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Sengoku-Jidai Chronicles - Zeit des Wandels

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, und nun ohne große Vorreden: Hier ist das neue Kapitel!
Viel Spaß beim Lesen! ^^
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Eine schwere Entscheidung

“Was?! Du willst weggehen?” Kagome konnte nicht glauben, was sie eben von Kimie erfahren hatte, während sie ihrer Cousine fassungslos beim Packen zusah. “Aber … Aber warum willst du denn von hier weg? Und was ist mit Sesshoumaru? Hast du es ihm schon gesagt?”

“Das mach ich noch, keine Sorge”, erwiderte Kimie monoton, ohne dabei von ihrer Tasche aufzuschauen.

Kagome schüttelte den Kopf. “Das verstehe ich nicht, Kimie! Woher kommt das plötzlich? Ist es wegen dieser Prinzessin? Das klärt sich doch bestimmt alles noch! Deshalb musst du doch nicht weglaufen!”

“Ich laufe nicht weg. Ich will nur für eine Zeit lang meine Ruhe haben. Das müsstest du doch eigentlich verstehen können, Kagome, oder?” Kimie zog den Reißverschluss ihrer Tasche zu und stand auf. Ihrem Blick irgendwann nicht mehr standhalten könnend, schaute Kagome schließlich leicht zu Boden. Doch, sie konnte es verstehen. Wie oft hatte sie sich in der Vergangenheit schließlich in ihre eigene Zeit zurückgezogen, wenn sie wegen der Geschichte zwischen Inu Yasha und Kikyou mal wieder etwas Abstand gebraucht hatte.

“Und… wann willst du gehen?”, fragte Kagome irgendwann.

“So bald wie möglich”, antwortete Kimie, wobei ihre Stimme nun deutlich sanfter klang. “Wäre es dann okay, wenn ich dich, Inu Yasha und Shippou zurück zum Dorf begleite?”

“Ja, sicher. Das ist kein Problem. Ich sage den beiden dann Bescheid.”

“Danke, Kagome.”

Vermutlich würden sie erst am nächsten Tag aufbrechen. Denn inzwischen wurde es bereits dunkel. Das bedeutete zugleich, dass der Augenblick näher rückte, in dem Aoshi das Gespräch mit Sesshoumaru suchen würde. Beim bloßen Gedanken daran wurde Kimie wieder mulmig zumute. Sie seufzte. “Ich bin ja auch selbst Schuld. Warum suche ich mir auch ausgerechnet einen Mann aus, dem die halbe Frauenwelt zu Füßen zu liegen scheint? Kann ich ihn noch umtauschen?”

Bei diesem Kommentar musste Kagome unweigerlich lächeln. “Also, Kimie! Das willst du doch nicht wirklich, oder?”

Aber darauf musste Kimie erst gar nichts erwidern. Die Antwort war klar.

“Sag mal, Kagome…”

“Hm?”

“Glaubst du, dass Kagura in Sesshoumaru verliebt gewesen ist?”

Kagome stutzte angesichts dieser plötzlich aufgetauchten Frage. “Wie kommst du darauf?”

Kimie zuckte mit den Schultern. “Nur so. Es fiel mir gerade so ein.”

“Tja…” Kagome überlegte einen Moment lang schweigend. “Ausschließen will ich es nicht. Ich denke schon, dass sie in gewisser Hinsicht Gefühle für ihn gehegt hat. Stört dich das?”

Doch Kimie schüttelte den Kopf. “Nein, darum geht es nicht. Deshalb habe ich nicht gefragt. Und selbst wenn, es wäre dumm von mir, würde ich mich daran stören. Nicht zuletzt deshalb, weil Kagura ja von Naraku getötet wurde.”

Das es aber so weit gekommen war, gab den Freunden noch heute oft zu denken. Denn letztendlich hatte sich Kagura sich für Inu Yasha und die anderen als eine große Hilfe erwiesen, als sie ihnen die Wahrheit über den Verbleib von Narakus Herz erzählt hatte, welches er zuvor aus seinem Körper ausgestoßen hatte, um so dem Fall vorzubeugen, im Kampf getötet zu werden. Für diesen Verrat bezahlte Kagura mit dem Leben. Es war Sesshoumaru gewesen, der sie kurz vor ihrem Ende allein auf einer Blumenwiese fand. Zwar hatte er versuchen wollen, sie mit Tenseiga noch zu retten, dabei jedoch festgestellt, dass dies nicht möglich war. Und dass sie ihn im Augenblick ihres Todes noch ein Mal hatte sehen können, schien Kagura doch sehr erleichtert und glücklich gestimmt zu haben. Sie hatte gelächelt… und war endlich frei.

“Für Naraku waren seine Abkömmlinge stets nur Mittel zum Zweck”, erinnert sich Kagome. “Sie waren wie Werkzeuge, die er eingesetzt hat, wenn er sie brauchte, und wegwarf, wenn sie ihren Nutzen nicht mehr erfüllt haben. So hat er es auch mit Kanna gemacht.”

Kimie nickte nur. “Aber, Kagome? Am Ende hast du doch etwas zu Naraku gesagt, dass das Shikon no Tama seinen wahren Wunsch nicht erfüllt habe. Was glaubst du? Was war Narakus wahrer Wunsch?”

“Ich bin mir nicht sicher”, erwiderte Kagome. “Aber vielleicht war sein wahrer Wunsch der selbe, wie der des Diebes Onigumo. Der Wunsch, Kikyous Herz für sich zu gewinnen.”

Kimie war verwirrt. “Wie kommst du darauf? Naraku selbst hat Kikyou doch getötet.”

“Ja, das stimmt. Aber möglicherweise tat er dies, weil er genau wusste, dass er sie nie bekommen würde. Im Gegenteil, sie trachtete sogar danach, ihn zu vernichten. Und dass sie nach wie vor Inu Yasha geliebt hat und diese Gefühle auch nie abgelegt hätte.”

“Also brachte er sie um? Das ist doch verrückt…”

“Nun, das ist nur meine Vermutung. Sie muss ja nicht stimmen. Doch hat er schließlich stets versucht, Personen, die sich in irgendeiner Form nahe standen, voneinander zu trennen und ihnen Leid zuzufügen; Inu Yasha und Kikyou, Sango-chan und Kohaku-kun, Sango-chan und Miroku-sama… Inu Yasha und mich. Als konnte er es sich ertragen, andere glücklich zu sehen.”

Kimie setzte sich an das geöffnete Fenster. “Fast dreieinhalb Jahre ist das ganze Theater mit Naraku nun schon her, aber trotzdem kommt es mir so vor, als wäre es erst kürzlich geschehen.”

Kagome bestätigte dies mit einem Nicken. “Ich verstehe, was du meinst. Den anderen und mir geht es oft ähnlich. Aber wir sollten uns davon nicht runterziehen lassen. Naraku ist endgültig fort, ebenso wie das Shikon no Tama. Zumindest darum wird es in Zukunft keine Kämpfe mehr geben. Das erleichtert mich ungemein.”

“Auch wieder wahr”, stimmte Kimie ihrer Cousine zu.

Während die beiden sich die ganze Zeit über miteinander unterhalten hatten, hatte Inuki ihnen als stumme Beobachter aufmerksam zugehört. Doch richtete er seine Ohren nun in Richtung der Tür aus, als er hörte, wie sich jemand dem Zimmer schnellen Schrittes näherte. Der Besucher klopfte nicht einmal an, sondern riss unangemeldet die Tür auf.

