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Wolf-Night

Harry/Tom oder Harry/Fenrir (klärt sich später)
von

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Something new

Hey zusammen

Man ist das ein Wetter draußen =( wo ist denn der Sommer abgeblieben?

Wahrscheinlich wird’s jetzt am Wochenende, wo ich eh arbeiten muss wieder schön =(

Aber na gut man kann nicht immer alles haben ^^

So, wie immer danke ich allen Kommentarschreibern^^

Joa, was soll ich noch sagen, dass Kapitel ist um genau 1200 Wörter länger geworden als geplant =D aber das ist ja nur zum Vorteil… nun aber viel Spaß, ich würde mich wieder sehr auf eure Meinungen freuen ^^
 

Kapitel 7 – Something new
 

Sirius deckte den Tisch und Harry setzte sich neben seinen Paten. Er senkte den Blick, denn die Blicke von Riddle und Greyback waren ihm noch immer ziemlich unangenehm. Sirius starrte die beiden Männer warnend an. Diese bemerkten den Blick auch. Tom seufzte und wandte sein Gesicht von Harry ab, während er sein Glas austrank. Greyback sah nun zu Sirius, der wütend zurücksah und mit den Lippen formte er die Worte: „Wir sprechen uns noch.“ Er hatte im Moment einen unglaublichen Hass auf den Werwolf. Auch wenn der dafür eigentlich nichts konnte, war es für Sirius doch ein unglaublicher Schock, dass sein Patensohn nun auch zu solch einem magischen Wesen gebissen worden war.
 

Er zog seinen Stuhl an den Tisch und hielt Harry die Brötchenschale hin. „Danke…“, murmelte Harry. Er nahm sich ein Brötchen und sah nun auf. Riddle und Greyback durchbohrten ihn nun nicht mehr mit ihren Blicken. Riddle las die Zeitung und der Werwolf starrte brummend zur Decke und seine Augen huschten nur ab und zu mal zu dem jungen Mann. Nun, da er nicht mehr so angestarrt wurde und auch, da Sirius bei ihm war, entspannte Harry sich etwas. Allerdings bekam er es mit seiner verletzten Schulter nicht so wirklich hin, sein Brötchen aufzuschneiden. „Benötigst du vielleicht Hilfe?“, fragte der rotbraunhaarige Werwolf. Harry sah etwas unsicher zu ihm, doch da sah Sirius auf und schnitt Harry das Brötchen auf.
 

Greyback verdrehte die Augen. „Bei Merlin, Black… wenn du irgendwas gegen mich hast, sag es mir einfach. Ist es mir also schon verboten, dem Jungen meine Hilfe anzubieten?“ Sirius warf ihm nur einen bösen Blick zu und meinte ruhig: „Ich denke, du kannst dir denken, was ich habe, oder?“ Er sah zu Harry, „Was möchtest du denn aufs Brötchen?“ „Äh… das geht schon, danke.“, flüsterte Harry. Ihm war die Stimmung im Raum noch viel unangenehmer, als die Tatsache, dass er hier mit seinem eigentlichen Feind Voldemort und dem gefürchteten Werwolf Greyback zusammen saß. Vor allem war Sirius sicher nicht gut auf Greyback zu sprechen, weil dieser Harry zum Werwolf gebissen hatte und das noch nicht mal absichtlich.
 

Harry selbst wusste nicht, was er über Greyback denken sollte. Er hatte keinen wirklichen Hass oder Abscheu auf den Mann, doch er hatte Respekt vor dem recht großen Mann. Aber da war auch etwas, was ihn doch ziemlich verwirrte, wenn er in der Nähe des Werwolfs war. Remus hatte es ihm so erklärt, dass sein innerer Wolf auf den Wolf des Mannes reagierte und sich vielleicht ein wenig zugeneigt fühlte. Das sollte wohl meist so sein, dass der innere Wolf sich auf den Wolf fixierte, der ihn gebissen hatte. Remus hatte auch erklärt, dass er das selbst auch verspürte, doch er konnte seinen menschlichen Hass mehr kontrollieren, weshalb er Greyback eher verabscheute.
 

