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The Key To The Other World 2

Shared Memories
von

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Dark Soul

Kapitel XI Dark Soul

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Nach meinem Kampf gegen Kimi hat mich der Alte sofort hierher beordert, weil er hier den UltraHerzlosen vermutete. Es war wahrscheinlich keine zehn Minuten her und ich musste ja nur noch eine Weile warten!
 

Faxit steht auf einem komplett mit Schnee bedeckten Plateau. ″Und hier soll irgendwo einer sein?“ Er redet mit seiner Uhr und wartet auf eine Antwort, bis nach einiger Zeit eine Stimme aus ihr kommt. ″Ich habe seine Energie auf meinem Schirm. Such weiter... der muss da sein...“ Faxit kann ihn nicht richtig verstehen, da ein Schneesturm aufzieht und die Verbindung stört. ″Hallo...? Hallo? Können sie mich noch hören...?“ Faxit senkt seinen Arm. „Dann bin ich wohl auf mich alleine gestellt...“
 

Das war für mich das Zeichen, dass der Herzlose kommt. Davor hat mir der Alte gesagt, dass der Herzlose komplett aus Eis besteht. Ich war zuversichtlich, dass ich das Wesen besiegen konnte, da ein Eiskörper nicht unüberwindbar ist, aber ich sollte bald vom Gegenteil überzeugt werden.
 

Die Erde bebt und der Herzlose gräbt sich aus dem Schnee. Faxit springt einen Schritt zurück, um nicht vom Herzlosen erwischt zu werden. Der Herzlose sieht aus wie eine Mischung aus einem Maulwurf und einer Schildkröte und besteht tatsächlich komplett aus Eis. Man kann sogar das Skelett in ihm sehen. Es verwundert den Schwarzhaarigen nicht sehr, da er schon öfters mit abstrakten Gegnern zu tun hatte. Faxit schaut sich das Ungetüm an. 'Das ist aber groß...' ″...xit... und hilf... ... ...ch einen ...ment!“ Faxits Uhr meldet sich wieder, aber er kann kein Wort verstehen. Er schüttelt sein Handgelenk, in der Hoffnung, dass sich der Empfang dadurch verbessert, aber wie zu erwarten, ohne Erfolg.

Der Herzlose holt nach Faxit aus, der, aus Gewohnheit, versucht eine Steinwand aus dem Boden zu holen, aber seine Fähigkeiten versiegen und Faxit bekommt einen satten Schlag ab, der ihn in eine Schneewehe fallen lässt.
 

Immerhin wurde mein Sturz abgefedert, aber bei der Kälte und dem ganzen Schnee funktionieren meine Kräfte nicht ausreichend. Anscheinend bin ich nicht für Kämpfe in der Kälte geeignet. Dann musste ich mich komplett auf meine Muskelkraft verlassen, die gegen einen Gegner, der aus Eis besteht, ebenfalls keine Wirkung entfaltet. Ich musste mir etwas Anderes ausdenken. Etwas, mit dem ich gegen die Kälte gefeit bin.
 

Faxit deckt den Herzlosen mit einer Schlagsalve ein, aber der Herzlose starrt nur gleichgültig durch die Gegend. Die Schläge prallen nur an ihm ab. Als Faxit ihm dann lästig wird, schlägt er ihn wieder weg. Er scheint aber keine Aggression gegen Faxit zu haben. ″Was soll ich denn noch gegen dich probieren? Mehr habe ich nicht im Petto!“ Der Herzlose pustet einen eisigen Schneesturm auf Faxit, der nur seine Arme vor dem Gesicht verschränken kann. Er kann schon vor sich sehen, wie er im nächsten Moment als Eisskulptur dasteht. Plötzlich entfaltet sich eine Flammenwand vor Faxit und schmilzt das Eis weg. Er schaut verdutzt in seine Hände. ″Ich... habe immer noch die Kräfte von den anderen? Ich dachte... ich hätte die nur für den einen Kampf...“ Faxit schüttelt sich noch das letzte Wasser von den Armen und richtet seinen Blick auf den riesigen Eisklotz. ″Jetzt geht es dir an den Kragen!“ Faxit wirft einige Feuerbälle auf die Brust des Herzlosen und rennt auf ihn zu. Kurz vorher zieht Faxit seine Schrotflinte und schießt noch zwei mal auf die selbe Stelle. Dann zieht er sein Schwert und gibt ihm den Rest.

