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Broken Darkness

von

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Noch ein Wolf?

Tja..also *drop* was soll ich sagen, das Kapitel ist etwas problematisch..

vielleicht werd ich einfach alt XD
 

Kapitel 25- Schon wieder ein Wolf?
 

Ich lag gedankenverloren auf dem Bett und hing an meinem Geburtstag fest. Als Benjamin mich geküsst hatte, war ich aus allen Wolken gefallen. Vor Schreck hatte ich die Luft angehalten. Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht damit. Nach ein paar Sekunden hatte ich mich sanft, aber bestimmt von ihm gelöst. Ich wollte ihm nicht wehtun, aber anlügen wollte ich ihn genauso wenig. »Ben, ich mag dich. Aber..du weißt, dass ich Jake liebe. Versteh mich doch.«, hatte ich ihn gebeten. Er hatte mich angegrinst: »Keine Sorge, darüber bin ich mir im Klaren. Es war dein Geburtstagsgeschenk. Schließlich solltest du auch mal etwas anderes als Hunde küssen.«

Das Problem war- es hatte mir gefallen. Zum ersten Mal seit Langem war ich für kurze Zeit richtig glücklich gewesen. Das hätte nicht sein sollen, nicht sein dürfen. Und doch war es so. Ich drehte mich um und starrte jetzt die Wand an. »Was soll ich nur tun?«, fragte ich das leere Zimmer. Klopf einmal für Ben und zweimal für Jacob, dachte ich und spielte mit dem Armband.

An der Tür klopfte es dreimal und Edwards Stimme drang zu mir durch: »Kommst du mal wieder heraus, oder willst du Esmes großen Tag verpassen?« Ich setzte mich auf. Waren echt schon zwei Tage vergangen? »Ich komm gleich, Daddy.«, versprach ich und zog mich um. Seine Schritte entfernten sich nicht. »Dad, ich komme, versprochen!« »Schatz, was ist denn passiert?« Ich seufzte und zeigte ihm dann die Geschehnisse und wie ich mich fühlte. »Oh..«,sagte er nur. Ich öffnete die Tür: »Das ist es doch, was du wolltest.« »Nein. Ich will, dass du glücklich bist und ich hatte geahnt, dass Jacob Unglück bedeutet.«, gab er zurück. »Ist in die Zukunft sehen nicht Alice' Job?«, murmelte ich und ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer. Bella schaute augenblicklich auf: »Lässt du dich auch mal wieder blicken.« »Tut mir leid, Mum. Ich war so in Gedanken versunken, ich hab gar nichts mitgekriegt.« Eigentlich hatte ich genug von Festlichkeiten, ging aber Esme zuliebe hin.

Da ich noch mit Carlisle sprechen wollte, lief ich noch vor meinen Eltern los. Ich begrüßte Esme und Rose- die anderen waren scheinbar jagen. »Ist Grandpa da?«, fragte ich und rutschte ungeduldig auf dem Stuhl hin und her. »Er ist im Garten, Liebes.«, antwortete Esme lächelnd. In ihren Augen glänzte Aufregung. »Supi. Bis gleich!« Ich schloss die Tür hinter mir und erblickte gleich sein goldenes Haar. »Hi, Opi. Wie geht's dir?« Er schaute von seinen Aufzeichnungen auf: »Alles bestens. Du bist wegen dem Telefonat hier, oder?« »Auch. Okay, eigentlich hauptsächlich.«, gestand ich verlegen. »Ganz schön ungeduldig, Sonnenschein.«, tadelte er mich und zog mich auf seinen Schoß. Ich ließ es geschehen, es erinnerte mich an die Zeit als Kind, als mein Leben noch unkompliziert war. »Es ist weichtig für mich, es zu wissen.«, sagte ich ernst. »Kann ich ja verstehen..aber die Sache ist die. Die Nummer stammt von einer Telefonzelle in Florida.« »Telefonzelle? Hervorragend! Super...verdammt.«, fluchte ich. Das half mir nicht im Geringsten und ich stand wieder am Anfang. Carlisle zögerte, sprach dann vorsichtig: »Langsam beginne ich zu glauben, dass dir da ein übler Streich gespielt wurde.« Ich stöhnte leise. Nicht er auch noch! Wenn Carlisle mir nicht glaubte, war alles dahin. Mehr als das. »Aber..was, wenn das nicht das einzige ist..« Er schaute mich fragend an. »Nehmen wir doch mal an, es gibt noch andere Merkwürdigkeiten.« Ich erzählte ihm, was sich auf dem Schulfest zugetragen hatte.

