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Verwechsle nie Liebe mit Leidenschaft

von

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Tom & Zoey

Die ersten Sonnenstrahlen scheinen ins Zimmer, das erste Vogelzwitschern beweist den frühen Morgen. Für Zoey allerdings, verheißt es nur das weitergehen eines langen Tages, denn in dieser Nacht, fand sie keine Ruhe. Noch immer spürt sie Bills Lippen auf den Ihrigen. Dieses warme, sanfte Gefühl, das Prickeln am gesamten Körper. Ihr Herz schlug noch immer so rasend schnell, wie in dem Moment, als Bill ihr so nahe war. Genau gleich ergeht es Bill, auch er lag die Nacht über wach, stand die meiste Zeit auf dem Balkon und schaute aufs Meer hinaus. Er hatte es ihr gesagt, endlich wusste sie die Wahrheit, doch was jetzt? Wie geht es jetzt weiter? Als Bill sich das überlegt, bemerkt er nicht, wie plötzlich sein Bruder hinter ihm steht. „Bill? Hey Alter!“ „Äh, was?“ „Erde an Bill, was ist denn los mit dir?“ „Nichts, was soll sein?“ „Och keine Ahnung, vielleicht ist es etwas merkwürdig, wenn man nichts mehr mitbekommen was um einen herum passiert.“ „Sorry, irgendwie bin ich total durcheinander.“ „Ach, sag bloß!“ „Spar es dir Tom.“ „Mensch Bill, jetzt sag mir doch was los ist?!“ Doch Bills Gedanken schweifen schon wieder ab, Wortlos geht er an seinem Bruder vorbei, zurück ins Zimmer um sich was zu trinken zu holen. „Ist es wegen Zoey?“ Da verschluckt sich Bill an seinem Getränk. „Aha, Volltreffer. Sag schon, war was zwischen euch?“ „Naja ähm also.“ „Ja?“ „Gestern, bei diesem Regenschauer.“ „Ja? Nun sag schon!“ „Wir sind zusammen in dieses Strandhaus geflüchtet und ähm.“ „Raus mit der Sprache! Bist du ihr näher gekommen?“ „Gewissermaßen, wir haben uns geküsst.“ „Waaaaaaaaaaaaaaas?“ Mit offenem Mund steht Tom vor seinem Bruder, kann nicht glauben, was der gerade gesagt hat. „Und das sagst du mir erst jetzt?“ „Wann bitte hätte ich es dir sagen sollen? Du bist ja erst früh morgens zurückgekommen.“ „Das hat dich doch sonst nicht gekümmert, wenn es was Wichtiges zu erzählen gab. Ja und jetzt, wie siehts aus zwischen euch?“ „Wenn ich das wüsste, wir ham uns geküsst und dann hab ich ihr die Wahrheit gesagt.“ „Du hast ihr gesagt, dass du dich in sie verknallt hast?“ „Nein, ich hab ihr gesagt, dass du dich in sie verknallt hast. Man, Idiot! Natürlich hab ich ihr gestanden das ich sie liebe.“ „Jetzt komm mal wieder runter.“ „Kann ich nicht, ich mach mir total den Kopf. Was wenn ich was falsch gemacht habe? Zu aufdringlich oder keine Ahnung.“ „Bill, hätte sie den Kuss erwidert wenn sie kein Bock auf dich hätte?“ „Ich hab ihr nicht gerade die Wahl gelassen.“ „Du und einem Mädchen nicht die Wahl lassen? Ok wer bist du und wo ist mein Bruder?“ „Tom, mir ist die Sache verdammt ernst.“ „Ja is ja gut, dann zieh dich an und geh rüber zu ihr. Redet miteinander, nur so kommt Klarheit zustande.“ „Und was wenn sie mich gar nicht sehen will?“ „Das findest du auch nur raus, wenn du zu ihr gehst.“ „Ja, aber…“ „Bill, worum zum Teufel geht’s dir eigentlich? Du warst noch nie so unsicher.“ „Ich muss einfach wissen was sie denkt!“ Zwecklos, diesmal kann auch Tom nicht viel ausrichten um seinen Bruder wieder runter zu kriegen. „Ok, ich kann hier nix mehr machen, du musst selbst wissen, was du tust.“ Dann geht er zurück in sein Zimmer, was Bill allerdings nicht weiß, Tom nimmt sich was vor.

