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Clanaufbau

Ob das gut geht?
von

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Prolog

Sie saß da. Einfach nur da. Ihr Blick starr auf ihr Teambild gerichtet. Es bereitete ihr Schmerzen auf das Bild zu sehen. Seelische Schmerzen. Doch sie tat es. Immer, und immer wieder saß sie da, starrte auf das Bild und konnte nicht verhindern, dass ihr die Tränen kamen. Tränen, die sie nicht zurückhielt und die ihre Wangen herab liefen. Und so war es auch jetzt. Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen und tropften auf das Foto von Team 7. Team 7, IHR Team. Kakashi, Naruto, Sie und… Ihre Gedanken kreisten immer nur um die eine Frage:
 

„Warum bist du gegangen... Sasuke?
 

Ich weiß, der Prolog ist ein bisschen sehr kurz, aber die nächsten Kapitel werden länger, versprochen!!

"Warum immer ich?"

Sakura ging wie jeden Tag zum Büro von Tsunade. Sie seufzte und stellte sich schon mal auf jede Menge Schreibarbeit ein, die Tsunade ihr aufs Auge drücken würde. „Manchmal frage ich mich, warum Tsunade überhaupt noch Hokage ist. Bei dem ganzen Papierkram, den ich für sie erledige, kann ich auch gleich ihre Nachfolgerin werden!!“ Ihre Gedankengänge endeten abrupt, als eine männliche Stimme hinter ihr rief: „Sakura, warte!“
 

„Oh, bitte nein! Nicht auch noch Naruto“ ,dachte Sakura verzweifelt, doch da tauchte auch schon Naruto neben ihr auf. „Gehst du zu Tsunade? Ich muss nämlich hin, um den Bericht der letzten Mission, die ich gemacht habe, abzugeben“, sagte er und sah sie fragend an. Sakura sagte. „Ja, ich geh zu Tsunade, um ihr bei der Arbeit zu helfen. Aber wie ich sie kenne, wird sie mal wieder zu viel Sake getrunken haben und ist bei der Arbeit eingepennt. Wie immer eben, das wundert mich sowieso nicht mehr“ „Werden wir ja jetzt sehen“, sagte Naruto, da sie vor Tsunade's Bürotür standen. Sie holten beide tief Luft und Sakura klopfte an. Niemand öffnete.
 

Leise öffnete Sakura die Tür und was sie sah, zauberte ihr ein breites Grinsen ins Gesicht. Tsunade lag schnarchend auf ihrer Tischplatte und in ihrer Hand hielt sie immer noch eine Flasche Sake. „Was habe ich gesagt?“, flüsterte Sakura Naruto zu. Naruto schüttelte nur den Kopf. Dann sagte er: „Und so was nennt sich Hokage. Da wäre ich doch viel besser geeignet! Tsunade ist echt ne Oma, ich glaub sie wird langsam alt. Echt traurig!“
 

„Sag das noch mal“, brüllte plötzlich Tsunade, die wohl durch Naruto's Worte, wach geworden war. Sie hatte einen Ich-bring-dich-gleich-um Blick aufgesetzt. Naruto war leichenblass geworden und stotterte nur: „I...ist do..ch wahr! Aber machen sie sich keine Sorgen. Ich werd ja bald Hokage, dann darf ich mich darum kümmern.“ Diese Aussage trug nicht gerade zu der Beseitigung von Tsunades Sorgen bei.
 

Tsunade seufzte nur und nahm den Bericht von Naruto's letzter Mission entgegen. Naruto wollte gerade gehen, als Tsunade rief: „Warte! Ich habe noch eine Mission für dich. Du sollst nach Suna gehen und Gaara helfen, ein paar Ninja's auszuspionieren. Am besten gehst du sofort los. Ach ja, und nimm Kakashi mit, er soll euch helfen.“ Naruto verzog das Gesicht: „Ich komm doch gerade erst von einer Mission wieder, ich habe noch nicht mal Zeit gehabt, mir eine Nudelsuppe zu kaufen, geschweige denn sonst etwas gegessen. Kann die Mission nicht auch noch bis morgen warten?“ Auf Tsunades Stirn hatte sich ein Wutkreuz gebildet, was dazu führte, dass Naruto anfing zu schlucken.
 

„Was erlaubst du dir eigentlich und wie redest du bitteschön mit deiner Vorgesetzten? Sonst beschwerst du dich ständig, dass du keine Mission bekommst und jetzt hast du plötzlich keine Lust mehr? Du gehst jetzt sofort mit diesem Auftrag zu Kakashi und ihr macht euch auf den Weg. Am besten schnell, bevor ich mich vergesse!!“ Naruto nahm etwas zitternd die Missionsakte entgegen, nickte und verließ das Büro. Sakura hatte sich derweil auf einen Stuhl gesetzt und fing an, alle Akten zu sortieren. Das würde noch ein langer Tag werden.
 

^^ 9 Stunden später ^^
 

Sakura ging durch die Straßen Konohas. Sie war wirklich fix und fertig. „Ich werde nie wieder ein Blatt Papier sehen können, geschweige denn eine Akte. Soll Tsunade doch mal alles selber machen. Aber ich, blöde Kuh, habe meine Unterstützung ja angeboten. Wie konnte ich nur so blöd sein? Mein Drang, Hilfsbereit zu sein, ist doch echt zum kotzen!!“
 

Plötzlich hörte sie ein merkwürdiges Rascheln hinter sich, was sie dazu brachte ihre Augen zu verengen. Sie drehte sich blitzschnell um, einen Kunai in jeder Hand. Doch dort war nichts. Misstrauisch blieb sie stehen und beobachtete ihr Umgebung, doch niemand war ihr. Sie konnte kein Chakra spüren. Sakura war nicht wohl bei der Sache und sie ging jetzt schon im Laufschritt durch die Straße. Sie schloss ihre Haustür auf und wollte gerade ihre Schuhe ausziehen, als sie wieder ein Rascheln hörte. Sie zückte einen Shuriken und ging langsam durch das ganze Haus. Doch nichts war anders, als sonst.
 

„Hab ich jetzt schon Halluzinationen?“, fragte Sakura sich. „Nein, hast du nicht, ganz im Gegenteil“, antwortete plötzlich eine dunkle Stimme hinter ihr. Sie drehte sich blitzschnell um, doch da spürte sie schon einen starken Schmerz im Nacken. Derjenige musste sich gut mit dem Aufbau des menschlichen Körpers auskennen, denn die Stelle im Nacken, die er getroffen hatte, war sehr empfindlich und knockte einen sofort aus. Das einzige, was sie noch sah, bevor die Bewusstlosigkeit über sie herein brach, waren diese Augen. Die Augen, von denen sie fast jede Nacht immer noch träumte, es aber nie zugeben würde. Jene Augen, die sie so liebte.
 

PECHSCHWARZE AUGEN
 

So, das war das erste Kapitel. Hoffe, es hat euch gefallen und ihr lest meine FF weiter!!

"Ich will aufwachen!!!"

Sakuras Augenlider zuckten. Ihr Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment platzen. „Derjenige, der dafür verantwortlich ist, bring ich um!!“, dachte sie wütend. Sie spürte eine Matte unter sich und bemerkte eine Wärmequelle neben sich, die knisterte und leuchtete. "Was mache ich an einem Lagerfeuer?", fragte sie sich.
 

"OK", dachte Sakura "ich bin entführt worden. Keine Panik! Du bist eine Medic-nin und ein Chu-nin, dass heißt, du hast gute Kämpfer Erfahrung. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass ich nicht mehr in Konoha bin. Na super, ich schaffe es auch immer, in irgendwelche Schwierigkeiten zu kommen. Ich muss jetzt irgendwie diesen Typen überwältigen. Dem seine Zahnbürste wird morgen ins Leere greifen, wenn ich mit ihm fertig bin."
 

Sie sprang auf und warf 3 Kunai`s in Richtung des Entführers. Gleichzeitig aktivierte sie ihr Chakra, um im Notfall auch im Nahkampf gegen ihn zu kämpfen. Eine Person, mit einem schwarzen Mantel inklusive Kapuze bekleidet, fing die Wurfmesser mit Leichtigkeit auf. "Wer bist du?", schrie Sakura dem Mann entgegen.
 

Dieser stand einfach nur da, als wäre nichts gewesen. Doch dann führte er seine Hand langsam zu seiner Kapuze und schob sie zurück. Noch immer rührte sich keiner der Beiden. Sakura hatte ihre weit aufgerissenen Augen starr auf das Gesicht ihres Gegenübers gerichtet. Das konnte nicht sein. ER konnte es nicht sein. Alles oder jeder, aber nicht ER. Sie konnte nicht leugnen, dass sie ihn immer noch liebte. Ihn, SASUKE UCHIHA.
 

Aber zeigen würde sie es ihm ganz sicher nicht. Sie hatte sich geschworen, nicht schwach zu werden. Sie hasste Schwäche. Obwohl sie ihn liebte, hasste sie ihn auch. Er hatte ihre Liebe mit Füßen getreten. Sie hatte ihm ihr Herz ausgeschüttet und wollte alles für ihn tun. Er hatte sie einfach allein gelassen, ohne auch nur daran zu denken, wie sie sich dabei fühlen würde. Er hatte sie gedemütigt, beleidigt und er hatte ihr das Herz gebrochen.
 

Trotzdem hatte sie weiterhin an das Gute ihn im geglaubt, doch es war vergebens gewesen. Nichts konnte ihn jedoch davon abbringen, zu gehen. Zu Orochimaru, dem größten Verräter in der Geschichte Konohas. Nein, das würde sie ihm nie verzeihen. Und jetzt tauchte er einfach hier auf, entführte sie und meinte sie würde das einfach hinnehmen? Der träumte wohl.
 

Jetzt sagte er: "Lange nicht gesehen...Sakura. Du...hast dich verändert." "Ach nee", sagte Sakura kalt. Sasuke hatte sich (leider) nur körperlich verändert. Innen war er immer noch ein Kühlschrank. "Ich soll dich zu Orochimaru bringen. Ich weiß nicht, was er von dir will, aber es muss wichtig sein", sagte Sasuke und fügte hinzu: "Wir werden morgen weitergehen und versuch erst gar nicht zu fliehen, ich werde dich überall finden."
 

Damit setzte er sich an einen Baum, schloss die Augen und ignorierte sie. Sakura starrte ihn an. Was erlaubte sich dieser…dieser Kerl eigentlich? Ihre Faust zuckte gefährlich und wollte etwas zerschlagen. Langsam versuchte sie sich zu beruhigen. „Ich darf nichts überstürzen. Gegen Sasuke habe ich bestimmt sehr schlechte Karten. Am besten, ich warte ab, bis eine gute Gelegenheit zur Flucht da ist! Dann kann dieser Typ was erleben. Großer Gott, ich hasse ihn!!“ Mit diesen Gedanken lehnte sie sich ebenfalls an einen Baum und schloss die Augen.
 

Es war schon früh am Morgen, als Sakura die Augen aufschlug. Sie richtete sich auf und streckte sich. Die Sonne schien hell vom Himmel und es war sehr heiß. Kein Wunder, es war ja auch Hochsommer. Erstmal schaute sie in alle Richtungen, um irgendwo Sasuke zu erblicken. Dieser saß immer noch am Baum gelehnt, die Augen geschlossen. Schlief er noch? Sie hatte ihn noch nie so friedlich gucken sehen. Das konnte er wahrscheinlich sowieso nur im Schlaf. Sakura wusste es nicht, aber eins wusste sie. Sie würde es nicht testen, ob er wach war oder schlief. Oder vielleicht doch? Eigentlich hatte sie große Lust darauf!!
 

„Ich mach es einfach“, dachte sie sich. Mehr als schief gehen konnte es sowieso nicht. „Und da er mich noch braucht, für was auch immer, kann er mich nicht umbringen. Es sei denn, er will den Zorn von Orochimaru auf sich ziehen und das könnte ungemütlich für ihn werden.“
 

Sie nahm einen Stein und warf ihn. Direkt danach nahm sie noch einen und warf ihn ebenfalls. Kurz bevor der erste Stein Sasuke treffen konnte, fing er ihn auf. „Was sollte das de...“, wollte er sagen, doch da traf ihn der zweite Stein an der Stirn. Dieser fiel zu Boden und hatte nun an einer Seite eine rötliche Färbung.
 

Sasuke fühlte mit seinen Fingern die Wunde nach und blickte Sakura böse an. Langsam stand er auf und kam auf sie zu. Als er vor ihr stand, packte er sie am Kragen und hob sie hoch. Er zischte: „Mach das nie wieder, verstanden?“
 

Sakura schluckte und nickte. Sein Sharingan hatte eine lähmende Wirkung auf ihren Körper und machte ihr Angst. Sasuke setzte sie wieder auf den Boden und guckte wieder so kalt wie sonst. „Wir brechen gleich auf, also ruh dich noch ein bisschen aus. Wir brauchen noch ca. 75 km, bis zu Orochimaru“, sagte Sasuke. „Nur?“, platzte es aus Sakura. 75 km würde sie mit Leichtigkeit schaffen. Sie was eben nicht mehr das kleine, schwache Mädchen von früher. Sasuke zog eine Augenbraue hoch und sah sie skeptisch. Doch dann sagte er: „Komm, es geht weiter. Wir müssen uns beeilen, Orochimaru wartet nicht gerne.“ Damit liefen sie los.
 

Hier kommt das nächste Kapitel. Na, was glaubt ihr, will Orochimaru von unserer lieben Sakura? Ihr könnt ja ein paar Vermutungen anstellen. Bin gespannt, was ihr so denkt. Bis zum nächsten Kappi.

"Ich glaub, ich spinne!!"

^^ 3 Stunden später ^^
 

Sie standen vor den Toren Oto's. Sakura wurde von Minute zu Minute nervöser. Wahrscheinlich wegen dieser Schlange (Oro). Sie gingen hindurch und Sasuke brachte sie zu einem riesigen Gebäude. Sie gingen hinein und durchquerten ein sehr langes Tunnelsystem, bis sie zu einer großen, schwarzen Tür kamen.
 

