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GOSSIP GIRL Love never changes

Pair: S/D
von

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„Wer ist das?“

Dan versuchte zu verstehen, wie sich sein Leben so schnell verändert hatte.Wie es so schnell ging. Vor einer Woche saß er noch mit seiner Freundin zusammen am Esstisch und dachte an seine Ex. Nun war er wieder zu hause, saß auf seinem Bett und überlegte was er alles mit Serena unternehmen konnte. Es war als wäre er wieder in der Vergangenheit. Er fühlte sich wieder wie ein 18-Jähriger, verspannt und frustriert. Es musste alles schnell gehen und manches war nichtig. Er steckte den Kopf durch die Tür und schlich sich schnell und leise durchs Wohnzimmer, bis Jenny ihn unterbrach. „Wo geht’s du hin, Dan?“

„Raus.“

„Wohin denn?“ Sie legte ihre Zeitschrift weg und sah ihn erwartungsvoll an. „Kann ich mit kommen?“

„Nein, kannst du nicht. Hast du nichts zu tun oder so?“, fragte Dan.

„Du benimmst dich sehr komisch. So als würdest du etwas verheimlichen.“

„Ich verheimliche doch gar nichts. Ich bin ein erwachsener Mann und ich muss dir gar nichts sagen.“

„Okay, erwachsener Mann“, meinte sie grinsend.

Dan rollte mit den Augen und verließ das Loft, so schnell er konnte. Er hatte eigentlich keine Lust, wieder einen Flashback an sein altes Leben zu haben. Er hatte sein eigenes Leben in den letzten sechs Jahren aufgebaut. Er liebte seine Familie, doch der Teil, dass er mit ihnen unter einem Dach lebte, war einfach vorbei.

Mit einem Seufzer stieg er in ein Taxi und ließ sich zu Serena fahren.

Als er dort war, öffnete sie ihm in nichts anderem als ihren seidenen Morgenmantel und nichts darunter die Tür. Wie er diesen Anblick liebte.

Wie er sie liebte.

„Hey,“ flüsterte er, bevor er sie in seine Arme schloss und er sie wild küsste, so dass er an nichts mehr denken konnte.

Serena schlang die Arme um ihn und genoss das Gefühl, dass sie buchstäblich den Boden unter ihren Füßen verlor. Er war einfach gekommen und küsste sie und es schien so als wäre das alles, was sie jemals getan hatten. Als brauchten sie nie etwas anders, als die Lippen des anderen auf sich zu spüren.

Sie konnte nicht glauben, dass sie seit zwei Monaten wieder zusammen waren. Es war so als waren sie beide aus einem langen Schlaf erwacht und fingen nun wieder an zu leben.

Die Küsse wurden heißer und auf dem Weg ins Schlafzimmer verloren sie ihre Kleidung, so dass sie nackt in den Laken lagen und sich einfach liebten.
 

Danach lagen Dan und Serena und ihrem Bett und hielten sich fest. Serena legte ihren Kopf auf seine Schulter und hörte ihm zu, wie er atmete. Sie mochte das Heben und Senken seiner Brust. Es hatte einfach etwas beruhigendes.

„Ich fühle mich als wäre ich wieder in der High School. Ich hasse es dass ich mich raus schleichen muss.“

„Warum suchst du dir dann nicht endlich eine eigene Wohnung?“

„Ich versuche es ja. Aber es ist schwierig den richtigen Platz zu finden, es muss reichen, dass ich darin arbeiten kann, sollte aber auch so groß sein, dass ich mich nicht beengt fühle. Herrje, das ist echt frustrierend.“

„Dann zieh doch hier ein.“

Dan blickte sie ungläubig an. „Was?“

Serena setzte sich auf, strich sich die Haare aus dem Gesicht und sah ihn ernst an, bevor sie fort fuhr: „Zieh hier bei mir ein. Es fühlt sich sehr gut an, wenn du hier bist. Richtig. Und außerdem verbringst du eh die meiste Zeit hier.“

„Aber ist das nicht ein bisschen früh?“, fragte Dan vorsichtig. Nicht, das ihm der Gedanke nicht gefiel. Er gefiel ihm sogar sehr gut. Aber einer musste zumindest etwas vernünftig sein.

„Es hat sechs Jahre gedauert. Wir haben lange genug gewartet. Warum noch mehr Zeit verlieren?“ Sie wusste, dass es irgendwie ein Risiko war. Aber sie wollte nicht mehr ohne ihn sein. Sie fühlte sich ohne ihn schwach und brauchte ihn einfach bei sich.

