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Ich möchte sie kennen lernen...

... meine wahre Familie
von

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Enthüllungen

Im Salon war es still geworden. Die Anwesenden sahen James fassungslos an.

Dumbeldore sollte kein Mensch sein? Was sollte das heißen?
 

James hatte sein Gesicht in den Händen vergraben, das zucken seiner Schultern zeigt das er wieder weinte. Tom legte einen Arm um den schwarzhaarigen und zog ihn an sich.
 

Godric blieb überraschend ruhig, er betrachtete seinen ältesten Sohn interessiert und wartete auf eine Reaktion von ihm.

„Dad“, flüsterte dieser schließlich und sah auf.

Godric legte den Kopf schief: „Hm?“

„Bitte, tu mir das nicht an.“

James war wirklich verzweifelt, das sah man ihm an. Ebenso wie man Godric ansah, dass er nicht bereit war aufzugeben, ehe James ihm alles erzählt hatte.
 

Es war nicht so, als würde er auf James keine Rücksicht nehmen. Aber Dumbeldores Macht wuchs mit jeder Sekunde und nun wo James wieder ein Mensch war und sein Geheimnis nicht mehr sicher war. Würde er alles daran setzen James zu finden und zu töten oder ihn anderweitig zum Schweigen zu bringen.
 

Godric hatte James bereits einmal verloren, er würde sicherlich nicht zulassen, dass Dumbeldore ein zweites Mal diese Chance bekam.

James würde im Bernsteinschloss bleiben müssen, glücklicherweise war es gut geschützt, so dass Dumbeldore keine Möglichkeit finden würde, her zu kommen.

Sollte er denn jemals auf die Idee kommen, James hier zu suchen.
 

„Dad?“, fragte James etwas verunsichert, da sein Vater noch nichts gesagt hat und ihn nur einfach neugierig musterte.

Nervös rutschte er auf dem Sofa herum und sah durch die Runde.
 

„James, wir wollen dir wirklich nichts, aber du musst und erzählen was damals passiert ist. Wenn Dumbeldore kein Mensch ist, wer weiß wozu er noch fähig ist“, meinte nun Salazar, da auch ihm aufgefallen war, dass Godric wohl so schnell nix sagen würde.
 

„Ich… weiß nicht genau was er hier will und wieso er gerade mich aufgesucht hat. Vielleicht weil er wusste das ich mit Tom zusammen bin. Aber er war ziemlich sauer, als mich seine Avada Kedava Zauber nicht umgebracht haben. Er dachte ich hätte irgendeinen Zauber auf mir, der das verhindern würde.

Dass ich kein Mensch bin, darauf kam er gar nicht.“

James holte tief Luft und meinte dann weiter: „Er war so sauer. Er hat getobt und geflucht wie ein verrückter. Dabei hat er mehrere Dutzend Zauber abgeschossen, die ein einziges Chaos angerichtet haben und dann… na ja dann hat er sich verwandelt und ich werde den Anblick nie wieder vergessen.“
 

Sirius und Tom sahen sich vielsagend an, Salazar hob beide Augenbrauen und die drei Jugendlichen waren vollkommen verwirrt, nur Godric war tot ernst.
 

Er beugte sich etwas weiter vor, als er James eine Frage stellte: „Weißt du was Dumbeldore für ein Wesen ist?“

James schüttelte den Kopf: „Ich habe keine Ahnung, ich habe ihn nicht richtig erkannt. Es war viel zu hell dafür und man konnte Trompeten hören. Ich dachte mir platzt der Schädel.“
 

Godric seufzte und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht, es hatte ja eines Tages so kommen müssen. So ein verdammter Mistkerl!