Sasuke ging ohne zu klopfen hinein und zog Sakura mit sich. Diese versuchte ruhig zu bleiben, immerhin begegnete man nicht alle Tage einem der Sannin und dann auch noch dem Verräter. „Ah, Sasuke, dass ging aber schnell. Ich hatte so früh noch nicht mit euch gerechnet. Aber kommen wir gleich zur Sache“, sagte Orochimaru, der auf einen Schlangenthron saß und hämisch grinste.
 

Sakura jagte es einen kalten Schauer über den Rücken. Sie hatte zwar mit Tsunade trainiert und war die stärkste Kunoichi im Dorf, aber gegen Orochimaru hatte sie nicht die geringste Chance. Sasuke wollte gerade den Raum verlassen, als Orochimaru sagte: „Warte, Sasuke!! Das hier betrifft auch dich. Eigentlich ist sie ja auch nur wegen dir hier. Also bleib hier.“
 

Sasuke drehte sich um und kam neben Sakura zum stehen. Er fragte: „Also Sensei, könnten sie uns jetzt endlich sagen, warum sie hier ist und was das mit mir zu tun hat?“ Sakura verstand gar nichts mehr. Sie wollte auch gar nichts verstehen. Was, verdammt, wollte die Schlange von ihr und was hatte das mit Sasuke zu tun? Sie wusste es beim besten Willen nicht, aber sie würde es ja gleich herausfinden, weil Orochimaru gerade anfing zu sprechen.
 

„Also“, sagte er und sein Grinsen wurde immer breiter „ich habe dich aus einem ganz besonderem Grund herbringen lassen, Sakura Haruno. Du hast die große Ehre...“, er wurde von Sakura unterbrochen mit einem: „Sagen sie es endlich!!!!!!!!!“ Sasuke schaute sie überrascht an. War das noch dieselbe Sakura wie damals? Anscheinend nicht, denn diese hier war sehr viel mutiger, als die damalige Sakura.
 

Orochimaru lachte: „OK, wenn du es so eilig hast es zu erfahren, dann bitte. Also, du hast die Ehre...mit Sasuke... den Uchiha-Clan wieder aufzubauen!“
 

Sakuras Atem stockte und sie glaubte sich verhört zu haben. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Nein!!! Das konnte nicht sein. Das dürfte nicht wahr sein. Unter normalen Umständen hätte sie sofort zugestimmt, aber doch nicht, wenn Sasuke nichts dabei empfand.
 

Orochimaru musste wegen Sakuras Gesicht lachen. Na gut, ihr Gesichtsausdruck war aber auch echt zum lachen. Ihre Augen waren so groß wie Spiegeleier und ihre Kinnlade wäre noch tiefer gesunken, wenn der Boden sie nicht davon abgehalten hätte.
 

Ganz langsam schielte sie zu Sasuke und was sie da sah, hielt sie für unmöglich. Sasuke lächelte. Ja, wirklich kein Witz. Er, (der Eisklotz) lächelte und fragte Orochimaru: „Und warum ausgerechnet sie? Ich meine, es könnte jede x-beliebige Frau sein!“ Die Vorstellung, dass es Sasuke egal war, wer die Frau war, die den Uchiha-Clan mit ihm aufbaute, lies Sakura erzittern.
 

„Weil sie die Schülerin von Tsunade ist und deswegen gute medizinische Kenntnisse besitzt. Stell dir vor, wie mächtig eure Kinder dann wären. Dann wäre Oto unbesiegbar und wir könnten Konoha auslöschen. Für immer!“, beendete Orochimaru seine Theorie. „Eigentlich hat er ja Recht, aber...Moment mal. KinDER??? Ich soll mehrere mit ihm haben? Ich glaube der Typ dreht jetzt vollständig ab. Aber ist ja nicht schlimm. Sasuke wird dem sowieso niemals zustimmen. NIEMALS!!!“, dachte Sakura, aber da sagte Sasuke plötzlich: „Okay, von mir aus. War das dann alles?“
 

Orochimaru nickte, während Sakura drauf und dran war, in Ohnmacht zu fallen. „Das ist ein Traum, dass ist ein Traum, dass ist ein TRAUM“, redete Sakura sich immer in Gedanken zu. Warum war sie eigentlich immer diejenige, die in solche unglaublich dumme Situationen hinein geriet?
 

Plötzlich bemerkte sie, dass sie nicht mehr bei Orochimaru war, sondern in Sasukes Zimmer. Irgendwie hatte sie Angst vor Sasuke. Er hatte sich so verändert. Zum negativen.
 

Was würde er jetzt mit ihr machen? Ihr vielen hunderte Möglichkeiten ein, doch keine davon war ihr angenehm. Sie glaubte es selber nicht, aber irgendwie wollte sie ganz weit weg von Sasuke sein. Sehr weit. Sasuke saß auf seinem Bett und sie auf einem Stuhl, der dem Bett gegenüber stand.
 

Nach einiger Zeit des Schweigens, fragte Sakura: „Und wie soll es jetzt weiter gehen?“ Der Angesprochene sagte nur: „ Du hast Orochimaru doch gehört, oder?“ Er kam langsam auf sie zu. Sie wich einen Schritt zurück und er fragte belustigt: „Angst?“ Sakura verspürte das Bedürfnis das gleiche mit Sasuke zu machen, was sie tat, wenn sie auf Naruto sauer war. Ihn so lange verprügeln, bis er seine blöde Fresse nicht mehr aufbekam. Aber das konnte sie ja schlecht bei Sasuke machen. Er war, auch wenn sie das nur widerwillig zu gab, viel stärker als Naruto.
 

Noch bevor er noch näher kommen konnte, ging die Tür auf und ein Oto-nin kam herein, der sagte: „Sasuke-sama. Orochimaru-sama hat eine Mission für sie. Sie sollen nach Kiri reisen und den wohlhabenden Jonin Mina umbringen. Er hat schon oft Leute aus Oto getötet und Orochimaru-sama möchte nicht noch mehr seiner Leute aufs Spiel setzen. Ach ja, das Mädchen soll auch mitkommen.“ Damit schloss der Oto die Tür und es herrschte Stille im Raum.
 

So, fertig. Das war das neue Kappi, hoffe auf viele Kommis!!!!!

"Warum nur?"

Sasuke seufzte und antwortete: „Gut, dann brechen wir am besten gleich auf, aber vorher ziehst du noch etwas anderes an. Ich hasse solche hellen Farben. Da wird man ja farbenblind.“
 

Mit diesem Satz drückte er ihr eine Tüte in die Hand und schob sie ins Badezimmer. Nachdem er hinausgegangen war, schaute Sakura erst einmal nach, was in der Tüte war. Heraus kam ein schwarzes T-Shirt, dass ihr knapp über den Bauchnabel ging und eine graue dreiviertel Hose. Sie dachte: „Mein Leben kann nicht mehr schlimmer werden.“
 

Plötzlich sah sie noch etwas in der Tüte. Es war Unterwäsche. SCHWARZE Unterwäsche. „Okay, es kann doch noch schlimmer werden. Dieser perverse *****!!!“, dachte sie und zog sich schweren Herzens um, immer darauf bedacht, dass die Tür wirklich zu war. Man wusste ja nie, was passieren konnte und sie ging lieber auf Nummer sicher.
 

Als sie fertig war ging sie wieder in Sasuke's Zimmer und er sagte: „Sieht doch schon viel besser aus, aber etwas fehlt noch. Er ging auf sie zu und... machte einen Schnitt durch ihr Stirnband. Sie sagte: „Sag mal, spinnst du? Jetzt wird man mich für einen Nuke halten.“
 

„Das war auch meine Absicht und jetzt komm“, erwiderte er und zog sie aus der Tür, durch das Tunnelsystem. Draußen angekommen, kam auch schon direkt eine rothaarige Frau angelaufen und warf sich Sasuke um den Hals. Dieser schubste sie verärgert von sich und sagte wütend: „Du bist tot, wenn du das noch mal machst, Karin!!!“
 

Karin schaute etwas verängstigt drein und war still. Sasuke sagte: „Ich bin für zwei Tage mit der Neuen auf einer Mission, deshalb komm gar nicht auf die Idee mich zu suchen.“ Karin guckte Sakura böse an und beim vorbei gehen zischte sie leise: „Lass die Finger von ihm, der gehört mir!!!! „Sogar hier hatte Sasuke schon Fanclubs“, dachte sich Sakura.
 

Wenn diese Karin wüsste, was Sakura und Sasuke auf Orochimarus Befehl machen mussten, dann gäbe es wohl bald keinen Orochimaru mehr. Dessen war sich Sakura mehr als sicher. Aber sie hatte im Moment größere Probleme, also sagte sie nicht und lief mit Sasuke durch das Tor von Oto. Die Mission konnte beginnen.
 

Sie liefen jetzt schon seit geschlagen sieben Stunden durch dichte Wälder, in Richtung Kiri. Ohne Pause. Sie lies es sich nicht anmerken, aber sie war erschöpft. Außerdem machte Sasuke sie nervös. Die ganze Zeit hatten sie nicht ein Wort mit einander gewechselt. Vielleicht war das aber auch besser so. Was hätte sie denn auch bitte sagen sollen? Ihre Gefühle spielten einfach verrückt und er sollte sie frei lassen?
 

DAS, würde sie garantiert nicht machen. Nur über ihre Leiche. Plötzlich rannte sie gegen einen Baum. Er brach entzwei. Sie hielt sich stöhnend den Kopf und verfluchte ihre Unaufmerksamkeit. Sasuke schüttelte nur genervt den Kopf, half Sakura hoch und forderte sie auf, weiter zu laufen. Als hätte sie eine andere Wahl. Sie rannte schweren Herzens weiter und versuchte den Drang, Sasuke eine zu scheuern, zu unterdrücken.
 

^^ 4 Stunden später ^^
 

Sakura und Sasuke standen in Kiri. Vor dem Haus von Herr Mina. Dieses Haus war so groß wie das Hokagegebäude. Musste wohl ein reicher, aufgeblasener Typ sein. Sasuke sagte: „Ich bin in etwa 10 Minuten wieder da. Warte hier auf mich.“ Sakura nickte und Sasuke schlich sich in das Gebäude. Noch keine zehn Minuten später, kam er mit einem blutverschmiertem Katana wieder heraus.
 

Sakura schaute angewidert auf das Katana. „Wir sollten verschwinden. Bald werden sie die Leiche finden und uns verfolgen“, sagte Sasuke mit einen kalten Gesichtsausdruck. Sakura zuckte zusammen und ihr stiegen Tränen in die Augen. Warum war Sasuke nur so?
 

Wie konnte ein Mensch allein nur so kalt sein? So etwas hatte sie nicht verdient. Sakura atmete einmal tief durch und sagte sich, dass ihr Chakra sicher bald wieder regeneriert hatte. Dann könnte sie bestimmt einen Fluchtversuch starten.
 

Also machten sie das ganze Spiel noch mal von vorn. Wieder liefen sie stundenlang durch den Wald, bis Sakura nicht mehr konnte und Sasuke sagte: „Für heute machen wir Schluss. Am besten machen wir Rast und gehen morgen wei.......“ Er beendete den Satz nicht. Er schaute, wie erstarrt an Sakura vorbei, auf etwas, was ihm Gras lag. Langsam drehte sie sich auch um und erstarrte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie schrie: „NARUTO!!!“
 

Naruto lag blutüberströmt auf dem nassen Gras, das sich schon durch seine Wunden rot gefärbt hatte. Sakura kniete sich neben ihn und begann sofort ihn zu heilen. Ihre Hände zitterten vor Panik, dennoch machte sie weiter und leitete fast ihr ganzes Chakra in seinen Körper.
 

Nach einiger Zeit, fasste Naruto sie jedoch am Arm, sodass sie mit dem heilen aufhören musste. Er sagte: „Lass es Sakura, es hat keinen Sinn. I...I...ich habe einfach zu viel Blut verloren und du hast nicht mehr genug Chakra übrig.“ Sakura schluchzte trocken auf und Sasuke ballte, gegen seinen Willen, die Fäuste.
 

„Wer“, fragte er „wer hat dir das angetan, Naruto? Wer war es?“ Naruto antwortete: „Banditen. Ich konnte sie nicht zählen, es waren so viele“, er lachte leise, was Sakura erneut schluchzen ließ. Selbst in dieser Lage lachte ihr bester Freund noch. „Sakura, Sasuke, hört mir bitte zu.“ Sie nickten.
 

„Also“, begann er „bevor ich sterbe möchte ich euch noch etwas sagen. Bevor ich in Team 7 kam, haben mich alle gehasst. Ich kam mir wie ein Monster vor. Aber dann... dann kam ich mit euch in ein Team. Ihr wart nicht so wie die anderen. Wir hatten oft schwierige Zeiten, aber trotzdem“, seine Stimme versagte, als er kurz hustete und Blut aus seinem Mund spritzte, „hatten wir immer eine Menge Spaß. Ihr wart und seid meine besten Freunde und ihr werdet es auch immer bleiben. Ich...ich hab euch lieb.“
 

Seine Hand sank zu Boden und seine Augen schlossen sich wie in Zeitlupe. Man hörte noch einen letzten Atemzug und dann war es vorbei. Sakura bemerkte, wie sich Sasuke hinter ihr verkrampfte. Sie hatte keine Kraft mehr, deshalb flüsterte sie nur noch mit gebrochener Stimme: „Wir haben dich auch lieb..., Naruto!!“
 


 

So, dass war’s dann auch. Ich hoffe, ihr hasst mich jetzt nicht und vergebt mir das. Bis zum nächsten Kapitel.

"Wie kannst du nur, Sasuke?"

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

"Wie kannst du nur, Sasuke?" ( No-Adult )

Die Höhle wurde von dem Feuer erleuchtet und erwärmt. Sakura zitterte jetzt schon, seit sie und Sasuke Narutos Leiche vergraben hatten. Also schon seit 4 Stunden. Ihr war schlecht, sie schluchzte immer weiter und brachte kein Wort mehr heraus. Sie stand unter einem Schock.
 

Sasuke und sie mussten die Nacht in einer Höhle verbringen, da es angefangen hatte, wie aus Kannen zu regnen. Sakura konnte an nicht anderes mehr denken, als Naruto. Wie er immer gelacht hatte, wie er sich immer geärgert hatte, wenn er gegen Sasuke verloren hatte, wie er es geliebt hatte mit seinen Freunden Ramen essen zu gehen und zu guter letzt sein Traum Hokage zu werden. Dieser Traum würde jetzt nie in Erfüllung gehen.
 

