Zum Inhalt der Seite

Does he love me?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Katan & Rosiel ^_^

Kommentar: Iss nochma die gleiche Story. Aba ich weiß ned wie ich den Titel ändern kann und von "Hab noch einen *heul*" iss man vermutlich nicht so angetan, vorallem, da "keinen" auch noch falsch geschrieben ist und vermutlich keiner versteht, was ich überhaupt meinte. Ja ja dummes Sefie. Was solls? Viel Spaß beim Lesen und fleißig posten! Will ja wissen was euch gefällt und was nicht.
 

___________________________________________________________
 

Ein leises Klopfen.

"Herein" Kalter Befehl.

Ich trete ein und stelle entsetzt fest, dass es noch viel schlimmer um Euch steht als ich befürchtete. Ich hätte mit vielem gerechnet. Völlige Dunkelheit, zerschmetterte Spiegel, wirres Haar das Euch in dicken Strähnen ins Gesicht hängt und Euch ein irres Aussehen verleiht.

Doch Ihr sitzt ganz gemütlich in Eurem Stuhl und seht mich gelassen an, als wäre alles in bester Ordnung. Beachtet das Blut das Eure Sachen befleckt und Eure Haare verklebt gar nicht. Eure Fingernägel glänzen rot, doch es ist kein Nagellack. Ich seufze leise. Wieso? Wieso tut Ihr Euch das an?

"Bin ich schön?" Fragend seht Ihr mich an, wie ein kleines Kind, das immer nach dem Warum fragt.

Ich nicke langsam. "Oh ja. Das seid Ihr. Ihr seid wunderschön." Ich lächle leicht, denn ich weiß das ihr mich für meinen nächsten Kommentar bestrafen werdet. "Selbst jetzt noch. Selbst jetzt unter all dem angetrockneten Blut und Eurer ausgemergelten Figur. Selbst in diesem selbstzerstörerischen Zustand seid Ihr schöner als jedes andere Wesen."

Wut steigt in Euch auf. Ich kann es sehen, dieses gefährliche Funkeln in Euren Augen. Ihr steht auf. Eure Wut trifft mich in vollem Maße. Ich schreie auf und sinke auf die Knie. Es verschafft euch Genugtuung, zu sehen wie ich für meine Unverschämtheit leiden muss. Aber nur kurz. Eure Wut verfliegt eben so schnell wie sie kam. Mitleidig seht Ihr auf mich herab und kommt zu mir. Unsere Blicke treffen sich. Ihr kniet neben mir nieder und streichelt mir über die Wange. "Verzeih mir. Habe ich Dir sehr wehgetan? Du weißt doch, dass Du mich nicht verärgern sollst." Ihr schließt mich in Eure Arme und für einen sehr kurzen Moment schmiege ich mich an Euch. Mein Blick fällt auf Eure blutigen Haare. Ihr bemerkt es.

"Hilf mir." Gefühllose fordernde Worte. Ihr steht auf und setzt Euch auf das weiche Sofa.

"Zieht Euch aus." bitte ich Euch leise. Ihr tut es und ich hole Euch neue Gewänder, eine Schüssel mit warmem Wasser, in dem Rosenblätter schwimmen und ein sauberes Tuch. Liebevoll wasche ich Euch das Blut vom Körper und säubere Eure Wunden. Das Wasser läuft Euch über die Brust und ich verfolge fasziniert die Bahn eines kleinen Tropfens. Kein Wort kommt über Eure Lippen. Ihr starrt ins Leere. Ich halte die aufreizende Reise des Tropfens und seiner Gefährten auf, indem ich Euch vorsichtig abtrockne. Fast habe ich Angst ich könnte Euch verletzen wenn ich zu grob vorgehe, was natürlich Unsinn ist. Ich helfe Euch beim Anziehen. Es erschreckt mich immer wieder wie zart und zerbrechlich Ihr aussehen könnt.

