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Sakura's Liebe - Wem gilt sie?

Itachi X Sakura
von

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Erholung im Krankenhaus!

Insgesamt hatte die Reise zurück nach Konoha einen ganzen Tag und die halbe Nacht in Anspruch genommen. Als sie endlich die Tore passierten, sahen sie zur ihrer Linken, entdeckten die Wachen, welche Alarm schlugen, falls feindliche, oder ungebetene Gäste das Tor durchschritten. Mit einen Nicken grüßte Kakashi, ging dann wortlos mit seinen jungen Schüler weiter, welcher ebenfalls kurz die Wachen grüßte. Sofort schlugen sie den Weg zum Krankenhaus ein, sahen immer wieder zu Sasuke und Sakura, welche seelenruhig schliefen. Ja, sie schliefen, denn seitdem sie das Schneegebiet verlassen hatten, hatte Kakashi gemeint, das sie ruhig ein Auge zutun durften, denn nun herrschten keine lebensbedrohlichen Temperaturen mehr.
 

„Sensei?“ fragte Naruto leise, bekam sofort die Aufmerksamkeit Kakashi’s, welcher zu ihm hinab blickte. Sorge konnte er in den blauen Augen seines Schülers lesen und diese waren nicht unberechtigt. „Glauben sie, dass es Sasuke und Sakura schaffen werden?“. Der Kopierninja sah wieder nach vorn, seufzte lautlos, da er seinem Schüler keine Hoffnungen machen wollte. Was sollte er nur sagen? Schon den ganzen Weg über hatte Naruto immer diese Frage gestellt und nachdem Sasuke auch nicht mehr auf Naruto’s Rufe reagierte, geriet der Kleine ins Grübeln. Ja, er gestand sich ein, er machte sich große Sorgen um den Schwarzhaarigen, denn dieser atmete nur noch schwach, hatte noch immer hohes Fieber, wie auch Sakura, welche es jedoch etwas besser erging. Warum das so war, das wussten weder Naruto, noch Kakashi.
 

„Wir müssen einfach an sie glauben, mehr können wir im Moment nicht tun, Naruto“. Endlich gab der Sensei eine Antwort, zwar nicht die gewünschte, die Naruto gern gehört hätte, aber immerhin eine. Seine Schritte beschleunigten sich, als er das Krankenhaus von Konoha erblickte, war auch ein wenig erleichtert, das nun bald seinen Freunden geholfen wurden. Kakashi legte ein hauchdünnes Lächeln auf, versuchte Schritt zu halten, ehe sich die automatische Schiebetür des Krankenhauses öffnete und sie eintreten konnten. Zwar war es mitten in der Nacht, doch stand ein junges, braunhaariges Mädchen hinter der Anmeldung, sah auf, als sie die beiden Neuankömmlinge sah. Sofort begriff sie die Situation, nickte dem Kopierninja zu und rannte einen Flur hinunter. Scheinbar suchte sie sofort einen Arzt und einige Krankenschwestern zusammen, welche den Verletzten helfen sollten.
 

Nach einiger Zeit trudelten viele Leute ein, nahmen Naruto und Kakashi die Verletzten ab und verfrachteten diese auf Tragen, fuhren mit Sasuke und Sakura in die nächsten Behandlungszimmer, damit man sie untersuchen konnte. Kakashi schritt langsam zu einer Bank, redete mit einer Ärztin und erklärte, was genau passiert war. Naruto stand nur schweigend da, sah noch immer in die Richtung, in welcher seine Teamkollegen gefahren wurden. Je länger er dorthin starrte, desto mehr Sorge schlich sich in ihm hoch. Vor allem um Sasuke. Wieso? Wieso machte er sich nur solche Sorgen um den Blödmann? Eigentlich musste er ihn doch für seine dummen Antworten hassen, oder nicht? Nein, es wäre sonst nicht dasselbe, denn ohne ihre Streitigkeiten war es doch Recht langweilig.
 

Eine Hand legte sich auf seine Schulter, riss ihn aus seine Gedanken und somit sah er auf, direkt in Kakashi’s Gesicht. „Die Ärztin sagt, dass du nun Heim gehen solltest. Ich werde kurz Tsunade aufsuchen und den Bericht abgeben, anschließend werde ich wieder hierher kommen. Wenn ich etwas Neues weiß, dann werde ich dich informieren, Naruto“. Kurz dachte der Blonde nach, musste erstmal die Bedeutung der Worte verstehen, ehe er sachte den Kopf schüttelte. Kakashi zog eine Augenbraue hoch, sah seinen Schüler forschend an, ehe dieser zum Sprechen ansetzte. „Ich kann nicht einfach nach Hause gehen und so tun, als sei nichts passiert, Sensei. Erlauben sie mir, das ich hier bleibe, bis wir wissen, was mit den Beiden ist“. Entschlossen sah Naruto Kakashi an, hoffte darauf, das er die Erlaubnis bekam.
 

