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Running Blind [YuKa]

Kapitel 6, LETZTES kapitel on!
von

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Silence and Blame

Um ehrlich zu sein hatte ich laange überlegt, ob ich überhaupt einen zweiten Teil schreiben sollte. Irgendwie hat mir das Kapitel als Einteiler gefallen... Aber naja. Erstmal danke an alle Kommischreiber, man freut sich ja immer über Kommentare ^^ Ein paar sagten ihnen würde das Ende gefallen, oder mein Schreibstil. Danke nochmal *_* Natürlich hab ich auch die Kritik nicht überlesen, ich hoffe also in diesem Teil sind weniger Schreibfehler enthalten! & Eins will ich noch kurz loswerden, wegen dem "Warum muss er gleich Ritzen":

Irgendwie ist das wesentlicher Teil der Story geworden. Außerdem finde ich so ein Verhalten bei Kai, d.h. jemandem der nur noch Stress hat, und mit vielen Emotionen umgehen muss, es aber nicht "nach außen lassen" kann, gar nicht mal soo abwegig. Naja nun weiter mit Teil 2, etwas kurz, aber ich hoffe er ist halbwegs annehmbar geworden, && schonmal danke fürs lesen!
 


 


 


 

SILENCE AND BLAME
 

Es traf ihn wie ein Schlag.

Egal welche noch so schrecklichen Bilder er sich die letzten Stunden, - seit dem Anruf des Krankenhauses - ausgemalen hatte, nichts davon kam auch nur ansatzweiße an den Anblick heran, als er die Zimmertür öffnete, und direkt auf die Person in dem großen, weißen Krankenhausbett blickte. Auch wenn er auf dem Weg zum Krankenhaus versucht hatte, sich innerlich auf das Schlimmste vorzubereiten, der Anblick übertraf all seine schlimmsten Vorstellungen, und traf ihn mit solch einer Wucht direkt in den Magen, dass sich alles in ihm zusammenzog und ihm einen Moment lang der Atem stockte.

Kraftlos rutschte seine Hand von der Türklinke, ehe die Tür mit einem - in seinen Ohren unglaublich lauten - Knall hinter ihm ins Schloss fiel. Bei dem Geräusch drehte sich der Junge, der auf einem Stuhl neben Kais Bett saß, reflexartig um, doch Tala hatte keine Augen dafür. Fassungslos konnte er seinen Blick nicht von den schlafenden Kai abwenden, ging ungläubig ein paar Schritte zurück.

Er schluckte. Obwohl ihm 1000 Fragen auf der Zunge lagen, brachte er keinen einzigen Ton über die Lippen. Sein Mund fühlte sich aufeinmal verdammt trocken an.

Er hatte sich über Kais Größe spaßeshalber oft lustig gemacht, immerhin war der Russe gut mehr als einen Kopf kleiner als er selbst, aber als er ihn nun dort in dem großen, breiten Krankenhausbett liegen sah, kam er ihm ernsthaft richtig klein vor. Und so unglaublich blass und dünn. Aber das war nicht einmal, was ihn so schockte.

Mit einer Mischung aus Verwirrung und Unglauben wanderten seine Augen über den Körper des Schlafenden. Oder zumindest den Teil, den die dicke Decke nicht verdeckte. Kai's Arme waren übersäht mit unzähligen roten Linien. Manche waren nicht mehr als dünne Striche, klein und unscheinbar, doch die meisten waren dicke, große Linien, die sich kreuz und quer über seine Arme zogen. Das Krankenhaushemd, dass er trug, war leicht verrutscht, so dass ein Teil seiner Schulter und Brust freilag. Selbst dort konnte er unzählige Narben ausmachen. Und er wagte es kaum, sich vorzustellen, wie der Rest von Kais Körper aussehen würde...

Oder seine Seele...

Ihm wurde plötzlich übel.

Er presste sich die Hand vor den Mund.

Erschrocken zuckte er zusammen, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte, und sah sich um. Er brauchte einige Zeit, ehe er den Jungen auf dem kleinen Stuhl neben Kais Bett, und Kai's restliches Team einige Meter neben ihm selbst wahrnahm, und feststellte, dass Takao es gerade tatsächlich gewagt hatte, ihn anzufassen. Wie ein verwirrtes Tier starrte er immer wieder zwischen der Hand auf seiner Schulter, und das Gesicht des Japaners hin und her. Der Druck der Hand auf seiner Schulter verstärkte sich, als sich ihre Blicke trafen.