Er brauchte eine Weile, bis er seine Stimme wiederfand: »Das ist in der Tat äußerst merkwürdig. Und du bist dir vollkommen sicher, dass es real war, sagst du?« Ich nickte: »Ich weiß, wie lächerlich das klingt. Aber sowas kann ich mir einfach nicht einbilden!« »Carlisle, Nessie! Kommt ihr?«, rief Esme. »Kein Wort zu den anderen. Ich will es erstmal nicht an die große Glocke hängen, kay?« »Mhm. Dann komm, lassen wir deine Großmutter nicht warten.«, er half mir hoch.
 

Während der Fahrt warf Bella ständig besorgte Blicke nach hinten. »Mummy, es geht mit gut, wirklich! Ich bin einfach nur durcheinander.«, versichtere ich ihr. Dass ich allmählich verrückt wurde, musste sie ja nicht wissen. »Kommt Ben auch?«, fragte Bella an Edward gewandt. Dieser nickte knapp. »Nessie und er verstehen sich in letzter Zeit gut.«, bemerkte sie erfreut. »Es ist wichtig, dass sie jemanden hat, der sie versteht.« Ich schnaubte: »Er ist schuld, dass ich durcheinander bin!« »Was hat er denn getan?«, fragte Bella verwundert. Ich lief rot an und antwortete: »Er hat..er hat mich geküsst.« Meine Mum quietschte, was ziemlich untypisch für sie war: »Wah, das ist ja toll!« »Ist es nicht. Ich liebe Jacob, solltest du das vergessen haben.«, erwiderte ich scharf. »Obwohl..ich Ben auch sehr mag.«, gestand ich nach einer Weile und wich ihrem Blick aus. »Verstehe. Aber Benjamin ist im Gegensatz von Jacob hier, der sich ja nicht mehr blicken lässt.«, bemerkte sie. »Nessie glaubt, dass er in Schwierigkeiten steckt.«, antwortete Edward an meiner Stelle. »Aber dann hätten die Wölfe uns doch bestimmt um Hilfe gebeten!«, entgegnete Bella heftig. Traurig schaute ich sie an: »Muss nicht sein. Jetzt wo Jacob nicht mehr da ist, gibt es für die Wölfe keinen Grund mehr, uns zu kontaktieren.« »Gerade dann!« »Nein, Bella. Sie hat recht. Ich konnte es in Sam's Gedanken lesen.« Mein Herz schlug schneller: »Dann ist es wahr? Jake ist in Schwierigkeiten?« »Darüber weiß ich leider nichts, Liebes.«, erwiderte mein Vater, umklammerte das Lenkrad so fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten. >Du lügst!<, warf ich ihm vor. »Nein. Sam dachte nur, daran dass er weg ist. Kein Warum und Wohin.« »Ist doch verrückt.«, murmelte ich. Sorge kroch hoch und ich konzentrierte mich darauf, sie zu unterdrücken. Wenn auch nur für ein paar Stunden.

Als wir ankamen, fragte ich mich, wieso wir überhaupt das Auto genommen hatten. Das hätten wir gar icht nötig gehabt. Ich erblickte Benjamin und sofort schoss mir das Blut ins Gesicht. »Hey, Nessie! Du imitierst Bella grade echt perfekt!«, lachte Emmett. »Reiß dich zusammen, Schatz!«, sagte Rosalie vorwurfsvoll, aber grinsend. Alice und Jasper schauten mich an- Alice strahlend, Jasper durchdringend. Klar. Sie hatte meine Zukunft vor ein paar Tagen gesehen und er analysierte meine Gefühle. Was auch immer er fand, es schien ihn merkwürdigerweise zufrieden zu stellen. Alice hakte sich grinsend bei mir ein: »Uuuund, wie war's?« »Alice..!«, zischte ich leise. Benjamin kam mit besorgter Miene auf uns zu: »Nessie, warst du wieder krank?« Ich schüttelte energisch den Kopf: »Nein, ich brauchte nur Zeit zum Nachdenken.« Er zog mich zur Seite: »Wenn ich dich irgendwie verletzt oder dergleichen habe, dann tut es mir sehr leid.« »Hast du nicht, keine Bange. Ich bin nur..verwirrt, vorallem über meine Reaktion und ach..was weiß ich..« »Kommt nicht wieder vor.«, sagte er ernst. Ein Widerspruch lag mir auf der Zunge, aber ich hielt es für besser nichts zu sagen.