Der Herzlose rafft sich wieder auf, streckt kurz seine Glieder und schnappt sich dann Faxit. Nun ist das große Ungetüm wütend. Der Körper des Herzlosen friert sofort nach. Faxits Haut färbt sich blau und an seinem Körper sammelt sich langsam Frost an. Er wird vom Herzlosen quasi eingefroren. 'Ich muss etwas unternehmen..., sonst ist es aus mit mir! Was soll ich noch tun?' Er kann noch mit letzter Kraft seinen rechten Arm befreien und steckt sein Schwert in den Arm des Herzlosen, aber er scheint nicht davon beeindruckt und quetscht Faxit weiter. Seine Hand rutscht langsam vom Griff seines Schwerts ab. Sein rechter Arm hängt nur noch nach unten.

'Jetzt habe ich zwar verhindert, dass er mir den rechten Arm bricht, aber zerquetschen kann er mich immer noch!' In dem Moment taucht auch Yumi auf. Faxits Blick wird verschwommener und so langsam kann er nichts mehr richtig erkennen. Die Kälte frisst langsam seinen Körper auf. ″Warte Faxit, ich helfe dir!“ Sie rammt ihren Speer in das Knie des Herzlosen, aber sie hat nicht mehr Erfolg damit als Faxit. Der Herzlose hat noch nicht mal den Angriff gegen sein Knie bemerkt. Er ist zu sehr beschäftigt, Faxit den letzten Atem auszudrücken.

Yumi klettert am Herzlosen hoch und kämpft sich zu Faxit durch, während der Herzlose versucht sie loszuwerden, da sie ihn dann doch irgendwie stört. Sie hängt sich an seine Finger und versucht sie weg zu stemmen. Faxit sieht einen schwarzen Fleck vor sich, aber kann nichts deutlich erkennen. Faxit legt seine freie Hand auf Yumis Hände. Er hat immer noch nicht erkannt, wen er da vor sich hat. ″Wer auch immer du bist... rette dich! Ich komme schon klar...“ Faxit versucht zu lächeln, aber sein Gesicht ist zu taub, um sich zu bewegen. Yumis braune Haare fallen in Faxits Blickfeld und erinnern wieder an die Person, an die er sich erinnert hat, als er Yumi zum ersten mal gesehen hat. ″K-K...“ Er bekommt kein Wort mehr heraus. Die K's konnten auch durch das Zähne klappern entstanden sein, was sich Yumi auch denkt.

Der Herzlose schafft es dann endlich Yumi abzuschütteln und sie in den Schnee zu werfen.

Eine warme Energie durchströmt langsam Faxits Körper. Er schafft es sich mit einer Feuerwelle zu befreien und landet wieder auf dem Boden. Die Energie wärmt Faxit und langsam kann er wieder etwas erkennen. 'W-wo kommt dieses warme Gefühl her?' Er hat aber keine Zeit sich weitere Gedanken zu machen. Nachdem Faxits Haut wieder eine angemessene Farbe annehmen, zieht er seine Pistolen und schießt beide Magazine auf die vor geschmolzene Stelle, aber der Herzlose konnte die Stelle zu schnell wieder erhärten, als er Faxit in seinem Griff hatte. ″Jetzt geht das wieder von Vorne los!“ Faxit sucht sein Schwert, aber kann es nicht finden, bis er es dann in der Hand vom Herzlosen stecken sieht. ″Was geht wieder von Vorne los?“ Yumi gräbt sich aus einer Schneewehe. ″Lass uns später reden! Zuerst mache ich ihn fertig.“ In Faxits Hand taucht wieder das Schlüsselschwert auf. auf und um die Effektivität zu steigern, generiert er einen Feuerwirbel um die Klinge. Faxit rennt auf den Herzlosen zu, der versucht sich Faxit ein weiteres Mal zu schnappen, aber bevor er ihn sich schnappen kann, schneidet Faxit ihm einen Finger ab und bringt den Herzlosen dazu zurück zu taumeln. Faxit dreht das Schlüsselschwert lässig aus dem Handgelenk und grinst zufrieden. ″Das ist die Chance!“ Faxit wirft mit aller Kraft Shadow-Moon gegen den Kopf des Herzlosen, lässt es wieder in seiner Hand auftauchen und wiederholt dies wieder und wieder, bis der Herzlose zersplittert. Von dem Körper bleibt nur noch das Skelett und Faxits Katana übrig. Das Skelett verpufft dann in einer dunklen Wolke, die dann langsam in den Himmel steigt. In dem Moment taucht wieder eine kleine Drohne auf, die diese Wolke wieder absorbiert.