“Kimie-chan! Was hat das zu bedeuten? Du willst von hier weggehen?”

Kagome und Kimie waren gleichermaßen erschrocken hochgefahren, hatten sie schließlich überhaupt nicht damit gerechnet, dass Ashitaka hier so plötzlich auftauchte. Nach wenigen Sekunden hatten sich beiden aber wieder gefangen.

“Was ist das? Die gute Tat des Tages?”, fragte Kimie auf die Worte des Youkai hin leicht sarkastisch zurück. “Woher weißt du das überhaupt, Ashitaka? Hat Jaken etwa wieder mal gequatscht?”

“Nun, ich habe es in der Tat von ihm”, bestätigte Ashitaka nun wieder etwas ruhiger. “Wolltest du es denn geheim halten?”

“Nein, aber ich habe ihm auch nicht gesagt, dass er das gleich an die große Glocke hängen soll… Wer weiß denn noch Bescheid?”

Ashitaka zögerte zunächst mit der Antwort. Ausweichend kratzte er sich am Kopf. “Praktisch jeder…”

Kimie rollte mit den Augen. “Jaken ist ein echtes Waschweib! Man sagt zwar, die Spatzen pfeifen es von den Dächern, aber in diesem Fall quakte die Kröte zu laut am Teich…”

“Er hat es bestimmt nicht böse gemeint”, versuchte Kagome auf ihre Cousine einzureden. Trotzdem war Kimie mit der Situation alles andere als zufrieden. Wenn bereits das ganze Schloss von ihrem Vorhaben Bescheid wusste, dann war es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis…

Alarmiert zuckten die drei Anwesenden zusammen, als die Zimmertür ruckartig aufgerissen wurde.

“Kimie! Ich will auf der Stelle mit dir sprechen!”

Genau darauf hatte Kimie gewartet: Sesshoumaru stand in der Tür. Und er wirkte alles andere als amüsiert.

“Ihr zwei! Sofort raus mit euch!”, wies Sesshoumaru seinen Cousin Ashitaka und Kagome harsch an. Die beiden wagten erst gar nicht zu widersprechen, doch warf Kagome ihrer Cousine noch einen letzten unsicheren Blick zu. Konnte sie Kimie mit Sesshoumaru unter diesen Bedingungen wirklich allein lassen? Doch Kimie gab ihr mit einem Nicken zu verstehen, dass es in Ordnung war.

Nachdem Kagome und Ashitaka das Zimmer verlassen hatten, fackelte Sesshoumaru auch nicht lange herum. “Was bildest du dir eigentlich ein?! Wolltest du mich vor allen bloßstellen oder warum habe ich von dir nichts von deinen Plänen erfahren?”

“Hör erst einmal auf, deine Stimme so zu erheben! Ich höre dich auch so gut genug!”, konterte Kimie unbeeindruckt. “Und zu deinen Fragen: Ich bilde mir gar nichts ein und ich wollte dich auch nicht bloßstellen. Ich hätte dir schon noch Bescheid gesagt, nur war Jakens Mitteilungsbedürfnis augenscheinlich größer als meines.”

Sesshoumaru hatte Mühe, seine Wut im Zaum zu halten, als er nun auch noch die gepackte Tasche entdeckte. “Du scheinst es ja sehr eilig zu haben. Bist du etwa davon überzeugt, dass ich dich so einfach gehen lasse?”

Nach diesen Worten, die ihr fast schon wie eine Drohung vorkamen, verschränkte Kimie demonstrativ die Arme vor der Brust. “Dass du mich so einfach gehen lässt? Was bin ich denn? Dein Haustier? Ich kann immer noch hingehen, wohin ich will, und wenn es mich nach Südafrika ziehen würde!”

“Erspare mir deine neunmalklugen Sprüche!”, erwiderte Sesshoumaru gereizt. “Ich verbiete dir, dass du ohne mein Einverständnis von hier weggehst!”

“Du verbietest es mir? Und was willst du tun, wenn mir das zufälligerweise egal sein sollte?”

Der Youkai bedachte Kimie mit unterkühltem Blick, als er mit eiskalter Ruhe entgegnete: “Eine unvorsichtige Frau verliert leicht ihren Ruf. Und ich muss dir bestimmt nicht sagen, dass das nichts Gutes ist.”

Kimie machte eine abwinkende Handbewegung. “Von welchem Ruf sprechen wir hier überhaupt? Du hast doch nur Bedenken, dass du wegen mir dumm vor deinen Leuten und deinen hochrangigen Gästen dastehst, nicht wahr? Weil ich dir gegenüber ungehorsam bin. Also geht es ja wohl vorrangig um deinen Ruf, der flöten gehen könnte.”

“Da magst du nicht ganz Unrecht haben”, bestätigte Sesshoumaru nunmehr ruhiger. “Doch geht es mir nicht allein um mich, sondern ebenso um dich.” Als er Kimies fragenden Gesichtsausdruck bemerkte, fuhr er fort: “Kakeru sagte zwar, dass du nicht krank wärst, aber irgendetwas stimmt nicht mit dir. Und versuch erst gar nicht, dies abstreiten zu wollen!”

Kurzzeitig war Kimie versucht, ihre Selbstsicherheit zu verlieren, besann sich aber im selben Moment eines besseren.

“Es geht mir gut”, erwiderte sie betont. “Aber angesichts dessen, was hier gerade abgeht, ist es ja kein Wunder, dass ich nicht mit einem Dauergrinsen im Gesicht durch die Gegend laufe. Und selbst wenn ich krank wäre, würde ich mich lieber zu Hause bei meiner Familie auskurieren. Jedenfalls werde ich nicht noch länger hier herumsitzen und darauf warten, ob und wann das Damoklesschwert auf mich herabfallen wird, Sesshoumaru. Heirate diese Prinzessin oder heirate sie nicht, aber schaff bitte klare Verhältnisse! Und lass mich in Ruhe, so lange du das nicht erledigt hast!”

Ohne ihm die Chance zu geben, etwas darauf zu erwidern, schnappte sich Kimie plötzlich ihre Reisetasche und wollte an Sesshoumaru vorbeigehen. Allerdings ergriff er sie sofort am Arm und hinderte sie so an ihrem Vorhaben. “Ich habe nicht die Absicht, Aoshis Tochter zu heiraten. Das sollte dir eigentlich klar sein.”

“Sollte es das?”, fragte Kimie aber nur minder überzeugt zurück. “Tut mir ja Leid, Sesshoumaru, aber aus deinem Verhalten kann ich momentan nicht schließen, was genau du eigentlich willst. Vielleicht weißt du es ja selbst nicht so genau und willst es dir nur nicht eingestehen.”

Sein Griff lockerte sich spürbar. Es schien, als hätten Kimies Worte Sesshoumaru zum Nachdenken gebracht. Nur dazu äußern tat er sich nicht.

“Du meinst es also wirklich ernst?”, fragte er sie stattdessen.

Kimie wandte sich von ihm ab. “Im Gegensatz zu dir mache ich Nägel mit Köpfen. Komm, Inuki!”

Sesshoumaru ließ sie los, als sie Anstalten machte, ihr Vorhaben fortzuführen. Offenbar hätte er sie wirklich nur davon abhalten können, hätte er sie eingesperrt. So aber blieb ihm nichts anderes übrig, als sie ziehen zu lassen. Wenn auch nur äußerst widerwillig.

