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Liebe fällt mit jeden Regentropfen

Die Folgen eins Sommers
von

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III - Eine gelungende Ankunft

III
 

Ein mir unbekannter Junge fuhr uns. Während der Fahrt überlegte ich immer wieder wer er sein konnte, doch mir kam keine Idee. Nach einer sehr langen Autofahrt kamen wir an. Ich stieg aus und hielt den Atem an. Ich wusste das die Gegend berauschen war aber so. Die Bäume blühten in schönen Sommer, während ihre saftgrünen Blätter im Wind raschelten. Der Himmel war so klar und so azurblau, dass man fast seine Augen schließen musste. Es sah aus als wäre es ein Motiv von einer Leinwand. Der Traum eines jeden Malers.

„Schön nicht?“, fragte mich unser Fahrer. Er stellte sich neben mich und ich nickte ihm zustimmen zu.

„Die Sachen sind draußen. Du kannst jetzt abhauen.“, kam Alexs Stimme vom Auto.

„Du hast ja eilig Kleiner.“, antworte der Junge ihm.

Alex hatte währenddessen den Rest der Truppe zum Waldrand geschleift. Ich schüttelte mit dem Kopf, der Typ hat keinen Sinn für Romantik.

„Ich entschuldige mich für meinen kleinen Bruder. Er ist ziemlich unsensibel und hat keinen Sinn für Romantik.“, entschuldigte sich der mir unbekannte Junge.

„Bruder?“, stellte ich schockiert fragend fest.

Ich starrte in an. Ich überlegte und mir fiel auf das ich ihn doch schon mal gesehen hatte. Er war im Abschlusskomitee. Die Sportbegeisterung musste in den Genen liegen, denn ich war mir sicher ihn schon auf so manchem Siegerfoto des Jahrbuches gesehen zu haben. Und der sollte Alex Bruder sein? Mein Gott, die Welt ist ein Dorf.

„Fährst du wieder heim?“, fragte ich ihn, da es mich doch interessierte wie das ihr weiter gehen sollte.

Er lächelte mir freundlich entgegen bevor er an fing zu erklären.

„Bin ich nicht lebensmüde. Wenn ich das mache, bringt mich unsere Mutter um. Auf der anderen Seite gibt es eine kleine Pension. Dort warte ich, wenn ihr dann fertig seid, nehme ich den Wanderweg und sammelt euch dann ein. Von dort sieht man den Berg gut! Aber Pst! Ach und sei meinen Bruder nicht böse. Er ist eigentlich ganz nett aber er kann auch…Das wirst du schon sehen. Sei nicht so grob zu ihm.“

Ich wusste nicht worauf er hinaus wollte, denn wir würden ja nicht zusammen gehen. Es ist doch ein Wettstreit. Wer weiß Männer sind auch nicht immer logischer als Frauen.

„Claire beweg deinen Hintern endlich!“, hörte ich eine mir bekannte Stimme rufen. Kann der Typ mich nicht mal in Ruhe lassen? Ich seufzte.

„Ach du bist Claire!“, sagte Alexs Bruder zu mir.

„Ja. Wieso?“, wollte ich von ihm wissen.

„Du bist doch unsere Schülersprecherin! Dank deiner genialen Arbeit, bin ich und meine Freunde so mancher Strafe entkommen. Herzlichsten Dank!“

Ich lief leicht rot an. So direktes Kompliment hatte ich noch nicht bekommen. Gleichzeitig freute ich mich tierisch, denn nicht viele Schüler würdigten meine Arbeit. Im Gegenteil sie machen sie erheblich schwerer und ich will jetzt nicht auf einen bestimmten Sortfreak hinweisen, der mir zur Weißglut bringt mit seinen Forderungen mehr finanzielle Unterstützung zu bekommen. Wo kein Geld ist, kann auch keins hin. Aber das versteht der Herr ja nicht. Ach herrje ich schweife mal wieder ab und bekomm gerade so mit was mein Gegenüber zu mir sagte.

„Ein so niedliches Mädchen wie du, muss doch nicht rot werden bei Komplimenten. Vor allem, wenn sie die verdient.“, schmeichelte er weiter.

Er lächelte mich immer noch an, auch wenn ich behaupten würde, dass es breiter wurde. Mhm könnte daran legen das ich noch röter wurde und nun fast einer Tomate glich.

„Ähm… Danke das du und hergebracht hast, wenn es auch Unsinn ist.“, entgegnete ich ihm. Dann verabschiedete ich mich und ging zu den andern.

„Sag mal was hast du so lange geplaudert?“, fragte mich Nora fies grinsend.

Ich hoffte, dass ich nicht mehr so rot war wie eine Tomate. Aber bei dem Grinsen!

„Er hat sie abgegraben so angelaufen wie die ist! Der kann nie die Finger still halten.“, kam es von Alex. Dieser Typ!!! Mehr muss man nicht sagen.

„Ich fass es nicht und das sind Brüder!“, schleuderte ich ihm entgegen um anschließend an ihm vorbei zu laufen und schloss mich meinen Freundinnen an. Es vergingen einige Minuten.

„So wenn wir jetzt loslegen wollen, hätte ich gerne die Karte.“, sagte ich in die Runde.

Ich konnte kaum erwarten ihn los zu werden.

„Du hast die Karte doch kopiert?“, fragte ich weil Alex immer noch keine Anstalten machte sie mir nicht zu geben.

“Ja aber ich kann sie nicht finden.“

„Das ist nicht dein erst!“

Er brauchte nichts mehr zu sagen, denn sein Blick sagte alles.

„Das fass ich nicht!“

Erst Sprüche klopfen und dann, kommt nichts raus. Ich versuchte mich zu beruhigen!

„Was machen wir jetzt?“

Alex sah mich verlegen an, denn er hatte auch keinen Rat mehr. Erik kam zurück. Er war gucken gegangen ob Alexs Bruder noch da war.

„Und?“, fragte Alex ihn nun.

“Der war schon weg!“

“Wann kommt der wieder?“, wollte Tyra von Alexs wissen.

“Er sagte, das werde ich schon sehen.“

“Uns bleibt nichts anderes übrig als zusammen zu gehen!“, sagte Benny.

“Das sollte aber ein Wettstreit sein.“, maulte Alex rum und schmollte.

“Heute bleiben wir erst mal zusammen hier.“, sagte Sebastian. Vorauf Lucy im zustimmte und meinte: “Wir könnten hier auch warten bis er kommt.“

Ich hätte am liebsten geschrieen. Ich campen und das mit einem sexistischem Schweinen. Kann mal bitte jemand herkommen und mich erschießen, Bitte ich bezahl auch. Ach verdammt ich hätte mit Oma gehen sollen. Ich hatte das Gefühl als hatte ich was vergessen. Doch der Schock war immer noch zu groß um mich daran zu erinnern. Es wurde Nacht und wir saßen um ein kleines Lagerfeuer, was unter schwerster Anstrengung entfacht war.

“Claire leg endlich die Karte weg.“, sagte Tyra nun schon zum x-ten Mal zu mir.

Schweren Herzen rang ich mich dazu durch und steckte sie in meine Hosentasche. Ich konnte mich nicht mit der Situation anfreunden, doch das es morgen anders aussah, half mir einzuschlafen.



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