Zum Inhalt der Seite

Help, I´m A Guy!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Happy End?!

Kapitel 12: Happy End?!
 


 

Ich schlug meine Augen auf und sah eine Decke. Ich schlug sie weg und setzte mich auf. Ich sah mich um. Ich jubelte leise. >Mein Zimmer! Mein Reich! Mein- wo ist ein Spiegel?!< Ich sprang aus dem Bett, lief zu meinem Kleiderschrank und riss die Tür auf. Ich stieß einen Freudenschrei aus. Ich hatte wieder meinen Körper zurück. >Stopp mal. War das jetzt alles ein Traum?<, schoss es mir durch den Kopf und ich krempelte den rechten Ärmel hoch. >Nee jetzt… das gibt’s nicht!< Da. War. Eine. Narbe. Eine Narbe von der Transmutationsscheibe!
 

„Was ist los, Nii-chan?“ Ich drehte mich um und sah meine beiden Brüder. Sie wirkten irgendwie verschreckt und klammerten sich aneinander. „Was soll los sein?“, stellte ich gut gelaunt die Gegenfrage, wuschelte beiden durch die Haare und hopste im Zimmer herum. „Ist jetzt wieder alles in Ordnung, Nii-chan?“, fragte mich nun Tomi. Ich blieb stehen und starrte sie fragen an. „Du warst, als du aus dem Geisterhaus draußen warst, so komisch“, wimmerte Timmy ängstlich.
 

Ich wuschelte ihnen erneut durch die Haare und hockte mich vor ihnen hin. „Alles ok. Ich bin nur gut gelaunt“, lächelte ich. „Timmy, sie ist immer noch komisch“, wimmerte Tommy und beide wichen von mir zurück. Ich setzte einen finsteren Blick auf. „Was sucht ihr beide in meinem Zimmer?“, knurrte ich bedrohend. „Juuhuuu! Sie ist wieder normal!“, schrien die beiden glücklich und rannten nach draußen.
 

Ich kugelte mich vor Lachen auf den Boden. Als ich mich wieder beruhigt hatte, schnappte ich mir einen Jeansrock, ein rotes Shirt, meine Ketten, Ringe, einen Gürtel und meine Schuhe und zog mich richtig Mädchenhaft an. >Eine reinste Wohltat. Auch wenn der Rock sich jetzt etwas seltsam anfühlt<, dachte ich, holte mein Handy aus der Nachtkästchenlade heraus und küsste es. > Erst gestern war ich mit meinen Brüdern im Vergnügungspark. Das heißt, ich hatte nicht viel versäumt.<
 

Ich zuckte mit meinen Schultern und hüpfte die Treppe hinab in die Küche. Dort schnappte ich mir eines von den Belegten Brötchen, die unserer Nachbarin für uns machte und verließ das Haus. Ich hatte Lust auf einen Spaziergang. Ich teilte es meinen Brüdern mit (unter anderem auch, dass sie nichts anstellen sollten sonst knallt es) und schloss das Gartentürchen hinter mir.
 

„Ed, hilf mir mit den Kisten!“ Ich drehte mich stocksteif nach links. Ein Umzugswagen stand zwei Häusern weiter. Mein Unterkiefer klappte nach unten. Da stand ein super süßer Junge, etwa um die 14-15 Jahre, mit niedlichen Sommersprossen im Gesicht, brauen Augen und seine langen hellbraunen Haaren waren zusammengebunden, nur ein paar Strähnen hingen ihm ins Gesicht. Er hievte die großen Kisten aus dem Laster. >Der sieht ja aus wie Ed…<
 

„Ich komme schon!“, rief eine etwas genervte Stimme. Gerade als ich mich wieder beherrschen konnte, landete meine Kinnlade wieder auf den Boden. Da war Edward! Er war hier! In unserer Welt! Ok, er schien etwas älter zu sein, aber wen kratzt das? Er war jetzt genau in meinem Alter! >Den hol ich mir<, sagte meine innere Stimme entschlossen und meine Beine setzten sich auch schon in Bewegung. „Hi, kann ich irgendwie helfen?“, fragte ich höflich.
 

Mit einem lauten Kracher landete die Kiste auf dem Asphalt und der Blonde sah zu mir herauf. Sein Gesicht war schon schweißnass, aber er sah göttlich aus. Mein inneres Ich begann zu sabbern, aber äußerlich lächelte ich nur freundlich. Kritisch musterte er meine Kleidung. >Na super, Jana. Mit nem Rock wirst du ihnen bestimmt helfen<, meckerte mein inneres Ich. „Äh, nur wenn du willst“, antwortete er und wischte sich die Stirn ab. „Und wenn du Zeit hast.“ „Klar, es sind Ferien“, grinste ich und schnappte mir eine von den kleineren Schachteln.
 