Sie hätte es früher nie für möglich gehalten, aber Naruto war ein Teil ihres Lebens geworden. Die Erkenntnis, sein Lachen nie wieder zu sehen und zu hören, seine blöden Sprüche nie wieder zu hören und sich darüber ärgern, IHN nie wieder um sich zu haben, brannte sich langsam in ihren Verstand ein und ließ sie erneut einen Weinkrampf erleiden.
 

Sasuke hasste sich. Er hasste sich dafür, dass er schon wieder nicht helfen konnte. Schon wieder musste er mit ansehen, wie Menschen, die ihm etwas bedeuteten, starben. WARUM? Warum musste es ausgerechnet Naruto sein? Sein bester Freund, der ihn nie aufgegeben hatte.
 

Der, der um ihn gekämpft hatte, sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte, nur um ihn zurück zu holen. Warum nur? Er hob den Blick und schaute zu Sakura, die immer noch weinte wie ein Wasserfall. Er stand langsam auf und tat etwas, was für ihn eigentlich unmöglich war. Er nahm sie in den Arm.
 

Er versuchte sie zu trösten, aber sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen und zu schluchzen. Sie krallte sich in sein T-Shirt und nach einiger Zeit hörte sie auch auf zu weinen und zu zittern. „Gehts wieder einigermaßen?“, fragte Sasuke. Sie nickte nur. Er setzte sich neben sie und sagte: „Es wird für alle ein großer Schock sein.“ Sasuke tat es weh zu sehen, wie fertig es Sakura machte.
 

Er wollte ihr helfen, wusste aber nicht wie. Plötzlich kam ihm eine Idee. Er schob seine Hand unter ihr Kinn, hob es hoch und küsste sie. Sakura war erst geschockt, doch dann erwiderte sie den Kuss. Auch erwiderte sie den Zungenkuss, der folgte. Sasuke legte seine Hände an ihre Hüften und Sakuras wanderten zu seinem Nacken. Sie konnten nicht mehr aufhören, so groß war ihre Sehnsucht nacheinander.
 

Je länger sie sich küssten, je länger er sie berührte, desto stärker wurde das Verlangen, es zu tun… jetzt. Hier. Ungeachtet aller Leute, die kommen und sie sehen könnten. Sie waren hier… und nichts war zwischen ihnen.
 

Zensiert
 

Er legte sich neben sie und sie kuschelte sich an ihn. Bevor die beiden einschliefen, flüsterte Sakura noch ein: „Ich liebe dich!“
 

Sakuras Augenlieder zuckten und sie musste erst realisieren, wo sie war. Sie sah sich in der Höhle um, konnte aber keinen Sasuke entdecken. Plötzlich fiel ihr ein Blatt Papier ins Auge. Sie hob es auf und begann zu lesen:
 

Liebe Sakura,
 

es tut mir leid, aber ich muss dich wieder alleine lassen. Diese Nacht hätte nicht passieren dürfen. Es war ein Fehler, da wir Beide nicht bei vollem Verstand waren. Ich möchte dich nicht mehr verletzen, deshalb ist es besser für dich, mich zu vergessen und dein friedliches Leben in Konoha weiter zu führen. Irgendwann werde ich nach Konoha zurückkehren und ich hoffe, dass du mir dann verzeihen wirst.
 

Sasuke Uchiha
 

Der Brief war schon völlig aufgeweicht durch Sakuras Tränen. Er hatte sie also schon wieder alleine gelassen. Aber was hatte sie auch anderes erwartet. Sie ballte ihre Fäuste. Langsam ging ihr, sein scheiß Verhalten auf die Nerven. Sollte er doch abhauen. Sie würde ihm nicht hinterher laufen. Sie stand auf, zog sich an und machte sich auf den Weg nach Konoha.
 

^^ 9 Stunden später ^^
 

Sakura klopfte an die Tür von Tsunades Büro. Sie wurde herein gebeten und stürmisch von Tsunade umarmt, die eine große Angst um sie gehabt hatte. Die nächste Frage von ihr, ließ Sakura erschüttern: „Wo ist eigentlich Naruto? Er ist sofort aufgebrochen, um dich zu suchen, als er von deiner Entführung gehört hat.“
 

Sie schluckte und erzählte Tsunade stockend was passiert war. Diese keuchte entsetzt auf und sagte: „Er...er ist tot? Nein, dass kann nicht sein. Bitte nicht!!!“ Den letzten Satz schrie sie ins Büro und schlug die Fäuste auf den Schreibtisch.
 

Nach einer halben Stunde des Tröstens, verließ Sakura das Büro und hatte jetzt die wunderbare Aufgabe, es ihren Freunden zu erzählen. Hinata brach in Tränen aus, Kiba und Shino versuchten sie zu trösten, waren aber selber fast am weinen. Neji, Tenten und Lee hatten alle drei die gleiche Reaktion. Sie fielen auf die Knie und brachten kein Wort mehr heraus. Ino fing an zu zittern, Shikamaru versuchte sie zu trösten und Choji zerriss aus Traurigkeit und Zorn seine Chipstüte. Kakashi hatte die gleiche Reaktionen, wie Sakura, nur das er nicht die ganze Zeit schluchzte. Alle wussten das, was Sakura jetzt sagte: „Mit Naruto ist ein Teil von Konoha gestorben.“
 

So, dass war dass neue Kapitel. Hoffe auf viele kommis! Bis zum nächsten Mal.

"Was machst du hier?"

^^ 9 Monate später ^^
 

„Dafür bring ich dich um, Sasuke Uchiha!!!!!!!!!!!!“, schrie Sakura, die gerade in den Wehen lag. Ja, ihr habt richtig gehört. Sakura war schwanger. Von Mister Uchiha!! Sie wollte weiter rumschreien, wurde aber von der nächsten Wehe daran gehindert. Neben ihr lief Tsunade und redete immer wieder beruhigend auf sie ein. Aber Sakura wollte sich nicht beruhigen. Sie wollte diesem Arsch von Uchiha die Eier rausreißen. Mit diesen Gedanken wurde sie in den Kreissaal geschoben.
 

Genau vor den Toren Konohas stand gerade der, den Sakura im Augenblick wohl am meisten hasste. SASUKE UCHIHA. Er hatte es endlich geschafft. Er hatte Itachi umgebracht und nebenbei Orochimaru. Dieser Typ hatte es doch tatsächlich gewagt seinen besten Freund einfach so umzubringen. Also hatte er mal eben kurz die Schlange aus dem Weg geräumt.
 

Und jetzt konnte er endlich nach Konoha zurück. Nach Hause. Er durchschritt das Tor Konohas und ging in Richtung Krankenhaus, um seine Wunden versorgen zu lassen, die er sich bei den Kämpfen mit Orochimaru und Itachi zugezogen hatte. Sasuke schritt durch die langen Gänge des Krankenhauses, als plötzlich ein Bett, von Ärzten, hindurch gezogen wurde.
 

Und in diesem Bett lag... er konnte es nicht fassen, eine schlafende Sakura. Sofort fragte er die Ärzte: „ Was ist mit ihr? Warum ist sie im Krankenhaus und hat sie etwas Schlimmes?" Einer der Ärzte lachte und meinte: „ Also, wenn sie es schlimm finden, dass diese Frau gerade Mutter geworden ist, dann ist es was Schlimmes.“
 

Sasuke ließ die soeben genannten Wörter durch seinen Kopf schwirren. Sie war Mutter. Sie war Mutter. Sie war MUTTER!!!!!!!!!!! Ihm wurde schwindelig und einer der Ärzte musste ihn stützen. Er fragte: „ Sind sie der Vater?“ Sasuke konnte nur tonlos nicken. „ Es ist ein Junge. Die Mutter konnte uns nur noch den Vornamen nennen. Wissen sie den Nachnamen?“, fragte der Oberarzt.
 

Sasuke nuschelte nur ´Uchiha` und der Arzt antwortete: „ Gut, dann heißt der Kleine jetzt Keisuke Uchiha. Möchten sie ihn sehen?“ Wieder konnte Sasuke nur monoton nicken. Er wurde zu einem Zimmer geführt, wo lauter Babys waren. Nach etwas längerer Zeit hatte er das Bett von seinem Sohn gefunden. Zwei kleine, schwarze Augen guckten ihm entgegen. Keisuke hatte schwarze Haare und Augen. Er sah so aus, wie Sasuke.
 

Sasuke nahm den Kleinen hoch und hielt ihn im Arm. Er verspürte ein seltsames Gefühl in der Magengegend, dass sich mit nur einem Wort beschreiben ließ. Er war glücklich. Aber Sakura war ganz sicher nicht so glücklich. Die Ärzte hatten ihm erzählt, was Sakura alles gesagt, bzw. geschrieen hatte. Keisuke kuschelte sich in seine Arme und der Uchiha musste lächeln.
 

Sakura war in der Zwischenzeit aufgewacht, wusste aber nicht, dass Sasuke hier war. Sie faltete den Brief auseinander, der Sasuke ihr hinterlassen hatte. Immer und immer wieder las sie ihn. Aber sie wusste, dass es nichts nützen würde.
 

Liebe Sakura,
 

es tut mir leid, aber ich muss dich wieder alleine lassen. Diese Nacht hätte nicht passieren dürfen. Es war ein Fehler, da wir Beide nicht bei vollem Verstand waren. Ich möchte dich nicht mehr verletzen, deshalb ist es besser für dich, mich zu vergessen und dein friedliches Leben in Konoha weiter zu führen. Irgendwann werde ich nach Konoha zurückkehren und ich hoffe, dass du mir dann verzeihen wirst.
 

Sasuke Uchiha
 

Sie sollte ihm verzeihen? Wie stellte er sich das vor. Sie stand auf und machte sich auf dem Weg zu ihrem Sohn Keisuke. Sie war ja so dämlich gewesen in Ohnmacht zu fallen, als er endlich da war. Diese beschissenen Schmerzen waren aber auch unerträglich gewesen. Da wäre selbst Tsunade aus den Latschen gekippt. Aber der Kleine war wenigstens gesund und munter, dass war schließlich die Hauptsache. Schade, Keisuke würde nie einen Vater haben, der sich um ihn kümmerte, ihn trainierte oder sonst was mit ihm machen konnte. Sie war jetzt bei dem Raum angekommen und öffnete, voller Vorfreude auf ihren Sohn die Tür. Doch was sie da sah, ließ sie erschüttert keuchen. Sie sah die zwei. BEIDE. Sohn UND Vater!!!
 

So, dass war das neue kappi. Hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir wieder so schöne kommis!!!!!!!!!!!

"Erinnere mich daran, dich zu vergessen, du Idiot!!"

Sakura konnte ihren Augen nicht trauen. Da stand doch tatsächlich Sasuke Uchiha, mit ihrem... okay, und mit seinem Sohn, den Sakura übrigens gerade zum ersten Mal sah. Es herrscht Stille. Erdrückende Stille. Sasuke regte sich als erstes wieder und ging auf Sakura zu. Er drückte ihr Keisuke in die Hände und ging aus dem Raum. Ließ eine verwirrte Sakura zurück. Nicht weil Sasuke wieder hier war, sondern weil er gelächelt hatte. Ja, er hatte seinen Sohn angelächelt.
 

Konnte es sein, dass Sasuke sich gefreut hatte? Gut, nehmen wir mal an, er hatte sich gefreut. Hatte er gelächelt, weil er Vater war oder weil er einen Erben hatte? Sakura wusste es nicht. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Keisuke sich an sie kuschelte. Erst jetzt betrachtete sie ihren Sohn. Er sah genau so aus wie Sasuke. Gleiche Haare, gleiche Augen, sogar dieselbe Nase.
 

Glücklich lächelte sie ihren Sohn an und drückte ihn fest an sich. Sie wünschte Naruto würde noch leben. Er wäre bestimmt ein toller Patenonkel gewesen. Der Patenonkel war jetzt Kakashi und die Patentante Tsunade. Sakura war müde. Sie gähnte lautstark und drückte Keisuke noch einen Abschiedskuss auf die Stirn, bevor sie ihn zurück ins Bettchen legte, wo er sofort anfing zu schlafen. Dann machte sie sich zurück zu ihrem Zimmer.
 

^^ Am nächsten Morgen ^^
 

Es war 9 Uhr morgens und Sakura stillte gerade ihren Sohn, als die Tür aufging und Sasuke und Tsunade rein kamen. Sakura lief, genauso wie Sasuke, hochrot an. „ Ach, jetzt stellt euch nicht so an“, meckerte Tsunade, die schon schlecht gelaunt war. „ Also“, fuhr sie fort „ Sasuke darf in Konoha bleiben (Sakura wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte) und wird im Uchiha- Anwesen wohnen... genauso wie du Sakura. (Sakura wollte los schreien) Ich dulde keine Widerworte, immerhin habt ihr jetzt einen Sohn.“ Mit diesen Worten verließ sie das Krankenzimmer. Nach einiger Zeit des Schweigens, fragte Sasuke: „ Äh, kommst du jetzt endlich? Ich möchte, wenn es geht, heute noch nach Hause. Deine Sachen sind schon bei mir...äh, ich meine bei uns!“ Sakura nickte und packte ihre Sachen.
 

Sie waren auf dem Weg zum Uchiha-Anwesen, als sie jetzt schon zum ca. 20. Mal darauf hingewiesen wurden, was für ein süßes Baby Keisuke doch sei. Sakura und Sasuke waren sichtlich genervt. Sehr genervt!!!! Als sie endlich angekommen waren, ging Sasuke unter die Dusche, während Sakura Keisuke ins Bett brachte. Sie setzte sich ins Wohnzimmer und stellte das Radio an. Sie versuchte sich zu entspannen und lauschte dem Lied:
 

Ohh

erinner mich dich zu vergessen
 

Erinner mich, die Träume nicht mehr zu teilen

Erinner mich, es geht mir besser allein

Erinner mich, frei zu sein

Wie jeden Tag

Lagst du neben mir

Du warst noch da

Nur deine Liebe nicht hier

Seit dem Augenblick gibt es kein zurück

Es tut noch weh

Geh
 

Erinner mich, dich zu vergessen

Ich bin süchtig, wie besessen

Erinner mich dass ich dich überstehe

Ohhh

Geh

Erinner mich, dich zu vergessen

Mein Versprechen nicht zu brechen

Erinner mich, nach vorn zu schauen

Ich schaff es kaum aus diesem Albtraum
 

Mit ihr war es ganz genau so. Sie versuchte auch ihn zu vergessen, doch sie schaffte es nicht. Warum? Sie musste ihn doch hassen. ER hatte sie zweimal verlassen. ER hatte sie geschwängert, ohne ihr Einverständnis. ER hatte sie als schwach bezeichnet. ER war während der 9 Monate nicht bei ihr gewesen und hatte sie unterstützt. Also, WARUM, konnte sie ihn nicht vergessen?
 