Nachdem Kimie die Tür ihres Zimmers geöffnet hatte, entdeckte sie Kagome und Ashitaka abwartend vor dieser stehen. Offenbar hatten die beiden gelauscht, was anhand der Lautstärke des Gesprächs, das Sesshoumaru und Kimie eben geführt hatten, im Grunde unnötig gewesen war.

“Kagome? Kann ich mit Inuki heute Nacht bei dir und Shippou schlafen?”, fragte Kimie ihre Cousine, ohne auch mit nur einem Wort auf die Auseinandersetzung mit Sesshoumaru einzugehen.

Nach anfänglicher Verwirrung nickte Kagome einverstanden. “Uhm… Ja, sicher.”

“Danke. Dann geh ich schon mal, okay?”

“Klar.”

Nachdem Kimie in Begleitung von Inuki fast am Ende des Ganges angekommen war, trat nun auch Sesshoumaru aus dem Zimmer. Er fühlte sich derart von Ashitakas und Kagomes Blicken gestört, dass er es sie auch sogleich spüren ließ. Von dem Gefühl heimgesucht, er würde sie mit seinem Blick regelrecht zu Eis gefrieren lassen, schob sich Kagome langsam an Ashitaka vorbei. “Ich … geh jetzt besser auch.”

Somit stand Ashitaka seinem Cousin letztendlich allein gegenüber. Als er diesem einen kurzen skeptischen Blick von der Seite schenkte, knurrte Sesshoumaru finster: “Verschwinde, bevor ich mich vergesse!”

“Hey! Jetzt tu bitte nicht so, als wäre das alles meine Schuld!”, verteidigte sich der Jüngere sofort. “Ich kann ja verstehen, dass du gegenüber Aoshi und seinen Leuten ein gewisses Maß an Vorsicht an den Tag legen willst, aber deshalb hättest du noch lange nicht so zu tun brauchen, als würdest du Kimie-chan nicht kennen.”

“Wovon redest du?”

“Ach, komm schon, Sesshoumaru!” Ashitaka stemmte die Hände in die Hüften. “Du bist doch sonst auch nicht auf den Kopf gefallen. Du hast doch selbst mitbekommen, wie Prinzessin Harumi sich Kimie-chan gegenüber aufgeführt hat. Und du hast es dennoch nicht für nötig gehalten, einzuschreiten?”

Jetzt begriff Sesshoumaru, worauf sein Cousin hinaus wollte, doch zeigte er sich nur minder beeindruckt von dessen Worten. “Kimie konnte sich auch gut selbst zur Wehr setzen. Und für meinen Geschmack hat sie dabei etwas über die Stränge geschlagen.”

“Sie hat sich nur angemessen verteidigt, als Prinzessin Harumi vollkommen unbegründet ihr gegenüber pampig geworden ist”, nahm Ashitaka Kimie weiterhin in Schutz. “Und eigentlich finde ich es schon sehr seltsam, dass ausgerechnet ich mich hier für deine Gefährtin einsetzen muss. Das wäre nämlich eigentlich deine Aufgabe.” Er pausierte kurz. “Andererseits bist du auch nur ein Mann, und es lässt sich nicht abstreiten, dass Prinzessin Saori ausgesprochen hübsch ist. Ich will sogar behaupten, sie ist mitunter eine der schönsten Frauen, die ich bisher gesehen habe. Und sie hat eine gewisse Ausstrahlung. Hast du es vielleicht doch darauf abgezielt, Kimie-chan für sie fallen zu lassen?”

Sesshoumaru glaubte zuerst, er habe sich verhört. Unterstellte ihm Ashitaka wirklich derart niedere Triebe? Entsprechend empört war seine Reaktion. “Wie war das eben? Du wagst es…?!”

“Reg dich ab! Ich habe dir schließlich nur eine Frage gestellt.” Ashitaka machte eine abwinkende Handbewegung, während er sich zugleich zum Gehen umwandte. “Ich geh mich jetzt umziehen. Du weißt schon, der Empfang. Versuch, ein bisschen zu lächeln, sonst jagst du allen nur Angst ein.”

Ein leises Knurren war von Sesshoumarus Seite zu hören. “Das findest du wohl sehr amüsant, was?”

“Nicht ganz. Um Kimie-chan tut es mir Leid, aber was dich angeht… Ja, das ist amüsant.”

Dieses selbstgefällige Gehabe… Sesshoumaru hatte so langsam genug davon. “Hau bloß ab!”

Und genau das tat Ashitaka dann auch. Wenn auch weniger aus Furcht vor der Wut seines Cousins. Zu gerne hätte Sesshoumaru seinen Unmut an irgendjemanden ausgelassen, wenn dies möglich gewesen wäre. So wütend war er schon seit langer Zeit nicht mehr gewesen.
 

Nicht nur Sesshoumaru hatte mit gewissen Aggressionen zu kämpfen, auch Kimie stand wieder einmal kurz davor, zu platzen. Das Erste, was sie tat, als sie in Kagomes Zimmer angekommen war, war ihre Tasche mit voller Kraft in eine Ecke zu pfeffern.

“Unglaublich! Was bildet der sich dieser arrogante Wichtigtuer eigentlich ein?! Glaubt, mir Moralpredigten halten zu müssen, dabei ist er selbst keinen Deut besser! Tut erst so ignorant und macht dann einen auf beleidigt! Geht’s noch?!”

Während Inu Yasha und Shippou zunächst lediglich als stumme Zaungäste fungierten, versuchte Kagome, ihre Cousine zumindest etwas zu besänftigen. “Ich verstehe ja, dass du aufgebracht bist, aber bitte komm wieder runter, Kimie. Sonst kippst du möglicherweise wieder um.”

Kimie schnaubte verärgert, als sie sich erst mal setzte. Erst da wagte es Inu Yasha, Kagome zu fragen: “Hey, was ist denn überhaupt passiert?”

“Ach… Das ist so…” Kagome begann, die Situation zu erklären. Auch, dass Kimie mit zurück ins Dorf kommen wollte. Dagegen hatte Inu Yasha natürlich nichts einzuwenden, er zweifelte allerdings daran, ob Kimie es wirklich ernst meinte. Immerhin war es gut möglich, dass das nur eine Laune von ihr war, die aus der Situation heraus entstand.

“Und du bist dir sicher, dass du das durchziehen willst?”, fragte er bei ihr daher nach.

Kimie nickte entschlossen. “Ja. Hier zu bleiben, hätte im Moment wohl keinen Sinn. Und ehrlich gesagt, habe ich auch gar keine Lust dazu.”

“Na gut. Wenn du einverstanden bist, dann werden wir morgen zum Dorf zurückkehren. Nimmst du Inuki auch mit?”

“Ja, das hatte ich eigentlich vor. Außerdem könnten Kagome und ich ja auf Ah-Un reiten, dann sind wir schneller.”

Kagome stimmte dem Vorschlag zu. Sobald sie dann im Dorf ankämen, würde Kimie Ah-Un einfach allein zum Schloss zurückschicken.

“Geht einer von euch eigentlich zu diesem Empfang?”, fragte Shippou plötzlich in die Runde.

Kagome überlegte. “Nun, Kakeru-sama sagte mir zwar, dass wir selbstverständlich hingehen können, wenn wir wollen, aber…”

Als Kimie den unsicheren Blick bemerkte, den ihre Cousine ihr gerade zuwarf, sagte sie sogleich: “Wegen mir müsst ihr das nicht verpassen. Geht ruhig hin, wenn ihr möchtet.”

Doch Kagome schüttelte den Kopf. “Nein, schon gut. Ich bleibe hier.”

