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between you and me

von

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at first purch

~Yami~
 

Oh man, der erste Tag in der neuen Schule und ich komme schon zu spät und mein großer Bruder hat erst das Bad blockiert und ist dann einfach ohne mich abgehauen, Typisch. Ich schmeiße die Tür hinter mir zu und falle erstmal die Treppe herunter und schürfe mir den Handrücken auf. Allerdings habe ich keine Zeit um mich großartig darüber aufzuregen, denn ich muss ich mich wirklich beeilen, der Bus wartet schließlich nicht auf mich.

Gleich bin ich an der Haltestelle ich kann schon sehen wie die anderen in den Bus steigen. Ich renne noch schneller, gleich bin ich da. Doch plötzlich wird mir kurz schwarz vor Augen und ich finde mich auf dem Boden wieder. „t-tut mir leid, bist du ok.“ Gerade möchte ich den Kerl anschnauzen, den ich eben umgerannt habe, aber als ich die Person sehe, zu der diese Stimme gehört bleiben mir die Worte im Mund stecken. Wunderschöne dunkelviolette Augen sehen mich schüchtern an. Eine zierliche Gestalt mit einer bunten Stachelfrisur , die der meinen Gleicht, streckt mir eine zarte Hand entgegen. Ich muss ihn wohl ziemlich lange angestarrt haben, denn plötzlich zieht er mich auf die Füße und zerrt mich mit in den Bus. „Puh, jetzt hätten wir fast den Bus verpasst, Glück gehabt.“ ein zuckersüßes Lächeln trifft mich bis ins Herz. Etwas verwirrt sehe ich mich um, ich stehe in den Gang des Schulbusses gequetscht, meine Bekanntschaft neben mir. Er ist ziemlich süß, so zierlich und so ein hübsches Gesicht. „Wie heißt du eigentlich .“ versuche ich ein Gespräch anzufangen. „Oh, tut mir leid, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin Yugi. Yugi Muto.“

„Freut mich, ich bin Yami Athem, ich bin neu hier und gehe ab heute in die elfte Klasse.“ so wie er aussieht scheint er ungefähr in meinem Alter zu sein. Vielleicht hab ich ja das Glück mit ihm in die selbe Klasse zu gehen. „Oh, ich hätte dich älter geschätzt…ich gehe jetzt in die Dreizehnte, meine Leistungskurse sind Mathe und Physik. Oh das interessiert dich wahrscheinlich gar nicht.“ verschämt sieht er weg und wird ein bisschen rot. „Du gehst in die Dreizehnte?!“ entfährt es mir „Ja, ich hab eine Klasse übersprungen. Eigentlich bin ich ja erst 17.“ Oh wow, ein Genie, eigentlich wollte ich ihm erzählen, dass ich auch schon 17, fast 18 bin und eine Ehrenrunde gedreht hab. Aber jetzt traue ich mich nicht mehr, sonst hält er mich doch für einen Idioten.

„Du hast dich ja verletzt, tut mir leid, das war wohl meine Schuld.“ Yugi hat meine Hand gefasst und begutachtet die Schürfwunde am Handrücken. „Das war doch nicht deine Schuld, ich bin vor lauter Hetzerei zu Hause die Treppe runtergefallen…“ gebe ich kleinlaut zu. Er zieht ein blütenweißes Stofftaschentuch aus der Hose und bindet es mir um die verletzte Hand. Dann sieht er lächelnd zu mir auf und seine gutmütigen Augen strahlen mich an. „D-danke…“ entfährt es mir, hoffentlich merkt man mir nicht an, dass ich grad völlig neben der Spur bin. Immer wieder blicke ich von dem Taschentuch zu Yugi und zurück. Total in Gedanken bekomme ich nicht mal mit, wie der Bus hält und alle hinausstürmen. „Yami-kun, wir sind da.“ bemerkt der zierliche Junge nun. „Wir sollten aussteigen.“