Erinner mich, den Stolz nicht zu verlieren

Erinner mich an mein Leben vor dir

Wo immer ich, steh ohne dich

Ich bin stärker mit der Wut im Bauch

Die Tränen spülen dich aus mir raus

Doch bei jedem Schritt nehm ich die Bilder mit

Es tut noch weh

Geh
 

Erinner mich dich zu vergessen

Ich bin süchtig wie besessen

Erinner mich dass ich dich überstehe

Ohhh

Geh

Erinner mich dich zu vergessen

Mein Versprechen nicht zu brechen

Erinner mich nach vorn zu schauen

Ich schaff es kaum aus diesem Albtraum
 

Je mehr ich versuche zu verstehen

Desto weniger weiß ich wohin unsere Wege gehn

Auch wenn es wie ein Messer sticht

Wirft mir die Wahrheit ins Gesicht
 

Erinner mich dich zu vergessen

Ich bin süchtig wie besessen

Erinner mich das ich dich überstehe

Ohhh,

Geh

Erinner mich dich zu vergessen

Mein Versprechen nicht zu brechen

Erinner mich nach vorn zu schauen

Ich schaff es kaum aus diesem Albtraum

Erinner mich dich zu vergessen
 

Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie konnte ihn nicht vergessen. Sie konnte ihn nicht ignorieren. Sie konnte ihn nicht hassen. Sie konnte es nicht, weil........sie ihn immer noch liebte!!!
 

Das war es schon wieder. Hoffe, ich komme das nächste Mal dazu, mehr zu schreiben. Bis zum nächsten Mal.

"Ich hasse Beerdigungen!"

Na wunderbar! Wirklich klasse! TOLL!!!!!! Jetzt hatte sie sich doch schon wieder in diesen arroganten, egoistischen, bescheuerten, dämlichen, idiotischen.... Sie sollte wohl besser mit den Komplimenten aufhören, sonst wäre sie wohlmöglich noch morgen dran. Also, ging sie mit Keisuke spazieren, um Sasuke aus ihrem Kopf zu verbannen.
 

Sie zog Keisuke sein Jäckchen an, legte ihn in den Kinderwagen und ging schnellen Schrittes los. Keisuke und sie waren gerade am Haus von Naruto und Hinata, die zusammengewohnt hatten, vorbei gegangen, als Hinata ihnen entgegen kam.

MIT EINEM KINDERWAGEN!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Sakura schaute Hinata verwirrt an. War sie jetzt Babysitterin? Konnte nicht sein, in letzter Zeit wurden keine Babys, außer Keisuke geboren. Oder etwa doch? Hinata fragte Sakura: „Wollen wir uns nicht auf die Bank setzen, dann kann ich dir alles erklären.“ Sakura nickte nur stumm und setzte sich auf die Bank. Sie hatte schlechte Erinnerungen an diese Bank, immerhin hatte sie Sasuke hier aufhalten wollen und hatte versagt.
 

„Von wem ist das Kind?“, fragte Sakura, obwohl sie sich die Antwort schon denken konnte. Hinata zögerte, doch dann sprach sie mit klarer und fester Stimme: „Das ist Daichi, er ist der Sohn von mir und....... Naruto!!! Er hat seinen Vater nicht mehr kennen gelernt. Als Keisuke geboren wurde, war Daichi drei Wochen alt.“ Sakura schaute betrübt zu Boden und dachte an Naruto. Sie wusste noch genau von seiner Beerdigung und ihrer Rede.
 

^^ Flashback ^^
 

Es war ein trüber Tag, mit dichten Wolken. Konoha war wie leergefegt, denn alle waren auf dem Friedhof. Sakura stand ganz vorne und fing an, zu sprechen:
 

„Naruto war ein... Mensch, der in jeder Situation lachen konnte. Er war nett, freundlich, stark, mutig, manchmal sehr dumm, aber was das wichtigste ist...er war ein wahrer Freund. Ein Freund, der immer da war, wenn man ihn brauchte. Ein Freund, der einen getröstet hatte, wenn man sich nicht gut gefühlt hat und ein Freund, der sein Leben für andere gegeben hätte. Er hatte so viel erreicht. Er hatte Freunde gefunden, die immer zu ihm gestanden hatten. Eine Frau, die ihn über alles liebte. Nächstes Jahr wäre er Hokage geworden. Sein Traum hätte sich erfüllt. Naruto hatte für das alles hart gearbeitet und gekämpft, nur um so kurz vor seinem Ziel zu sterben. Das ist nicht gerecht, Naruto hätte etwas Besseres verdient, als so zu sterben. Ich wünschte ich könnte ihn noch einmal sehen. Sein Grinsen, das einen immer sofort angesteckt hat. Seinen Sinn für Gerechtigkeit, seine Freundlichkeit, einfach alles. Aber am meisten wünsche ich mir, dass...ich mich noch von ihm verabschieden könnte. Jeder will das. Doch es geht nicht. Ich hoffe, dass es Naruto, egal wo er jetzt ist, gut geht und er glücklich ist, denn das ist das letzte was wir ihm wünschen können.“
 

Sakura beendete ihre Rede und starrte, mit tränenverschmiertem Gesicht in die Runde. Sie konnte niemanden sehen, der nicht weinte. Auch Tsunade weinte bitterlich und ging wie viele andere nach Hause. Sakura starrte noch einmal den Grabstein an:
 

Hier ruht ein Teil von Konoha.

Jemanden, den wir nie vergessen werden.

Hier ruht Naruto Uzumaki, der Hokage der 6. Generation.
 

^^ Flashback Ende ^^
 

Sakura blickte auf den kleinen Daichi herab. Er sah genauso aus wie Naruto. Blonde Haare und blaue Augen. Sogar die Fuchsstreifen hatte er im Gesicht. Daichi grinste Sakura an und sie lächelte. „ In dir......wird ein Teil von Naruto weiterleben!!!“
 

So, dass war das neue kappi, tut mir leid wegen der Verspätung und das es etwas kürzer geraten ist, aber dieses Kapitel passt irgendwie nicht zum nächsten.

"Ein ruhiger Tag?"

Sasuke kam gerade aus der Dusche, als Sakura mit Keisuke ins Wohnzimmer spazierte. Sakura sagte: „Wir haben Hinata und Daichi getroffen. Bevor du fragst, Daichi ist Narutos Sohn und drei Wochen alt.“ Sasuke verschluckte sich an seiner Limo und verteilte die Hälfte davon auf dem Boden. „Narutos..... röchel...Sohn? Seit wann hat Naruto einen Sohn?“, fragte Sasuke, immer noch hustend.
 

Sakura schnaubte: „Hab ich doch gerade gesagt. Seit drei Wochen.“ Sasuke rollte mit den Augen und antwortete mit genervtem Unterton: „Das war einen rein rhetorische Frage, du Nervensäge.“ „Sag mal, geht's noch in deinem Kopf oder muss ich einen Arzt rufen? Ach ja, hab ich vergessen, der würde deinem Gehirn sowieso nicht mehr helfen können. So klein, wie das ist“, antwortete Sakura drohend zurück.
 

Gerade wollte Sasuke zurück schreien, dass sie in seiner Gegenwart ihre idiotische Klappe halten sollte, als Keisuke plötzlich anfing zu brüllen und zu schluchzen. Es war nicht mal eine Sekunde vergangen, da stand Sakura bereits bei ihm und nahm in tröstend in den Arm. So langsam beruhigte er sich wieder und schlief friedlich in seinem Bettchen. Auch Sakura und Sasuke waren jetzt still, da sie ihn nicht wecken wollten. Also setzten sie sich nebeneinander aufs Sofa und schalteten den Fernseher an. Nach gut einet Stunde wurde Sakura schläfrig und ihr Kopf fiel auf Sasukes Schulter, der ebenfalls einschlief.
 

^^ Sakuras Traum ^^
 

Eine junge Sakura im Alter von 14 Jahren stand etwas abseits von einem schwarzhaarigen Jungen, in ihrem Alter. Langsam ging sie auf ihn zu, in ihrem Gesicht ein glückliches Lächeln. Je näher sie ihm kam, desto nervöser wurde sie Er drehte sich zu ihr um und sie fragte ihn: „Magst du mich?" Er sagte nein. Sie fragte "Findest du mich hübsch?" Er sagte nein. Sie fragte "Bin ich in deinem Herz?" Er sagte nein. Als letztes fragte sie: "Wenn ich weggehen würde würdest du für mich weinen?" Er sagte wieder nein. Sie ging traurig davon. Er packte sie am Arm und sagte "Ich mag dich nicht, ich liebe dich. Ich finde dich nicht hübsch, ich finde dich wunderschön. Du bist nicht in meinem Herz, du bist mein Herz. Ich würde nicht für dich weinen, ich würde für dich sterben!"
 

Sakura kamen die Tränen und sie wollte Sasuke gerade küssen, als sie durch einen Schrei abgelenkt wurde.
 

^^ Sakuras Traum Ende ^^
 

Sakura schlug verschlafen die Augen auf und wurde augenblicklich rot. Sie lag nämlich auf Sasuke. Schnell stand sie auf und ging zu Keisuke ins Zimmer. Sie nahm ihn auf den Arm und sagte: „Och, mein Kleiner, hast du etwa Hunger? Warte einen Moment.“ Sie zog sich ihr Oberteil aus und stillte ihren Sohn, der überhaupt nicht mehr aufhören wollte zu trinken. Sasuke lugte verschlafen aus der Tür und meinte: "Mach weiter, du kleiner Vampir, immer schön fest saugen, vielleicht auch mal beißen!!! Er verzog sich schnell, denn Sakuras Blick hätte selbst Itachi aus den Latschen gehauen.
 

Plötzlich klingelte es an der Tür. Sakura machte auf und herein kam eine kreischende Ino und schrie: „Herzlichen Glückwunsch, junge Mutter. Oooooooooooooohhhhhhhhhhhhh, ist der süß!!!!!“ Sakura trat einen Schritt zurück, weil sie Angst hatte, Ino würde Keisuke zu Tode knuddeln. Sasuke ging an den zwei vorbei aus dem Haus und schloss die Tür. Ino plapperte weiter: „Und, wer ist der Vater? Jetzt musst du es mir sagen. Neun Monate warte ich schon darauf, also schieß los.“ „Du hast ihn gerade hinaus gehen sehen“, antwortete Sakura gelassen. Ino entgleisten alle Gesichtzüge

„Ne“

„Doch“

„Ne“

„Doch“

„NEEEEEE“
 

Ino umarmte Sakura und schrie: „Ich freu mich ja so für dich, Sakura. Ich meine, wer hätte das gedacht, du und Sasuke?“ „Noch“, sagte Sakura, „gibt es kein Sasuke und ich.“ Wir reden eigentlich nicht miteinander und wenn, dann streiten wir uns hemmungslos, bis Keisuke anfängt zu brüllen. Nicht sehr harmonisch, wenn du mich fragst.“
 

Ino klopfte Sakura auf die Schulter und murmelte: „Das wird schon noch, immerhin wohnt ihr jetzt zusammen und habt einen Sohn, da könnt ihr euch ja nicht ewig aus dem Weg gehen.“ Schließlich verabschiedete sich Ino von Sakura und verließ die Wohnung. Aber die Ruhe hielt nicht lange, denn Hinata kam mit Daichi vorbei und unterhielt sich mit Sakura, während die zwei kleinen Kinder auf der Decke miteinander spielten. Plötzlich schaute Hinata auf die Uhr und sagte: „Es wird Zeit für Daichis Babyramen.“ Sakura schaute Hinata nur verwirrt an und sah wie sie eine kleine Tüte aus ihrer Tasche zog und dort stand doch tatsächlich BABYRAMEN drauf. Was es nicht alles gab. Jedenfalls schlang Daichi das Zeug in Null Komma Nichts herunter. Wie der Vater, so der Sohn.
 

^^ Zwei Stunden später ^^
 

Hinata und Daichi waren gegangen und Sakura lag erschöpft vom vielen Reden und Machen auf dem Bett. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie und Sasuke ja in einem Bett schlafen mussten. Na wunderbar, besser konnte es ja gar nicht kommen. Schließlich schlief sie dann aber ein.
 

So, hier habt ihr endlich das neue kappi. Hoffe, es hat euch gefallen. Das nächste Kapitel wird wohl etwas länger dauern, da ich die nächsten zwei Wochen meine Abschlussprüfungen schreibe und das heißt nun mal lernen, lernen und nochmal lernen.

"Du bist das Gegenteil von mir!!"

Die Sonnenstrahlen schienen durch das Schlafzimmerfenster und erhellten es. Sakura wurde wach, ließ die Augen aber geschlossen. Sie knuddelte sich tief in ihr atmendes Kissen. Moment Mal, ATMENDES Kissen? Das einzige, was Sakura noch denken konnte war: „Oh, bitte nicht. Tu mir das nicht an, lieber Gott!!!!!!!!!“
 

Ganz langsam öffnete sie die Augen und blickte in das breit grinsende Gesicht von Sasuke. „Ich weiß ja, dass ich dich magisch anziehe, aber hättest du die Freundlichkeit mich loszulassen?“, fragte er, immer noch breit grinsend. Sakura lief Rot an, aber nicht vor Scham, sondern aus Wut. „Du arroganter, beschissener, dämlicher, aufgeblasener...wo war ich stehen geblieben? Ach ja, VOLLIDIOT!!!!!!!“, schmiss sie ihm an den Kopf und raste aus dem Zimmer, aber nicht ohne Sasuke eine saftige Ohrfeige zu geben.
 

