KLassentreffen mit Folgen
Klassentreffen mit Folgen
(OneShot, Seto ♥Yuugi)
Schon seit Minuten schaute ich auf das Stück Papier in meiner Hand. Auf dem Strand geschrieben das ich zum 5 Jahren Klassentreffen meiner alten High-School eingeladen war. Meine High-School Zeit war mir wenn ich ehrlich bin ziemlich verhasst. Ich war schon damals recht klein, kleiner als die andern Jungs, sogar kleiner als die Mädchen. Auch hatte ich damals wie heute recht Kindliche Gesichtszüge. Und das war auch der Anlass für die andern mich zu hänseln oder Spott aus zu setzen. Ich nahm das immer mit einen schwachen lächeln hin und hab mich um meine Sachen gekümmert.
Der einzige der sich nie um so was einen Kopf gemacht hat, weil er mich schlicht nie wahr nahm, war Seto Kaiba. Keine Ahnung warum, aber ich hab mich auf den ersten Blick damals in ihn verliebt. Eine Liebe die auf ewig unerwidert bleiben würde, das stand von Anfang an fest. Somit machte ich mir auch nie Hoffnung. Ich beließ es bei einer Schwärmerei über die restlichen Schuljahre. Doch nun 5 Jahre später waren die Gefühle für ihn noch immer da, nur hab ich sie in meinen Herzen einfach verschlossen.
Seto war mittlerweile Besitzer einer großen Firma die er von seinen Stiefvater vererbt bekommen hatte. Und war, laut den letzten Medien berichten auch noch Verlobt. Aber was sollte ich auch erwarten, jedes Leben geht weiter und nur weil er immer so Eisklotz mäßig rüber kam, hieß das nicht das er keine Gefühle hatte.
Jeder hat irgendwo in seinen inneren Gefühl, es war lediglich die Frage ob man sie zeige oder nicht.
Und bei ihm war es nun mal so das er sie in der Schulzeit nie zeige. Jedenfalls bekam ich davon nie was mit.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Und das war immer noch die Frage ob ich zum Klassentreffen gehen würde oder nicht. Interesse meine alten Schulkameraden wieder zusehen hatte ich nicht wirklich. Aber Seto selbst wollte ich schon gern sehen, obgleich ich ihn ab und an im Fernsehen, in den Nachrichten gesehen hatte.
Aber auch wenn wir und direkt gegen über stehen würden, was erhoffte ich mir davon? Vielleicht sollte ich einfach mal Mut zeigen und ihm meine alten Gefühle zu ihm gestehen. Und damit nun mal einfach Mut zeigen den ich damals nie hatte, egal in welcher Situation. Zeigen das auch ich mal aus mir heraus kann. Mit mittlerweile fast 23 konnte das man ja wohl von mir einmal erwarten.
Seufzend legte ich mich auf meinen Sofa zurück und starrte zur Decke. Das Licht in meiner kleinen Studentenwohnung hatte ich aus. Draußen war es tief dunkle Nacht.
Ich hatte nur noch heute Zeit um eine Antwort mitzuteilen. Tief atmete ich noch mal ein, setzte mich wieder auf und schnappte mir einen Kugelschreiber von den kleinen Schreibtisch...
Am nächsten Morgen schickte ich dann auch schon den Brief mit der Antwort los. Ich hatte mit ja unterstrichen. Und damit würde ich nun offiziell teilnehmen. Ob Seto überhaupt auftauchen wird? Schließlich war ein reicher und bekannter Firmenboss, nicht nur in Japan bekannt und geachtet sondern auch in der restlichen Welt. Kaum vorstellbar das er dann bei einen mickrigen Klassentreffen auftauchen würde. Mein Blick schweifte zum Himmel hoch, der schon seit heute Morgen grau bedeckt war. Schon in den letzten tagen hatte es hauptsächlich geregnet. Und damit den meisten Leuten, die sich auf den Sommer freuten, die Ferien verdorben, bzw. den Urlaub.
Mich störte es nicht, ich mochte regen irgendwie. Und besonders die frische Luft die nach einen Regenschauer folgte.
Heute war es endlich soweit. Das Klassentreffen würde in nicht mal 2 Stunden statt finden. Ich gebe es zu ich bin aufgeregt, sogar sehr aufgeregt. Zu 90 % war ich mir sicher das Seto Kaiba nicht auftauchen würde, sprach doch vieles eigentlich dagegen. Aber da waren ja noch die restlichen 10 % und die waren immer noch besser als nichts.