"Tala, hör mal..." hörte er gedämpft Takaos Stimme zu sich durchdringen. Er schien nach Worten zu suchen.

Allein schon bei dem Klang dieser Stimme begann sein Herz nur noch mehr zu rassen, wenn auch vor Hass.

"So sollte das alles nicht kommen."

Die Hände des Rothaarigen verkrampften sich.

"Wir wollten eigentlich... doch nur das Beste für-"

Noch ehe Takao den Satz beenden konnte, traf ihn ein schneller, harter Schlag ins Gesicht, der ihn einige Schritte nach hinten taumeln lies. Und wäre Rei nicht in der Nähe gestanden, um ihn rechtzeitig aufzufangen, hätte er vermutlich noch eine schmerzliche Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Tala wäre es jedenfalls recht gewesen. Hasserfüllt starrte er den Japaner an, der sich langsam wieder aufrappelte, sich mit einem fassungslosen Blick die schmerzende Wange haltend. Nicht nur dieser, auch die anderen Beiden schienen vollkommen geschockt und überrumpelt von dem plötzlichen, unangekündigten Schlag des Russen. Talas Fäuste zitterten immernoch. Er holte erneut aus, mit der Absicht Takao gleich ein zweites mal eine zu verpassen. Doch Rei war der erste, der sich wieder fing. Als er Talas zweite Faust auf Takaos Gesicht zukommen sah, machte er blitzschnell einen Schritt nach vorne, fing ihn mit seinem Arm ab. Gerade war er im Begriff seine eigenen Fäuste zu heben und es Tala gleich zu tun, als er jedoch von dem Blauhaarigen am Arm zurückgehalten wurde.

"Rei."

setzte Takao in ungewohnt leisem Tonfall an. Ein dunkler Schatten lag auf seinen Augen, er hatte die Cappie tief ins Gesicht gezogen.

"Es ist okay. Er hat all das Recht dazu. Und..." kurz wandte er seinen Kopf in Kais Richtung, "Er auch, wenn er... wenn er wach wäre."

Talas Fäuste zitterten immernoch gefährlich, trotzdem versuchte er seine Wut zu unterdrücken. Wie verdammt Recht er hatte. Sie hatten allen Grund dazu. Tala hätte allen Grund dazu, dieses ganze verdammte Team hier und jetzt Grün und Blau zu schlagen. Erst recht nach seinen letzten Worten...

>So sollte das nicht kommen<

>Wir wollten eigentlich das Beste für ihn<

Wie konnte Takao es wagen?

Wie konnte er soetwas heuchlerisches in den Mund nehmen, nach all dem, was er und sein Team Kai zuvor angetan hatten? Woher nahm er sich überhaupt das Recht heraus, hier zu sein?! Nach all den Schikanen und Beleidigungen, die sie ihnen beiden, und vorallem Kai die letzten Monate immer wieder an den Kopf geworfen hatten? Nachdem sie sogar die anderen Teams gegen sie aufgehetzt hatten? Nachdem sie Kai seit ihrer Beziehung wie den letzten Dreck behandelten, und dass nach all dem verdammten philosophieren zuvor, über Freundschaft, und das Kai sich ihnen endlich mehr öffnen sollte?!

Tala könnte sich Ohrfeigen, bei dem Gedanken daran, dass er Kai damals noch selbst überredet und ermutigt hatte, ihre Beziehung nicht geheimzuhalten. >Sie werden zu dir halten< hatte er ihm gesagt. >Das haben sie nach deinem Wechsel zu Biovolt auch getan. Sie sind deine Freunde.< hatte er ihn ermutigt. Wozu?

Noch zu gut hatte er die Beleidigungen und Ausdrücke im Kopf, die sie ihnen jedesmal nachgesagt hatten, nachdem er Kai vom Training abgeholt hatte. Sie hatten leise, untereinander gesprochen, aber doch laut genug, damit es auch an ihre Ohren drang bevor sie die Halle verließen. Noch viel zu gut hatte er die abwertenden Blicke vor Augen, jedesmal wenn sie sich zufällig über den Weg liefen.

Wie konnten sie es allen ernstes wagen, nun hier zu sein, und ihm auch noch ihr Beileid vorzuheucheln?!