Ich wasche Euch die Haare. Das Wasser färbt sich rot. Ich bürste es so lange bis es wieder trocken ist. Ihr duldet keine andere Art es zu trocknen. Ich habe nichts dagegen. Im Gegenteil ich liebe es, dies zu tun. Es duftet nach Rosen. Ein letztes mal lasste ich die Bürste durch Euer Haar gleiten, dann packe ich sie bei Seite. Ihr schaut mich an. Noch immer ist eurer Blick verschleiert, aber er klärt sich langsam. Prüfend fahrt Ihr über die Wunden in Eurem Gesicht. Lasst sie verschwinden. Eure Lippen finden den Weg zu meinen. Weich. Kalt. Erschreckend kalt. Ihr streicht mir durch die Haare. Ein dünnes Lächeln erhellt meine Züge.

"Ich danke dir, Katan" ihr redet so leise, das ich es kaum verstehe.

"Es ist meine Aufgabe und ich erfülle sie gern." antworte ich eben so leise. Befürchte laute Worte könnten Euch verletzen.

"Ich weiß..." Ihr lehnt Euren Kopf gegen mich, lächelnd. Ich streichle Euch liebevoll darüber.

"Warum tut ihr das immer, Rosiel-sama?" Betrübt lasse ich meinen Blick durch den Raum schweifen.

Ihr steht auf und geht. Beim Verlassen des Zimmers, befehlt ihr: "Räum das Zimmer auf, Katan. Und danach hast Du sicher auch noch einiges zu tun."

Ich schaue Euch traurig nach und zucke beim Zuschlagen der Tür zusammen. Ich führe Euren Befehl aus und widme mich dann wieder meinen eigentlichen Aufgaben...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich erwache durch ein leises Geräusch. Es ist mitten in der Nacht. Ich lasse meinen Blick schweifen und bleibe bei einer zierlichen Silhouette an der Tür hängen. Unverkennbar. Ich setzte mich auf. Ihr durchquert das Zimmer lautlos und setzt Euch zu mir. Ihr schweigt.

"Lord Rosiel-sama?"

Ihr seht mich an, als wärt Ihr überrascht mich hier zu sehen. "Katan..." Ihr streichelt mir liebevoll über die Wange. Ich schrecke zurück, denn Ihr seid eiskalt. Missbilligend mustere ich Euer dünnes Gewand. "Du bist der einzige mich wirklich liebt, nicht wahr?" Ihr schmiegt Euch an mich und ich lege meine Arme um Euch, schon allein aus dem Drang heraus Euch wärmen zu wollen.

"Unsinn. Es gibt Tausende von Engeln die Euch lieben, die euch auf Grund Eurer Schönheit anbeten..." Ihr unterbrecht mich, in dem Ihr mir einen Finger aus Eis auf die Lippen legt.

"Nein, nein das meine ich nicht... Vergiss es." Ihr seufzt leise. "Ich werde heute Nacht bei Dir schlafen."

Ich bin ein wenig überrascht. Es ist das erste mal, dass Ihr die Nacht über bei mir schlafen wollt. Ich nicke nur, nicht als Erlaubnis, nein, als würdet Ihr mich jemals für irgend etwas um Erlaubnis bitten, einfach nur als Zeichen dafür, das ich es wahrgenommen habe. Ihr zittert ein wenig. "Ihr solltet Euch hinlegen und zudecken, sonst erkältet Ihr Euch."

"Du hast Recht." Ich lasse Euch los und lege mich hin, warte auf Euch. Ihr legt Euch dicht an mich und bettet Euren Kopf auf meine Brust. Ich ziehe die Decke bis unter Euer Kinn und lege meine Arme um Euch.

"Halt mich fest, Katan:" Ich festige meinen Griff um Euch.

"Fester." Ich folge Eurem Befehl.

"Noch fester." "Aber... ich werde Euch weh tun..."

