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Eine gemeinsame Zukunft?

Basierend auf: 'Das Geständnis' von Makkolino
von

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Das Gespräch

Kapitel 2: Das Gespräch
 

„Was willst du hier, Kikyo? Inu Yasha ist nicht da. Der kämpft gerade mit einem Dämon und darum hab ich jetzt auch grade keine Zeit. Ich muss los und ihm helfen“, sagte Kagome mit etwas unsicherer Stimme. „Ach und wieso rennst du dann in eine völlig andere Richtung?“, fragte Kikyo provozierend. „Ich muss noch schnell was holen, aber was geht dich das eigentlich an?“ Sie wollte gerade an Kikyo vorbei weiter in Richtung Kaede rennen, als einer von Kikyos Seelensammlern ihr den Weg versperrte. „Was soll das? Lass mich gefälligst durch!“ Kagome wurde sauer. Sie wollte so schnell wie möglich zu Inu Yasha, auch wenn es etwas gab, dass sie Kikyo unbedingt fragen wollte. Aber dafür war jetzt keine Zeit, Inu Yasha war Millionen mal wichtiger als ihre Neugier. „Inu Yasha und du seid jetzt zusammen, stimmts?“, fragte Kikyo mit ernster Stimme. Kagome wurde rot und schaute verlegen zu Boden. Was sollte sie jetzt sagen. Immerhin liebte Inu Yasha Kikyo und sie ihn, dass war ihr klar. Auch wenn er sagte, er liebe sie, so wusste sie doch, dass seine Liebe zu Kikyo nicht so einfach verschwinden würde. Aber sie wusste, sie müsste antworten. Sonst würde Kikyo sie nicht vorbeilassen. „Ja, aber woher weißt...“ Kagome stockte der Atem, als sie wieder in Kikyos Gesicht sah. Sie hätte gedacht, dass Kikyo wütend, traurig oder enttäuscht sein würde, aber nichts dergleichen war der Fall. Im Gegenteil, Kikyo lächelte zufrieden. Dann fiel ihr wieder ein, dass Inu Yasha, bevor sie ihn traf und er ihr seine Liebe gestand, ja nach Kikyo gerufen hatte, sie aber von ihm nicht erfahren hatte, worüber sie gesprochen hatten. Er hatte Kikyo nicht einmal erwähnt und sie war von seinem Liebesgeständnis so überglücklich, dass sie nicht nachgefragt hatte. „Worüber haben Inu Yasha und du vorhin gesprochen? Sag bloß nicht, dass DU ihn überzeugt hast, mir zu sagen, dass er mich liebt?“ Genau dies war die Frage, die Kagome schon seitdem sie Kikyo sah, beschäftigte und nun musste sie eine Antwort wissen. Ihre Sorgen um Inu Yasha waren immer noch da, aber wenn sie jetzt keine Antwort bekäme, würde sie ihm nicht mehr in die Augen sehen können, auch wenn sie sich vor der Antwort fürchtete.

„Du hast also mitbekommen, dass wir uns getroffen haben?“, begann Kikyo, „Aber ich wollte es dir eh sagen, darum bin ich ja hier.“ Kagome musste schlucken. Was würde jetzt kommen? Worüber haben die Beiden gesprochen? „Ich habe Inu Yasha gesagt, dass ich nicht in der Lage wäre, Gefühle zu haben, ich könne noch nicht einmal Lieben und darum könne aus uns nichts mehr werden.“ Kagome starrte Kikyo überrascht an. >Aber sie hat doch Gefühle. Das kann ich in ihren Augen sehen. Sie liebt ihn doch noch immer. Aber warum sagt sie ihm dann so was? Oder lügt sie mich jetzt an? ... Nein, ihr Blick ist ehrlich. Aber warum?>, dachte Kagome, die innerlich mit der ganzen Situation überfordert war. Trotzdem wirkte sie nun nach außen hin ruhig. Kikyo fuhr fort: „Doch dies war gelogen, ich liebe ihn. Doch ich fühle, wie dieser Körper immer mehr zerbricht. Noch heute werde ich wieder von dieser Welt verschwinden. Ich hätte eh nur noch ein paar Wochen.“ „Wenn du noch ein paar Wochen hast, warum wirst du dann heute schon gehen?“, fragte Kagome völlig verwirrt, „Und warum hat mir Inu Yasha nach eurem Treffen gesagt, dass er mich liebt? Hast du ihm gesagt, er solle mir das sagen? Ich verstehe das alles nicht.“ „Lass mich ausreden. Ich werde dir alles erklären.“ Kagome zuckte zusammen, als sie Kikyos ernste Stimme hörte. „Ich habe Inu Yasha nicht gesagt, dass er dir sagen soll, dass er dich liebt, sondern dass er dir sagen solle, was er für dich empfindet, aber nur, weil ich wusste, dass er dich inzwischen mehr liebt, als er mich je geliebt hat, auch wenn er sich das selbst vielleicht noch nicht eingestehen will.“ „Woher willst du das wissen, wenn er es selbst nicht weiß?“, kam es sehr skeptisch von Kagome „Du sollst mich ausreden lassen.“ Und schon war Kagome wieder still, obwohl Kikyo dieses Mal ganz ruhig zu ihr gesprochen hatte. „Man kann es ganz deutlich in seinen Augen sehen. Wenn er mit dir zusammen ist, strahlen sie richtig vor Glück. Wenn er in meiner Nähe ist, sind nur Schuldgefühle darin zu erkennen. Er liebt mich inzwischen schon lange nicht mehr. Nur seine Schuldgefühle binden ihn noch an mich und er verwechselt das mit Liebe. Selbst, wenn dieser Körper hier nicht sterben würde, an meiner Seite kann Inu Yasha nicht glücklich werden, das kann er nur bei dir.“ Kagome sah sie überrascht an. Sollte das alles wirklich stimmen und Inu Yasha liebte sie wirklich so sehr? Sie zweifelte, aber in Kikyos Augen sah sie, dass diese ihre Worte ernst meinte. „Ich will, dass er glücklich wird, dass ist mein größter Wunsch. Vielleicht zweifelst du an meinen Worten, aber sie sind wahr.“ Kagome schüttelte leicht mit dem Kopf, um Kikyo zu zeigen, dass sie ihr glaubte. Bei dem letzten Satz waren Kagomes Zweifel völlig verschwunden, sie wusste selbst nicht, warum, aber es war so.