Am liebsten wäre er gleich nochmal auf den Japaner losgegangen, aber als er seinem Blick auf Kai folgte, schien ihm wieder bewusst zu werden, wo er sich befand, und was im Augenblick wichtiger war. Sein Unverständnis und seine Verwirrtheit waren im Augenblick viel zu groß, der Schock von Kais Anblick viel zu tief, und drängte erneut alle anderen Gefühle und Gedanken in den Hintergrund. Auch wenn sich sein Mund immernoch unglaublich trocken, und sein Magen sich, als müsse er sich jeden Moment übergeben anfühlte.

Wenn er genau darüber nachdachte, hatte er selbst auch kein Recht dazu.

Kein Recht dazu, Takao und den Rest des Teams zu verurteilen. Er hatte kein Recht dazu, sich über sie zu stellen. Er hatte nicht einmal das Recht dazu, sich auf Kais Seite zu stellen. Und wahrscheinlich, hatte er nicht einmal das Recht dazu, hier zu sein. Nicht nach all dem, was er getan hatte...

In Gedanken trat er ein paar Schritte auf Kais Bett zu. Vorsichtig strich er über Kais vernarbten Arm. Federleicht, als könne er bei einer zu groben Berührung zerbrechen. Er fühlte sich ohnehin schon schuldig, er wollte nicht noch mehr kaputt machen.

Sanft strichen seine Finger von der Schulter angefangen den Arm hinab. Die Haut unter seinen Fingerspitzen war zart und weich, wären wie vielen, dunkelroten Erhebungen und Linien nicht. Noch zu gut konnte er sich an das letzte mal zurückerinnern, als sie zusammen im Bett lagen, gekuschelt hatten, als seine Hände etwas über Kai's Körper gewandert waren. Es musste sicher Wochen, wenn nicht sogar Monate her gewesen sein. Zu einer Zeit, in der noch alles okay war - Zumindest, was ihre Beziehung betraf. Als er damals über diese Arme gestrichen hatte... Sie hatten sich unglaublich anders angefühlt. Damals, kurz bevor er sich von Kai stück für stück

... getrennt hatte.

Er biss sich krampfhaft auf die Lippen, als er sich an Kai's Gesicht von damals zurückerinnerte.

Er hatte es niemals ausgesprochen. Dass Schluss sein sollte. Das hätte er nicht über die Lippen gebracht. Er hatte die letzten Wochen in seiner Gegenwart allgemein kaum noch etwas über die Lippen gebracht. Wahrscheinlich aus Angst, etwas falsches zu sagen. Oder wohl eher, aus Angst etwas wahres zu sagen? Aus Angst ihm hätte ein liebes Wort oder etwas nettes rausrutschen können?

Er wusste, dass er sich vor Kai die letzten Wochen wie ein Arschloch benommen hatte. Er hatte nicht mehr mit ihm Gefrühstückt, war extra eine Stunde eher aufgestanden, damit er schon aus dem Haus war, wenn er aufwachte. Und er war viel zu Spät nach Hause gekommen, hatte absichtlich Überstunden eingelegt, oder nach der Arbeit ein paar Stunden in irgendeiner nächstbesten Kneipe verbracht, damit er erst nach Hause kam, wenn Kai schon im Bett war. Er hatte nur noch das nötigste mit ihm gesprochen. Und obwohl es ihm sonst vor dem Rest der Welt nicht schwer fiel, seine kalte und abweisende Maske zu wahren, fiel es ihm jedesmal unglaublich schwer Kai mit dieser kalten, emotionslosen Tonart zu antworten, ohne ein Gesicht dabei zu verziehen.

>Es ist einfach nicht mehr dasselbe zwischen uns.<

Er konnte nicht einmal in Worte fassen, wie viel Überwindung es ihn vor ein paar Tagen gekostet hatte, diesen einen Satz zu sagen. Und wie sich alles in ihm zusammengezogen hatte, als er im vorbeigehen aus den Augenwinkeln Kais ungläubiges, verletztes Gesicht gesehen hatte... Seine Hände hatten gezittert, als er in der Nacht darauf heimlich seine Sachen gepackt hatte.

Vorsichtig griff er nach Kais Hand, verschränkte ihre Finger miteinander und drückte sie fest.

