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Glück im Unglück

von

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Montag

ok.. mir is wieder eingafalen was ich schreiben wollt

ich wollt nur mal so erwähnen das ich durch einen traum auf die geschichte gekommen bin

ich hab von Melissa geträumt ^^"

das war vor ungefähr nem halben jahr und solang schreib ich auch schon an der geschichte

und das ist auch die erklärung dafür das ich so "schnell" im schreiben bin xDD

denn zur zeit hab ich eigendlich ein kreatives loch und komm auf keinen grüne zweig xDDD ... -.-

aber ich hab ja noch ein paar kapitel bis ich wieder schreiben muss ^^

oh... bevor ichs vergess

ich LIEBE es eure kommentare zu lesen... da kommt man sich immer so "gut" vor xDD

na dann... DANKÖÖÖÖ~

viel spaß beim lesen
 

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Ich werde durch eine Berührung an meinem Kopf geweckt. Melissa streicht mir abwesend durch die Haare und schaut dabei abwesend aus dem Fenster. Ich leg meinen linken Arm um ihren Bauch und schnurre leise, während ich mich näher an sie kuschele.

„Oh.“ Sie schaut schuldbewusst zu mir. „Hab ich dich geweckt.“

Ich nicke langsam den Kopf und gähne leise. „Aber ist nicht so schlimm.“

„Sie schaut wieder zum Fenster. „Es schneit immer noch.“ Ein lächeln legt sich auf meine Lippen.

„Wirklich?“

„Schau doch selbst.“

Ich schüttle leicht den Kopf. „Dazu müsste ich die Augen aufmachen.“ Ich nuschle verschlafen vor mich hin. „Wie viel Uhr haben wir denn?“ Ich spüre wie sie nach dem Wecker schaut.

„Kurz nach neun.“

„Na dann.“ Ich gähnte wieder, diesmal länger. „Können wir ja noch liegen bleiben.“ Melissa lachte leise. „Was?“

„Nichts.“

„Sag schon.“ Ich hab mich selbst vor lauter genuschelt nicht verstanden, doch sie versteht jedes einzelne Wort, was mich sehr beeindruckt.

„Ich musste nur an gestern Abend denken.“ Ich öffne verschlafen die Augen.

„Und was war da so witzig.“ Ich will eigentlich ernst klingen, aber das gelingt mir nicht ganz.

„Deine Geräusche, die du machst, wenn ich dich hier berühre“ Sie strich über besagte stelle, und ich stöhne auf. Sie grinst.

„Hör auf damit.“ Ich bin jetzt hell wach und halte ihre Hand von meinem Bauch fern. „Du solltest dich was schämen.“ Ich muss selbst über das lachen was gerade aus meinem Mund kam. „Es gefällt mir halt wenn du mich da berührst.“ Ich hab aufgehört zu lachen und hauchte den Satz nun in ihr Ohr.

„Du meinst…“ Sie bewegt ihre Finger erst über meinen Rücken, dann meinen Bauch hin und her, bis sie am Hüftknochen ankommt und ich mir leicht auf die Lippen beiss, um nicht zu stöhnen. „… hier?“

„Genau da.“ Das stöhnen, das ich vorher unterdrückt habe kam mit den zwei Worten aus meinem Mund und ich muss knall rot sein. „Nicht.“ Ich drücke sie leicht weg. „Was wenn meine Eltern was hören?“ Bei dem peinlichen Gedanken wurde ich noch roter. Sie Lacht nur.

„Na dann müssen wir wohl heut Abend bei mir weiter machen.“ Sie gibt mir einen letzten Kuss bevor sie aufsteht und sich streckt. Ich setze mich nur auf und beobachte sie dabei. Mir schießen ein paar Fragen durch den Kopf, die ich durch ein Schütteln wieder vertreib. Ich will nicht zu viel darüber nachdenken, ob sie das gerade ernst gemeint hat oder nicht. Geschweige denn zu fragen wie. Ich schüttele meinen Kopf noch einmal in der Hoffnung, dass auch diese Gedanken dadurch verschwinden.

