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GOSSIP GIRL Love at detours

Pair: S/D
von

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Kampf

Serena schrie vor Schmerzen auf, als sie abrupt und hart auf dem Boden fiel. Sie drehte sich um und sah zu Anthony, der ebenfalls auf dem Boden gelandet war. In der Hand hielt er immer noch die Waffe, während Blut bereits sein Hosenbein dunkel färbte.

„Serena“, schrie Dan, rannte nach vorne und schnappte sich die Waffe. Er rannte so schnell und hatte nur die Waffe im Visier, dass er gar nicht sah wie Anthony mit seiner Waffe auf Dan zielte. Er hatte Anthony gar nicht mehr angesehen.

„Nein“, schrie Serena auf, als sie sah auf wen Anthony zielte. Das durfte nicht sein. Sie konnte Dan nicht verlieren. Sie durfte ihn nicht verlieren. Er war doch der einzige, der ihr Halt gab. Er war der Vater ihres Kindes, auch wenn er es noch gar nicht wusste.

Ohne zu zögern drückte Anthony ab und die Kugel vergrub sich in Dans Schulter.

Daniel schrie laut auf und flog durch die Kraft des Schusses ein wenig nach hinten, doch er blieb auf den Beinen stehen. Als er wieder aufsah, sah er dass Nate nun bei Anthony angekommen war und ihm die Waffe aus der Hand schlug.

Anthony kämpfte gegen Nate an, doch Nate hielt ihn fest. Er ließ diesen Kerl nun sicherlich nicht mehr los.

Anthony sah zu Serena und in seinen Augen leuchtete die Wut wild auf. „Das wolltest du also? Du hast mich verdammt getäuscht du Hure“, schrie er sie an und spuckte neben sie auf den Boden.

„Halt deinen verdammten Mund, du Mistkerl“, knurrte Dan. Sein Gesicht war ganz weiß. Das Blut war ihm entwichen und nasser Schweiß setzte sich auf seiner Haut ab.

Blut sickerte durch seinen Anzug, schwärzte den Stoff. Er drückte mit der Hand auf die Wunde, doch auch zwischen seinen Fingern drang das Blut schon hindurch. Dennoch bückte er sich nun, ließ die Wand von der Wunde gleiten und hob die Waffe mit der linken Hand auf. Die Waffe die er eben ergreifen wollte. „Sag noch ein scheiß Wort zu ihr und du kannst deinem Leben Lebwohl sagen.“ Es war schwer die Waffe mit der linken Hand zu halten, doch es ging.

„Tu es doch“, meinte Anthony und lachte auf. Er wehrte sich auch weiterhin gegen Nates Griff. Er richtete seine Worte direkt an Serena. „Hey, Liebes. Das muss ja richtig toll für dich sein. Möchtest du sehen, wie dein erste Liebe durch deine Zweite getötet wird.“ Er sah wieder zu Dan. Anthonys Atmung wurde schwerer, dennoch zielte er mit jedem Wort. „Denn genau das ist es, was du bist. Der Zweitbester. Das ist das, was auch dein Großvater von dir und deiner Frau denkt. Minderwertig. Zweite Ware!“ Er spuckte jedes Wort aus, obwohl er wusste, dass er so gerade sein Todesurteil unterschrieb. Aber vielleicht machte er es auch genau deswegen. Er grinste verrückt.

Dan sah den Briten an, sah in dessen kalte Augen. Sein Griff um die Waffe wurde fester. Die Knöchel wurden weiß, so fest hielt er das Metall. Seine Finger berührten den Auslöser. „Die Sache ist die, Johnson, auch wenn sie dich als erstes geliebt hat, ich habe sie nicht missbraucht und ihr zugesetzt und nun ist sie mit mir verheiratet.“

„Du hast keine Ahnung wovon du sprichst!“, schrie Antony auf. „Das geht dich einen Scheißdreck an.“

„Du weißt, dass ich dich hier und jetzt umbringen könnte. Oder? Ich könnte dich töten, für jeden blauen Fleck den Serena wegen dir hatte. Für jedes Mal als du sie geschlagen hattest und ihr im Nachhinein gesagt hast, dass du sie liebst.“ Dans Arme zitterte, als er die Waffe senkte. Er kämpfte mit sich selber. Aber er wusste, dass er keinen Menschen töten wollte. Auch wenn dieser Mensch es nicht wert war, als Mensch bezeichnet zu werden. „Aber du bist es nicht wert!“ Er atmete schwer und hörte die Sanitäter in den Raum kommen. Er ging zwei schnelle Schritte nach vorne und trat Anthony in die Leiste, mit einem Grinsen im Gesicht und ließ Anthony in Nates und Chucks Armen zurück.

