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Rache am Licht

ein alter Feind kehrt zurück
von

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Kouji´s Albtarum (Vergangenheit)

Es tut mir unendlich Leid, aber dieses Kapitel habe ich bestimmt fünfmal neu angefangen. Bis ich mich jetzt endlich mal festgelegt habe.

Bitte seit nicht böse.
 

Kurzes Kouji POV
 

Wo bin ich? Alles ist Schwarz. Da vorne ist Licht und es kommt immer näher. Vor mir tat sich ein altbekannte Szene auf. Da war ich und mein Vater. Es kurze Zeit später, als wir aus der Digiwelt wieder kamen. Mein Vater nahm mir nun endgültig das Foto von meiner leiblichen Mutter weg. Er meinte:„Du solltest endlich loslassen können und verstehen das sie tot ist.“ Es schmerzte mich zu hören, dass mein Vater mir eine schreckliche Lüge auftischte. Wenn man wusste das die leibliche Mutter noch lebte und das in der gleichen Stadt, mit meinem Zwillingsbruder. Aber das konnte ich meinem Vater nicht sagen. Ich wusste nicht wie er darauf reagieren würde.

Ab diesem Tag gingen die Probleme los. Es herrschte kein friedliches Vater- Sohn Verhältnis mehr, sondern KRIEG.

Von Tag zu Tag, wurde ich immer wütender und genervter und umgekehrt genauso. Meine Stiefmutter hielt sich aus allem raus. Wir hatten nie ein gutes Verhältnis gehabt.

Wir pöppelten uns immer öfter an und schmissen und irgendwelche Schimpfwörter an den Kopf.

Tagsüber war ich fast nie zuhause. Früh ging ich in die Schule und danach zu Kouichi oder Takuya. Obwohl Takuya ein super Zuhörer war, hatte ich das Problem das er mich liebt, oder es zu glauben schien.

Nachts habe ich eh kaum geschlafen. Seit diesen Streiten habe ich auch immer dunklere Augenringe bekommen. Kouichi fragt mich zwar ob was nicht stimmte, aber ich winkte nur ab. Irgendwann fing ich dann auch mit Rauchen an. Die Verkäufer fragten erst gar nicht nach dem Ausweis. Es beruhigte mich ein wenig. Nach heftigen Streiten, war der Glimmstängel mein bestes Beruhigungsmittel. Als dies mein Vater heraus fand, platze ihm entgültig der Geduldsfaden. „WAS FÄLLT DIR EIN. DU BIST NOCH MINDERJÄHRIG, SO ETWAS LASSE ICH NICHT ZU. MIR REICHT ES LANGSAM MIT DIR.“ Er holte aus und schlug mich direkt ins Gesicht, sodass ich noch drei Meter nach hinten torkelte. Dies war der schlimmste Tag in meinem Leben. Die Beschimpfungen waren noch harmlos gewesen, ich hätte nicht gedacht das mich mein eigener Vater mal schlagen würde.

Seit diesem Tag hatte ich Angst vor meinem „Erzeuger“, was anderes fiel mir nicht ein, Vater konnte ich ihn nicht mehr nennen.

Ich hörte auf mit Rauchen und ging meinem „Erzeuger“ so gut es ging aus dem Weg. Ich versteckte alle Bilder von Kouichi und mir und löschte seine Nummer in meinem Handy und traf mich seltener mit ihm. Mein Bruder fragte ob alles in Ordnung wäre. Natürlich versicherte ich ihm das alles in BESTER Ordnung wäre.

Ich lebte zurück gezogener und kapselte mich von Allen ab.

Irgendwann nach dreieinhalb Jahren fingen auch noch die Träume von der Digiwelt an und ich bekam noch weniger Schlaf. Da waren es nicht mehr fünf Stunden sondern nur noch drei Stunden schlaf.

Eines Tages war ich so fertig, von der Angst, dem Schlafmangel und den kuriosen Träumen, das ich beinahe noch im Unterricht eingeschlafen wäre. Krampfhaft versuchte ich mich wach zu halten und meine Angst unter Kontrolle zu bekommen.

Selbst in der Schule hatte ich Angst das mein Vater jederzeit zur Tür reinspaziert käme und ihm gleich Kouichi ins Auge stechen würde.