Stumm nicke ich und lasse mich von ihm aus dem Bus zerren. „Sehen wir uns wieder?“ frage ich, als er Anstalten macht ins Schulgebäude zu laufen. Er dreht sich überrascht zu mir um „Wieso sollten wir uns nicht wieder sehn, wir fahren doch im selben Bus…?“ Ach, ja schon, aber ich würde dich doch auch so mal gerne sehen, für länger. „Wenn du weiter da rumstehst kommst du zu spät zum Unterricht.“ meint der Kleine nur und nimmt mich wieder bei der Hand. „Na komm, in welches Klassenzimmer musst du denn, ich bring dich hin.“ Etwas niedergeschlagen sage ich ihm die Zimmernummer, ich hab grad gar keine Lust auf Schule. Seufzend sehe ich Yugi hinterher. Er hat mich netter weise vor meinem Klassenzimmer abgesetzt und spurtet jetzt zu seinem eigenen. Hoffentlich kommt er wegen mir nicht zu spät…

„Yami Athem?“ aus meinen Gedanken geschreckt sehe ich mich einer jungen Frau gegenüber. „Ich bin Kanako Kino, deine Klassenlehrerin.“ stellt sie sich lächelnd vor stutzt dann aber etwas, als sie mich näher betrachtet. „Sag mal, bist du vielleicht mit Yugi Muto verwand, ihr seht euch erstaunlich ähnlich?“

„Nein, nicht dass ich wüsste…“ entgegne ich etwas überrascht. Dann war nicht nur mir die Ähnlichkeit aufgefallen…

„Lass uns hineingehen, damit du dich der Klasse vorstellen kannst.“ stumm nicke ich. Da muss ich jetzt wohl durch. Neugierig mustere ich meine neue Klasse, während ich ihnen etwas über mich erzähle. Hier hat es ziemlich viel Mädchen, weit über die Hälfte der Klasse sind Mädchen…

Und die ganzen Weiber starren mich an und kichern dämlich, typisch.

„Nun wollen wir mit unserem Unterricht fortfahren. Yami, setz dich bitte neben Ryou, dort ist noch ein freier Platz.“ die Lehrerin deutet auf einen Jungen mit langen weißen Haaren und setzt dann zu einem Redeschwall an. Warum muss ich in meiner ersten Stunde nur Mathe haben? Mürrisch setze ich mich neben den Jungen, der Ryou heißt und starre an die Tafel.

„Hi, ich bin Ryou Bakura, freut mich dich kennen zu lernen.“ ich mustere den Weißhaarigen kurz. Er hatte tiefbraune Augen und ein freundliches Gesicht. „Ja, mich auch.“ entgegnete ich kurz. Eigentlich sollte ich mich auf den Unterricht konzentrieren, ich versteh Mathe so schon nicht, wenn ich mich jetzt noch unterhalte kann ich die Klasse gleich nochmal wiederholen. Doch Ryou gibt nicht auf „Du bist ein Freund von Yugi stimmts?“ jetzt hat er mich „du kennst Yugi?“ frage ich hoffnungsvoll. Das ist meine Chance mehr über ihn zu erfahren und mich vielleicht mal so mit ihm zu treffen. Wenn Ryou Yugi’s Freund ist müsste sich das doch einrichten lassen. „Ja, ich kenne Yugi schon seit dem Kindergarten, er ist mein bester Freund. Wir waren früher in der selben Klasse, aber dann hat er gleich zwei Klassen übersprungen. Um ehrlich zu sein vermisse ich ihn als Nebensitzer.“ verlegen sieht er mich an „also jetzt nichts gegen dich, ich freue mich jemand Neues neben mir sitzen zu haben.“

„Mir hat er erzählt, dass er nur eine Klasse übersprungen hätte…“ überlege ich laut. „Naja, er stellt sein Licht gerne mal unter den Scheffel. Steht nicht gern im Mittelpunkt…“ ach so, dann wollte er einfach nicht angeben. Aber das er so ein Genie ist verunsichert mich jetzt doch etwas. So jemand hält mich bestimmt für den absoluten Volltrottel. Meine Gedanken müssen mir wohl ins Gesicht geschrieben stehn, denn Ryou beantwortet sie sofort. „Yugi würde sich nie anmaßen sich wegen seines Intellekts über andere zu stellen, keine Sorge.“ das beruhigt mich nun doch etwas. „Treffen wir Yugi in der Mittagspause?“ frage ich hoffnungsvoll. „Ich fürchte nicht, in der Mittagspause trifft sich Yugi immer mit Joey und gibt ihm Nachhilfe in Mathe.“ ach schade und ich hatte mich schon so gefreut ihn wieder zu sehn. „Ach, komm mach nicht so ein Gesicht, ich stell dir in der Pause ein paar andere nette Leute vor.“ ich wende mich wieder gelangweilt der Tafel zu. Mist, jetzt hab ich völlig den Faden verloren und wenn ich nur daran denke meinen großen Bruder zu fragen, wie das geht, wird mir schlecht.
 

