Saga X Shou
Shou
Wie an jedem Tag nach der Schule ging ich mit meinen Freunden zu Starbucks. Die meiste Zeit verbrachten wir da, nicht so wie die anderen nur im einen Kaffe zu trinken oder zu essen, nein, wir hatten wichtigeres zu tun… genau, uns Pausenlos über irgendwelche Leute lustig zu machen. Genug gibt es von denen ja auch. Da wir ja eh was total Besonderes waren durfen wir das ja auch.
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„Hey Shou… siehst du den Trottel da drüben?“, er deutete auf den Tisch gegenüber. Dort saß allen Anschein nach ein Student, weißes Hemd, schlichte Hose, Krawatte,…Brille sieht so aus als würde er lernen… Streber!
„Soll ich den Kaffe auf seine Unterlagen schütten?“, sagte ich mit einem großem Grinsen.
Sollte der Trottel ruhig wissen wer hier das sagen hatte. Und ich würde es ihm noch auf die nette Art und Weise zeigen.
Lässig ging ich zu dem Tisch, an dem der Streber saß. Er war vollkommen in seine Blätter vertieft. Spasti. Ich beugte mich über ihn um seine Blätter zu sehn, sah recht kompliziert aus. „Saga“ murmelte ich. Sicher dein Name, was für ein spasten Name,… Saga.
Vor ihm stand eine Tasse Kaffe, dazu gemacht, dass ich sie nun darauf kippen konnte.
Ruckartig drehte der Streber um schaute mir direkt in die Augen.
Sein Blick war so fest, dass ich Mühe hatte ihm stand zu halten. Seine eiskalten blauen Augen bohrten sich regelrecht in mich ein. Jede Faser von ihm muss zaghaft geschliffen worden sein. Selbst die Brille lies ihn verdammt sexy wirken. Er war einfach nur prachtvoll, das wunderschönste Wesen, das ich je gesehen hatte.
„Kann ich ihnen weiter helfen?“, sagte er. Ich zuckte leicht auf, hatte ich ihn doch die ganze Zeit so dumm angestarrt, „A…Also nein, Entschuldigung“ Schnell drehte ich mich um und ging wieder zu meinen Freunden an den Tisch. Setze mich mit dem Rücken zu diesem Kerl, wollte meine ganzen nicht so jugendfreien Gedanken über diesen verfluchten, dummen, blöden, viel zu gut aussehenden Trottel los werden.
Meine Freunde sahen mich entgeistert an. Ich musste ihnen jetzt wohl oder übel irgendwie erklären wieso ich den Kaffe nicht verschüttet hatte. Eigentlich ganz einfach… Ich bin verknallt!
„Boah! Shou, was sollte der Scheiß?“, kam es laut von meinem besten Freund Kyle.
Ich könnte ihm jetzt ja sagen, dass ich mich innerhalb einer Millisekunde in diesen Kerl verliebt hatte, oder ich belasse es auf einer Ausrede…. Ja eine Ausrede war gerade wohl das Einzige was gut war.
„Also… die Tasse die war… leer!“, kam es schon fast zu zögerlich von mit. „Und wieso hast du ihn nicht mal angerempelt?“ Okay da war nun was dran, schnell ne Ausrede…. AUSREDE!!! Immer wenn man die verfluchten kleinen Biester braucht kommt keine… so ne verfluchte Kacke auch.
„Vergessen“, versuchte ich dann ganz cool, so wie ich nun mal auch war, von mir zu geben. „Dann übernehme ich das jetzt eben“, sagte Kyle und ging in Richtung Saga.
Saga welch wunderschöner Name. Je öfter man ihn sagt umso schöner wird er. Saga…Saga…Saga…. S-A-G-A. Schön nicht?! Und dann wie er aussieht. Da hat der liebe Gott doch noch mal einen schönen Tag gehabt. Und sicher ist er auch noch voll intelligent und…
Kyle war schon fast an seinem Tisch! Nein… egal wie aber ich musste es verhindern. Er konnte hier jeden, wirklich jeden ärgern nur nicht ihn!
Kyle nahm schon seine Tasse, damit war meine kleine Notlüge auch futsch, und das würde gleich noch mächtigen Ärger geben!
„Hey Spasti“, sagte Kyle zu ihm. Er reagierte erst gar nicht. Ich bewunderte ihn, wie gelassen und cool er gerade doch war.
„Ey, du Trottel ich rede mit dir!“, kam es sauer von Kyle, nicht mehr lange und er würde ausrasten. Doch er, Saga, reagierte immer noch nicht.
Angepisst nahm Kyle die Tasse von ihm, und kippte langsam den Kaffe über seine unterlagen. Er blieb immer noch sitzen. Man war der Typ einfach toll!