Zurück an der PCA sitzen Zoey und die anderen bereits beim Frühstück und regen sich immer noch über das gestrige Unwetter auf. „Leute mal im Ernst, da hätten wir mal einen Tag in aller Ruhe chillaxen können und dann zieht uns das Wetter so nen scheiß Strich durch die Rechnung.“ „Logan, kannst du mir mal verraten, was es dir bringen soll dich jetzt noch so aufzuregen?“ „Ach komm Lola, als ob dich nicht genauso aufgeregt hättest.“ „Warum sollte ich, ich war nicht am Strand, ich war mit Tom in der Stadt unterwegs.“ „Schon wieder mit dem Typen?“ „Problem damit?“ „Lola Mal im Ernst, was geht da zwischen euch?“ fragt Michael nun neugierig nach. „Wir verstehen uns halt gut.“ „Und das soll alles sein?“ „Ja, Logan, das soll alles sein.“ „Das klang aber zuletzt noch ganz anders.“ Gibt Nicole augenverdrehend dazu. „Nicole!“ „Ja, was denn, ist doch so? Sag schon Lola, irgendwas läuft doch zwischen euch.“ „Nein, ich weiß nicht, irgendwie trau ich mich nicht, näher auf ihn zuzugehen.“ Bei dem Satz lässt Zoey beinahe den Kaffeebecher fallen. „Wie bitte?“ Auch die anderen schauen Lola verblüfft an. „Du, die Matratze schlechthin hier an der PCA traut sich nicht?“ „Logan!“ „Tut mir leid Zoey, ich sag nur die Wahrheit.“ „Man Leute, jetzt seht mich doch nicht so an.“ Lola steht auf und bittet Zoey sie zu begleiten.

Kurz nachdem die beiden Mädchen weg sind, taucht Tom auch schon bei den anderen auf. „Morgen Leute.“ „Moin Tom und alles fit?“ „Joa so weit schon, bei euch?“ „Läuft.“ „Du wir ham da mal ne Frage an dich.“ Mischt Logan sich jetzt in den Wortwechsel von Michael und Tom ein. „Die wäre?“ „Was läuft da zwischen dir und Lola?“ Daraufhin gucken Nicole und Michael nur peinlich berührt zu Logan rüber. Auch Tom schaut im ersten Moment etwas verwundert drein, aber schließlich gibt er doch Antwort. „Zwischen Lola und mir läuft nichts Leute, ehrlich.“ „Alter, ihr verbringt seit ca. zwei Wochen jeden Tag zusammen. Genau genommen, seit dein Bruder und Zoey wie die Kletten aneinander hängen.“ „Apropos dein Bruder, wo steckt Bill eigentlich?“ Versucht Nicole jetzt vom Gespräch abzulenken. „Der hängt noch bei sich aufm Zimmer rum, vermutlich im Bad. Ihr kennt ihn doch.“ „Baby, lenk nicht vom Thema ab, ich will wissen was da geht.“ „Man Logan.“ „Schon gut Nicole. Mal im Ernst Logan, warum willst du das unbedingt wissen? Da kommt mir ja fast der Eindruck, das würde dich irgendwie stören.“ „Klar stört ihn das.“ „Michael!“ „Sorry Alter, aber die Tatsache das du und Lola mal ne Affäre hattet, ist ja wohl immer noch bekannt.“ „Du und Lola?“ platzt es aus Tom heraus. „Och man, das ist Ewigkeiten her.“ „Ewigkeiten? Also mal sehen, seit etwa einem Jahr bist du jetzt mit Nicole zusammen, kurz davor lief die Affäre zwischen dir und Lola. Also sooo furchtbar lange, ist es nicht her.“ „Vielen Dank Michael.“ „Schon gut Logan, zwischen Lola und mir läuft wirklich nichts. Ich kann dir aber nicht versprechen, dass das auch so bleibt.“ „Was solln das heißen?“ „Was schon, Lola ist heiß. Denkst du, das würde mir nicht auffallen?“ „Du bist also doch hinter ihr her.“ „Leute, Bill und ich sind jetzt noch ca. 2 ½ Wochen hier, logo das wir die auch anderweitig nutzen, als nur immer Party machen. Girls gehören dazu.“ Nicole sieht Tom äußert verwundert an. „Du UND Bill?“ „Naja ok, wohl eher ich.“ „Halt, halt, halt Tom. Du hast ganz bewusst gesagt du UND Bill. Mutiert dein Bruder jetzt langsam auch zu ner Matratze?“ „Logan!“ „Alter ernsthaft, jetzt reichts mal. Du warst früher nicht besser.“ „Leute, kein Stress ok. Bill mutiert sicher nicht zu einer Matratze, wie du es so schön formulierst, in der Tat hat er aber sein Auge auf jemanden geworfen.“ „Hää? Auf wen?“ „Denkst du, das verrat ich euch? Da müsst ihr ihn schon selber fragen.“ „Verlass dich da mal drauf.“ „Andere Frage, wo sind Lola und Zoey?“ „Wir ham Lola auch schon verhört, von wegen, was da zwischen euch geht. Letztlich hat sie sich Zoey geschnappt und weggeschleppt. Keine Ahnung wohin, die kommen garantiert gleich wieder.“ „Wisst ihr in welche Richtung die zwei gegangen sind?“ „Jop, in Richtung Campus Mitte, da wo der Brunnen ist.“ „Ok, Leute wir sehen uns später.“