Harry seufzte tief und legte sich eine Scheibe Wurst auf sein Brötchen. Früher hatte er meist immer Käse gegessen, doch irgendwie duftete die Wurst in seiner Nase stark und wirkte viel schmackhafter auf ihn. Das war auch noch etwas, woran er sich gewöhnen musste. Wenn es nun nach ihm ging, konnte er das Brötchen auch weglassen und nur die Wurst verspeisen, doch er wollte doch seine menschlichen Eigenschaften noch bewahren. Auch das Hören war nun etwas Neues für ihn. Er hörte so deutlich und nahm so viel auf einmal war, dass er am Anfang immer ganz verwühlt war und hyperaktiv wurde. Langsam hatte er sich an die vielen neuen Eindrücke gewöhnt, doch er zuckte immer noch schnell bei einfachen Geräuschen zusammen, die plötzlich kamen. Genau wie jetzt, als Riddle mit der Zeitung raschelte und leicht hustete.
 

Sirius sah ihn besorgt an. „Alles okay?“, fragte er Harry sanft und der nickte. „Ja… ja…“, Harry lächelte etwas unsicher zu seinem Paten hoch, „Ich hab mich nur erschrocken… ich… das ist alles so… na ja… neue Sinneseindrücke und so.“ „Hm…“ Sirius verstand und streichelte ihm über den Kopf. „Das ist meist so zu Beginn.“, meinte Greyback und ließ sich nicht von Sirius’ Blicken beirren, „Aber du gewöhnst dich bald dran und wirst sehen, das wird alles nur zu deinem Vorteil sein. Es ist absolut nicht negatives dran, ein Werwolf zu sein.“ „Halt den Mund.“, knurrte jemand von der Tür, „Du hast ja keine Ahnung… lass Harry in Ruhe, siehst du nicht, dass ihm das alles unangenehm ist. Er möchte da nicht drüber sprechen.“ Alle sahen auf und erkannten, dass Remus in der Tür aufgetaucht war.
 

Der sah wütend zu Fenrir, eher er zum Tisch ging. Er gab Sirius einen Kuss und strich Harry über den Rücken. „Wie geht es dir?“, fragte er leise, als er sich setzte. „Gut…“, behauptete Harry und ihm war klar, dass Remus ihm nicht glaubte, der auch eine Augenbraue in die Höhe zog. Gleichzeitig brummte Greyback: „Na wunderbar, noch jemand, der nicht gut auf mich zu sprechen ist. Wieso war ich gleich noch hier?“ „Um dem Alten aus dem Weg zu gehen.“, beantwortete Riddle die rhetorische Frage, ohne von der Zeitung aufzusehen, „die haben hier in der Zeitung eine Suchmeldung für dich und Mr. Lupin. Sie sprechen von der Entführung Harry Potters.“ Er legte die Zeitung auf den Tisch und zeigte ihnen so die Titelseite.
 

„Was?“, kam es empört von den beiden älteren Werwölfen und sie starrten ihre eigenen Bilder auf der Zeitung an. Sie griffen beide danach und starrten sich böse an. „Ich nehme sie.“, knurrte Remus und versuchte ihm die Zeitung zu entziehen, doch Greyback hatte dasselbe geplant und die Zeitung zerriss. Riddle verdrehte die Augen. „Wisst ihr, dass ihr mich wahnsinnig macht?“, fragte er und mit einem kurzen Zauber fügte er die Zeitung wieder zusammen. „Bist du das nicht schon?“, fragte Sirius spöttisch grinsend und riss nun schnell die Zeitung an sich, ehe sich die beiden anderen Männer wieder drum stritten. Remus stellte sich nun hinter Sirius und las mit, während Greyback genervt die Arme verschränkte.
 

Harry wusste nicht wieso. Auch wenn ihn die Schlagzeile überrascht hatte, er musste leicht schmunzeln. Es war schon komisch, wie sich Remus und Sirius immer mit Fenrir stritten. Er sah auf und bemerkte, dass Riddle zu ihm sah. Er schmunzelte ebenfalls. Vielleicht, weil er Harry schmunzeln gesehen hatte? Schnell räusperte Harry sich und sah wieder weg. Es war schon seltsam, wie seine Stimmung schwankte. Gerade noch etwas amüsiert und sogar etwas fröhlich, war er doch im nächsten Moment schon wieder total verunsichert. Er verzog nun leicht das Gesicht. Seine Schulter schmerzte etwas und er hielt sie sich gequält mit der anderen Hand fest. „Verdammte Idioten.“, fluchte Remus, als er den Artikel gelesen hatte, „Ich soll Harry mit diesem Idioten entführt haben? Die werden auch immer einfallsloser.“, fluchte er.
 