Faxit bemerkt dies aber nicht, geht zu seinem Schwert und steckt es wieder in die Scheide. ″Das wäre der dritte UltraHerzlose...“ Faxit geht zu Yumi. ″Du bist gerade noch rechtzeitig gekommen... Wenn du nicht gekommen wärst, hätte ich nicht von diesem Kraftschub profitieren können. Denke ich mal.“ ″Äh... bitte?“ Yumi sucht nach Worten. Sie kann die Situation nicht verstehen, warum er wegen ihr einen Kraftschub bekommen hat. ″Na ja, man hilft ja wo man kann...“ Faxit öffnet ein Portal. ″Lass uns jetzt gehen... es wird mir langsam zu kalt hier.“
 

Faxit befindet sich am Tram-Forum von Twillighttown und schaut sich um. ″Ich könnte schwören, ich habe sie hier gespürt...!“ Faxits Blick schweift auf eine Seitengasse ab. 'Da...' Er geht auf die Gasse zu, aber hört dann hinter sich ein hallendes Geräusch. Er dreht sich schnell um und bemerkt Larxene, die ihn schon seit geraumer Zeit verfolgt. ″Was willst du von mir?“ Roxas kommt dazu. ″Ich wusste es doch! Du bist kein Wanderer... Ich dachte ich könnte dir vertrauen.“ Larxene wendet sich an Roxas. ″Ist er das?“ ″Was soll ich sein?“ Faxit sucht eine Antwort, aber keiner der beiden hört ihm zu. ″Ja, das ist er! Von ihm geht die Energie aus! Ich bin mir da ganz sicher.“ ″Wenn das so ist...“ Larxene dreht sich wieder zu Faxit. ″... jetzt wirst du bezahlen!“ Sie greift ihn an, aber er kann noch zur Seite ausweichen. ″Könnt ihr mir zuerst sagen, was ich gemacht habe?“ Larxene bleibt kurz stehen. ″Tu doch nicht so unschuldig! Du hast doch Kimi total ausgesaugt!“ Faxit ringt nach Worten. Ein riesiger Klos verschnürt ihm den Hals. ″M-Moment mal! Sie hat doch... mich besiegt! Ich war doch am Schluss bewusstlos!“ ″Hör auf dich da raus zureden! Wir wissen ganz genau was du getan hast! Und dafür musst du jetzt bezahlen!“ Faxit streckt seine Arme aus. ″Lasst mich raten... Ihr habt keine Genehmigung von Xemnas und macht das auf eigene Faust, oder?“ ″D-das kann dir doch egal sein! Er weiß eindeutig zu viel!“ Sie rennt wieder auf Faxit zu und kann diesmal sein Gesicht erwischen. Faxit zieht sein Katana. ″Wenn ihr mir nicht glauben wollt! Dann muss ich kämpfen...“
 

Ich hatte jetzt nicht den Gedanken sie zu verletzen. Ich sah das eher als Training. So wie Larxene und ich immer früher trainiert haben. Aber damit ihr nicht ins Zweifeln kommt musste ich noch ein kleines Fünkchen nach legen. Ihr hättet sonst zu früh gemerkt, wenn ich zu lasch gekämpft hätte.
 

Faxit schlägt zu, aber ist zu langsam für Larxene. Blitzartig steht sie nun neben Faxit und benutzt den Schwung seines Angriffs, um ihn zum Stürzen zu bringen. Larxene geht wieder auf Abstand. 'Oh Mann! Ich lass mich hier von ihr verprügeln, damit wir am Schluss wieder befreundet sind. Ich sollte die Tatsache ausblenden, dass ich das für sie mache und noch einen Zahn zulegen!' Er erhebt sich wieder und rennt auf sie los. Beim Start zerbricht die ganze Straße hinter Faxit. Larxene springt über Faxit und tretet ihm an den Hinterkopf, sodass er stürzt. Er steht wieder auf, verbreitet aber eine seltsame schwarze Energie. ″Das war so nicht geplant, aber ist auch gut!“ Auch sein Blick wird etwas finsterer. Die Steine aus den Trümmern schlingen sich um Larxenes Beine und halten sie so fest. Als Faxit ihr einen Schlag mit dem Katana versetzen will, kommt Roxas aus dem Hinterhalt und schlägt mit seinem Schlüsselschwert zu. Faxit fliegt an Larxene vorbei und in die zertrümmerte Straße. Roxas zerschlägt die Steine, die Larxene umklammern und befreit sie. ″Die Straße ist zu klein, als dass wir gemeinsam gegen ihn kämpfen können. Überlasse ihn erstmal mir, Roxas.“ Der Angesprochene nickt und stellt sich Abseits hin. Larxene wirft Blitze nach Faxit, die er mit Steinen aus dem Weg räumt. ″Aber kannst du auch das abwehren?“ Jetzt werden die Blitze stärker und gewaltiger. Faxit wirft eine Steinwand vor sich auf, aber sie wird durchbrochen und alle Blitze fahren in seinen Körper. Faxit bleibt unbeschadet stehen und grinst fies. ″Komm schon! Ich bin ein Erdmagier! Ich kann Energien in den Boden ableiten.“ Die beiden rennen aufeinander zu. Beim Aufprall ihrer Waffen, werden beide Kontrahenten von einer gewaltigen Druckwelle zurückgeworfen. Faxit steht auf, aber Larxene steht schon bereit für einen weiteren Angriff. Sie rennt auf ihn zu, er springt hoch, um den Angriff auszuweichen und Larxene lässt einen mächtigen Blitz aus dem Himmel auf Faxit einschlagen. ″Den kannst du nicht in den Boden ableiten!“ Faxit landet aufrecht auf dem Boden. Einige Blitze umkreisen seinen Körper. Nun wird die Energie noch ein Stück stärker und aggressiver. ″Denkst du!“ Aber Faxit kann sich kein bisschen bewegen. 'Was ist los mit mir?' Er spürt die Blitze in seinem ganzen Körper. ″Das ist zu viel Energie! Ich kann sie nicht vollständig ableiten...“ Larxene tretet ihn links ins Gebäude. Die ganze Wand bricht auf Faxit ein. Larxene und Roxas beobachten den Steinhaufen. Sie können eine regungslose Hand sehen. „War es das? Haben wir ihn besiegt?“ Larxene und Roxas nähern sich langsam dem Haufen.