Salazar bemerkte die Angespanntheit seines Partners und sah ihn fragend an: „Godric? Was ist los? Weißt du etwa, was Dumbeldore für ein Wesen ist?“
 

Godric nickte: „Ja, auch wenn sich mir nicht auftut, warum Dumbeldore anscheinend so planlos durch die Gegend läuft. Wenn es wirklich so wäre wie ich vermute, dann wäre er die ganze Sache anders angegangen. Dann hätte er gewusst, dass James mein Sohn ist und er wäre nicht so überrascht über mein Aussehen und der Tatsache das ich ein Werwolf bin gewesen.“
 

„Was ist Dumbeldore Godric!“, meinte Salazar noch einmal und sah den schwarzhaarigen eindringlich an.

Dieser sah zurück, ehe er mit finsterer Miene meinte: „Ein Engel. Ein Engel der geschickt wurde, um zu Ende zu bringen was Gott nicht schaffte.“
 

~*~
 

Salazar war sauer, oh und wie sauer er war.

Aber er war auch reumütig. Er war definitiv zu weit gegangen.

Nachdem Godric ihnen offenbart hatte was Dumbeldore wirklich ist, hatte sie ihn mit Fragen gelöchert, aber er hatte auch so gut wie keine geantwortet.

Schon gar nicht auf die Frage, aus welchem Grund Dumbeldore hinter ihm her sein sollte.
 

Und Godrics Schweigen hatte ihn auf hundertachtzig gebracht.

Er hatte sich seinen Partner geschnappt und hatte ihn von den anderen weggezogen. Sie sollten nicht unbedingt mitbekommen, dass sie sich schon wieder stritten.
 

Doch das „Gespräch“ war nicht unbedingt so verlaufen, wie er es gehofft hatte. Sie hatten sich angebrüllt und Godric hatte sich geweigert auch nur mit irgendeiner Information herauszurücken.

Irgendwann war Salazar dann der Kragen geplatzt und er war auf Godric losgegangen.
 

Der blonde Mann biss sich auf die Unterlippe. Er war nervös und hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen.

Es war bei weitem nicht das erste Mal das sie sich prügelten, aber es war das erste Mal das er den ersten Schlag ausgeführt hatte und das sich einer von ihnen ernsthaft verletzt hatte.
 

„Salazar“, ertönte Godrics Stimme schließlich.

Erschrocken sah er auf und erkannte den schwarzhaarigen welcher in der Tür stand. Hinter ihm standen Sake und James, sie schienen irritiert.

Aber Salazar konnte sich schon denken, was nun passieren würde.
 

So sehr es auch schmerzte, die Grenze war längst überschritten, ihre Söhne waren das letzte was sie wirklich noch zusammen gehalten hatte.
 

Godric betrat das Zimmer, gefolgt von den beiden Jungs und schloss die Tür hinter ihnen, ehe er den Raum mit einem Zauber abhör sicher machte.
 

Salazar war nervös, als seine Söhne es sich auf dem Sofa bequem machten und Godric sich einen Stuhl heran zog um sich so hinzusetzen, dass er alle drei im Blick hatte.

Sein Gesichtsausdruck war ernst und er blickte von einem zum anderen.

Der blonde Vampir ahnte was kommen würde und er wollte Godric zuvor kommen, um das Ganze zu beschleunigen um dem unausweichlichen gegenüber zutreten.
 

„Godric ich…“, fing er an, doch er wurde harsch unterbrochen, als Godric ihm ins Wort fiel: „Du hattest Recht.“

Verwirrt blinzelte Salazar und die beiden Brüder sahen zwischen ihren Eltern hin und her. Ihnen war nicht entgangen dass es dieses Mal weitaus brutaler zwischen ihnen zu gegangen war.

Die Platzwunde an Godrics Schläfe war von Hera versorgt worden und alles was übrig geblieben war, war ein Pflaster, das einmal quer über der Wunde angebracht worden war.
 

Als Godric die Geschwister aus dem Salon geholt hatte, waren sie verwirrt gewesen und hatten auch ein wenig Angst bekommen.