Der Kopierninja überlegte schnell, denn der Kleine sah wirklich müde aus. Eigentlich war es das Beste, wenn Naruto nach Hause ging und sich ausruhte. Andererseits kannte er den Kleinen wirklich gut, wenn dieser diesen Blick auflegte. Er würde sich nicht abwimmeln lassen, sondern solange quengeln, bis er bleiben durfte. Da es mitten in der Nacht war, würde diese Quengelei eine Menge Leute im Krankenhaus aufwecken, weshalb er nun seine Entscheidung beschlossen hatte. „Gut, du darfst hier bleiben, Naruto. Sei aber leise und störe niemanden bei der Arbeit. Wie gesagt, ich muss kurz zu Tsunade und anschließend komme ich dann wieder“. Naruto nickte freudig, ging schnellen Schrittes den Gang entlang und setzte sich auf eine Wartebank, welche vor den Behandlungszimmern stand. Hoffentlich dauerte es nicht zu lange und hoffentlich ging es den Beiden wirklich gut.
 

Lange starrte er auf ein rotes Licht, welches anzeigte, das die Behandlung noch immer andauerte. Mit der Zeit wurden seine Augen schwerer, bis sie ihm zufielen und er ein leises Schnarchen von sich gab. Er war zu müde, um noch länger die Augen offen zu halten, aber war auch zu Stur, um Heim zu gehen. Egal, so lange man ihn hier sitzen ließ und er warten durfte, war alles in Ordnung. Er bemerkte somit auch nicht, wie sich sein Sensei neben ihn setzte, dieser ihn kurz beäugte und dann grinste. Es war so klar gewesen, das Naruto mit der Zeit einschlafen würde, aber besser es war nun so, als würde der blonde Wirbelwind einen Aufruhr veranstalten.
 

Das rote Licht erlosch und dieselbe Ärztin, die vorhin mit Kakashi gesprochen hatte, kam aus dem Behandlungssaal. Kurz beäugte Kakashi diese, trug die blonde Frau eine elegante Brille auf ihrer Nase, sah demnach auch sehr streng aus. Im Augenwinkel konnte er sehen, wie nun zwei Betten an der Ärztin vorbei fuhren, scheinbar Sasuke, wie auch Sakura auf ihre Krankenzimmer gebracht wurden. „Kakashi?“. Der Kopierninja wollte sich gerade erheben, als er den Kopf auf seiner Schulter bemerkte. Naruto war beiseite gekippt und lehnte nun an seiner Schulter, schlief seelenruhig seinen verdienten Schlaf. Kakashi legte dessen Kopf auf die Bank nieder, strich dem Blonden nochmals über den Kopf und wendete sich nun der Ärztin zu.
 

„Wie geht es meinen Schülern?“ erkundigte er sich sofort, sah forschend in die blauen Augen der Ärztin, welche ein kleines Lächeln zeigte. „Es geht ihnen soweit ganz gut. Sasuke hat es schlimmer erwischt, als Sakura, denn ihre Unterkühlung ist nicht so stark ausgeprägt, wie die von Sasuke“. Kakashi fragte sich zwar schon, warum das denn so war, weil Frauen doch von Natur aus sehr anfällig auf Kälte reagierten, doch verwarf er diese Frage vorerst. Wichtig war, dass es seinen Schülern soweit ganz gut ging. „Verstehe und wie lange müssen sie nun das Bett hüten?“. Die blonde Frau schlug eine Akte auf, las kurz darin, ehe sie wieder Kakashi ihre Aufmerksamkeit schenkte. „Nun, das hängt von ihrer Genesung ab. Ich schätze, zwei bis drei Tage werden sie brauchen“. Nickend gab Kakashi zu verstehen, das er verstanden hatte, wendete sich nun wieder seinen kleinen Schüler zu, welcher einen Wald absägte.
 

„Wieso ist Naruto noch hier? Sollte er nicht besser nach Hause gehen?“ wollte die Ärztin wissen, sah forschend zum Blonden hin, welcher ein beachtliches Schnarchen von sich gab. Kakashi seufzte angestrengt, nickte zwar und gab sofort eine Antwort auf diese Frage. „Er wollte nicht und hätte ich ihn gezwungen, hätte er einen Aufstand gemacht“. Die Blonde kicherte leise, besah sich nochmals den Jungen und nickte dann verstehend. „Verstehe, wie dem auch sei. Falls sie noch Fragen haben, dann finden sie mich im Schwesternzimmer“ erklärte sie, schritt den Gang hinunter und ließ Kakashi mit seinem Schüler allein zurück. Mehr konnte sie nun nicht mehr tun, denn die beiden neuen Patienten waren außer Gefahr und würden sicherlich bald wieder zu sich kommen.
 

Kakashi hockte sich hinab, rüttelte leicht an Naruto’s Schulter, welcher etwas in sich hinein murmelte. „Ja, meine geliebten Ramen“. Der Kopierninja grinste in sich hinein, rüttelte nochmals an seinem Schüler, ehe dieser bedächtig blinzelte. Kurz die Augen reibend, erhob sich Naruto, sah sich um, ehe ihm wieder einfiel, wo er sich eigentlich befand. Sofort fixierten seine blauen Augen Kakashi, welcher sich nun wieder erhob. „Sensei…“. „Keine Sorge, Naruto. Sasuke und Sakura geht es soweit ganz gut. Sie brauchen jetzt viel Ruhe und Schlaf, dann wird es ihnen bald wieder besser gehen“. Kakashi lächelte seinen Schüler aufrichtig an, worauf dieser von der Bank sprang und einen jubelnden Laut von sich gab. Jedoch verstummte er sofort wieder, als Kakashi ihn bei den Schultern ergriff und seinen Finger vor seinen bedeckten Lippen legte, eine Andeutung, das Naruto leise sein sollte.
 

