemerkte es und schlug verlegen die Augen zu. »Du hast es ihnen also nicht gesagt.«, stellte Carlisle fest. Das Mädchen schüttelte den Kopf, dann wandte es sich uns zu: »Ich bin euch sehr dankbar für alles. Ihr habt mir bereits zum zweiten Mal das Leben gerettet. Ich bin euch einiges schuldig.« »Fängst du wieder damit an?«, tadelte Seth sie. Seit dem Kampf hingen die beiden noch mehr aneinander als vorhin. Seth hatte Angst, dass die Volturi jeden Augenblick zurückkehren könnten und behielt Cat deswegen lieber im Auge. »Es geht aber nicht darum. Ich habe euch belogen und das tut mir sehr leid.«, gestand Cat schuldbewusst. Leah sog Luft ein und fragte dann empört: »Du hast was??« »Ich habe euch nicht ganz die Wahrheit gesagt.« Ich starrte sie aufgebracht an. Cat rückte sich etwas zurecht, sodass sie mit dem Rücken zum Feuer saß und uns anblickte. Carlisles Miene war ernster geworden, aber nur ein wenig. »Also ich beginne nun damit, meine Geschichte zu vervollständigen und ...die Wahrheit ans Licht zu bringen.«, sagte Cat ernst.
 

»Ich bin wirklich in Portugal geboren, das war jedoch vor zweiundsiebzig Jahren. Meine Mutter war damals von einem Amerikaausflug zurückgekehrt, als sie bemerkte, dass sie schwanger war, aber sie wusste nicht von wem..und weiß es bis heute nicht. Bis zum Punkt mit meiner ersten Verwandlung hatte sich dann alles so abgespielt, wie ich es euch bereits berichtet habe. Doch dann ändert sich die Geschichte. Ich war gerade zweiundzwanzig Jahre alt, als ich das erste Mal nach Amerika kam. Dort ging gerade die spanische Grippe umher und meine Mutter hatte sich infiziert. Wir suchten ein Krankenhaus auf und trafen dort auf Doktor Carlisle.«, hier unterbrach sie sich und lächelte ihn an. Dann fuhr sie fort: »Er tat alles mögliche um sie zu retten. Ich blieb Tag und Nacht bei meiner Mutter, ich hatte Angst, sie zu verlieren. In dieser Zeit verliebte ich mich auch in Carlisle. Natürlich wusste ich, was er war und auch, dass wir vermutlich keine Chance hatten, doch trotzdem gestand ich ihm meine Gefühle. Erstaunlicherweise erwiderte er diese sogar. Aber wir hatten nicht viel Zeit und so versuchte ich, ihm zu helfen. Auf mein Betteln hin, verwandelte er meine Mutter. Es war ihm zuwider und ich hätte es ihm auch nie antun wollen, wenn es nicht sie gewesen wäre. Kurz darauf verwandelte er einen Jungen und das war auch gleichzeitig der Abbruch des Kontaktes zueinander. Er musste sich um ihn kümmern, so wie ich mich um meine Mutter kümmern musste und etwas über meine Herkunft herausfinden wollte. Also verabschiedete ich mich und kehrte zurück.

Dass ich ihn hier und jetzt wieder treffe-und er mir schon wieder das Leben rettet-ist wirklich schicksalhaft. Nur bin ich keinen Schritt weiter als damals.«, schloss sie betrübt.
 

Wir waren erstmal wie erstarrt. Seth ließ seinen Blick ständig zwischen Cathleen und Carlisle hin und her schweifen. Klar, es gefiel ihm nicht, was er eben gehört hatte. »Und wieso hast du uns das nicht gleich erzählt?«, fragte ich vorwurfsvoll. »Ich weiß nicht. Vielleicht weil ich feige bin.«, antwortete sie ohne Umschweife. Carlisle stand mit einem Seufzen auf: »Ich muss wieder zurück.« Cathleen schaute ihn warm an: »Ich danke dir so sehr, Carlisle.« Er lächelte ihr zu und verließ uns dann. »Wo sind überhaupt die anderen Wölfe?«, fragte Leah und schaute sich suchend um. »Wieder weg.«, sagte Seth tonlos. Cathleen setzte sich neben ihn: »Es tut mir leid, dass ich gelogen habe, Seth. Und ich weiß auch gar nicht warum ich es getan habe. Aber ganz bestimmt nicht, weil ich dir wehtun wollte.« »Das ist es ja nicht, was mich so nervt!«, gab er unglücklich zurück. Sie schaute ihn überrascht an: »Was denn dann?« Er schwieg verbissen. »Seth, wie soll ich denn etwas ändern, wenn du nicht mit mir sprichst? Ich bin nicht in der Lage, Gedanken zu lesen, das weißt du doch!«, stöhnte sie ungeduldig. »Es ist das mit Carlisle..«, murmelte er leise. Sie starrte ihn verständnislos an, dann kapierte sie was ihn so beschäftigte: »Ach, das! Seth, das ist doch schon ewig her! Und ich mag ihn immer noch sehr gern, warum auch nicht. Er ist eine sehr nette Person. Aber ich mag ihn nicht mehr auf diese Weise wie ich es einst getan habe. Schon längst nicht mehr!« Er lächelte erleichtert.

Leah hatte dem Gespräch der beiden volle Beachtung geschenkt und murrte jetzt vor sich hin. Na klar, es war zurzeit nicht grade angenehm für mich, gerade solche Gefühle mitbekommen zu müssen, aber nur weil es mir dreckig ging, hieß das ja nicht, dass es allen so gehen musste. Ich wünschte mir für Seth, dass alles gut gehen würde.

Ich beschloss, dass ich der Sache mit den Blutwölfen auf den Grund gehen wollte. Warum sie so plötzlich aufgetaucht waren und dann wieder verschwanden. Ich wusste gar nicht, dass es noch mehrere gab. Aber erst einmal mussten wir zurück und die Sache mit den Neugeborenen regeln, die die Volturi ja außer Acht ließen. Ich seufzte tief. Seit wann waren wir die Übernatürliche Polizei?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Veilchen
2009-05-14T19:24:23+00:00 14.05.2009 21:24
tolles kapitel :D

mach weiter so
lg
Von:  LucyCameronWeasley
2009-05-14T15:06:47+00:00 14.05.2009 17:06
danke ihr beiden lieben x333
ich freu mich sehr, dass ihr immer fleißig mitlest und vorallem dass es euch gefällt
*verbeug*
Von: abgemeldet
2009-05-14T09:13:48+00:00 14.05.2009 11:13
Oh mann, auf das war ich keinesfalls Vorbereitet^^
Ich war schon ziemlich Überrascht, als Carlisle plötzlich da war, aber als die anderen Blutwölfe auftauchten, war ich total baff.
lol^^ Seth eifersüchtig auf Carlisle^^ echt funny
hmmm... wer ist denn Cat´s Mutter^^ ich hab da so eine Ahnung^^
bin schon so auf die Fortsetzung gespannt^^
lg deine Erdbeere^^

Von: abgemeldet
2009-05-13T18:10:23+00:00 13.05.2009 20:10
Ach schön!!!!!
Ich finde deine geschichte einfach toll, mal total anders!!
Aber trotzdem hammer geil!!
Mach weiter so!! Ich freu mich auf das nächste Kapitel!!!

Lg Bella_1808


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