„Ist was?“ Sie ist zu mir herunter gebeugt.

„Nein. Alles in Ordnung.“ Ich steh nun auch auf. „Mir geht es gut.“ Ich will gerade ins Bad als Melissa mich von hinten an der Hüfte sich zieht.

„Bist du sicher dass alles in Ordnung ist?“ Ein Kuss in meinem Nacken.

„Jetzt nicht mehr.“ Es drehte sich alles. Mit einer viel zu schnellen Bewegung dreh ich mich zu ihr um. Schwarz. Ich muss kurz still stehen um das Schwindelgefühl zu vertreiben. „Du machst mich ganz krank wenn du das tust.“

„Was?“ Sie küsst mein Hals. „Das?“

Ein stöhnen. „Ja genau das.“ Ich drück sie sanft weg. „Ich kann nicht mehr klar denken wenn du das tust.“ Sie grinste.

„Gut zu wissen womit man dich außer Gefecht setzten kann.“

„Das ist gemein.“ Ich befreie mich aus ihrem Griff und strecke ihr die Zunge heraus bevor ich im Bad verschwinde. Als ich das Zimmer wieder betrete zieht sie sich gerade wieder an. Ich such mir ein paar Klamotten aus dem Schrank und schlüpfe hinein.

„Süß.“ Melissa zupft an meinem kurzen Kleid das ich über eine Hose gezogen habe. „Von dir.“

„Sicher.“ Ich grinse. „Lass uns Frühstücken. Ich hab Hunger.“

Wie erwarte hat mein Dad Brötchen geholt die jetzt in meinem Magen landen. Wir sind die letzten an diesem Morgen, als müssen auch wir abräumen, was mir nicht sehr viel ausmacht. Danach machen wir uns fertig, um in die Stadt zu gehen, wo wir noch den Stoff besorgen müssen.

„Wir sind dann weg.“

„Viel Spaß euch zwei.“

„Ich bleib heut Nacht wieder bei Melissa.“

„Ist gut.“ Ich hörte wie mein Vater sich fragt wieso ich ständig mit Melissa herum häng und meine Mutter lacht nur. Sie meint dann zu ihm, dass er es schon früh genug erfahren würde. Jetzt verstand er sicher nichts mehr und ich muss lachen.

„Tschüss Dad.“ Dann sind wir auch schon auf dem Weg in die Stadt. Inzwischen hat es aufgehört zu schneien. „Schade.“

Melissa nimmt meine Hand. „Wird schon wieder schneien.“ Dann lächelt sie.

„Was?“

„Nichts.“ Ihr lächeln wird breiter. „Ist fast wie ein Date, oder?“ Ich werde rot.

„Wie man es sieht.“

Ich gehe direkt zu denk Stoffgeschäft zu dem ich immer gehe und durchforste es nach dem passenden Stoff, was nicht so einfach ist wenn Melissa die ganze Zeit über meine Hand hält. Aber es macht riesigen Spaß.

„Na, Alexandra. Schon fündig geworden?“ Das ist der Laden Besitzer, den ich inzwischen schon gut kenne.

„Nein, nicht wirklich. Ich näh ein Kleid für meine Freundin, Melissa.“ Ich nickte zu meiner Freundin. „Und brauch dazu zwei verschieden dunkle schwarze Stoffe und Tüll.“

„Hi.“ Melissa hebt die freie Hand.

„Nett dich kennen zu lernen.“ Sein Grinsen ist eindeutig, er weiß was ich mit Freundin meine. „Ja da müsst ich noch etwas haben, aber von dem Tüll ist nicht mehr viel da, ich schau mal nach.“

„Danke.“ Ich bin etwas rot.

„Wow.“ Melissa schlingt ihre Arme um mich. „Nicht schlecht und er sah so aus als ob er genau wusste was du meinst.“ Sie grinst und ich weiß dass sie nicht die Stoffe damit meint. Ich verpasse ihr einen kleinen Schlag. „Au.“

„Selber schuld. Sei froh das ich es überhaupt erwähnt hab.“ Ich bin etwas sauer, aber meine Stimmung hebt sich als Klaus, der Besitzer, wieder zu uns kommt, mit einem Haufen Stoffen in den Händen.

