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The death of a human person?!

~Byakuya reach for his sun~
von

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The death of a human person?!

The death of a human person?!

~Byakuya reach for his sun~
 

Er stand an einem tiefen Abgrund.

Der Wind pfiff um seine Ohren, unerträglich, doch angesichts des tiefschwarzen Leeres vor ihm, war dieses Geräusch schon fast erträglich. Ein Zeuge der Zeit, der die erdrückende Stille vertrieb. Trotz allem konnte er die erdrückende Stimmung nicht nehmen.

Wütend wand er sich dem Felsen zu: „Fühle dich geehrt, dass ich auf dir stehe, Fels, denn dem bist du eigentlich überhaupt nicht würdig!“ Er legte eine kleine Pause ein. Eigentlich hatte er nur versucht die Ausweglosigkeit, die Einsamkeit, zu vertreiben, aber nur kam es ihm doch etwas gestört vor sich mit einem Felsen zu unterhalten. Allerdings war niemand in der Nähe, also konnte er endlich mal das loswerden, was er schon lange loswerden wollte: sich über diese unverschämte Natur beschweren.

Es schien nicht zu reichen, dass das Getöse diesen unbarmherzigen Windes ihn zunächst ungemein in den Ohren nervte und zum anderen ungeheuer störend war, nein, jetzt musst er auch noch auf so einen unwürdigen Felsen stehen, der ihn mit keinem Zentimeter seines starren Gesteins gebrührenden Respekt und Hochachtung zollte. Es war unglaublich! Der Gedanke an diese Frechheit fing an seinen Kopf zu schmerzte, sodass er beschloss seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes, bedeutenderes zu lenken. So glitt sein Blick zum Abgrund, obwohl der Fels wohl kaum minder bedeutender war als der.

Er starrte in den Abgrund, sein Blick verlor sich in dem endlosen Schwarz. Ein Schwarz ohne Licht, ein Schwarz ohne Schatten, ohne Bewegung und Ruhe, ohne ein Anzeichen von Leben. Die Schlucht wirkte viel unheimlicher als solche, in denen tausend böse Wesen hausen, denn dieses undurchdringliche Schwarz wirkte wie aus der hintersten Ecke der Hölle entsprungen, verdeckte einem den Blick auf die Zukunft, auf das was dort unter ruhte, auf seinen Tod.

Ein kurzes Frösteln durchfuhr ihn, doch er ließ sich nichts anmerken, wie immer. Selbst im Angesicht des eigenen Todes zeigte er weder Angst noch Furcht, sodass man ihn für emotionslos hätte halten können, aber natürlich war er das nicht. Er hatte seine Gefühle tief in ihm versteckt, dort wo sie niemand erreichen konnte und er ließ sie nur selten an die Oberfläche.

Nein, man konnte ihn wirklich nicht als emotionslos bezeichnen, wer das tat unterschätzte ihn gewaltig.

Nun schweiften seine Gedanken wieder zum eigentlichen Problem. Das Problem war der Grund weshalb er hier stand, er konnte sich einfach keinen Reim darauf machen, was das zu bedeute hatte. Er wusste nicht wie er hier her gekommen war, noch was er hier wollte, da war nur so ein Gefühl. Ein Gefühl, was ihn dazu drängt in den Abgrund zu schauen, immer näher heranzugehen, soweit bis irgendwann kein Boden mehr unter seinen Füßen seinen würde, bis er in den tiefen Schlund fallen würde, in das Unbekannte!

Und zugleich schien er es genau zu wissen und war überzeugt springen zu müssen.

Verzweifelt versuchte er sich an den Grund zu erinnern, irgendwo tief in seinen Gedanken würde er ihn finden, davon war er überzeugt, denn es war etwas da was ihn die Gewissheit verlieh, dass ihm der Grund sehr gut bekannt war, auch wenn der ihn immer wieder, wie ein flüchtender Schmetterling, entwischte.

Verdammt! Was war es, dass ihn einfach nicht los ließ, ihn dazu zwang immer wieder dahin zurückzukehren, und was sich zugleich immer wieder seinem suchenden Verstand entzog. Er konnte den flüchtigen Gedanken einfach nicht einfangen. Es wurde immer mühsamer bis seine Gedanken schließlich abschweiften, es endlich schafften sich dem unbekannten zu entziehen. So glitten seine Gedanken zu fernen Erinnerungen, für einen Moment hatte er das Gefühl als würde er seine Vergangenheit durchwandern, doch dann begriff er das es nur Bruchstücke des Geschehenen waren. Eine Erinnerung, ein Bild traf ihn wie ein Schlag, sodass er zuerst glaubte zu taumeln bevor ihm klar wurde, dass er sich nicht einen Zentimeter gerührt hatte, und nur seine Sinne außer Kontrolle zu geraten drohten. Denn auf diesem Bild, einer alte, sehr alten und furchtbar kostbaren Erinnerung war seine Frau zu sehen. Seine geliebte Hisana!