Langsam wurde die Menschenansammlung größer, es war fast erdrückend. Ich konnte nichtmal was sehen. »Na toll, jetzt schlepp ich mich schon zur Eröffnung und dann seh ich meine Großmum nicht mal..«, jammerte ich. Mit einem Ruck riss Benjamin mich von den Füßen und hob mich auf seine Schultern: »Besser?« Er grinste breit. »Eh..ja..«, sagte ich verlegen. »Gut. Das ist Sinn der Sache.«, er grinste noch breiter. Ich sah, wie Alice Emmett anstieß, auf uns deutete und beide lachten. »So schlimm sieht das aus?«, lachte auch ich. »Ach was, die sind doch bloß neidisch.«, kicherte Benjamin amüsiert. »Worauf denn bitte?« »Sie dürfen nicht auf meinen Schultern sitzen.«, erklärte Ben ernsthaft. Ich verwuschelte lachend seine Haare. »Ey, meine Frisur!«, beklagte er sich. »Das sah doch eher wie ein Vogelnest aus.«, gab ich zurück und grinste frech. »Ich glaube nicht, dass du in Position bist, um frech zu sein, Kleine.« »Ich vertraue dir aber und weiß, dass du mir nichts tust.«, gab ich ehrlich zurück. Darauf fiel ihm nichts ein und er hauchte nur ein »Wow«. »Ist nur die Wahrheit.«, fuhr ich fort. »Es ist trotzdem etwas besonderes, wenn man das zu hören kriegt, weißt du.«, er flüsterte so leise, dass ich ihn kaum verstehen konnte. »Das freut mich aber für dich.«, gab ich lächelnd zurück.

Ich versank in Gedanken. Es war komisch. Ben schien Tia kein bisschen zu vermissen. Er erwähnte sie nie. Er musste viel innere Stärke besitzen. Ich musste nur kurz an Jacob denken, nur eine Sekunde und schon bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Und jede Möglichkeit seines Fernbleibens war schlimmer als die andere. An die Schlimmste wagte ich es nicht zu denken. Ich hatte Alice mehrmals gebeten, nach Jacob Ausschau zu halten. Sie hatte es auch versucht, aber es gab einfach zu viele blinde Flecken. Einmal gelang es ihr, ihn zu erwischen, jedoch nur eine Sekunde lang. Zu dem Zeitpunkt befand er sich in einem Wald. Sorgen machten sich alle, er gehörte schließlich zur Familie. Aber Bella und ich waren die einzigen, die Angst um ihn hatten. Selbst Carlisle meinte, es sei vollkommen unnötig, Jacob sei ein erwachsener Wolf und wüsste, was er tat. Die anderen teilten seine Meinung.

Auf die Quileute war ich auch sauer. Sie weigerten sich mit uns zu sprechen und aus Seth konnte ich auch nichts rauskriegen. Er war ständig unterwegs und das war alles so frustrierend,

Ich seufzte leise und schaute überrascht nach vorne. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Esme mittlerweile zum Tor getreten war. Sie klang ungewohnt aufgeregt und hatte ja auch allen Grund dazu. Der Park war nach ihren Konstruktionen erbaut worden. Ich hatte die Skizzen schon vorher gesehen und wenn die sich dran gehalten hatten, standen wir vor Amerikas coolsten Freizeitpark- mitten in der verregneten Kleinstadt Forks. »-und die Frau, die uns die Vorlage gegeben hat, ist niemand anderes als Esme Cullen!« Esme lächelte- ein wenig verlegen, wie mir schien- und begann mit ihrer Rede. Ihre melodiöse Stimme war eine Spur höher als gewohnt, aber den Menschen fiel das ohnehin nicht auf. Esme strahlte richtig. Das tat sie immer, wenn sie ein Projekt vollendet hatte. Ich schaute zum Himmel. Sah aus, als würde die Wokendecke aufreißen. Nicht gut. >Esme..scheint so, als würde die Sonne bald rauskommen.<, warnte ich sie. Kaum merklich stockte sie, fuhr aber dann fließend fort. Rosalie war plötzlich neben uns: »Wenn Esme fertig ist, sollen wir sofort in ein Gebäude gehen. Alice hat gemeint, in etwa zehn Minuten kommt die Sonne raus.« Ich nickte. »Nessie? Wieso bist du nur so schnell erwachsen geworden?«, seufzte meine Tante etwas wehmütig. Ich nahm ihre Hand (was gar nicht so einfach war, denn ich saß ja immer noch auf Ben's Schultern) und lächelte: »Noch bin ich's ja nicht. Aber du weißt doch, ich werde dich in meinem ganzen Dasein lieben.« Unterbewusst hatte ich die Redewendung meiner Familie übernommen. »So wie ich dich, meine Kleine.«, lächelte sie liebevoll. »Ich dachte, wir sind hier um Esme zu unterstützen.«, raunte Ben amüsiert. Wir lachten.
 