„Oh… Entschuldigung“ grinste Naruto und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Dann sah er wieder zu seinen Sensei, denn er wollte zu Sasuke. „Darf ich…“. Jedoch wurde er sofort wieder unterbrochen. „Was habe ich gerade gesagt?“. „Das sie Ruhe brauchen, ich weiß, aber ich bin doch leise und turne bestimmt nicht durch die Zimmer herum“ blaffte Naruto zurück. Kakashi seufzte, ließ seinen Kopf hängen, da Naruto auch dieses Mal nicht Ruhe geben würde, ehe er nicht zu den Beiden durfte. Das Naruto jedoch nur zu Sasuke wollte, davon konnte er nichts wissen. War vielleicht auch besser so, denn wahrscheinlich würde Kakashi nicht verstehen, wieso auf einmal.
 

„Na schön, meinetwegen“ gab sich der Sensei geschlagen und ging den Gang entlang. Nur gut, dass er einen Blick auf die Akte hatte erhaschen können, denn somit wusste er, welche Zimmer seine beiden kranken Schüler bezogen hatten. Nun doch besser gelaunt, lief Naruto hinter Kakashi her, war schon ein wenig gespannt, ob Sasuke vielleicht schon wieder wach war. Obwohl, in der Nacht? Nein, sicherlich schlief der junge Uchiha nun tief und fest. So in Gedanken versunken bemerkte Naruto nicht, wie sie bei einem Zimmer anhielten, Kakashi vor dieses stehen blieb und nun wieder zu Naruto blickte.
 

„Hier liegt Sakura, zu ihr willst doch bestimmt, oder?“. Erstaunen machte sich beim Kopierninja breit, als Naruto sachte den Kopf schüttelte. „Was ist los? Bist du etwa auch Krank?“ wollte Kakashi sofort wissen, legte seine Hand auf Naruto’s Stirn, welche sofort beiseite geschlagen wurde. „Sensei, verarschen sie mich nicht, sondern zeigen sie mir das Zimmer von Sasuke“. Wieder staunte Kakashi nicht schlecht, denn der Blonde schien wirklich wütend auf ihn zu sein. War vielleicht etwas passiert? Seit wann machte sich der Blonde denn solche Sorgen um seinen Rivalen? Vermutlich machte das nur die Müdigkeit und er halluzinierte das Ganze. Ja, das musste es sein. Kakashi hob die Hand, zeigte auf die nächste Tür, in welcher sein Musterschüler lag.
 

„Danke… Und ähm… Sie müssen nicht auf mich warten“ grinste Naruto, schritt rasch zur Tür, öffnete diese ohne anzuklopfen und verschwand schließlich ins Innere. Kakashi blinzelte einige Male, ehe er seinen Kopf schüttelte. „Das ist die Müdigkeit“ murmelte er leise, sah zu Sakura’s Tür und entschied sich einen kurzen Blick reinzuwerfen. Dunkelheit kam ihm entgegen, ehe er das rosahaarige Mädchen auf dem Bett ausmachen konnte. Sie schlief, doch konnte man noch die Röte, die vom Fieber herführte, auf ihren Wangen erkennen. Kakashi schloss die Türe wieder, seufzte und würde einfach morgen wieder kommen. Jetzt konnte er nichts mehr für seine Schüler tun und er hoffte, das der blonde Wirbelwind Sasuke schlafen ließ und keinen Aufstand machte, oder dergleichen. Wer wusste schon, was Naruto alles einfiel, wenn der Sensei mal nicht dabei war. Mit einem komischen Gefühl im Bauch, schritt Kakashi den Gang entlang, ging durch die Schiebetür und lief nach Hause. Ja, morgen würde die Welt schon wieder ganz anders aussehen.
 

Naruto stand schon seit einiger Zeit gegen die Tür gelehnt, starrte zum Bett des jungen Uchiha’s, welcher seelenruhig schlief. Durch den vollen Mond, welcher schien, wurde das Zimmer etwas beleuchtet und die blasse Haut Sasuke’s kam dadurch besonders zur Geltung. Schneeweiß, so empfand es der Kleinere, stieß sich von der Tür ab und tat einige Schritte auf das Bett zu. Neben dem Bett stand ein Stuhl, auf welchen er sich setzte und weiterhin in das entspannte Gesicht seines Rivalen starrte. So ruhig und entspannt sah man Sasuke nicht oft und Naruto war froh, diesen Anblick nun auskosten zu dürfen. Morgen, falls der Uchiha aufwachen würde, würde er wieder in das emotionslose Gesicht blicken, welches keinerlei Gefühl zeigte. Ja, Sasuke würde wieder der Unnahbare spielen, auch wenn Naruto wusste, das dies nur eine Fassade war. Immerhin kannte der Blonde es doch selbst, eine Maske zu tragen, welche er jeden Tag aufs Neue aufsetzte. Ob Sasuke wusste, das sein Dauergrinsen oft nicht der Wahrheit entsprach? Wusste der junge Uchiha vielleicht, wie es manchmal in Naruto aussah? Ein leises Seufzen entglitt Naruto’s Kehle, ehe er kurz die Augen schloss und sich über diese rieb. Jetzt, wo er wieder in einem dunklen Zimmer war, holte ihn die Müdigkeit ein, bis er sich schließlich mit dem Oberkörper vorbeugte und sich entspannt auf dem Bett, neben Sasuke’s Körper, abstützte und letzten Endes einschlief.
 