~Yugi~
 

Jetzt muss ich mich aber wirklich beeilen, sonst komme ich noch zu spät. Aber für so einen attraktiven Jungen kann man sowas schon mal machen. Er würde mich gern wiedersehen, das bringt mich zum schmunzeln, das war wirklich ziemlich süß und diese schönen violett-roten Augen, denen kann man einfach nicht widerstehen.

Gerade noch rechtzeitig lasse ich mich auf meinen Platz fallen als auch schon unser Klassenlehrer Herr Tanaka die Klasse betritt. Aber er ist nicht allein, hinter ihm betritt ein ziemlich selbstbewusst wirkender Junge das Klassenzimmer. Aber das ist doch der Junge aus dem Bus. Nein, nicht ganz, er ist ein bisschen größer und braungebrannt. Selbstbewusst baut er sich vor der Klasse auf und mustert uns mit seinen stechenden rubinroten Augen. Als sein Blick an mir vorbeigleitet scheint er zu lächeln, oder bilde ich mir das nur ein? „Guten Morgen, ich bin Atemu Athem. Ich bin vor kurzem hier her gezogen. Ich mag Sport, Ägyptologie und Mathe und mehr braucht hier niemand zu wissen, danke.“ nach dieser kleinen Einführung in seine Person setzt er sich auf den freien Platz neben mir. Ich spüre wie mich zwei rote Augen durchbohren. Lächelnd sehe ich ihn an, ich hasse es angestarrt zu werden. Ein breites Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht. „Hey, Süßer, wer bist du denn?“ ich spüre wie mir die Röte in die Wangen schießt. „I-ich bin Y-Yugi, Yugi Muto.“ seine Augen schimmern belustigt. „Du bist wirklich niedlich, Yugi.“ schüchtern betrachte ich ihn mir nun näher. Seine Frisur gleicht der meinen und seine Gesichtszüge sind fast haargenau die des Jungen, den ich im Bus getroffen habe, nur das seine Haut viel dunkler ist und die Augen einen viel stechenderen Rotton aufweisen. Er sieht wirklich verdammt gut aus, seine Gesichtszüge sind ebenmäßig und seine Nase hat eine nahezu perfekte Form. „Na, gefalle ich dir?“ er hat gemerkt, dass ich ihn gemustert habe. Schon beginnen meine Backen wieder zu glühen. Aber eine Frage brennt mir dann doch auf der Zunge. „Du bist der Bruder von…“ oh verdammt ich kann mir einfach keine Namen merken „…Yami?“

„Ja, genau Yami, es lag mir auf der Zunge.“ er grinst wieder breit. „Ja, Yami ist mein kleiner Bruder. Nicht ganz so attraktiv wie ich und ein bisschen, naja, nicht ganz so intelligent wie ich…“

„Und eigentlich so wie du nur nicht ganz so toll.“ rutscht es mir mit vor Ironie nur so triefender Stimmeheraus. Schnell schlage ich mir die Hand vor den Mund, verdammt, das wollte ich doch gar nicht sagen. Unsicher schiele ich zu dem Neuen herüber, der sieht mich ziemlich blöd an. Das hätte er von mir wohl nicht erwartet. „T-tut mir leid, dass war nicht so gemeint.“ Doch dann dringt ein schallendes Gelächter an mein Ohr, „Yugi, das war köstlich, du hast es ziemlich gut getroffen.“

„Ist jetzt mal Ruhe dahinten!“ kommt es ärgerlich von unserem Lehrer. „Der nächste, der einen Mucks macht fliegt raus!“ Atemu und ich grinsen uns an. Mit ihm kann man wohl ziemlich gut Spaß haben. Immerhin kann er auch über sich selbst lachen.

