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Das Mr Darcy-Prinzip

- Stolz und Vorurteil - [ich schreibe wieder! :3]
von

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Kapitel Eins ♥

Das Mr. Darcy-Prinzip – K A P I T E L E I N S
 

Am nächsten Tag wollte Sakura Inos schützenden Arm gar nicht mehr loslassen, doch irgendwie schien Ino zu denken, dass Sakura so nicht wirklich reif für den Job wirkte, weshalb sie einen gewissen Sicherheitsabstand einnahm, als sie sich dem Populär näherten.
 

„Ino, das war ein Fehler! Drehen wir um, noch hat mich keiner bemerkt!“
 

„Sakura kneift?“, spöttelte Ino grinsend und winkte ihre Freundin weiter, „Wenn du dich weiterhin so anstellst, wird das nichts, also los. Außedem hat man uns bereits bemerkt.“
 

Sie deutete ungerührt auf die breite Fensterfront der Kneipe, wo ein seltsamer Blondschopf saß und den Beiden wild zuwinkte.
 

„Und Naruto wird, obwohl er deine Absichten nicht kennt, früher oder später sicher fragen, warum wir da denn so bescheuert herumstanden und dann wird es erst richtig peinlich. Sakura, sei ein Mann!“
 

„Ich bin eine Frau“, erwiderte Sakura und verschränkte schmollend die Arme.
 

„Umso besser! Wir Frauen sind die Stärkeren“, lachte Ino und packte Sakura regelrecht am Kragen, um sie mit sich zu ziehen.
 

Die Beiden betraten den Pub und Sakura kam sich gleich wieder ein wenig fehl am Platz vor.

Vorne an der Bar waren nur wenig Sitzplätze, doch durch einen kleinen Durchgang gelangte man in den größeren Raum, der schon so früh abends gut gefüllt war.

Während die Wände in schlichtem Weiß gehalten waren, war die Bar dunkelrot bis bräunlich, die schlichten Barhocker wirkten eher provisorisch, vor allem, weil der hintere Bereich komplett mit Sofas und Hockern in der Farbe der Bar und in weiß ausgestattet war. Die Wand war mit einigen Bildern geschmückt und eine schmale, dunkle Treppe nach oben verriet Sakura, dass das Ganze noch größere Ausmaße annahm.
 

„Das ist ja genial hier“, meinte Ino etwas lauter, es lief Musik und der Barkeeper, von dem man nur einen seltsam schiefen, grauen Haarschopf sah, sang fröhlich mit, während er in einem Buch schmökerte. Sakura sah etwas genauer hin und stellte fest, dass es sich um einen Schundroman handelte – schnell wandte sie sich Ino zu.
 

„Dass Shikamaru mir nie gesagt hat, wo er fast jeden Abend ist, ist wirklich eine Schande! Aber du hast einen neuen Stammgast, Sakura, ich werde dir jeden Abend beistehen“, trällerte Ino fröhlich weiter und Sakura entgegnete: „Aber Ino, noch habe ich ja noch gar keine Zusage. Und außerdem glaube ich immer noch, dass ich nicht die Richtige für den Job bin. Wenn TenTen das gut kann, bin ich sicher die Falsche.“
 

„Selbstzweifel machen es nicht besser“, meinte Ino und schob Sakura weiter, direkt neben Naruto, der auf einem der Barhocker saß und sie schon die ganze Zeit über skeptisch musterte.

Als Ino ihn nun freundlich grüßte grinste er jedoch unbeschwert wie immer und fragte: „Tag auch! Und, alles klar soweit?“
 

„Immer doch“, grinste Ino und warf einen Seitenblick auf Sakura, „Unsere liebe Freundin hier möchte sich bewerben.“
 

„Hier?“, fragte Naruto verdutzt und Sakura sah ihn genervt an: „Nein, im Waschsalon!“
 

„Ach so, na dann! Setzt euch zu mir, ich bin noch so alleine!“
 

Ino seufzte und meinte zu Sakura: „Du redest mit der Leseratte da und ich kümmere mich um unsere Intelligenzbestie, in Ordnung?“
 

Sakura schluckte noch einmal schwer, trat dann aber um die Bar herum und winkte, um die Aufmerksamkeit des Barkeepers zu bekommen. „Entschuldigung? Ent … Hallo?“
 

Der Mann sah auf und sah Sakura mit übermüdetem Auge an, das linke war unter seinen Haaren verdeckt. „Was kann ich dir bringen?“
 

„Nichts, ich habe eine Frage“, antwortete sie und wurde rot; sie hoffte, dass er es nicht sah.
 