Langsam bewegen sich die Finger von Faxit wieder. „Er kommt gleich wieder raus!“ Larxene stellt sich vor die Trümmer und wartet darauf, dass ihr Gegner wieder heraus kommt. Zwei schwarze Flügel ragen links und rechst aus dem Trümmerhaufen. ″W-was ist...?“ Sie weicht eine Schritt zurück. Faxit kommt wieder aus den Trümmern, aber sein Körper ist nun von schwarzen Blitzen umgeben und seine Augen haben ein rotes Leuchten. Er schwebt in die Luft und lässt die negativ geladenen Blitze auf sie nieder regnen. ″Danke für deine Energie! Jetzt bin ich noch mächtiger!“ Faxit stürmt auf sie zu schlägt sie zurück und räumt auch Roxas um. Faxit fliegt wieder in die Luft und im Umkreis von mindestens zehn Metern zerbricht jedes Gebäude. Eine gewaltige Kraft strömt durch die ganze Umgebung. ″Jetzt habt ihr genug Platz um zu zweit gegen mich zu kämpfen!“

Axel, Marluxia und Kimixoy kommen wegen der Erschütterung angerannt. Zunächst bemerken sie nur, dass Roxas und Larxene am Boden liegen. ″Was ist hier los?“ Axel hebt Roxas hoch, der einfach nur starr in den Himmel zeigt. ″D-das ist er!“ Kimixoy holt ihre Fire-Wings. Faxit lacht die Feuermagierin vor sich aus. ″Hast du immer noch nicht genug? Beim letzten Mal hat es nicht geklappt... warum solltest du es jetzt schaffen?“ Axel stellt sich vor Kimixoy und zieht eine ernste Miene. ″Na, weil wir jetzt auch hier sind! Wir werden dich ein für alle Mal aus dem Weg räumen!“ Axel wirft einen Feuerring auf Faxit, aber er wirft ihm nur einen Blitzstrahl entgegen. Beide Angriffe lösen sich gegenseitig auf.

Die schwarzen Blitze um Faxit herum verschwinden wieder. ″Jetzt hat er seine neue Energie aufgebraucht!“ Larxene erhebt sich langsam. Faxit wirft einen Blitz auf Larxene und Marluxia, der sie stützt. ″Sei still! Ich habe nur die Energie aufgebraucht, die in meinem Körper zu Verfügung stand. Aber ich habe ja noch eure Energie!“ Larxene steht auf und wirft Blitze auf ihn, aber er wehrt sie mit Feuerbällen ab.

Axel fühlt sich schwächer und bricht ein Stück zusammen. ″Wenn ihr eure Energie bündelt und auf mich wirft, verschwendet ihr nicht nur eure Energie sondern auch die eines eurer Freunde. Sprich, doppelter Schaden für euch alle! Aber ich habe etwas anderes mit euch vor! Etwas viel besseres!“ Der Dämon zieht ein selbstgefälliges Grinsen. Er fliegt auf Axel zu, holt Soulbreaker im Flug und schlägt zu, aber Axel kann ihn noch mit seinen Chakram abwehren. Beide drücken mit ihrer ganzen Kraft, um den anderen zu Boden zu bringen. Keiner von beiden zeigt nur annähernd, dass er nachgeben will. ″Du wirst mich nicht klein kriegen, Axel! Ich habe die Kraft von euch allen.“ Faxit drückt Axel zu Boden. „Deine Kraft reicht einfach nicht aus! Ich bin ein Albtraum!“