Der Unterricht verläuft relativ unspektakulär als wir endlich Mittagspause haben würde ich zu gerne mit Atemu essen gehen um ihn noch etwas besser kennen zu lernen aber leider hab ich ja noch eine Verabredung mit Joey. „Yugi, gehst du mit mir zum Essen?“ fragt mich Atemu auch schon. „Tut mir echt leid aber ich muss einem Kumpel von mir Nachhilfe geben. Aber ich stell dir ein paar meiner Freunde vor, die nehmen dich gerne mit.“ Ich stelle den Braungebrannten meinem Freund Bakura vor, der mit uns in die selbe Klasse geht. Die beiden scheinen sich auch gleich gut miteinander zu verstehen. Auch mit Malik kommt er wohl gut klar. Jetzt wo ich meinen neuen Klassenkameraden in guten Händen weiß mache ich mich mit Joey auf um eine ruhige Ecke zum lernen zu suchen.
 

~Atemu~
 

Bakura und Malik sind echt ziemlich gut drauf. Sie sind beide Schwul, wie ich auch, sehr sympathisch. Malik’s Freund Mariku ist schon mit der Schule fertig und studiert Physik an der Uni. Bakura hat auch einen Freund, den wir, wie er sagt, gleich treffen werden. Bin schon gespannt, auf was für einen Typ Bakura steht. Wenigstens sind die beiden schon vergeben, da können sie mir schon nicht in die Quere kommen. Der kleine Yugi gefällt mir schon ziemlich gut. Ich hab noch nie zuvor einen so schönen, zierlichen Jungen gesehen. Mit so zarten Gesichtszügen.

Doch dann werde ich wieder aus meinen Gedanken gerissen. Ein kleiner weißhaariger Junge fällt Bakura um den Hals. Er sieht aus wie ein kleiner Bakura, in niedlich. Der Größere beugt sich zu seinem Freund herunter und gibt ihm einen sanften Kuss. „Hallo, Süßer.“ er wendet sich zu mir „Atemu, das ist mein Freund, Ryou.“ der Kleine streckt mir lachend eine Hand entgegen. „Freut mich, Atemu“ etwas zögernd ergreife ich die zierliche Hand kleinen Weißhaarigen „mich auch, Ryou…“

„Ach ja, das ist übrigens Yami, er ist heute in meine Klasse gekommen.“ stellt dieser Ryou meinen Bruder vor. Etwas schüchtern reicht Yami Bakura und Malik die Hand. „Wow, der sieht ja aus wie ne Kopie von dir Atemu, ist das dein Bruder?“

„Sieht man doch! Yami ist mein kleiner Bruder.“ entgegne ich ruhig.

Nachdem meine neuen Klassenkameraden endlich darüber hinweggekommen sind wie ähnlich mein Bruder und ich uns doch sehen nehmen wir endlich unser Frühstück und verziehen uns in eine Ecke.

Irgendwann während der Pause kommt ein komisches Mädchen mit kurzen braunen Haaren zu mir her gehüpft und bleibt erwartungsvoll vor mir stehen. „Kann ich dir was helfen?“ frage ich etwas genervt. Ich hab eigentlich gar nichts für Weiber übrig und für solche Tussen schon gar nicht. „Du hast gesagt, dass du Archäologie magst.“

„Ja“ worauf will die denn raus

„dann wirst du das auch studieren?“

„Ja“ die ist wirklich komisch

„und irgendwann machst du bestimmt deinen Doktor darin oder?“

„Kann schon sein.“ meine ich nur etwas verwirrt. Als sie plötzlich dämlich zu kichern anfängt und wieder davon hoppelt. Verwirrt schüttele ich den Kopf und sehe fragend zu Malik. „Das war übrigens Tea aus unserer Klasse. Sie ist ein bisschen durchgeknallt.“ erklärt er und Bakura ergänzt seinen Kumpel „Ein bisschen durchgeknallt ist gut, die hat doch nur heiße Luft im Kopf und davon ne ganze Menge. Rennt die ganze Zeit Yugi’s großem Bruder hinterher und merkt nichtmal, dass der nicht auf sie steht.“

„Hm, jetzt wo du das erwähnst…findet ihr nicht, dass Atemu eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Bruder von Yugi hat?“ meint Ryou und mustert mich nochmals von Kopf bis Fuß. „Jetzt wo du’s sagst…“ überlegen nun auch Malik und Bakura.

Endlich geht die Pause vorüber und ich kann Yugi wieder sehen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Coppelius
2009-08-13T19:26:43+00:00 13.08.2009 21:26
cooler anfang^^


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