Sasuke blinzelte, störten ihn die Sonnenstrahlen, welche schon seit geraumer Zeit seine Nase kitzelten. Er öffnete seine tiefschwarzen Augen, blinzelte einige Male, bis er endlich einigermaßen sehen konnte. Wo war er hier? Der sterile Geruch des Zimmers stieg ihm in die Nase und sagte ihm, das er sich wohl in einem Krankenhauszimmer befinden musste. Waren sie etwa zurück in Konoha? Er wusste es nicht, schloss kurz seine Augen, um sich die Bilder der vergangenen Stunden in Erinnerung zu rufen. Da waren Lawinen gewesen, welche ihn begraben hatten, dann hatte Naruto ihn gefunden und sie hatten gemeinsam Sakura gesucht. Und dann? Die Härte, die alles andere in den Schatten stellte. Sein Bruder, Itachi Uchiha. Was hatte dieser in den Schneegebiet zu suchen gehabt? Moment. Wie hatte denn ihre Mission gelautet? Nach wie vor wusste es Sasuke nicht, doch kam ihm nun der Verdacht nahe, das es irgendetwas mit Akatsuki zutun gehabt haben musste.
 

Plötzlich fielen ihm leise Atemzüge neben sich auf. Vor einigen Sekunden hatte er noch gedacht, allein in diesem sterilen Raum zu sein, doch dem war wohl nicht so. Er drehte seinen Kopf in die Richtung und erblickte einen blonden Schopf, dazu zwei Arme, welche unter dessen Kopf lagen. Naruto? Was machte der denn hier? Wieso war der denn nicht zu Hause in seinem Bett und schlief dort? Musste Sasuke dieses Verhalten verstehen? Er blinzelte noch einige Male, um sich zu vergewissern, das er wirklich Naruto neben sich sah, doch auch einige Minuten später schwand das Bild nicht und zeigte deutlich den Kleineren, welcher ein leises Schnarchen von sich gab.
 

Vorsichtig erhob er seine rechte Hand, näherte sich dem Kopf des Kleineren und strich eine wirre Haarsträhne glatt, welche sich jedoch sofort wieder aufstellte. Zu widerspenstig erschien Naruto’s Haar, doch störte es den Schwarzhaarigen nicht, welcher sich langsam aufsetzte, einem Blick nach draußen warf und den sonnigen Morgen betrachtete. Sein Kopf tat noch etwas Weh, seine Glieder verspannt und eine heiße Welle erfasste seinen Körper. Seine Hand zog er zurück, legte sie sich kurz auf seine Stirn, nur um festzustellen, das er noch immer Fieber hatte. Ihm hatte es wohl schlimmer erwischt, als zuerst angenommen, aber mit etwas Ruhe würde es ihm bald wieder besser gehen.
 

„Wie geht es dir, Sasuke?“ holte ihn eine ruhige, jedoch vertraute Stimme aus seinen Gedanken. Sofort blickte der Schwarzhaarige sich um, versank beinahe in den blauen Augen seines Rivalen, welcher ihn fragend anblickte. Rasch schüttelte er seinen Kopf, um sich von diesem Blick losreißen zu können, sah dann auf seine Zudecke und zuckte mit den Schultern. Nun, wie sollte es ihm denn gehen? Es ging ihm, wenn er ehrlich war, überhaupt nicht gut, was nicht nur von der Unterkühlung und dem Fieber kam. Nein, viel schlimmer war es doch, das er Itachi nicht hatte zur Strecke bringen können. Sasuke bemerkte nicht, wie sich sein Gesicht bei diesen Gedanken wütend verzog und er dadurch den Blonden nur noch fragender dreinschauen ließ.
 

Erst, als er eine Hand an seiner Schulter spürte, sah Sasuke wieder auf, entspannte sein Gesicht, als er den leicht besorgten Gesichtsausdruck seines Rivalen erblickte. „Es geht schon, aber…“. Kurz überlegte Sasuke, sah wieder zur Zudecke, da er diesem Blick nicht standhalten konnte. „Könntest du mir etwas zu trinken holen? Mein Hals kratzt fürchterlich“. Er hasste es, wenn er eine Bitte aussprechen musste und dadurch auch noch Schwäche zeigte, aber er war sich sicher, das er in seinem Zustand nicht weit kommen und schlimmstenfalls zusammenbrechen würde.
 

