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OS-Sammlung Allerlei

von

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! ER !

ER
 

ER wusste es schon immer. ER war sich immer der Tatsache bewusst gewesen, dass dies sein Schicksal werden würde. Vielleicht nicht in dem Ausmaße, in dem er es letztendlich betrieb, dennoch... es war eine erfreuliche Entwicklung. Mehr als erfreulich. Triumphal, berauschend, überaus sinnlich und betörend. Es war das Gemälde, welches ER nie zu schaffen wagte. Es war die Skulptur, die ER niemals vollenden konnte. Das Leben, welches ER seit Jahren zerstörte.
 

Ein Schauer durchfuhr ihn, als ER sich zu ihrem Bildnis umwandte. Ihrem Bildnis, das deutlich seine Handschrift trug. SEIN Werk, SEIN Meisterwerk.
 

Es erregte ihn. Sein Körper begann unkontrolliert zu zittern. ER kostete diesen Moment in vollen Zügen aus. Sog ihre Angst in sich auf, das Entsetzen das ihm entgegenschlug. Der Schmerz, der aus ihren Augen, aus ihrem zitternden Körper schrie.
 

Gepeinigt durch die Schnittwunden auf ihrer Haut und den Verbrennungen von glühenden Zigaretten rings um ihre sanft gerundeten Brüste. Ein ungleichmäßiges Schachbrettmuster aus blutenden Schnitten zierte ihren flachen Bauch, der sich bei jeder ihrer gehetzten Atemzüge hob und senkte. Hob und senkte.
 

Sein Blick wanderte gierig an ihrem nackten Körper entlang. ER prägte sich jede ihre Verletzungen ein, die sie durch seine Hand erfahren hatte.
 

Fast schon zärtlich nahm ER das Messer zur Hand, das neben ihm auf dem kleinen Nachttisch lag und begutachtete es. Sah das schimmernde Blut auf der langen Klinge und erschauderte. Langsam, ganz langsam führte ER den Stahl zu seinem Mund und leckte genüsslich das Blut daran ab. Im selben Moment spürte ER, wie der kupferne Geschmack auf seiner Zunge explodierte, warf den Kopf in den Nacken und konnte das ekstasische Heulen, das aus seiner Kehle drang, kaum unterdrücken.
 

Es dauerte einige Zeit, bis ER sich wieder gefasst hatte, sodass er sie weiter von ihren Sünden reinwaschen konnte.
 

Sie betete zu Gott, als er kam. ER sah wie ihre weißen Lippen bebten, als sie das Gebet murmelte, das ihn verjagen sollte.
 

Wie töricht von ihr. Gott selber hatte ihn geschickt um sein Werk zu tun. Er würde nicht zulassen, dass ihr diese Erlösung verwehrt blieb. ER war nur Gottes Werkzeug. Gott will das ER die Welt von diesen Huren bereinigt. Dem modernen Schandfleck dieser Gesellschaft. Sie spreizten die Beine für jeden dahergelaufenen Bastard, nur reine Menschen wie ER konnten dem Antlitz des Bösen ins Auge sehen und sie vernichten, auf das die Erde wieder gesäubert werde von diesem Pack.
 

Heiße, pulsierende Wut strömte durch seine Adern. Vermischte sich mit seiner Lust und ließ ihn hart werden. Er schämte sich deswegen nicht. Gottes Segen blieb, auch wenn er seine Lust an den Huren stillte.
 

Seine glühenden Augen fest auf sie gerichtet, umfasste er das Heft des Messers fester.
 

Erst als er direkt über ihr stand und auf sie herabblickte, verstummte sie. Angsterfüllte, schmerzvernebelte Augen flackerten in dem ehemals hübschen Gesicht. Er hatte ihr die Augenbrauen abrasiert und auch die Haare am Kopf, an den Armen, Beinen und dem Schambereich. Selbst die feinen Härchen auf Brust und Bauch hatte er in mühevoller Arbeit vollkommen entfernt. Die langen, schwarz getuschten Wimpern hatte er ihr einzeln rausgerissen und bei jedem ihrer Schreie ehrfurchtsvoll innegehalten. Die kleinen Blutströpfchen, die aus ihren Lidern gequollen waren, hatten einen interessanten Kontrast zu ihren hellblauen Augen gegeben.
 