“Ich auch”, schloss sich Shippou an.

“Ich denke, ich werde hingehen”, verkündete hingegen Inu Yasha nun zur Überraschung aller. Denn eigentlich war der Hanyou ja nicht der Typ, der sich gerne bei so etwas blicken ließ. Allerdings nahm er die perplexen Blicke seiner Freunde dafür umso deutlicher wahr. “Was guckt ihr denn so belämmert? Ich will mich da ja nicht amüsieren, sondern nur mal schauen, wie sich diese Füchse so geben.”

“Und du bist dir sicher, dass du nicht nur wieder einen Streit mit Sesshoumaru provozieren möchtest?”, fragte Kagome skeptisch, was Inu Yasha doch ein wenig beleidigend aufgenommen hatte.

“Wer provoziert hier denn bitte wen? Sesshoumaru ist schließlich derjenige, der ständig anfängt! Das war doch schon immer so!”

“Wie auch immer… Benimm dich bitte, in Ordnung?”

“Pah!” Mürrisch verschränkte Inu Yasha die Arme vor der Brust.
 

Der Empfang an sich war im Grunde eine reine Formalität, die dazu dienen sollte, die Gäste angemessen willkommen zu heißen und um vielleicht ein wenig miteinander ins Gespräch zu kommen. Hauptgesprächsthema hinter vorgehaltener Hand war natürlich die Frage, ob es zwischen Sesshoumaru und Saori tatsächlich noch zu einer verspäteten Eheschließung kommen würde. Doch waren es vorrangig die Inu-Youkai, die untereinander solche Diskussionen führten, denn die Füchse schienen alles andere als gesprächig veranlagt zu sein. Besonders die ranghohen Krieger Aoshis schienen mehr damit beschäftigt zu sein, selbst in diesen absolut sicheren Räumlichkeiten ihre Aufgabe zum Schutz ihres Fürsten zu erfüllen. Wann immer ein Youkai aus den Reihen der Gastgeber kam oder ging, wurde er genauestens von den rubinroten Augen der Füchse verfolgt. So mancher der Inu-Youkai fühlte sich dadurch irgendwann unweigerlich gestört und gewisser Hinsicht auch beleidigt. Behandelt zu werden, als wären sie allesamt etwa potenzielle Attentäter, kratzte sehr an ihrem Stolz.

Inu Yasha, der sich tatsächlich unter die Anwesenden gemischt hatte, vermutete hinter dem Verhalten der Kitsune schlichtweg, dass sie aufgrund der etwas angespannten Gesamtsituation ein wenig vorsichtiger sein wollten, als sie es für gewöhnlich vielleicht waren. Und aus Inu Yashas Sicht war dies gar nicht mal so unverständlich. Als er noch mit seiner Mutter bei den Menschen gelebt hatte, hatte er diese oft genug davon reden hören, dass es bei Zusammenkünften ranghoher Persönlichkeiten in manchen Fällen zu plötzlichen Zwischenfällen etwa in Form von nächtlichen Übergriffen aus den eigenen Reihen gekommen war, was sich seither nicht geändert hatte. Manchmal gab entsprechende Vorzeichen, manchmal auch nicht. Wenngleich die genaueren Umstände stets variierten, die Folgen waren meist die gleichen; Es kam zu Kämpfen unter den Fürsten.

Eigentlich hätte Inu Yasha einen Platz in der Nähe von Sesshoumaru, Aoshi und den anderen ranghohen Youkai einnehmen können, doch wollte er lieber aus einer der hinteren Reihen heraus den Beobachter spielen. Besonders seinem Halbbruder galt dabei die Aufmerksamkeit des Hanyou. Allerdings wirkte Sesshoumaru auf ihn mehr so, als wäre er mit seinen Gedanken nicht so wirklich bei der Sache. Inu Yasha hatte zuvor mitbekommen, dass Aoshi nach dem Empfang das Gespräch mit Sesshoumaru suchen wollte. Er selbst war auch ziemlich gespannt darauf, wie das wohl ausgehen würde…

Nur war es Inu Yasha nicht vergönnt, der anschließenden Unterredung seines Bruder mit dem Fürst der Füchse beizuwohnen. Neben Sesshoumaru und Aoshi verblieben lediglich Kakeru und Aoshis engster Berater Kuro, der zugleich oberster General der Füchse war, im Raum. Weitere potenzielle Zuhörer duldete Sesshoumaru nicht.

“Ich danke Euch, dass Ihr Euch bereit erklärt habt, mit mir zu sprechen, Sesshoumaru-sama. Und natürlich ist es mir eine Ehre, als Gast in Eurem Schloss verweilen zu dürfen.” Aoshi neigte respektvoll das Haupt. Sein oberster General deutete selbige lediglich leicht an.

“Ich will ehrlich zu Euch sein”, sprach Sesshoumaru nun. “Ich vermute stark, dass Ihr mitbekommen habt, was Euer Besuch hier ausgelöst hat. Und es gefällt mir nicht.”

“Dessen bin ich mir bewusst und dafür möchte ich mich in aller Form bei Euch entschuldigen”, erwiderte Aoshi ruhig, aber erhaben. “Ich kann Euch versichern, dass es keinesfalls meine Absicht war, den Frieden in Eurem Schloss zu stören. Allerdings waren mir Gerüchte zu Ohren gekommen, denen ich nachgehen wollte.”

“Und aus diesem Grund habt Ihr uns ausspionieren lassen”, warf Sesshoumaru seinem Gegenüber ungeniert vor. “Denn als Euer Sohn als Bote hierher kam, wusstet Ihr doch schon längst über alles Bescheid.”

Aoshi schien diese Behauptung mit seinem Lächeln bestätigen zu wollen. “Ihr seid ein kluger Mann, dem man nur schwer etwas vormachen kann. In der Tat schickte ich meinen Sohn erst zu Euch, nachdem mir meine Kundschafter Bericht erstattet hatten.”

“Und aus welchem Grund verschwieg mir Euer Sohn seine wahre Identität? Wolltet Ihr mich zum Narren halten?”

Aoshi hob beschwichtigend die Hand. “Keinesfalls, Sesshoumaru-sama! Seid versichert, dass ich meinem Sohn keine derartigen Anweisungen erteilt habe. Es hatte sicherlich nichts zu bedeuten. Seht es ihm bitte nach.”

Für einen Moment lang hüllte sich Sesshoumaru in Schweigen. Sein Blick jedoch zeugte nicht gerade von großem Wohlwollen. “Wenn ich etwas hasse, dann sind es die jämmerlichen Versuche anderer, etwas hinter meinem Rücken über mich in Erfahrung bringen zu wollen. Warum ich etwas tue, geht niemanden etwas an!”

“Möglicherweise hätten Eure Wächter auch einfach nur besser aufpassen müssen”, wagte Kuro plötzlich zu behaupten. “Denn hätten sie das getan, hätten unsere Kundschafter Euch nicht heimlich beobachten können.”

Sesshoumaru fixierte den General augenblicklich mit einem derart stechenden Blick, dass jeder andere vermutlich schnellstens das Weite gesucht hätte. Nicht aber Kuro. Im Gegenteil, er schien den Daiyoukai sogar noch absichtlich provozieren zu wollen, indem er dessen Blick keinesfalls auswich.

Aoshi gebot seinem Gefolgsmann jedoch rasch, sich ruhig zu verhalten. “Kuro! Schweig bitte, wenn du nicht gefragt wirst. Mal abgesehen davon war diese Bemerkung unpassend.”

