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Indiviualitäten

von

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"Wir sind die Borg" ertönte es auf dem Föderationsraumschiff. "Widerstand ist zwecklos, sie werden assimiliert werden!" der Kontakt wurde unterbrochen, und das Schiff wand sich unter den Schüssen der Borg. Eine Offizierin lag auf ihrem Bett, und vergrub ihr Gesicht unter einem Kissen. Sie wußte, dass das Schiff keine Chance gegen die Borg hatte. Die Nachricht, welche sie empfangen hatten, wurde auf dem gesamten Schiff übertragen. "Sie werden assimiliert werden!"
 

Diese Worte schwirrten ihr immer noch durch den Kopf, als die Tür zu ihrem Quartier aufgebrochen wurde und ein paar Borgs ihr Zimmer betraten. Tränen standen in ihren Augen. Sie wußte, dass sie nicht mehr lange zu leben hatte. Nun, vielleicht war das die falsche Beschreibung. Sie würde leben, jedoch als Borg, und das war fast genauso gut wie sterben. Zumindest dachte sie das. Ein Borg kam auf sie zu "Widerstand ist zwecklos" und setzte sein Assimilier-Röhrchen an den Hals der Offizierin.
 

Langsam übernahmen die Borg-Naniten die Kontrolle über den menschlichen Körper, funktionierten ihn zu einem Teil des Kollektivs um. Nach ungefähr 10 Minuten war eine neue Drohne geschaffen worden. Sie hatte keinen Namen mehr, sondern nur noch eine Bezeichnung. 3of10. Sie gehörte zu den Borg, sie war ein Rädchen in der Borgmaschinerie, und assimilierte Menschen, die früher ihre Freunde waren. Sie hatte keinen eigenen Willen mehr, sondern wurde von dem Kollektiv gesteuert. Sie war nicht mehr alleine, das Kollektiv begleitete sie überall. Es war ein Gefühl von Macht. Im tiefsten inneren ihrer Selbst war noch ein Funken des Menschen. Der Mensch hatte Angst, wollte wieder kontrollieren, was mit ihrem Körper geschah, doch der Rest genoss diese Macht, diesen Zusammenhalt der Borg. Individualität war irrelevant, Angst war irrelevant. Alles was zählte, war das Kollektiv.
 


 

3of10 assimilierte mit den Borg ganze Völker, und das Kollektiv wurde mächtiger und mächtiger. Die Stimmen vermehrten sich von Tag zu Tag. Doch eines Tages sagte eine dieser Stimme ein Wort, das alles ändern sollte. "ICH". Dieses Wort stand für Individualität. Tief im inneren der Borg meldeten sich die biologischen Komponenten und übernahmen die Oberhand. Das Kollektiv war zerbrochen. Es wurde schwächer, und immer mehr Borg erkannten den Sinn dieses Wortes. Sie wollten wieder alleine entscheiden. Sie wollten wieder ein eigenes Leben führen.
 


 

Eine Gruppe von Borg tat sich zusammen, und floh von dem Borg-Schiff. Das Kollektiv war nicht in der Lage sie aufzuhalten. Sie mußten die Störung in ihrem Kollektiv beseitigen. Sie mußten sich anpassen. Und sie taten es. Die Borg wurden zwar geschwächt, aber sie passten sich an. Und diejenigen, die ihre Individualität gefunden hatten, wollten ihre Freunde wiedertreffen. Doch sie hatten ihre Freunde, ihre Familien verlassen. Denn diese waren ebenfalls Borg. Sie waren alleine, es gab keine Stimmen mehr, kein Kollektiv, das sich um sie kümmerte. Doch auch diese Borg passten sich an. Sie lebten mit ihrer Individualität weiter, und bildeten ihr eigenes kleines Kollektiv. Ein Kollektiv, das die Vorteile der Individualität wiederbekommen hatte.
 

Sie wollten ihr Kollektiv vergrößern. Und sie taten es. Sie wurden mächtiger, und bald gab es wieder ein mächtiges Kollektiv. Und nach einiger Zeit legten sie ihre Individualität wieder ab, da diese zu ineffektiv war. Das einzige Ziel war es, ihr Kollektiv zu vergrößern..............
 


 

«Die Borg sind eine Naturgewalt, und man muß versuchen, ihnen aus dem Weg zu gehen............



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  galaxys-child
2010-05-09T20:29:56+00:00 09.05.2010 22:29
Ich liebe Star Trek und gerade die Borg. Eine interessante Geschichte und ein guter Schreibstil!


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