Wenig später entdeckt Tom Lola und Zoey auch am Brunnen, die sind aber so in ihr Gespräch vertieft, dass sie ihn nicht bemerken. Gerade als er sich bemerkbar machen will, bekommt er Bruchstücke des Gespräches mit, was ihn dazu veranlasst, sich erstmal bedeckt zu halten.

„Lola, du musst Tom die Wahrheit sagen.“ „Kann ich nicht, Zoey er kommt aus einer ganz anderen Welt als ich, das ist doch kindisch.“ „Kindisch ist es nur, wenn du dich nicht zusammennimmst und es ihm sagst.“ „Ja aber, jetzt stell dir doch mal vor, für ihn ist das alles wirklich nur Zeitvertreib, das wär doch total peinlich.“ „Und was, wenn es nicht bloß ein Zeitvertreib ist? Vielleicht fühlt er genauso und ihr lauft aneinander vorbei.“ „Zu großes Risiko.“ „Lola.“ „Nein Zoey, er ist mir zu wichtig. Lieber nehm ich eine Chance für die Freundschaft war, als ihn mit so einem dummen Geständnis möglicherweise dazu zu bringen, Abstand von mir zu nehmen.“ „Aber…“ „Nein kein Aber, du weißt das ganz genau. Ich bin jetzt diejenige die das Problem hat, er will nur seinen Spaß.“ „Das weißt du doch gar nicht.“ „Zoey, sei mal ehrlich zu dir selbst. Würdest du dich trauen zu Bill zu gehen und ihm die Wahrheit zu sagen?“ Zwickmühle, soll Zoey ihrer besten Freundin erzählen, was sich letzten Abend zugetragen hat oder soll sie schweigen? „I…ich…“ „Ich wusste es, du hast es dir ja noch nicht mal selbst eingestanden. Zoey du liebst diesen Kerl, wie lange willst du deine Gefühle für ihn noch verstecken?“ Augenblicklich macht sich ein Lächeln auf Toms Gesicht breit. Er liegt also tatsächlich richtig, sein Bruder und Zoey empfinden füreinander dasselbe. Der perfekte Zeitpunkt, sich bemerkbar zu machen.

