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Was ist ein Mensch Wert?

Flieg kleiner Falke/ zweiter Teil: Nur Licht vertreibt die Finsternis bereits veröffentlicht
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Dein Schild

Kapitel.15: Dein Schild
 

“Jack?”, am nächsten Tag saßen Sklave und Master wieder gemeinsam beim Frühstück. “Was gibt’s?”, Jack stocherte im Rührei, legte es weg und nahm ein Toast. “Darf ich heut zu dem Neuen?”, fragte der Junge vorsichtig. “Du meinst das wir wieder Grund zum streiten haben?”, Jack legte auch das Toast weg. “Du musst was essen”, sagte Nicky skeptisch. “Ja Sir”, Jack sah zu dem Frühstücks Tisch und entschied sich dann für einen Apfel. “Darf ich?”, kam Nicky auf das Thema zurück. “Was fasziniert dich immer so an den Neuen. Früher oder später triffst du sie doch alle”, entgegnete der Ältere. “Aber mich interessiert was sie jetzt denken und was sie erlebt haben, wo sie herkommen”, erklärte Nicky. “Du bist wohl unausgelastet”, stellte Jack fest. Nicky lies nun auch sein halbes Toast auf den Teller wandern “Schon okay, kann ich dann nachher zu Kai”, lenkte er ein. “Mach was du willst, von mir aus besuch auch die Neuen solange du dich nicht beißen lässt oder ähnlicher, ich bin ab 11.00 Uhr unterwegs”, erlaubte Jack und trank seinen Kaffe. “Danke”, auch Nicky hatte Gefallen an dem Getränk gefunden und trank ebenfalls einen großen Schluck.
 

Als Jack gegangen war ging Nicky sofort zum Sklavenflügel. Er besah die verschiedenen Boxen an denen neben der Tür Namenschilder angebracht waren. Sein Problem war nur das er den Namen des Jungen nicht kannte. Jedoch gab es nur ein Zimmer das direkt am Ausbildungsraum war und dort klopfte Nicky, ehe er mit dem Zentralschlüssel die Türe öffnete. Er hatte richtig gedacht, dort war der Junge, der Sklave war mit breiten Lederriemen nackt und auf dem Bauch ans Bett gefesselt. “Verdammt Nicky verpiss dich”, knurrte der Junge als er den Eindringling bemerkte. Nicky schloss jedoch die Tür hinter sich, diese verriegelte sich automatisch. “Geht nicht mehr sorry”, meinte er sarkastisch und näherte sich dem Bett. Der Junge schloss errötend die Augen als Nicky den schwarzen Plug der immer wieder in den Jungen stieß bemerkte. Nicky strich ihm sanft durch das kurze Haar. “Glaub mir ich hab schon schlimmeres durchgemacht”, sagte er leise. Der Junge öffnete die Augen und sah ihn missmutig an. “Was verdammt noch mal hält dich dann hier?” - “Jack hat mir gezeigt das es auch Spaß machen kann und nicht nur Folter ist, außerdem habe ich dir ja schon gesagt das ich ihn liebe”, erklärte Nicky und setzte sich aufs Bett. “Dann hattest du davor schon einen schlimmen Master?”, fragte der Gefesselte. “Nein”, Nicky sah zu Boden. “Ich hatte bereits einen und bei ihm schwor ich mir nie wieder so etwas zu machen und nun bin ich hier”, erzählte der Andere wütend. Nicky strich ihm über die Schulter “Ich war in einem Heim und die Erzieher dort wussten das es niemanden interessiert was sie mit uns machen”, flüsterte Nicky ohne zu wissen warum es ihm bei diesem Junge nicht so schwer viel darüber zu reden, lag es daran das er auch schon so viel durchgemacht hatte? “Solche Schweine, aber auch wenn es dir hier zu gefallen scheint ich werde nicht nachgeben”, stellte der Ältere klar. “Dann pass gut auf dich auf, und verrat mir endlich wie du heißt”, verlangte Nicky. “Nathan”, verriet dieser. “Sollte das nicht immer zuerst der Master erfahren?”, fügte er nach kurzem überlegen hinzu. “Ich weiß von nichts und wenn dir was an meiner Gesundheit liegt du auch nicht”, meinte Nicky.