Naruto lächelte bei dieser Frage, schloss kurz seine Augen, ehe er ein leises Seufzen von sich zu hören gab. „Klar, leg dich am besten wieder hin und ruh dich aus, Sasuke. Lass mich nur machen“ lächelte er den Schwarzhaarigen vielsagend an, stand auf und ging zur Tür. Jedoch hielt er vor dieser inne, sah zu Boden, da er sich an etwas erinnerte. Sakura. Ja, vor einigen Wochen, als Sasuke von seinem großen Bruder brutal zusammengeschlagen worden war, hatte der Uchiha auch hier im Konoha-Krankenhaus gelegen, bis Tsunade ihn wieder geheilt hatte. Sakura war Tag ein, Tag aus immer hier gewesen, hatte sich um Sasuke gekümmert und war ihm letzten Endes um den Hals gefallen. Ein Hauch Eifersucht machte sich in den Blonden breit, als er sich diese Szene nochmals in Erinnerung rief. Gott, sein Herz hatte so Weh getan und deswegen war er schnellstmöglich gegangen, hatte Tsunade darum gebeten, sich um Lee’s Verletzungen zu kümmern. Er hatte diesen Anblick nicht länger ertragen können, so furchtbar war es gewesen.
 

Einige Minuten verstrichen, ehe der Schwarzhaarige die Decke beiseite schlug, seine nackten Füße auf den Boden gleiten ließ und langsam aufstand. Ein wenig wackelig war er schon auf den Beinen, aber er fing sich mit der Zeit, machte einen Schritt auf den anderen, da er nun herausfinden wollte, warum Naruto auf einmal stehen geblieben war, nun auf den Boden starrte und dabei ein trauriges Gesicht zog. War vielleicht etwas passiert, von dem Sasuke noch nichts wusste? Wie ging es Sakura? War der Blonde deswegen so traurig? Ging es ihr wohlmöglich so schlecht, dass der Kleinere nicht die Kraft dazu fand, sich zu rühren?
 

Hinter den Kleineren blieb er stehen, legte eine seiner Hände auf Naruto’s Schulter, worauf dieser zusammenzuckte. Zwei blaue Augen sahen in unergründliche schwarze Tiefen, sogen den Blonden in ihren Bann, so dass er nichts anderes mehr, als diese Augen hinter sich wahrnahm. Erst als Sasuke seine Stimme erhob, erwachte Naruto wieder. „Was ist denn los?“. Stumm sah der Kleinere wieder zu Boden, wusste er im Moment nicht, was er eigentlich fühlen, oder denken sollte. Wieso herrschte nur so ein Wirrwarr in ihm? Er hatte doch nur etwas zu trinken für Sasuke holen wollen, benahm sich nun aber total bescheuert und wusste nicht mal so genau, wieso eigentlich. „Naruto, ist etwas passiert? Geht es um Sakura?“ hörte er wieder die dunkle Stimme Sasuke’s erklingen, sah wieder auf und schaffte es endlich, seinen Kopf zu schütteln.
 

Sasuke wusste selbst nicht, wieso er so ruhig blieb, denn er wollte Antworten haben. Wieso sagte der Blonde denn nicht einfach, was los war? Wie sollte er sein Verhalten denn verstehen? Naruto benahm sich oft seltsam, wohl wahr, aber so wie jetzt? Nein, er sah so verwirrt, traurig und bekümmert aus. Was ging in den Blonden vor, das dieser seine Maske fallen ließ und sich diese Blöße gab? Lag es vielleicht an ihm? Benahm sich Naruto wegen ihm so komisch? Sasuke glaubte es nicht, das er das nun tat, aber er war es auch leid, im Ungewissen zu bleiben. „Liegt es an mir?“. Eine leichte Röte legte sich auf Sasuke’s Wangen, welche jedoch unbeachtet blieb. Gott sei Dank, denn der Blonde dachte sicher, dass es vom Fieber herführte.
 

„Nein, ich meine… Doch, aber… Ich weiß auch nicht…“. Nur genuschelt und fast unverständlich glitten diese Worte über Naruto’s Lippen, kam er sich dabei schon selbst dämlich vor. Auch auf seinen Wangen bildete sich eine leichte Röte, wodurch er seinen Kopf tiefer senkte, damit es der Schwarzhaarige bloß nicht sah. Ein Seufzen hörte er von Sasuke, dann spürte er zwei Arme, welche sich um Naruto’s Körper legten, den Kleineren an den nackten Oberkörper des anderen zogen. Verwundert sah Naruto auf, in die schwarzen Tiefen, welche einen sanften Ausdruck annahmen. Nur für wenige Sekunden, ehe sie wieder ausdruckslos erschienen.
 

„Damals… Damals, als ich wieder zu mir gekommen bin und Sakura mich so stürmisch umarmt hat, da habe ich deinen Blick sehr wohl gesehen. Ich weiß nicht, ob es wegen Sakura, oder wegen mir war, aber…“. Sasuke sah zur Seite, glaubte er einfach nicht, was er da so vor sich hin faselte. Verdammt, sie hatten ihm wohl reichlich Beruhigungsmittel, oder sonstige Drogen gespritzt, sonst würde er doch so etwas niemals tun. „Sakura ist Sakura und wahrscheinlich wird sie mir immer verfallen sein. Such dir einen Menschen, der zu dir passt, Naruto. Sakura tut es jedenfalls nicht, glaub mir“. Nun legte sich doch ein Lächeln auf Sasuke’s Lippen, als er den noch immer verwunderten Blick des Kleineren sah. Von Verwunderung zu Unglauben wechselte Naruto’s Blick, musste diese Worte erstmal auf sich wirken lassen, da er glaubte zu träumen.
 