„So, ich glaub du suchst das hier.“ Meine Augen strahlten.

„Perfekt. Das ist es.“ Ich bezahle ich gehe, mit Melissa, freudestrahlend aus dem Laden. „So jetzt kann ich anfangen.“

„Wollen wir was essen gehen?“ Mir ist nicht aufgefallen wie lang ich in dem Laden verbracht habe, es war schon halb eins.

„Oh, tut mir Leid, es war sicher langweilig für dich.“

„Halb so schlimm, war interessant dich zu beobachten.“ Sie grinst. „Also? Hunger?“

„Und wie. Wo wollen wir hin?“

„Wie wär’s mit Pizza?“

„Geht klar.“ Wir gehen direkt zu der Pizzeria die Melissa schon im Auge gehabt hat bevor ich zugestimmt habe. Und hier kennt man sie.

„Ich koch nicht gern.“ Wir setzten uns an einen kleinen Tisch in der Ecke. „Was willst du?“

„Salami.“ Dann bestellt sie, für mich eine Salamipizza und für sich eine mit Schinken und Pilzen.

Auch sie stellt mich, dem vermutlich bekannten Kellner, als Freundin vor und auch er versteht was genau sie damit meint und gratuliert grinsend.

Es ist ein komisches Gefühl und doch fühlt es sich richtig an, nicht so wie am Anfang. Wir essen und reden über alles Mögliche, aber am meisten interessiert mich Melissas Vergangenheit. Sie meint ihre Kindheit wäre sehr schön gewesen, bis die Pubertät anfing und sie anfing mit ihren Eltern zu streiten. Doch darüber lacht sie nur, ihr geht es im Moment gut und das war was zählt. Dann will sie wissen wie meine Kindheit war.

„Keine Ahnung.“ Sie schaut mich verwirrt an. „Es ist als ob ich geschlafen hätte und manchmal aufgewacht bin. Meist sind es keine schönen Erinnerung an die ich zurückdenke. Besonders die Zeit in der Grundschule.“ Ich stocke kurz. „Ich hab immer noch Alpträume.“ Den letzten Satz murmele ich.

„Was für Träume?“ Ich starr sie an. Wollte sie das ernsthaft wissen?

„Ich… es kommt immer auf das gleiche hinaus. Ich wache weinend auf.“ Ich will ihr die Träume nicht erzählen, es ist peinlich dass Einen solche Erinnerungen, die soweit zurückliegen, noch so sehr mitnehmen. „Aber zur zeit schlaf ich ganz ruhig.“ Ich lächle sie an. „Was an dir liegt, glaub ich.“

Sie lacht. „Schön dass ich helfen kann.“

Wir essen fertig und spazieren dann Hand in Hand noch ein wenig in der Stadt. Ich zieh sie mit in einen Bücherladen und sie mich in einen kleinen Klamottenladen. Es gibt interessante Kleider, die sogar einigermaßen gut aussehen und Melissa probiert einige T-Shirts an.

„Es ist Winter, such dir lieber ein paar Pullis.“

„Pullis hab ich genug, ich brauch kurze Sachen.“ Sie kommt aus der Kabine und präsentiert eines der Stücke.

Nach einer knappen halben Stunde hat sie sich für eines entschieden und wir gehen zu ihr nach Hause. Ich streif mir meine Schuhe ab, stell die Tüten mit dem Stoff ab und lass mich aufs Sofa fallen.

„Ich bin völlig fertig.“ Ich leg mich hin und schließe die Augen.

„Hey.“ Ich merk wie sich auf mich setzt. „Wir hatten doch noch was vor.“ Ich öffne die Augen und werde wieder rot. Sie beugt sich zu mir herunter und küsst mich vom Schlüsselbein bis zum Ohr hinauf. „Oder sollen wir das verschieben?“ Ohne auf die antwort zu warten knabberte sie leicht an meinem Ohr, womit sie mir das gewollte Geräusch entlockte.