Sie zitterte heftig, krampfartige Schluchzer ließen ihre Brust erbeben, doch kein Laut drang durch den Knebel, der in ihrem Mund steckte.
 

ER besah sich das getrocknete Blut auf ihrem Bauch und musste grinsen.
 

Wie gerne würde er einmal ausprobieren wie ihr Blut direkt aus der Quelle schmeckte. War es frischer als das auf dem Messer? Oder wärmer, flüssiger... belebender?
 

ER streckte seine Hand aus und fuhr damit über ihre Brüste, drückte zu und lächelte bei ihren lautlosen Schreien.
 

Eine Gänsehaut glitt über seinen nackten Körper, sein Schwanz pulsierte voller Lust, als ER sah wie sie sich unter seiner Berührung wand.
 

Ihr Schmerz... oh, wie süß war dieser Schmerz.
 

Sie rüttelte und zerrte an ihren Fesseln, die sie an die Bettpfosten banden und sie bewegungsunfähig machten. Er sah wie Blut aus den wund gescheuerten Hand- und Fußgelenken strömte und das Laken rot tränkten.
 

Er stieg auf das Bett, das unter seinem Gewicht leise knarzte und kniete sich zwischen ihre gespreizten Beine.
 

“Sadie, oh Sadie. Du hättest niemals geahnt was du verbrochen hast, hätte ich dir deine Sünden nicht gezeigt, oder?” Seine Stimme war tonlos. Während er sprach, glitt sein Daumen prüfend über die Klinge des Messers. Liebevoll, als wäre es die Haut seiner Geliebten.
 

“Du hast gesündigt, Sadie Banner. Doch sei unbesorgt, dein Leiden endet hier und heute. Ich bin gekommen um dich zu erlösen.”
 

Ihre Augen weiteten sich entsetzt, als sie begriff was er meinte. Er weidetet sich an ihrer Todesangst und genoss sie wie einen Orgasmus.
 

“Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme, dein Wille geschehe...”
 

ER sprach das Vaterunser in einer gleichmäßigen Tonlage, wie Wellen des Meeres, die sich immer im selben Takt am Strand brachen.
 

Gleichzeitig beugte ER sich über Sadies Unterkörper und schnitt sachte in ihren Oberschenkel. Blut floss aus den Wunden und tropfte auf das Laken.
 

Sie wehrte sich, versuchte ihr Bein aus seiner Reichweite zu bringen, doch er hielt nicht einmal inne.
 

Nachdem er jedoch bei einem seiner, ansonsten penibel geraden Schnitten, abgerutscht war und tiefer in ihr Fleisch schnitt, als er vorgehabt hatte, verzog er unwillig das Gesicht. “Sadie...” flüsterte ER beschwörend. “Hältst du nicht still, dann muss ich dir noch mehr wehtun. Und das willst du doch nicht... oder, Sadie?”
 

Wie zur Bestätigung stieß er ihr die Messerspitze einige Zentimeter tief ins Bein und drehte die Klinge herum.
 

Ihre Augen traten fast aus den Höhlen, als ihr Schrei von dem Knebel erstickt wurde.
 

ER lächelte nachsichtig.
 

“Ich verstehe das du deinem sündigen Leben ein Ende bereiten willst. Ich werde dir diesen Wunsch nicht verwehren, Sadie. Doch zunächst muss deine Seele reingewaschen werden. Sie ist viel zu verdorben um von Gott betrachtet werden zu dürfen.” Augenscheinlich beiläufig begann ER sich nun ihrem anderen Oberschenkel zu widmen und ritzte tiefe Kerben in ihre weiße Haut. “Deshalb schickt Gott seine Vollstrecker. In deinem Fall MICH. Ich werde dir helfen, Sadie. Schau nur, wie schnell deine Sünden aus dir herausfließen.” Fasziniert betrachtete er das Blut, das aus den Verletzungen quoll. “Wie süß. Wie vortrefflich dein Körper meine Reinigung annimmt.” ER führte einen Finger an einen der Schnitte heran und fing etwas Blut auf. Er steckte den Finger in den Mund und saugte das Blut auf, wie ein trockener Schwamm das Wasser. “Ahhhhh... Wie köstlich. Nur eines ist so vergänglich wie das Leben Sadie. Und das ist der Geschmack der Sünde in deinem Blut.”
 