Dan sah sie noch eine Weile an, bevor er sagte: „Okay, lass es uns tun.“ er wickelte die Arme um sie und zog sie sich, so dass sie auf ihn lag. „Ich hoffe nur, dass dich mich nicht Leid wirst.“

Serena lächelte und küsste ihn sanft. „Ich könnte nie genug von dir kriegen.“

Dan schloss die Augen und vergrub sein Gesicht in ihrem Hals. Er wusste nicht, was er noch sagen wollte. Allein die Tatsache dass sie zuversichtlich war, ließ ihn sich glücklich fühlen. Er hatte das Gefühl, dass ihn diese Gefühle erdrückten, aber sie umarmten ihn eher.
 

Ein paar Tage später, war Dan gerade dabei seine letzten Sachen einzupacken. Er hatte es sogar geschafft, drei Kisten mit lauter Kleinkram einzupacken – Dinge die er eigentlich gar nicht brauchte, was er aber in den letzten Monaten dennoch gekauft hatte. Er fühlte, dass das hier ein großer Schritt nach vorne wäre. Ein großer Schritt nach vorne zu seinem neuen Leben. Für die längste Zeit hatte er sich wie ein Kind gefühlt. Er war von einem jungen Mann zu einem Mann geworden, der mit Dingen nur spielte und mit einer Frau zusammen wohnte, die er nie richtig geliebt hatte. Aber er wusste, dass es richtig war, mit Serena zusammen zu ziehen. Es war keine Angst die in ihm saß, er war auch nicht unbedingt überwältigt, es war einfach so, als würde er nun endlich nach Hause kommen.

Das Loft in Brooklyn würde immer einen besonderen Platz in seinem Herzen haben, aber er fühlte sich hier nicht mehr wirklich zu Hause. Es war das Heim seines Vaters und er musste sich nun selber einen Platz suchen. Es war ein Teil seiner Vergangenheit. Diese Vergangenheit war ein Teil von ihm, aber nun nicht mehr fester Bestandteil seines jetzigen Lebens.

„Bist du bereit zu gehen, Dan?“, fragte Serena ihn sanft. Sie stand im Türrahmen und sah ihn lächelnd an.

Er blickte sein Zimmer ein letztes Mal an und nickte. „Ja, ich bin bereit.“
 

Sie fuhren schweigend zu ihrer Wohnung zurück. Sie hätte etwas sagen können, doch sie ließ ihn einfach schweigen. Dan hatte einfach diese Angewohnheit, dass er sich zurückziehen musste. Ihn und seine Gedanken. Es war eh fast unmöglich ihn aus seinen Gedanken zu holen, wenn er es nicht wollte. Also hatte sie ihn alleine seine Sache einpacken lassen. Jeder brauchte Zeit Dinge zu verarbeiten. Sie wusste, dass es nicht leicht war, dass er sein Kinderzimmer und die damit verbundene Kindheit nun hinter sich gelassen hatte. Er war glücklich, daran zweifelte sie auch nicht, aber es war ein schwieriger Prozess, das wusste sie selber noch sehr gut.

Seine Sachen packten sie in kameradschaftlicher Stille aus. Er liebte es, dass sie ihn so an nahm, ihn schweigend ließ und er sich deshalb bei ihr so wohl fühlte. Es war eines der besten Eigenschaften, die er an ihr so liebte.

Dan öffnete eine Schublade um darin Platz für seine Sachen zu schaffen, als er darin allerdings ein Foto entdeckte, bei dem es ihm eiskalt den Rücken runter lief. Auf dem Foto stand Serena neben einem Mann. Doch das war nicht so schlimm,wenn ihr Gesicht nicht mit blauen Flecken übersät war. Sie sah schlecht aus, blass, doch es waren die blauen Flecken, die ihn nicht atmen ließen. Der Gedanke, dass irgendjemand die Hand gegen sie erhoben haben konnte, ließ ihn wütend werden. Wie konnte es nur jemand wagen, Serena so an zufassen. Vermutlich war ihr ganzer Körper mit blauen Flecken übersät.

„Serena“, meinte Dan und versuchte ruhig zu bleiben.

Sie kam in den Raum und spürte, dass etwas nicht stimmte. „Was ist denn los?“

„Wer ist das?“, fragte er einfach und hielt ihr das Foto von ihr Anthony hin.



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