„Ja?“
 

„Ich … ich habe gehört Sie suchen eine Bedienung und ich dachte … äh ...“
 

„Nicht so schüchtern!“, ermunterte er sie grinsend und Sakura sah ihn kurz böse an. „Sie wissen doch, was ich meine, oder?“
 

„Ja.“
 

„Na also!“
 

„Und, was willst du mir sagen?“
 

Sakura sah ihn verständnislos an, seufzte dann aber und überwand sich: „Ich würde mich gerne bewerben. Mein Name ist Sakura Haruno und auf der Suche nach einem Nebenjob. Oder haben Sie schon jemanden?“
 

„Nein. Aber jetzt erst einmal ganz ruhig, eins nach dem anderen. Wie alt bist du denn überhaupt?“
 

Sehe ich denn wirklich so jung aus?, überlegte Sakura verzweifelt, blieb äußerlich jedoch ruhig: „Ich bin neunzehn und Studentin.“
 

„So, so. Was denn?“
 

„Psychologie“, antwortete sie skeptisch, was tat das denn nun zur Sache?
 

„So, so ...“ Er musterte sie noch ein paar Sekunden und sagte dann aus heiterem Himmel: „Glückwunsch. Ich bin Kakashi Hatake, nenn mich Kakashi.“
 

Sakura wurde nicht schlau aus diesem Mann, der ihr nun seine große Hand hinstreckte. Dennoch schlug sie ein, um zu sehen, was dann passierte.
 

„Schön! Wir arrangieren das am Besten mit unserem Arbeitsplan, nachdem Karin gekündigt hat ist ja doch so einiges frei geworden … hast du viel Zeit?“
 

Moment. Bedeutete das etwa, sie hatte den Job?

Sakura war viel zu verwirrt, um sich zu freuen und sah den großen Mann fragend an, der noch einmal geduldig wiedrholte: „Da du Studentin bist, bezweifle ich, dass ich dich einspannen kann, wann immer ich will, also müssen wir das irgendwie durchdenken. Also wie sieht's aus bei dir? Anstrengendes Studium?“
 

Unter all diesen Aussagen hatte Sakura zum Einen geschlossen, dass sie den Job tatsächlich hatte und er wissen wollte, wann sie denn Zeit hatte. Sie druckste ein wenig herum und murmelte etwas von Bibliothek und Wird schon werden. Kakashi lächelte leicht und meinbte: „Das kriegen wir hin. Du hast eine gute Ausstrahlung und bist niedlich, das zieht Kundschaft an. Sowas kann ich nicht einfach gehen lassen., höchstens, du stellst dich als absolut unfähig heraus, aber damit rechen ich um ehrlich zu sein nicht. Nicht wahr?“
 

Plötzlich wirkte Kakashi regelrecht bedrohlich, Sakura konnte sich diese überraschende Ausstrahlung überhaupt nicht erklären. Die gerade wieder verschwundene Röte kehrte zurück und während sie Kakashi zum ausgehängten Arbeitsplan folgte, versuchte sie, wieder einen kühlen Kopf zu bekommen.
 

„Sehen wir mal. Wie siehts dienstags aus?“
 

„Abends vielleicht?“, fragte Sakura etwas piepsig, sie wusste nicht, ob es der offensichtlichen Zuneigung des Chefs einen Dämpfer versetzte, dass sie wirklich viel an der Universität war.
 

„Wir brauchen jemanden ab vier, aber dann soll Momo einfach noch ein, zwei Stunden länger arbeiten, der freut sich bestimmt, wenn er nicht den ganzen Tag arbeiten muss, aber trotzdem ein bisschen mehr bekommt.“
 

„Ab sechs ist es okay“, meinte Sakura schwach lächelnd und Kakashi trug sie fröhlich summend ein. „Was ist mit Samstag Abend? Klingt vielleicht nicht so prickelnd, aber du machst gutes Geld und langweilig wird es garantiert nicht. Allein schon, weil ich auch da bin.“
 

Sakura sah den anzüglich grinsenden Mann an und überlegte kurz, ob sie da vielleicht grundlos keine Zeit haben sollte, doch sie beschloss, dass ihr schon nichts geschehen würde und sagte zu.
 

„Oh, da, Mittwoch Abend auch!“, rief Kakashi plötzlich aus und Sakura bejahte. Je mehr, desto besser.
 