„Ist doch auch egal.“, meinte Sirius, „Hier sind wir sicher vor Dumbledore und Co. Sie werden uns nicht finden.“ Er faltete die Zeitung zusammen. Greyback räusperte sich und Sirius streckte ihm nun die Zeitung hin. „Ja… danke…“, er nahm die Zeitung, „aber darum habe ich mich nicht geräuspert. Ich will euch ja nicht wieder auf die Nerven fallen, aber ich darf dem Jungen ja auch nicht behilflich sein, er hat Schmerzen, falls es euch nicht auffällt.“ Sie sahen ihn etwas verwundert an, ehe alle Blicke auf Harry fielen. Der hatte schon Schmerzenstränen in den Augen. „Harry, komm ich guck mir mal oben deine Wunde an.“, sagte Remus sanft und half ihm auf. Nebenbei sah er zu Sirius. „Ich bleib hier unten.“, flüsterte Sirius, sodass der Werwolf den Jüngeren nun alleine rausführte.
 

„Tut weh…“, nuschelte Harry etwas abwesend. „Ja, ich weiß Harry, die Wunde ist noch frisch, aber das hört bald auf. Durch die Wunde geht viel Magie. Dein Körper muss erstmal Abwehrkräfte entwickeln, dass sie sich schließen kann.“ Er strich ihm sanft durchs Haar, „Aber ich habe Schmerztränke mit. Am besten ruhst du dich noch ein wenig aus. Du schwitzt ja richtig.“ Harry nickte zaghaft und kuschelte sich beim Laufen gegen seinen zweiten Ersatzvater. Seine Beine knickten beinahe ein und der Schmerz in seiner Schulter bereitete ihm Übelkeit. Der letzte Trank, den er eingenommen hatte, ließ nun langsam ab. Es war ja unter der ganzen Aufregung mit Sirius und so lange her, dass er einen eingenommen hatte.
 

So hob Remus ihn einfach hoch. Er fand es doch immer wieder erschreckend, wie dünn Harry war. Nun ging der Werwolf mit ihm aber ins Schlafzimmer und legte ihn auf das Bett. Mit einem Zauber zog er ihm das Shirt aus und vorsichtig nahm Remus den Verband von Harrys Schulter. Zufrieden stellte er fest, dass die Wunde nicht mehr so extrem fleischig und tief war. Zwar immer noch ziemlich extrem, doch sie heilte langsam. „Hier Harry, trink das.“ Remus hielt dem Schwarzhaarigen eine Phiole in den Mund. Der öffnete zaghaft den Mund und schluckte den Trank im selben Moment würgte er. „Nicht wieder ausspucken, Harry. Ich weiß, der schmeckt nicht, aber gleich hören die Schmerzen auf.“ Remus strich ihm über das Haar und legte einen neuen Verband um.
 

Er konnte spüren, wie Harry sich langsam entspannte und sein Blick wieder klarer wurde. „Geht’s, Kleiner?“, fragte Remus, als er die Wunde versorgt hatte. „Ja..“, sagte Harry und richtete sich auf, „Danke Remus.“ Er wusste nicht genau wieso, sicher hatte es wieder mit seinen Stimmungsschwankungen zu tun, doch er begann einfach wieder zu weinen und lehnte sich an den Größeren. Der legte seine Arme um ihn. „Ja, Harry. Lass es ruhig raus. Ich habe mich damals genauso verwirrt und unsicher gefühlt wie du. Das vergeht mit der Zeit. Ich bin für dich da. Und Sirius ist ja auch wieder da.“ Harry lächelte leicht und sah dann zu Remus. „Remi? Ich find schön, dass du jetzt auch wieder glücklicher bist. Man sieht es dir auch richtig an.“
 

