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GOSSIP GIRL Love at detours

Pair: S/D
von

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Scheidung?

Am nächsten Morgen rutschte Dan aus dem Bett und zog sich seinen Schwimmanzug an.

Serena hatte darauf bestanden, dass sie auch weiterhin in einem Bett zu schlafen und er konnte ihrer Bitte einfach nicht widerstehen. Doch er konnte jetzt nicht mehr neben ihr liegen. Er schrieb ihr eine Nachricht, die er auf sein Kissen legte und verließ das Haus mit seinem Surfbrett.

Er paddelte aufs Meer hinaus und dankbar, dass es draußen dunkel war. Er schwamm weiter hinaus, bis er die Welle spürte. Er paddelte, als diese eine Welle kam und stellte sich dann aufs Board. Er genoss den Moment auf dem Brett. Es gab jetzt nur ihn und die Welle. Keine Sorgen, keinen Kummer. Keine falschen Worte. Keine verletzenden Bedingungen. Es dauerte dreißig Sekunden, bis er den Halt verlor und ins kalte Wasser flog.

Als er auftauchte, schüttelte er sich das Haar vom Wasser frei und stieg wieder aufs Brett. Manchmal hatte er das Gefühl, dass Surfen wie sein Zusammensein mit Serena war. Egal wie oft er fiel, er stand immer wieder. Er beherrschte sich, genauso wie er hier auch den Halt auf dem Brett suchen musste. Wie würde es sein, wenn er Serena nie wieder sehen würde?

Nach einer Stunde, paddelte er zum Ufer zurück und lehnte das Surfbrett gegen das Haus, damit es in der Sonne trocknen konnte. Dann zog er sich den Anzug aus, lehnte ihn über die Brüstung der Veranda und trat nur in Badeshorts ins Haus, wo ihn der Duft von frischen Pfannkuchen begrüßte. Er legte sich das Handtuch um den Hals und ging in die Küche. Serena stand in der Küche, vorm Herd und machte Pfannkuchen mit Schokoladenstückchen. „Guten Morgen“, sagte sie leise und versuchte seinen nackten Oberkörper nicht an zu starren. „Ich habe dich surfen gesehen.“

„Du meinst wohl eher, wie ich ins Wasser gefallen bin?“

„Das auch.“ Sie ging zu ihm und biss sich auf die Unterlippe. Sie wusste mal wieder nicht, wie sie nach den richtigen Worten angeln sollte. Seit sie von der Scheidung gesprochen hatten, war es so umständlich zwischen ihnen.

„Dan, was du gesagt hast...“

Er schüttelte den Kopf und spitzte so etwas Wasser auf sie. „Wir sollten nicht darüber reden. Wir haben nur noch diese eine Woche und die möchte ich ohne einen Streit mit dir verbringen.“

„Dan, aber es ist doch nicht so, dass wir uns nie wieder sehen werden.“

„Aber es wird nicht das gleiche sein, wenn wir uns täglich sehen.“ Seine Augen blitzten verärgert auf. „Es tut mir Leid.“ Dan seufzte. „Es ist nur so, dass wir verheiratet sind und nächste Woche werden wir beide wieder frei sein.“

Sie wandte sich ab und ging zurück zum Herd. „Ja,“ sagte sie leise. „Wir werden dann mit anderen Personen zusammen sein und wir...“

„Wir werden Freunde bleiben.“

„Yo. Humphrey's!“, meinte Nate, als er durch die Tür kam. Er grinste Wild. „Was ist?“ Ohne auf eine Antwort zu warten, fuhr er los. „Ich werde nächste Woche heirateten. Und Blair und ich wollen, dass ihr Brautjungfer und Trauzeuge sein werdet.“

„Sehr taktvoll“, meinte Blair und trat hinter ihm ins Haus. Aber ihr Ärger verschwand schnell wieder, da sie einfach so glücklich war. „Kannst du das glauben? Ich werde heiraten, S. Macht verheiratet sein Spaß?“

Serena sah zu Dan, welcher seine Füße anstarrte. „Ja, es wird dir gefallen. Ich weiß, dass es mir gefällt.“
 

„Du würdest dich dann also scheiden lassen?“, fragte Nate langsam und versuchte das alles erst Mal zu verdauen. „Aber du liebst sie doch.“ Das war schon ein harter Brocken, den Dan ihm da gerade aufgetischt hatte. „Das weiß ich. Und ich will nur, dass sie glücklich ist.“ Dan starrte die Wellen an, die gegen den Strand gespült wurden. Die ständige Bewegung ließ ihn sich ein wenig entspannen. Das Meer hatte schon immer diese Wirkung bei ihm gehabt. Deswegen wollte er auch ein Haus direkt am Meer.