Er konnte es nicht länger zurückhalten. Egal wie krampfhaft er versuchte, sich weiter unter Kontrolle zu halten, sein Puls rasste.

Seine Hände zitterten, genau wie damals.

Es war das Richtige. Er hatte das Richtige getan. Das hatte er damals zumindest geglaubt. Auch wenn Kai es nie offen zugegeben hatte, er hatte ihm angesehen wie sehr ihn die Sprüche und Schikanen seines Teams Tag für Tag aufs neue fertig gemacht haben. Er hatte nicht länger mit ansehen können, wie er unter dem ganzen Druck von Außen litt. Bis jetzt hatte es zumindest >nur< in der BBA und den verschiedenen Teams die Runde gemacht, aber er wollte sich gar nicht ausmalen, wie der Rest der Öffentlichkeit reagieren würde, sobald jemand der anderen damit an die Medien gehen würde. Er hatte wirklich gedacht, es sei das Beste für sie beide. Das Beste für Kai...

Zitternd presste er sich eine Hand auf den Mund.

Sein Puls rasste immer schneller. Sein Hals fühlte sich an, als müsste er jeden Moment würgen, vor Übelkeit. Alles um ihn herum drehte sich.

Er war keinen deut besser, als dieses verdammte Team.

"Das Beste?" Er hörte sich schon an wie Takao... mit dem kleinen Unterschied...

Seine andere Hand drückte fester, verkrampfte sich regelrecht um die dick verbundene Hand des Schlafenden. Erneut glitten seine Augen über die unzähligen Schnitte. Vor ein paar Wochen, kurz bevor er angefangen hatte, so abweisend zu ihm zu sein, waren diese Arme noch weiß...

Mit dem kleinen Unterschied...

dass dies alles seine Schuld war.

Wider seiner sonst so gefassten, kühlen Erscheinung schloss er die Augen, vergaß alles um sich herum.

Und er konnte all seinen Vorsätzen nicht mehr standhalten, und...
 

Er weinte.
 


 

~ * ~
 

Geschockt konnten sie ihre Blicke nicht von Tala wenden.

Selbst Max, der die ganze Zeit die Ruhe bewahrt hatte, wusste sich nicht mehr zu helfen, als ein paar ratlose Blicke mit seinen anderen Teamkameraden zu Tauschen. Da er Tala am nähesten war, fühlte er sich verpflichtet irgendetwas zu tun. Für eine Sekunde wollte er schon die Hand ausstrecken, entschied sich dann jedoch anders.

Wieder tauschte er ein paar ratlose Blicke mit den anderen. Während Rei einfach nur völlig schockiert mit geweiteten Augen dastand, hatte Takao inzwischen seine Cappie nur noch tiefer gezogen, und das Gesicht Richtung Boden abgewandt. Er hatte Tala noch nie so aufgewühlt gesehen, wie die letzten Minuten, schon als er den Raum betreten hatte. Aber dass der sonst so verschlossene, beherrschte Tala jetzt wie angwurzelt neben Kais Bett stand und weinte... setzte der ganzen Situation nicht nur eines obendrauf, sondern auch noch eine ungeheure, erdrückende Stimmung in die Luft, dass es ihm beinahe den Atem raubte.

Wieder wechselte er einen Blick mit Rei. Dann zu Takao. Inzwischen hatten beide ihren Blick zu Boden gewandt.

Das erdrückende Gefühl von Schuld lag in der Luft, und anscheinend wusste niemand, was er tun sollte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Tales_
2010-10-25T17:41:28+00:00 25.10.2010 19:41
Hey,
auch das zweite Kapitel hat mir wieder sehr gut gefallen!
Ich wünschte nur ich könnte mich wieder besser an die einzelnen Teams erinnern -_-
Genau so etwas habe ich mir unter einer guten Fanfic mit einer großen Portion vorgestellt ^^
Lg Shanti

Von:  lady_j
2010-01-16T22:37:36+00:00 16.01.2010 23:37
so, jetzt habe ich es auch endlich geschafft, den neuen teil zu lesen. ich muss sagen, es war wirklich gut, dass du die geschichte fortgesetzt hast. du schilderst alles in einer sehr dichten, sehr geladenen atmosphäre, so dass man sich nur schwer lösen kann, selbst wenn man zu ende gelesen hat. auf lange sicht ist es daher wohl ziemlich praktisch, dass man auf mexx die FFs "nur" häppchenweise zu lesen bekommt xD
ansonsten hätte die gefahr bestanden, dass ich mich erstmal benommen fühle und noch drei tage warten muss, ehe ich einen sinnvollen kommentar verfassen kann...

ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich kai ooc finden soll. es ist auf jeden fall nicht störend. ich weiß ja nicht mal, ob man das als ooc-ness überhaupt definieren kann, weil -kai macht ja nix, sozusagen. ich kann ihn mir nur schwer schwach vorstellen, allerdings ist das auch ein besonderer reiz dieser geschichte.
auf jeden fall ist es sehr glaubwürdig.

sowieso finde ich die verhaltensweisen der einzelnen personen nachvollziehbar, selbst ihre "fiesen" handlungen (sprich die reaktionen der anderen blader auf kais und talas comming-out). besonders gelungen ist in dem bezug jedoch das ende, in dem du tala einfach weinen lässt. keine übermäßgen gefühlsausbrüche, nur ein stilles weinen des menschen mit der meisten selbstbeherrschung überhaupt...

eine kleine kritik noch am rande: manches mal ist der satzbau etwas ungeordnet. ich weiß ja nicht, wie oft du noch mal drüberliest. aber meistens fällt so etwas auf, wenn man das fertige kapitel noch mal in einem stück liest. wenn der satzbau etwas unglücklich ist, holperts im lesefluss. so merk ichs jedenfalls immer xD

lg
Von:  Knuddelkekswurmi
2010-01-11T16:22:56+00:00 11.01.2010 17:22
Ja es ist zwar etwas Zeit vergangen, jedoch hat sich das Warten gelohnt^^
Danke für die ENS zuerst und dann ein suoer Lob!
Ein geiles neues Kap.
Ich versteh die Reaktion Yuriy komplett.
Was wagt es Takao auch an Kais Bett zu sitzen und zu trauern und zu sagen, er hätte nur das Beste gewollt, wo er die Beziehung der zwei doch so oft in Frage gestellt und schlecht gemacht hat.Sowie der Rest des Teams allerdings auch. Und da sie die anderen Teams ja auch aufgehetzt haben..auch wenn man etwas nicht akzeptiert, ist das kein Grund andere mit reinzuziehen und einen Freund zu hintergehen. Aber was sie davon haben, sehen sie ja jetzt. Naja die Einsicht kommt immer, wenn es schon fast zu spät oder sogar wirklich zu spät ist.
Aber Yuriy ist natürlich auch nicht unschuldig.
Er hat gesehen, wie die ständigen Kommentare von Takao und Co. Kai fertig gemacht haben und verlässt ihn dann einfach..auch nich so die feine Art. Und wenn Kai denn wirklich lieber zu seinem Team gehalten hätte, dann hätte er schon Schluss gemacht. Aber Liebe kann natürlich blind machen, nicht wahr^^
Aber wer denn Kai nun gefunden hat, würde mich auch mal interessieren.
Nach Yuriys Reaktion nach zu urteilen, er nicht.

Echt wieder ein super Kap und ich hoffe, du schreibst bald weiter, da es jetzt ja erstma richtig spannend wird.
Wird Yuriy zu Kai zurückkehren?
Will dieser das überhaupt noch?
Und was wird nun aus dem Team?
Bereuen die ihre Taten?
Und die anderen Teams????
Fragen über Fragen und ich hoffe du beantwortest sie schnell!
Von: abgemeldet
2010-01-10T19:58:25+00:00 10.01.2010 20:58
Hey ^^
*vor freude auf und ab hüpf*
Endlich ist das neue Kapi on *__*
*es nicht glauben kan*
Naja, egal, geb ich lieber mal meinen Senf ab, wie ich es gefunden hab ^^

Also~ .. Es istgenauso geil geworden, wie das vorherige! Dein Schreibstil ist eifnach nur hmmer und die Absätze, die du machst passen auch an den Stellen, machen es reizvoller und übersichtlicher ^^
An der Rechtschreibung hab ich nur eines auszusetzten, an der einen Stelle hast du "wie" geschrieben, aber ich denke da sollte "die" hin ^^ Zu der Kommasetzung sag ich nichts, die kreig ich ja selbst nicht einmal hin ^^'