Angst davor, dass ihre Eltern nun endgültig zu weit gegangen waren und einer von ihnen beiden den Schlussstrich unter ihrer Beziehung zog.
 

Godric seufzte ehe erklärend hinzufügte: „Du hattest Recht, es geht dich und die Kinder ebenfalls was an.“

Salazar war endgültig verwirrt. Seit wann gab Godric zu um Unrecht zu sein? Der Schlag war doch heftiger gewesen, als er zunächst gedacht hatte.
 

Doch Godric schüttelte unwirsch den Kopf, als hätte er Salazars Gedanken gelesen: „Bleib bitte ernst!“

Der blonde Mann seufzte und stützte sich mit den Unterarmen auf seinen Oberschenkel und sah auf seinen Gefährten: „Was ist los? Was hat das zu bedeuten, Dumbeldore ist ein Engel der geschickt wurde um zu beenden was Gott nicht schaffte?“
 

Godric seufzte leise als er den anderen drein erzählte was es mit der Geschichte des Fluchs der auch ihn heimgesucht hatte, wirklich auf sich hatte.

Salazar war sprachlos, als der schwarzhaarige Mann geendet hatte.
 

„Das kann nicht dein ernst sein!“, brauste er auf und sprang vom Bett auf. Godric schüttelte den Kopf: „Es ist aber so. Gott hat die Gryffindors mit diesem Fluch belegt um sie für ihre Torheit zu bestrafen, die Bücher der Schattenbibliothek besitzen zu wollen.

Der Fluch verlangt als Opfer den Tod all jener Menschen, die älter sind als die Person, die vom Fluch besessen ist. Zu ihrem hundertsten Geburtstag, werden somit alle älteren Familienmitglieder sterben. Dabei ist es vollkommen egal wie.“
 

James und Sake sahen sich schockiert an. Während Salazar endlich ein wenig mehr über die Katastrophe von damals verstand, als Godric komplette Familie außer er selber den Tod fand.
 

„Aber was bezweckt er damit? Ich meine, was bringt es ihm wenn der Fluch nicht in jeder Generation auftaucht?“

Godric zuckte mit den Schultern: „Ich weiß es nicht, ich kann nur spekulieren. Bisher war es nämlich immer so, dass sich der besessene nach dem Tod seiner älteren Verwandten aus Schuldgefühlen ebenfalls umbrachte. Die restlichen noch lebenden, jüngeren Verwandten dagegen kämpften verbissen einen Kampf weiter den sie unmöglich gewinnen konnten.“
 

Salazar sah auf seine Söhne, die verdächtig still geworden waren, wahrscheinlich hatten sie Angst, eines Tages ebenfalls ein Kind oder Enkel, Neffe oder Nichte zu haben die diesen Fluch ebenfalls besaß.

Doch Godric lächelte die beiden Jungs beruhigend an: „Ihr müsst euch keine Sorgen machen, der Fluch wird durch das reine Blut der Gryffindors weitergegeben. Eine Verbindung mit einem Vampir, hat den Fluch zunichte gemacht. Ich bin der letzte Träger des Fluches.“
 

Dennoch zupfte Sake etwas nervös an seinem Ärmel und James rutschte nervös auf dem Sofa herum: „Aber wenn du wirklich der letzte Erbe bist, warum will Dumbeldore dann etwas zu Ende bringen, was Gott selbst nicht schaffte?“

„Gott ging davon aus, dass auch ich mich nach dem Tod meiner Familie von Schuldgefühlen geplagt, umbringen würde. Doch Aufgrund des Hasses, der mit entgegen gebracht wurde, empfand ich keinerlei Schuldgefühle als sie starben, im Gegenteil ich empfand es als Befreiung, dass meine Familie endlich verschwunden war.

