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Schicksalsmond

Seto x Jouno
von

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Das neue, etwas 'andere' Leben!

Kapitel 1
 

Ein Alptraum!

Ein fürchterlicher Alptraum hatte den Blonden gequält, doch hätte er ahnen können, das auch nach dem Erwachen dieser nicht zu Ende war?

Wie schon am Vortag, wobei er nicht mal genau wusste das ein Tag vergangen war, stellte er, noch bevor er die Augen öffnete, fest, DAS heute eindeutig ein schlechter Tag war.

Ein außerordentlich schlechter Tag!

Ihm tat immer noch alles weh~

Mist, es war also kein Traum gewesen, diese zwei Typen, hey Halt...wo war er eigentlich? Er war eindeutig nicht mehr draußen, fühlte er doch einen weiche Unterlage unter sich, wohlig und herrlich duftend, wie frisch gewaschen. Es war schön angenehm warm und fast totenstill.

Er blinzelte, erst einmal, dann zweimal...es war viel zu hell und irgendwie war es ihm, als hätte er ein ganz anderes Sichtfeld als vorher, viel größer.

Egal~

Das was er sah, verwunderte ihn viel mehr. Ein großes weites Zimmer, in der hinteren Ecke, vor einem großen Fenster, mit edlen hellblauen Vorhängen, stand ein Schreibtisch, darauf ein Laptop, der leise surrende Geräusche von sich gab. Unterlagen, Papiere und Order, lagen ordentlich gestapelt, so als hätte man sie gerade erst dort abgelegt, die edle Schriebtischlampe aus dunklem Metall war noch an, dabei schien die Sonne schon seit ein, zwei Stunden und machte ihre Aufgabe grade mehr als überflüssig.

Katsuya schloss die Augen, versuchte noch mal Revue passieren zu lassen, an was er sich erinnern konnte. Diese zwei Typen, hatten ihn beklaut, er hatte sie noch aufhalten wollen und wurde von ihnen gegen die Bank geschleudert.

Wieso kam ihm das alles so komisch vor?

Er war nicht schwach, er hätte sie eigentlich mit Leichtigkeit fertig machen können, wieso hatte der größere der beiden ihn einfach gepackt, stopp...

Er hatte ihn einfach so hochgehoben, so das Katsuya keinen Halt mehr unter den Füßen gehabt hatte und dann hatte er selbst nach vorne gelangt und den ätzenden Typen drei fette Kratzer verpasst. Er hatte es verdient, aber...

Katsuya kam nicht dahinter was an der Sache falsch war und dann waren da noch diese eisblauen Augen kurz bevor er das Bewusstsein verloren hatte. Augen die ihm so unheimlich bekannt vorkamen, die er sich in einem Moment wie diesem, jedoch am allerwenigsten zu sehen wünschte.

Das ergab doch alles überhaupt keinen Sinn und er hätte wohl auch noch ewig darüber sinniert, wenn er nicht plötzlich ein leises Seufzen neben sich gehört hätte und kurz darauf der Untergrund auf dem er lag, leicht zu Schwanken begann.

Fast schon panisch drehte sich sein Kopf zur Seite und da waren sie wieder...diese eisblauen Augen. Oh bitte nicht!

Katsuya wusste doch wer der Besitzer war, es konnte nur einer sein und genau der sah ihn gerade musternd an. Er hätte schwören können eine Spur von Besorgnis in dem Blick gesehen zu haben. „Na kleiner, bist du endlich wieder wach?“

Bitte was?

Kleiner?

Katsuya rappelte sich auf, unterschätze jedoch das er grad etwas geschwächt und auch noch verletzt war, taumelte deswegen zur Seite und lag wieder auf der weichen Decke.

‚Was soll der Scheiß?’

Kaiba, wie komm ich hier her und tu nicht so als würdest du dir Sorgen machen.’, schimpfte er los, doch das, statt der Worte, nur ein elendiges Mauzen und Fauchen von ihm kam, merkte er erst als der Brünette vor ihm, der Besitzer dieser eisigen Augen, leicht schmunzelte und den Kopf schüttelte.

„Ehrlich, du bist ganz schön zäh. Sie haben dir zwei Rippen gebrochen und du machst hier immer noch einen Aufstand als wäre ich schuld...oh man, jetzt fange ich auch noch an mit einer Katze zu sprechen.“

Seto Kaiba schüttelte den Kopf, rollte sich etwas zur Seite und stand auf, den Blick wand er aber noch mal zu Katsuya um, der völlig erstarrt einfach nur da lag, selbst den Blick nicht von Kaiba bekam und merkte wie ihm der Mund immer trockener wurde.

Katze?

Wollte Kaiba ihn verarschen?

Er sollte ihm endlich erklären wie er her kam und und...

Er wusste nicht wieso es ihm vorher nicht aufgefallen war, wieso er es nicht gespürt hatte, doch jetzt spürte er es, sah er es.

NEIN!