Dieser hielt sich erschrocken seine rotglühende Wange und murmelte ein `Weiber´. Sakura stellte sich währenddessen unter die Dusche und versuchte sich zu entspannen. Doch plötzlich öffnete sich die Tür und ein murrender Sasuke betrat das Badezimmer. Sakura bekam große Augen und fing an zu stottern: „Sa...sasuke geh ...bit...te...r...raus!!!!!!“
 

Sasuke betrachtete Sakura kritisch und meinte schließlich, ganz gelassen: „Warum sollte ich? Ich hab dich doch schon nackt gesehen.“ „Das... das war aber eine ganz andere Situation, als diese hier. Außerdem... war das eine Notsituation und ich konnte nicht mehr richtig denken. Glaubst du ehrlich ich war bei klarem Verstand?“, behauptete Sakura mit einem gelassenen Blick.
 

Sasuke wurde langsam, aber sicher, ziemlich wütend. Und was machen Männer wenn sie wütend werden? GENAU! Sie beleidigen den jeweils anderen. In diesen Fall Sakura. „Ach ja? Das muss ich mir von einer geistlich gestörten, schwachen Kunoichi nicht sagen lassen!“, antwortete Sasuke mit einem arrogantem Gesicht. Jetzt wurde es Sakura zu viel. Sie stürmte aus der Dusche, band sich ein Handtuch um und verließ so schnell wie sie konnte das Badezimmer. Was Sasuke allerdings nicht sah, war, dass ihr Tränen die Wangen runterließen. Sie zog sich in einer Rekordzeit um und ging auf den Trainingsplatz der Uchiha. Ihre Wut und vor allem Traurigkeit wurden nicht weggeblasen, als sie auf einen Baum eintrat.
 

Ich werd` heut`Nacht in deinen Armen sterben

Und werd` in deinen Armen neugebor`n

Und ist für uns die Welt heut`Nacht unsterblich

Ist sie vielleicht morgen schon verlor`n
 

Sakura schlug immer weiter auf den Baum ein. WARUM? Warum musste er so sein? Warum konnte er nicht einmal verstehen wie sie sich fühlte? Verstand er sie so wenig??
 

Und jedes Mal, wenn du gehst kommt der Schmerz

Nimmt das Glück und bricht ein Stück aus meinem Herz

Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass

Das Gegenteil von Liebe ist was du mit mir machst

Doch ich steh`hier und halt`mein Herz in der Hand

Und ich schenk es dir, dem Gegenteil von mir
 

Sie ließ sich erschöpft an einem Baum nieder und versuchte ihren Atem zu normalisieren. Was hatte sie denn getan das Gott sie so sehr hasste? Was hatte sie Sasuke getan?
 

Wir sind bis auf den tiefsten Grund gesunken

Wir hab`n zusammen den Ozean durchquert

Du bist in meinem Tränenmeer ertrunken

Doch vielleicht ist das morgen nichts mehr wert

Denn jedes Mal, wenn du gehst kommt der Schmerz

Nimmt das Glück und bricht ein Stück aus meinem Herz
 

Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass

Das Gegenteil von Liebe ist was du mit mir machst

Doch ich steh`hier und halt`mein Herz in der Hand

Und ich schenk es dir, dem Gegenteil von mir

Ich bin hier, ich bin hier
 

Doch ich steh im Gegenlicht

Wo bist du ich seh dich nicht

Ich bin hier, ich bin hier, ich bin hier
 

Wieder liefen ihr dicke Tränen die Wangen runter und befeuchteten den Boden. Sie zog ihre Beine dicht an ihren Körper und schlang die Arme darum. Ihr Körper bebte unter ihren ständigen Schluchzern.
 

Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass

Das Gegenteil von Liebe ist was du mit mir machst

Doch ich steh`hier und halt`mein Herz in der Hand

Und ich schenk es dir, dem Gegenteil von mir
 

Sie stand auf, den Kopf gesenkt und die Fäuste geballt um nicht laut loszuheulen. Doch plötzlich wurde sie an den Handgelenken gepackt und gegen einen Baum gedrückt. Ihr tränenverschmiertes Gesicht schoss in die Höhe und blickte in schwarze Augen.
 

So, dass war Kappi Nummer 10. Hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Mal, euer itachi-girl.

"Sag mal, willst du Streit, Uchiha??????"

Sakura schaute immer noch in die Augen von Sasuke. Dieser funkelte sie aus Sharingan Augen an. Sharingan. Die Augen, die so viel Kälte, aber auch Wärme ausstrahlten. Keisuke würde später auch Sharingan haben. Ihre Gedankengänge wurden von Sasukes durch schneidende Stimme unterbrochen. Er zischte: „Du kannst doch nicht einfach die Bäume hier zerstören. Das ist ein Teil vom Uchiha-Anwesen.“
 

Ach, darum ging es. Und Sakura dachte schon, er meinte vielleicht, dass sie ohne seine Erlaubnis aus dem Haus gegangen war. „Jetzt hör mir mal gut zu Sasuke!! Ich tue was ich will und nicht wie du es mir vorschreibst. Hast du das jetzt v-e-r-s-t-a-n-d-e-n?“ fragte Sakura mit einem drohenden Unterton in der Stimme. Sasuke entglitten doch tatsächlich die Gesichtzüge. Den Tag muss man im Kalender rot anstreichen. Der Uchiha hatte eine Gefühlsregung gezeigt. Leider gab ein Uchiha nicht so leicht auf. Und Sasuke erst recht nicht. „Was erlaubst du dir so mit mir zu reden? Das ist mein Besitz, also hab ich ja wohl darüber zu entscheiden, ob das kaputt machen darfst.“ Sakura antwortete darauf mit einer Stimme, die nur so vor Sarkasmus triefte: „Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich wohne seit vorgestern auch hier, also spuck nicht so große Töne, UCHIHA!!!!!!!!!!!!!“ Sasuke musste sich anstrengen, um seinen Gedanken nicht Luft zu machen.
 

„Ziege“
 

„Idiot“
 

„Dumme Kuh“
 

„Macho“
 

„Unbrauchbare Kunoichi“
 

So, dass brachte das Fass zum überlaufen. Sakura holte mit der Hand aus und wollte Sasuke so eine scheuern, dass er wahrscheinlich morgen noch nicht auf dem Boden aufgekommen wäre. Aber wie konnte es anders sein, Sasuke fing die Hand mit einer irren Geschwindigkeit auf.
 

Dann sagte er aus Wut: „Sehe es endlich ein, ich werde nie etwas für dich empfinden. Das einzige was du für mich bist, ist die Mutter meines Kindes.“ Man hätte theoretisch einen Riss hören müssen, als Sakuras Herz anfing, auseinander zufallen. Erst jetzt bemerkte Sasuke, was er ihr an den Kopf geworfen hatte. Das hatte er nicht so gemeint. Er war nur so wütend gewesen und hatte die Kontrolle über sein Mundwerk verloren.
 

Plötzlich riss sie sich mit einer unglaublichen Kraft los und raste davon. Sasuke folgte ihr, konnte sie aber nicht mehr einholen. Nach einiger Zeit ging er mit leichtem Gewissen nach Hause. Dort schlenderte er zu Keisuke, der ihn aus seinen kleinen, schwarzen Augen anschaute. Sasuke seufzte und sagte: „Werde bitte nicht wie deine Mutter.“ Daraufhin fing Keisuke an zu schreien. „Ich sagte doch, werde nicht wie deine Mutter!“, schnaubte Sasuke genervt.
 

Er nahm den Kleinen hoch und wog ihn langsam hin und her. Nach einer Weile verstummte das Gebrüll und Keisuke kuschelte sich in die Arme seines Vaters. Ein Lächeln machte sich auf Sasukes Gesicht breit. Es freute ihn zu sehen, dass sein Sohn sich bei ihm wohl fühlte. Doch wo war Sakura? Vielleicht sollte er sie suchen gehen. Immerhin war es seine Schuld, dass sie sich jetzt wahrscheinlich irgendwo die Augen ausheulte. Also ging er mit Keisuke im Kinderwagen zu Ino. Als er im Blumenladen angekommen war, fragte er Ino: „Hallo Ino, sag hast du Sakura gesehen? Wir hatten einen kleinen Streit miteinander!“
 

Dabei betonte er „kleinen“, was Ino allerdings nicht verborgen blieb. „Was hast du ihr an den Kopf geworfen?“ fragte Ino, mit einem so scharfen Unterton, dass Sasuke zusammenzuckte. Er fing an zu erzählen und ließ dabei kein Detail aus. Als er geendet hatte, fragte Ino, mit zuckersüßer Stimme:
 

„Sag mal Sasuke, hast du eigentlich NOCH ALLE TASSEN IM SCHRANK?“, den letzten Teil schrie sie ihm ins Gesicht. Sasuke senkte den Kopf und murmelte: „Ich weiß, ich bin ein Idiot. Die Pferde sind einfach mit mir durchgegangen.“ Ino seufzte und antwortete: „Wenigstens siehst du es ein. Bei mir war sie jedenfalls nicht. Aber du musst auf jeden Fall weitersuchen.“ Sasuke nickte und verließ den Blumenladen.
 

^^ 5 Stunden später ^^
 

Langsam wurde es Sasuke zu blöd. Er war jetzt schon bei Ino, Hinata, Tenten, Tsunade, Kakashi und beim Ganzen Rest der Einwohner Konohas gewesen. Jetzt war es Amtlich. Er, Sasuke Uchiha, wusste nicht weiter. Niedergeschlagen machte er sich auf den Weg zum Uchiha-Anwesen. Er schloss gerade die Tür, als er erstarrte. Er suchte ganz Konoha nach ihr ab, aber auf den einfachsten Ort kam er nicht. Sein Wohnzimmer.
 

Denn dort saß eine Sakura, dessen Tränenspuren noch sichtbar waren. Schweigend brachte er Keisuke ins Bett und setzte sich zu Sakura aufs Sofa. „Was willst du?“, fragte Sakura. „Mich....... entschuldigen. Es tut mir leid was ich gesagt habe. Ich habe es nicht so gemeint“, antwortete Sasuke zögernd. Er hasste es, sich zu entschuldigen.
 

Sakuras Augen weiteten sich. Hatte sich Sasuke gerade bei ihr entschuldigt? Oder war sie im falschen Film (In diesem Fall in der falschen Serie). Leise fragte sie: „Meinst du das Ernst? Du hast dich noch nie entschuldigt und schon gar nicht bei mir.“ Da hatte sie schon Recht. Sasukes Stolz ließ es nicht zu, sich bei irgendjemandem zu entschuldigen. „Es gibt immer ein erstes Mal“, murmelte Sasuke zurück. Eine unangenehme Stille machte sich breit und weder Sasuke, noch Sakura wollte sie unterbrechen.
 

Schließlich stand Sakura auf und sagte: „Ähm möchtest du vielleicht etwas essen?“ Sasuke nickte nur. Eine halbe Stunde später saßen sie am Tisch und aßen stillschweigen ihre Nudelsuppe. „Oh super, “ dachte Sasuke „selbst bei Orochimaru war eine bessere Stimmung, als hier.“ Sakura ging es nicht besser. Sie wusste nicht wieso, aber die Tatsache, dass sie hier ganz alleine mit Sasuke war, machte sie tierisch nervös. Als sie mit Essen fertig waren und alles weggeräumt hatten, ging Sasuke ins Schlafzimmer und Sakura zu Keisuke.
 

Nach 10 Minuten kam sie auch ins Zimmer und legte sich an das andere Ende des Bettes. Sasuke schaute dem belustigt zu. Es war ja auch zu komisch zu sehen, wie Sakura sich an den Rand des Bettes quetschte, um weit genug von Sasuke weg zu sein. Er zog sie zu sich und sagte, breit grinsend: „ Du brauchst keine Angst vor mir zu haben!“ Sakura lief rot an und stotterte: „Warum sollte ich vor DIR Angst haben...Könntest du mich jetzt bitte los lassen?“
 

Sasuke grinste nur noch breiter und antwortete: „Wieso sollte ich? Immerhin hatten wir die Situation doch schon mal.“ Na wunderbar, dass machte die Lage nun auch nicht besser. Im Gegenteil. Sakura wurde nur noch heißer. Sie versuchte sich zu befreien, doch Sasuke hielt sie in seinem eisigen Griff fest. Langsam bekam Sakura Panik. „Lass mich, verdammt noch mal, los!!!!!!!!“, zischte sie so wütend, wie sie noch konnte. Doch beeindrucken, konnte sie Sasuke damit kein Stück. Plötzlich beugte sich Sasuke vor und verschloss Sakuras Lippen mit seinen. Sakura konnte sich nicht mehr bewegen, so erschrocken war sie. Erst, als sie Sasukes Hände unter ihrem Hemd spürte, kam sie zur Besinnung. KLATSCH!!!!!!
 

In der Wand klaffte ein großes Loch und Sakura konnte erkennen, dass Sasuke gerade an einen seiner „geliebten“ Uchihabäume knallte. Sie stürmte aus dem Schlafzimmer, zog sich um und raste mit Keisuke in Richtung Tsunade. Sie klopfte und ohne auf ein „Herein“ zu achten, riss sie die Tür auf, stellte sich vor Tsunade und sagte, mit lauter Stimme:
 

„Tsunade!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich werde keinen Tag, keine Stunde, Minute, noch nicht einmal eine Sekunde mehr bei Sasuke wohnen bleiben, es sei denn, ich darf ihn umbringen.“ Tsunade machte ein Gesicht, dass so viel heißen sollte, wie „ Irgendwie wusste ich, dass das nicht gut geht“. Sie seufzte und fragte: „ Was hat er jetzt schon wieder angestellt?“ Sakura war auf 180.
 

Sie brüllte: „Dieser..... dieser..... Macho ist doch einfach nur auf Sex aus. Ich bin ihm doch vollkommen egal. Er braucht nur jemanden, der seine Uchihaerben in die Welt setzt. Aber nicht mit mir.“ „Ich verstehe ja dein Problem, aber denk doch auch einmal an Keisuke“, sagte Tsunade und es wirkte. Sakura senkte den Kopf und meinte: „Aber darf ich ihm wenigstens wehtun, wenn er mich nicht in Ruhe lässt?“
 

Tsunade lachte und antwortete. „Natürlich darfst du das. Man sollte den Männern immer zeigen, wer der Chef im Haus ist. Und bei dir, hab ich nicht den geringsten Zweifel, dass du das auch schaffst. Immerhin warst du meine Schülerin.“ Sakura lächelte. Sie drehte sich um und verließ das Büro der Hokage. Auf dem Weg zum Uchiha-Anwesen, dachte sie noch: „Dir werde ich es zeigen, Sasuke Uchiha!!!!!!!!
 