Der Braunäugige erwiderte seinen Blick etwas überrascht und lächelte dann. „Ja, ich freu mich, nun sind wir alle drei eine vollzählige Familie.“ Die Worte brachten Harry erneut zum Weinen und nun mit einem leichten Glücksgefühl warf er sich wieder in Remus Arme. Der lächelte leise und streichelte ihm den Rücken weiter. „Wie sieht’s aus, wollen wir wieder runter?“, fragte er, „oder lieber nicht.“ „Ja, können wir… geht schon. Ich gewöhn mich langsam an Riddle und Greyback. Er sah wieder zu Remus, „Solltest du auch. Wenn wir mit ihnen zusammenleben, sollten wir miteinander auskommen.“ Remus verzog nur das Gesicht. „Ich verabscheue Greyback.“ „Ich weiß… trotzdem… ich fühle mich nicht gut, wenn ihr euch streitet…“
 

Remus seufzte. „Wenn du in der Nähe bist, werde ich mich ein wenig zurückhalten, okay?“ „Okay, danke.“ Harry lächelte ihn noch mal an und wischte sich mit seiner gesunden Hand die Tränen weg. „Wieder alles gut?“, fragte Remus und strich ihm sanft über die Wange. „Ja, ich hab dich lieb, Rem.“ „Danke Harry, ich hab dich auch lieb.“ Sie standen auf und gingen wieder runter. Aus der Küche waren laute Stimmen zu hören. „JA, JA, JA. ICH HÖRE IMMER NUR: „WAR JA NICHT MIT ABSICHT.“ DAS IST MIR SCHEISSEGAL, GREYBACK, HÖRST DU?“, das war eindeutig Sirius, der den Werwolf anschrie. „Oh, aber Sirius scheint auch nicht so gut auf ihn zu sprechen. Wollen wir woanders hin, dann kann er den Werwolf weiter zerfleischen.“, Remus sah zu Harry runter.
 

„Nein, lass uns mal rein. Ich möchte nicht, dass Sirius sich so aufregt. Dann hat er immer schlechte Laune.“, murmelte Harry. „NERV MICH NICHT, BLACK.“, hörte man nun auch Greyback schreien, der es sich nicht gefallen ließ, dass er so zusammengepflaumt wurde, „ICH KANN MICH NUR WIEDERHOLEN, ALS WERWOLF KANN ICH MICH NICHT KONTROLLIEREN. ICH BIN JA EIGENTLICH EXTRA IN EINE GEGEND, WO KEIN MENSCH HINKOMMT. KONNTE ICH AHNEN, DASS MIR DANN AUSGERECHNET ER ÜBER DEN WEG LÄUFT?“ Eine dritte Stimme begann laut zu schreien. „BEI SALAZAR. KÖNNT IHR NICHT ENDLICH AUFHÖREN? DAS HÄLT MAN JA IM KOPF NICHT AUS.“, das war eindeutig Riddle und auch wenn er leiser schrie, er klang noch wütender und bedrohlicher.
 

Sofort verstummten die anderen beiden Streithähne. Harry konnte es ihnen nicht verübeln. Auch wenn er Riddle nicht sah, er hatte ihn doch eben sehr an Voldemort erinnert, alleine wegen der Stimme. Eingeschüchtert und ängstlich drückte er sich an Remus. Der strich ihm durchs Haar. „Na komm, wir gehen ins Wohnzimmer.“ Harry schüttelte den Kopf. Er wusste nicht genau, was ihn da ritt, aber er holte tief Luft und ging durch die Tür. Er hatte sich vorgenommen, seine neuen Mitbewohner besser kennen zu lernen. Harry fühlte sich einfach wohler, wenn er sich mit allen verstand und im Moment hielt er Streitereien einfach nicht aus. Sein Gefühl schwankte im Moment sehr zwischen sentimental, traurig, wütend, überdreht und dann wiederum total fröhlich, wenn man das so sagen konnte.
 

Musste sich so eine Frau fühlen, wenn sie schwanger war, fragte Harry sich, ehe er sich in der Küche umsah. Greyback und Sirius saßen beide wütend am Küchentisch und sahen mit verschränkten Armen in entgegen gesetzte Richtungen. Riddle faltete die Zeitung gerade zusammen und sah die beiden Männer etwas ärgerlich an. „Ehrlich, ich dachte, ihr beide könnt euch wie Erwachsene benehmen. Ich versteh dich ja Sirius, aber kannst du das nicht ruhig klären?“ Bis auf Fenrir, der nur kurz zur Tür sah, hatte noch niemand bemerkt, dass Harry und Remus wieder da waren. „Ja, das muss ausgerechnet Voldemort sagen.“, fauchte Sirius noch immer etwas aggressiv seinen Bruder an. „Ich bin immer ruhig. Ich wende höchstens mal ein paar Zauber an, wenn ich wütend bin.“ Riddle ließ sich nicht beeindrucken und trank seinen Kaffee aus.
 