Ich war fix und fertig. Mein unkontrollierbares Zittern hörte auch nicht auf. Schnell bemerkte ich das dies die Anzeichnen einer Panikattacke waren. Mir wurde kalt dann warm und alles gleichzeitig. Den Lehrer hörte ich schon gar nicht mehr und meine Sicht verschwamm. Einen Augenblick später sah ich gar nichts mehr, ich fiel in ein schwarzes Loch.

Das nächste mal wachte ich im Krankenhaus auf. Anscheinend wurde ich Bewusstlos.

Kouichi saß neben meinem Bett und lächelte gleich als er bemerkte das ich wach wurde.

„Kouji du bist wieder wach.“

Ein stummes nicken kam von mir.

„Du bist heute Früh in der Schule zusammengebrochen.

Mit einem Schlag wurde ich hellwach.

„War mein Vater schon da?“

Meinem Bruder verwirrte die Frage, aber er schüttelte nur den Kopf.

„Er kommt erst nach der Arbeit, so um sechs. Hat die Krankenschwester gesagt.“

„Wie spät ist es jetzt?“

Kouichi wusste nicht warum ich fragte und so sollte es auch bleiben.

„Um vier. Wieso fragst du?“

Ein Glück mein „Erzeuger“ kam erst in zwei Stunden.

„Nur so. Musst du nicht auch bald nach Hause? Mutter macht sich bestimmt schon Sorgen.“

Ich wollte zwar nicht meinen Bruder rausschmeißen, aber ich wollte auch nicht das er bis um sechs blieb.

„Keine Sorge, die habe ich vorhin angerufen. Sie macht sich eher Sorgen um dich. Aber ich muss jetzt wirklich weg.“ Ein kurzer wehleidiger Blick und Kouichi verschwand aus dem Zimmer.

Ich legte mich wieder aufs Bett und versuchte ein wenig zu entspannen.

Zwei Stunden später kam ER dann von der Arbeit. Er unterhielt sich erst vor der Tür mit der Krankenschwester. Ich konnte sie aber klar und deutlich verstehen, als ob sie im gleichen Raum wären.

„Guten Tag, Herr Minamoto.

Wie Sie vielleicht nicht wissen, ihr Sohn ist heute bewusstlos in der Schule zusammengebrochen. Darauf hat man das Krankenhaus verständigt und er wurde hier eingeliefert. Als er hier ankam hat er unaufhörlich gezittert. Deswegen meine frage an Sie. Hatte ihr Kind in letzter Zeit größeren Stress? Oder irgendwelche Probleme?“

„Nicht das ich wüsste.“ Versicherte er vor der Tür.

„Wir würden ihn trotzdem gerne noch eine Nacht hier behalten. Wenn das möglich wäre?“

„Wenn Sie das möchten, kann er noch hier bleiben.“

Schritte entfernten sich von der Tür.

„Wollen sie ihren Sohn nicht noch einmal besuchen?“ fragte die Krankenschwester noch hinterher, als mein „Erzeuger“ einfach wieder ging. Die einzige Antwort die kam war: „Brauch ich nicht, den sehe ich doch jeden Tag.“

Der Schwester verschlug es die Sprache. Ich konnte mir schon so etwas denken.

Gleich darauf kam die Schwester herein und meinte nur das mein Vater angerufen hätte und meine „Mutter“ mich morgen abholen sollte.

Ich wusste warum sie mich anlog, sie konnte es nicht fassen, das der eigene Vater sein Kind nicht sehen will.

„… also dann schlaf schön. Bis morgen früh.“ Sie machte das Licht aus und ging aus dem Zimmer. Ich versuchte zu schlafen, scheiterte aber wie jede Nacht daran. Nach fünf Stunden hab ich es endlich geschafft. Aber nein, der schlaf sollte wieder nicht erholsam werden. Zwar träumte ich diesmal nicht von der Digiwelt, hatte dafür einen noch schrecklicheren Traum als jemals zuvor. Mein Bruder wurde vor meinen Augen getötet und ich konnte nichts dagegen machen.

