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GOSSIP GIRL Love at detours

Pair: S/D
von

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Ein gemeinsames Date

„Hallo?“, sagte Dan, als er an das Telefon ging, welches geklingelt hatte.

„Hey guter Freund. Hier ist Nate. Ich wollte nur sehen, ob Serena dich schon getötet hat.“ Seine tiefe Stimme klang durch das Telefon.

„Du bist echt komisch“, meinte Dan sarkastisch. Er stand gerade im Wandschrank und suchte nach etwas zum Anziehen. „Eigentlich gehen wir heute Abend aus.“

„Sie wird dich also bei eurem Date töten“, sagte Nate und Dan hörte wie er lächelte. „Das ist wirklich tragisch.“

„Halt die Klappe.“ Dan rollte mit den Augen und zog einen weißen Kaschmirpullover mit V-Ausschnitt, der zum zuknöpfen war, aus dem einen Fach. „Hey, ich muss mich nun fertig machen. Morgen Basketball?“

„Wenn du dich wieder mal blamieren willst. Klar.“ Nate lachte. „Bye.“

Dan legte ebenfalls auf, stellte das Telefon auf die Dockingstation auf dem Nachtisch und zog sich sein Shirt aus. Er wollte nun das mit dem V-Ausschnitt und zog es sich an. Es sah gut aus, hoffte er.

Er klopfte an die Badezimmertür an, er öffnete sie einen Spalt, trat aber nicht rein und konnte sie au ch nicht sehen. „Bist du fertig?“

Ein Teil von ihm wollte einfach hinein gehen, aber er wusste, dass es unhöflich war. Und er wusste auch, dass Serena nicht wollte, dass er die Male und Flecke auf ihrem Körper sah. Sie setzten ihm mehr zu, als er dachte. Wenn er diesen Antony mal sah, dann würde er ihm aber gehörig die Leviten lesen. Auch wenn das gar nicht so seine Art war. Er konnte aber nicht zulassen, dass jemand eine Frau schlug und dafür nicht bestraft wurde.

„Nein, noch nicht. Warte unten auf mich“, schlug sie ihm vor.

„Gut.“ Dan holte sich noch seine Lieblingsjacke aus dem Wandschrank und ging dann nach unten.

Nachdem Serena gehört hatte, wie Dan die Treppe nach unten ging, trat sie aus dem Badezimmer und huschte, eingewickelt in einem Handtuch ins Schlafzimmer, zum Wandschrank. Innerhalb von fünf Minuten hatte sie sich eng anliegene Denim-Shorts angezogen und trug dazu ein dunkelrotes TankTop. Sie ging nach unten und sofort erstickte jedes Kichern im Keim. Er sah wundervoll aus. „Hübsch. Hübsch.“

„Lustig.“ Sein Kopf wandte sich in ihre Blickrichtung und Serena errötete. Da war etwas in seinen Augen, was sie beruhigte. In vielerlei Hinsicht. „Bereit?“

Serena nickte und nahm seine Hand, als er von der Couch aufstand. „Wo gehen wir hin?“, fragte sie neugierig.

„Du wirst schon sehen“, meinte er lächelnd.
 

Zehn Minuten später, betraten sie Dans Lieblingsburger-Landen.

„Hier werden wir unser Date haben?“

„Nein. Wir holen uns nur was zum Essen.“ Er sah sie an, als er sich neben sie setzte und sie musterte. „Hätte ich dir sagen sollen, dass du einen Badeanzug hättest anziehen sollen.“

„Nein“, sagte Serena schnell und sah peinlich berührt weg. „Ich meine, in meinem Alter sollte man keine Bikinis tragen. Ich glaube nicht, dass ich gut in einem aussehe.“

„Das bezweifle ich nun aber wirklich, Serena“, murmelte er sanft zu ihr. „Du siehst großartig aus.“

„Hast du etwa gespannt, Dan?“ Sie kicherte ein wenig und spielte mit den Spitzen ihrer Haare.

„Absolut nicht. Ich habe dir nur geholfen, dich auszuziehen“, meinte er und zwinkerte ihr zu und ließ sie am Platz zurück, um das Essen zu holen. Dan kam mit zwei Schachteln zurück und der Geruch von Pommes Frites drang zu ihr durch.

„Komm, sonst kommen wir noch zu spät.“

„Okay.“ Sie lachte auf und folgte ihm.