Roxas greift Faxit überraschend an, damit er Axel nichts mehr antun kann. Faxit rafft sich schnell wieder auf. ″Könnt ihr euch denn nicht alle anstellen? Ihr kommt alle noch dran, aber zuerst möchte ich einen nach dem anderen fertig machen.“ Roxas zieht sein Schwert. ″Bei mir wirst du keine Energie finden, die du absorbieren kannst! Außerdem lasse ich es nicht zu, dass du Axel verletzt. Er ist mein Freund und ich werde für ihn kämpfen!“ Sein Gegenüber bricht in hämisches Gelächter aus. ″Was ist so lustig?!“ Roxas schaut ihn entschlossen an. ″Na, dein Gerede von Freundschaft und so... In wie fern bringt es dir was, dein Leben für ihn herzugeben? Einer von euch beiden muss doch dann sowieso ohne den anderen leben. Da würde ich lieber die Rolle des Überlebenden einnehmen. Oder liege ich da falsch?“ ″Genug! Du verstehst gar nichts!“ Roxas rennt auf ihn zu und stößt ihn von sich weg. Beide bleiben sich gegenüber stehen. ″Freunde helfen einander und versucht dem anderen das Leben zu retten. Wenn ich weiß, dass es ihm gut geht, dann geht es auch mir gut. Ich glaube nicht, dass einer von uns sterben wird. Wenn dann bist das du!“ Roxas rennt wieder auf ihn zu, aber sein Gegner verpufft in einer schwarzen Wolke. ″Wenn das so ist...“ Er befindet sich hinter Roxas in der Luft. ″...dann werdet ihr als Freunde sterben müssen!“ Vor seiner Hand wird ein Feuerball immer größer und Axel verliert langsam mehr von seiner Kraft. ″Mal schauen, ob eure Freundschaft auch das standhält.“ Der Feuerball fliegt auf Roxas zu, wird aber immer kleiner bis er dann kurz vor Roxas verpufft. ″Was zum...“ Der Geflügelte schaut sich um. Unter ihm steht Kimixoy und streckt ihre Arme zu ihm aus. ″Damit hättest du jetzt nicht gerechnet...“ Sie fällt auf den Boden. ″Argh...“ Faxit streckt seinen Arm seitlich weg und Kimixoy wird mit einer Steinsäule zu ihm hoch gefahren. Er hält Kimixoys Hals in der Hand. ″Hättet ihr DAMIT gerechnet? Jetzt sieht die Situation anders aus, oder? Würdest du dein Leben auch für sie geben?“ Roxas überlegt nicht lange, bevor er antwortet. ″Natürlich! Sie ist genauso ein Freund wie Axel!“ Roxas zieht wieder sein Schwert, aber sein Gegner drückt fester zu, was Roxas an Kimixoys Gesichtsausdruck sehen kann und wirft sein Schwert dann weg. ″Und wenn ich dich frage, für wen du dich entscheiden müsstest? Wenn sollte ich töten?“ Er verzieht eine Augenbraue. Roxas ballt seine Fäuste und drückt sich seine Fingernägel in die Handfläche. ″Dachte ich mir. Deswegen sage ich mal, dass du willst, dass ich dich töte und die beiden am Leben lasse... Na ja, das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich beschließe mal, dass ich euch alle...“ Dann jagt ein Blitz in seinen ausgestreckten Arm. Die dunkle Seele lässt Kimixoy fallen, die am Boden von Marluxia aufgefangen wird. ″Ihr verfluchten... Warum wehrt ihr euch gegen den Tod?“ Seine Miene wird ernster und seine dunkle Aura wird größer. ″Jetzt wird ernst gemacht!“ Schwarze Wolken ziehen über ihnen auf und Blitze schlagen überall ein. Unter den Niemanden zerbricht der Boden und die Niemande suchen sich schnell stellen auf denen sie stehen können.

Twillighttown steht kurz davor ganz auseinander zu brechen. Die dunkle Seele breitet seine Schwingen aus und eine gewaltige Druckwelle schlägt die Niemande weg. Er fliegt auf Larxene zu und schlägt auf den Boden, da sie noch im rechten Zeitpunkt ausweichen kann. Sie ist einfach zu schnell für ihn. Larxene kommt aus dem Hinterhalt und schlägt ihn weg. Die dunkle Seele steht auf, aber seine Aura beginnt zu flackern. Etwas scheint ihn Schmerzen zu bereiten. ″Nein, das kann nicht... Ich muss doch noch...“ Seine Flügel verschwinden. Die Niemande wissen nicht, wie sie in dieser Situation reagieren sollen und halten sich deshalb zurück. Sie beobachten, wie er seinen Kopf hält und mit sich selbst redet. ″Nur noch ein bisschen! Zu erst werde ich das zu ende bringen!“ Die dunkle Seele hebt dann wieder den Kopf an und blickt in Richtung der Niemande. „Es kann weiter gehen!“

Die Flügel tauchen wieder auf und die Aura leuchtet wieder. Er schlägt Larxene zu Seite und wendet sich zu Roxas, der sein Schwert zieht. Roxas rennt auf ihn zu, aber sein Schlüsselschwert verschwindet und taucht in der Hand seines Gegners auf. Die dunkle Seele schlägt Roxas, mit dem Schlüsselschwert, zu Larxene. Die dunkle Seele sammelt Energie. Ein Wirbel aus Feuer und Blitzen bildet sich langsam um ihn. Der Wirbel wird immer größer, breitet sich Schlagartig aus und drückt alle Niemande gewaltsam weg.