Die Liebe seines Lebens, die Frau seines Lebens und auch die einzige. Sie war alles für ihn gewesen und würde es auch für immer sein. Wer weiß, wenn sie ihn damals nicht darum gebeten hätte ihre Schwester zu suchen und sie zu adoptieren, dann würde er vielleicht überhaupt nicht mehr da sein, würde nicht mehr existieren, würde tot sein. Dann wäre er bei ihr und müsste nicht dieses quälende Leben führen, voller trauriger Erinnerungen und ohne jeglichen Lichtblick. Er lebte in einer trüben Welt ohne Lachen und Freude, einer dunklen und einsamen Welt aus der er nicht entkam, nicht entkommen wollte, denn seit sie tot war hatte er aufgehört mit Freude zu leben, genauso wie vor ihr. Die Welt hatte ihm gegeben und genommen. Mit ihr war das Glück gekommen und mit ihr war es auch wieder gegangen. Wie ein wunderbarer Traum, der für einen Augenblick die Wirklichkeit gestreift hatte, der für einen Moment sein Geheimnis, seine tiefsten Wünsche, seine unbeherrschbaren Verlangen, offenbart hatte und die Sehnsucht in den Himmel zu steigen, fort zu fliegen, weit weit weg, aufkeimen lassen hatte.

Sehnsuchtsvoll wanderte jetzt sein Blick an den fernen Horizont, an dem sich gerade das sanfte Blau der Nacht mit den ersten prunkvollen und kräftigen Strahlen der Sonne vereinte. Es war so lange her seit er sie gesehn hatte, sie berührt hatte, ihre Stimme vernommen hatte, solange, dass es wie eine Ewigkeit schien. Warum hatte sie gehen müssen, warum hatte ihr Glanz verblassen müssen wie der der untergehenden Sonne? Er verstand das nicht, er wollte es auch nicht verstehen, er wusste nur. dass die Welt voller Unrecht war.

Also war es doch keine so schlecht Idee sich davon zu verabschieden, zu springen, für immer die Augen zu schließen. Aber konnte er das wirklich machen, konnte er wirklich einfach so gehen, brach er da nicht sein Versprechen?

Sie würde ihm doch sicher verzeihen, wenn er jetzt zu ihr kam, oder nicht? Er war unsicher, wollte sie wieder sehen, aber dennoch sein Versprechen nicht brechen, aber das würde er doch, wenn er Rukia jetzt alleine ließ. Allerdings würde sie doch alleine zurecht kommen, oder doch nicht, aber nein, sie hatte doch alles was sie brauchte, sie würde klar kommen, ganz sicher. Denn sie hatte Freunde, war nicht allein so wie er, sie hatte niemanden verloren, sie vermisste niemanden so sehr wie er. Ja, sie würde glücklich werden und er auch, wenn er sprang.

Endlich bei ihr! Dieser Gedanke löste einen kleinen Schauer aus, der sanft über seinen Rücken glitt. Bei ihr für immer! Er fühlte sich plötzlich wohl. Für alle Ewigkeit mit ihr vereint! Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Für alle Ewigkeit!

Ja, er würde es tun und dann für immer mit ihr zusammen sein, ohne je wieder von ihr getrennt zu werden, ohne das sie jemand wieder trennen können würde. Byakuya war von Zufriedenheit erfüllt, der Gedanke bald bei ihr zu sein, war das allergrößte für ihn, unbezahlbar und unersetzbar, für alle Zeit. Er konnte sich einfach nichts schöneres vorstellen, denn so würde er endlich seinen Frieden haben. Ihn würde niemand mehr störten oder auf die Nerven gehen, so wie sein Fuktaichou oder der Aushilfs-Shinigami, er brauchte für nichts mehr die Verantwortung zu übernehmen, so wie für seine Einheit und er war endlich befreit von den vielen Verantwortungen als Adeliger, deren Rechten und Verboten, und vor allem, wer würde von seinem Kummer und seiner Traurigkeit erlöst sein.

Er machte einen Stritt auf die Klippen zu und noch einen. Es war so leicht, so einfach, viel einfacher, als er gedacht hatte und es war befreiend. Er hatte das Gefühl als würde mit jedem der Schritte mehr und mehr Last von seinen Schultern fallen, bis er sich schließlich leicht wie eine Feder fühlte. Dann tat er noch einen Schritt und war nun endgültig über den Abhang geschritten. Er fiel. Befreit von allen Lasten. Und fiel. Glücklich und voller Vorfreude. Und fiel.