Ich schreckte aus dem Traum hoch und befand mich wieder im Krankenbett. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir das ich schon wider nur drei Stunden geschlafen hätte. Also wartete ich bis zum Morgengrauen. Die Krankenhausschwester kam gleich rein und war überrascht das ich schon wach war.

„Hast du schlecht geschlafen?“ fragte sie mich gleich.

Ich nickte leicht.

„Du hast ja noch ein wenig Zeit, soll ich dir eine Schlaftablette geben?“

Wieder kam ein Nicken von mir. Sie eilte schnell aus dem Zimmer und kam mit einer kleinen weißen Tablette und einem Glas Wasser wieder. Die schluckte ich und legte mich ins Bett.

Langsam gleitete ich in einen erholsamen Schlaf.

Als meine Augen sich das nächste öffneten war es kurz nach dreizehn Uhr. Draußen vor dem Zimmer hörte ich meine Stiefmutter.

„… vielleicht kommen sie öfters noch mal vorbei, denn Normal ist das nicht wenn ein Kind an Schlafstörungen leidet. Er konnte erst richtig schlafen als ich ihm eine Tablette gegeben habe.“

„Naja immer haben wir Probleme mit diesem Kind, schließlich ist es ja nicht meins. Aber wenn sie möchten kommen wir bestimmt noch mal.“

Die Türklinke ging nach unten und beide Frauen traten ein.

Meine Stiefmutter sah mich mit hasserfülltem Blick an. Als sich die Schwester zu mir ans Bett trat versuchte sie zu lächeln.

Schnell wurden meine Sachen gepackt und wir fuhren nach Hause. Kaum waren wir angekommen und die Haustür ins Schloss gefallen, wetterte sie los.

„KOUJI KANNST DU NICHT WIE EIN GANZ GEWÖHNLICHER JUNGE SEIN, IMMER HABEN WIR STRESS MIT DIR!!!WIR HABEN AUCH NICH ANDERE DINGE UM DIE WIR UNS KÜMMERN MÜSSEN UND NICHT IMMER FÜR EINEN MISSRATENEN SOHN DASEIN!!! ICH WÜNSCHTE DU WÄRST NIE GEBOREN!!!“

Leise schlich ich mich in mein Zimmer hoch. Das war der einzige Ort wo ich Ruhe hatte. Mir liefen die Tränen übers Gesicht, ich konnte sie nicht einmal aufhalten, ein leises schniefen fügte sich auch noch mit ein.
 

Seit diesem Tag hatte ich mir vorgenommen nie mehr zu weinen, ich wollte stark sein und meinem Schicksal nach gehen und wartete auf die nächste Nachricht aus der Digiwelt und folgte ihr.
 

es tut mir so leid das es so lange gaduert hat.

hab dafür etwas mehr geschrieben^^
 

eure ashtray-soul



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kouji-kun
2010-02-25T13:26:59+00:00 25.02.2010 14:26
Ich hasse die Stiefmutter in dem Kapitel -.-
Hallo? Ein 16jähriger Junge, der gerade aus dem Krankenhaus entlassen wurde darf sich so etwas von einer fremden Frau anhören.
Wäre ich Kouji, hätte ich meine Sachen gepackt und wäre zur leiblichen Mutter gezogen und mein Vater könnte mich kreuzweise. Solche A***Eltern in der Story!!

Trotzdem ein nettes Kapitel =)
Von:  Yukitohana
2010-02-13T14:36:47+00:00 13.02.2010 15:36
sag mal schreibst du die Story noch weiter?
Den ich finde sie gut.
Von:  Clint-the-Archer
2009-10-17T19:04:23+00:00 17.10.2009 21:04
Hell yeah!!!^^
Supertolles Kappi!!!
Ich wusste ja schon immer, dass der Vater und die Stiefmutter von Kouji scheiße sind!!!
Kannst du mir bescheid geben geben, wenn das nächste Kappi fertig ist?
LG Penelo-chan
Von:  sunny12
2009-10-09T17:42:12+00:00 09.10.2009 19:42
hey!
das kapitel ist dir echt gut gelungen.
ich freu mich schon aufs nächste. kannst du mir dann bitte bescheid sagen, wenn du das nächste kapitel fertig hast?
glg sunny12


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