Alles war viel größer, Kaiba war größer und das worin er lag, endlich hatte er es kapiert, das war ein Bett, er lag in Kaiba’s Bett, neben dem anderen und er...er...

Wieder sprang er auf, taumelte und wäre fast vom Bett gefallen, hätte ihn Kaiba nicht geistesgegenwärtig und schnell festgehalten. Die großen Hände von dem ihm so verhassten Firmenboss, schlossen sich um seinen schlanken Leib und hielten ihn fast schon vorsichtig fest. Katsuya war völlig außer sich, überfordert, verwirrt und biss einfach zu, wehrte sich mit Händen und Füße, kratze dabei Kaiba an der Hand, der ihn darauf knurrend anfunkelte, aber nicht losließ.

„Hey~ beruhig dich doch.“, kam über die Lippen des Größeren, der ihn immer noch nicht losgelassen hatte, obwohl seine Hand anfing zu bluten und die Zähne sich immer noch in sein Fleisch bohrten. Katsuya hätte wohl selbst nie freiwillig losgelassen, aber ihn verließen die Kräfte, allem voran weil die Schmerzen, die, die beiden gebrochenen Rippen verursachten viel zu groß waren, als das sie dieser neue Körper einfach so ertragen hätte. Er sackte deswegen in sich zusammen, bekam noch mit wie Kaiba ihn ablegte und dann leise stöhnte.

„So was von undankbar, ehrlich~“
 

~
 

Zum wievielten Mal wachte er jetzt eigentlich auf und wusste nicht genau was passiert war? So langsam schien das zur Gewohnheit zu werden, doch war der erste Gedanke den er jetzt hatte: ‚Ich bin eine Katze!’

Die Erkenntnis die er schon viel viel eher hätte haben müssen, traf ihn wie ein Pfeil mitten ins Herz und als er nun leicht blinzelte, war es bereits dunkel im Raum, die Nachttischlampe brannte noch immer, so als hätte man sie erst gar nicht ausgeschaltet und im leichten Schein eben jener Lampe sah er einen Schemen, der hinter dem Schreibtisch auf einem großen Stuhl saß und die Finger über die Tastatur des Laptops gleiten ließ.

Es war, wie nicht anders zu erwarten, Seto Kaiba der an einem seiner neusten Projekte feilte und die Arbeit wie schon so oft, einfach mit nach Hause genommen hatte.

Katsuya starrte ihn eine Weile an, so als hoffte er ihn dadurch zum ‚Verschwinden’ zu bewegen, aber das klappte natürlich nicht und so rappelte er sich wieder, unvernünftig wie er war, auf und starrte auf seine...ähm, Pfoten. Er hatte keine Hände mehr, keine Beine mehr, hatte samtig hellbraunes, fast beiges Fell, weiße Pfoten und einen dunkel braunen Schwanz...einen Schwanz!

Man, er war tatsächlich eine Katze!

Das war kein Traum, oder?

Das ihm immer noch alles mehr oder weniger weh tat, ignorierte er mal, was viel wichtiger war, er war eine Katze, eine KATZE und er hatte Hunger.

‚Hey Kaiba, ich hab Hunger!’

Der angesprochene der natürlich nur ein leises Mauzen gehört hatte, blickte auf und runzelte die Stirn, stand dann aber tatsächlich auf und kam zu ihm rüber.

„Ah~

Ist der biestige Stubentiger wieder wach, ja?“ Kaiba rollte kurz mit den Augen und blieb kurz vor dem Bett stehen, musterte Katsuya, den er ja nicht als Katsuya erkannte...wie auch?!

‚Hunger!’

Verdammt, wie sollte er ihm klar machen das er Hunger hatte?

Er konnte nicht mehr sprechen, jedenfalls kam nur ein Mauzen aus seinem Maul und nichts anderes. Toll~

Hätten sie ihm nicht wenigstens seine Stimme lassen können?

Mal davon ab das er noch immer nicht wusste wie er sich in eine Katze verwandelt hatte, nahm er es mittlerweile erstaunlich gefasst. Er hatte sogar schon in Erwägung gezogen, das er in einer virtuellen Welt war, wäre ja nicht das erste Mal. Vielleicht lag sein richtiger Körper irgendwo und schlief. Irgendjemand, wahrscheinlich sogar Kaiba selbst, trieb grad ein recht krankes Spiel mit ihm. Er fand das eindeutig nicht witzig, doch leider fühlte sich alles hier so echt an, selbst sein Hunger und doch~

Er konnte nicht von dieser Möglichkeit lassen, die das alles hier logisch erklären konnte. Im Hinterkopf spukte diese Karte herum, die er in dem Duell gewonnen hatte, aber er wollte nicht daran glauben, dass er sich wirklich in eine Katze verwandelt hatte.

‚Nein nein nein~’

Heftig schüttelte die Katze mit dem samtigen hellbraunen Fell den Kopf und taumelte dadurch erneut zur Seite. Nein, er würde es nicht mehr lernen und auch Kaiba nicht, der sie wieder festhielt und gleich die Krallen Katsuya’s zu spüren bekam.