Der Plan ihm heute meine Gefühle zu offenbaren war noch da, aber hatte ich schon wieder den Mut verloren es ihm überhaupt zu sagen. Im grunde konnte er mich ja nur abweisen oder gar aus lachen, genau wie die andern Anwesenden im Saal. Nur sah ich sie danach doch nie wieder, jedenfalls würde ich zu den nächsten Klassentreffen nie wieder auftauchen das stand fest. Egal ob ich es ihm nun heute sage oder nicht.
Im Hotelzimmer das ich mir extra gemietet hatte, in meiner alten Heimatstadt, zog ich mir gerade noch das Hemd über. Ich war schlicht gekleidet, hatte mir nur einen schwarze Stoffhose sowie Sakko an gezogen und darunter halt ein hellblaues Hemd. Auf einen Krawatte verzichte ich ganz, die konnte ich eh noch nie Binden. Ohne noch mal in den Spiegel zu sehen verließ ich dann mein Zimmer und ging die Treppen runter. Unten wartete schon ein Taxi auf mich, das mich direkt zu den Festsaal fuhr. Während der fahrt schaute ich aus das Fenster und stellte nun erst richtig fest das sich meine Heimat nicht wirklich verändert hatte. Nach dem Schulabschluss bin ich direkt weg gezogen um an einer fernen Uni zu studieren. Auch da fand ich zwar keine wirklichen Freunde, aber trotzdem fühlte ich mich da wohler als auf meiner damaligen High-School. Vor allem da ich mich voll auf mein Studium konzentrierte. Und da eh kaum Zeit blieb groß Freundschaften zu knüpfen, nach meiner Meinung.
Als ich endlich da war, stieg ich aus und reichte dem Fahrer sein Geld. Kurz schaute ich dem Taxi nach und richtet dann meinen Blick auf die High-School vor mir. Und auch hier hat sich nicht viel geändert, außer das die Schule ein neuen Anstrich bekommen hatte.
Mit den Händen in den Hosentaschen ging ich durch das Tor und schaute mich weiter um. Man konnte schon jetzt die Musik hören die aus dem Saal kam, der eigentlich als Turnhalle sonst diente.
Noch mal ließ ich ein seufzer aus meiner Kehle. Vorne stand auch schon ein kleiner Tisch mit den Ansteckkärtchen. Meinen Namen fand ich dann schnell und so steckte diese Karte auch an mein Sakko. Meine nächsten Schritte führten mich dann auch direkt den den Saal selbst.
Wie nicht anders zu erwarten war dieser festlich geschmückt. Der D.J. auf der Bühne, die vorne aufgebaut war, heizte die Leute schon an und machte mächtig Stimmung. Einige waren auch auf der Tanzfläche, wobei es nur hauptsächlichen Frauen waren, soweit ich das durch die Menge sehen konnte. Ich verdrückte mich mich in eine Ecke wo nicht alt soviel los war und nahm einen Schluck Wasser zu mir. Von dort aus betrachtet ich die Menge vor mir.
Alle schienen sich köstlich zu amüsieren. Alte Freunde von früher umarmten sich stürmisch und redeten über die alte Zeit oder was sie so die letzten 5 Jahre getrieben hatten. Einige erkannte ich auf den ersten Blick nicht mal. Mich konnte man dagegen sicher gleich als Yuugi Muoto erkennen. Doch nahm von mir keiner Notiz, was mir auch sehr recht war.
Nach einer weile beschloss ich aber doch durch die Menge zu gehen. Um genau eine Person zu finden. Seto Kaiba. Doch schien er noch nicht mal da gewesen zu sein, also doch recht gehabt mit den 90%.
Als der alte Direktor dann anfing zu reden schaute ich Richtung der Bühne, wie auch die andern. Auch wurden die Unterredungen unter einander extra unterbrochen um der Rede zu lauschen. Als ich dann aber keine Lust mehr hatte verließ ich mal kurz den Saal und ging an die Frische Luft. Es hatte geregnet wie man unschwer an den Wasserpfützen erkennen konnte. Auch lag dieser angenehme Frische Geruch in der Luft, das mir zum ersten mal an diesen Abend ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberte. Wie ich das doch liebte.