„Hey Mädels.“ „T…TOM!“ „Mensch, musst du uns so erschrecken?“ „Wieso erschrecken, ich bin ganz normal auf euch zugegangen.“ „I…ich muss dann auch los.“ „H…hey Lola!“ Doch die ist schneller weg, als Zoey gucken kann. „Ok, hab ich irgendwas falsch gemacht?“ „Nein, sie ist nur…“ „Ja?“ „Ach, du kennst sie ja, immer auf dem Sprung, tierisch vergesslich. Lola eben.“ „Schade eigentlich.“ „Hm?“ „Naja, seit gestern Abend geht sie mir irgendwie aus dem Weg.“ „Wieso, ist was vorgefallen?“ „Sag dus mir.“ „Ich?“ „Ihr habt doch gerade über mich gesprochen oder?“ „H…hast du uns etwa belauscht?“ „Nicht wirklich, alles was ich kurz hören konnte, war mein Name.“ Autsch, welche Ausrede soll sie denn jetzt auf die Schnelle parat haben? Glücklicherweise gibt Tom schnell auf. „Naja, ist auch egal. Vielleicht sagt sie mir ja noch was los ist, ich wollte sowieso zu dir.“ „Wieso zu mir?“ „Glaubst du ich bin nicht neugierig auf dich? Bill verbringt so viel Zeit mit dir, natürlich will ich dich da auch näher kennen lernen.“ Ach du liebe Zeit, erst Bill und jetzt kommt auch noch Tom an? „Jetzt schau mich nicht an, als wär ich irgendeiner Anstalt entsprungen. Ich versprech dir, ich hab keine Hintergedanken.“ „Na, das wär ja wohl noch schöner. Als ob mir einer nicht schon reichen würde.“ „Ha, also hatte ich doch Recht.“ „Womit?“ „Mit dir und Bill, da läuft was zwischen euch, hab ich Recht?“ „Ok, was ist hier heute eigentlich los? Plötzlich läuft hier bei jedem irgendwas.“ „Ohh, sag bloß, du hast das mit mir und Lola auch schon rausbekommen?“ „Naja, was heißt rausbekommen? Momentan wird Lola deswegen von alle verhört.“ „Ja, nicht nur sie.“ „Du etwa auch?“ „Och, es hält sich in Grenzen.“ „Moment Mal, läuft da etwa doch was zwischen euch?“ „Nix da Kleine, ich hab zuerst gefragt.“ Tja, jetzt hat Tom sie genau da wo er sie haben wollte. Er würde nicht antworten, solange Zoey nicht antwortet. „Ok Zoey, ich mach dir nen Vorschlag. Heute verbringen wir mal den Tag zusammen und mal sehen, vielleicht ist am Ende ja doch jemand bereit zu reden.“ Einen ganzen Tag mit Tom verbringen und sich dabei vielleicht noch im Klaren werden, was jetzt eigentlich Sache ist? Warum eigentlich nicht? Zoey willigt ein und so verabreden sie sich für nach den Unterricht.