»Ben, lass mich bitte runter. Ich möchte zu Esme.«, sagte ich, als die Tore geöffnet wurden. Mit einer fließenden Bewegung stellte Benjamin mich auf die Füße. »Ach und danke!«, grinste ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange Dann lief ich zu Esme. »Du warst umwerfend, Omi! Einfach super!«, rief ich und umarmte sie. »Nicht so stürmisch, Liebes. Ich bin nicht mehr die Jüngste!« »Ohja, du bist schon steinalt!«, erwiderte ich belustigt. Dann ließ ich von ihr ab, damit die restliche Familie sie in Beschlag nehmen konnte.

»Renesmee, komm kurz her.«, sagte Bella und streckte ihre Hand nach mir aus. Ich lief zu ihr: »Was gibt's, Momma?« Sie strahlte ihr schönstes Lächeln. Sie freute sich immer ganz besonders, wenn ich sie so nannte. Sie schloss mich in die Arme: »Ich bin stolz auf dich.« Verwirrt blinzelte ich: »Was hab ich denn getan?« Bella lachte: »Darf eine Mutter nicht stolz auf ihre Tochter sein?« »Naja..schon..« »Na also. Wir gehen heute Abend noch zur Familie. Charlie kommt auch. Du bekommst das Familienwappen der Cullens.«, erläuterte sie. »Eh..ich hab's doch schon.«, gab ich zurück und deutete auf meine Ohrringe. »Die sind zu klein. Außerdem holen wir deinen Geburtstag nach.« »Nein, bitte nicht. Morgen ist deiner!« »Das zählt nicht, ich werde nicht älter.«, erwiderte sie grinsend. »Ein Geburtstag im Jahr reicht. Bitte, tu das nicht!« »Aber Carlisle und die anderen sind enttäuscht, weil sie dir nicht gratulieren konnten.« Jaah, bestimmt. Und Alice am meisten, da ihre Party ins Wasser gefallen war. »Mal sehen. Gehen wir rein, bevor eine Massenhysterie ausbricht.«, murmelte ich. Zur Abwechslung hörte sie mal auf mich.

Es war wirklich der helle Wahnsinn. Es gab so viele Geräte, man wusste gar nicht wo anfangen. Von der einfachen Schießbude bis zur Achterbahn mit dreifachem Looping war alles vertreten. Der Ansturm war unglaublich. Ich glaube, ganz Forks war da.

Ich sprach gerade mit Lizzie, als Ben auf mich zulief. »Nessie, wir beide gehen in die Geisterbahn.«, verkündete er. »Ich will aber nicht..«, sagte ich leise, doch er überging meinen Protest und zog mich mit: »Emmett und Rose gehen auch mit. Das wird lustig.« Wuhu, dachte ich nur sarkastisch. Seit dem Schulfest glaubte ich jede Geisterlegende und es war nicht grade angenehm. Andererseits gab es mir ein Gefühl der Sicherheit, dass ich eine zusätzliche Warnung vor Gefahren hatte. Sofern es nihct nur Einbildung gewesen war. Das konnte ich mir aber nicht vorstellen. »Wir kommen auch mit.« Überrascht drehte ich mich um. »Selen!«, stieß ich erfreut aus. Die jugendliche Anführerin des zweiten Vampirzirkels stand lächelnd neben Lizzie. Ich bekam sie leider nur selten zu Gesicht, sie war schwer damit beschäftigt, die vielen Neugeborenen unter Kontrolle zu halten. »Hallo, Renesmee. Es freut mich, dich wiederzusehen.«, lächelte sie. »Und ich mich erst!«, antwortete ich aufgeregt. Sie umarmte mich: »Gut siehst du aus.« »Du doch auch.«, erwiderte ich grinsend. »Schleimspur.«

»Ach was.«, lachte ich. »Na los, gehen wir. Ben ist schon ganz ungeduldig.«, kicherte Selen und zog mich mit.

