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Houseki no Densetsu

Legende der Juwelen
von

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Der Wunsch

Zum besseren Verständnis der Komunikationswege in dieser FanFiction:

“Text normal” - wörtliche Rede

“Text Kursiv” - Gedankenübertragung / In Ataria möglich

`Text Kursiv´ - Eigene Gedanken
 

Ein groß gewachsener Mann steht auf einer breiten Klippe. Unter ihm liegt eine kleine Stadt, umgeben vom Gebirge. Eine leichte Brise umspielt sein leuchtend gelbes, schulterlanges Haar. Die hellgrünen Augen direkt auf den schwarzen Nebel in weiter Ferne gerichtet. “Wir haben keine Zeit mehr!”, flüstert der Mann zu sich selbst. Er faltet die Hände, als wolle er beten. Der Wind um ihn herum wird stärker. Sein silberner Umhang beginnt um seinen Körper zu wehen. Einige Strähnen seiner Haare flattern ihm ins Gesicht. Er schließt die Augen. “Mutter, hilf mir… Was kann ich tun um sie endlich herzurufen?” Diesmal hat er lauter gesprochen. Tief in sein Gebet vertieft, merk er gar nicht wie sich ihm ein Schatten nähert.

Als dieser Schatten sich neben ihn stellt, zuckt der Mann zusammen und öffnet erschrocken die Augen. “Hab ich dich gestört? Verzeih.”, meint die Person neben ihm. “Serio… Nein, hast du nicht. Ich hab nur wie so oft versucht meine Mutter um Hilfe zu bitten.”, lächelt der Mann mit dem leuchtenden Haar. Der Wind, der noch immer nicht nachgelassen hat, erfasst nun auch das knielange silberne Haar von Serio. Dessen violette Augen blicken nun auch zu dem Nebel rüber. “Es dauert nicht mehr lange und ER hat seine volle Kraft zurück.”, meint Serio laut um das raschelnde Geräusch der im Wind wehenden Blätter zu übertönen. Hinter der Klippe, auf der beide Männer stehen, erstreckt sich ein kleiner Wald. Der Mann neben Serio seufzt: “Wenn die anderen sechs Houseki nicht auftauchen, musst du wohl alleine Kämpfen.” “Wie stellst du dir das vor, Kresta?”, fragt Serio entsetzt, “erstens hab ich alleine keine Chance, das hast du selbst gesagt. Und zweitens kann ich die Vereinigung mit meinem Juwelen-Element erst in Anwesenheit der anderen Juwelen erhalten.” “Ich weis ja, Serio, aber was sollen wir denn sonst machen?”, fragt Kresta verzweifelt, “Ataria steht vor seinem Untergang solange Aurora verschollen ist.” Serio weis darauf nichts zu antworten. Beide haben recht und das ist ja das Problem. So steht dieser Planet definitiv vor seiner Vernichtung. Eine fast unheimliche Stille breitet sich aus, als nun auch der Wind wieder nachlässt.
 

“Kresta, kannst du mich hören?”

Die hellgrünen Augen schließen sich. “Was gibt es?”

Die Stimme in Krestas Kopf spricht weiter. “Es ist soweit… Dein Beten hat genützt!”

“Wie meinst du das?” fragt nun Serio im Gedanken. Er schließt auch die Augen.

“Hey Serio, Kollege, was geht?” Ertönt es erfreut in beiden Köpfen.

Auf Serios Stirn erscheinen Schweißtropfen. “CANTHUS!!!”

Kresta spricht im Geiste weiter. “Was ist los Canthus?”

Canthus’ Stimme wird wieder ernst. “Sie sind alle an einem Ort. Ich habe sie endlich gefunden! Hehehe.”

Kresta und Serio öffnen aufgeregt die Augen. Serio fragt Canthus, “Du meinst…” Und Kresta beendet nach wenigen Sekunden den Satz. “… die Houseki?”

“Nun, ob es die Houseki sind kann ich dir nicht sagen, aber die Juwelen sind alle an einem Ort versammelt.” Canthus’ Stimme wirkt sehr happy.

Serio schaut Kresta direkt an: “Wenn das stimmt was Canthus da sagt…” “Ich hab immer recht!” unterbricht Canthus Serio. Dieser versucht es noch mal: “Also, wenn der Kerl da im Schloss recht hat, dann musst du jetzt handeln, Kresta.” “Aber was wenn diejenigen die die Juwelen haben, gar nicht die richtigen Krieger sind?”, fragt Kresta.

Canthus’ Stimme erschallt wieder in beider Köpfe. “Kresta, das ist die einzige Chance seid 50 Jahren. Du musst sie nutzen! Und selbst wenn es nicht die richtigen Krieger sind, dann haben wir wenigstes die Juwelen.”

Serio nickt: “Canthus hat recht.” “Danke Schatz.” “Schnauze Canthus!”, faucht Serio. Kresta nickt nun auch. “Also gut. Mach deine Arbeit Canthus!”

“Verstanden… Ich öffne das Tor der Welten… Warte… Gib mir noch ein paar Sekunden.”
 

Kresta wendet sich dem Himmel zu. Der Wind hat eine Loch in die weißen Wolken gerissen und ein strahlendes hellblau eröffnet sich vor den beiden jungen Männern.

Wieder ertönt Canthus’ Stimme in seinem Kopf. “Das Tor öffnet sich. Schicke den Zauber los, Kresta!”

Kresta schließt wieder die Augen und hebt seine rechte Hand nach oben. Dabei murmelt er leise verschiedene Worte.

“Göttin Aurora, Kraft des Himmels und der Weite, höre meinen Wunsch. Öffne das Tor der Welten und bringe die Juwelen zu uns zurück.”

Serio beobachtet wie sich am Himmel ein schwarzes Loch auftut. Darin erscheint eine Art Pentagramm mit verschiedenen Symbolen. Eine Feder, ein Stern, ein Blitz… Bevor er alle Symbole erkennen kann verschwindet das Pentagramm wieder. Kresta beendet den Zauber:

“Achat, Amethyst, Bergkristall, Citrin, Saphir, Smaragd. Kehrt in eure Heimat zurück!”

Aus dem Wald, über die Bäume hinweg, erscheint ein Lichtstrahl, der direkt in das schwarze Loch schießt.

Und dann ist alles still. Das schwarze Loch ist noch am Himmel. Kresta faltet die Hände: “Bitte, bitte kehrt zurück, Juwelen.”
 


 

Vorschau auf das nächste Kapitel:

Nicht alle kennen sich. Doch ein Wunsch aus den Tiefen der Galaxie und des Herzens wird sie alle vereinen. Die geheime Anziehungskraft der Juwelen bringt sechs Personen in eine Stadt. An einen Ort. Doch erfasst der Wunsch Krestas auch die richtigen Personen, die seit ihrer Geburt dazu auserwählt sind, die Juwelen zu tragen? Oder haben die Juwelen ihren Besitzer gewechselt?

Kapitel 1 von Houseki no Densetsu - Noch nie gesehen und doch verbunden

Bitte weiterlesen! ^^



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