So close
Das war es erstmal von meinen Gedichten,
hier sind jetzt ein paar künstlerische Ergüsse zu einem Film.
Wenn ich mich recht entsinne hieß er "So close".
Viel Vergnügen
Dichter Nebel zog auf, man konnte das Haus, welches dort, ganz friedlich lag, fast
nicht mehr erkennen.
Der Weg auf dem ich wandelte, war mit schönen Steinen verziehrt. Drum herum war
alles grün, troz Nebel, konnte man einen Brunnen erkennen, welcher unermüdlich
Wasser spuckte.
Das Haus, war mit schönen, braunen Holzlatten verziehrt. Die Tür war weiß
gestrichen.
Ich erinnere mich noch genau, wir hatten viel Spaß, beim Anpinseln. Ich glaube wir
waren nachher weißer als die Tür.
Endlich machte ich die weiße Tür auf.
Im Haus sah es so aus, als ob alle noch friedlich schliefen. Dort war ein Tisch und
auf ihm war eine wundervolle, weiße Schneerose, welche ich der Hausbesitzerin
geschenkt hatte.
Der Dielenboden, war über und über mit weißen Rosenblättern übersät.
Ich kam mir vor wie eine Prinzessin oder eine Braut.
In der Küche stand noch der Abwasch vom Vortag, denn es wurde später als
geplant, als wir uns von den Gästen verabschiedeten.
Plötzlich hörte ich ein Schluchzen es war so bitterlich, dass mir selbst die Tränen
kamen.
Also folgte ich diesem unschönen Geräusch, bis hin zum wundervollsten Garten, den
ihr je gesehen habt.
Überall blühte es und in der Mitte stand ein wundervoller Brunnen, der rotes
Wasser frei gab.
Ich ging auf das junge Mädchen, welches dort am Boden kniete zu. Sie war
wunderschön, sie hatte langes, ebenholzfarbenes Haar, grüne Augen und einen
schneeweißen Kimono an.
Doch der Kimono war nur hinten schneeweiß, vorne war es über und über blutrot.
Die Tränen vermischten sich mit dem Blut und liefen vom Kimono auf den
taufrischnen Rasen.
Ich ging zu ihr hin und legte meine Hand auf ihre Schulter, aber sie reagierte nicht.
In den Armen hielt sie eine junge Frau, auch diese war wunderschön, sie hatte
ebenso langes Haar und grüne Augen, trug aber einen schwarzroten Kimono.
Eigentlich war dieser nur schwarz, doch die Wunde in ihrem Bauch färbte den
Kimono langsam blutrot.
Leise sprach ich dem traurigen Mädchen Mut zu. Aber auch dies lies keine Reaktion
zu.
Ich stupste sie an und legte ein gefälschtes Lächeln auf mein Gesicht.
Aber sie rührte sich nicht. Ihre Tränen und hilflosen Schreie brannten sich tief in
mein Ohr und meine Seele.
Denn endlich gab sie das Gesicht der jungen Frau preis, welche sie in den Armen
hielt....
und mit Schmerz und Trauer musste ich feststellen, das ich das war, die dort kalt
und leblos am Boden lag.