Als ich aber eine Autotür zuschlagen hörte machte ich meine Augen, die ich für ein paar Sekunden geschlossen hatte, auf und erblickte die Person die ich so sehr sehen wollte.
Er kam direkt auf mich, bzw. wohl eher auf die Halle zu. Und war schlicht in einer Jeans, einen Shirt und einer Sakkojacke gekleidet. Selbst in unsere Schulzeit hab ich ihn nie in einer Jeans gesehen, und verflucht es stand ihm. Völlig perplex von diesem Anblick merkte ich nicht mal das wohl auch sein Blick auf mich gefallen war.
Erst als ich von ihm ein 'Hey Yuugi' hörte schreckte ich regelrecht auf und blickte ihn direkt in die Augen. Er hat mich tatsächlich angebrochen und er wusste meinen Namen noch. Und ja es freut mich.
„Viel los drin?“ Hörte ich ihn dann fragen und ich nickte leicht. „Ja der alte Direktor redet glaube ich noch, bin aber vor ein paar Minuten raus gegangen von daher...“ Anders als ich dachte ging Seto nicht an mir vorbei sondern bliebt einfach stehen. Er hatte wohl auch keine wirkliche Lust auf das alles hier. Aber warum taucht er dann auf?
„Ehm ach ja Glückwunsch zur Verlobung.“ Meinte ich dann leise um noch etwas mit ihm reden zu können. Bekam aber nur ein grummeln zur Antwort. Das hörte sich nicht gerade begeistert an. Leicht fragend blickte ich ihn drauf an. „Schuldige falls ich dir damit zu nah getreten bin.“
Konnte mir dann schon denken das er das Thema einfach Leid war, schließlich wurde in dem Medien schon so viel darüber berichtet. Kurze herrschte darauf wieder Still.
Doch war es der das schwiegen dann brach.
„Was treibt dich eigentlich hier her? Ich hätte persönlich nicht gedacht das du hier auftauchen würdest.“ Er hatte sich Gedanken über meine Anwesenheit gemacht? Wieder war ich etwas baff versuchte das aber nicht zu zeigen. „Nun.. ich..“ das war eigentlich die Gelegenheit um ihn das zu sagen was ich ihm sagen wollte. Warum ich eigentlich überhaupt hergekommen war. Doch so schnell der Mut da war, so schnell verschwand er auch wieder. Ich war ein Feigling und würde auch auf ewig einer bleiben damit war das sicher..
„Du was?“ Hörte ich ihn wieder fragen. „Ich wollte einfach mal sehen was aus den andern geworden ist, das ist alles.“ Log ich ihn an, wich dabei auch seinen Blick aus. Man konnte mir leider schnell ansehen wann ich log und wann nicht, sobald man mir in die Augen sah. Ich hatte dann immer so einen nervösen Blick drauf meinte mein Opa mal.
„Nun ja ich werde dann mal wieder rein.“ Ich setzte schnell ein grinsen auf und ging dann auch wieder rein. Merkte dabei den leicht misstrauischen Blick von Seto nicht.
Wieder verzog ich mich im Saal in eine Eck und ließ mich auf einen Stuhl nieder.
Chance vertan. Ich hätte ihn die Worte, das ich ihn in der High-School Zeit liebte und auch jetzt noch Gefühle für ihn hab, einfach an den Kopf knallen können. Und hätte dann einfach die Flucht ergreifen könnten, aber nein.. Ich musste wie immer kneifen.
Das war so typisch Ich...
Man konnte hören wie auch Seto die Halle dann betrat, den alle sind sie in staunen ausgebrochen. Hätten wohl auch nicht gedacht das er hier auftauchen würde. Somit waren auch endlich alle da, von unser alten Klasse und den Parallel Klassen. Den auf den Tisch vorne befanden sich außer Seto's Kärtchen keine mehr, wie ich vorhin sehen konnte als ich wieder rein ging. Alle stürzten sich regelrecht auf ihn um ihn aus zu fragen. Jedenfalls bildete sich um ihn herum wohl ein großer, dicker Kreis. Selbst auf der Tanzfläche war keiner mehr zu sehen.
