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Weil ich dich liebe!

von

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Bitte, bleib heute Nacht bei mir

Die Tür fällt ins Schloss, was Sayuri den ersten Schrecken einjagt. Noch kann sie sich beherrschen, nicht völlig durchzudrehen und gleich wieder aus dem Zimmer rauszurennen. Als Reita aber direkt in Richtung Bett steuert und sich seiner Jacke entledigt, brechen ihr die ersten Schweißtropfen aus. „Was ist los Kleine? Mach ich dich etwa nervös?“ „N...nein, natürlich nicht.“ Und wieder bringt er sie mit seinem Grinsen völlig aus der Fassung. ~Lass dir nichts anmerken, lass dir ja nichts anmerken. Du musst ihm irgendwas sagen, sag ihm irgendwas.~ „D...das Zimmer ist echt wunderschön.“ Innerlich konnte sie sich nur gegen die Stirn schlagen. ~Oh ich bin so bescheuert.~ „Naja, für meine Verhältnisse ist es durchaus akzeptabel.“ Ja, das konnte sie sich denken. Für einen Superstar wie ihn, ist dieses Zimmer eigentlich nicht der Rede wert. Langsam wird sie wieder etwas lockerer und beginnt, sich im Zimmer umzusehen. Vor der Balkontür bleibt sie stehen und blickt über die Weiten der Stadt. Von hier oben wirkt alles wie ein einziges glitzerndes Meer. Nun nähert sich auch Reita der Balkontür, schiebt die junge Frau beiseite und öffnet sie. Zögerlich folgt Sayuri Reita auf den Balkon, doch die Nervosität steigt wieder an. Erneut kann sie ihren Blick nicht von ihm wenden, sie beobachtet ihn aufs genaueste, sieht zu, wie er sich eine Zigarette in den Mund steckt und anzündet. ~Oh Gott, was ist denn nur los mit mir? Jetzt finde ich, die Nichtraucherin schlechthin es auch noch sexy, wie er raucht. Ich muss hier raus und zwar schnell.~ Doch mit einem einzigen Satz, macht er sie unfähig zu gehen. „Du fragst dich sicher, warum ich dich mit hierher genommen habe?“ In der Tat, das fragte sie sich. „J...ja, warum?“ Reita fängt an zu lächeln. „Ich habe mir die Nacht um die Ohren geschlagen, als ich die ganzen Fotos durchgesehen habe. Keines der Mädchen hat mich wirklich interessiert, bis ich dann auf dein Foto gestoßen bin. So müde ich auch war, als ich deine Augen sah, war ich wieder hell wach und habe etwas gespürt, was ich bis dahin noch nie gespürt habe.“ Sayuri kann ihren Ohren nicht trauen, wieder kommt ihr der Gedanke, dass das hier alles nur ein Traum sein kann. „Reita...ich“ doch er unterbricht sie indem er seinen Finger auf ihren Lippen platziert. „Psst, sei still!“ Er kommt einen Schritt näher auf sie zu. „Ich habe so gehofft, dass du auf der Party erscheinen wirst, du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ich dich wieder gehen lasse?“ Die junge Frau kann ihre Glück kaum fassen, wenn das hier wirklich nur ein Traum war, wollte sie nur noch eines, das er niemals mehr aufhört. „Sayuri, sag mir die Wahrheit, warum wolltest du eben so schnell wieder weg?“ Doch was soll sie ihm jetzt antworten? Die Wahrheit kann sie ihm unmöglich sagen, er würde sie doch für völlig bescheuert halten. „Verhalten sich deine Eltern dir gegenüber so tyrannisch?“ Das kann er doch unmöglich wissen, aber er weiß es, er hat sie durchschaut, nur durch was hat sie sich verraten? Sollte es tatsächlich wahr sein? Reita hat in allen Interviews von sich behauptet, um einen Menschen sofort zu kennen und die Zeilen seiner Seele zu verstehen, würde es reichen, diesem Menschen einmal in die Augen zu schauen. „Du musst mir nichts sagen, wenn du nicht willst. Aber eins weiß ich auch ohne das du es mir gestehst. Du willst nicht weg von mir, du willst hier bleiben.“ Reita kommt Sayuri näher und näher, denn sie spürt seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Er legt seine Arme sanft um sie und drückt sie sachte an seine Brust. Reita scheint nicht so cool zu sein wie er sich gibt, denn sein Atem geht unregelmäßig. Im Moment ist Sayuri alles egal, sie schwebt wie auf Wolken, alle Gedanken ans Gehen sind dahin. „Sayuri bitte, ich will mehr über dich wissen, also bleib heute Nacht bei mir.“ Ne oder, das konnte er doch nicht ernst meinen!? Millionen Mädchen auf der Welt, könnte er haben, doch ausgerechnet Sie will er kennen lernen? Sayuri vernahm unten Stimmen, es waren Fans die das Hotel wohl rausbekommen haben müssen. Sie riefen lauthals die Namen der Jungs, auch Reitas Name viel des öfteren, was Sayuri einen Stich ins Herz versetze. Wie würden all die Mädchen dort unten reagieren, wenn sie das hier sehen könnten? Sie versucht sich aus seiner Umarmung zu befreien, zwecklos, er hält sie immer fester und fester. Eine leichte Brise weht ihr entgegen und weht damit Reitas unbeschreiblichen Geruch direkt in ihre Nase. Langsam löst er seine Umarmung und Sayuri denkt, dass sie nun endlich gehen kann, aber Fehlanzeige. Er lässt sie lediglich kurz los um ihr inständig in die Augen zu schauen. Sie spürt wie ihr der Boden unter den Füßen wegrutscht und es wird noch schlimmer, als Reita sein Tuch abnimmt, sich zu ihr runter beugt und ganz sanft ihre Lippen mit den Seinen umschließt. Sie weiß nicht mehr, wie ihr geschieht. Letztlich kann sie aber nicht anders, als ihre Augen zu schließen und seinen Kuss zu erwidern. Mit seiner Zunge fährt er leicht über ihre Lippen, bittet um Einlass, den Sayuri ihm sogleich gewährt. Erneut weht ihr der leicht gehende Wind seinen Geruch entgegen, woraufhin sie ihren Griff festigt und sich dem jungen Mann immer mehr entgegen drückt. Langsam taumeln die beiden zurück ins Zimmer und lassen sich sanft in die Kissen fallen. Er lässt von ihr ab und Sayuri will schon Protest einlegen, er solle nicht aufhören sie zu küssen. Doch dies tut er nur, um sie von ihren Lippen langsam an ihren Wangen, bis runter zu ihrem Hals zu küssen. Ein leises Seufzen tönt durch den Raum, Sayuri krallt sich am Laken fest, kann immer noch nicht glauben, dass das hier gerade wirklich passiert, als Reita wieder von ihr ablässt und sich neben sie legt. „Und war es so schwer zu bleiben?“ Sayuri fällt die Antwort leicht. „Nein, war es nicht.“ Beide lächeln zufrieden. Sie platziert ihren Kopf auf seiner Brust, während er sie fest in seine Arme schließt. Nach einer Weile schlafen sie ein, doch Sayuri wird wieder und wieder wach. Sie kann einfach nicht schlafen, sie muss ihn ansehen, jede Sekunde mit ihm genießen. Wer weiß, wie lange ihr das möglich sein wird?!



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