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Ich bin Joey Wheeler

von

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Ich bin Joey Wheeler

Ich bin Joey Wheeler. Ich bin ein Punker. Ich tu was ich will.

Ich brauch mir auch keinen bescheuerten Iro schneiden, meine Haare fallen so vom Kopf wie sie wachsen.

Das reicht vollkommen aus. Damit sehe ich ohnehin schon räudig genug aus.

Aber noch lange nicht wie ein Köter.

Eine gewisse Person schätzt diesen Vergleich sehr.

Ich sei ein Köter. Wie lächerlich.

Du bestimmst nicht was ich bin und was nicht.
 

Du bist Seto Kaiba. Du bist ein aufgeblasener Snob. Du bist völlig fehl am Platz in dieser Schule.

Du nimmst dich selbst zu wichtig.

Du bist ein Egoist.

Und ein Arschloch obendrein.

Siehst du, so kann auch ich dich zu etwas machen, nur das meine Beschreibung von dir zutrifft.
 

Jetzt kommt der eigentliche Grund meines Versuchs, irgendwas in das Tagebuch zu schreiben, das Tea mir zum Geburtstag geschenkt hat.

Ein Gedanke, der seinen Ursprung in diesen Beschreibungen hat.

Köter, Snob.
 

Wie wäre es wohl gelaufen zwischen uns beiden, wenn wir diese Vorurteile von vornherein nicht gehabt hätten?

Wenn wir uns statt als Wildfang und kaltem Geschäftsmensch als 2 einfache, neutrale Personen begegnet wären?

Als 2 völlig vorurteilsunbelastete Menschen?

Ob wir uns dann verstanden hätten?

Vielleicht wären wir sogar gute Kumpel geworden, hätten irgendeine Gemeinsamkeit entdeckt und hätten uns nach der Schule getroffen um Mädchen aufzureißen und uns so cool wie möglich zu geben.

Meinst du so wäre es gelaufen?
 

Ich finde den Gedanken wirklich lustig, aber auch ein wenig beängstigend.

Wer weiß, was diese Vorurteile und das Verhalten was wir uns dementsprechend leisten alles verdorben hat?!

Ja, wer weiß das schon.

Ich nicht.

Eigentlich ist mir das auch zu hoch und es ist schon okay so wie es läuft, aber was wenn es anders noch besser gewesen wäre?
 

Ich kann es aber nicht ändern und es regt mich jetzt ein wenig auf, dass ich das hier schreibe und denke.

Du sitzt wahrscheinlich irgendwo in der x-ten Etage deines Firmenkomplexes und tippst irgendeinen Schrott ab, den ich für komplett unsinnig halte.

Du Kommerz-Sack.

Du nervst.
 

Wenn du dir solche Gedanken machen würdest, wärst du wahrscheinlich der erste Mensch, der einen Psychiater verklagt, weil er diesen Mist nicht aus deinem Kopf tilgen kann.

Ja, so stelle ich mir das vor.

Aber solche Gedanken hast du nicht und ich sollte sie auch nicht haben.

Meine Freizeit mit dir zu verbringen.

Tzaah, wie albern Joey Wheeler…
 

Dennoch reizt mich dieses Thema.

Aber ich lasse es gut sein.

Es werden wahrscheinlich wieder irgendwelche Szenarien in meinem Kopf hochploppen, was noch gewesen sein könnte, wenn es denn anders gewesen wäre…

aber das tut nichts zur Sache, ich werde sie eiskalt mit einem Bier und lautem Lachen runterspülen.

Wie so oft schon.

Ich werde dieses Tagebuch verbrennen, das auch niemand diesen Dünnschiss zu lesen bekommt.

Wirklich.

Was soll das auch?
 

-Ende-
 

Es ist kein Wirkliches Joey x Seto, aber dennoch fand ich diesen Gedanken interessant genug, ihn aufzuschreiben. Ob ihr ihn jedoch für interessant genug fandet, ihn bis hierher zu lesen und eventuell eure Meinung dazu zu schreiben, ist gänzlich euch überlassen.
 

Eine gute Nacht, meinereiner verabschiedet sich jetzt =)
 

Joy54



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Eisenprinzessin
2010-10-22T18:18:15+00:00 22.10.2010 20:18
Find ich ganz süß. Vorallem das er es am Ende Verbrennen will, finde ich sehr Joey - like.
Das mit dem Punker am Anfang gefällt mir nicht so gut. So wie er ist, ist er eig. kein Punk und es passt auch nicht zu ihm.

Ich fand das Ende etwas abrupt, die ganze FF nicht allzu lang.
ABer wie gesagt, süß. Außerdem findet man GEN nicht so oft, obwohl es meiner Meinung nach furchtbar schön ist :).

Würde mich freuen mal wieder von dir zu lesen.


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