Aber das konnte ich mir schon denken, wenn er auftaucht dann Richtig. Dabei war er wie ich nie ein Fan der vielen Maßen. Er galt zwar immer als Cool und angesehen und jeder wollte mit ihm befreundet sein, doch ließ er keinen an sich ran. Ich hab nie gesehen das er mit irgendeinen ein langes Gespräch führte, außer mal mit einen Lehrer wenn es um Aufgaben des Klassensprechers ging. Auch die Rolle hat er nicht gerade freiwillig ein genommen. Denn die Klasse hatte ihn komplett dazu erwählt. Selbst ich war dafür und komischer weiße nahm er die Wahl dann auch an.
Er hat sie auch bis zum Schluss korrekt ausgeführt.
Gegen 1 Uhr Nachts ging die Feier dann doch langsam zu Ende und nach und nach verließen alle den Saal. Ich war einer der letzten. Keiner hatte mich angesprochen und gefragt ob ich nicht der und der wäre. Da sah man mal wieder wie unbedeutend ich in der Schule war. Als ich gerade mein Handy raus suchen wollte um mir ein Taxi zu bestellen, hörte ich wie einer auf die Hupe seines Autos drückte. Fragend schaute ich auf und blickte in einer bestimmte Richtung. Ein schwarzes Auto, mit offener Beifahrertür, stand da. Gleich erkannte ich auch wem es gehörte. Es war das Auto von Seto. Was sollte das? Wieso hupt der hier herum? Ich ging auf das Auto zu und schaute rein. Mit einer Handbewegung deutete er ich sollte einsteigen. Ich schluckte leicht. Was sollte das jetzt? Ohne aber noch zu fragen bin ich eingestiegen und machte die Tür zu. Als ich dann angeschnallt war fuhr er schon los.
Gerade als ich mich bedanken wollte fing er schon an zu reden.
„Also was hat dich her getrieben?“ Die Frage hatten wir doch schon, doch war ihm meine Lüge wohl aufgefallen. „Sagte ich doch schon, wollte sehen was aus den andern geworden ist.“ Beharrte ich auf meine Lüge. Dabei schaute ich mit Absicht wieder weg und somit direkt nach vorne.
„Du warst noch nie gut im Lügen“ Hörte ich seinen knappen Kommentar dazu. Ich schluckte leicht.
„Ich Lüge aber nicht, es ist so.“ Was war mit ihm los? Warum wollte er das unbedingt wissen?
Aus dem sollte einer schlau werden.
„Ehm mein Hotel liegt da links lang.“ Doch war das schon zu spät den er raste einfach an der Ausfahrt vorbei.. „Hey!?“ Er schaute einfach leicht grimmig weiter nach vorne. Na ganz toll.
Ich musste wohl warten bis er wieder hielt um aussteigen zu können. Wenig später war es dann auch soweit, er hielt an. Direkt vor einen andern Hotel was um einiges mehr an Luxus Ausstrahlte als das meine.
„Auch wenn du meine Ausfahrt verpasst hast danke fürs fahren.“ Damit wollte ich auch gehen.
„Kannst noch auf einen Kaffee hoch kommen ich fahre dich dann später in dein Hotel.“ Ich kann, oder ich muss? Für mich hörte sich das er nach keiner Widerrede an. Ich seufzte. „Tee wäre mir lieber.“ Meinte ich dann und folgte ihm dann einfach. Was soll's ein paar Minuten mit meinen heimlichen Schulschwarm würden mich schon nicht umbringen. Mit den Fahrstuhl oben angekommen gingen wir auch direkt in sein kleines Apartment was er angemietet hatte. Für einen Tag hier sein doch etwas übertreiben.
Als dann auch der Kaffee, sowie Tee, gebracht wurden trank ich einen Schluck davon. Ich machte mich schon innerlich drauf gefasst das er mich noch mal fragen würde warum ich hergekommen war.
„Also?“ Fragte er. Hab ich es nicht gesagt. „Meine Antwort hat sich nicht geändert.“ Meinte ich nur und nahm noch einen Schluck von dem Pfefferminz Tee. „Und wieder glaub ich dir das nicht, Yuugi. Wieso sollte es dich interessieren was aus diesen Haufen von Loseren geworden ist? Sie hatten nie Interesse an dir, wie man heute auch wieder unschwer erkennen konnte.“ Rammt er mir jetzt mit Absicht einen Messer in die Brust? Ja er hatte ja recht. Mit beiden.