"Dann tu mir weh." Ich tue es. Ihr keucht leise. "So ist es gut." Schon nach kurzer Zeit schlaft Ihr ein. Ich denke noch lange nach... über Euch. Und irgendwann falle ich erschöpft in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich erwache durch einen leichten Kuss. Ihr lächelt mich an und küsst mich wieder. Drängender. Fordernder. Ich füge mich Eurem Wunsch und gewähre Eurer Zunge Einlass in meinen Mund. Eure Hand wandert zwischen meine Beine. Ich schrecke zurück und sehe Euch entsetzt an. "Rosiel-sama? Was...?"

Ihr unterbrecht mich. "Ist es nicht das, was du schon immer wolltest, Cherub Katan?" Ich sehe Euch verwirrt an. Ihr seid schon wieder damit beschäftigt meinen Oberkörper zu küssen. Es fühlt sich wunderbar an, doch ich bewege mich keinen Zentimeter, kein Laut kommt von mir. "Warum tut Ihr das?"

Ihr seht zu mir hoch, gereizt. "Ich habe auch Bedürfnisse die es zu befriedigen gilt. Und Du wirst es nicht wagen dich mir zu widersetzten."

"Natürlich nicht." Wie konnte ich nur so dumm sein und auch nur einen Moment glauben Ihr hättet andere Beweggründe? Ich lasse zu, dass Ihr Eure "Bedürfnisse" an mir auslebt, lasse zu, dass Ihr mit meiner Seele spielt und mein Herz in tausend Scherben zerbrecht. Lasse den Schmerz über mich ergehen, ohne ein Zeichen der Gegenwehr. Nach unendlicher Zeit der Lust, vorwiegend jedoch des Leids verliere ich das Bewusstsein. Ich weiß nicht ob ihr Euch auch jetzt noch meines Körpers bedient und ich will es auch gar nicht wissen. Habe viel zu viel Angst vor der Wahrheit.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich schlage die Augen auf und das erste was ich sehe seid Ihr, wie Ihr verträumt mit den Fingernägeln über meine Schulter streichelt. Ihr seht so glücklich aus, dass es mir warm ums Herz wird. Ich lächle. Ihr bemerkt erst jetzt das ich wach bin und schaut mir in die Augen. Euer Blick ist so intensiv, dass ich das Gefühl habe, Ihr würdet schamlos meine Gedanken durchforsten.

Dann schaut Ihr weg und meint ganz leise: "Du liebst mich, nicht wahr? Egal was ich dir antue, du wirst mich immer lieben."

Ich blinzle überrascht über diese Frage. "Ja. Ich liebe Euch. Egal was Ihr getan habt oder tun werdet, ich liebe Euch, das wird sich niemals ändern." Liebt Ihr mich auch? Wie gern würde ich Euch das fragen, doch weiß ich sehr wohl das Ihr nicht mit "Ja" darauf antworten würdet. Wie gern würde ich diese drei Worte von Euch hören.

Wünsche... Nutzlos. Hoffnungslos. Überflüssig. Ich weiß das Ihr mich liebt, auch wenn sich Eure Liebe grundlegend von der meinen unterscheidet. Ihr würdet es niemals aussprechen, ich weiß nicht einmal, ob Ihr es Euch selbst eingesteht. Vielleicht werde ich irgendwann den Mut dazu aufbringen Euch zu fragen. Den Mut Eure Antwort zu ertragen. Und vielleicht werde ich Euch irgendwann diese drei kleinen Worte entlocken. Diese Worte die mir alles bedeuten.

"Was liebst du an mir, Katan?" Ihr seht mich wieder an, fragend. Sollte es etwa möglich sein, dass Ihr das wirklich nicht wisst?