Roxas robbt sich langsam zu Axel. ″Was sollen wir tun? Er kann unsere Kräfte so manipulieren, dass wir nichts ausrichten können.“ ″Wir müssen uns etwas einfallen lassen! Unsere einzige Chance liegt bei dir und Marluxia, da er bei euch nichts absorbieren kann.“ ″Aber dann wehrt er uns mit euren Kräften ab und ihr werdet schwächer.“ ″Das müssen wir in kauf nehmen, das wichtigste ist nur, dass ihr ihn vernichtet, damit er keinen weiteren Schaden anrichten kann! Mach dir keine Sorgen um uns. Wir haben die Sache vorhin schon besprochen. Wir sind uns einig und nun mach schon!“ Axel steht auf und Roxas folgt ihm reflexartig. Roxas wird von Axel nach vorne geschubst. ″Greif ihn an! Kimi und ich sorgen dafür, dass er sein Feuer nicht so stark machen kann, aber vor seinen Blitzen musst du dich in Acht nehmen!“ Roxas nickt entschlossen, rennt auf seinen Gegner zu, er wirft einen Blitz auf Roxas, aber Marluxia wirft seine Sense als Blitzableiter in den Weg und Roxas schafft es den Gegner weg zu schlagen. Die dunkle Seele steht wieder auf und bricht in Gelächter aus. ″Oh ja, jetzt spüre ich es! Es ist so weit. Warum nicht gleich so? Wir haben genug Energie erzeugt!“ Die dunkle Seele steigt in den Himmel auf. ″Jetzt geht es ab nach Hause!“ Er legt seine Schwingen vor sich und um die ganze Umgebung legt sich ein schwarzer Schatten. ″Kommt es euch bekannt vor?“ Axel schaut sich um, bemerkt, dass es heller wird und kann dann erste Gebäude erkennen. ″Wir sind in der Welt, die niemals war!“ Axel schaut in den Himmel, aber der Gegner ist weg. ″W-wo ist er hin? Hat er...?“ Die fünf Niemande versammeln sich und versuchen sich neu zu sortieren. ″Er hat doch nicht aufgegeben?“ Roxas schaut den Wolkenkratzer der Erinnerung hinauf. ″Ich habe ihn nicht gesehen.“ ″Ist doch egal! Wir sollten die unverhoffte Pause nutzen und uns vorbereiten!“ Kimixoy geht zu einer Gasse, öffnet eine Truhe und holt fünf Elixiere heraus. ″Trinkt das! Wenn er wieder kommt sind wir dann wieder fit.“ Sie wirft jedem eins zu. ″Es ist aber wirklich seltsam, dass er einfach so verschwunden ist.“ Axel setzt sich auf den Boden und leert die Flasche mit einem Schluck. Dann kann er eine Erschütterung spüren. ″W-was ist jetzt los...?“ Er springt wieder auf. Die Niemande schauen alle zum Wolkenkratzer der Erinnerung. ″Kommt er wieder?“ ″Es ist nicht nur er... Da kommt noch etwas Größeres!“ Roxas versucht seine Stimme ruhig und bestimmt zu halten. ″Was heißt 'Größeres'?“ Neben dem Wolkenkratzer zerspringen die Gebäude und aus dem Staub ragt ein riesiger Herzlosenkopf. Der Herzlose ähnelt einem großen Schattenschalk, aber dieses Exemplar hat vier Arme, mit Klingen statt Händen. ″Das meint er mit 'Größeres', Kimi!“ Eine Klinge, der Axel noch rechtzeitig ausweichen kann, schlägt auf den Boden ein, aber ein Stück seiner Kutte konnte der Herzlose erwischen. Den restlichen Schlägen weichen die Niemande gekonnt aus. Auf dem Wolkenkratzer bildet sich eine schwarze Wolke, aus der die dunkle Seele tritt. Larxene deutet sofort auf sie. ″Da ist er wieder! Der Herzlose wurde bestimmt von ihm geschickt!“ Roxas rennt auf den Wolkenkratzer zu. ″Ich habe ihn nicht geschickt...“ Roxas rennt die Wand des Wolkenkratzers hinauf. Als Roxas das Dach erreicht, schlägt die dunkle Seele ihn wieder runter. ″... ich habe ihn einfach nur befreit!“ Er springt Roxas hinterher und schlägt ihn mit seinem Schwert. ″Und mit unserem Kampf vorhin haben wir genug Energie zusammen bekommen, ihn zu befreien!“ Die dunkle Seele landet vor Roxas auf dem Boden und aus dem Turm kommen schwarze Ketten, die Roxas in der Luft festhalten. Die Ketten drücken immer enger. ″Jetzt spüre die Dunkelheit, die jedes Lebewesen durchzieht! Lass dich von ihr durchdringen und spuck' deinen letzten Atem aus!“ In Roxas Körper macht sich das Gefühl von Leere breit und seine Augen werden schwarz. Die dunkle Seele dreht sich zu den anderen Niemanden um und gibt dem Herzlosen das Zeichen, dass er sie in ruhe lassen kann. ″Gibt euch der Dunkelheit hin! Es ist absoluter Schwachsinn für Freundschaft zu kämpfen!“ Dann kann die dunkle Seele kalten Stahl im Nacken spüren. ″D-das kann nicht sein... ich habe doch...“ Roxas hat sich befreit und ihn angegriffen. Um Memoire zieht sich ein Schleier von Dunkelheit, der sich langsam um seinen Arm windet. Roxas kann sich nicht mehr bewegen. Die dunkle Seele dreht sich zu ihm um. ″Ich habe damit gerechnet.“ Er gibt dem Herzlosen das Zeichen, dass er weiter machen soll. ″Man kann die Niemande nicht so leicht in die Dunkelheit verbannen, da ihr ja auch quasi Schattenwesen seid!“ Roxas kann sich aus seinen Fesseln befreien und stürmt auf seinen Gegner zu, aber er verschwindet kurzerhand, taucht wieder hinter ihm auf und bringt Roxas zu Fall. Die anderen Niemande haben genauso große Probleme mit dem Herzlosen, wie Roxas mit der dunklen Seele.