So, dass war endlich mal ein längeres kappi. Hoffe auch lang genug!!! Würde mich über ein paar Kommentare freuen.

"Das ist doch wohl ein dummer Scherz, oder???"

Am Uchiha-Anwesen angekommen, ging sie auf direktem Weg zu Sasuke ins Wohnzimmer. Dieser saß auf der Coach und starrte auf den leeren Tisch. Sakura holte noch einmal tief Luft und setzte sich gegenüber von ihm. Er hatte sie anscheinend erst jetzt bemerkt und hob den Kopf in ihre Richtung. Sakura schaute ihm in die Augen und, wie immer, konnte sie keine Gefühlsregung darin erkennen.
 

Ein Seufzer entwich ihrer Kehle. Nach einigen Minuten des Schweigens, setzte Sakura zum sprechen an: „Wir müssen reden.“ „Toller Spruch“, dachte Sakura ironisch „frag ihn doch gleich, ob er dich heiraten will und fünf Kinder mit dir haben möchte.“ Auch Sasuke machte ein Gesicht, als ob Itachi ihn gefragt hätte, wie lang sei....... OK, sehr bescheuertes Beispiel.
 

Schließlich fuhr Sakura fort: „Ich weiß, es ist nicht einfach, weder für dich, noch für mich. Du hältst mich für eine nervige, prüde und schwache Kunoichi und ich sehe dich als einen Saftsack, Dummkopf, Blödian, Depp, Schwachkopf, Trottel, Versager, Taugenichts, Flasche, Blindgänger usw. Habe ich da recht?“
 

Sasukes Gesicht nach zu urteilen, wollte er sie gerade erwürgen oder etwas Schlimmeres mit ihr machen, aber er nickte. Sakura setzte ein gezwungenes Lächeln auf und meinte weiter: „ Ich will mich nicht immer mit dir streiten Sasuke, mir gefällt das eben so wenig, wie dir. Wir müssen halt versuchen gut miteinander auszukommen, okay............ Sasuke, was soll das w...?“
 

Sasuke kam ihr, während dem Vortrag immer näher, bis er ihr schließlich einen Kuss gab (Und nicht auf die Wange xDDDDDDD). Sakura war wie erstarrt. Sie konnte nicht mehr klar denken. Nach einer Ewigkeit, wie es ihnen vorkam, löste Sasuke sich wieder von ihr. „ Warum tust du das immer?“, konnte Sakura nur noch hauchen. Sasuke lächelte kalt und hauchte, eben so leise: „Das frag ich mich auch.“ Peinlich berührt, senkte sie den Blick und schaute auf den Boden. Plötzlich murmelte sie: „Ich habe Angst, dich schon wieder zu verlieren.
 

Jedes Mal wenn du gehst, zerfällt mein Herz ein Stück mehr und ich weiß nicht, ob ich es noch einmal überstehen würde. Ich........... ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, dass es weh tut. Sasuke, bitte bleib bei mir und Keisuke.“ Sakura liefen Tränen über das Gesicht und Schluchzer entwichen ihr. Doch dann schlangen sich zwei Arme um ihre Taille und drückten sie fest an Sasukes Körper. „Ich werde für immer hier bleiben, Das verspreche ich dir, Sakura!!“, flüsterte Sasuke, Sakura beruhigend ins Ohr.
 

Sie erwiderte seine Umarmung und ließ ihren Kopf auf seiner Schulter ruhen. Wieder küsste er sie, aber diesmal erwiderte sie ihn und drückte Sasuke an sich. Er hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer, wo er sie vorsichtig aufs Bett legte. Sakuras Verstand schaltete sich langsam ab und sie verspürte das Bedürfnis, Sasuke zu berühren. Also streckte sie die Hände nach seinem Gesicht aus und zog es zu sich runter. Viele Küsse wurden ausgetaucht und ehe sie sich versahen, lagen sie nackt übereinander. Vorsichtig glitt er in sie hinein und bewegte sich. Sie hielt sich in seinem schwarzen Haar fest und stöhnte durch seine Berührungen. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt, bis sie schließlich zum Höhepunkt kam. Erschöpft legte er sich neben sie und zog sie zu sich.
 

Ein zerrissenes Herz kann man nicht ersetzen...... aber man kann es flicken.
 

Die nächsten Tage wurden entspannter und ruhiger. Sasuke und Sakura kamen prächtig mit einander aus, auch wenn Sasuke noch nicht ganz aufgetaut war, Keisuke ging es wunderbar und auch hörte man keine unangenehmen Nachrichten. Doch das sollte sich ganz schnell ändern.
 

^^ 2 Wochen später ^^
 

Sasuke und Sakura wurden zu Tsunade gerufen. Als sie im Büro ankamen, standen dort Tsunade und Hinata mit Daichi. Hinata hatte ein verweintes Gesicht und Tsunade sah auch nicht gerade glücklich aus. Sakura und Sasuke fragten fast gleichzeitig: „ Was ist passiert?“ Hinata brachte nur unter heftigen Schluchzern einen Satz heraus: „ Daichi...... er...... er hat den Ky...uubi.... in sich!!!!!!!!!!!!!!!“
 

So, dass war das neue kappi. Tut mir leid, dass es so kurz ist, aber ich hab im Moment so viel mit Schule um die Ohren.

"Du wirst zurück kommen, nicht wahr?"

Wie erstarrt standen Sasuke und Sakura in Tsunades Büro und konnten nicht glauben, was sie gerade gehört hatten. Kaum hatte man die alten Probleme überstanden, kamen schon wieder neue.
 

Sasuke regte sich als erster und fragte verwirrt: „Aber wie konnte das denn bitte schön passieren? Ich dachte, man kann Dämonen nur mit einer Versiegelung in einen Menschen einschließen.“ Tsunade nickte zustimmend. „Da hast du natürlich Recht, ich kann mir auch nicht erklären, wie das passieren konnte, aber ich habe eine Vermutung. Als Naruto und Hinata, na ja, ihr wisst schon hatten, sah der Kyuubi seine Chance und flüchtete in Narutos Sperma. So hat er sich in Daichi einquartiert. Das erklärt auch, warum Naruto gegen die Banditen keine Chance hatte“, beendete Tsunade ihren Vortrag.
 

Sasuke, genauso wie Sakura, nickten. „Und wo liegt das Problem? Ich glaube nicht, dass die Dorfbewohner den gleichen Fehler machen, wie bei Naruto. Immerhin wissen sie jetzt, dass Naruto kein Monster war, sondern ein wunderbarer, normaler Mensch“, fragte Sakura. Hinata antwortete: „Das... das Problem ist, dass es die Akatsuki weiß und jetzt sind sie hinter Daichi her. Jedenfalls die, die noch übrig sind.“
 

Sasuke senkte den Kopf und meinte: „Also noch Deidara und Kisame. Es ist meine Schuld, ich habe sie noch nicht vernichten können.“ Sakura legte ihm eine Hand auf die Schulter und sagte: „Ist es nicht. Ich meine, du konntest doch gar nicht wissen, dass das passiert. Außerdem hast du doch alle anderen getötet. Allein das ist eine große Leistung.“
 

Tsunade und Hinata stimmten dem bedingungslos zu. Ja, Sasuke hatte sie wirklich alle umgebracht, sogar Pain und der war stärker als Itachi gewesen. Tsunade beschloss, dass man erstmal nichts unternehmen sollte, immerhin war noch nichts passiert. So gingen Sasuke und Sakura in Gedanken nach Hause und legten sich schlafen.
 

^^ 3 Wochen später ^^
 

Sakura kam gerade mit Keisuke vom Einkaufen nach Hause. „ Sasuke“, rief Sakura. Keine Antwort. Sie rief ihn noch einmal, jedoch kam wieder keine Antwort. Sakura durchsuchte das ganze Haus, aber keine Spur von Sasuke. So langsam machte sie sich Sorgen. Sasuke hätte ihr doch gesagt, dass er weg musste. Ein komisches Gefühl machte sich in Sakuras Bauch breit.
 

Sie eilte, mit Keisuke im Arm, zum Hokagegebäude. Bei ihrer Ankunft ergab sich ihr ein Bild des Schreckens. Mitten in einer riesigen Blutlache lag, zerstückelt, Kisame. Was war hier passiert? Und wo war Sasuke? Sie lief weiter und endlich konnte sie Sasuke sehen. Er kämpfte gegen Deidara. Sasuke hatte viele kleinere Schnittwunden am Körper, aber zum Glück war die schlimmste Verletzung nur seine aufgeplatzte Stirn.
 

Als sie dann zu Deidara schaute, fiel ihr ein großer Stein vom Herzen. Er war weitaus schlimmer zugerichtet, als Sasuke. Seine linke Hand fehlte, die Kleidung war zerrissen und er hatte große Mühe sich auf den Beinen zu halten. Sasuke schrie: „Egal was auch passiert, Sakura, mich dich nicht ein, bitte!!!!!!!!!!“ Sakura nickte. Sie verstand den ernst der Lage und wollte Sasuke nicht im Weg stehen. Sie war zwar stark, aber nicht so stark um es mit Deidara aufnehmen zu können.
 

Dieser warf wieder viele von seinen Tonvögeln auf Sasuke, die sofort explodierten. Dabei sagte er, wild lachend: „Du kannst meine Kunst nicht besiegen.“ Sasuke konnte jedoch ohne Schwierigkeiten ausweichen und antwortete: „Deine so genannte „Kunst“ kannst du dir sonst wohin stecken. Ich werde dich töten, komme was da wolle, also sag deiner Kunst schon mal auf Wiedersehen.“ Ohne Gnade bekämpften sie sich mit Taijutsu. Sakura hatte Angst.
 

Angst um Sasuke
 

Angst um sein Leben
 

Angst vor dem, was kam, wenn Sasuke verlieren würde.
 

Aber sie musste sich zusammenreißen, sie dürfte keine Angst zeigen.
 

Gäbe es nur Angst auf der Welt, dann gäbe es keine Hoffnung mehr.

Gäbe es nur Mut auf der Welt, dann gäbe es keinen Sinn mehr.

Denn um Mut zu haben braucht man Angst.

Und wenn beides nicht verinnerlicht wird, dann gäbe es keine Ninja mehr.

Gäbe es nur Böses auf der Welt, dann gäbe es keine Freiheit mehr.

Gäbe es nur Gutes auf der Welt, dann gäbe es keinen Krieg mehr.

Dann würden keine Menschen mehr existieren.
 

Eigentlich war es doch nicht schlimm, Angst zu haben oder zu zeigen. Theoretisch machte es einen nur noch stärker. Plötzlich landete Deidara auf dem Boden. Mit dem letzten Chakra, das er noch hatte, machte er sich aus dem Staub.
 

Sakura war erleichtert, dass Sasuke nichts passiert war, doch dann kam Sasuke zu ihr und sie sah seinen niedergeschlagenen Blick. „Sasuke..., Sasuke geh und besiege ihn. Ich werde auf dich warten, egal wie lange es auch dauert“, antwortete Sakura, mit Tränen in den Augen.
 

Sasuke schaute sie erst verwirrt an, doch dann umarmte er sie, so fest er konnte. Er sagte: „Versprich es mir.“ Sakura nickte und zum letzten Mal für längere Zeit, vereinten sich ihre Lippen. Sasuke wendete sich ab und verließ schnell das Dorf. Sakura schaute ihm traurig nach. Ja, sie würde ihr Verspechen halte, egal wie lange es dauern würde.
 

So, dass war das neue kappi. Bis zum nächsten Mal(die ff ist noch nicht zu Ende)!!!!!!!!!

"Wie die Zeit vergeht, nicht wahr??"

^^ 7 Jahre später ^^
 

Eine wunderschöne Frau, mit rosa Haar, schlenderte mit einem 7- jährigen Jungen zum Uchiha Trainingsplatz. Er hatte schwarze Haare, aber noch schöner waren seine Augen. Sie waren genau so schwarz, wie die seines Vaters, den er noch nicht kannte. NOCH.
 

Die Beiden stellten sich parallel voneinander auf. Keiner der beiden wollte den Kampf beginnen, also standen sie minutenlang einfach nur da. Plötzlich stand die Frau hinter dem Kind und schlug, mit der Faust zu, die der Junge aber rechtzeitig abfangen konnte. Sie grinste:

„Du wirst besser Keisuke.“ „Na klar, ich bin ja auch ein Uchiha, Mama!“, grinste Keisuke zurück.
 

Sakura wich seinen Tritten und Schlägen leicht aus und versetzte ihm einen Stoß in die Magengrube. Keisuke wurde gegen einen Baum geschleudert und spuckte Blut. Sakura riss erschrocken die Augen auf und stürmte auf ihn zu. Doch plötzlich schrie er: „Bleib.......... stehen. Ich...brauche deine Hilfe nicht.“ Er raste auf sie zu und schlug nach ihr. Sie wich schon wieder aus, doch diesmal hatte er es gesehen. Er drehte sich um seine eigene Achse und traf sie mit der Faust im Gesicht. Sakura konnte sich zwar noch rechtzeitig am Boden abstützen, aber aus ihrer Nase tropfte Blut.
 

Sie hob ihren Kopf und erstarrte. Keisuke sah sie mit rotglühenden Sharingan Augen an. Sie sahen den Sasukes noch ähnlicher, als Itachis. Sakura kam ins stottern: „ Aber Kei.....suke s..seit wann hast...? „Seit einem Jahr. Ich wollte es dir eigentlich noch gar nicht zeigen, aber irgendwann musst du es ja erfahren“, sprach Keisuke mit ruhiger Stimme. Sakura stöhnte. Er war genauso wie Sasuke. Keisuke grinste erneut und fragte: „Können wir dann weiter machen?“ Sakura lächelte und ging wieder in Kampfposition.
 