Lane war der einzige um den ich trauerte und es mag durch aus sein, dass ich ihm gegenüber Schuldgefühle empfunden habe. Jedoch bin ich einfach nicht der Typ der aufgibt und sich von Schuldgefühlen überschwemmen lässt.“
 

Salazar lächelte und legte den Kopf leicht schief um Godric genau zu ansehen zu können: „Und ehrlich gesagt, ich bin sehr froh darüber.“

Wütend legte Godric die Stirn in Falten, sagte jedoch nichts, sondern wandte sich wieder an seine beiden Söhne: „Durch meinen Tod, wäre der Clan der Gryffindors ausgestorben, doch Gottes Plan ging nicht auf, also denke ich mir, er schickte einen Engel auf die Erde um dem Abhilfe zu verschaffen. Aber Dumbeldore geht viel zu planlos an die ganze Sache heran. Irgendwas kann da nicht stimmen.“
 

Nach Godrics Worten senkte sich eine bedrückende Stille über die vier Männer, bis James schließlich fragte: „Und wir sind betroffen, weil wir deine Kinder sind?“

Godric nickte.

„Und was ist mit Tom? Und Harry und Matthew?“

„Die drei haben nichts zu befürchten. Tom und du, ihr seid nicht gebunden, er gehört folglich nicht zur Familie und bei Harry und Matthew sind die Werwolf Gene zu sehr mit anderen Genen vermischt. An ihnen ist Gott nicht interessiert. Es kann nur sein, dass Dumbeldore sie nutzt um seine Ziele zu erreichen. Wie er es schon einmal versucht hatte.“
 

Über diese Aussage war James mehr als erleichtert und auch Sake schien froh darüber zu sein, dass Matthew keine Angst vor „Gottes Strafe“ haben musste.
 

Mit einem kurzen Blick auf seinen Gefährten, wandte sie Salazar schließlich lächelnd an die beiden Geschwister: „Na kommt, ich sehe euch an, dass ihr zurück zu den anderen wollt. Geht ruhig, ich muss dringend noch etwas mit eurem Vater besprechen. Erwachsenenkram.“
 

„Ey!“, motzte James los als sein Vater diesen Spruch abließ: „Ich bin 35 und wahrscheinlich erwachsener als ihr!“

Salazar hob grinsend eine Augenbraue: „Im Hinblick auf einen Menschen vielleicht. Für einen Vampir bist du noch ziemlich Jung.“

James plusterte wütend die Wangen auf, schnappte sich den Arm seines Bruders und zerrte ihn hinter sich her aus dem Schlafzimmer seiner Eltern.

„Dann wollen wir euch nicht bei eurem „Erwachsenenkram“ stören!“, blaffte er noch zurück und schlug dann die Tür hinter sich zu.
 

Fragend sah Godric auf den blonden, welcher ihn ernst ansah.

„Es tut mir leid.“

„Was tut dir Leid?“

Salazar schenkte seinem Partner einen undefinierbaren Blick, ehe er auf die Wunde an Godrics Schläfe sah.

„Es tut mir Leid dich geschlagen zu haben.“

Godric schnaufte: „Nein tut es nicht. Zumindest nicht richtig. Eigentlich bist du ganz froh darüber, mir mal gezeigt zu haben, welche Sorgen du dir wirklich um mich machst. Auch wenn das eine sehr makabere Art und Weise ist das zu zeigen.“
 

Schulter zuckend wandte sich Godric ebenfalls der Tür zu, wurde aber von dem Vampir aufgehalten, als dieser seine Arme um die Hüften den kleineren schlang.

„Hör auf so einen Mist zu erzählen. Es tut mir wirklich leid. Alles tut mir Leid. Aber du weißt wie viel du mir bedeutest.“

„Du zeigst es mir selten genug.“

Salazar lächelte leicht und drückte den anderen fest an sich.

„Ich weiß“, flüsterte er und schüttelte sachte den Kopf: „Ich weiß.“
 

Godric lehnte seinen Kopf gegen Salazar Schulter und flüsterte ihm grinsend etwas ins Ohr.