Kuro nickte entschuldigend in die Richtung seines Fürsten. “Ich bitte um Verzeihung, Aoshi-sama.”

Zwar hätte Sesshoumaru dem gerne noch etwas hinzugefügt, doch gab es momentan Wichtigeres für ihn zu tun. Von daher lenkte er das Gespräch nun endlich auf den eigentlichen Grund dieser Zusammenkunft zurück: “Fürst Aoshi. Ich habe nicht die Absicht, meine bestehende Verbindung zugunsten Eurer Tochter zu lösen. Zumal ich dieser Verlobung nie meine Zustimmung erteilt habe.”

Mit so etwas hatte Aoshi schon insgeheim gerechnet. Trotzdem bewahrte er sich seine würdevolle Haltung. “Das mag sein, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Eurer verehrter Vater und ich sie einst beschlossen. Und Eure ehrwürdige Frau Mutter war ebenfalls einverstanden.”

“Das interessiert mich nicht!”, entgegnete Sesshoumaru jedoch sofort. “Mein Vater ist seit über 200 Jahren tot und meine Mutter lebt schon lange nicht mehr hier. Jetzt bin ich es, der hier das Sagen hat. Wagt es also nicht, meine Autorität in Frage zu stellen, indem Ihr mich ständig an diese alte Vereinbarung erinnert.”

“Ich lege es keinesfalls darauf an, Euch in Eurer Autorität anzuzweifeln.”

“Dann erspart mir diese alten Geschichten und akzeptiert die Tatsachen! Ich ziehe es unter keinen Umständen in Erwägung, die bestehende Verbindung mit meiner Gefährtin zu lösen.”

“Aber einen Erben hat sie Euch bisher nicht geschenkt, nicht wahr?”, warf dieses Mal Kuro wieder ein. Und sowohl der Unterton in seiner Stimme, als auch sein Lächeln strotzten nur so von Selbstgefälligkeit und Provokation. “Warum wollt Ihr an einer normalsterblichen Frau festhalten, die offenbar nicht dazu in der Lage ist, Euch einen Nachkommen zur Welt zu bringen? Mal abgesehen davon, wollt Ihr es wirklich in Betracht ziehen, einen Hanyou als Erben zu haben?”

Bei Kakeru schrillten sämtliche Alarmglocken, als er mitbekam, wie Sesshoumaru nach diesen Worten Anstalten machte, aufzustehen und sich Aoshis General mal so richtig zur Brust zu nehmen. Gerade noch rechtzeitig ergriff er seinen jungen Herrn am Arm, ehe er selbst ernst das Wort an Kuro richtete: “Ich möchte Euch darum bitten, auf Eure Wortwahl zu achten, General. Wie Ihr unschwer erkannt haben dürftet, ist Sesshoumaru-samas Bruder, Inu Yasha-sama, ebenfalls ein Hanyou. Nichts desto trotz akzeptieren wir ihn als vollwertiges Mitglied unseres Clans. Unterlasst also etwaige abfällige Äußerungen.”

Da ihn sein Fürst momentan auch ziemlich strafend ansah, wagte Kuro es nicht, eine weitere derartige Äußerung zu machen. Sogar sein arrogantes Grinsen verschwand im Augenblick von seinem Gesicht. Er entschuldigte sich dieses Mal zwar nicht wörtlich, schwieg aber zumindest.

Und obwohl Sesshoumaru es ein wenig schwer fiel, sich zusammenzureißen, besann er sich nun wieder.

“Ich glaube nicht, dass es zu Euren Aufgaben gehört, Euch über meine Nachfolge den Kopf zu zerbrechen”, sagte er nur mit strenger Stimme. “Ich bleibe bei meiner Entscheidung. Es wird sich nichts daran ändern.”

Eine unbehagliche Stille legte sich über den Raum. War die Unterredung damit beendet?

“Aoshi-sama, gestattet mir bitte eine Frage”, ergriff Kakeru mit einem mal das Wort. “Warum bittet Ihr nach so langer Zeit darum, dass mein Herr Eure Tochter ehelicht?”

Nach anfänglicher Verwunderung, hüllte sich der Fürst zunächst in kurzes Schweigen, ehe er bereitwillig antwortete: “Jeder Vater wünscht sich für seine Kinder nur das Beste. Ich bilde da keine Ausnahme. Und natürlich möchte ich, dass sie Partner finden, die ihrer würdig und gut für sie sind. Ich möchte meine Saori in den besten Händen wissen. Und Ihr wärt eine ausgezeichnete Wahl, Sesshoumaru-sama. Aus diesem Grund sprach ich schon mit Eurem Vater, als Ihr noch ein Kind ward. Ich wollte, dass alles bereits geregelt ist.”

“Damit Euch kein anderer zuvorkommen würde”, schlussfolgerte Sesshoumaru. Aoshi bestätigte dies mit einem Nicken.

“Ich bedaure, aber ich werde meine Entscheidung nicht lediglich auf der Basis einer alten Abmachung ändern”, bekräftigte Sesshoumaru nochmals. “Kimie bleibt an meiner Seite. Ich schicke sie nicht fort.”

“Aber Eure menschliche Gefährtin wird Euer Schloss doch sowieso verlassen”, mischte sich Kuro erneut ein. Nur hatte dieses Mal keiner die Chance, ihm den Mund zu verbieten, denn Sesshoumaru stand völlig unvorhergesehen von seinem Platz auf und trat erhobenen Hauptes zur Tür.

“Die Konversation ist beendet. Ich habe alles gesagt, was es zu sagen gab.” Mit diesen Worten verließ Sesshoumaru den Raum. Doch glaubte Kakeru, in der Stimme seines Herrn eine gewisse unterdrückte Aggression herausgehört zu haben, was ihn allerdings nicht verwunderte.
 

Inzwischen war es Nacht geworden. Auf dem Weg zu seinen Privaträumen schritt Sesshoumaru durch die dunklen Gänge. Die soeben zu Ende gebrachte Unterredung mit Aoshi hatte bei ihm einen faden Nachgeschmack hinterlassen. Nicht zuletzt schürten die Äußerungen Kuros Sesshoumarus Wut nach wie vor. Was bildete sich dieser Kerl überhaupt ein? Er legte es offenbar regelrecht darauf an, seine Verbindung mit Kimie in einem schlechten Licht darzustellen.

Was sollte Sesshoumaru tun? Das letzte Wort in diesem Fall schien noch nicht gesprochen zu sein. Vermutlich wäre es momentan wirklich das Beste gewesen, wenn Kimie erst einmal wieder in ihre Zeit zurückkehren würde. Sie dem Einfluss eines Kerls wie Kuro auszusetzen, erschien Sesshoumaru im Augenblick alles andere als gut. Irgendwie hatte er das unbestimmte Gefühl, dass es noch Ärger geben würde.
 

“Ich finde, wir hätten dabei sein dürfen. Immerhin geht es um Onee-samas Verlobung”, brüskierte sich Harumi im Beisein ihrer Geschwister, während sie zu dritt in Saoris Zimmer darauf warteten, dass Aoshi kommen und ihnen berichten würde, wie die Zusammenkunft mit Sesshoumaru abgelaufen war.

Taiga, der mit verschränkten Armen an der Tür stand, redete auf seine Schwester ein: “Immer ganz ruhig bleiben, Harumi. Es ist besser, wenn wir uns nicht zu offensichtlich beklagen und besser tun, was man von uns erwartet, so lange wir hier sind.”