„Okay, also drei Abende die Woche, wunderbar! Da fängst am Dienstag an, ja? Um sechs. Momo wird da sein und dir den Abend über beistehen, das machen wir die ersten Woche so, bis du schön an alles gewöhnt bist. Und bring am Besten deine Lohnsteuerkarte und diese ganzen Späße mit. Und wegen der Bezahlung ...“
 

Sakura hörte aufmerksam zu, nickte zufrieden und verabschiedete sich lächelnd, dann wandte sie sich Ino und Naruto zu, die inzwischen nicht mehr allein waren. Shikamaru und dieser seltsam schweigsame Junge, den TenTen über alles liebte, obwohl sie sich gar nicht kannten, saßen nun neben den beiden.

Kurz musterte Sakura ihn, die langen, schwarzen Haare, die er zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, standen ihm überraschend gut, doch seine Augen waren gruselig. Faszinierend, aber gruselig.
 

„Und? Und?“, fragte Naruto und Sakura hatte das Gefühl, er würde gleich wie ein kleines Hündchen von seinem Hocker auf sie drauf springen.
 

„Sieht gut aus“, meinte sie vage, selbst noch nicht wirklich begreifend, was genau dieser Hatake nun eigentlich gesagt hatte. Es war alles so verwirrend.
 

Juhu!“, riefen Ino und Naruto gleichzeitig und Shikamaru murmelte etwas, das wie Glückwunsch klang, während TenTens Muse (zumindest träumte das Mädchen immer davon, dass es einmal so weit kommen würde) sie nur abschätzend anstarrte.
 

„Gehen wir gleich zu TenTen hinüber und erzählen ihr davon“, meinte Ino und wuschelte Sakura dabei die ganze Zeit durch ihre sorgfältig glatt gekämmten Haare. „Wollt ihr mitkommen?“

Die drei Jungen verneinten und Shikamaru erklärte: „Sasuke ist ja noch gar nicht da. Und außerdem wissen wir so oder so schon alles Wissenswerte. Wann fängst du an?“
 

„Dienstag um sechs“, antwortete Sakura und atmete tief durch.

Na, ob das klappte?
 

„Dann sehen wir uns da, Naruto, Neji“, meinte Ino zwinkernd und verabschiedete sich von Shikamaru, während Sakura bereits die Tür öffnete, um die Straße zu überqueren.
 

„Du bist nervös, oder?“, meinte Ino, als sie die Straße überquert hatten. „Keine Angst, das schaffst du locker. TenTen wird sich freuen, wenn sie erfährt, dass sie jetzt ein Alibi hat, dreimal in der Woche Neji anzustarren.“
 

Die beiden Mädchen lachten und winkten TenTen durch die große Fensterfront zu.
 

„Und, wie ist es gelaufen?“, fragte die Schwarzhaarige und öffnete ihren beiden Freundinnen die Tür.
 

„Sagen wir so, dienstags, mittwochs und donnerstags wirst du nun die exklusive Möglichkeit haben, deinen heißgeliebten Neji aus nächster Nähe anzustarren“, frotzelte Ino, doch TenTen ertrug diese Späße nun schon lange genug, um sie einfach zu ignorieren. „Hört sich ja gut an! Glückwunsch, Sakura“, meinte sie breit lächelnd und gab den beiden zur Feier einen Glühwein aus.
 

„Danke“, antwortete Sakura lächelnd und sah TenTen aufmerksam bei der Arbeit zu.
 

„Keine Angst, es ist nicht schwer, nur anstrengend, wenn man viele Gäste hat“, meinte TenTen, die Sakuras skeptischen Blick bemerkt hatte. „Außerdem hast du im Populär eigentlich jeden Abend diesen einmaligen Ausblick auf Neji und seine Freunde.“
 

„Da ist Shika dabei!“, brüllte Ino empört, doch TenTen fuhr ungerührt fort: „Shikamaru und Naruto sind nicht wirklich mein Fall, aber kennst du Sasuke?“
 

„Vorhin kurz gehört“, meinte Sakura und nippte an ihrem Glühwein. „Aber nie gesehen, denke ich.“
 

„Er ist an unserer Uni. Eine richtige Schnitte, dunkle Haare, dunkle Augen, groß gewachsen und intelligent“, schwärmte TenTen und Sakura überlegte, ob sie ihn vielleicht kannte, während Ino darüber herzog, dass diese Beschreibung ja bis auf die Augen sehr an Neji erinnerte.
 

„Halt die Klappe Ino, Sasuke sieht vielleicht gut aus, aber Neji … das ist wahre Liebe!“, blaffte TenTen nun doch etwas angesäuert.

