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Her Story

Traum einer Nacht
von

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Dream

Als ich noch ein ganz kleines Mädchen war, erzählten sich die Leute in unserem Dorf seltsame Geschichten.

Geschichten von Monstern und Hexen. Von Zauberern und ewigen Jungfrauen, die von jedem Mann begehrt wurden. Doch etwas Derartiges gab es bei uns zu Lande schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr. Noch bevor ich geboren wurde, so erzählte es mir meine Mutter, sollen all diese märchenhaften Gestallten auf ein Mal verschwunden sein.

Ich hielt dies immer für eine Lüge.

Ich konnte mir nicht vorstellen das in der kleinen beschränkten Welt, in der ich lebte, jemals etwas Derartiges wie Monster oder magische Wesen existiert haben soll.

Alles schien für mich, jeden Tag, genau wie am Tag zuvor zu sein. Derselbe grauen trostlose Himmel. Dieselben melancholischen Gefühle wenn ich auf den See, an dem unser Dorf lag, hinaus starrte und daran dachte wie klein ich doch im Gegensatz zum Rest der Welt war. Bis zu dieser einen kalten und ruhigen Herbstnacht, an die ich mich für immer erinnern werde:
 

Ein Albtraum ließ mich in dieser Nacht je erwachen.

Alles schien so ruhig und friedlich wie immer zu sein. Trotzdem konnte ich nicht mehr einschlafen.

Etwas sagte mir, dass es an der Zeit war heraus zu finden, ob es tatsächlich noch mehr gab. Mehr als das Dorf und der große See, der jeden Morgen die kläglichen Sonnenstrahlen, die es schaffte durch die dichte Wolkendecke zu brechen, wie ein Spiegel reflektierte und auf seiner Oberfläche tanzen lies.

Schnell warf ich mir einen warmen Kapuzenmantel über mein Nachthemd und eilte hinaus in die Nacht, ohne dass jemand etwas bemerk hätte.

Ich rannte ununterbrochen. Ich rannte und rannte, so lange biss das Dorf nur noch ganz klein aussah und noch ein Stück weiter. Ich hatte Angst davor was die Leute im Dorf sagen würden, könnten sie mich so sehen. Wie ich da in meinem viel zu großen Kapuzenmantel mitten in der Nacht durch das nasse Gras lief.

Es kam mir vor wie stunden, als ich endlich am angrenzenden Wald ankam. Doch ich wollte keine Pause machen. Viel zu groß war meine Neugierde. Das Unbekannte, das irgendwo dort draußen im Wald auf mich wartete, trieb mich immer weiter an. Wie in Trance lief ich in den Dunklen Wald, ohne einen letzten Blick zurück.

Das Blut in meinem Kopf rauschte hypnotisch und der Wind legte sich wie ein Flüsternder Schleier um mich. Unbedingt wollte ich diesem Seltsamen Gefühl nachgeben. Es war als hätte mich etwas zu sich gerufen. Ich war mir völlig sicher, alles stimmte.

Dies war die Nacht, in der etwas Unvorhergesehenes passieren würde. Nicht mehr auf meiner Schritte achtend lief ich weiter gerade aus biss ich jäh aus meiner Trace gerissen wurde und mich im tiefsten teil des Waldes wieder fand.

Jetzt bemerkte ich auch die Kälte die in mir immer weiter anstieg. Mein Atem war unregelmäßig und mein Herz raste. Erschöpft viel ich auf den nassen Waldboden. Genüsslich lehnte ich mich zurück und sog den Duft des Moses in tiefen Zügen ein. Entspannt betrachtete ich meine Umgebung.

Dieser Teil des Waldes war anders. Alles schien so geplant und künstlerisch entstanden zu sein. Hier war ein Ort wie aus einer Geschichte und ich hatte ihn entdeckt.

Ich war bereit noch tiefer in die Wald zu gehen. Diese magische Atmosphäre war zum greifen nah. Irgendwo ganz in meiner Nähe.

Ich war mir so sicher.

Mein unterkühlter Körper zitterte stark als ich versuchte wieder auf zu stehen. Nur schwerfällig kam ich wieder auf die Beine. Benommen torkelte ich hin und her und viel schließlich, rücklings zu Boden. Als mein Kopf auf etwas hartem auftraf verschwamm alles vor meinen Augen.

War ich zu weit gegangen?

Hätte ich umkehren sollen als ich noch konnte?

Zitternd schlang ich die Arme um meinen geschwächten Körper. Schwerfällig atmete ich aus und beobachtet wie mein Atem in der kalten Luft zu weißem Dampf wurde, der langsam in den Himmel aufstieg und verblaste.

Ich versuchte mir ein zu reden das alles in Ordnung war, während ich allmählich immer müder wurde und meine Augenlieder immer schwerer wurden.

Ich glaubte, bevor ich das Bewusstsein verlor etwas erkennen zu können. Eine schmale Gestalt, die auf mich herab sah und lächelte. Zumindest schien es so. Ich war wahrscheinlich schon viel zu weggetreten um etwas Glaubwürdiges erkennen zu können. Doch etwas weiß ich noch ganz genau. In meinem Kopf konnte ich eine Stimme hören die etwas zu mir sagte. Es war eine sehr sanfte Stimme, die mir zugleich aber auch einen Schauer über den Rücke jagte. Doch was sie gesagt hat weiß ich bis heute nicht. Wer weiß...Vielleich war es ein Engel der zu mir sagte "Es wird alles gut." Ich kann es nicht sagen es ist schon so viele Jahre her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kimiBRiddick
2010-08-11T08:39:44+00:00 11.08.2010 10:39
wow DD:
ich mag sie x333
*knuff*
für eine spontanff ist sie ziemlich gelungen^^

die eine ff von mir "Nur mit dir" ist auch spontan^^
jedes kapi schreib ich aus dem kopf x33

und die andere "AnCafe fan fun story" ist auch spontan in spanien entstanden XDDD

aaalso..ich find sie einfach toll XDDD
lg kimi x3



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