„Ich… ich weiß nicht so recht.“ Sie fährt mit ihrer Hand unter mein Kleid und streicht sanft über die empfindliche stelle.

„Ich dachte dien Hirn setzt aus wenn ich das tue.“ Sie tastet sich weiter voran.

„Nicht ganz… nur mein Körper reagiert ein wenig… über.“ Wieder dieses Stöhnen.

„Wenn das so ist.“ Sie hört nicht auf.

„Bitte…“ Sie küsst mir den Hals. „… nicht.“ Ich atme tief ein, nur um wieder in einem stöhnen auszuatmen. Ihre Hände wandern geschickt über meine Haut und lassen meine ganzen Körper beben.

„Wieso sollte ich aufhören?“ Sie grinst, kommt meinem Gesicht verdammt nah und streicht mit ihrer Zunge über meine Lippen, um ihre dann darauf zu pressen und mich leidenschaftlich zu küssen. Meine Arme legen sich um ihren Hals und meine Finger verfangen sich in ihren Haaren. Es fühlt sich so gut an.

Dann klingelt es. Melissa regiert nicht und schmiegt ihren Körper enger an meinen. Wieder klingelt es. „Melissa, wir sind’s, mach auf.“ Fabien.

Melissa löst den Kuss. „Verschwindet.“ Ohne weiter darüber nachzudenken, zieh ich sie zu mir herunter um sie weiter zu küssen.

„Na komm schon. Mach auf.“

Melissa rollt genervt mit den Augen und löst ihre Lippen von meinen. „Merk dir genau wo wir waren, damit wir weitermachen können wenn die Störenfriede wieder weg sind.“ Sie grinst mich an, dann steht sie auf, um den dreien auf zu machen. Ich setze mich hin und versuch nicht so verstreut auszusehen, wie ich mich gerade fühle.

„Na endlich. Stören wir.“ Sich fühl förmlich wie Fabien breit grinsend die Wohnung betritt.

„Sorry, Mel.“ Joshua scheint wirklich Mitleid zu haben. „Wieder zu viel Kaffe.“ Das erklärte alles.

„Hey.“

„Kommt ruhig rein.“ In Melissas Stimme war reiner Sarkasmus zu hören. „Macht’s euch bequem.“ Sie hat schlechte Laune.

„Gern.“ Fabien setzt sich neben mich. „Hey Alex.“ Sie kichert leise. „Lust auf en bisschen Party?“

„Nein.“ Die etwas grummelige Melissa setzt sich auf der andern Seite neben mich um legt mir einen Arm um die Schulter.

„Hast schlechte Laune was?“ Mark setzt sich auf den Sessel.

„Wegen wem wohl.“ Sie funkelt Fabien an. „Verwindet wieder.“

„Lass deinen Frust nicht an mir aus.“ Melissa springt auf.

„An wem denn sonst.“ Sie schnaubt und verschwindet im Schlafzimmer.

„Ups.“ Fabien schaut mich zerknirscht an. „Was habt ihr denn…?“

„Wir waren… beschäftigt.“

„Riesen ups. Sorry.“

Ich schüttele den Kopf. „Schon ok, zumindest von meiner Seite aus, aber Melissa schein echt leicht sauer zu sein.“ Ich werde rot. „Ich glaub wir sollten gehen.“

„Glaub ich auch, du kennst Melissa ja schon gut.“

„Ich bin aufmerksam.“ Ein lächeln kann ich mir nicht verkneifen. Leise verlassen wir die Wohnung.

„Soll ich dich fahren?“ Mark lächelt mich an.

„Nein, das Stück lauf ich, danke.“

„Immer wieder gern.“ Er verbeugt sich und wir lachen. „Na dann, man sieht sich.“

„Tschu.“ Ich mach mich auf den Weg und mach mir ein wenig sorgen um Melissa. Ist es richtig sie jetzt allein zu lassen? Ich glaube schon.