Keine ihrer beiden Freundinnen wagte zu fragen, warum sie sich da so sicher war, sie hatten es schon oft genug versucht und nie eine zufriedenstellende Antwort bekommen. Hinata schien genaueres zu wissen, aber die Zwei hatten gerade noch genug Anstand, um sich im richtigen Moment zurückzuhalten.
 

*
 

Am nächsten Dienstag stand Sakura bibbernd vor Angst und Kälte gegenüber des Populärs und schielte schon einmal hinein, während sie darauf wartete, dass die Ampel grün wurde.

Hinter der Bar stand ein heller Wuschelkopf, groß gewachsen und schlank, doch Sakura konnte sein Gesicht nicht erkennen, da er gerade beschäftigt mit einem Getränk war.

Ihm gegenüber saß eine einzelne Person.

Die schwarzen Haare standen offensichtlich mit purer Absicht ein wenig durcheinander ab und Sakura hoffte, dass diese Person, der sie wohl den ganzen Abend über gegenüber stehen würde, wenigstens ein Gesicht hatte, mit dem sie sich solche Haare leisten konnte.
 

Als hätte er ihre Gedanken gehört, sah der junge Mann auf, als Sakura die Tür öffnete.

Die schwarzen Augen schienen Sakura zu durchbohren.
 

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Kapitel 1 … fertig! Endlich! :D Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber irgendwie wollten die ersten Sätze gar nicht geschrieben werden, den Rest hatte ich innerhalb weniger Tage xD Und das neue Kapitel ist auch schon angefangen^^ Ich hoffe, es hat euch gefallen, ich hab mich auf jeden Fall schon sehr über die Reaktionen auf den Prolog gefreut :) Bei Momo hat mich 'Tramps Like Us' inspiriert, wer den Manga kennt … nun gut, im nächste Kapitel kommt er ja vor :D Der Name war plötzlich einfach da und das Gesicht aus dem Manga dazu … ich kann mir kein besseres vorstellen^^

Also, bis zum nächsten Mal :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2010-03-30T13:31:49+00:00 30.03.2010 15:31
spaahannend..gefällt mir immer noch ziemlich gut ;P
weiter gehts^^
Von: abgemeldet
2010-02-14T17:42:40+00:00 14.02.2010 18:42
Ahhhh ich finde es einfach soooo genial!
Ich konnte es schnell durchlesen, was heißen soll, das es flüßig war und eben gut geschrieben.
Ich finde es so super witzig wie die Sachen zwischen Tenten und Neji ist und könnte mich immer noch
richtig kaputt lachen!
Die Szenen zwichen Kakashi und Sakura waren auch witzig und gut! Wie irritiert sie doch war!
Und nun der Schluss! hehe, da bekommt man Lust auf mehr, ganz ehrlich ich bin ganz verliebt
in diese Geschichte, beim Lesen taucht man richtig ein, so als ob man Gast in der Bar wäre :D
Also mach weiter so, dein Schreibstil ist wirklich richtig gut!
Und die Geschichte einfach lesenswert!!!!!!!!!!♥
Liebste Grüße
Sari

Von:  Bananenschale
2010-01-06T15:01:17+00:00 06.01.2010 16:01
Ein superschönes Kapitel.
Ich freue mich schon auf das nächste
Von: abgemeldet
2010-01-03T00:54:22+00:00 03.01.2010 01:54
Hallöchen
Was für ein Kapitel
Sehr sehr schön
Und nun kommt Uchi-arsch im spiel XD
Ich bin ja mal gespannt, wie Sakura sich anstellen wird
Ich fand das einstellungsgespräch war klasse
Hat mir sehr gut gefallen
Mach weiter so
bye abgemeldet
Von:  Vanadie
2009-12-28T20:34:07+00:00 28.12.2009 21:34
HAHAHA!
also erstmal muss ich dir Glück wünschen für den tollen Beginn dieser Fanfiction, des weiteren wollte ich dir zu dem genialen Titel gratulieren .. hahaha .. ich, als eingeschweister Stolz & Vorurteil werde da natürlich sofort wachsam, wenn jemand eine Fanfiction nach dem geliebten Mr. Darcy benennt ;) Ich frage mich ehrlich, warum noch niemand vorher mal auf die Idee gekommen ist ein wenig Stolz und Vorurteil in Naruto einzubauen?
Ich werde deine Fanfiction auf jeden Fall weiterverfolgen :)
Mach weiter so ;)
Vanadie


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