Plötzlich, Sasuke hätte es beinahe von den Füßen geworfen, schlangen sich zwei Arme um seinen Hals, in seiner Halsbeuge ein Kopf und ein schlanker Oberkörper, welcher sich an seinen presste. Ohne Vorwarnung hatte sich der Kleinere an Sasuke gedrückt, seine Augen geschlossen, um die Tränen aufzuhalten, welche sich aus seinen Augen bahnen wollten. Erst perplex, doch dann verstehend legte Sasuke seine Arme noch enger um den Körper vor sich, strich hauchzart über dessen Rücken, damit sich Naruto wieder beruhigte. So nahe waren sie sich nur selten und wenn, dann aus vielerlei Gründen. Nie aus solchen Gründen, denn jeder der Beiden behielt stets seine Maske auf, wollte sich keine Blöße geben. Nur, der Kleine konnte es gerade scheinbar nicht mehr, brauchte eine Schulter zum anlehnen, um einfach mal zur Ruhe zu kommen. Sasuke nahm dies so hin, denn er konnte es auf gewisser Art auch verstehen. Zwar kannte er die Hintergründe nicht, kannte Naruto nur so, wie er sonst immer war, aber der Kleinere barg ein Geheimnis. Ein Geheimnis, wohinter der Ältere irgendwann noch kommen würde, ihm dies erklären würde, warum sich Naruto so oft verstellte.
 

Nach einiger Zeit löste sich Naruto wieder von Sasuke, schniefte einmal und rieb sich über die Augen. Verdammt, wahrscheinlich würde Sasuke ihn gleich auslachen, ihn als Schwächling hinstellen und es überall rum erzählen. Wieso hatte er sich nicht beherrschen können? Warum war er nicht einfach gegangen? Wieso hatten ihn diese Worte nur so gerührt? Hatten sein Herz gerührt und ihm zum Weinen gebracht? Aus Freude. Auf tiefster Freude hatte er Tränen vergossen und sich an den Schwarzhaarigen geschmiegt, ohne darüber nachzudenken. Jedoch war ihm nun klar, was er getan hatte, ging einen Schritt zurück, um wieder genügend Abstand zwischen ihnen zu bekommen.
 

„Tut mir…“. „Vergiss es einfach. Holst du mir nun bitte etwas zu trinken?“. Mit einer Handbewegung deutete er Naruto an, nun endlich etwas zu trinken zu holen, wendete sich ab und ging aufs Bett zu. Schnell war er wieder unter seiner Decke gehuscht, kuschelte sich in die Kissen, da er nun doch sehr fror. Außerdem machte ihm das Fieber zu schaffen. Naruto nickte verstehend, legte nun ein ehrliches Lächeln auf, da er sich freute, das Sasuke es einfach so locker aufnahm. Rasch verschwand er aus dem Zimmer, um Sasuke endlich etwas Wasser zu holen. Der Schwarzhaarige schüttelte seinen Kopf, verschränkte seine Arme hinter diesem und starrte zur Decke. Zugeben musste er schon, das ihm diese plötzliche Nähe seine Nackenhaare aufstellen hatten lassen. „Naruto…“ murmelte er, schüttelte abermals den Kopf, um seine Gedanken wieder zu ordnen.
 

Kaum hatte Naruto das Zimmer verlassen, drangen auch schon eine vertraute Stimme an seine Ohren. Sofort galt seine Aufmerksamkeit seinem Sensei, welcher ihn noch nicht bemerkt hatte und gerade etwas zu erklären versuchte. Gerade wollte der Blonde seine Stimme erheben, als er eine zweite Stimme vernahm, erst nachdenken musste, zu wem er sie ordnen musste. Rasch entfernte er sich auf leisen Sohlen, versteckte sich hinter der nächsten Ecke und lauschte aufmerksam der Unterhaltung, welche nun etwas lauter von statten ging.
 

„Sie hätten besser auf meine Tochter achten müssen“. Kakashi seufzte innerlich, musterte die Frau argwöhnisch und nickte dem einfach mal zu. Gott, wie lange diskutierte er nun schon mit dieser Frau? Sein Blick glitt zum Gesicht dieser, sah diese Frau aus, wie Sakura als Erwachsene. Ja, keine andere Frau stand vor ihm. Sakura’s Mutter. Sie war wütend auf ihn, wütend auf den damaligen Hokage, noch immer. Wieso lernte diese Frau denn nicht langsam dazu? Shizuka Haruno, die nun allein mit Sakura lebte, da ihr Mann bei dem Einsatz damals, als der neunschwänzige Fuchs das Dorf attackiert hatte, ums Leben gekommen war. Noch immer hegte sie Groll, sah es sogar als eine Beleidigung an, dass ihre Tochter mit dem angeblichen Monster in einem Team sein musste.
 

„Miss Haruno, bitte beruhigen sie sich. Ihrer Tochter geht es doch soweit ganz gut und…“. Kakashi wurde harsch unterbrochen, zuckte merklich zusammen, als Shizuka ihre Stimme wieder erhob. „Ich will mich nicht beruhigen. Wie kommen sie denn dazu, meine Tochter auf solch eine Mission mitzunehmen? Dazu noch mit Naruto, diesem Biest und diesen Uchiha, der sicher mal so wird, wie sein Bruder“. Oha, nun ging das auch noch los, so dachte sich Kakashi. Ja, Shizuka mochte den jungen Uchiha nicht sonderlich, hatte sich auch schon des Öfteren bei Tsunade beschwert, da sie Angst um ihre Tochter hatte. Dabei würde Sasuke Sakura doch kein Haar krümmen, oder? Nein, sicherlich nicht. Keiner seiner beiden Schüler würde Sakura etwas antun wollen, waren sie doch ein Team und standen füreinander ein.
 