„Ist auch nicht besser… wenn nicht sogar gemeiner.“, brummte Sirius. „Ich mach’s nur um mich zu verteidigen oder wenn es wirklich jemand verdient hat.“ Riddle zuckte mit den Schultern. Sein Blick fiel zufällig auf die Tür. „Ah. Geht’s dir schon besser?“, fragte er Harry mit seiner tiefen, ruhigen, leicht kühlen und doch irgendwie angenehmen Stimme. Der Jüngere nickte leicht. „Ja, geht wieder…“, sagte er leise, „Remus hat mir einen Schmerztrank gegeben.“ Auch Sirius sah nun auf. Wo er eben noch total wütend und genervt war, sah er jetzt schon wieder freundlich und fröhlich aus. „Hey…“ Er lächelte die beiden an. „Alles okay, Harry?“ „Hat er mir da nicht eben auch schon drauf geantwortet?“, Riddle verdrehte die Augen.
 

Sirius warf ihm nur einen kurzen Blick zu, während Harry sich auf den Stuhl neben Sirius fallen ließ. „Ja, schon gut… alles klar.“ Er lehnte seinen Kopf auf Sirius’ Schulter und sein Pate legte einen Arm um ihn. Dann flüsterte Harry noch: „Mir geht es sogar besser, als zu dem Zeitpunkt, bevor die Schmerzen begonnen haben.“ Sirius verstand scheinbar, was Harry meinte. „Das freut mich.“ Der Braunäugige strich dem anderen durchs Haar. „Hm…“ Harry nickte leicht. „Iss noch was. Und trinken ist auch sehr wichtig.“ Sirius hielt ihm ein Glas hin. Harry seufzte leise, trank das Glas aber in einem Zug leer. Dann aß er noch auf. Auch Remus und Sirius aßen noch eine Kleinigkeit.
 

„Was habt ihr heute vor?“, fragte Sirius nun etwas freundlicher in Richtung der anderen Männer. „Hm… ich gehe in die Stadt in diese eine Bar und treffe mich mit Severus. Sirius verzog das Gesicht. „Man gut, dass du den hier nicht mit herbringst.“ Remus schmunzelte leicht und Sirius’ Bruder hob nur eine Augenbraue. „Ich weiß gar nicht, was du gegen ihn hast. Severus ist ein fleißiger, meist freundlicher Mann. Wenn man nett zu ihm ist, ist er auch nett zu dir. Er ist vielleicht nur ein wenig kühl und abweisend, weil er eine schlechte Vergangenheit hatte.“ Sirius schnaubte nur. „Er hat mir nie Grund gegeben, nett zu ihm zu sein… Und wenn du schon so über Schniefelus schwärmst, wollt ihr dann nicht gleich heiraten?“
 

Tom sah nur kurz zu ihm und verdrehte die Augen. „Außerdem ist Severus ziemlich ungeduldig. Und um mit dir auskommen zu können, muss man schon ziemlich geduldig sein.“ „Was soll das denn jetzt heißen?“, fragte Sirius schmollend, während Harry und Remus leicht lachten. „Na ja, wo er Recht hat.“, grinste der dunkelblonde Werwolf und zwinkerte seinem Liebsten lieb zu. Sirius streckte ihnen nur die Zunge raus, doch er konnte nicht wirklich böse sein. Er war sehr glücklich darüber, dass auch Harry fröhlich lachte. Und man sah ihm an, dass es ihm wirklich schon etwas besser ging, auch wenn es noch lange dauern sollte, bis er akzeptieren konnte, was nun passiert war.
 