Dieser biss sich auf die Lippen, vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge des Werwolfes. Er atmete tief ein, zog den betörenden Duft von Godrics Blut in sich auf.

Dieses Mal jedoch, vernebelte der Geruch ihm nicht den Verstand. Im Gegenteil, er löste ein ihm bekanntes Gefühl aus, was ihn sich vorkommen ließ wie ein absolutes Arschloch.
 

~*~
 

„Glaubst du er wird es Paps sagen?“, fragte Sake und sah seinen älteren Bruder fragend an.

James nickte: „Natürlich.

„Und was macht dich da so sicher?“

James zuckte mit den Schultern: „Dads momentan nicht vorhandene Streitlust und Vaters Reaktion beim letzten Mal.“

Er sah Sake grinsend an, welcher beide Augenbrauen hob und den älteren verwirrt ansah.

James zuckte mit den Schultern und lächelte nur weiter vor sich hin.

„Glaub mir, das willst du nicht wissen.“

Sake wiegte den Kopf hin und her und nickte dann: „Ja, das glaub ich dir.“

James musste lachen und Sake verschränkte die Arme hinter dem Kopf: „Und was machen wir nun?“

„Wir gehen zu den anderen zurück und erzählen ihnen alles.“

„Alles?“

„Na ja zumindest das, was mit Dumbeldore zu tun hat.“
 

Sake sah seinen großen Bruder forschend an. Er bemerkte das es diesem immer noch schwer viel daran zu denken, geschweige denn darüber zu reden, aber es musste nun einmal sein.

„Komm, lassen wir sie nicht noch länger im ungewissen.“

Sake nickte und lief seinem Bruder hinterher, der nun schnellen Schrittes zurück in den Salon lief.
 

~*~
 

Im Salon wartete dann allerdings eine Überraschung auf die beiden Brüder.

Hermine war zurück gekommen, sie hatte ein fettes Grinsen im Gesicht und schien richtig ausgelassen.

James und Sake sahen sich irritiert an.
 

Als sie fragend in die Runde blickten, konnten die anderen allerdings auch nur mit den Schultern zucken. Auch sie schienen keine Ahnung zu haben, warum Hermine so gut gelaunt war.

„Haben wir was verpasst?“, fragte Sake und ließ sich wieder zu seinen beiden Neffen auf das Sofa sinken.

James begab sich zu Sirius und Tom.
 

„Nein“, flötete Hermine und grinste alle in der Runde fröhlich an.

„Und was ist dann los?“

„Nun ja, Dumbeldores Sturheit ist doch mal zu was zu gebrauchen“, grinste Hermine und die Anwesenden Männer sahen sie verwirrt an.

„Wie kann man Dumbeldores Sturheit denn mal zu was gutem Gebrauchen?“, fragte Matthew entsetzt und er zweifelte gerade etwas an Hermines Verstand.

Diese jedoch ließ sich überhaupt nicht davon beeindrucken und meinte stattdessen: „Dumbeldore hat noch immer nicht aufgegeben Dad an Tonks binden zu wollen.“

„Und das findest du gut?“, fragte Sirius und setzte und starrte Hermine mit großen Augen an.
 

Deren Blick verfinsterte sich nun doch: „Nein, tue ich nicht. Aber weil er noch immer nicht aufgegeben hat und er wohl einen Plan hat Dad dazu zu bringen. Hat der Fürst meinen Eltern einen Lösungsweg vorgeschlagen und was soll ich sagen. Sie machen es.“

Während die drei Jugendlichen und Tom immer noch verwirrt waren, breitete sich auf Sirius Gesicht ungläubiges Staunen aus und James prustete los.

„Nein, ich glaub das nicht!“, lachte er und stieß Sirius in die Seite: „Hast du das gehört?“

Sirius nickte: „Ja, und ich kann es kaum glauben.“
 

Während die beiden besten Freunde anscheinen wussten worauf Hermine anspielte, hatten die anderen immer noch keine Ahnung.