So zum Inhalt ^^
Du hast alles sehr schön wieder geschrieben gehabt, allein wie ich gelesen habe wie Tala da rein kam hätt ich den schon anwesenden Idioten vom Dienst eine reinhauen können und als er dann an Kais Krankenbett gesessen hat, hätte ich losheulen können Q.Q
Aber auch die anderen Gefühle von ihm sind sehr schön rüber gekommen ^^ Die Schuld die er empfunden hat, aber auch die Zweifel~

Ja und das war es auch wieder von mir, kurz ich weiß u.u *sich schämen tut*
aber zur zeit geht es mir seelisch gesehen nicht gut, also verzeih mir bitte ^^ beim nächstenmal wird der komi auch wieder länger ;)
Die Blâcky ♥

PS. Ich freu mich wenns weiter geht ♥.♥
Von:  MikaChan88
2010-01-10T16:50:14+00:00 10.01.2010 17:50
total super kapi
die beiden tun mir total leid.
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan
Von:  WeißeWölfinLarka
2010-01-10T11:10:21+00:00 10.01.2010 12:10
Es ist schon etwas länger her, dass ich das erste Kapitel gelesen habe, aber ich wusste noch, was darin vorkam. Auch hast du die Thematik noch einmal gut aufgegriffen. Ich bin noch etwas... aufgewühlt und weiß noch nicht so recht, was ich schreiben soll.
Da ist... unglaublich viel Gefühl. Und es gibt soviel, wozu ich mich äußern möchte.
Die Reaktion Talas auf Takao, sie ist so gerechtfertigt, wie sie nur sein kann. Ja, jetzt haben sie alle Schuldgefühle, jetzt, wo es (fast?) zu spät ist. Sie dürften nicht dort sein!
Aber jetzt versteht man auch Talas Handeln, warum er Kai verließ. Aus gutgemeintem, aber für Kai unverständlichem Grund. Es ist ein katastrophales Missverständnis, für das Tala sich aus seiner Perspektive zurecht schuldig fühlt, aber es nicht soll. Denn woher hätte er ahnen können, dass so etwas passiert? Nun, vielleicht hätte er auch einfach mit Kai darüber sprechen sollen, warum er ihn wirklich verlässt.
Ich finde es gut, wie du diesen Vertrauensbruch begründest, ich meine Takaos Gerede von Freundschaft und am Ende glauben sie selbst nicht daran. Das hast du in einen starken Kontrast gesetzt, was sehr gut rüberkommt.
Außerdem treten auch die sexuellen Andeutungen hervor, z.B. als Tala darüber nachdenkt, wie Kai sich vorher angefühlt hat usw. Ich persönlich habe schon im ersten Kapitel überlegt, ob die überhaupt miteinander geschlafen haben, weil häufiger davon die Rede war, dass Tala Kais Körper gar nicht kennt. Vielleicht aber "nicht mehr" kennt.
Auch das Ende selbst ist sehr erdrückend. Takaos Beispiel mit der gesenkten Käppi spiegelt sehr gut die Stimmung wider als auch die Schuldgefühle, die sie alle innerlich zerfressen. Zu Recht!

Was das Schriftbild und die formalen Sachen angeht, hast du keine gravierenden Fehler gemacht. Bei ein paar Sätzen bin ich zwar gestolpert, da hätte ich folgende Tipps für dich:

>>Das erdrückende Gefühl von Schuld lag in der Luft, und anscheinend wusste niemand, was er tun sollte....<<
Vielleicht passt da auch "...was sie tun sollten...", es klingt etwas holprig und du meinst ja die Gesamtheit des Teams. Und kein Teil aus dem Team weiß, was sie als Gemeinschaft tun sollen. Ah, die Erklärung ist missverständlich. Hoffentlich weißt du trotzdem, was ich meine.

>>Auch wenn sich sein Mund immernoch unglaublich trocken, und sein Magen sich, als müsse er sich jeden Moment übergeben anfühlte.<<
"...und sein Magen fühlte sich an, als müsse er sich jeden Moment übergeben."
Das passt vom Satzbau besser.

Und sonst hab ich nur noch anzumerken, dass du ziemlich oft von Talas rebellierenden Magen gesprochen hast. Aber sehr häufig auch "als müsse er sich übergeben". Vielleicht findest du ja andere Synonyme dafür oder auch andere Adjektive, die sein Befinden darbringen können.


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