Als ER sie nun wieder anschaute, glitzerten seine Augen fanatisch, irre. Unstet flackerten sie zu dem Messer in seiner Hand, dem frischen Blut zwischen ihren Beinen und dann wieder zu den anderen Verletzungen.
 

ER schien sich kaum noch beherrschen zu können.
 

“Bringen wir es zuende.”
 

Wie geschlagen zuckte die junge Frau zurück, als sie seine leise gezischten Worte hörte.
 

Plötzlich war ER wie ausgewechselt.
 

Eben noch der überzeugte Diener und Rächer Gottes, nun der eiskalte Vollstrecker.
 

“Ich will das du schreist, Sadie.” ER beugte sich über sie, seine nackte Brust berührte ihre, als er diese Worte in ihr Ohr hauchte. “Schrei. Nur für mich.” Die Hand mit dem Messer fuhr über ihr Schambein, von links nach rechts über ihr Becken und dann zwischen ihre Brüste zu ihrem rechten Schlüsselbein. Die Klinge hinterließ eine brennende Spur des Schmerzes. Eine neue Welle des Leidens.
 

ER hielt dabei die ganze Zeit den Ausdruck in ihrem Gesicht fest. Sah, wie sie die Augenbrauen zusammenzog, als er anfing zu schneiden. Wie sie auf den Knebel biss, um jegliches Geräusch zu ersticken. Ihre zuckenden Wangen, die Tränenspur ihre geschwollenen Augenlider entlang in Richtung ihrer Ohren.
 

Es erfüllte ihn mit Freude, zu sehen, wie sie auf ihn reagierte. Sie war bei weitem die standhafteste Hure, die er je erlösen durfte.
 

“Ich werde dir jetzt den Knebel aus dem Mund nehmen, Sadie. Und ich warne dich. Solltest du versuchen mich zu beißen, oder anzuspucken und mich mit deiner Hurenspucke zu beschmutzen, dann werde ich dir die Zunge herausschneiden. Hast du verstanden, Sadie?” Die junge Frau nickte. Ihre hellblauen Augen verfolgten jede seiner Bewegungen, als er das Messer auf ihrem Bauch ablegte und beide Hände den Knebel umfassten. Langsam zog er ihn heraus und schmiss ihn neben das Bett.
 

Sie versuchte den Mund zu schließen, doch ihr Kiefer war von der stundenlangen verspannten Haltung ganz verhärtet. Tränen schossen ihr aus den Augen und sie stöhnte.
 

ER beobachtete sie entzückt, seine Hände lagen neben ihrem Kopf, während er ihr unverwandt in die Augen blickte. Still verharrte ER, bis sie es nach einigen Minuten geschafft hatte den Mund endlich zu schließen. Dabei entfuhr ihr ein Laut, der dem eines verwundeten Tieres glich.
 

Sofort nachdem sie ihre Lippen schloss, die auffällig bebten, schoss seine Hand vor und umfasst grob ihr Kinn. Ein Keuchen ihrerseits ließ ihn schmunzeln.
 

“Sadie... bist du bereit gereinigt zu werden? Endlich deine Sünden büßen zu können?” Seine Stimme war mehr ein Hauchen, als alles andere. Es verursachte ihr Übelkeit, den bitteren Geschmack einer unheilvollen Ahnung des Kommenden.
 

“Du spreizt für jeden Mann deine Beine. Versündigst dich jede Nacht. Immer wieder.” ER nahm das Messer von ihrem Bauch und legte es neben ihrem Kopf ab. Allerdings so, dass sie es nicht erreichen konnte um sich selbst oder ihn zu verletzen.
 

Sein Gesicht kam ihrem immer näher, bis seine Lippen fast ihre berührten.
 

Hätte dies ein Geliebter gemacht, wäre Sadie wohl vor Erregung erschaudert, hätte sich voller Lust gewunden, doch die einzige Regung, die in ihr herrschte, war Angst.
 

ER lächelte, als er ihre Panik spürte.
 

“Keine Sorge. Deine Hurenlippen werde ich nicht berühren.”
 

Noch bevor er das letzte Wort ausgesprochen hatte, presste er seine Lippen fest und grob auf ihre. Seine Zunge stieß in ihren Mund und machte ihr eine Gegenwehr unmöglich.
 