“Da du momentan der Einzige bist an dem mir hier einigermaßen etwas liegt stimme ich zu” - “An dem dir einigermaßen etwas liegt?”, Nicky grinste. “Naja mein Leben würde ich nicht grad für dich opfern”, erklärte der andere Sklave. “Gut da wir gerade dabei sind wie alt bist du?”, fragte Nicky weiter. “Brauchst du das für meine Akte”, auch Nathan lächelte nun wenn auch schwach. “Nein das sollen die aus dir heraus prügeln” - “ Na danke, nun ich bin 19 und du?” “17”, antwortete Nicky und lehnte sich gegen den nackten Jungen. “Weißt du das, dies unfair ist”, beschwerte sich dieser. “Was?”, fragte Nicky. “Du streichelst mich und lehnst dich gegen mich und ich kann mich nicht mal rühren”, sagte der Ältere frech. Nicky lachte “Du Armer, ist es dir unangenehm?”, stellte Nicky sich dumm. “Ganz und gar nicht, ich würde nur gern meine Arme um dich legen”, sagte Nathan ernst. Nicky sah ihm tief in die Augen,

dann stand er Auf. “Das darf nur Jack”, Lächelnd und mit schief gelegtem Kopf verschreckte er die Arme vor der Brust. “Du kannst einen echt fertig machen weißt du das?”, seufzte Nathan. “Ja”, antwortete Nicky knapp und setzte sich wieder zu seinem neuen Freund. “Weißt du wenn du irgendwann mal nicht mehr gefesselt bist, stell ich dir meine anderen Freunde vor, das wird sicher ein Spaß”, wechselte Nicky das Thema. “Tz meinst du ich teil dich mit jemandem?”, brummte der Andere. “Du hast gar keine Wahl immerhin gehöre ich Jack und nicht dir” - “Und dir macht es nichts aus wie ein Objekt behandelt zu werden?”, wollte Nathan wissen. “Ich werde hier nicht wie ein Objekt erhandelt, nur wie jemand der einem Master mit Leib und Seele dient”, verteidigte der Jüngere sich. “Für mich ist das, das Gleiche”, sagte Nathan bitter. “Du gibst ihnen auch gar keine Chance dir etwas anderes zu beweisen”, versuchte Nicky es weiterhin. “Das werde ich auch nicht egal was du sagst”, sprach Nathan nach einer kurzen Pause. Nicky sah betrübt auf die dünne weiße Matratze unter ihnen. “Hey Kleiner, mach dir mal keine Sorgen, ich komme schon klar”, versuchte Nathan ihn aufzumuntern. “Du kennst Jack und Bill nicht”, murmelte Nicky. “Oh doch, dem letzteren hab ich in die Hand gebissen, man der hat einen Blick drauf und seine Schläge erst”, der nackte Junge verzog schmerzvoll das Gesicht. “Du kannst ihn doch auch nicht einfach beißen”, lachte Nicky. Auch Nathan lächelte wieder matt “Der Kerl wollte mir an die Eier fassen”, verteidigte er sich. “Das hat er doch trotzdem oder?”, fragte Nicky. “Klar aber der entsetzte Blick als ich ihn biss war mir Genugtuung genug, das wird ich nicht so schnell vergessen. “Du bist verrückt”, stellte Nicky fest. “Klar du doch auch”, gab der Ältere zurück.
 

Nicky blieb den restlichen Tag bei Nathan und verließ das Zimmer erst kurz bevor Jack zurück kam. Auch die nächsten Tage verbrachte er häufig bei dem Neuen.

“Du bist ja in letzter Zeit schwer beschäftigt”, sprach Kai ihn zwei Wochen später an. “Ach ich schaue nur beim Training zu”, wehrte dieser ab. Gemeinsam spazierten sie im Wald hinter der Villa durch die Büsche. “Was interessiert dich daran?”, fragte Kai erstaunt. “Mich interessieren eher die Neuen Sklaven”, gestand Nicky. “Mehr als wir Älteren?” Kai blieb stehen und sah den anderen Sklaven ernst an. “Nein, entschuldige”, Nicky sag betreten zu Boden. “Sag das Alex, der sieht dich gar nicht mehr und meint du seiest sauer weil er dich neulich in der Box sitzen gelassen hatte”, meinte Kai und streifte weiter. Nicky biss sich auf die Lippen und folgte ihm. “Da ging es mir wirklich, scheiße ich erwarte nicht das ihr meine schlechte Laune erträgt”, sagte Nicky schließlich. “Ich finde es schon wichtig das man einem guten Freund beistehen sollte wenn er Probleme hat”, überlegte Kai. “Ja schon, ich sollte wohl mal mit ihm reden”, stimmte Nicky zu.