„Wen haben wir denn da?“ Ich dreh mich erschrocken um. „Diesmal ohne Leibwächter?“

Ich bekomm kein Wort heraus. Jasmin drückt mich auf eine Bank und grinst hinterhältig.

„Ich hab mir schon genau überlegt was wir mit dir machen wenn wir dich allein antreffen.“ Ihre Hand wandert in ihre Jackentasche. „Na, erahnst du was ich vorhab, du Freak?“ In ihren Fingern blitzt ein Taschenmesser. Meine Augen weiten sich und ich bekomme Panik. Nein, nicht jetzt, nicht hier, nie mehr. „Oh, du hast wenigstens Respekt davor.“

„Bitte.“ Meine Stimme zittert.

„Dein Gebettel kannst du dir sparen. Dann fangen wir mal an.“ Ich spüre wie mich vier Hände an den Schultern zurück reißen und zwei weitere meinen linken arm fixieren. Ich drück meine Augenlieder zusammen um wenigstens nicht zu sehen, doch ich spüre wie Jasmin mir den Ärmel hochschiebt.

Sie lacht leise und leicht wahnsinnig. Ich bekomm Angst, kurz darauf spüre ich ein brennen, das ich nur zu gut kenne. Es ist falsch, aber es fühlt sich so gut an.

Ich bin erbärmlich, ich bin glücklich und doch will ich leiden? In meine Kopf sehe ich wieder Bilder von früher, nicht nur von der Grundschule sonder auch aus der Realschulzeit und auch Bilder von denen ich wollte sie nie wieder zu sehen, ich hatte sie erfolgreich verdrängt und jetzt brechen sie sich durch die dicke Mauer hinter der ich sie versteckt hatten.

Ohne nachzudenken, reiß ich mich los und schnapp mir das Messer. Jasmin schreit kurz erschrocken auf.

„Wenn dann mach es wenigstens richtig.“ Jetzt setzt ich selbst die klinge an und drücke mit aller kraft zu und ziehe sie über die Haut. Ein stechender Schmerz der für kurze Zeit die Bilder in meinem Kopf verschwinden lässt. Dann noch einer und noch einer.

„Du bist ja kranker als ich dachte.“ Sie lacht.

„Und was dankst du warum?“ Tränen rollen über mein Gesicht. „Warum? WARUM ICH? VERDAMMT. Verdammt.“ Die Schnitte brennen, sind tief, aber vertreiben die Bilder weiterhin. Jasmin sieht mich an.

„Weil du krank bist?“ Sie nimmt mir das Messer aus der Hand und verschwindet lachend mit den drei Jungs.

„Weil ich krank bin.“ Ich flüstere vor mich hin. „Erbärmlich… jämmerlich… bedauernswert… abscheulich… krank…“ Ich weiß selbst nicht wie lang ich so dagesessen hab, bevor ich aufstehe und mich auf den Weg mache. Ich weiß auch nicht wohin mich meine Füße tragen, bis ich vor Melissas Wohnung steh und weinend zusammenbreche.

„Wieso ich?“ Immer wieder stammele ich die Worte vor mich hin und roll mich zusammen. Die Schnitte brennen noch immer fürchterlich, aber es tut gut, es hält die Bilder fern. Ich muss lauter geschluchzt haben als ich dachte, denn Melissa kommt aus der Wohnung.

„Alex?“

Ich sehe sie nur durch einen Schleier aus Tränen. „Melissa.“ Ich raff mich auf und drück mich in ihre Arme. „Lass mich nicht allein.“ Noch immer rollen Tränen meine Wangen herunter.

„Was…“ Sie sieht das Blut. „Alex was ist los.“ Ich kann nicht antworten, dann nimmt sie mich hoch und setzt mich aufs Sofa, um sie meinen Arm anzusehen. „Was hast du gemacht?“ Sie sieht mich schockiert an. Sie steht auf.

„Nicht, lass mich nicht allein.“ Ich stürze wieder in mein schwarzes Loch, das merke ich.

