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Untouchable

von

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Ich kann dich sehen!

Ein schattiger Wind umkehrte die trockene Erde am Boden und ließ sie hasserfüllt gegeneinander stoßen.

Ein leises Wimmern ließ sich vernehmen. Ein zerstörtes Haus konnte man sehen.

In dem Haus in einer Ecke gequetscht war ein kleiner Junge. Er war anders als die anderen, denn er hatte katzenhafte Ohren. Er weinte bitter und in seinem Gesicht waren leicht getrocknete Bluttropfen zu sehen.

Es regnete in das Haus hinein und der Regen ließ das Blut an den Wänden heruntertropfen.

Der Kleine Junge stand auf und blickte sich ängstlich um. Niemand war da, niemand ausser ihm.

Doch, vielleicht wollte er einfach nicht wahr haben, dass seine beiden Eltern als Leichnahm vor ihm lagen.

In der Frühe wurde das Haus attakiert. Es war Krieg, stehts acht geben gaben seine Eltern ihn immer zu wissen. Nun war es dazu gekommen, Männer hatten am frühen morgen das Haus geplündert, die Familie umgebracht. Die sorgvolle Mutter hatte ihren Sohn in einem geheimes unter dem Haus existierenden Versteck untergebracht.
 

Als er hinaus kam, war alles voller Blut und seine Mutter war halb tot, als sie sprach:"Lauf weg mein Sohn, egal wohin, lauf und finde das Licht." und ihre mit blutverschmierten Hände übergaben ihm eine Kette, mit einer Hälfte eines Anhängers.

So weinte er, der kleine Chiro, als seine liebe Mutter vor seinen Augen die Augen schloss und schmerzerfüllt einschlief.
 

Von nun an sollte er allein zurecht kommen.

Von nun an beschüzte ihn niemand mehr.

Verbittert und verachtet gefühlt, ging er in langamen Schritten aus dem Haus, welches kurz vorm zusammenbruch stand.

Er allein, der kleine Chiro von 9 Jahren.
 

Gewitzt versteckte er sich vor jenen, die nur nach Geld trachteten, jenen die nur Mordgelüste hatten. Stehts auf der Suche nach dem Licht, von dem seine einst liebende Mutter sprach. Man verbot solche gefühle in dieser Welt, man verbot es Kinder zu haben und Freude zu empfinden. Jender der sich wiedersetzte musste sterben. Meist blieben dann die Kinder zurück, die meisten starben dann.

Doch Chiro war jemand besonderes, immer und immer wieder schaffte er es zu entkommen.
 

Eines Tages entdeckte er eine Wand. Sie war kalt, dünn und reflektierte ihn selbst. Sie war riesig und unendlich lang. Egal wie lange man ihr folgte, sie hörte nicht auf.

Chiro konnte nicht durch sie hindurch sehen.

Doch er vernahm eine Stimme. Die eines Mädchens.
 

Sie sagte:

"Immer und immer wieder sehe ich das Selbe."

Das ließ Chiro hellhörig werden. Er hatte doch erst seine Eltern verloren und vernahm zum ersten Mal in seinen Leben die Stimme eines anderen Kindes.

"Ich sehe nur mich selbst, wieso nur?"

Chiro lauschte ihrer Stimme. Sie klang so unbesorgt und freudig.

"nääääääh"

Bei dem letzten laut vo ihr, fand er sie irgendwie sonderbar.

"Vielleicht willst du nichts anderes sehen.", warf Chiro einfach ein.

"Wer redet da?!",

fragte das Mädchen ihn wohl sehr erschrocken.

"Dein Herz ist verschlossen, deine Seele zu hasserfüllt. Das sagten meine Eltern immer",

fing Chiro dann an und setzte sich an die Wand gelehnt hin, während der Regen auf ihn niederprasselte.

"Wo bist du?", fragte sie ihn dann.

Chiro blickte über seine Schulter gegen die Wand.

"Ich sehe nichts...nur mich selbst.", brummte das Mädchen nur.