Doch konnte ich ihm jetzt noch weniger sagen warum ich überhaupt gekommen war. Schließlich konnte ich hier nicht so schnell weg wie auf dem Schulgelände. Also würde es auf ewig mein Geheimnis bleiben und damit Ende.
Ich schaute kurz auf die Uhr. „Nun den ich werde dann mal, muss ja morgen früh auch wieder los.“ Damit stand ich auf. Die leere Teetasse hatte ich noch vorher auf den Tisch abgestellt.
Als ich im Flur war und mir die Schuhe anziehen wollte, spürte ich plötzlich einen schnellen Ruck und fand mich dann an der wand wieder. Erschrocken schaute ich auf und sah direkt vor mir Seto stehen. „Gut wenn du mir nicht den Grund sagen willst warum du hier bist dann sag ich dir eben meinen.“ Leicht runter gebeugt, meine Hände sachte aber bestimmend an die Wand gedrückt, schaute er mich an. Sein Blick war intensiv. Ich musste schlucken. Mein Herzrassen machte sich bemerkbar...
So schnell konnte ich gar nicht schalten da befanden sich auch schon seine Lippen auf meinen. Seine Augen hatte er geschlossen. Mehr oder weniger fassungslos stand ich da und ließ ihn mich küssen. Was ging den jetzt auf einmal hier vor? Ich glaubte im ersten Moment echt im falschen Film zu sein. Doch noch immer spürten ich seine Lippen, seine weichen Lippen, auf meinen. Ein Traum war es nicht. Den in solchen Szenen wurde ich immer wach. Ich schluckte wieder. Als er sich von mir löste blickte er mich an. Erst jetzt verstand ich wohl den Sinn der Sache, konnte ich es aber nicht glauben. Ich konnte nicht glauben das Ich der Grund seines hier seins sein sollte. Aber was war mit seiner Verlobten? Ohne Vorwarnung beanschlagte er meine Lippen wieder für sich. Doch anders als bei dem davor erwiderte ich den Kuss einfach. Auch meine Augen schloss ich um jede Sekunde genau aus zu kosten. Als er dann auch meine Hände los ließ, legte ich einfach meine Arme um seinen Nacken und zog mich leicht zu ihm hoch. Auch wenn der Gedanke das er verlobt war immer wieder hoch kam, so war es mir egal. Und ihm schien es da nicht anders zu gehen, den er küsste mich plötzlich mit so einer Leidenschaft das ich für den ersten Moment Schwierigkeiten hatte mit zu kommen. Immer wieder berührten sich unsere Zungen und fochten einen Kampf aus. Den immer er gewann.
Ohne das ich es richtig mit bekam hatten wir uns auf den Weg ins kleine Schlafzimmer gemacht. Unterwegs entledigten wir uns mehr und mehr unserer Kleidungsstücken, die somit auf den Boden des Flures verteilt waren. Ich hatte das Gefühl die Luft um uns wurde immer stickiger. Immer wieder mussten wir uns mal von einander lösen um in unseren Lungen Luft an zusammeln. Wir fielen regelrecht wie wilde Tiere übereinander her. Ich konnte mir das auch nicht erklären den so ein Typ war ich nicht. Aber vielleicht war auch er es der das in mir auslöste. Ich nahm jede Berührung seine Finger auf meiner Haut in mich auf. Mein Blick war schon vor Lust total verschleiert, so erregt war ich von seinen tun. Aber auch ich wollte nicht untätig bleiben und verwöhnte ihn von meiner Seite mit vielen Küssen auf seiner erhitzen Haut. Das Lacken unter uns war völlig verrutscht, auch lagen zum Teil Kissen und Decke auf den Boden verteilt. Seine Hände führen meine Oberschenkel hoch und runter. Man konnte nur noch keuchen und stöhnen aus dem Schlafzimmer hören...
~*~ Seto's Sicht ~*~
Als ich am nächsten morgen wach wurde, war das Bettseite neben mir schon kalt. Ich richtet mich auf und blickte mich um, auch sah ich seine Sachen nicht mehr. Er ist doch nicht wirklich einfach so abgehauen? Auch als ich das restliche Apartment durch ging fand ich ihn nicht. Er war weg. Ok ich hatte ihn mit allen ziemlich überfahren, aber er hatte auch sein gefallen dran gefunden. Somit hatte ich auch endlich die Bestätigung die ich über die Jahre immer haben wollte. Und zwar das auch er was für mich empfand, wie ich für ihn. Sonst hätte er sich doch dagegen gewährt, oder nicht? Mein Blick viel auf die Leere Teetasse die er in der Nacht noch in Händen hielt.