Zwischen Roxas und der dunklen Seele beginnt ein Schlagabtausch. Roxas Schläge treffen alle ins Leere. Die dunkle Seele versucht keine Schläge, sie weicht nur aus. Dann zieht sie wieder ihr Schwert. ″Warum kämpfst du eigentlich gegen mich?“ Ihre Klingen verhaken. ″Du musst das so sehen, Roxas. Du hast einen Teil von Sora in dir und er ist der Auserwählte. Außerdem warst du der erste, der vor mir stand!“ Er drückt Roxas weg. Die beiden rennen wieder aufeinander zu. ″Ihr könnt mich nicht besiegen!“

Axel schaut kurz zu Roxas herüber. ″Leute, wir müssen das schnell hinter uns bringen, damit wir Roxas helfen können!“ Der Herzlose schlägt wieder zu. Axel nutzt die Gelegenheit, um auf seinen Arm zu springen. Der Herzlose versucht ihn abzuschütteln, aber Axel erweist sich als hartnäckig. Der Herzlose schlägt mit einem freien Arm zu und schneidet sich selbst den Arm ab. ″Das war's! So soll es sein!“ Axel landet mit der Klinge auf dem Boden. ″Jetzt noch die anderen Drei!“ Axel springt neben Kimixoy. ″Ich habe einen Plan! Mach genau das Gleiche wie ich.“ Die beiden Feuermagier werfen Feuer unter den abgetrennten Arm und werfen ihn somit in die Luft. ″Und jetzt Larxene..., einen Blitz!“ Der Blitz unterbricht die Flugbahn der Klinge und bringt sie dazu, direkt auf den Herzlosen zu fallen. Von dem Herzlosen bleibt nur noch eine schwarze Wolke übrig.