Dan kickte die beiden Waffen weg. Seine linke Hand klammerte sich wieder an seien rechte Schulter, wo die Kugel ihn getroffen hatte.

Er drehte sich zu dem Mädchen um, dass er so sehr liebte und das auf dem Boden lag.

„Serena“, hauchte er und sah den Schrecken in ihren Augen. Er wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. Dabei schmierte er etwas von seinem Blut auf ihr Gesicht, was ihn selber zu Tränen rührte.

„Sir, kommen Sie. Wir müssen sie behandeln“, sagte ein Sanitäter hinter ihm. Eine Tragbahre war bereits hinter ihnen aufgestellt worden.

Dan ignorierte die Worte des Mannes und kniete sich zu seiner Serena. „Es tut mir Leid“, entschuldigte er sich mit angespannter Stimme. „Ich hätte dich nie im Stich lassen sollen und dich nicht in diese Situation bringen dürfen.“

Sie lehnte sich nach vorne und presste ihre Lippen gegen die seinen. „Dan…“ Sie küsste ihn und hielt ihn einfach fest. „Geh auf die Bahre. Ich möchte nicht, dass du stirbst.“ Ihre Worte waren nur leise gesprochen, doch Dan und die Sanitäter reagierten. „Ich liebe dich“, meinte sie, als sie zusah wie ein Sanitäter ein Zugang in seine Vene legte.

„Miss, Sie sollten nun einen Schritt zurückgehen.“

„Nein!“, sagte Dan sofort. „Sie soll nicht von meiner Seite weichen“, meinte Dan. Seine Stimme klang etwas fiebrig und sein Gesicht war blas. „Bringt mich ins Krankenhaus, aber ich möchte nicht, dass sie von meiner Seite weicht. Ich brauche sie. Sie soll bei mir sein. Bis ich operiert werden.“

Serena lächelte ihn sanft an und streichelte ihm über die Wange.

Die Sanitäter hörten die Drohung aus Dans Stimme heraus und wussten, dass wenn Serena ihn nicht begleiten würde, er nicht in den Krankenwagen steigen würde. Serena durfte mitfahren.

Doch Serena hörte noch mehr aus Dans Worten heraus. Seine Stimme war nicht nur drohend. Nein, er hatte Angst. Sie lehnte sich nach vorne und hielt seien Hand. „Alles wird gut.“

„Wenn ich sterbe“, murmelte er, küsste ihre Fingerspitzen. „Sag meinem Großvater, dass ich ihm sagen wollte, er soll in der Hölle schmoren.“

„Du wirst nicht sterben“, flüsterte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich werde hier bei dir sein. Nicht von dir weichen. Also wirst du nicht sterben.“

„Ich liebe dich“, sagte er murmelnd, und schrie jedoch auf, als der Krankenwagen über ein Schlagloch fuhr.
 

Serena öffnete die Tür zu Dans Zimmer so leise sie nur konnte. Seine Operation war nun vor ein paar Stunden vorbei und sie war sich noch nicht sicher, ob er schon wach war oder nicht. Sie war gut verlaufen und sie wollte nach ihm sehen. Sie hatte sich einen Kaffee geholt und mit Blair und Nate telefoniert gehabt. Sie hatten sich schließlich auch Sorgen um ihn gemacht. Sie würden bald hier eintreffen und Dan besuchen kommen.

Sie schloss die Tür hinter sich und war überrascht, zu sehen, dass er wach war. „Hey.“

„Bist du okay?“, fragte er sofort, als sie sich auf den Rand seines Krankenhausbettes setzte.