Ich bereute die Nacht nicht im geringsten. Doch er wohl schon....
Später machte ich mich dann auch auf den Weg zurück. Ich hatte schließlich nicht mal eine Nummer von ihm um zu fragen warum er einfach ohne ein Wort gegangen war. Diese Leidenschaft die ich bei ihm Gespürt hatte, konnte man nicht spielen, ich war mir mehr als sicher das auch er Gefühle für mich hatte. Die er all die Jahre wohl in sich versteckt hatte wie ich.
Yuugi war mir zwar im ersten Moment nicht aufgefallen, aber trotzdem sah ich schnell das er anders war. In einer Hinsicht die schwer zu erklären war. Und erst zum Schluss unserer Schulzeit wurde ich mir wirklich meiner Gefühle bewusst. Mir vielen aber auch immer die Blicke auf die von ihm kamen. Und mir kam schnell der Verdacht das sich der kleine wohl in mich verschossen hatte.
Mir war das auch nicht mal unangenehm. Aber trotzdem hatte ich nie den direkten Kontakt auf genommen. Im nach hinein könnte ich mich dafür Ohrfeigen das ich nicht schon damals den Mut hatte wie in der heutigen Nacht. Alle hielten mich immer für so Stark und cool dabei hatte auch ich Schwächen. Und meine größte war und ist auch noch heute er. Yuugi Muoto.
Doch was sollte ich jetzt tun? Seine Uni aufsuchen und ihn zur rede stellen, ihn regelrecht zwingen seinen Gefühle endlich mal Preis zu geben. Damit würde ich vielleicht sein Leben kaputt machen. Den noch heute ist es in Japan nicht gerade gern gesehen wenn Menschen im gleichen Geschlecht ihre Liebe finden.
Die restliche Fahrt über zurück nach Tokio City macht ich mir so meine Gedanken über die Vergangenheit und über mein, unser handeln in der Nacht. Und eins stand fest so konnte, wollte ich es nicht belassen...
~*~ Yuugi's Sicht ~*~
Mein Blick haftete schon seit Stunden auf ein Bild auf meinen Handy. Es zeigte Seto, beim schlafen. Ein himmlischer Anblick wenn man mich fragte. Ich konnte nicht anders.
Als ich an den morgen wach wurde fiel mein Blick zu erst auf Seto neben mir, der noch immer schlummerte. Und in dem Moment kam all die Bilder von der Nacht wieder hoch. Ich spürte wie mir das Blut in den Kopf stiegen war. Das ich wirklich mit ihm geschlafen hatte konnte ich auch 3 tage danach noch immer nicht fassen. Aus reiner Panik stand ich leise aber so schnell ich konnte auf und zog mich an. Was aber nicht so einfach war, mir tat der Hintern immer noch weh. Mein letzter Blick war noch mal auf ihn gerichtet. Und diesen schlafenden Seto hatte ich auf einem Bild mit meinen Handy eingefangen. Die Mahle auf meiner Haut verschwanden zu meinen Kummer immer mehr. Ich strich über meinen Hals wo noch der letzte dunkle Fleck einigermaßen zu sehen war.
Aber ich konnte, wenn ich die Augen schloss, noch immer genau spüren wo seine Finger mich berührt hatten Und ich hoffe das ich wenigstens das auf ewig in meinen Herzen behalten würde.
Die Sehnsucht ihn wieder zu sehen war größer als davor. Ich wollte ihn wiedersehen. Doch war das nicht möglich. Ich wusste zwar das sein Wohnort irgendwo in den USA war, doch wo genau wusste ich nicht und wie da hin kommen war noch eine andere Frage. In den Nachrichten kam auch nichts neues von ihm. Das ist doch alles so bescheuert, da war ich schon mit ihm zusammen und bin nicht bei ihm geblieben. Ich hätte einfach da sitzen bleiben können, warten das er aufwacht und mit ihm reden sollen. Aber nein ich Feigling bin wieder mal weg gerannt. Und nun hatte ich wirklich meine Chance endgültig verpasst. Auch wenn ich noch mal in 5 Jahren zum nächsten Treffen gehen würde. Würde er sicher nichts mehr von mir wissen wollen. Toll gemacht Yuugi. Seufzend lehnte ich mich an die kühle Fenster Scheibe. Schon seit 2 tagen regnete es. Ließ nur für ein paar Stunden in der Zeit die Sonne durch.