„Würdest du dich bitte ein wenig deutlicher ausdrücken?“, meinte Tom in strengen Ton und Hermine lächelte ihn an: „Aber natürlich. Oh großer dunkler Lord.“

Tom schnaufte nur und verdrehte die Augen.

Hermine lachte: „Meine Eltern haben sich entschieden nun doch zu heiraten.“

„Was im Ernst?“, fragte Matthew und sprang auf.

„Onkel Remus und Fenrir heiraten? Ich dachte das wollten die nie.“

Hermine nickte: „Ja, schon, aber was bleibt ihnen anderes übrig? Sie wollen kein Risiko eingehen, außerdem würde Papa durchdrehen wenn Dad mit jemand anderen gebunden wäre.“
 

Harry dagegen legte den Kopf schief: „Aber was wollte Dumbeldore denn tun, um Remus an Tonks zu binden? Freiwillig würde er es sicherlich nicht machen.“

Hermine nickte und zuckte dann mit den Schultern: „Schon, aber ich habe auch keine Ahnung. Der Fürst hat nichts Genaueres gesagt.“

„Hm“, machte Harry und sah seine beste Freundin fragend an.

„Sollten wir dann nicht Großvater fragen was los ist?“, fragte Matthew, doch Sake sprang auf und gab ein entsetztes: „NEIN!“ von sich.
 

Irritiert sahen die anderen ihn an.

„Was ist denn?“

James seufzte, während Sake nervös von einem Bein auf das andere trat: „Na ja, ich glaube DAS sollte Dad euch selber sagen, aber nicht jetzt!“

Fragend sahen sich die übrigen Anwesenden an, aber keiner schien zu wissen was los ist.

„James?“, fragte Tom, doch dieser schüttelte den Kopf: „Nein, Sake hat recht. Ihr solltet Dad später selber danach fragen, aber wirklich nicht jetzt.“

Tom nickte verstehend und anscheinend war die Sache damit, zumindest für ihn, erst einmal beendet.
 

„Dann sollten wir uns lieber wieder damit beschäftigen, was dein Vater vorher noch gesagt hat“, meinte Sirius und James nickte.

Mit ernsten Gesichtern erzählten die beiden Brüder den anderen, was sie von Godric erfahren hatten.

Sie alle waren entsetzt darüber, aber auch verwundert.

„Wenn Dumbeldore also geschickt wurde, um zu beenden was Gott nicht schaffte, wieso hat er dann keine Ahnung von Godrics Aussehen? Seinen Verwandten und der Tatsache das er ein Werwolf ist?“
 

„Weil er nicht von Gott geschickt wurde“, meinte eine unbekannte Stimmte ruhig und die sieben Anwesenden zuckten erschrocken zusammen.

„Wer?“, schnauzte Tom und wandte sich der Tür zu.

In ihr stand ein rothaariger Junge mit goldenen Augen. Er hatte mehrere Piercings in Ohrmuschel, Augenbraue und Lippe.

Ein Tattoo in Form eines Drachen lugte unter seinem T-Shirt hervor.

Er trug eine schwarze Lederjacke, ein zerrissenes weißes T-Shirt und eine schwarze Jeans.

Er grinste frech und hatte die Augenbrauen gehoben.
 

„Wer bist du?“, fragte Tom und stand langsam vom Sofa auf.

Der Junge grinste immer noch und sein Blick wanderte von einem zu anderen, ehe er an James kleben blieb.

Dieser starrte den Jungen entsetzt an.

„Lange nicht gesehen James, freut mich dich mal in deiner menschlichen Gestalt zu sehen.“

„Michael!?“
 

~*~
 

Dumbeldore zuckte erschrocken zusammen.

Hektisch sah er sich um.

Nichts.
 

Hatte er sich das eingebildet?

Fragend runzelte er die Stirn und sah sich weiter suchend um.