“Du weißt ja wann und wo du uns findest falls du mal wieder Zeit für deine Freunde hast”, verabschiedete Kai sich als sie gegen Abend wieder bei der Villa waren. Nicky ging ebenfalls durch das große Eingangstor. In der Halle war es ruhig und blieb kurz Regungslos stehen und hörte dem gleichmäßigem Ticken der großen Standuhr zu, die direkt neben der Treppe stand. Nach einigen Sekunden fiel der große Zeiger mit einem leise hallenden Klacken auf die Drei. Dieses Geräusch schreckte den Jungen aus seiner Starre und während die Uhr unaufhörlich weiter tickte trat der Junge die Treppe hinauf und ging in den Sklavenflügel. Die weißen Türen waren wie immer geschlossen und Nicky ging dem ihm so vertraut gewordenen Gang entlang. An Nathans Türe blieb er stehen da er Bills Stimme hörte, er verstand nicht was dieser sagte da die Geräusche nur stark gedämpft durch die massive Türe drang. Dann hörte er das Leder einer Peitsche gegen Haut klatschen. Ohne darüber nachzudenken trat er durch die Türe und blieb erschrocken stehen.

Nathan war wieder auf dem Bett gefesselt, doch dieses mal durchzogen tiefe Striemen die Ebenmäßig braune Haut und Blut lief über den Schlanken Körper bis es das weiße Bettlaken erreichte und Färbte. Nathan blickte hasserfüllt zu Jack der direkt vor ihm stand und ihn wohl zu irgendetwas aufgefordert hatte. Die beiden Master hatten Nicky nicht bemerkt der mit geweiteten Augen auf seinen neuen Freund sah.

Bill sah zu Jack der kaum merklich nickte und wieder pfiff das Leder durch die Luft und grub weitere Wunden in den Körper. Nicky sah weiteres Blut fließen und sein Herz schien einen Schlag auszulassen ehe es schneller als normal weiterschlug, auch wenn Nathan sich nicht rührte, sondern nur ein schmererfülltes zischen ausstieß,

traten dem Jungen Tränen in die Augen und ehe er überhaupt nachdenken konnte rannte er zu seinem Kumpel und warf sich über ihn, der nächste Hieb schnitt mühelos durch den dünnen Stoff des Jungen und tief in die helle Haut. Nicky biss so fest die Zähne zusammen das sein Kiefer schmerzte. Bill sah erneut zu Jack der wieder nickte und zwei weitere Schläge treffen denn Rücken des Jungen, jedoch nicht ganz s fest und ohne die Haut zu brechen.

Nickys Tränen glitten über seine Wange und tropften auf den nackten Körper unter ihm, nach zwei weiteren tropfen mischten sie sich mit dem Blut des Älteren. “Hey du Spinner wir hatten doch ausgemacht das wir noch nicht füreinander sterben“, flüsterte Nathan heiser. Nicky klammerte sich weiterhin an den anderen Jungen und drückte sein Gesicht an die unverletzte Schulter. Bill sah fragend zu Jack der sich bis jetzt nicht gerührt hatte. “Ruf Rusty!”, befahl dieser streng und verließ das Zimmer. Bill eilte los um den Befehl auszuführen und so waren die Beiden alleine. “Hey Kleiner alles okay?”, fragte Nathan, ehrlich besorgt, als Nicky sich nicht rührte. Der Jüngere nickte kaum merkbar. “Das hättest du nicht tun sollen, es war meine Strafe nicht deine”, sagte Nathan sanft und verfluchte seine Bewegungslosigkeit. “Ich hab schon schlimmeres erlebt”, antwortete Nicky leise. “Aber wer weis was nun auf dich zukommt” - “Ist egal” - “Mir aber nicht”, Nathan ruckte mit der Schulter so das Nicky kurz den Kopf heben musste. Dieser lehnte sich jedoch sofort wieder gegen die breite Schulter und schloss die Augen. Auch Nathan schwieg nun mit geschlossenen Augen und konzentrierte sich auf die Nähe des Anderen um den Schmerz zu verdrängen. So lagen sie bis Rusty das Zimmer betrat. Sanft zog der Arzt Nicky in seine Arme und trug ihn ins Behandlungszimmer, dort legte er den Jungen auf die Liege und zerriss den letzten fetzen der das weiße Hemd am Rücken zusammen hielt. “Das sieht aber nicht gut aus Bill war wohl ziemlich wütend”, seufzte der Arzt und desinfizierte die Wunden ehe er sie mit Salbe bestrich. Dann nahm er ihn wieder und trug ihn vorsichtig in, das angrenzenden Patienten Zimmer und bettete ihn auf dem Bauch um ihm behutsam zuzudecken. “Du hast zwei Tage Bettruhe hier zu halten, wenn nichts vorfällt kannst du dann wieder durch die Gegend streunen, nun sehn wir mal nach dem schwarzen Schaf in das du wohl so vernarrt bist”, sprach Rusty und fuhr dem Jungen durchs Haar. Dieser reagierte nicht und Rusty lies ihn allein.