Sirius wusste von Remus, dass der seinen Wolf erst einiger Maßen akzeptieren konnte, als er nach Hogwarts kam und dort seine Freunde fand, die ihn unterstützt hatten. Sirius lächelte Harry leicht an, der das Lächeln leicht erwiderte. Dann stand Sirius auf und räumte ab. „Du machst das ganz schön kompliziert, mein lieber Bruder.“, spottete Riddle, „Wozu bist du ein Zauberer wenn du keine Zauber anwendest?“ „Ich bin halt nicht so faul, wie du. Außerdem hat das Ministerium Möglichkeiten, angewandte Zauber aufzuspüren. Ich befürchte, dass sie versuchen euch auch darüber zu suchen. Und wenn sie herausfinden, dass ich als eigentlich Toter zaubere, das ist doch auffällig. Außerdem habe ich gar keinen Zauberstab mehr.“, meinte Sirius nur, als er das Geschirr in die Spülmaschine „schmiss.“
 

„Und was hast du vor?“, er sah nun Fenrir prüfend an. Der brummte. „Muss ich dir das sagen? Keine Angst ich werde dir nicht über den Weg laufen.“ „Will ich doch hoffen. Kommt ihr mit?“, er sah nun zu Remus und Harry, die beide nickten und so verließen sie die Küche und gingen nach oben. Harry seufzte. „Ihr müsst euch doch nicht streiten, Siri…“, sagte er und leise fügte er zum Boden gewandt zu, „Nicht wegen mir…“ Sirius legte einen Arm um ihn. „Ach Harry. Du bist mir wichtig. Wenn es sein muss, würde ich dich immer verteidigen.“ Harry lächelte seinen Paten dankbar an, das bedeutete ihm sehr viel. „Aber trotzdem. Lass ihn. Wenn wir hier schon alle gemeinsam festsitzen sollten wir miteinander auskommen. Außerdem hat er doch irgendwie Recht. Auch wenn ich Respekt vor ihm habe, er hat es ja nicht mit Absicht getan.“
 

„Hm… nun auf jeden Fall solltest du dich vor Greyback zurückhalten.“, meinte Remus. „Auch wenn es keine Absicht war, es tut ihm ganz bestimmt nicht Leid.“ „Remus hat Recht. Halt dich fern von ihm. Und von Tom am Besten auch. Auch wenn er tatsächlich unschuldig ist und immer recht freundlich tut, er kann gerne mal unberechenbar sein. Aber keine Angst. Er wird dir nichts weiter tun und wir sind ja auch noch da.“ Sirius drückte ihn noch mal leicht an sich und sie gingen in das Schlafzimmer. Irgendwie sehnte Harry sich grad ein wenig nach frischer Luft. Auch das verspürte er nun öfters. Aber er hatte auch schon bei Remus bemerkt, dass der viel lieber draußen war. Sicher hing das auch mit dem Wolf in einem zusammen.
 

Er seufzte leicht und irgendwie hatte er auch gerade das Bedürfnis, etwas Zeit für sich zu haben. „Sirius… Remus, ich geh ein wenig ans Meer, okay?“ „Klar, wenn du einen Augenblick wartest, kommen wir…“ „Nein, schon gut.“, unterbrach Harry seinen Paten, „Ich geh alleine raus… nimm’s mir nicht übel, ich weiß auch nicht woran es liegt, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mal einen Augenblick allein sein möchte. Nur spazieren. Ich bleib auch in der Nähe.“ „Hm…“, Sirius schien nicht sehr begeistert, doch Remus meinte: „Das liegt auch an der ganzen Umstellung, die sich in dir abspielt. Geh einen Augenblick frische Luft schnappen, aber bleib da, wo du das Haus noch sehen kannst.“ „Natürlich.“, Harry umarmte die Beiden, „Dann habt ihr beiden auch ein wenig Zeit für euch. Das tut euch auch gut.“
 

Die Männer lächelten sich leicht an und Harry verließ nun das Zimmer. Sobald er draußen war, atmete er tief und zufrieden durch. Die frische Luft in seinen Lungen tat ihm unheimlich gut und der Gedanke, dass keine vier Wände mehr um ihn herum waren und er Freiheit um sich herum hatte, beruhigte ihn. Er ging ein wenig den Strand entlang und lauschte dem sanften Rauschen des Meeres. Es war ein wenig frisch und windig, doch obwohl er keine Jacke trug, machte es Harry nicht viel aus. Langsam erkannte er schon einige Vorteile des Werwolf-Daseins, doch der Gedanke machte ihm andererseits schon schwer zu schaffen. Fenrir Greyback schien ja sehr gut mit seinem Schicksal umzugehen. Doch hatte Harry da nicht irgendwie mal gehört, dass der Mann ein geborener Werwolf war?
 