Diesmal aber verhakten sich die scharfen Enden seiner Pfoten nur in dem Verband den der Brünette an der verletzten Hand trug und Katsuya ließ perplex von ihm ab. Halt~

Wenn er doch in einer virtuellen Welt war, konnte der andere doch nicht bluten, oder? Wenn er sich aber richtig erinnerte, hatte er sogar Blut geschmeckt und oh~

Er hatte Kaiba tatsächlich verletzt und dieser half ihm grade wieder, hielt ihn fest und sah ihn mit so einem komischen Blick an, einen den er noch nie zuvor bei Kaiba gesehen hatte.

Hey, seit wann war Kaiba überhaupt tierlieb?

Nein, war er nicht, er wusste sicher sogar dass er Katsuya war und sie in einer virtuellen Welt...argh~

Es war zum verrückt werden!

„Hast du Hunger?“

Hä?

Katsuya wurde aus seinen Gedanken gerissen und sah ihn völlig irritiert an. Woher wusste er das denn? Ein Nicken folgte, auch... ähm also, auch wenn eine Katze nicht wirklich nicken konnte, aber Katsuya war ja keine normale Katze, er war ein Mensch in einem Katzenkörper und Kaiba schien ihn zu verstehen, denn er lächelte.

Aaahh~

Was war das denn?

Ein Lächeln? Das war nicht Kaiba, DAS konnte gar nicht Kaiba sein! Ein Kaiba lächelte nicht, nie und nimmer und er war auch nicht nett und er machte sich auch keine Sorgen, und überhaupt. Der Blonde war völlig überfordert, kippte nur zur Seite, nachdem der andere ihn losgelassen hatte und sah ihm nach.

Kaiba ging zu seinem Schreibtisch und betätigte eine Sprechanlage, die wohl direkt zur Küche ging, denn er bestellte etwas zu Essen für seinen tierischen Gast und kam dann wieder.

Das konnte doch alles nicht wahr sein.

Er war eine Katze, Seto Kaiba, die Person die er von allen auf diesem Planeten am wenigsten leiden konnte, hatte ihn gefunden und gesund gepflegt oder besser war noch dabei.

Das konnte doch nur ein Traum sein.

Ja, ganz sicher und gleich würde er aufwachen aus diesem irren, völlig absurden und verrückten Traum.

Kaiba war nicht nett und er bekam jetzt keine Schuldgefühle weil er ihn gebissen hatte.

Nein nein nein!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ryuichi-Sakuma-
2010-02-09T01:28:30+00:00 09.02.2010 02:28
Einfach nur klasse geworden dein Kapitel von deiner FF *smile*
*grinz* nah damit hätte unser lieber Blondschopf woll nicht gerechnet das er nun eine Katze ist XD *FG*
Und armer Seto da beißt unser Blondschopf ihn doch tazächlich obwoll er der kleinen Katze nur helfen will *FG*
jaja *GGGG* unser Blondschopf hätte woll niemals im leben damit gerechnet das Seto Tierlieb ist *smile*
Da sieht man unser lieber Seto hat auch ein Hertz für Tiere *GGGG*
Bin ja echt mal gespannt wie es bei deiner FF mit denn zwei süßen weiter geht X3
*smile*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^_~)/
Von:  Coppelius
2009-04-25T17:25:36+00:00 25.04.2009 19:25
hui,dass ist ja mal was^^
deine idee ist schonmal sehr interessant^^
gefällt mir^^
weiter so^^
Von:  soraya-solan
2009-04-25T13:50:08+00:00 25.04.2009 15:50
Das ist mal etwas neues.
Sonst wird er entweder zum Hund
oder Seto ist die katze.
Aber Jonou als katze ist auch nicht schlecht.

Tja, zumindestens kann Seto nicht Köter zu ihm sagen,
denn das passt hier nicht. *grins*

Aber armer kleiner Jonou.
*kätzchen auf arm nehm und liebevoll kraul*
Ich hoffe dir geht es bald wieder besser.

Bin gespannt wie es mit den Beiden weiter geht.

VLG Ss
Von:  Akumako-chan
2009-04-25T09:52:31+00:00 25.04.2009 11:52
*immer noch breit grins*
Armer Kats. *Öhrchen kraul*
Da wacht er plötzlich als Katze auf und findet sich im Bett Seto wieder.
Und dann benimmt sich der noch nicht einemal Kaiba-like. *kicher*
Hoffe das die Zwei jetzt etwas friedlicher mit einander audkommen, eine blutige Hand reicht ja. *Verbandskasten hin stell*
Uji, und jetzt gibts noch leckerschmecker Fresschen für Setos Stubentiger.
Bin ja mal gespannt, was da noch so alles auf die Zwei zu kommt.
*vor Bildschirm hock und auf nächstes Kappi wart*

Grüßle Akumako-chan


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