Als plötzlich mein Handy klingelte schreckte ich zusammen und starrte drauf. Eine unterdrückte Nummer. Wer konnte das sein? Um das raus zu finden nahm ich das Gespräch an.
„Hallo, hier Muoto.“ „Dann ist die Nummer endlich mal richtig.“ Hörte ich eine alt zu bekannte Stimme. „Seto“ Gab ich perplex von mir. „Könntest du mir bitte die Tür auf machen,im Regen zu stehen macht nicht wirklich Spaß.“ Im Regen? Die Tür? Ich schreckte auf und blickte zu meiner Eingangstür. Er war doch nicht etwa... Mit dem Handy immer noch am Ohr stürmte ich schon fast zur Tür und Schloss sie auf. Ich blickte den Flur runter und tatsächlich da stand er. Ich konnte ihn genau durch die Glasscheibe sehen. „Was machst du hier?“ Fragte ich ihn durch das Handy. Ich traute mich irgendwie nicht zur Haupttür zu gehen um ihn auf zu machen.
„Ich hab dich gesucht und auch endlich gefunden. Du bist wirklich nicht leicht auf zu treiben.“ Er hatte mich gesucht? „Kann ich endlich mal rein?“ Er sprach, wie ich auch immer noch durchs Handy, blickte mich aber direkt an. Und auch mein Blick war auf ihn gerichtet. „Was ist mit deiner Verlobten?“ Kam es nur leise von mir. Meine Hand hatte ich aber schon am Knopf der Seto die Tür auf machte.
„Dummerchen glaubst du ernsthaft ich heirate noch wenn anders wenn ich dich endlich gefunden hab? Und eins sag ich dir so leicht lass ich dich sicher nicht mehr gehen.“ Sagte er und stand direkt vor mir, das Handy noch immer in der Hand. Ich musste schmunzeln.
„Ok“ Damit klappte ich mein Handy zusammen und nahm seinen Kopf in meine Hände. Sachte Zog ich ihn etwas zu ihm runter, während ich mich auf die Zehnspitze stelle. Keine Sekunde später, spürte ich endlich wieder seine Lippen. Dieser Kuss war einfach nur Sanft, hielt aber trotzdem lange an.
Und noch im Flur gestand ich ihm endlich das was ich schon so lange wollte. Hörte auch seine Lieben Worte an mich. Was auch immer er veranstaltet hatte um hier her zu finden ich war froh das er den Mut hatte auf mich zu zugehen, wiedermal..
Owari
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Nachwort:
Ich bin wahrscheinlich zu 99% immer wieder von der Vergangenheitsform in die Gegenwartsform gerutscht oder anders rum. u.u
An einige stellen fällt mir das mittlerweile auf und ich versuch es zu ändern, aber es gib sicher noch so einige Baustellen in der Hinsicht.^^°°°
Ich versuch wirklich mein bestes um das zu beheben *verbeug*
So nun aber zu der FF selbst^^
Ich hoffe es hat den Fans unter euch gefallen, schließlich gibt es zu den Pairing leider nicht so viel zu lesen.. *sfz* was im grunde echt schade ist. *das Pairing an liebz* x3
In der Mitte, also die Sache im Hotelzimmer dachte ich mir nur 'Was schreib ich da für einen Mist' xD
Ich hoffe ernsthaft ich konnte etwas diese Leidenschaft wieder Spiegel die die beiden in den Moment erlebt hatten *lol* xD Kann man den Abschnitt überhaupt Lime tauglich nennen ôo?? glaub nicht xDDDD
Aber im großen und ganzen bin ich Momentan mit der FF ziemlich zufrieden^^~
Wie das in ein paar tagen oder gar Wochen aus sehen wird, weiß ich allerdings noch nicht xDD
Naja egal bevor ich euch noch Stunden lang zu Texte mache ich lieber winke winke *winke*
baba
lg, Kame