"Alles. Ich liebe es wie Ihr Euch bewegt, so graziös. Ich liebe den Duft Eures Haares. Das gefährliche Funkeln Eurer Augen, wenn Ihr wütend seid. Eure ehrfurchtgebietende Ausstrahlung. Euer Lächeln. Ich liebe es, wenn Sich Euer Körper an mich schmiegt, so weich. Ihr liebe es, wenn Ihr mir durchs Haar streicht. Wenn Ihr mich küsst. Ich liebe es, Eure Stimme zu hören. Mein Herz läuft über vor Freude, wenn ich am Morgen erwache und Ihr das Erste seid, was ich sehe. Ich..."

"Ist gut, Katan. Ich habe verstanden, was du meinst." Ihr lächelt. Und eben dieses Lächeln ist es, welches ich meinte. Keine aufgesetzte Maske, sondern eine wahres Lächeln, echt, unverfälscht. Und so rein. So wunderschön.

Ihr beugt Euch vor und küsst mich zärtlich auf den Mund. Ich schließe die Augen und genieße die sanfte Berührung. Ihr rückt näher zu mir und küsst mich erneut. Drängender. Fordernder. Entsetzt schlage ich die Augen auf und sehe, dass Ihr plötzlich über mir seid. Panik steigt in mir auf. Ihr werdet doch nicht schon wieder...? Ihr seht mir in die Augen, Euer Blick verschleiert sich und Ihr lasst von mir ab. Nun bin ich vollends verwirrt. "Rosiel-sama, was...?"

Ihr legt mir Euren Finger auf die Lippen, wie Ihr es immer tut, um mich zum Schweigen zu bringen. Tottraurig seht Ihr mich an. Es zerreißt mir fast das Herz. "Fürchtest du mich so sehr? Habe ich dich so sehr verletzt, dass du vor Angst fast vergehst, wenn ich...?" Ihr verstummt und ich sehe den Schmerz in Euren Augen. Anscheinend schlagen Eure Gedanken einen anderen Weg ein, denn Ihr lacht humorlos auf. "Du, mein Katan, der einzige, der es wagt mir zu trotzen. Ich will diese Angst nicht sehen. Nicht in deinen Augen. Was kann ich tun, damit sie verschwindet?" Ihr streckt die Hand nach mir aus, lasst sie jedoch sinken bevor sie ihr Ziel erreicht.

"Bringt mich nicht dazu Euch zu fürchten." Ich schweige. Mehr gibt es nicht zu sagen. Fast rechne ich mit einem Wutausbruch Eurerseits aber nichts der gleichen geschieht.

Ihr schaut an mir vorbei, als wäre ich gar nicht da, dann meint Ihr: "Schlaf jetzt, Katan. Du brauchst Ruhe, du hast letzte Nacht viel Blut verloren..."

Ich nicke und versuche nicht daran zu denken, was ihr mit den Bediensteten gemacht habt, die das Bett neu bezogen haben und mich in diesem erbärmlichen Zustand gesehen haben. Wenn ein hoher Engel schon Schwachstellen hat, sollte er dafür sorgen, dass diese nicht bekannt werden. Das habt ihr einmal zu mir gesagt. Damals wie heute schockiert es mich. Aber man lernt nur allzu schnell damit zu leben. Gewohnheit akzeptiert vieles... so grausam es auch sein mag. Ich fühle, wie Ihr mir übers Haar streichelt. Es ist angenehm, es beruhigt. Ich schlafe bald ein.
 

________________________________________________________________________________
 

Fortsetzung folgt...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  WillowSilverstone
2005-12-06T20:59:39+00:00 06.12.2005 21:59
imag sie gerne
du schreibst cool

das mit dem blut und so am ende mochte ihc nicht so
aber das hab ich dir ja erzählt ^^"

by
Willow
Von: abgemeldet
2003-01-28T10:37:54+00:00 28.01.2003 11:37
Soooooo, erstmal: Domo Arigatou für deine Kommentare zu "Dir Katan" und "Das Glas Rotwein"!!! Ich freue mich immer sehr, wenn jemandem meine Geschichten gefallen^^
Deine hier gefällt mir sehr gut. Schreib doch ruhig etwas mehr, auch zu anderen Themen^^


Zurück