„Dan, sie ist glücklich und das liegt nur an dir.“

„Ich habe sie gefragt, Nate“, Dan seufzte. „Ich habe sie gefragt, wenn sie die Chance hätte, ob sie sich von mir scheiden lassen würde.“ Er fuhr mit einem Seufzen durch seine Haare. „Und sie es bejaht.“

„Sie dachte vielleicht, dass du sie nicht mehr willst.“

Dan sah ihn skeptisch an. „Ich habe ihr gesagt, das ich sie liebe. Die Sache ist doch die, wir wurden beide zu dieser Heirat gezwungen. Und ich denke sie wäre glücklicher, wenn sie selber entscheiden könnte, wen sie heiratet.“

„Was wäre, wenn sie ihre Meinung geändert hat?“ fragte Nate und ließ einen kleinen Stein in seine Handfläche auf und ab rollen. „Und was ist, wenn sie zu Anthony zurück geht?“

„Das wird sie nicht. Das hat sie mir versprochen.“

„Dan, wenn du ihr das Herz brichst und diese Scheidung durchführst, dann wird sie zu ihm zurückgehen. Das ist so und das weißt du auch. Und dann wird er sie wieder ausnutzen und sie schlagen. Wenn immer irgendwas schlechtes passiert, hat er Recht.“

„Nate, müssen wir darüber reden? Das ist verdammt hart genug“, fluchte Dan. Die letzten beiden Tage waren einfach so schwer für ihn. Verdammt schwer.

„Okay. Komm schon. Lass uns ein Rennen machen.“
 

Währenddessen saßen Blair und Serena im Esszimmer und nippten an ihren Gläsern Rotwein. „Also wenn ich heirate, wirst du dich scheiden lassen?“

Serena nickte, sah hinunter zum Meer. Sie lächelte als sie sah das Dan ins Wasser sprang und er und Nate ein Wettschwimmen zur Boje machten. „Ich dachte, als er darüber gesprochen hat, dass er mich nicht mehr will.“ Serena schluckte. Die Worte kamen ihr nur schwer über die Lippen. „Dass er nicht mehr mit mir zusammen sein will. Und nun, habe ich ihm bereits meine Antwort gegeben und ich fühle mich so schlecht damit.“

„Julia hatte Paris versprochen, dass sie ihn heiraten würde und hat es nie getan.“

„Dan und ich“, Serena seufzte und trank noch einen Schluck. „Wir sind nicht Romeo und Julia.“

„Warum könnt ihr nicht einfach zusammen bleiben?“

„Weil ich ihm bereits 'Ja' auf seine Frage gesagt habe.“

„Serena“, meinte Blair und sah ihre Freundin ernst an. „Liebst du ihn?“

„Ja, das tue ich.“

„Weiß Dan das?“

Serena schüttelte den Kopf und ihre Wangen erröteten. „Ich konnte es ihm nicht sagen, als er es mir gesagt hat.“

„Warum nicht?“

„Weil... weil ich dachte, dass ich noch nicht über Anthony hinweg bin.“

„Bist du es denn?“

„Ja… Nein… Ich weiß es nicht.“

Bevor Blair ihrer Freundin darauf noch mal antworten konnte, standen Dan und Nate plötzlich vor ihnen. Sie waren nass, triefen nur so von Wasser und es war sehr schwer, die Beiden nicht anzusehen.

„Hey, Ladies, was macht ihr?“

„Reden“, meinte Blair und lächelte ihren Verlobten an.

„Wie wäre es, wenn ihr mit uns schwimmen geht?“, meinte Dan grinsend und nahm ihnen schon die beiden Weingläser aus der Hand.“

„Was sagst du, S? Zwei sehr gut aussehende Jungs und Schwimmen?“

„Hey“, meinte Nate, als Blair ihn angrinste.

„Du kannst gehen, B. Ich werde hier bleiben.“

Dan blickte Nate mit einem Achselzucken an. „Sieht so aus, als bist du auf dich alleine gestellt.“ Er setzte sich neben Serena und beobachte, wie Blair und Nate hinaus liefen.

„Dan…“

„Kann ich dich etwas fragen?“

Serena nickte nur, denn sie vertraute ihren Worten nicht mehr.

„Was wirst du tun, wenn wir uns scheiden gelassen haben?“



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