"Und ich sehe nur mich.", seuftzte Chiro leise und traurig.

"Wer bist du?Und wo?", das Mädchen schien sehr interessiert.

"Ich bin ich, ich sehe ja nur mich selbst." begann Chiro eher in rätzel zu sprechen, "Aber ich höre auf den Namen Chiro und leb in einer ziemlich dunklen Welt. Was ist mit dir?"

Kurz schien das Mädchen zu schweigen doch dann sagte sie:

"Ich bin ich, doch ich höre auf den Namen AsaMiya. Ich sehe nur freude und Licht."

"Licht?Ich suche nach dem Licht! Doch ich fand es nie..", damit wurde Chiro hellhörig, doch dann hörte er Schritte. Er wurde etwas nervös und verabschiedete sich schnell:"Ich muss gehen, ich werd morgen da sein."

Was sie danach gesagt hatte, hatte er schon nicht mehr gehört, denn er lief fort, um sich zu verstecken.

In seiner Welt wurde es nie hell, doch er schlief ein. Ein Fehler, denn am nächten Tag wurde er unangenehm geweckt.

Ein paar ziemlich finstere Schurken hatten ihn gefunden und hatten ihn sich geschnappt.

Gnadenlos droschten sie auf ihn ein. Nahmen ihm das restliche Geld, was er bei sich trug.

Bewusstlos hatten sie ihn zurückgelassen und er taumelte wieder zu der Wand.

Seine Stimme war wegen dem Schock noch ziemlich verstummt.

"Asa....Miya...?", fragte er, doch der Name kam kaum aus seinem Munde.

So wartete er....
 

"Chiro?", er hörte es kaum.

"Chirooo?!, er vernahm es leise.

"mh? Du bist da... etwas spät.", er hatte sich ein klein wenig erholt, seine Stimme klang sehr schwach.

"Du klingst müde! hast du nicht geschlafen?", fragte AsaMiya ihn frech. Sie hatte ja keine Ahnung!

"Ich wäre froh, wenn ich etwas schlafen könnte.", entgegnete er ihrem Satz, der so garnicht passte, aber sie hatte ja nicht die geringste Ahnung. Sie war hinter der Wand!

"Du, Chiro? Wieso bist du an der Wand gewesen gestern?", fragte sie ihn wiedereinmal etwas.

"Weil ich interessiert war an ihr. Ich suchte nach dem Licht.Eine alte Legende die man sich hier erzählt besagt, dass die Wand das pure Licht verbirgt. Ich denke dem muss dann wohl so sein.", und zudem hatte er noch nie jemanden kennengelernt, der so freundlich mit ihm redete.

"Dem Licht? Wieso willst du das Licht finden? Hier ist es nicht ganz so toll, wie du das glaubst. Man hat niemanden zum spielen!", meckerte sie eher mürrisch. Chiro allerdings wäre froh, überhaupt mal in seinem Leben gespielt zu haben.

"Ja, ich weiß, dass etwas anderes hinter dieser Wand ist und ich fühle es. Willst du lieber im puren Dunkel leben? In einer finsteren Welt wo keine Sonne einen Schatten wirft? Wo es nur Kriege, hass und Leid gibt? Sogar ein Leben ohne Eltern?", dieser gedanke machte ihn wieder traurig und er hatte sogar Tränen in den Augen.

"Ich gehe seit Jahren zu dieser Wand. Ich bin klein und suche jemanden zum spielen. Hey, wollen wir nicht spielen?", lachte seine ihm gegenüber eher spöttisch auf.

"Du siehst mich nicht, berühren kannst du mich auch nicht. Spielen ist etwas, was man sich hier nicht leisten kann.", wandte Chiro den Vorschlag kalt ab.

"Oh stimmt..." , anscheinend waren beide sehr unangetan voneinander in diesem Moment, denn sie schwiegen sich an.

"AsaMiya, ich muss gehen, machs gut", verabschiedete er sich kurz und schmerzlos.

Ihr gewinsel, er solle doch warten, ließ ihn kalt.
 