^^ 3 Stunden und viele Schrammen später ^^
 

Sakura saß im Wohnzimmer des Uchiha-Anwesen. Keisuke war zu Daichi spielen gegangen. Die zwei waren die besten Freunde, auch, wenn sie sich ca. so oft zankten, wie Sasuke und Naruto. Sasuke. Sie vermisste ihn so sehr. Wann würde er endlich wieder da sein, damit sie ihm eine runterhauen konnte, weil er so lange gebraucht hatte. Sie seufzte. Vor ihr lag ein Blatt Papier. Sie nahm einen Stift in die Hand und fing an zu schreiben:
 

Du bist weit, weit weg und ich sitze hier vor einem gähnend leeren Blatt Papier und überlege, was ich schreiben kann, es ist soviel um mich passiert, dass ein zu ordnen irritiert. Am besten fang ich mal ganz einfach an.
 

Ich denk an dich, ich vermisse dich, ich denk an dich, ich vergesse dich nicht, ich denk an dich.....
 

Durch ein großes Fenster sehe ich in die Welt, manches sehe ich da, was mir gefällt, denn die Sonne zeigt mir heute ihr Gesicht. Da sind 1000 Dinge die ich sagen will und das ist jetzt und hier für mich viel zu viel, denn momentan bleibt einfach unterm Strich.....
 

Ich denk an dich, ich vermisse dich, ich denk an dich, ich vergesse dich nicht, ich denk an dich....Ich sehe jetzt nicht mehr nur was ist, ich sehe auch was draus werden kann, jeder Tag fängt deshalb schöner an, ich weiß, ich hab mich schon besser ausgedrückt und Wortsterne vom Himmel gepflückt, doch das hier bringt es einfach auf den Punkt....Ich denk an dich, ich denk an dich, ich vermisse dich, ich denk an dich, ich vergesse dich nicht, ich denk an dich, ich vermisse dich, ich denk an dich, ich vergesse dich nicht, ich denk an dich!
 

Tränen rollten über ihre Wangen. Sie musste sich zusammenreißen, um nicht lauthals loszuheulen. Sie hatte Keisuke immerhin die ganzen 7 Jahre allein großziehen müssen und das war nicht gerade leicht gewesen. Wann würde sie Sasuke endlich wieder in ihre Arme schließen können? Wann? Sie wischte sich die Tränen weg und fing an das Mittagessen zu kochen.
 

Heute aß Daichi auch bei den Uchihas. Kaum war sie mit dem Kochen fertig, kamen auch schon die zwei Freunde. Keisuke rief ein „Hi, Mama“, während Daichi ein „ Hallo Sakura“ sagte. Ja, Daichi kam, wenn es nach der Höflichkeit ging, nach Hinata. Alles andere hatte er aber von seinem Vater. Seine Süchtigkeit nach Nudelsuppe, seine kämpferischen Leistungen und vor allem sein breites Grinsen. Keisuke war eher stiller, aber nicht kalt. Er war sehr stolz darauf ein Uchiha zu sein. Seinen Dickkopf hatte er wohl von Sasuke UND Sakura. Auch kämpfte er sehr gerne gegen Daichi, um stärker zu werden. Dabei zog Daichi immer den Kürzeren.
 

Sakura sagte: „Hallo Jungs, ich hab Nudelsuppe gemacht, dass macht euch doch nicht aus, oder?“ Daichi bekam große Augen und schüttelte den Kopf und auch Keisuke hatte nichts dagegen. So setzten sie sich an den Tisch und Daichi fing direkt an die Nudelsuppe herunter zu schlingen. Sakura musste lächeln. Typisch Nar.....äh, Daichi!!!
 

Nach dem Essen gingen er und Keisuke auch schon wieder zum Trainingsplatz. Nachdem sie den Abwasch erledigt hatte, schlenderte Sakura ins Schlafzimmer und legte sich aufs Bett. Plötzlich fiel ihr das Bild auf dem Nachtisch ins Auge. Darauf waren Sasuke, Keisuke als Baby und sie zu sehen. Es wurde kurz vor Sasukes Abgang geschossen.
 

Sasuke hielt Keisuke im Arm und den anderen Arm hatte er um Sakura geschlungen. Er hatte so gar ein Lächeln aufgesetzt. Keisuke schaute manchmal auf das Bild und wurde immer wütend auf seinen Vater. Warum, wusste sie nicht. Immerhin waren die Akatsuki an allem Schuld gewesen und wenn nicht, dann garantiert Orochimaru. Sie seufzte. Langsam erhob sie sich und schritt nach unten, auf dem Weg zum Wald, indem sie immer allein trainierte.
 

Sie war inzwischen stärker als Tsunade und Jiraiya. Auch sonst konnte sie niemand besiegen. Der einzige, der sie besiegen könnte, war Sasuke. Sie trainierte bis spät Abends, denn irgendwann musste sie mal nach Hause, um Keisuke was zu Essen zu machen. Als sie die Tür vom Uchiha-Anwesen schloss, wartete schon Keisuke auf sie.
 

„Hey Mama, wo warst du, ich hab mir schon Sorgen gemacht“, sagte er, breit grinsend. Sakura schnaubte und antwortete: „Sehr witzig, Keisuke! Ich glaube ich kann selber auf mich aufpassen, ganz im Gegensatz zu dir.“ Darauf ertönte nur ein „Tze“ von Keisuke. Sakura konnte darauf nur kichern. Das war ja klar gewesen. Sasuke hätte das zu 99% auch gesagt. Der 1% stand für „ Wenn du meinst“.
 

Plötzlich wurden Keisukes Augen zu Sharingan und ein ernster Ausdruck wich in sein Gesicht. Auch Sakura hatte es gespürt. Ein starkes Chakra, das sich ihnen langsam näherte. Sakura sprach ruhig: Lass uns draußen nachschauen gehen.“ Als Antwort nickte er. Sie gingen hinaus und entfernten sich ein Stück vom Haus. „Hast du schon was entdeckt?“ fragte Sakura. Keine Antwort. Langsam drehte sie sich um und blickte in die weit aufgerissenen Augen von Keisuke.
 

Er war kreidebleich und seine Lippen fingen an zu zittern. Sakura fragte, so ruhig, wie sie konnte: „ Was ist Keisuke?“ Dieser öffnete langsam seinen Mund und stammelte: „ Da.... das..... da ist......da ist......mei..mein......!“ Er konnte nicht weiter sprechen. Sakura drehte sich blitzschnell um und schaute in zwei Augen. Jetzt wich auch ihr die Farbe aus dem Gesicht. „ Das kann nicht sein, “ flüsterte sie „ Sasuke???????????“
 

So, dass ist das neue kappi. Ich freu mich schon auf das nächste kappi, denn das wird wunderbar( wuahhhhhaahhhhha........... tschuldigung), aber noch mehr freu ich mich über eure Ansichten für das jetzige Kapitel. Bis Bald.

"Du willst Krieg? Den kannst du haben!!"

Das konnte nicht sein. Es war einfach unmöglich. Sakura stand noch immer, wie erstarrt, vor Keisuke und ehe sie sich versah legten sich zwei Arme um sie und drückten sie gegen Sasukes Körper. „Ich habe dich vermisste, Sakura“, hauchte er, sodass nur sie es hören konnte.
 

Ihr traten Tränen in die Augen und automatisch erwiderte sie seine Umarmung. Sie flüsterte: „Wieso hast du so lange gebraucht? Ich hätte dich hier gebraucht!!“ Er hob ihr Kinn an und antwortete: „Es gab ein paar Probleme. Deidara wollte unbedingt eine Weltreise unternehmen.“ Sie küssten sich. Endlich, nach so langer Zeit.
 

Als sie sich voneinander gelöst hatten fragte Sasuke in Sakuras Ohr: „Ist er das?“ Sakura nickte und drehte sich zu Keisuke um. Seine Augen waren immer noch in Sharingan-Format, mit den drei Punkten, die sich in beiden Augen befanden. Sakura erschrak. Keisukes Augen waren voller Hass und Verachtung.
 

„Keisuke, was...?“, fragte Sakura, aber sie wurde von Sasuke unterbrochen. „Lass uns allein, Sakura. Bitte!!“, antwortete Sasuke ruhig und gelassen. Sakura sah in Sasukes Augen, die keine Widerrede duldeten und nickte. Als sie im Haus verschwunden war und Sasuke sich davon überzeugen konnte, dass niemand sie hörte, schritt er langsam auf seinen Sohn zu und blieb 2 Meter vor ihm stehen.
 

Lange standen sie so da, ohne ein Wort zu sprechen. Irgendwann sagte Sasuke endlich: „Du hast das Sharingan.“ Na, dass war doch schon mal kein schlechter Anfang. Keisukes Miene veränderte sich kein bisschen. Immer noch starrte er seinen Vater hasserfühlt an, als er eine bissige Antwort von sich gab: „Scheint so.“
 

Keisuke wusste nicht, was er weiter sagen sollte. Vor ihm stand sein Vater, der einem Idioten hinterher gerannt war und nur um diesen zu töten, hatte er ihn und seine Mutter allein gelassen. Über all die Jahre hatte er nichts von sich hören lassen und jetzt erwartete er, dass er ihn mit offenen Armen empfangen würde? Er war nicht wie seine Mutter.
 

Keisuke machte die lässige Art seines Vaters nur noch wütender. Jetzt sah Sasuke Keisuke direkt in die Augen, die wieder schwarz waren. Das Sharingan verbrauchte auf längere Zeit viel zu viel Chakra. „Du bist wütend auf mich, sogar sehr wütend, richtig?“ fragte Sasuke. Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Ein Nicken Seitens Keisuke war die Antwort. Sasuke meinte weiter: „Weil ich mich die ganzen Jahre nicht gemeldet

und so lange gebraucht habe, oder?“
 

Wieder nickte Keisuke. Sasuke seufzte. „Und eine Entschuldigung ändert deine Entscheidung nicht?“, stellte Sasuke fest. Zum dritten Mal erhielt er ein Nicken. Sasuke drehte sich in Richtung Haus und während er langsam darauf zu ging sagte er: „Ich kann's nun mal nicht ändern Keisuke! Entweder du findest dich damit ab oder du hast Pech gehabt.“ Wie vom Donner gerührt, stand Keisuke da und starrte seinem Vater hinterher, als wäre er ein Geist.
 

Hatte er sich da gerade verhört? Nein, dass konnte nicht sein, seine Ohren funktionierten ganz ausgezeichnet, wie er beim Kämpfen mit Daichi immer feststellte. Der Trottel war ja lauter, als eine Herde Oto-nins. Auf jeden Fall hatte er sich nicht verhört. Sein Vater hatte das doch wirklich gerade zu ihm gesagt. Keisuke war wütend. Was bildete sich dieser Typ überhaupt ein?
 

„Arschloch“, murmelte er leise, aber Sasuke hatte es trotzdem gehört. „Pass auf was du sagst“, rief Sasuke, bevor er die Haustür schloss, „immerhin bin ich dein Vater.“ Jetzt stand Keisuke allein draußen. Seine Mutter war im Haus, genauso wie sein Vater, der die Tür hinter sich geschlossen hatte. Wenn er dachte, er würde jetzt vor ihm kuschen und sich entschuldigen, dann war er wirklich ein Idiot. Dieser....dieser..... ach, sein Vater würde schon noch sehen was er davon hatte. Er wollte Krieg? Gut, den konnte er haben, aber mit der Erkenntnis, dass er verlieren würde. Trotzig machte Keisuke sich auf den Weg zum Trainingsplatz, um dort zu schlafen.
 

^^ Bei Sakura und Sasuke ^^
 

„Wo ist Keisuke?“, wollte Sakura als erstes wissen, als Sasuke ins Haus kam. Sasuke antwortete: „Irgendwo draußen und schmollt.“ Er setzte sich neben Sakura und flüsterte ihr leise ins Ohr: „Aber das hat auch seine Vorteile. Ich meine, so sind wir ungestört!“ Sakura lachte verlegen auf, konnte aber nicht verhindern, dass Sasuke sie hoch hob und ins Schlafzimmer brachte.
 

^^ Am nächsten Morgen ^^
 

Keisuke war schon wach und übte fleißig mit Daichi, der sowieso ein Frühaufsteher war. Er hatte schon überall Schrammen, aber Daichi sah auch nicht gerade besser aus. Als sie dann erschöpft nebeneinander saßen, fing Keisuke ein Gespräch an: „Hey Daichi, weißt du schon das Neuste? Mein Vater ist wieder in Konoha. Man, wie ich den Typen hasse.“
 

Daichi konnte darauf nur sagen: „Na ja, wenigstens hast du noch einen.“ „Oh, tut mir leid, Daichi, das hatte ich völlig vergessen“, sagte Keisuke und klopfte seinem Freund entschuldigend auf die Schulter. „Ist schon OK. Ich habe mich daran gewöhnt. Ich kenne es ja nicht anders“, meinte Daichi. Doch plötzlich sprang er auf und sagte: „Na, machen wir weiter oder bist du schon am Ende?“ Keisuke grinste: „Dich mach ich doch locker fertig. Weiter geht's!!!!!!!!“
 

Die nächsten Wochen waren eigentlich wie immer. Keisuke und Sasuke redeten fast kein Wort miteinander, was Sakura etwas beunruhigte. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Das ahnte zu dem Zeitpunkt leider noch niemand.
 

Eines Morgens saßen alle drei Uchihas am Frühstückstisch. Sasuke war zwei Tage nach seiner Rückkehr der Anbu beigetreten. Sakura ging weiter ihrem Beruf als Medic-nin nach und Keisuke war noch zu jung um irgendein Ninja zu sein.
 

Sakura schluckte. Das, was sie jetzt erzählen müsste, machte sie nicht gerade entspannt. „Ähm Keisuke, könntest du mir mal bitte zuhören, ich muss dir was wichtiges sagen!“, sagte Sakura, worauf Keisuke den Kopf hob und in das Gesicht seiner Mutter starrte, während Sasuke immer noch Missionsberichte las.
 

„OK, schnell und schmerzlos“, dachte sich Sakura. Sie sagte es sehr schnell, jedoch konnte sie jeder im Raum verstehen: „Du bekommst eine Schwester, Keisuke!!!!“ Keisuke bekam Augen, so groß wie Spiegeleier und Sasuke, der gerade Kaffee getrunken hatte, verteilte den Inhalt quer über dem Tisch.
 