Schnell schnappte ich mit einen Haufen Servietten und ging zu ihm rüber. „Sorry“, kam es von mir, legte schnell ein paar Servietten auf seine Kaffe verschmierte Blätter. Sofort sogen diese die braune Flüssigkeit ein. Kyle stand völlig perplex neben mir, was mich aber vollkommen kalt ließ. „Ist schon okay“, kam es von Saga. „Aber…“, er stand auf, räumte seine Sachen zusammen und ging ohne ein weiteres Wort raus.
Um dem kommendem Ärger bloß aus dem Weg zu gehen, lief ich lieber schnell nach Hause. Bei meinen Freunden würden nur dumme Fragen kommen, auf die ich doch selbst noch nicht mal eine richtige Antwort kannte. Zu Hause erst mal kalt duschen, und dann nur noch ins Bett. Das würde meine Gedanken sicher wieder sortieren.
Meine Füße trugen sich wie von selbst nach Hause, meine Gedanken waren ganz wo anders. Schon fast Roboterhaft muss ich ausgesehen habe.
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Nach der Schule wollte ich sofort zu Starbucks, nur in der Hoffnung, dass ER da sein würde. Meine Freunde redeten kein Wort mehr mit mir. Sicher waren sie sauer und enttäuscht. Nur, dass das bei mir momentan an zweiter Stelle stand.
Endlich angekommen sah ich ihn auch schon… wieder in seine Bücher vertieft. Ob er immer um diese Zeit hier war? Was genau ich nun von ihm wollte wusste ich selbst noch nicht einmal.
Als ich in der Tür stand war all mein Mut den ich mir auf dem Hinweg angesammelt hatte weg.
So als habe die Tür beschlossen ihn bei sich zu lassen.
Entschuldigen hätte ich mich bei ihm können! Aber meine Beine gehorchten mir nicht mehr, beschlossen lieber schnell nach Hause zu laufen.
Saga
Nach der Uni ging ich wieder zu Starbucks, um einen Kaffe zu trinken und meine Mitschriften durchzulesen. Die Sonne schien so sehr, als wollte sie mir sagen, dass ich doch rausgehen sollte und mein Studium für einen Tag an zweite Stelle zu setzen. Natürlich tat ich ihr auch den gefallen. Einen Tag Pause würde mir auch mal gut tun.
Eine Gruppe von Teenies standen um einen anderen herum und schlugen wie wild aus in ein.
Alle Passanten schauten nur kurz, beschlossen dann aber doch lieber weiter zu gehen, nicht dass sie in die Angelegenheit noch reingezogen werden. Was für Feiglinge.
Ich rannte zu dem Teeny Haufen um den Geschlagenen rauszuholen. Es schien als wollten sie gar nicht mehr aufhören auf ihn einzuschlagen. Als ich endlich bei ihrem Opfer war zog ich ihn schnell raus.
Von weitem hörte man Polizeisirenen, welche die Raufbolde davon laufen ließ. Hatte wohl doch einer der Passanten etwas Gutes getan.
Ohne weiter nachzudenken nahm ich ihn Huckepack und beschloss ihn mit nach Hause zu nehmen. An der Polizei ging ich achtlos vorbei. Kamen schließlich auch ein bisschen spät…meiner Meinung nach.
Zu Hause abgekommen legte ich ihn auf mein Sofa, er war unterwegs wohl bewusstlos geworden. Sein Gesicht kam mir so bekannt vor, so als hätte ich es schon einmal so lange betrachten dürfen.
Ich verarztete seine Wunden und hoffte, dass er bald wieder zu Bewusstsein kam.
Shou
Mein Kopf schmerzte tierisch, und als ich die schmerzende Stelle abtastete fühlte ich einen fetten Verband der um meinen Kopf ging. Ich wusste nicht wo ich war. Im Himmel? In der Hölle? In meinem Zimmer? Träume ich? Oder spinne ich mal so dezent?
Es roch nach frischen Blumen und ich lag weich und bequem. Hölle und mein Zimmer also schon mal nicht.
Langsam öffnete ich meine Augen und sah direkt in sein Gesicht.
„Auch schon wach“, sagte er mit einem süßen Lächeln im Gesicht. Ich wusste nicht was gerade da abging.
Seit nun schon einer Woche wollte ich ihn unbedingt wieder sehen und jetzt war ich in seiner Wohnung?!!!
Ich versuchte mich aufzusetzen, was aber kläglich versagte, da ein riesiger Schmerz meinen ganzen Körper durchflutete.
„Ruh dich aus“, sagte er.
Sein Gesicht kam näher an meins, sehr nah. Er legte seine vollen Lippen auf die meinen. In mir explodierte ein gigantisches Feuerwerk. Leicht erwiderte ich den Kuss, wusste noch recht was da gerade passierte.
„Ich pflege dich gesund…Shou!“
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So das war dann noch mal was von mir xD Hoffe das es euch gefallen hat. Mir persöhnlich gefällt das ende mal voll nicht, aber was sols~
Lg Aoi.