Auch wenn es verboten war, dass sich zwei Werwölfe paarten, scheinbar hatten Greybacks Eltern ihn damals doch bekommen und großziehen können. Vielleicht ja auch nicht, es konnte genauso gut sein, dass Greyback, sobald er geboren war, seinen Eltern weggenommen wurde, wie es Vorschrift war, wenn sich Werwölfe vermehrten. Wo er gerade an Greyback dachte, entdeckte er den Werwolf. Obwohl es herbstlich kühl war, stand der nur mit Boxern bekleidet bis zu den Knien im Wasser und ging noch weiter rein. Harry blieb stehen und beobachtete ihn. Greybacks lange, rotbraune Haare wehten in dem Wind und umschmeichelten sein Gesicht und den nackten Oberkörper.
 

Er war ziemlich muskulös, er hatte einen unglaublich guten Körperbau. Harry errötete. Woran dachte er da nur. Greyback tauchte nun in das Salzwasser und erst nach einigen Sekunden tauchte er an einer etwas entfernten Stelle wieder auf. Seine Haare fielen ihm nun nass über den Körper und er schüttelte sich leicht, ehe er wieder zum Strand ging. Dabei entdeckte er Harry. Von weitem konnte der den Größeren grinsen sehen. Etwas schüchtern sah er ihm entgegen, doch Harry machte keine Anstalten, weiterzugehen, sondern er blieb stehen. „Hat es dich nach draußen verschlagen?“, fragte Greyback, als sie sich fast gegenüberstanden. Harry musste schon zu dem großen Mann aufsehen.
 

Er nickte nur zaghaft. „Kann ich verstehen. Ich hasse es, drinnen zu sein. Es ist einfach so beengend, als wenn mir meine Freiheit geraubt wurde. Aber du wirst sehen, als Werwolf ist das normal.“ „Ja…“, hauchte Harry etwas zögerlich und schüchtern. So von nahem konnte er auch einige Narben auf dem Körper des Größeren sehen, die der sich sicherlich zu Vollmondnächten zugezogen hatte. Eine alte Narbe in Greybacks Bauchbereich fiel Harry besonders ins Auge. Sie war groß, unförmig und stach hervor. Greyback fiel Harrys Blick auf. „Da wurde ich in einer Vollmondnacht mit Schrotkugeln angeschossen.“, erklärte er Harry. Der zuckte etwas zusammen und errötete wieder. Eigentlich wollte er sein Gegenüber nicht so auffällig anstarren.
 

Verlegen sah er zu Boden. Dann dachte Harry an was anderes. „Ist… ist Ihnen schon öfters so was passiert?“ „Hm, nein eigentlich nicht. Die anderen Narben kommen daher, wenn ich mich mal beim Jagen verletzt habe oder so. Du brauchst dich absolut nicht vor den Vollmondnächsten zu fürchten, sie sind nicht halb so schlimm, wie du sie dir wahrscheinlich vorstellst.“ Harry sah vorsichtig zu dem Mann auf. Der sah ihm mit neutralem Gesichtsausdruck aus seinen grauen Augen entgegen. Harry mochte diese grauen Augen irgendwie und er schaffte es nicht mehr, den Blick abzuwenden. Er konnte es nicht beschreiben, doch in den Augen Greybacks spiegelte sich dessen Wolf wieder. Das gefiel Harry. Er seufzte leicht. Das war sicher sein Wolf, der auf den Wolf des Größeren ansprang, versuchte er sich einzureden. Greyback schmunzelte. „Komm, das Wasser ist wirklich angenehm. Dein Wolf wird sich freuen.“ Ganz automatisch knöpfte Harry also unter den erwartungsvollen Blicken Greybacks mit einer Hand sein Hemd auf.
 

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Das war’s fürs Erste.