Nachdem Tom es erfolgreich geschafft hat, seinem Bruder eine Ausrede für seinen verplanten Nachmittag aufzutischen, kommt er mit nur wenigen Minuten Verspätung am Treffpunkt an. Dort wartet Zoey bereits auf ihn. „Wow, du bist ja beinahe pünktlich.“ „Haha, spar dir bloß diesen ironischen Unterton.“ Zoey muss lachen. Tom findet das allerdings gar nicht lustig. Sie machen sich auch gleich auf den Weg in die Stadt und der erste Stopp ist wie von Tom nicht anders zu erwarten war, eine Fressbude. „Boah ey wie kann man sich nur jeden Tag mit Pommes und diesem ganzen Kram vollstopfen?“ „Wie das kannst du nicht verstehen? Musst du selbst mal gemacht haben, bevor du dich beschwerst.“ „Uah, widerlich.“ „Mund auf.“ „Igitt, Tom hör auf!“ Doch den kurzen Moment, indem Zoey ihren Mund auf hat, nutzt Tom und schiebt ihr die Pommes in den Mund. „Tooom, man das gibt’s nicht, du weißt auch nicht wann nein, nein heißt oder?“ „Sorry, nie gelernt.“ Lange kann sie aber doch nicht auf ihn böse sein. Letztlich teilen sie sich doch die Pommes miteinander. „Und, doch nicht so schlecht was Kleine?“ „Is ja schon gut, du hast gewonnen.“ „Aber immer.“ Grinst er sie frech aus den Augenwinkeln an. „Sag mal Zoey, wie geht’s dir jetzt eigentlich?“ „Hm, was meinst du? Mir geht’s natürlich gut.“ „Naja, ich mein wegen Chase.“ Für einen kurzen Moment erstart Zoey, nur schwer kann sie ihre Wut und ihre Trauer im Zaum halten. „Du liebst ihn immer noch, hab ich Recht?“ Daraufhin sieht Zoey Tom in die Augen, fühlt sich ertappt. Sie senkt ihren Blick wieder und trinkt einen Schluck von seiner Cola. „Es ist alles ok Tom, wirklich. Können wir bitte das Thema wechseln?“ „Was ist mit Bill? Weiß er, dass du immer noch nicht über Chase hinweg bist? Und was, wenn Chase plötzlich wieder auftaucht?“ „Tom, bitte. Siehst du nicht, dass ich versuche Chase zu vergessen? Diesen ganzen Mist hier.“ Zoey ist den Tränen nahe, was Tom nicht verborgen bleibt. „Los, komm mit Zoey!“ „Wohin?“ „Komm einfach!“ Sie folgt ihm Kommentarlos. Nach einer Weile, kommen sie am Ende der Statt an. Dieser Teil ist ruhig und fast keine Menschenseele ist zu sehen. „Wieso hast du mich hierher geschleppt?“ „Weil nicht jeder sehen und hören muss, worum es geht.“ „Hier geht es doch um gar nichts.“ „Irrtum Zoey, ich sehe wie schlecht es dir geht. Das du zwischen Chase und meinem Bruder hin und her gerissen bist und ich kann nicht einfach nur stumm zusehen, weil ich genau weiß, was mein Bruder für dich empfindet.“ „Du…du weißt es?“ „Ja, ich weiß es. Auch was letzten Abend zwischen euch gewesen ist. Ich weiß alles Zoey, Bill hat keine Geheimnisse vor mir und der ist total fertig.“ Auch wenn Zoey klar war, dass Tom mit Sicherheit über alles bescheid wissen würde, schockiert es sie jetzt trotzdem ein wenig. Nun geht es nicht mehr länger, die Tränen laufen ihr automatisch übers Gesicht. „Verdammt noch mal, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich liebe Bill, aber ich kann Chase nicht einfach vergessen und so tun, als wäre da nichts gewesen. Was wenn er schneller zurückkommt, als alle annehmen? Dann würde ich einen schrecklichen Fehler begehen!“ Tom geht einen Schritt auf Zoey zu und schließt sie in die Arme. „So ein Unsinn Zoey. Einen Fehler begehst du nur, wenn du Bill nicht endlich die Wahrheit sagst. Die Beziehung zwischen dir und Chase liegt doch bereits in Trümmern, worum willst du noch kämpfen Zoey? Er hat dich hängen gelassen, du weißt, Bill würde das nie tun und das sage ich nicht nur, weil ich sein Bruder bin.“ Zoey spürt das es Tom ernst meint, mit allem was er sagt. Sie klammert sich an ihn und lässt zum ersten Mal ihren Tränen freien Lauf. „Na also, es geht doch.“ „Tom bitte, du darfst den anderen nichts sagen. Ich will nicht das die merken wies mir wirklich geht.“ „Keine Sorge, aber ich finde zumindest Bill solltest du es sagen.“ „Nachdem was passiert ist? Wie kann ich ihm da sagen, dass mich das mit Chase noch beschäftigt?“ „Zoey, glaubst du ernsthaft das wüsste er nicht? Er kommt damit klar, alles was er will, ist das du ehrlich zu ihm bist.“ „Wirklich?“ „Zoey, er liebt dich. Glaubst du ernsthaft, das sagt er nur so?“ Natürlich war sich Zoey unsicher, ob Bill wirklich ernst meinte, was er gestern zu ihr sagte, doch Tom klingt zu glaubwürdig, als das sie jetzt noch Zweifel haben könnte. Sie liebte ihn doch genauso, warum kann sie ihm das nicht einfach sagen?

Auch dieser Tag geht langsam dem Ende entgegen, doch Tom und Zoey haben einen Plan. Heute Abend findet für diesen Monat die am Anfang erwähnte PCA Open-Mic-Night statt. Herr Bender hatte Bill und Tom davon erzählt, Tom selbst hatte Zeoy bereits eingeladen, aber natürlich soll auch Bill dabei sein. Die Vereinbarung lautet, das Tom Bill heute Abend einfach mitschleppt.

Tom bringt Zoey noch bis vor ihre Wohnhaustür. „Danke für deine Hilfe.“ „Nichts zu danken Kleine, zeig heut Abend was du drauf hast.“ „Na, aber sicher doch.“ Sie umarmen sich noch kurz, bis Tom dann zurück zum Hotel und Zoey zurück in ihr Zimmer geht.

Auf dem Weg zurück, geht Tom einiges durch den Kopf. Er wusste zwar vom ersten Moment an, dass Zoey ein besonderer Mensch ist, doch nach diesem Tag hatte er das Mädchen wirklich ins Herz geschlossen und war sich nun auch selbst sicher, sie ist die Richtige für Bill. Er nimmt sich eines fest vor, diesen Abend sollen sein Bruder und Zoey nicht so schnell wieder vergessen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sworddancer
2009-10-29T18:12:55+00:00 29.10.2009 19:12
Tom ist ja soooooooo
sweeet *O*
*strahl*
Wie mitfühlend er doch sein
kann, genauso stell ich mir
ihn auch in echt vor *gggg*
Echt tolles Kapi!!!
<3333


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