Gleich würde er bei ihr sein! Bis in alle Ewigkeit!
 

Der Boden kam immer näher, ihn durchfuhr nun doch ein Schreck im Angesicht des Todes, er war gering dennoch löste er etwas unglaubliches aus: er schreckte hoch.....
 

Byakuya saß senkrecht im seinem Bett, es war nur ein Traum gewesen. Nur ein Traum!

Er würde noch warten müssen. Er wischte eine Träne fort, die sich einen Weg aus seinem Auge, über sein Gesicht gebahnt hatte.

Er war ihm wohl doch noch nicht vergönnt für immer bei ihr zu sein!

Es war ihm noch nicht vergönnt für alle Ewigkeiten bei ihr zu sein!
 

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Das wars.. ziemlich kurz ich weiß^^

Ich wollte darstellen, dass sich auch hinter so jemanden wie Byakuya ein menschlicher Kern versteckt, der Gefühle kennt, auch wenn es das andres ausdrückt. Der untertietl ist im übrigen eine Anspielung auch Hisana, denn sie ist Byakuyas Sonne die er schon so lange zu erreichten versucht

Ich würde mich nicht wundern wenn der eine oder andere Byakuya jetzt für ziemlich psychisch hält, aba bitte bedenk ich hab das geschrieben und da ich immer ziemlich out of Chara schreiben, is es also nicht ernst zu nehmen, tut mir leid

Wie gesagt die Idee mit dem sterben hab ich von Arisa, da ich aber nicht so fies und kaltherzig bin, habe ich ihn nicht wirklich sterben lassen, gelegentlich kann sogar ein arroganter Schnösel wie Byakuya nützlich sein..*lach*
 

Mich möchte mich bei allen Entschuldigen, die traurig sind, weil Byakuya nicht stirbt und ich möchte mich auch bei allen entschuldigen, die traurig waren, dass Byakuya für seine Frau sterben will ect.... (vllt hätte ich traurig in Anführunkstiche setzen sollen?? Immerhin war es ja nicht traurig oder?)

Ich hoffe trotzdem das ein paar nen Kommi dalassen
 

PS: wie du sicher gemerkt hast, Arisa, habe ich ein „Zitat“ von dir verwendet, tut mir leid

Zudem musste ich daran denken das er zu konzentriert war zu fallen, als dass er den Sturz hätte aufhalte können, tut mir leid^^

PPS: sorry dass ich soviel Müll schreibe (bezogen auf Anhang und Text



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  _CheekyKitty_
2009-07-31T19:48:00+00:00 31.07.2009 21:48
hmm...interessante geschichte...
für einen moment dachte ich er springt wirklich...
es ist aber verständlich dass er zu hisana will, und das wäre ja eine gute möglichkeit zu ihr zu gelangen, aber es passt i-wie, dass er es doch nicht tut

LG _CheekyKitty_
Von:  Erdkoenig
2009-05-06T17:55:24+00:00 06.05.2009 19:55
ICH hab gewusst das du es tust xD Irgendwann, aber so früh hab ich es echt nicht erwartet O.o I-wie Lol ein FF darüber zu schreiben, ich find in unser sowieso schon verrücktes RPG häts voll gut reingepasst xD Aber ich finds trotzdem cool, dass du es auf Papier gebracht hast xD
Hübsches FF ^^ Was mich jetzt auch etwas stört ist, dass er den Grund nicht kennt, wie Arisa halt.
Das hat mich das noch geschockt:Seine Geliebte Y!
Soll das jetzt heißen, dass er ihren Namen nicht mehr kennt? O.O


Von:  Kagebi
2009-05-06T16:45:50+00:00 06.05.2009 18:45
xD oh nein du hast es getan!
du hast meinen Bya-schatz echt adlig von der klippe springen lassen :D
WIE KANNST DU NUR?!?!?! *deathglare*
nein >.< ich finds ziemlich gelungen ^.^
nicht "schleacht" :D
mir gefällt die idee, dass er um hisana trauert echt gut, ich bin nur nicht mit der stelle einverstanden, wo du geschrieben hast, dass er sich nicht an den grund erinnert usw... also wenn jemand suizidgefährdet ist, dann auch mit 100% grund :D außerdem würd er seine geliebte nie im leben vergessen... ah keine ahnung, das hat mich halt ein bisschen gestört >.<

p.s. dieb! >.<


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