„Ich bin gleich wieder da.“ Es komm mir vor wie eine Ewigkeit, doch dann kommt sie auch schon wieder, mit Verbandszeug. Sie kümmert sich um die Schnitte, ich glaub es sind fünf, ihr brennen tut so gut. Ich konzentrier mich auf den Schmerz um die Bilder nicht zu sehen.

„So, fertig.“ Sie zieht den Ärmel über den Verband und streicht mir die Haare aus dem Gesicht. „Und jetzt lass uns schlafen, ja?“ Ich klammer mich an sie, während sie mich zum Bett trägt, ich zittere noch immer am ganzen Körper. Sie zieht erst mir ein T-Shirt zum schlafen an, dann auch sich. Sie legt sich zu mir ins Bett und zieht mich so nah an sich heran wie es geht, mein Körper beruhigt sich, und auch meine Gedanken nehmen wieder Normalzustand an. Ich krall mich jedoch fest an sie.

„Alles wird gut, mein Schatz.“ Sie küsst mich auf die Stirn. „Schlaf jetzt.“ Sie streicht mir über die Haare und hört erst damit auf als ich vor mich hindöse. Immer wieder zuck ich im Halbschlaf zusammen. Das ist mal wieder eine unruhige Nacht, die es zu überstehen heißt, aber ich bin nicht allein und das hilft mir schon sehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  cloe04
2009-05-30T22:46:08+00:00 31.05.2009 00:46
boah ich wusste da kommt jetzt was fettes son bäm schlag ins gesicht

es wieder immer krasser un besser ^^
Von:  Say_Say
2009-05-30T15:33:00+00:00 30.05.2009 17:33
Toll toll...
Bin schon gespannt auf deine fortsetzung und ich möchte nochmal darauf ansprechen das ich deinen schreibstil echt mag ^^ ich kann mich so ut darin hinneinversetzten in beide! Mach weiter so!!
Von: abgemeldet
2009-05-30T12:23:26+00:00 30.05.2009 14:23
wie ich jasmin hasse -.-
sie ist total krank
ich hoffe das alex nicht wiedér damit anfängt sich selbst zu verletzen /:

ich bin gespannt wie es weiter geht
es wird interessant, was nicht heißen mag das deine story vorher nich interessant war ^^

freu mich schon auf das nächste kapi (:
Von: abgemeldet
2009-05-30T09:57:06+00:00 30.05.2009 11:57
du kannst dir auch gut vorkommen, wenn du die kommis liest, schließlich leistest du ja eine menge gute arbeit :D
das kapitel ist wahnsinnig toll. es ist durch und durch spannend... zuerst die szene mit melissa und alex, dann die szene mit jasmin und alex... und dass melissa am schluss so ruhig reagiert hat find ich bewundernswert. :)

im übrigen wollt ich dir noch sagen, dass die bilder bei der charakterbeschreibung auch richtig toll sind :D

ich hoff es geht bald weiter. ich wette, jetzt kommt ein richtiges gespräch zwischen melissa und alex und dann gibts das, was sich melissa schon die ganze zeit wünscht xxD
vielleicht aber auch nicht. die geschichte ist schließlich immer für überraschungen gut.

glg
hiromi.
Von: abgemeldet
2009-05-29T19:51:00+00:00 29.05.2009 21:51
o.o
also ich weiß ja nich wies den andern geht abba ich kann jasmin nich leiden..
abba tritzdem ein echt geiles kapi ^^
zwar i-wie krass abba passt gut
freu mich schon aufs nexte^___________________^

ps: hab ich schon erwähnt dass ich die story total toll find x3
Von:  Toastbrot
2009-05-29T18:29:51+00:00 29.05.2009 20:29
ich find das kapi toll
ich wünschte nur das die beiden am anfang nicht gestört würden <.<
aber das ende is auch toll
und jasmin ist echt krank oo
ich freu mich schon auf die fortsetzung ^-^
Von: abgemeldet
2009-05-29T17:33:31+00:00 29.05.2009 19:33
woho hey supe kapii

nen bissl düster daas ganze aber klasse :D

schnell wieter machen xD


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