„Und warum wirst du heute schon gehen?“, fragte Kagome leicht schüchtern. Bei Kikyos Antwort blieb Kagome kurzzeitig die Luft weg. „Damit du Inu Yasha und dieses Dorf retten kannst. Der Dämon, gegen den Inu Yasha gerade kämpft, ist im Besitz von 5 Juwelensplittern. Du hast die Splitter bisher nur nicht bemerkt, weil sie so stark verschmutzt sind, dass ihre Energie so gut wie gar nicht mehr zu erkennen ist. Darum ist der Dämon auch so extrem stark. Gegen den würdet ihr selbst alle zusammen nichts ausrichten können. Auch meine Kräfte genügen nicht.“ „Ja, aber wie...“ „Deine wahren Kräfte sind auf uns beide aufgeteilt, da ich einen Teil deiner Seele besitze. Wenn ich diese Welt verlasse, wir dieser wieder zu dir zurückkehren und deine wahren Kräfte werden freigesetzt. Diese sind bei weitem größer, als meine zu Lebzeiten. Auch wenn alle sagen, dass du meine Wiedergeburt bist, so ist das nur die halbe Wahrheit. Du bist etwas Besonderes.“ Kagome sah Kikyo halb verwirrt, halb verlegen an. Das Kikyo sie einmal loben würde, hatte sie sich nie vorstellen können, aber es war gerade passiert. „Hier, dass wirst du brauchen“, sagte Kikyo, als sie Kagome ihren Bogen und den Köcher mit den Pfeilen hinhielt. Kagome nickte kurz, nahm beides an sich und sah Kikyo dann entschlossen in die Augen. Sie war zwar immer noch ein klein wenig durcheinander, wegen alledem, was Kikyo ihr gerade gesagt hatte, aber sie hatte nun keine Zeit, lange darüber nachzudenken. Immerhin war ihr geliebter Inu Yasha in großer Gefahr. „Also dann, es wird Zeit für mich zu gehen.“ Dies sagte Kikyo mit einem Lächeln im Gesicht. Dann begann ihr Körper zu leuchten und durchsichtig zu werden. Doch plötzlich stellte Kagome noch eine Frage. „Sag mir noch eins Kikyo. Warum wolltest du mich vorhin provozieren?“ „Ich wollte wissen, ob deine Gefühle für Inu Yasha wirklich aufrichtig sind. Wärst du auf meine Provokation eingegangen, wären deine Sorgen um ihn nur gespielt gewesen. Aber du hast versucht, so schnell wie möglich an mir vorbei zu kommen und bist erst stehen geblieben, als dir klar wurde, dass ich dich eh aufhalten würde. Und ich sah deine Sorge in deinem Gesicht. Du liebst ihn wirklich und ich wünsche euch beiden alles Glück dieser Welt“, sagte sie freundlich. Kagome lächelte, sie war erleichtert, dass Kikyo ihre Beziehung zu Inu Yasha nun gut hieß. Nun war Kikyos Körper völlig verschwunden und es blieb nur noch eine leuchtende Kugel zurück, welche nun auf Kagome zuflog. Es war der Teil von Kagomes Seele, der bisher bei Kikyo war und nun endlich zu ihr zurückkehrte. Kagomes Körper leuchtete in diesem Moment kurz auf und sie spürte eine enorme Kraft in sich. >Das hat Kikyo also mit meinen wahren Kräften gemeint. Ich fass es nicht, dass diese Kraft meine sein soll. Aber das ist jetzt auch egal. Ich kann die verunreinigten Splitter jetzt genau spüren und die gewaltige Kraft dieses Dämons. Inu Yasha, Sango, Kirara haltet noch ein wenig durch, ich bin unterwegs!< Und mit diesen Gedanken rannte sie los, um ihren Freunden zu helfen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  AyshaMaySezaki
2009-12-16T21:54:36+00:00 16.12.2009 22:54
mh... *mundzuhalt wegen kykio* du weist was ich denke und du weist was ich dazu sagen würde. also nimm es mir nciht böse aber: selbst wenn sie hilft würde ich sie nie mögen *kichere*
aber mach weiter so. e sist echt mitreisend bzw. werde gleich mal weiter lesen
Von:  EngelKagome
2009-12-04T15:15:20+00:00 04.12.2009 16:15
wow dieses geapräch war super bin richig begeistert weiter so...
Von:  Buffy12
2009-12-04T14:43:09+00:00 04.12.2009 15:43
bitte schreib schnell weiter bin schon sehr gespannt wie es weiter geht freue mich sehr aufs nächste kap


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