Die dunkle Seele wirft Roxas von sich weg. „Danke, Leute! Genau darauf habe ich gewartet.“ Die dunkle Seele springt in die schwarze Wolke, die der Herzlose hinterlassen hat. ″Jetzt seid ihr fällig!“ Die Wolke zieht in seinen Körper ein. Aus seinen Armen ragen Meter lange, schwarz schimmernde Klingen. ″Jetzt wo ich noch seine Kraft habe..., kann mich keiner mehr aufhalten! Noch nicht einmal mehr der Auserwählte!“ Die dunkle Seele spreizt seine Schwingen und hüllt die ganze Umgebung in pure Dunkelheit. Aus dem Boden kommen schwarze Ketten und umklammern die Niemande, die Roxas gerade zur Hilfe eilen wollten. ″Das klären wir erstmal untereinander!“ Roxas steht nun wieder alleine der dunklen Seele gegenüber. Die dunkle Seele wirft eine dunkle Sichel auf ihn. Roxas schützt sich mit seinen Armen, aber wird noch einige Meter nach hinten geschoben. ″Frag dich doch mal selbst, ob sich das überhaupt lohnt, Roxas... Du wirst hier noch dein Leben verlieren.“ ″Wenn ich weiß, dass ich alles gegeben habe, ist mir das genug, um für meine Freunde zu kämpfen! Ich werde sie nicht so einfach im Stich lassen.“ Roxas rennt auf ihn zu, weicht dem ersten Schlag aus und dem Nächsten. Die dunkle Seele schlägt fester zu, aber kann Roxas nicht erwischen. Er bleibt mit seinen Klingen im Boden stecken und reagiert zu langsam, um Roxas' Schlag zu verhindern. Die dunkle Seele lässt die Klingen verschwinden und fliegt auf den Wolkenkratzer und erzeugt einen großen Ball aus Dunkelheit. ″Jetzt hat der Spaß ein Ende! Ich habt mich wütend gemacht!“ Aber der Ball wird wieder kleiner, bis er dann ganz verschwindet. Seine Flügel und Aura werde auch kleiner. ″Jetzt haben die es doch... das kann nicht... aber ich dachte...“ Roxas will wieder auf ihn zu rennen, aber bleibt dann stehen. Die dunkle Seele scheint wieder in irgendeinem inneren Konflikt zu stehen. ″Was ist mit ihm?“ Die Ketten verschwinden auch. Die dunkle Seele steht nur regungslos da. ″Dann muss ich es dann so erledigen! Mit meiner letzten Kraft werde ich noch die ganze Welt vernichten.“ Die dunkle Seele streckt die Hand in die Luft und ein dunkler Antimateriesturm bildet sich. ″Dieses Schwarzeloch wird hier alles in sich saugen und nichts mehr übrig lassen!“ Ab einer bestimmten Größe wird das Schwarzeloch nicht mehr größer. Die Niemande beobachten die dunkle Seele schweigend, während er anscheinend ein Selbstgespräch führt. ″Du kannst das nicht tun! Warum? Ich werde hier alles mit ins Verderben ziehen. Aber du wirst doch auch hinein gezogen und bist somit auch weg. Ich werde aber nicht ewig weg sein. Meine Seele ist an keinen Körper gebunden. Wenn dein Körper von dem Antimateriesturm zerstört wird ziehe ich mich wieder in mein Schwert zurück und warte auf den nächsten, der mich frei lässt! Ich kann nicht vernichtet werden. Dazu braucht man einen richtigen Körper. Du hast aber vergessen, dass du in meinem Körper bist und ich werde nicht zulassen, dass du ihn zerstörst. Noch habe ich das Sagen!“ Das Schwarzeloch wird kleiner und verschwindet dann. Faxit fällt erschöpft auf den Wolkenkratzer. Die Umgebung wird heller und er und die Niemande finden sich in dem nicht mehr zerstörten Twillighttown wieder. Faxit erhebt sich unter Einfluss größter Schmerzen. Er muss sich mit den Knien und den Händen stützen. Roxas kommt auf ihn zu. Der Schwarzhaarige schaut ihm erschöpft in die Augen. Roxas wendet sich dann von ihm ab. ″Ich werde dich verschonen, aber beim nächsten mal wirst du bezahlen.“ Roxas und der Rest verschwinden wieder.
 

Ich konnte uns mit letzter Kraft nach Twillighttown zurück bringen und es wieder wiederherstellen. Als Roxas auf mich zu kam hatte ich das Gefühl, dass er sich an mich erinnert hätte. Was musste ich noch tun, dass ihr euch erinnert? Aber dass die dunkle Seele noch in meinem Körper war hat mich verwundert. Ich dachte die wäre weg. Ich bin schnell zum Alten und habe ihn darüber in Kenntnis gesetzt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-04-21T15:58:39+00:00 21.04.2009 17:58
Ey ich hab immer noch die rolle des fanatischen fans^^
Hey Bruder: Wieder sau gut geworden. Ich musste es allerdings zweimal lesen, bis ich verstanden hatte, dass das selbstgespräch, was Faxit geführt hatte, ein Dialog zwischen sich und der dunklen Seele war^^
Habs erst ned gecheckt
*es mir peinlich ist*
aber ist wieder richtig gut geworden, auch wenn ich das gefühl habe, dass ich nun dich inspiriert habe, mit der schwarzen aura^^
kommt mir aus meiner ff etwas bekannt vor xD
aber du hast meinen respekt für dieses wiedermal geile kapitel^^
mach weiter so :]
Von:  Enyxis
2009-04-21T14:51:53+00:00 21.04.2009 16:51
Ich sag nur zwei Wörter: Absulut Geil!!!


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