„Das sollte wohl eher ich dich fragen“, sagte sie leise und ein Schluchzer entfuhr ihrer Kehle. „Du bist schließlich derjenige der angeschossen wurde.“ Sie hatte die Bilder immer noch im Kopf und sie setzten ihr schrecklich zu. Wenn sie nur daran dachte, wie er angeschossen wurde, zog sich alles in ihrem Körper zusammen, verkrampfte sich und sie konnte nicht atmen.

„Du bist diejenige, die fast gestorben wäre“, meinte er mit ruhiger Stimme und rutschte etwas zur Seite.

Serena lächelte und sah ihn dankend an. Sie wollte nicht so verkrampft neben ihn sitzen. Sie wollte ihn spüren. Die Blonde krabbelte zu ihm hoch, legte sich neben ihn und legte ihren Kopf auf seine unverletzte Schulter.

„Ich hoffe, du bist froh, dass wir verheiratet sind. Denn wir hier nämlich draußen sind, wirst du nie wieder meine Seite verlassen.“

Serena versuchte zu lachen, aber es fühlte sich gezwungen an. Vor allem da man ihm gerade eine Kugel aus dem Körper operiert hatte. Er konnte nun nicht mehr richtig schreiben. Zumindest erst mal nicht. Seine Schulter musste geschont werden. „Das ist alles meine Schuld, nicht wahr?“, flüsterte sie. „Du wärst fast gestorben und ich hätte fast eine Kugel im Kopf. Wenn ich doch nur…“

„Das ist nicht deine Schuld“, sagte er sofort mit Nachdruck. Und seufzte auf, da seine Schulter etwas weh tat. Aufregen konnte er sich also nicht. „Es ist die Schuld dieses Mistkerls. Aber auch egal. Was wichtig ist, was jetzt zählt, ist dass du in Ordnung bist.“

„Und dass du es bist“, meinte Serena sanft und küsste seine Wange. Wie sie es immer tat, wenn sie unter sich waren, streichelte sie durch seine Haare. Es wirkte auf beide beruhigend.

„Und dass unser Baby in Ordnung ist“, meinte er zu ihr mit einem weichen Lächeln auf seinem Gesicht.

Sie blickte ihn überrascht an. Dann sah sie einen Hauch von Enttäuschung in seinen Augen und sie wusste, warum er enttäuscht war. „Es tut mir Leid, dass ich es dir nicht gesagt habe. … es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt.“ Gut, das war eine sehr dumme Ausrede. Das fand sie selber. „Und wenn ich es dir gesagt hätte, dann hättest du mich nicht zu Anthony gehen lassen.“ Sie seufzte und sah weg. Sie fühlte sich ja schrecklich, dass sie es ihm nicht gesagt hatte. Aber sie musste einfach zu Anthony gehen. Sie musste das klären. „Es tut mir wirklich Leid.“

Er nickte. „Es ist okay“, sagte er und legte den Arm um sie herum und lehnte sich wieder ins Kissen. „Solange wir in Ordnung sind, ist alles okay.“

„Wir sind okay. Wir sind mehr als nur okay“, meinte sie flüsternd zu ihm und küsste ihn auf die Lippen. „Ich liebe dich Daniel Humphrey.“

„Ich liebe dich auch, Serena Humphrey“, murmelte er und drückte ihre Taille an sich. Er hob den Saum ihres T-Shirts und lächelte ihren Bauch an. „Daddy liebt dich auch“, meinte er mit völlig ernster Stimme.

Serena traten Tränen in die Augen, als sie hörte, wie er sich selber Daddy nannte. Sie war so glücklich, dass sie Angst hatte ihr Herz würde gleich platzen. „Ich liebe dich“, murmelte sie dicht an seinen Wangen und küsste seinen Hals.

Er blickte sie fragend an. „Hey, nicht weinen“, sagte er sofort. „Habe ich was falsch gemacht?“

„Nein“, meinte sie mit einem Lächeln. „Es ist alles absolut perfekt“, sie drückte ihre Lippen gegen seine und lächelte in den Kuss hinein.



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