“Das sage ich unserer kleinen Schwester ja auch immer, aber sie hat eben ein Dickkopf”, pflichtete Saori ihrem Bruder bei, wobei sie einen leicht belustigten Eindruck machte, als sie sich zu Harumi umwandte.

Harumi schaute beleidigt zwischen ihren beiden Geschwistern hin und her. “Ja, macht euch nur lustig über mich!”

Saori und Taiga schenkten sich gegenseitig ein amüsiertes Lächeln, als eine gut vernehmbare Unterhaltung direkt vor der Tür die drei Geschwister abrupt aufhorchen ließ.

“Deine Bemerkungen waren respektlos und alles andere als hilfreich!”, hörte man Aoshi vorwurfsvoll sagen.

“Was ist denn da los?”, fragte Harumi verwirrt, als Taiga ihr und Saori mit einer stummen Geste gebot, sich kurz ruhig zu verhalten.

“Die Verlobung ist ohnehin schon gefährdet”, sprach Aoshi weiter. “Deine Einmischungen haben nicht unbedingt dazu beigetragen, dass sich das zu unseren Gunsten ändert!”

“Ich bitte Euch untertänig um Vergebung, aber die Art und Weise, wie sich der Sohn von Inu no Taishou Euch gegenüber geäußert hat, zeugte nach meiner Ansicht auch nicht von großer Hochachtung”, konnte man nun die Stimme von Kuro vernehmen.

“Selbst, wenn es so wäre, hättest du schweigen müssen!”, entgegnete Aoshi auf die Worte seine Generals. “Ich will für die weitere Zeit, die wir hier sind, keine weiteren abfälligen Äußerungen von deiner Seite hören!”

Kurz hörte man nichts mehr, als hätte das Gespräch ein plötzliches Ende gefunden.

“Ja, Aoshi-sama.” Das war das einzige, was dann noch von Seiten Kuros zu hören gewesen war, ehe seine nachfolgenden Schritte schon bald auf dem Gang verhallten.

Taiga wartete kurz ab, dann öffnete er die Tür. Aoshi stand noch vor dem Zimmer. “Vater?”

Aoshi wandte sich seinem Sohn zu. Er machte einen besorgten, sowie auch ernsten Eindruck. “Du und deine Schwestern habt alles mitbekommen?”

“Nun, zu überhören war es ja nicht gerade”, antwortete Taiga. “Gab es Ärger mit Kuro?”

“Nicht nur das.” Für einen Augenblick lang hüllte sich Aoshi in nachdenkliches Schweigen. “Taiga? Ich möchte dich um etwas bitten.”
 

Ungefähr zur gleichen Zeit saß Ashitaka mit Miyuki zusammen in seinem Zimmer. Natürlich hatte auch Miyuki schon längst von Kimies Beschluss, das Schloss zu verlassen, erfahren und war noch immer etwas verwirrt diesbezüglich.

“Hm… Und das alles nur, weil plötzlich die Füchse hier aufgetaucht sind? Warum hält Sesshoumaru-sama sie denn nicht davon ab?”

Ashitaka zuckte mit den Schultern. “Er hat es offenbar versucht, aber… Nun ja, eher im Befehlston und davon schien Kimie-chan nicht sonderlich angetan gewesen zu sein.”

Miyuki seufzte leise. “Ich hoffe, wir streiten uns nie so.”

“Nun, zumindest haben wir keinen Grund, uns zu streiten. Noch nicht.” Lächelnd legte Ashitaka den Arm um Miyuki. “Ich habe vorhin mitbekommen, dass einige von den Füchsen dir nachgeguckt haben.”

“So? Eifersüchtig?”, fragte sie neckend.

Er gab vor, überlegen zu müssen. “Hmm… Vielleicht?”

Miyuki kicherte vergnügt, ehe sie sich von seinem Arm befreite. “Es ist spät. Ich geh schlafen.”

“Bleib doch heute Nacht mal hier”, schlug Ashitaka plötzlich vor, kaum dass sie aufgestanden war. “Platz genug ist doch. Ich frage mich sowieso, warum wir immer noch in getrennten Zimmern wohnen.”

Miyuki hob gespielt tadelnd den rechten Zeigefinger. “Hey, hey! Jetzt werd mal nicht übermütig, Ashitaka! Du weißt doch, dass ich einen großen Bruder habe, der dir ganz genau auf die Finger guckt.”

“Das mag schon sein, aber ich mach doch nichts Verbotenes damit.” Ashitaka hatte grinsend die Hände gehoben, als wollte er seinen Worten damit zusätzlichen Ausdruck verleihen. Danach ließ er sie wieder sinken. “Also … Das soll wohl heißen, du möchtest nicht, hm?”

“Das habe ich nicht gesagt”, widersprach Miyuki. “Aber ich finde, der Zeitpunkt ist ein wenig ungünstig. Meinst du nicht auch?”

“Stimmt, hast ja Recht.” Ashitaka stand nun ebenfalls auf. “Soll ich dich dann noch zu deinem Zimmer begleiten?”

“Das ist lieb, aber das musst du nicht”, meinte Miyuki. Ihr Zimmer befand sich ohnehin nur ein paar Türen weiter.

Lächelnd nickte Ashitaka. “Gut, wie du meinst.”

Bevor sie ging, gab er ihr noch einen sanften Kuss, ehe er sie dann zur Tür geleitete und diese für sie öffnete.

“Also, dann schlaf gut, Miyuki-chan.”

“Du auch, Ashitaka.” Mit einem Lächeln, das nur allzu gut verdeutlichte, wie verliebt sie doch war, ging Miyuki schlussendlich zu ihrem Zimmer. Ashitaka wartete noch so lange, bis sie in diesem verschwunden war. Zuvor hatte sie ihm noch mal zugewunken.

Gerade, als Ashitaka im Begriff war, sich wieder in seine Räumlichkeiten zurückzuziehen, spürte er den leichten Druck einer Hand auf seiner Schulter. Überrascht drehte er sich um. “Huch! Tôya? Was machst du denn um die Zeit noch hier? Wolltest du zu mir?”

“Eigentlich nicht. Ich stand nur am anderen Ende des Ganges”, antwortete Tôya, hatte aber dieses merkwürdige Lächeln aufgesetzt.

Ashitaka hob irritiert eine Augenbraue. “Was? Was ist?”

“Sag mal, Ashitaka…” Tôya trat näher an seinen Freund heran. “Könnte es sein, dass du vorhattest, an meiner kleinen Schwester rumzuknabbern?”

Sofort bekam Ashitaka einen knallroten Kopf. “A-Aber, Tôya! Was soll denn das jetzt auf einmal?!”

Der Ältere lachte und gab ihm einen Klaps auf den Rücken. “Bleib ruhig, mein Freund! Das war doch nur ein Scherz.”

Ashitaka seufzte. Gerade eben war er sich irgendwie ertappt vorgekommen.

“Na ja, zumindest bei dir und Miyuki scheint ja alles in Ordnung zu sein”, bemerkte Tôya nach einem Moment. Ashitaka war sich gleich bewusst, worauf er angesprochen hatte.

“Das mit Sesshoumaru und Kimie-chan ist ja echt blöd gelaufen. Was hältst du von alldem, Tôya?”

