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Liebe fällt mit jeden Regentropfen

Die Folgen eins Sommers
von

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V - Erste Anfälle von merkwürdigkeiten

V
 

Die ersten Tage - Wochen. Keine Ahnung ich hab noch nie ein wirkliches Zeitgefühl besessen. Die einzige Zeit die ich kannte, war wenn es Futter gab. Also wenn man so zurück rechnen würde dann…Ähm wo war ich? Ach ja nun ja also wo ich hinaus wollte, die Situation war am Anfang schwierig bis merkwürdig. Denn wir verbrachten so viel Zeit mit Leuten, die nicht unseren Alltag gehörten. Jedes mal wenn ich mit meckern anfangen wollte. Würde ich damit getröstet, dass ich mich schon noch daran gewöhnen würde. Ja ja, das war leichter gesagt als getan. Neben der Aufgabe mich an dieses …..Ich gebe dem mal keinen Namen, alles was mir einfällt ist nicht ganz jugendfrei. Na ja auf jeden Fall muss ich mich noch mit was anderen kämpfen. Wie ihr ja wisst, hasse ich campen. Die ganze frische Luft und so…na ja überall diese widerlichen kleinen Krabbelviecher und Geräusche. Und ich schwöre beim Grab meiner Mutter, naja irgendwann wird die da schon noch reinfallen, dass ich davon verfolgt werde. Da hört ihrs, da war es schon wieder.

„Ich weiß bei mir klingt das langsam paranoid aber…“, äußerte ich mich mal wieder.

„Jetzt hör auf damit.“ , kam es schon von Alex bevor ich überhaupt zu ende gesprochen hatte.

„Ja aber…“, wollte ich protestieren.

„Geh Holz holen.“, sagte einer der anderen zu mir.

„Ich?“

Die Anderen sahen mich leicht genervt an. Ich konnte doch nichts dafür, aber mir war so als würde uns was beobachten.

„Ich gehe ja schon aber das werdet ihr noch bereuen.“, schleuderte ich ihnen noch entgegen. Dann ging ich leise fluchend los. Ich musste ein ganzes Stück laufen, um genügend Feuerholz zu haben.

„Immer ich. Als ob ich was dafür kann. Gemeinheit.“ Ich erschrak als ein Stück hinter mir ein Zweig zerbrach.

„Hallo. Wer ist da?“

Da war es schon wieder. Ich drehte mich um und schluckte.

„BUH!“

„AH!“ Ich warf das Holz auf das Ding.

„Autsch. Hör auf. Ich bin es doch bloß?“

„Alex?“

„Wer denn sonst.“

„Verdammt hast du mich erschreckt, was machst du hier?“

Ich hatte mich wieder beruhigt und hörte auf mit den Stöcken zuwerfen.

„Die Anderen fragten sich wo du bleibst und hatten sich Sorgen gemacht. Da ich nichts zu tun hatte, musste ich dich suchen.“

Irgendwie konnte ich ihm das nicht ganz glauben. Wahrscheinlich ging er den anderen mit seinen Gemeinheiten auf den Säckel und die wollten ihn loswerden. Prima und warum halsen die ihn mir auf.

„Ach und dann kam dir die Idee mich mal so einfach zu erschrecken.“

Jetzt fing Alex auch noch an zu Grinsen, hinterhältig und gemein.

„Hat doch Spaß gemacht.“

„Das war ja klar.“

„Willst du schon wieder streiten. Das macht langsam keinen Spaß mehr.“

Ich erstarrte zu Eis.

„Was ist los?“

Ich packte Alex am Kragen und zog ihn hinter einen Busch. Dort warteten wir zusammengekauert.

„Was?“

Unsere Gesichter waren so nah, dass sich unsere Nasenspitzen fast berührten. Ich legte meinen Finger auf seine Mund und wies ihn an still zu sein. Nun hatte Alex auch den Bären bemerkt und uns blieb nichts anderes übrig als zu warten. Nach einiger Zeit sah ich mich vorsichtig um. Ich schaute in alle Richtungen, doch der Bär war verschwunden.

„Puh das war knapp. Was wäre, wenn der nicht gegangen wäre!“, sagte ich erleichtert.

Ich lehnte mich erleichtert zurück und stieß mich an Alex erstarrten Körper. Er hatte sich die ganze Zeit nicht einen Millimeter bewegt.

„Geht es dir gut?“

Alex nickte, doch ich betrachte ihn immer noch besorgt. Ich rückte ein Stück näher, denn ich wollte mich wirklich vergewissern, dass es ihm gut ging. Der Boden war rutschig und ich hoffte nicht auszurutschen. Ich war jetzt so nah, dass ich mit meiner Hand seine Stirn fühlen konnte. Er schwitze zwar, hatte aber keine erhöhte Temperatur. Doch plötzlich zuckte Alex zusammen und ich rutschte aus und flog voll auf ihn drauf. Wir fielen beide in den Matsch.

„Könntest du von mir runter gehen.“

„Das wurde ich gerne, wenn du mich loslassen würdest.“

Alex hielt meine Handgelenke fest umschlugen, doch dessen war er sich gar nicht bewusst gewesen.

„Hatschi!“

Meine Haare hatten seine Nase gekitzelt. Jede Faser meines Körpers spürte die von Alex und ich wüsste, dass es ihm genauso ging. Es dauerte eine Weile bis uns bewegten. Ich hob das Holz auf und zum ersten Mal war Alex schweigsam. Das war aber auch ne komische Situation gewesen.
 

„Was habt ihr denn gemacht?“, fragte uns Sebastian als wir zum Lager zurück kamen und die anderen unsere schmutzigen Klamotten sahen.

„Ich bin ausgerutscht. Alex wollte mir aufhelfen, doch es war so rutschig, dass er auch hin fiel.“

Mehr sagten wir zu diesen Thema nicht. Anschließend gingen wir schlafen. Aber ich glaube die anderen grübelten noch ob Alex und ich uns eine Schlammschacht *wortwörtlich* geliefert hatten.



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