Das war dann sogesehen das Ende dieser Phase wo er an der Wand mit ihr redete.

Er kam nicht wieder dort hin.

Mit der Zeit verstrich der Gedanke an sie. Chiro wurde älter und schließlich Erwachsen. Aus dem 9 Jährigen wurde ein 19 Jähriger.

Mitlerweile bekam er höchsten Respekt, seine harte Vergangenheit hatte ihn geprägt. Er selbst wurde aber zu keinem fiesen Typen,das wirkte nur Äusserlich auf andere so. Er vermied sogar den Streit, trotzdem machte jeder einen Bogen um ihn herum.
 

Doch diesen Tages legte es eine gruppe drauf an. Sie attakierten Chiro, der das kommen sah. Er verteidigte sich, wurde aber gegen die unsichtbare Wand geschleudert. Voller Wut brachte er es fertig und tötete die Meute, die ihn angegriffen hatte.

Nun war er selbst blutverschmiert und seine Seele mit dem Gewissen besudelt, Menschen getötet zu haben.

"Chiro?", diese Stimme! Wer kannte seinen Namen? Eine weibliche Person?!

Er wendete sich zu der Wand.

Das konnte dochnicht sein!

"Wer...bist du?", keuchte Chiro etwas außer Atem.

"Wer ist da?!", fragte die Stimme.

"Ich hab zuerst gefragt", erwiederte Chiro mürrisch.

"AsaMiya hier.", schlagartig wurde Chiro es bewusst. Er erinerte sich schwach.

Schnell trat er sehr nah an die Wand heran.

"AsaMiya? Dein Name kommt mir bekannt vor.", entgegnete er ihr.

"Es ist lange her, deine Stimme ist wirklich erwachsen geworden.", sie klang nichtmehr so nervig. Sogar irgendwie beruhigend auf ihn, ihre lieblichen Komplimente fingen an ihm zu schmeicheln.

Doch auch Chiro´s Zeit war begrenzt. Er musste wieder gehen und gegen den Krieg ankämpfen.

"Hör zu, mir bleibt wieder nur wenig Zeit. Ich muss in dem Krieg zurück und habe nur eine kleine Pause eingelegt. Warte hier, ich werde wiederkommen. Ich versprech es dir.", sagte er dann.

"Aber...! Dann wirst du wieder weg sein und ich allein!", klang sie eher traurig, wobei ihn das verwunderte, den, sonst war sie immer so freudig gewesen!

Chiro seuftzte und hielt seine Hand gegen die Wand. Zufällig genau da wo AsaMiya ihre auch hielt.

Er schloss kurz seine Augen und erstaunlicher Weise.... konnte er sie sehen.

Erstaunt wie hübsch sie doch war, überflutet von ihrer Wärme, umhüllt von einem schönen Gefühl, vergaß er kurz die Zeit und blickte nur AsaMiya an, die den Kopf traurig gesenkt hatte, als er die Augen öffnete, stand er ohne eine Wand getrennt vor ihr.

"Zweifle nicht daran AsaMiya. Ich werde wiederkommen, denn ich kann dich sehen."

sprach er verwirrt.
 

Doch auch AsaMiya blickte ihn dann an. Dann verharkten sich ihre Hände ineinander und sie schaute ihn an.

"Ich sehe dich auch....", entgegnete sie ihm unglaubhaft. Die Umgebung war vermischt, ihre Seite war Hell, seine Dunkel.

"Warte auf mich....",

somit ließ er ihre Hände los und alles wurde wieder gewöhnlich. Die Qand war wieder da und erneut reflektierte die Wand nur Chiro selbst.

Unfassbar war dieses Gefühl, als er ihr in die Augen sehen konnte. Unfassbar das dies überhaupt möglich war.

Mit den letzten Gedanken machte sich Chiro wieder auf, seine miese Laune war bereinigt.

AsaMiya blieb zurück und sank an der Wand herab, denn wieder war Chiro fort. Ungewiss ob es nocheinmal zu so einem aufeinander trreffen kommen würde.



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