„Oh, ich bin übrigens Jana“, stellte ich mich vor. „Ich bin Edward und das ist mein Bruder Alphonse. Aber nenne uns bitte nicht so, das ist uns peinlich“, meinte er und hob die große Kiste auf. „Wieso denn?“, wollte ich wissen. „Sind doch schöne Namen.“ „Naja, jeder das seine. Ed und Al genügt.“ Ich nickte und folgte ihm ins Haus, wo uns auch schon ein kleines Mädchen um die Beine tanzte. „Das ist unsere Schwester Winry.“ >Ich kenne euch schon lange! Ich kenne euch schon lange!!<, trällerte ich gedanklich.
 

„Und woher kommt ihr?“, fragte ich neugierig. „Deutschland. Aber vor kurzem sind unsere Eltern auch hierher, wegen Jobgründen oder so. Wir haben unseren Schulabschluss noch gemacht und sind jetzt nachgekommen“, erklärte er, während wir Kisten schleppten. „Und gleich ein eigenes Haus?“, fragte ich verblüfft. „Macht uns nichts aus. Wir sind es gewohnt. Unsere Eltern verreisen gerne, stimmt´s Winry?“, grinste Al seine Schwester an, die heftig nickte.
 

>Die Kleine ist so süß!<, dachte ich verträumt, doch das änderte sich schnell. Sie zeigte auf mich und rief ganz laut. „Nii-chan!“ Ich seufzte und tätschelte ihren Kopf. Grinsend stellte sich Ed neben mir hin und schaute mir dabei interessiert zu. „Du kannst gut mit Kindern umgehen“, fiel ihm auf. „Ich hab selbst zwei Brüder. Sie sind etwas älter als Winry und wahre Bestien. Am liebsten essen sie meine Nerven“, lachte ich und richtete mich wieder auf.
 

Ich weiß nicht, wie lange wir uns in die Augen gesehen haben aber mir kam es vor wie eine Ewigkeit. Winry wechselte die Blicke zwischen uns und fing an zu kichern. „Ähm… soll ich dir die Gegend ein bisschen zeigen?“, fragte ich monoton ohne den Blick abzuwenden. Er nickte und unterbrach den Augenkontakt ebenfalls nicht.
 

Wir waren keine 10 Meter vom Haus entfernt, da berührten sich unsere Hände bereits. „Hey, aber geknutscht wird nicht!!“, schrie uns Al hinterher. „Ich doch nicht!“, rief Ed zurück und grinste mich dabei breit an. Als ob ich seine Gedanken lesen konnte, verwandelte sich auch mein Lächeln in ein breites Grinsen. >Hehehe, wenn sein Bruder nur wüsste…<
 


 

Tbc…
 


 

Me: Da hast du dein Happy End, Jana. *schnief* Und jetzt binde mich wieder los! *am Stuhl gefesselt sei und bald am heulen ist* ….. hey, wo is sie denn? *umschau*

Al: die ist mit Ed Eis essen gegangen. *neben mir sitzt*

Me: dann mach du mich los! *verzweifel*

Al: geht nicht.

Me: wieso? oO

Al: da ist ein Schloss daran. -_-°

Me: Verdammte scheiße.*grummel* ich brauch unbedingt einen Schlüssel. ich will hier weg!! T__T *3-Tage-Regenwetter-Blick aufsetz*

Homunculi (in einem Käfig gesperrt): *Gefangenenlieder trällern und eiserne Becher an den Gitterstäben reib*

Al: *S.O.S-Fahne schwenk*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Himikario
2010-01-03T14:08:07+00:00 03.01.2010 15:08
ja tolle Geschichte, hat richtig Spaß gemacht sie zu lesen
ich fand auch immer nach diesen Kapiteln die Streitgespräche zwischen dir und den Charas genial, dabei hab ich mich immer bald gekugelt vor lachen
obwohl ich finde dass das ein wie soll ich sagen nicht zwangsweise vorausgesehenes Ende war, aber ich denke das es ein recht bekanntes Ende ist, da einige es schon verwendet haben
was ich halt immer besonders schön fand ist deine Art alles mit einem gewissen Humor zu unterlegen, allerdings finde ich das du an der ein oder anderen Stelle sehr umgangssprachlich geschrieben hast, ich weiß ja nicht vielleicht is das ja auch Absicht, aber ich glaub an der Sprache an sich die du verwendest könntest du noch etwas arbeiten, aber die Story an sich und auch der Aufbau waren schon ziemlich gut und wie gesagt du hast nen guten Sinn für Humor^^
Lg himi
Von: abgemeldet
2010-01-03T12:24:14+00:00 03.01.2010 13:24
Ein wunderbares letztes Kapitel. Hast du toll gemacht.^^

Schade nur, dass die Geschichte jetzt vorbei ist. *seufz*

Naja. Man soll aufhören, wenn´s am schönsten ist, was?


Freu mich jedenfalls auf deine nächste Geschichte!^^


Zurück