„Na ja, du weißt, der Tag endet so langsam und wir können uns doch nicht den Sonnenuntergang entgehen lassen.“ Er grinste sie an und hielt ihr die Tür auf der Beifahrerseite auf. Dan ging auf die andere Seite und stellte die beiden Schachteln auf die Ablage. Er startete den Motor und sah sie fragend an. „Möchtest du Musik hören?“

„Was hast du denn da?“

„Also der Favorit von jedem ist wohl das Radio“, meinte er lachend, reichte ihr aber CD-Tasche, die in der Tür an seiner Seite steckte. Er fuhr auf die Straße zurück, während sie sich die CDs durchschaute. Sie lächelte hin und wieder bei dem einen oder anderen Titel. Dann hielt sie eine in den Händen, die mit `Dan’s Favoriten´ beschrieben war. Es war eine Selbstgebrannte CD. Und irgendwie fand sie diese interessanter, als die anderen. Sie zog sie aus der Hülle und zeigte sie ihm. „All deine Lieblingssongs?“

Er lachte auf, nahm ihr die CD aber ab und legte sie ins Lesegerät. „Ja. Nate hasst die Lieder aber so darauf, das ich die CD schon lange nicht mehr gehört habe. Er sagt, dass es nur romantischer Mist, aber ich bin da anderer Meinung“, erklärte er ihr ehrlich.

Serena nickte nachdenklich. Sie war mal wieder über Dan erstaunt. Er war so ehrlich zu ihr und erzählte ihr Dinge, die ihm vielleicht peinlich hätten sein können. Als sie die ersten Klänge des Liedes hörte, lächelte sie auf. „Gott, ich liebe dieses Lied.“

„Du kannst sie dir gerne anhören“, meinte Dan mit einem Lächeln. Es war komisch, dass sie die gleiche Musik mochten. „Da gibt es noch eins, dass ich sehr mag. Secret Valentine.“

„Das mag ich ebenso“, meinte sie lächelnd.

Dan lächelte sie an und genoss für den Augenblick einfach den Moment mit ihr. Sie hörten die CD solange bis sie an ihrem Ziel ankamen. Am Strand, direkt neben ihrem Haus.

„Tut mir Leid, dass ich dieses Musikfest nun unterbrechen muss. Aber wir sind da“, erklärte er ihr und stieg aus.

Serena tat es ihm gleich und sah zu, wie Dan in der Eile nach etwas suchte. Dann legte er vor und über einen Stamm eine blaue, weiche Decke. Die Schachteln stellte er auf die Decke und sah zu, wie Serena sich auf die Decke setzte und sich an den Baumstamm lehnte, so wie er es sich das vorgestellt hatte. „Warte kurz. Ich komme gleich zurück.“ Er rannte noch mal zum Auto.

Serena nickt und machte es sich bequem.

Als Dan zurück kam, hatte er Servietten in den Händen. „Hab ich was verpasst?“, fragte er lächelnd und setzte sich neben sie.

„Nein. Die Sonne geht immer noch unter.“ Sie sah zum Horizont genoss den Ausblick. Sie hatten einen rot-orangen Himmel vor sich und dachte sich, wie schön dieser Moment war. Und sie war froh, dass sie diesen Moment mit Dan verbrachte. Wirklich. „Es ist wirklich schön hier.“

„Das würde ich so nicht sagen.“ Dan zuckte mit den Schultern und öffnete die beiden Boxen. „Nicht, wenn du nicht hier wärst.“

„Machst du das hier immer an deinem ersten Date?“ Serena lachte und schubste ihn leicht in die Seite.

„Nein, diesen Ort gibt es nur für besondere Menschen.“ Er grinste sie an und reichte ihr einen Burger. „Hier, der beste Burger aller Zeiten. Die sind die besten Burger in ganz New York.“

Sie lächelte ihn an und biss herzhaft in den Burger hinein und meinte mit vollen Mund: „mmh, die sind echt unglaublich.“

„Die Pommes sind noch besser.“ Er lachte und war schon halbfertig mit seinem Burger. Er nahm sich einen Karton Pommes raus und drückte Ketchup aus der kleinen Tube auf die gelben Stäbchen. Dann legte er den Karton zur Seite und deutete auf den Horizont. „Schau. Nun versinkt die Sonne.“

Der organefarbene Himmel spiegelte sich in ihren Augen wieder, als sie den Blick von Dan abwandte.

Beide schwiegen. Man hörte nur das gelegentliche Kauen, als sie sich die Dämmerung ansahen.