“Ich? Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten die Füchse gar nicht hier auftauchen müssen.” Tôya verschränkte die Arme vor der Brust. “Ich weiß auch nicht, aber irgendwas an denen stört mich. Sie sind so komisch. Während des Empfangs kam ich mir die ganze Zeit vor, als wäre ich derjenige, der als Gast hier ist. Ein feindlicher Gast, so wie die uns alle beobachtet haben.”

Der Jüngere nickte. “Ist mir auch aufgefallen. Hoffentlich renkt sich bald alles wieder ein.”

Dem konnte Tôya nur beipflichten.
 

In dieser Nacht lag Kimie lange wach. So sehr sie sich auch bemühte, sie konnte einfach keinen Schlaf finden. Hingegen schliefen Kagome, Shippou und Inuki scheinbar seelenruhig. Inu Yasha hatte wiederum ein eigenes Zimmer.

Irgendwann gab Kimie es auf und starrte einfach nur nachdenklich an die Decke. Was sollte sie tun? War es wirklich richtig, gehen zu wollen? Vielleicht hatte sie sich zu einer unüberlegten Entscheidung hinreißen lassen. Aber selbst Kakeru hatte ihr geraten, sich erst einmal zurückzuziehen.

Kimie unterdrückte ein Seufzen. Vielleicht wäre es ihr leichter gefallen, darüber nachzudenken, wäre da nicht…

Ruckartig setzte sie sich plötzlich auf, was Inuki aus seinem Schlaf aufschreckte. Nach anfänglicher Verwirrung stand er auf und kam langsam auf seine Herrin zu.

“Inuki… Was soll ich machen?”, fragte Kimie ihren Hund leise. “Bis vor kurzem habe ich noch gedacht, alles wäre perfekt. Aber jetzt… Ich habe den Eindruck, alles zerfällt nach und nach ...”

Angst ergriff sie. Angst, alles auf einen Schlag verlieren zu können. Was sollte Kimie dann tun? Zurück in die Neuzeit gehen? Was sollte sie dort dann machen? So tun, als wäre all das nie geschehen? Versuchen, so normal wie möglich weiterzuleben?

Irgendwann stupste Inuki sie sanft mit der Nase an, als wollte er sie damit von ihren trüben Gedanken befreien. Kimie rang sich zu einem zaghaften Lächeln durch und streichelte den Kopf des Hundes. “Du bist wirklich lieb. Wenn ich dich nicht hätte…”

Irgendwann legte sie sich wieder hin, nur dieses Mal gesellte sich Inuki an ihre Seite. Zumindest fand Kimie nun doch zumindest ein wenig Schlaf.
 

* ~ * ~ * ~ *
 

Am Morgen herrschte auf dem Hof bereits reges Treiben, denn die Abreise von Inu Yasha und den anderen stand kurz bevor. Nur verursachte all das durch die Tatsache, dass Kimie ebenfalls fort ging, bei dem einen oder anderen der Inu-Youkai ein etwas ungutes Gefühl. Keiner war sich so recht sicher, ob und wann ihre Herrin zurückkommen würde. Da sich Sesshoumaru bisher auch nicht offiziell dazu geäußert hatte, gingen die Meinungen ziemlich auseinander. So mancher wertete Kimies Fortgang sogar als Bestätigung dafür, dass Sesshoumaru nun doch Prinzessin Saori zu seiner rechtmäßigen Gefährtin bestimmt hatte.

All das wurde natürlich nur im Geheimen zur Sprache gebracht. Denn etwa durch eine zu laute unbedachte Äußerung Sesshoumarus Zorn auf sich zu ziehen, darauf war keiner der Inu-Youkai aus.

Als Inu Yasha letztendlich mit dem gesattelten Ah-Un im Schlepptau zu Kagome und Shippou kam, fiel ihm auf, dass Kimie noch nicht da war. Suchend blickte er sich um, konnte sie aber nicht unter den Anwesenden ausfindig machen.

“Hey, Kagome! Wo ist Kimie?”

“Sie wollte noch mal etwas spazieren gehen, bevor wir uns auf den Weg machen”, antwortete die junge Miko. “Sie ist schon vor einer ganzen Weile losgegangen. Bestimmt kommt sie gleich wieder.”

Die Zeit bis dahin konnten sie ja immerhin nutzen, um sich schon mal zu verabschieden.

“Sesshoumaru hab ich aber noch nicht gesehen”, stellte Shippou fest. “Er scheint keinen großen Wert darauf zu legen, sich zu verabschieden.”

“Du kennst ihn doch, Shippou-chan. Sesshoumaru war noch nie der Typ für so was”, erwiderte Kagome.

Inu Yasha verschränkte die Arme hinter dem Kopf. “Aber ich glaube nicht, dass sich das mit Kimie und Sesshoumaru so schnell wieder gibt. Sie können beide stur wie Esel sein.”

“Das sagt der Richtige…”, murmelte Shippou und kassierte von dem Hanyou prompt eine Kopfnuss, was schlussendlich mit einem Osuwari von Kagome endete.
 

Kimie saß unter einem Baum, von wo aus sie einen guten Blick auf das in der Nähe gelegene Schloss hatte. Obwohl sie sich dazu entschieden hatte, zu gehen, fühlte sie sich jetzt, wo der Moment des Aufbruchs näher rückte, doch sichtlich unwohl. Was, wenn am Ende wirklich alles ganz anders käme? Dann würde sie sicherlich nicht mehr zurückkommen können, selbst wenn sie es wollte…

“Vielleicht soll es doch nicht sein…”, überlegte Kimie und seufzte. “Vielleicht ist es so ja besser…”

“Du willst also einfach aufgeben?”

Erschrocken drehte sich Kimie ruckartig um. “Was? Wer ist da?”

Hinter einem der Bäume erkannte sie schemenhaft eine Gestalt. Nur anhand der Stimme konnte sie schließen, dass es eine Frau war.

“Wovor läufst du weg? Hast du vielleicht Angst?”, fragte diese indes weiter. Es klang irgendwie tadelnd, aber andererseits auch ein wenig belustigt.

“Angst?” Kimie schüttelte verwirrt den Kopf. “Ich verstehe nicht… Wer sind Sie denn überhaupt? Und was wollen Sie von mir?” Kaum, dass sie einen Schritt auf die Unbekannte zugemacht hatte, verschwand diese plötzlich zwischen den Bäumen. Kimie spurtete los. “Hey! Warten Sie! Sagen Sie mir, wer Sie…! Eh?”

Doch die Frau war weg. Einfach verschwunden, als hätte sie sich in Luft aufgelöst. Ratlos schaute sich Kimie um, konnte jedoch weder etwas von ihr sehen oder hören.

>Sie ist weg… Werde ich langsam verrückt…?<

In der Tat zweifelte Kimie schon nach wenigen Sekunden daran, dass diese Frau wirklich da gewesen war. Möglicherweise hatte ihre Phantasie ihr ja nur einen Streich gespielt.

“Ich brauche wirklich mal Urlaub…”, seufzte sie.

Kimie beschloss, so langsam wieder zum Schloss zurückzugehen. Sicherlich warteten Kagome, Inu Yasha und Shippou bereits auf sie.

Sie hatte sich gerade erst zum Gehen umgewandt, als sie auch schon wieder abrupt stehen blieb. “Oh… Du…”

Unweit von Kimie entfernt stand Sesshoumaru. Als wäre er ihr hierher gefolgt. Beide sahen sich zunächst nur wortlos an. Unsicher schaute Kimie nach einer Weile zu Boden.

“Du wirst also gehen?”, fragte Sesshoumaru sie schließlich. Ihr stummes Nicken war ihm Antwort genug und er fügte nur hinzu: “Dann wünsche ich dir alles Gute.”