Einige Zeit später die dem Jungen wie eine Ewigkeit vorkam betrat Jack das Zimmer. Nicky wusste, ohne seinen Kopf in dessen Richtung zu drehen, dass sein Master den Raum betreten hatte. Nicky wusste das ihm für dieses vergehen, der Störung einer Strafe, sicher noch einiges blühte. “Liebst du ihn?”, fragte der Master kalt. Der junge Sklave kämpfte wieder gegen die Tränen und verfluchte sich das er, seit er in die Villa kam und Jack seine Schutzmauer durchbrochen hatte, so emotional geworden war. “Nicht so wie dich, Jack”, antwortete er mit erstickter Stimme. “Warum... Warum forderst du es dann immer wieder heraus?”, Jack setzte sich auf einen der gepolsterten Stühle die im Eck des Raumes standen. “Ich... “, Nicky biss sich auf die Lippe und war froh seinen Master nicht anschauen zu müssen. “Wenn jemand anderes dabei gewesen wäre hätte das schlimme Konsequenzen bedeutet, in Rom tötet man sogar Sklaven die sich ihren Mastern wiedersetzen”, sprach Jack weiter. Nicky drehte sich zu Jack und versuchte weiterhin krampfhaft seine Tränen zu unterdrücken: “Jack ich möchte dir nicht immer Ärger machen, aber Bill hätte ihn sicher halb tot geschlagen”, wimmerte er. Jacks kühle glitt aus seinem Gesicht und hinterließ Müde und traurige Augen die Nickys Tränen lösten und in feinen Tropfen das junge Gesicht hinunter schickten. “Hey wie soll ich den sauer auf dich sein wenn du so schaust”, protestierte der Ältere. Nicky richtete sich mit schmerzverzehrtem Gesicht auf, ging auf Jack zu, kniete sich vor ihm nieder und bettete seinen Kopf auf dessen Schoß. Jack seufzte und legte seine Hand auf den schwarzen Schopf. “Was mach ich nur mit dir?” flüsterte Jack sanft. Nicky kuschelte sein Gesicht enger an den rauen Stoff der Hose und schloss die Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Onlyknow3
2010-08-17T17:49:18+00:00 17.08.2010 19:49
Tolles Kapitel,bin gespannt wie es weiter geht.Was mich aber immer wieder freut ist das Nick Jack schon so geprägt hat das der ihm kaum noch böse sein kann.

LG
Onlyknow3
Von:  me-luna
2010-06-05T11:55:30+00:00 05.06.2010 13:55
So, jetzt aber- freue mich mehr von den beiden zu lesen.
Der letzte Satz ist sprachlich übrigens sehr sehr schön geworden- liest sich fast schon ein bisschen poetisch ^^.
Finde auch nicht, dass deine Geschichte ein Abklatsch ist, Jack und auch die anderen Charaktere unterscheiden sich doch ziemlich von denen der Black Moon- auch die Liebesgeschichte Jack-Nicky, die wechselnden Schauplätze und natürlich auch die harten Yaoi-Szenen habe ich dort nicht endeckt.
Also bitte nicht zuHerzen nehmen und immer schön weiter schreiben ^^.
Fand dieses Kapitel sehr hart und packend*meine sadistsiche Ader vollständig befriedigt wurde ^^*- freue mich auf mehr.
Lg
Von:  DarkTiger
2010-06-01T16:54:11+00:00 01.06.2010 18:54
Also diese FF ist ja sowas von ein kompletter Abklatsch von Black Moon
Von:  saspi
2010-06-01T11:26:28+00:00 01.06.2010 13:26
klasse kappi.
freu mich schon auf das nächste kapitel.
wird er noch eine weitere strafe bekommen oder war der zweite peitschenschlag galt als strafe mit.
bye
Von:  wieprei
2010-06-01T11:21:41+00:00 01.06.2010 13:21
Hm, was soll ich schreiben? Einerseits klasse geschrieben. Anderseits total schrecklich, was sie Natan da antun (vor allem der Schluss). Wie will man das begründen (denen fällt natürlich was ein). Und mittendrin Nick, der hin und her gerissen ist und Jack, der dafür verantwortlich ist. Wie wird dieser Knoten wieder gelöst? Ich bin gespannt.

LG Ines


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