»Hast du etwa Bammel, Nessie?«, fragte Emmett glucksend. »Von wegen Angst! Das ist ein Fremdwort für mich!«, gab ich zurück. Er grinste: »Wie wärs mit einer Wette?« »Schon wieder? Spuck's aus.« »Ich wette, du traust dich nicht allein durch die Geisterbahn.« Ich hob die Augenbrauen: »Das ist die Wette? DA muss ich dich aber enttäuschen, ich hab keine Angst vor Gummigeistern.« »Emmett, lass die Kinder doch.«, murmelte Rosalie. »Wen beschimpfst du hier als Kind?«, fragte Benjamin und verkniff sich ein Lachen, als er sie entrüstet anstarrte. »Wen wohl?«, grinste sie jetzt. »Wollt ihr morgen noch hier rumstehen?«, rief ich und stand bereits am Eingang zur Bahn. »Rose, unsere Kleine haut ohne uns ab.«, meinte Emmett und zog Rosalie dann mit. »Wartet auf uns!«, rief Selen und lief hinterher. Benjamin folgte ihr.

»Da denkt der doch wirklich ich trau mich nicht alleine.«, murmelte ich vor mich hin und stapfte unberührt an den Geistern und Sensenmännern vorbei. Die anderen waren nicht hinter mir, aber das war mir egal. Ich war kein Kind mehr und sowas albernes wie eine Geisterbahn konnte mir keine Angst einjagen. Ich lebte immerhin in einem Haus voller Vampire, war ja selbst zur Hälfte einer und- Ein Geräusch ließ mich herumfahren. Das hatte sich angehört, wie der Sprung eines Vampires. Aber..die anderen waren alle an der Abzweigung in die andere Richtung gegangen. >Tief durchatmen, Nessie! Das ist vollkommen albern, du wirst doch jetzt nicht wirklich Angst in einer Geisterbahn kriegen!<, ermahnte ich mich. Trotzdem blieb ich wachsam. Es war verrückt, aber anscheindend wurde ich langsam wirklich paranoid. Ein Schrei ertönte. Mein Herz raste. »Cat, Jake? Was ist hier los?«, fragte ich leise. Natürlich erhielt ich keine Antwort. »Nessie, ist alles in Ordnung?«, fragte Rosalie plötzlich und legte mir ihre Hand auf die Schulter. Ich nickte: »Habt ihr das auch gehört?« »Das ist eine Geisterbahn. Dass die Menschen sich erschrecken, ist ganz normal.«, meinte Emmett, doch selbst er wirkte beunruhigt. »Wo sind Benjamin und Selen?«, fragte ich nervös. »Sie sind auf dem Weg hierher, keine Angst.«, antwortete Rosalie beruhigend und schloss beschützend die Arme um mich. Schritte näherten sich. Eilige Schritte, doch ein wenig zu schwerfällig für Vampire. Ein Geruch von Wolf wehte in unsere Richtung. >Jacob!<, dachte ich im ersten Moment, doch dann fiel mir auf, dass es ein anderer Geruch war, ein fremder. Rosalie erstarrte und Emmett stellte sich ein wenig vor uns. Sie kamen näher. Zu meiner Überraschung gesellte sich zu dem Wolfsgeruch der eines Menschen dazu. »Was..«, flüsterte Rosalie ratlos. Emmett zucke die Schultern. Sie schossen um die Ecke. Ich hielt die Luft an. Ein etwa siebzehnjähriger Junge war vor uns aufgetaucht, er hatte etwas längere schwarze Haare und seine dunkelbraunen Augen musterten uns überrascht. Auf seinem Arm trug er ein kleines blondhaariges Mädchen. »Ihr seid Vampire..«, stieß der Junge hervor. Alarmiert wechselte ich mit Rosalie einen Blick. Emmett knurrte bedrohlich: »Was willst du hier?« »Wir-«, er wurde unterbrochen, als ein Erdbeben den Boden erschütterte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-07-11T14:03:52+00:00 11.07.2009 16:03
also das wird ja immer seltsamer^^
na da hat nicht nur die kleine Nessie sondern auch der große Onkel Emmett angst in der Geisterbahn^^ is ja echt witzig, aber wer bitteschön ist der Wolf? ach ja, tolles Kapi

Von: abgemeldet
2009-06-18T16:45:37+00:00 18.06.2009 18:45
äh, habe ich das jetzt richtig gelesen? die Cullens machen sich sorgen um Jake? tz, für mich sieht es eher so aus, als wären sie froh, ihn los zu sein. tja, und Nessie hat sich ja auch schon ersatz gesucht. schade
Von: abgemeldet
2009-06-18T14:29:28+00:00 18.06.2009 16:29
Oh Gott.Was ist denn da passiert? ich bin total aufgeregt. was der typ wohl für einer ist und das mädchen? hoffentlich nichts schlimmes. schreib su´per schnell weiter, ich will wissen was da los ist. liebe grüße, deine Tamara- Cullen


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