Bonus-Kapi
Oki, hier ist ein kurzes Bonus-Kapi, weil es mit der Hauptstory noch ein wenig dauert ^^° (Details, siehe Ende des Pitels)
Kam mir spontan in den Sinn, als ich in der Schule gesessen bin und fast eingeschlafen wäre -____-
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Link wollte nicht mehr. Er hielt es einfach nicht mehr aus. Nicht nur, dass er wieder getötet hatte, nein, diesmal war es sogar ein alter, guter Freund, der daran glauben musste.
Volvagia, der kleine Drache, den er mit seinem letzten Geld damals auf dem Marktplatz gekauft hatte, war ihm sehr ans Herz gewachsen. Er war sein erster Freund, nachdem er seine Heimat, den Kokiri-Wald verlassen musste.
Doch nun war er tot und nichts auf dieser Welt konnte ihn wieder zurück bringen. Und das alles nur, weil Ganondorf alle Wesen in seine bösen Schergen verwandelte.
Link hatte sich in den Verlorenen Wäldern einen stillen Platz gesucht, um nachdenken zu können. Nun sass er auf einen grossen, umgefallenen Baum, der mit weichem Moos überwuchert war. Er hatte all seine Waffen abgelegt und neben ihm auf den Boden gelegt. Die Beine zur Brust gezogen, die Arme darum geschlungen, sass er da und hatte seinen Kopf auf die Knie gelegt. Langsam und fast geräuschlos liefen dem jungen Hylianer unzählige Tränen die Wangen hinunter und sein ganzer Körper zitterte, so als würde er frieren.
Wieso hatten die Göttinnen ausgerechnet ihm diese Aufgabe aufgetragen? Und wieso musste er das alles alleine durchstehen? Zwar war Navi immer bei ihm, und darüber war er auch sehr froh, auch wenn sie manchmal eine richtige Nervensäge sein konnte. Aber wenn ihm etwas passieren würde, könnte sie ihm nicht helfen. Also war er doch auf eine gewisse Weise ganz alleine. Er wollte nur jemanden, der ihn auffing, wenn er fiel. War das denn zu viel verlangt?
Link wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als er hörte dass sich etwas in seiner Nähe bewegte. Er verspannte sich, sah jedoch nicht auf. Wahrscheinlich war es nur einen Maus oder ein Eichhörnchen. Schliesslich hörte er leise Schritte, die auf jeden Fall zu einem zweibeinigen Geschöpf gehörten. Die Schritte bewegten sich langsam auf ihn zu. Link konnte die Energie spüren, die von seinem Gegenüber ausging, und obwohl ihm diese bekannt vorkam, konnte er sie nicht recht einordnen.
Schliesslich hörte er eine tiefe, ruhige Stimme fragen: „Link?“ Besagter erschreckte sich fürchterlich, als er die Stimmer erkannte. °Was tut Shiek hier? Er darf mich auf keinen Fall so sehen! ° Wieder wurde er angesprochen.
„Link, ist alles in Ordnung?“ Jetzt musste er etwas antworten, sonst würde es noch auffallen. Schnell wischte er sich die Tränen und die Nase ab, schaute auf, nur um sogleich in bekannte, blutrote Augen zu blicken. Shiek erschrak, als er die sonst so blauen Augen seines Gegenübers rot und verweint vorfand.
„Was ist passiert?“, fragte Shiek besorg, doch Link setzte sofort seine Lächelnde Maske auf.
„Was soll schon gross passiert sein? Mir geht es blendend! Wenn du mich jetzt entschuldigst…Die Welt rettet sich nicht von selbst!“ Link liess sich vom Baumstamm gleiten, packte hastig seine Sachen zusammen und wollte gerade gehen, als Shiek ihn am Arm packte und zu sich umdrehte. Der junge Hylianer konnte sich in den eindringlichen, feuerroten Augen seines Gegenübers spiegeln.
„Wenn nichts wäre, wieso hast du dann so verweinte Augen?“ Jetzt musste eine gute Ausrede her.
„Ich hab Heuschnupfen!“, meinte Link, sah dabei Shiek jedoch nicht in die Augen, da er lebst merkte, dass das eine schon fast beschämend lahme Ausrede war.
„Natürlich. Deswegen sitzt du auch auf einer Lichtung, wo alles voller Blumen ist. Ich verstehe, wenn du es nicht sagen willst, aber lüg mich nicht an.“ Shieks Stimme war plötzlich so schneidend wie ein Messer und der Griff um Links Arm verstärkte sich von Minute zu Minute mehr. Link keuchte kurz auf, was Shiek wieder zu Bewusstsein kommen liess und er lockerte sofort seinen eisernen Griff. Doch wendete er den Blick nicht von Link ab.
„Also noch mal: Was ist passiert?“ Link senkte den Blick, seufzte und liess sich schliesslich langsam auf den Boden sinken.
„Weisst du vielleicht, wieso ausgerechnet ich der Held der Zeit wurde?“, fragte er mit brüchiger Stimme. Shiek schüttelte den Kopf und antwortete: „Ich weiss nicht wieso, aber es war der Wille der Göttinnen. Sie entscheiden über unser aller Schicksal. Sie alleine bestimmen über Leben oder Tod.“ Link hob den Kopf und in seinen Augen schimmerte es verdächtig.
„Darf man auch Beschwerde einreichen, wenn man nicht zufrieden ist?“, fragte Link mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen. Shiek gab keine Antwort, sondern wartete darauf, dass Link weiter sprach.