Nein, das hatte er sich ganz sicher nicht eingebildet. Aber was suchte er hier?
 

Er war sicherlich nicht aus Spaß hier, auch wenn es ihm zuzutrauen wäre.

Dennoch, der Magiefluss war sehr schwach, er war also nicht in der Nähe. Möglicherweise hatte er also einen anderen Auftrag zu erledigen.

Dennoch, seine Anwesenheit beunruhigte ihn, vollkommen egal, wo er sich aufhielt.
 

Es war nie gut, einen von ihnen hier zu wissen. Nicht nach allem was er getan hatte.

Aber vielleicht, konnte er seine Anwesenheit im Ernstfall für sich nutzen.

Dieser Verrückte war leicht zu beeinflussen und wenn man musste wie, konnte man ihn soweit „gefügig“ machen, dass er sogar bereit war mit jemandem wie Dumbeldore zusammen zu arbeiten.
 

Sich selbstbestätigend nickte der alte Mann und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.

Er musste den Plan für Remus „Rückkehr“ heute noch fertig bekommen, damit sie endlich mit den Vorbereitungen anfangen konnten.

Das war wichtig, ehe Remus oder dieser Gryffindor etwas davon mit bekamen und möglicherweise Gegenmaßnahmen einleiteten.

Das wäre nicht gut, denn dann müsste er im schlimmsten Fall auf Remus verzichten. Was an sich ja nicht schlimm war, aber ohne Remus kam er nicht an Harry heran.

Und das würde zu einem ernsten Problem werden.
 

Vor allem Molly lag ihm schon damit in den Ohren, den armen Jungen endlich von diesen Monstern wegzuholen.

Sie ignorierte vollkommen, dass Voldemort Harrys Vater war.

Vielleicht hatte sie es auch einfach erfolgreich verdrängt.

Aber was es auch war, es war Dumbeldore egal und so lange Molly bereit war sich auch weiterhin um Harry zu kümmern, konnte ihm das wirklich egal sein.
 

Doch Dumbeldore wusste auch, dass es jetzt noch schwerer werden würde, an Harry heran zu kommen, da James nun ebenfalls zurück gekehrt war.

Und dass die beiden sich bereits getroffen hatten, daran zweifelte Dumbeldore keine Sekunde.

Man durfte sich niemals falsche Hoffnungen machen, ansonsten würde man bitter enttäuscht und Dumbeldore hatte gelernt, das man lieber vom schlimmst möglichen ausgehen sollte, als das man letztlich enttäusch werden könnte.
 

Dumbeldore war sehr stolz auf sich und seine Fähigkeiten.

Er war sicher dass er schaffen konnte, was er schaffen wollte.

Und Remus würde ihm dabei helfen, natürlich ganz unfreiwillig, aber so lange Harry zurück kam, war alles in Ordnung.

Der Junge musste nur Voldemort töten und schon war alles wieder in Butter.
 

Dumbeldore glaubte nicht daran, dass Harry Voldemort als seinen Vater sah. Sondern noch immer als seinen größten Feind, den er eines Tages vernichten musste.
 

TBC
 

So das war es mal wieder

Ich hoffe es hat euch gefallen
 

Bis zum nächsten Kap
 

Das Engelchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Verona-mira
2010-11-01T16:03:14+00:00 01.11.2010 17:03
Hi, hab einfach mal nach geschchten mit Salzar Slytherin gesucht und das hier gefunden und ich muss sagen: DIE IST KLASSE!!! Ich finde diese Geschichte einfach spitze!!! Ich bin bereits risieg gespannt auf das nächste Kapitel und habe deine Geschichte gleich favorisiert.
lg
Verona-mira
Von:  saspi
2010-10-06T19:05:31+00:00 06.10.2010 21:05
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  sasa56
2010-10-06T18:16:25+00:00 06.10.2010 20:16
super kapitel.
freu mich aufs neue kapitel.
lg
sasa56


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