Wütend starrte Miss Haruno den Sensei an und erwartete eine Antwort. Nein, eher würde sie nicht weggehen, bis sie eine Antwort von ihm hatte, welche plausibel klang. „Miss Haruno… Sakura hat den Weg zur Kunoichi gewählt, also lassen sie ihr ihre Ziele. Es wird immer gefährliche Missionen geben, das müssten sie doch am besten wissen…“. Kurz holte der Kopierninja Luft, war das noch längst nicht alles. „Und nun zu Sasuke und Naruto. Sasuke kann nichts dafür, dass sein Bruder den Uchiha-Clan ausgerottet hat. Diese Tatsache macht Sasuke nicht zu einem schlechten Menschen. Im Gegenteil, er setzt sich für seine Teammitglieder ein und versucht alles, um sie zu beschützen…“. Nochmals holte er Luft, sah schon, dass die Frau vor ihm auch etwas sagen wollte, aber diesmal nicht. Es reichte allmählich, denn alles ließ er sich nicht gefallen. „Und Naruto, er trägt zwar den Neunschwänzigen in sich, aber dafür kann er ebenfalls nichts und wird jeden Tag aufs Neue mit verhassten Blicken gestraft. Sie und ich wissen, was damals passiert ist und somit haben sie kein Recht, einen Jungen zu verurteilen, der für sein Schicksal nichts kann. Zudem kommt, dass er sich immer um Sakura und Sasuke sorgt und das ist ihm hoch anzurechnen. Er setzt sein Leben für sie ein und stellt keine Bedrohung dar, haben sie mich verstanden?“.
 

Shizuka sah zu Boden, wusste sie im Moment wirklich nicht, was sie dazu sagen sollte. Der Grauhaarige hatte vielleicht Recht, aber sie machte sich nun mal Sorgen um ihre Tochter. Alles konnte passieren und sie hatte doch nur noch Sakura. Ihr Mann war doch ums Leben gekommen und seitdem lebte sie alleine mit ihrer Tochter, achtete darauf, dass dieser nichts geschah. Und Naruto und Sasuke stellten nun mal eine gewisse Gefahr dar, auch wenn Kakashi es gerade versuchte, schön zu reden. Ihrer Ansicht nach, solle ihre Tochter das Team wechseln, aber Tsunade würde dies nicht dulden, denn das hatte sie schon oft gesagt. Zudem kam, das Sakura selbst nicht wollte, weil sie immerzu von Sasuke schwärmte. Ein weiteres Thema, was der guten Frau nicht behagte.
 

Sie schenkte Kakashi noch einen wütenden Blick, ehe sie sich dem Ausgang zuwendete. Nein, dazu konnte sie wirklich nichts mehr sagen und da die Ärztin gemeint hatte, ihrer Tochter ginge es gut, würde sie vielleicht noch mal am Nachmittag vorbeischauen. Jetzt brauchte Shizuka erstmal Ruhe, denn diese Diskussion hatte ihr viel Kraft gekostet. Schnellen Schrittes hatte sie den Ausgang passiert, ließ Kakashi hinter sich, welcher nochmals angestrengt seufzte. Endlich hatte dieses Gespräch ein Ende. Wieso musste er es der Frau immer und immer wieder sagen? Wieso dachte sie nur so verhasst? Seine beiden Schüler, welche gerade runter gemacht worden waren, taten ihm richtig leid und er war froh, dass die beiden Jungen nichts davon wussten.
 

Naruto glitt an der Wand hinab, legte seine Arme um seine Knie und ließ seinen Kopf sinken. So dachte also Sakura’s Mutter? Seltsam, wenn Sakura mit ihrer Mutter unterwegs gewesen und er auf sie getroffen war, hatte sie immer einen freundlichen Eindruck gemacht. Und jetzt? Sie hasste ihn, schimpfte ihn Monster, so wie viele andere aus dem Dorf. Wieso? Und Sasuke? Dieser wurde scheinbar auch verachtet, da dessen Bruder den Uchiha-Clan vernichtet hatte. Warum? Wieso konnte Naruto das nicht verstehen? Sasuke und er hatten doch nichts getan, waren immer für Sakura da gewesen und nun dankte man es ihnen so? Eine einsame Träne schlich sich über seine Wange, ehe er seinen Kopf weiter senkte. Es tat so unsagbar Weh.
 

Sasuke erhob sich wieder, fasste sich am Kopf und sah nochmals aus dem Fenster. Wie lange brauchte denn Naruto um ihm etwas zu trinken zu holen? Genervt schlug er die Bettdecke beiseite, stand auf und prüfte sein derzeitiges Befinden. Vielleicht schaffte er es ja nachzusehen, wohin der Blonde nun verschwunden war. Gegangen war dieser sicherlich nicht. Sasuke hatte aber verdammt noch mal Durst und wollte nun nicht länger warten.
 