„Heute war ich im Feuertempel. Als ich durch die letzte, grosse Tür gegangen bin, hat mich Volvagia schon erwartet. Ich kannte ihn schon von früher, musst du wissen. Damals habe ich ihn auf dem Marktplatz mit meinem letzten Geld gekauft und wollte ihn dann freilassen, doch er lief mir die ganze Zeit hinterher. Wir hatten zwar einen etwas holprigen Start, doch wir wurden bald gute Freunde.“ Für einen kurzen Augenblick erschien in Links Augen wieder ein Glanz der Freude, doch schnell wurde wieder die trübe Decke der Trauer über die dunkelblauen Seen gelegt.
„Heute hat er mich angegriffen. Wahrscheinlich war er von Ganondorf verflucht worden. Ich wollte ihm nicht weh tun, deshalb habe ich versucht, ihn wieder an mich zu erinnern, aber er hat mich immer wieder angegriffen. Also musste ich handeln. Entweder ich würde sterben, dann würde Ganondorf die Herrschaft über Hyrule übernehmen. Oder die zweite Möglichkeit; ich würde Volvagia töten, aber dafür einen teuren Freund verlieren. Ich wurde von den befreiten Goronen angeherrscht, dass ich ihn jetzt endlich töten solle. Und dann wurde mir plötzlich schwarz vor Augen und als ich wieder aufwachte, hatte ich ein blutbeschmiertes Schwert in den Händen…“ Wieder liefen unzählige Tränen sein Gesicht hinunter und seine Stimme schwankte gefährlich.
„Ich sah mich um, und dann sah ich ihn. Sein Kopf lag abgetrennt neben seinen Körper. Überall war B-Blut, auf dem Boden, an meinen Händen und am Schw-wert. Er sah mich an und seine Augen wurden wieder klar. E-Er sah mich an, hat meinen Namen geflüstert und d-d-dann hat er sich in A-Asche aufgelöst.“ Links Stimme war gegen Ende nur noch ein heiseres Flüstern, das, nachdem er fertig erzählt hatte, ganz erlosch.
Shiek wusste nicht, was er tun sollte. Einerseits hatte ihm die Prinzessin ausdrücklich jeglichen überflüssigen Kontakt zu Link verboten. Andererseits wollte er dem jungen Helden Trost spenden. Es tat ihm selbst weh, zu sehen wie sehr Link unter seinen Schicksal leidete. Nach langem hin und her legte Shiek ihm seine Hand auf die Schulter und drückte diese leicht.
„Link, sieh mich bitte an.“, sagte er und drehte den blonden Hylianer zu sich.
„Geh weg, ich will nicht mehr reden!“ Er versuchte wütend zu klingen, doch war seine Stimme immer noch tränenerstickt.
„Du sollst auch nicht reden. Du sollst mir bloss zuhören.“ Nun sah Link doch auf. Seine Wangen waren ganz nass und immer wieder stahlen salzige Tränen aus seinen Augen.
„Ich weiss, dass es schwer für dich ist, dieses Schicksal zu tragen. Aber du bist nicht allein, verstehst du? Unzählige Menschen haben sieben lange Jahre auf deine Wiederkehr gewartet, gehofft dass du wieder kommst um von ihren Qualen zu erlösen. Natürlich setzen sie dich damit unter Druck, doch du musst auch bedenken, dass diese Leute alles in ihrer Macht stehende tun würden, um dir zu helfen. Auch deine Fee ist immer bei dir, genau wie die Weisen, die du zurückholen wirst.“ Einen Auenblick lang herrschte Stille zwischen den beiden, bis Link schliesslich fragte: „ Und du? Wirst du auch immer für mich einstehen?“ Shiek war von dieser Frage ziemlich überrumpelt, nickte dann schliesslich, wenn auch etwas zögerlich.
„Ich weiss nicht, was mit mir passiert, wenn seine und somit auch meine Aufgabe
erfüllt ist, aber bis es soweit ist, werde ich an deiner Seite sein, auch wenn du mich nicht sehen kannst. Also gib bitte sie Hoffnung niemals auf. Denn mit deiner Hoffnung würde auch die von ganz Hyrule sterben.“ Link war überrascht. Er hätte nicht gedacht, dass ihn Shiek nicht nur körperlich, sondern auch seelisch unterstützen würde. Link lächelte und dieses Mal war es kein trauriges, sondern ein fröhliches und erleichtertes Lächeln.
„Ich danke dir. Das werde ich dir nie vergessen.“ Shiek konnte nicht anders und erwiderte das Lächeln seines Gegenübers, gab dem Drang nach und wuschelte dem Kleineren durch die Haare.
„Versprich mir bitte, dass du auf dich aufpasst, ja?“ Link nickte und sein Lächeln wurde noch breiter. „Versprochen!“ Shiek liess den jungen Hylianer los, zog eine Dekunuss hervor (hautenger Anzug + Tasche =??? O.o) lächelte Link noch einmal zu, warf die Nuss auf den Boden und verschwand in einem hellen Lichtblitz.
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Soooo, das wär's wieder von mir ^^
und jetzt : HELP!!
Ich brauche dringend eure Hilfe!! ><""
Ich hab TOTAL die Schreib-Blockade -.-
Ich weiss wirklich nicht, was im nächsten Kapitel passieren soll -__-
Also, ich flehe euch an *auf die Knie fall* Helft mir!