Er wartete so lange ab, bis Sadie spürbar nach Luft rang. Erst dann löste er sich von ihr.
 

Sie schnappte laut hörbar nach Luft und hustete.
 

“Ich sagte doch, deine Hurenlippen werde ich nicht berühren. In dem Moment in dem sie mit meinen gesegneten in Berührung kommen, sind sie gereinigt von den Sündern die sie vorher beschmutzt hatten.”
 

ER leckte sich anzüglich über die Unterlippe.
 

“Willst du mehr, Sadie?”
 

Sie verneinte weinend. Schluchzer entrangen sich ihrer Brust und ließen ihren Körper beben.
 

ER legte seine Hände an ihre Brüste und drückte zu. Wieder verwandelte sich ihre verzweifelte Miene von einer Sekunde auf die nächste in eine schmerzerfüllte. Sein Mund fand zielsicher ihre Brustwarze, dann fing er an zu saugen. Sadie schrie auf. Gegen ihren Willen bäumte sie sich ihm entgegen. Er drückte mit seiner freien Hand ihren Körper auf das Bett zurück, während die andere weiterhin ihre Brust umfasste. Seine Zunge fuhr kreisend, neckend um ihre harte Brustwarze. Spielte mit ihr, lockte sie mit seinen Verführungen.
 

Bis er sie ohne Vorwarnung biss. Die Frau schrie erneut, diesmal vor Schmerz. ER schmeckte Blut und schluckte. Seine Zähne kratzten über ihre Brust und hinterließen rote Striemen. Nichts war mehr von der kurzzeitigen Sanftheit zu spüren, nun war er wie ein wildes Tier.
 

ER ließ von ihrer Brust ab, nur um sich der anderen in der gleichen Art und Weise zu widmen. Und wieder ließ er seine zärtlichen Liebkosungen urplötzlich in das Gegenteil umschlagen.
 

Als er fertig war, wimmerte Sadie. ER lachte.
 

Kurz drückte er seine Lippen auf ihre. “Das war nur der Anfang.” versprach er ihr.
 

ER spreizte ihre Beine mit seinen großen Händen noch ein wenig mehr. Nur noch einige Zentimeter mehr und er würde ihre Beine abreißen. Sadie wimmerte lauter, als ihre Muskeln sich schmerzhaften dehnten und ihre Knochen knackten.
 

“Gleich... bist-bist... du erlöst.” ER sprach abgehackt, stoßweise. Seine Stimme zitterte vor Lust, als er sich zwischen ihre Beine legte und rüde in sie eindrang.
 

“Schrei, Sadie. Schrei für mich!” verlangte er und stieß hart in sie. Sie war weder erregt, noch feucht. Seine tiefen, heftigen Stöße ließen puren Schmerz in ihrem Unterkörper explodieren.
 

Doch sie biss sich auf die Lippen um ihm nicht die Genugtuung zu geben und zu Schreien.
 

“Ich sagte schrei, Sadie! Schrei!” Seine Stimme klang wütend und er steigerte sein Tempo. Gleichzeitig schob er seinen Arm unter ihre Taille und hob sie an, um besser und tiefer in sie stoßen zu können.
 

Sadie schloss die Augen und biss sich so fest auf die Lippen das sie aufplatzten.
 

“SCHREI SADIE!”
 

ER brüllte sie an und schlug ihr mit der freien Hand hart ins Gesicht. Seine Hüften drängten sich ihr entgegen, ihre Körper befanden sich in unfreiwilligen Gleichtakt.
 

“Nein!!!”
 

Die junge Frau schrie. Schrie aus Leibeskräften, schrie sich den ganzen Schmerz aus dem Leib. Solange bis er stöhnend zum Orgasmus kam und sie beide zurück auf das Bett fielen.
 

Sein Körper war verschwitzt, ihrer kalt und zitternd.
 

ER strich ihr sanft über die Wange. “Siehst du, war doch gar nicht so schlimm, oder?”
 

Sadie wimmerte nur und drehte das Gesicht zur Seite.
 

ER zog sich aus ihr zurück, nahm das Messer und stand auf.
 

“Es ist vorbei, Sadie. Bete und empfange Gottes Gnade.”



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