Mit langsamen Schritten ging er zur Tür, öffnete diese und sah hinaus. Zwar trug er nur seine Boxershorts, aber das war ihm nun auch egal. Nur ein dämliches Glas Wasser und er würde sich wieder ins Bett legen und sich ausruhen. „Naruto?“ schoss es ihm durch den Kopf, als er den Kleineren dort gegen eine Wand gelehnt sitzen sah. Was war denn nun schon wieder los und wieso heulte er denn rum? Vielleicht wegen vorhin? Nein, das konnte sich der junge Uchiha nicht vorstellen, sah nochmals die Gänge hinab und trat dann aus seinem Zimmer.
 

Vor Naruto ging er in die Hocke, erfasste mit beiden Händen dessen Schultern, worauf dieser aufblickte. Verweinte blaue Augen sahen Sasuke an, was den Schwarzhaarigen einen besorgten Blick auflegen ließ. Er konnte es nicht verhindern, da er Naruto so selten so sah. „Was ist passiert?“. Naruto schluchzte, rieb sich über seine Augen, ehe er in eine bestimmte Richtung sah. Kakashi war zu Sakura ins Zimmer gegangen, jedenfalls hatte er das noch gesehen. Wenigstens sah sein Sensei nicht, wie sehr er nun unter diesen Worten litt. „Naruto“ kam es nun etwas lauter von Sasuke, da er endlich wissen wollte, was mit dem Kleineren los war.
 

„Ich… Ich kann…“. Der Jüngere riss sich los, stand hastig auf und rannte den Gang hinunter. Sasuke starrte diesen nur verwundert hinterher, stand ebenfalls wieder auf und sah noch lange zu dem Punkt, an welchen Naruto um eine Ecke gebogen war. Nein, so hatte er den Blonden noch nie erlebt und irgendwie machte sich ein ungutes Gefühl in ihm breit, als er sich an Naruto’s Gesichtsausdruck erinnerte. Irgendetwas musste vorgefallen sein und zu gerne hätte er nun gewusst, was. Er bemerkte so nicht, wie Kakashi ihn verwundert beäugte, dann in die Richtung sah, in der der junge Uchiha schaute.
 

„Sasuke, was auch immer du suchst, dort ist nichts. Leg dich wieder hin, damit du schnell wieder gesund wirst“. Erst jetzt bemerkte er seinen Sensei, sah diesen an und nickte. Zu Boden starrend überlegte Sasuke, denn vielleicht wusste Kakashi mehr, als er. „Kakashi? Ist vielleicht gerade etwas vorgefallen? Naruto… Er hat geheult und… Er ist abgehauen“. Kakashi sah seinen Schüler forschend an, ehe er überlegte. Nein, er hatte mit Naruto noch nicht gesprochen. Aber, konnte das sein? Hatte Naruto vielleicht vom Ebengesagten etwas mitbekommen? Wenn ja, dann musste er Naruto schnell finden und auf ihn einreden. Verdammt, das durfte nicht wahr sein. Der Blonde hatte sich doch so gut entwickelt, schien irgendwie auch mit der Situation klarzukommen und nun kam Sakura’s Mutter daher und machte alles kaputt.
 

„Kakashi“. „Leg dich ins Bett und ruh dich aus, Sasuke. Ich kümmere mich um Naruto und bringe ihn anschließend, wenn er das dann noch will, wieder hierher“. Wieder nickte Sasuke nur, ging zurück ins Zimmer und drückte einen Knopf. Gut, dann müsse er nun warten und würde sich von einer Schwester bedienen lassen. Jedoch blieb dieses dumpfe Gefühl, als habe er etwas Wichtiges verpasst. Naruto’s Augen hatten solch eine Traurigkeit ausgestrahlt. Sie brannten sich in seinem Gedächtnis und ließen ihn nicht mehr in Ruhe. Hoffentlich konnte Kakashi den Kleinen finden, ihn beruhigen und wieder mit hierher bringen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-04-16T21:08:41+00:00 16.04.2009 23:08
hey
hab die ff eben entdeckt
sie ist echt klasse
super schreibstil und lange kapi´s ^^
ich liebe sakuita
mach bald weiter^^ und schick mir dann doch bitte eine ens
lg
Von:  Smexy
2009-04-16T13:11:04+00:00 16.04.2009 15:11
wow wirklich ei schönes kapitel!
Aber sakuras mutter ist ja mal ne ziege.. woha ey, der arme kakashi XD er tat mir wirklich leid!
Was du wirklich richtig gut beschrieben hast, waren die sasunaru szenen. Du hast es geschafft Sasuke besorgt rüber kommen zu lassen, aber trotzedm nicht ooc! respekt! XD

Ansonsten war dein schreibstil mal wieder klasse!
du hast die gefühle gut und anschaulich beschrieben, außedem war das kapitel richtig lang! sowas liebe ich ^.~
es waren so gut wie keine fehler drinne, vll auch gar keine. ich hab zumindest keine entdeckt oder hab sie einfach überlesen ;P

schade fand ich nur, dass saku in dem kapitel nicht vorkam, zumindest nicht aktiv XD da ich ja totaler saku fan bin, aber naja, sie muss ja nicht in jedem chap die hauptperson sein^^
ich hoffe dass sie bald wieder auf itachi trifft...
*schwärm*
*itasaku fähnchen schwenk*

schreib schnell weiter und mach weiter so!^.~
lg cherry


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