Zögerlich schaute Kimie wieder auf. “Ist das alles, was du mir zu sagen hast?”

Ein leichter Wind kam auf und trug vereinzelte Blütenblätter mit sich.

Scheinbar ohne jegliche Emotionen antwortete Sesshoumaru auf Kimies Frage: “Du scheinst deine Entscheidung ja getroffen zu haben. Würde es also etwas ändern, wenn ich dir noch mehr sagen würde?”

Obwohl sie ja wusste, dass er kein Mann der großen gefühlvollen Worte war, hätte sich Kimie doch etwas mehr gewünscht als das. Und die Tatsache, dass er so scheinbar gleichgültig gesprochen hatte, trug nicht unbedingt dazu bei, dass sie sich besser fühlte.

“Vergiss es einfach!”, erwiderte Kimie nur, ehe sie an Sesshoumaru vorbeihastete. Er hingegen ließ sie ohne ein weiteres Wort ziehen.

Zugegeben, wirklich wohl fühlte sich Sesshoumaru dabei zwar auch nicht, aber was sollte er machen? Er konnte Kimie ja schließlich unmöglich einsperren, zumal er inzwischen selbst den Eindruck hatte, dass es besser für sie wäre, wenn sie erst einmal Abstand von allem gewinnen würde. Es stellte sich nur die Frage, wie lange dieser Zustand andauern sollte…



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Silberwoelfin
2010-01-06T11:20:28+00:00 06.01.2010 12:20
Ich mag Harumi nicht :D
Aber mal sehn was hinter der ganzen Hochzeit wirklich steckt.... und dieser Hauptmann ist auch sehr eigenartig....
Warum ist Sesshoumaru so kühl? Hat er mit Kimie abgeschlossne?
Von:  Tigerin
2009-11-16T16:44:12+00:00 16.11.2009 17:44
Jaken dieses Waschweib. Aber naja, am Ende hätten sie es sowieso erfahren.
Allerding muss ich Toya zustimmen, die Füchse sind einfach seltsam.. und dem Fürsten glaube ich auch nicht. Warum konnte Sess seinen Standpunkt Kimie gegenübr nicht auch so klar vertreten? Das hätte ihnen weitaus mehr geholfen als dieses letzte Gespräch.
Wenn ich immernoch davon ausgehe, dass Kimie schwanger ist, bin ich wahnsinnig gespannt, wie ihre Mutter reagiert. Ich hatte gerade die Vorstellung im Kopf, dass sie wie ein feuerspuckender Drache ins Schloss maschiert und Sess in den Boden stampft. *g* Das hat was..
Die Gestalt, die Kimie die Fragen gestellt hat, war bestimmt Sess Verlobte. Zumindest würde ich auf sie tippen..
Ach ja: Myuki und Ashitaka waren zusammen wiedereinmal sehr süß..^^
Bitte wieder eine Ens, wenns weiter geht..^^

LG,
Tigerin
Von: abgemeldet
2009-11-15T17:25:23+00:00 15.11.2009 18:25
Also Sess ist, was klärende Gespräche angeht, etwas unfähig...
Wirklich ärgerlich!...
Und ich bin schon so gespannt, was Kimie fehlt, ist sie denn wirklich schwanger?!
Freue mich schon auf die nächsten Kapitel^^

Lg Julia
Von:  Somi
2009-11-15T16:24:55+00:00 15.11.2009 17:24
klasse kapi
ich hoffe das sessy sie wieder holt
schreib bitte schnell weiter
bin schon gespannt wie es weiter gehen wird
freu mich schon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  Cerberus
2009-11-15T16:18:05+00:00 15.11.2009 17:18
Also mal ganz ehrlich ... ich hätte jetzt fat angefangen zu heulen T__T
Bitte, bitte, bitte lass diesen Abstand nicht zu lange dauern ;_;
Das tut einem unheimlich weh, mitanzusehen wie sie sich in die Haare kriegen ... dabei müsste Sesshouaru Kimie nur mal sagen, warum, er nicht will, dass sie geht ... und zwar weil er sie liebt !!!
Ist doch nicht so schwer >_____<

Und diesen dämlichen Füchsen traue ich auch keinen Zentimeter über den Weg ò.ó
Die sollen nur wagen irgendetwas zu versuchen um die beiden endgültig auseinander zu bringen, dann komm ich aber vorbei und es setzt eine Tracht prügel xDD

Echt ein super Kappi *-*
Ich war regelrecht gefesselt!
Schreib bloß schnell weiter ja?
Die Spannung hält man ja nicht aus >___< *rumhüpf*

LG deine Chaos_Angel ^^
Von:  nivana
2009-11-14T20:30:30+00:00 14.11.2009 21:30
Also ehrlich gesagt finde ich den General komisch. Der macht bestimmt noch mehr Ärger.
Und zu unseren Pärchen. Sess und Kimie brauchen sicherlich ne Weile bis das wieder gut wird. Und zu Ashitaka und Myuki - süß ^-^, vor allem mit dem großen Bruder dabei "Wolltest du meine kleine Schwester anknabbern?", ich fand das einfach cool.

Bis bald ^-^
nivana
Von: firelady
2009-11-14T18:51:34+00:00 14.11.2009 19:51
Oh weh. na da ist ja mal wieder eine ganze Menge los im schloss des westens. Bei Ashitaka und Miyuki scheint es sich zu verteifen und bei Sesshomaru und Kimie trifft das genaue Gegenteil ein. T.T Ich wünsche den Beiden, dass doch wieder alles gut wird, denn sie sind sooooooooooo ein gutes Paar.
Von:  TinaChan
2009-11-14T18:06:46+00:00 14.11.2009 19:06
Juhuu neues Kapitel *grins* :D
Und ich find es toll :)

Sess is ja mal wieder so ein Sturkopf! Also wirklich.
Versteht aber auch die arme Kimie nicht.

Bin ja mal gespannt, wies jetzt weiter geht, immerhin soll Taiga ja irgendwas noch machen^^ Ich hoffe Kimie wird nicht entführt oder so xD
Obwohl vielleicht wärs lustig wie Sessi dann gucken würd xD

Naja ich freu mich aufs nächste Kapitel :)

Liebe Grüße, Tina
Von:  myuki-chan
2009-11-14T17:39:38+00:00 14.11.2009 18:39
Hi!^^
Das Kapitel war schön gewesen.
Der Streit zwischen Kimie und Sesshouamru fand ich ziemlich Interessant.
Sess. hätte Kimie besser Verteidigen sollen oder einfach mal genaueren klartext Sprechen XD
Der Fürst der Füchse ist ja einer :)
Und der General erst einwunder das der noch Lebt hehe
Ashitaka ist ja einer ;) Ich finde es immer wieder schön etwas von den Beiden zulesen. Was mich auch wieder neugierig auf Yukina und Subaru macht :P
Bin Gepsannt wie Aoshi weiter vorgehen will..
by by
myuki-chan

Von:  Torai
2009-11-14T16:22:43+00:00 14.11.2009 17:22
Ich fand das Kapitel sehr gut, obwohl es mir lieber wäre, wenn die Füchse verschwinden würden <<' dann wäre das ganze Drama um Sesshoumaru und Kimie gar nicht u___u aber naja, so bleibt halt wenigsten die Spannung ^^b bin echt gespannt, wie es weiter geht x33~ freu imch schon auf das nächste Kapitel ^_^~

lG Dixphobia


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