„Ich liebe die Sonnenuntergänge in New York“, sagte er ein wenig nachdenklich. „Es gibt eigentlich nichts vergleichbares.“

„Ich wusste nicht, dass der Ausblick von Strand so viel besser ist.“

Dan lächelte sie an und entblößte seine perfekten weißen Zähne. „Das ist eine der Vorteile des Lebens am Strand. Du hast tolle Sonnenuntergänge. Kannst Surfen, schwimmen und campen. Und man kann die Sterne von hier am besten beobachten. Hier sind sie viel schöner, als in der Stadt. Es ist so schön hier die Nacht zu verbringen.“

„Vermisst du die Stadt denn nicht?“, fragte sie ihn und legte die Papierreste des Burgers in die eine Schachtel. Es wurde ein wenig frisch und ihr wurde etwas kalt.

Dan zuckte mit den Schultern und sagte: „Manchmal. Natürlich. Aber jedes Mal wenn ich in der Stadt bin, stecke ich in einem maßgeschneiderten Anzug. So wurde ich von meinem Großvater erzogen. Anzüge sind die Pflicht eines Mannes, oder so…“

„Warum sagst du deinem Großvater nicht, dass du es nicht möchtest und dass er endlich die Person sehen soll, die du wirklich bist?“ Serena beugte sich ein wenig über ihn und spielte mit den Knöpfen seines weichen Pullovers.

„Ich weiß es nicht genau. Vielleicht weil ich denke, dass ich ihn nicht enttäuschen möchte.“ In einer schnellen Bewegung zog er sich den Pullover aus und legte ihn Serena um die Schulter. „Und willst du mir nun sagen, warum du keinen Badeanzug anziehen möchtest?“

Sie steckte ihre Arme durch die Ärmel und dachte über seine Frage nach, während sie den weichen Stoff auf ihrer Haut genoss. „Muss ich?“

„Nicht, wenn du es nicht möchtest, aber du kannst nicht so oft gefallen sein, Serena“, sagte er vorsichtig und sah sie an.

„Ich bin ungeschickt“, murmelte sie und vermied es in seine Augen zu sehen.

„Du bist die anmutigste Frau, die ich je gesehen habe. Okay, außer wenn du von einer Leiter fällst.“

Sie rollte mit den Augen, war aber froh, dass er nicht weiter fragte. „Du hast das doch so eingefädelt.“

„Du bist also auf der Seite von meinen Großvater?“ Dan lachte und zog sie enger an sich heran.

Sie kicherte und lehnte ihren Kopf gegen seien Schulter. Irgendwie spürte, dass sie immer weniger an Anthony dachte. Und das lag an Dan. In seiner Nähe verschwanden die Gedanken an ihn allmählich. Sie hob den Kopf etwas und er sah sie an, die Nacht um sie herum nahm immer mehr zu, als sie seinen Atem auf ihre Haut spürte und sie sich langsam mit den Nasenspitzen berührten. Es war ein schönes berühren. So sanft und zierlich. Regelrecht zögerlich und vorsichtig. Aber doch ernst gemeint.

Langsam neigte er seinen Kopf und berührte ihre Lippen mit seinen. Vorsichtig um sie nicht zu schocken.

Als er sie küsste, fühlte sie sich regelrecht überwältigt. Eine Verbindung zwischen ihnen entstand, die sicher und zuversichtlich erschien.

Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn fester. Ihre Lippen schmolzen regelrecht zu einem Schließlich zog sie sich kurz von ihm. Beide atmeten stark und sie spürten den Atem auf der Haut des anderen, was sie ebenfalls erregte.

„Wow“, murmelte Dan. Seine Arme ruhten nun auf ihrer Taille. „Das war…“

„Wow.“

„Ja“, er lachte und nahm ihre Hand. Während er ihre Finger einzeln küsste, sah er ihr in die Augen. Als er sie den Arm hinunter küsste, sah eine Druckstelle auf ihrem Unterarm, auf der man einzelne Finger erkennen konnte. Dort musste sie jemand verdammt hart gepackt haben. „Vielleicht hätten wir das hier früher tun sollen.“

„Vielleicht“, meinte sie lächelnd und küsste ihn noch mal. Beide lächelten und kuschelten sich aneinander.
 

„Dan?“ Serena schaute sich im Haus um und wunderte sich darüber, dass sie ihn nicht fand. Er war nicht da. Er war eben noch bei ihr gewesen und im nächsten Moment war er plötzlich verschwunden.

„Serena!“ Eine dunkle Stimme drang zu ihr. Sie erkannte sie sofort und rannte. Als sie eine Tür öffnete, landete sie in den Armen von Anthony.

„Serena“, er lächelte und beugte sich zu ihr hinunter, um sie zu küssen. So wie er es immer getan hatte. Sie sah sich in seinen Augen, erkannte sich aber nicht wieder.