Ansonsten bis zum nächsten Kapitel =)

Lg Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Red_Devil
2009-07-15T19:14:02+00:00 15.07.2009 21:14
Hi
wieder ein schönes Kapitel. Ein schönes Ende. Harry und Fenrir kommen sich etwas näher.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel

lg Red_Devil
Von:  Makoto-chan
2009-07-13T06:07:36+00:00 13.07.2009 08:07
*kicher*
irgendwann schlagen sich da ein paar evtl. etwas die köpfe ein...*prust*
naja die werden schon wieder vernüftig werden

ist wieder ein sehr tolles kapi geworden bin bin super gespannt wie´s weiter geht...
am meisten bin ich gespannt darauf was für ein paring du nimmst...harry&fenrir oder harry&tom...ich glaub bei der fanfic würd mir das pairing harry&fenrir besser zusagen auch wenn da ersatzdaddy siri und ersatzdaddy remus nichg gerade begeistert sein werden...zumindest die erste zeit^^

schreib bitte bald weiter

lg Makoto-chan
Von:  Speedy2007
2009-07-12T19:28:06+00:00 12.07.2009 21:28
oh man langweilig wird es in dieser wg bestimmt nicht...
bin schon gespannt wann ein streit zwischen siri oder remus und fenrir eskaliert...
oder ob harry rechtzeitig dazwischen geht?
aber natürlich ist es nur harrys wolf der sich von fenrir angezogen fühlt...
natürlich...
aber darauf muß harry selber kommen.
bin gespannt wie siri und remus auf das schwimmen reagieren werden.
also bis zum nächsten mal
vlg speedy
Von:  Lilith_chan
2009-07-12T07:41:24+00:00 12.07.2009 09:41
Hi,

wieder ein super kapi, langsam sieht es ja so aus als würde ray mit fenri zusammenkommen.

ich finde es toll das remus und sirius so beschützend sind, und jetzt die rolle als ersatzeltern einnehmen.

mich würde ja interessieren was rays freunde so zu seinem verschwinden denken und was denn so bei dumbi abgeht.

ich hoffe es geht bald weiter.

lg
Von:  Caratinu
2009-07-12T07:39:02+00:00 12.07.2009 09:39
Super Kapitel
Von:  kaya17
2009-07-11T20:07:13+00:00 11.07.2009 22:07
Tolles Kapitel^^,

hoffentlich überanstrangt harry sich nicht mit der wunde im Salzwasser.
Bin mal gespannt was da noch so zwischen Harry, Fenrir und Tom passieren wird (:
Von:  toya-chan
2009-07-11T19:34:06+00:00 11.07.2009 21:34
huhu ;)
wah~
was für ein tolles kapitel.
ich hoffe aba das dass verhältnis zwischen remus, sirius und fenrir sich beruhigt und sie lernen werden mit einander auszukommen - harry zu liebe.
ohweh,
wie 'ersatzdady' remus und sirius wohl reagieren werden wenn sie erfahren das klein-harry mit den achso bösen Werwolf schwimmen geht?
ich hoffe wirklich das sie fenrir akzeptieren werden.
und vorallem bin ich gespannt wer nun der gefährte von Harry wird. Tom oda Fenrir?
freu mich auf das nächste kapitel!
lg
toja-chan
^__________^
Von:  ai-lila
2009-07-11T19:08:41+00:00 11.07.2009 21:08
Hi~~

Okay~ sollte "Papa" Sirius mitbekommen das Harry mit Fen schwimmen geht, obwohl er dem Kleinen gerade sagte das er sich von dem bösen Greyback fernhalten solle, dreht der gute Black glatt durch. ^^°
Er fühlt sich ja schließlich wie Harrys Ersatzvater.
Bin auf alle Fälle gespannt, wie es weiter geht. ^_______^
Das war ein klasse Kapi.
lg deine ai
Von: abgemeldet
2009-07-11T18:25:45+00:00 11.07.2009 20:25
Das war wirklich ein super Kapi!^^
Hat mir wirklich sehr gefallen!^^
Ich mag fenrir iwie!^^
Der is so groß, und muskolös...
Der perfekte seme für harry!x3
Freu mich wirklich wenn's weitergeht!^^
Von:  sann
2009-07-11T17:04:24+00:00 11.07.2009 19:04
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
kommt harry nun mit fenrir oder tom zusammen oder beide ?
schreib schnell weiter


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