„Stoß. Nein“, versuchte sie zu sagen und wollte sich von ihm los reißen. „Ich bin verheiratet.“

„Erzähl mir nicht, was ich tun soll, Bitch“, knurrte er sie wütend an, leckte ihr feucht über das Gesicht. Er packte sie grob und zog sie an ihrem Ohr an seine Lippen. „Du bist mein!“

„Nein! Bitte. Nein“, sie schrie und versuchte sich von ihm loszureißen. Doch es gelang ihr nicht. „Hör auf, Anthony!“ Sie schrie und weinte und versuchte es zu überhören, wie er ihren Namen aussprach. Sie konnte den Klang der Worte nicht mehr hören. Den Klang seiner Stimme.

„Serena! Serena.“
 

„Serena.“ Dan versuchte sie zu wecken, was sich als schwierig erwies. Sie steckte in einem Alptraum fest und schien dem nicht entfliehen zu können. Vor einer Minute hatte sie angefangen den Namen 'Anthony' immer wieder zu rufen und versuchte sie aus ihrem Traum zu holen.

Ihre Augen sprangen plötzlich regelrecht auseinander und trat ihn von sich. In ihren Augen war nichts als Angst und Furcht zu sehen. Er fluchte auf und trat ein wenig von ihr weg, damit sie ihn nicht wieder treten konnte. Er setzte sich an die Wand und schaltete das Licht an und sah sie einfach nur an. „Bist du okay?“

Sie sah, dass er sich mit der linken Hand den Brustkorb hielt, als er zurück ins Bett kletterte. „Oh mein Gott. Ich habe dir weh getan. Es tut mir Leid.“

Dan lächelte schwach und näherte sich ihr wieder. „Das ist okay. Du hattest einen Alptraum.“ Er setzte sich hin, zog sie sich und umarmte sie fest. „Bist du okay?“

Sie schüttelte den Kopf. Er umklammerte sie fester, als er spürte wie sie anfing zu zittern. Sie hielt sich fester an seinen Schultern fest, fuhr regelrecht mit ihren Fingernägeln in seine Haut. Tränen liefen ihr über die Wangen und landeten auf seinem nackten Oberkörper. Sie schluchzte: „Anthony.“

„Es ist okay. Wir müssen nicht über ihr reden.“ Er küsste sie auf den Kopf und war wütend auf den Mann. Er war noch in seinem Leben so wütend auf jemand gewesen, wie auf diesen Anthony. Er hatte Serena sehr zu gesetzt. „Ich bin wirklich froh, dass du keine Gefühle mehr für ihn hast.“ Dan erwartete ihre Zustimmung, doch was er bekam war Stille. Er neigte den Kopf und sah sie an. „Du bist doch über ihn hinweg, nicht wahr?“

Serena seufzte und sah ihn nicht weg. „Ich weiß es nicht.“

Dan nickte nur und schluckte die Worte, die ihm gerade durch den Kopf gingen herunter. Er wollte vorsichtig mit Serena umgehen. So sanft wie sie es verdient hatte. „Hey, hör zu. Ich weiß wir haben gerade erst angefangen, uns an das hier gemeinsam zu gewöhnen und es zu genießen. Aber dieser Typ, ist in meinen Augen ein Arsch, denn er hat dich verletzt.“ Er strich über den Abdruck, wo man die Finger eines anderen auf ihrer Haut immer noch deutlich sehen konnte. Seine Finger wanderten unter ihrem T-shirt und streichelten die vielen blauen Flecke. „Was er getan hat, ist unverzeihlich, denn er hat dir weh getan. Er hat dich verletzt, Serena.“

„Er sagte, er liebt mich“, flüsterte sie leise und versuchte sich selber immer noch davon zu überzeugen, das Anthony gar kein so schlechter Kerl ist.

„Hast du jemals daran gedacht, dass er dich vielleicht anlügt?“, fragte Dan sie wütend. Er ließ sie los und nun lagen beide auf dem Bett nebeneinander. „Was er getan hat, das hat mit Liebe nichts zu tun“, sagte er fest und mit ernster Stimme. Noch nie in seinem Leben war ihm etwas so ernst, wie diese Tatasche.

„Können wir nicht über was anderes reden?“, fragte Serena murmelnd und zog sich die Decke an den Körper, so als wollte sie ihn vor weiteren Blicken von Dan schützen.

Dan seufzte, drehte sich zur Seite um sie anzusehen, doch sah, dass sie an die Decke starrte. „Okay. Aber das Gespräch ist noch nicht beendet.“

„Nacht Dan.“

„Gute Nacht“, flüsterte er und knipste das Licht mit der Fernbedienung aus.



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