Er starrte seine Frau fassungslos an und nach einiger Zeit stand Keisuke wortlos auf und verließ das Haus. Sakura schaute etwas hilflos zu Sasuke, der jetzt aufstand und sie umarmte. Er hauchte: „Soll ich mit ihm reden?“ Sakura nickte nur stumm und während Sasuke zur Tür ging, sagte er noch: „ Ich freu mich auf unsere Tochter.“
 

So, dass war das nächste kappi, hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst ein kommi!!

"Du bist zu weit gegangen."

Keisuke rannte durch den Wald, ohne zu wissen, wo er eigentlich hin wollte. Jetzt hielt er an und bemerkte, dass er in dem Wald war, wo das Uchiha-Viertel am weitesten von entfernt lag. Aber das war ihm so was von egal, er wollte einfach nur weg. Weg von seinem Vater. Weg von seiner Mutter, die ein Kind in sich trug. Gegen das Kind hatte er nichts, aber dafür etwas gegen den Vater.
 

Er konnte es einfach nicht glaube, dass seine Mutter mal eben wieder schwanger war. Natürlich, was ging ihn das denn an? War ja egal, ob er eine Schwester wollte oder nicht. Na gut, eigentlich war es die Entscheidung der Eltern, aber sie hätten ihn doch wenigstens fragen können. Aber nein, Keisukes Meinung war ja unwichtig. Er setzte sich gegen einen Baum und schaute in den Himmel. Alles war gut gewesen. Alles war perfekt gewesen. Aber dann kam sein Vater, dem ihm die Tür vor der Nase zugeknallt hatte, nicht mit ihm redete, obwohl das eher auf Gegenseitigkeit beruhte und der der einfach so seine Mutter schwängerte.
 

Er ballte seine Hand zur Faust. „Was denkst du dir eigentlich dabei?“, ertönte plötzlich ihm eine, leider, sehr bekannte Stimme auf der Waldlichtung. Blitzschnell drehte er sich um und warf Shuriken auf seinen Vater, der sie jedoch mit Leichtigkeit auffing. Dann sagte er: „Du hast gewusst das ich es bin und hast trotzdem Shuriken auf mich geworfen.“ Keisuke konnte darauf nur erwidern: „Gerade weil du es bist, hab ich es getan!!“ Sasuke zweifelte keinen Moment an der Ernsthaftigkeit dieser Worte.
 

„Was ist dein Problem?“, fragte er jetzt etwas gereizt. Keisuke wurde wütend und sagte jetzt etwas lauter: „Was mein Problem ist? DU bist mein Problem. Ich kann dich einfach nicht ausstehen. Du drängst dich einfach in mein Leben und denkst, du könntest, nur weil du mein Vater bist, über mich bestimmen. Ich...ich bereue es dein Sohn zu sein. Ich bereue viele Dinge in meinem Leben, aber am meisten bereue ich, dass ich ein abscheuliches Monster wie dich als Vater habe.“
 

Es knallte, um Keisuke drehte sich alles und er sah das wütende Gesicht seines Vaters. Er schlug auf dem Boden auf und blieb regungslos liegen. Sasuke hatte die Hand immer noch erhoben und sein Gesicht war wutverzerrt. „Wenn du es so bereust mein Sohn zu sein, dann... dann gehörst du nicht in die Familie!“, sagte Sasuke in einem zornigen Ton und verschwand in einer Rauchwolke. Seine Worte trafen Keisuke, wie ein Schlag ins Gesicht. Außerdem hatte er „Die“ Familie gesagt und nicht „Unsere“. Auch hatte sein Vater ihm eine Ohrfeige gegeben. Und was für eine Ohrfeige das war. Seine Wange tat entsetzlich weh und er schmeckte Blut in seinem Mund.
 

Er hatte ihn geohrfeigt. Nicht geschlagen, denn damit hätte er umgehen können. Aber wenn er dachte, es könnte nicht schlimmer werden, dann wurde er jetzt etwas besserem belehrt. Er weinte. Nicht wegen dem Schmerz, nein wegen all dem anderen. Weil sein Vater wieder da war. Weil seine Mutter immer auf seiner Seite war. Weil sein Vater gesagt hatte, dass er nicht zur Familie gehörte. Einfach alles.
 

Er konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. Sein Körper bebte von den Schluchzern und seine Hände krallten sich in den Waldboden. Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter. Sasuke hatte Sakura alles erzählt und diese hatte ein unangenehmes Gefühl im Bauch gehabt. Also war sie in den Wald gekommen um nach Keisuke zu suchen. Als sie ihn gefunden hatte, lag er weinend am Boden und wurde geschüttelt von einem Weinkrampf.
 

Keisukes Kopf rückte in die Höhe und als er seine Mutter erblickte, wurde sein Blick steinern, aber die Tränen verschwanden nicht. Er dachte gar nicht daran, seine Trauer zu verstecken. Sollte sie ihn ruhig so sehen und danach alles seinem Vater erzählen. Ihm war jetzt alles egal. „Verschwinde“, sagte er leise, dennoch bedrohlich. Sakura fragte auch gleich verwundert: „Was, aber Kei...?“ „Verschwinde hab ich gesagt, hau ab, ich will dich und diesen Idioten nie wieder sehen. NIE WIEDER!!!!!!“, schrie er dieses Mal. Pure Verzweiflung lag in seinem Gesicht.
 

Erschrocken wich Sakura zurück und verließ langsam und niedergeschlagen die Lichtung. Keisuke kauerte noch eine ganze Weile im Wald, bis er schließlich aufstand und sich auf den Weg zu Hinatas und Daichis Wohnung machte. Er klopfte und Hinata öffnete die Tür. „Oh Keisuke, was willst du denn so spät noch hier?“, fragte Hinata freundlich. Keisuke antwortete: „Ich möchte meine Klamotten, von den zwei Wochen wo ich hier schlafen dürfte, abholen. Tut mir leid, dass es so spät ist.“
 

Hinata winkte ab: „Ach, dass macht doch nichts. Einen kleinen Moment.“ Hinata ging ins Wohnzimmer und holte die Klamotten von Keisuke in einem Rucksack. Dieser bedankte sich und machte sich auf den Weg zum Ramenstand. Dort fragte er, ob er ein paar Fertigramen kaufen könnte. Als auch dies erledigt war, zählte er noch seine Ausrüstung. Shuriken, Kunai und Wurfnadeln. Er hatte alles, was er für die nächsten Wochen brauchte, beisammen. Also machte er sich auf den Weg zum Tor von Konoha.
 

Nun stand er davor. Vielleicht würde er diese Entscheidung später bereuen, aber er wollte unbedingt seinem Vater zeigen, dass er auch gut allen zu Recht kam. Er würde erst zurückkommen, wenn sein Vater ihn persönlich zurückholte. Vorher nicht. Das schwor er sich. Dann trat er den ersten Schritt über die Grenze von Konoha-Gakure, dass er noch nie zuvor verlassen hatte. Aber es gab ja immer ein erstes Mal. Eine Viertelstunde später rauschte er durch die Büsche und Bäume im Wald.
 

Er würde einfach herumreisen. Immer geradeaus. Sonst würde er wahrscheinlich so lange wegbleiben, wie sein Vater. In den größeren Dörfern, wie zum Beispiel Suna-Gakure, konnte er nicht hin, weil man ihn wahrscheinlich direkt erkennen und fangen würde. Und so dämlich war er nun auch wieder nicht. Keisuke grinste. Mal sehen, wie lange sein Vater brauchen würde, um ihn zu finden.
 

^^ Bei Sasuke und Sakura ^^
 

Die zwei Turteltäubchen lagen eng umschlungen im Bett und Sasuke strich sanft, mit den Fingerspitzen, über Sakuras Bauch. „Glaubst du ich war zu hart zu ihm, Sakura?“, fragte Sasuke in die Stille hinein. Sakura dachte nach. Nach einigen Minuten antwortete sie: „Ich glaube schon. Einerseits hätte er so was nicht zu dir sage dürfen, aber andererseits hättest du ihn nicht einfach schlagen dürfen. Als ich ihn gesehen habe war er ziemlich verzweifelt. Ich hoffe, er hat sich inzwischen beruhigt. Aber er ist noch nicht hier, dass hätten wir bemerkt.“
 

Sasuke nickte zustimmend und meinte: „Mach dir keine Sorgen, er wird schon nichts dummes machen. Lass uns schlafen und morgen weiter sehen.“ Diesmal nickte Sakura und kuschelte sich an Sasuke, bis sie bald im Reich der Träume angelangt war.
 

^^ Am nächsten Morgen ^^
 

Sasuke und Sakura befanden sich auf den Weg zum Büro der Hokage, weil sie Keisuke in ganz Konoha gesucht, aber nicht gefunden hatten. Leise klopfte Sakura an die Tür und man hörte ein „Herein“. Die beiden kamen ins Büro und schlossen die Tür hinter sich. „Ah, ich habe euch schon erwartet. Ihr seid wegen Keisuke hier, richtig?“, sprach Tsunade auch gleich los. Sasuke und Sakura schauten sich gegenseitig ins Gesicht und fragten synchron: „Woher wissen sie das oder noch besser, wo ist er?“
 

Tsunade spielte mit einer ihrer blonden Haarsträhnen und antwortete nervös: „Na ja, wie soll ich das sagen? Keisuke ist... nun ja, Keisuke ist........weg!“ „Wie weg?“, schrie Sakura jetzt. Tsunade seufzte und starrte Sasuke jetzt ins Gesicht, der dies natürlich bemerkte. Seine Miene wurde auf einmal Todernst. Tsunade sprach, an Sasuke gewand: „Er wird dir wirklich immer ähnlicher, was seine Entscheidungen betrifft. Hier!!!“ Sie gab ihm einen Zettel, mit der Aufschrift:
 

Liebe Tsunade,
 

wenn sie diesen Brief finden, dann bin ich schon längst nicht mehr in Konoha. Damit möchte ich beweisen, dass ich auch sehr gut allein zu Recht komme und ich die Hilfe meiner Eltern nicht brauche. Wenn ihr wollt, dass ich zurückkomme, dann soll mein Vater mich holen, falls er das überhaupt noch schafft. Ich denke oder ich glaube, dass er schnell genug ist, um mich einzuholen, es sei denn, er hat kein Interesse mich nach Hause zu bringen. Das wäre mir mehr als nur Recht, dann brauche ich weder ihn, noch meine Mutter länger ertragen
 

Keisuke
 

Das Papier zitterte in Sasukes Händen und in seiner Wut zerriss er es in zwei, nein, drei,

nein, vier,........ So ging das weiter, bis nur noch ein paar Millimeter Stückchen übrig waren. „Er ist so ein Idiot. Wie kann er es wagen, einfach das Dorf zu verlassen?“, motzte Sasuke.
 

Darauf hörte er nur ein Räuspern von Tsunade und Sakura. Sasuke wurde rot vor Wut und stotterte: „Das mit mir, war etwas ganz anderes, als mit Keisuke. Außerdem hat er mich ganz eindeutig in diesem Brief beleidigt, oder?“ Diesmal nickten die zwei. Sakura fragte: „Wirst du ihm folgen?“ Sasuke nickte. „Ja, ich werde mich gleich auf den Weg machen, aber du kannst ja nicht mit kommen, da du schwanger bist. Ich werde mich beeilen, damit ich vor der Geburt wieder da bin. Tschüss, Tsunade. Tschüss mein Schatz.“
 

Sakura wurde Rot. Schatz hatte Sasuke sie noch nie genannt. Sasuke rannte aus der Tür und das letzte, was er hörte war Tsunades wütender Schrei: „Waaaaaassss, du bist schwanger? Warum erzählst du mir, der Hokage und deiner Meisterin, das nicht?“ Im Uchiha-Anwesen angekommen packte Sasuke in Schallgeschwindigkeit seine Sachen und flitzte zum Tor von Konoha, dass er eilig hinter sich ließ. „Na warte, Keisuke Uchiha“, dachte er, „dir werde ich Manieren beibringen!“
 

^^ 6 Monate später bei Keisuke ^^
 

Kennt ihr das Gefühl, wenn eure Beine durch Brennnesselsträucher gezogen werden? Dann wisst ihr jetzt, wie Keisuke sich fühlt. Dieser verarztete gerade seine gereizten Beine, als plötzlich ein Kunai auf ihn zukam, dem er jedoch ausweichen konnte.
 

Ein Junge, ca. 17 Jahre alt, landete vor ihm auf dem Boden. Er hatte eine schneeweiße Haut und seine Augen, überhaupt seine ganze Art, erinnerte an eine Schlange. Seine Augen waren gelb und seine Haare lang und schwarz-braun. Keisuke fragte in einem ruhigen Ton: „Wer bist du?“ Der Junge antwortete: „Mein Name ist Kanashii. Ich bin der Sohn von Orochimaru und will mich an dem Sohn von Sasuke Uchiha rächen.“ Orochimaru?“, dachte Keisuke erschrocken. „Das ist doch der Typ, der am Tod von Daichis Vater Schuld ist!“
 

Plötzlich öffnete Kanashii seine Augen und Keisuke konnte sich nicht mehr bewegen. „Was zum...?“, flüsterte er und versuchte mit aller Kraft sich zu bewegen, was ihm aber kläglich misslang. Orochimarus Sohn machte ein Fingerzeichen und sein Kopf kam auf Keisuke zugeschossen. Seine Zähne bohrten sich in Keisukes Nacken, dieser schrie vor Schmerz auf. Er sank auf dem Boden zusammen, seine Hand auf seinen Nacken gepresst. Kanashii lachte höhnisch und meinte noch, bevor er im Boden verschwand: „Wir werden uns wieder sehen.“ Lange blieb er noch so liegen, bis der Schmerz abgeklungen war. Er setzte sich auf und schleppte sich in das nächste Dorf.
 

Dort mietete er ein Zimmer, in einem 4 stockigen Hotel. Das Zimmer lag im 4 Stock und...wie konnte es anders sein. Es gab keinen Aufzug. Na klasse!!!!! Mitten in der Nacht hörte er plötzlich ein Poltern, dass ihn aufwache ließ. Er blickte panisch durch das Zimmer, konnte aber nicht oder jemanden entdecken. „Hab ich jetzt schon Halluzinationen oder was?“, fragte er laut in die Stille hinein. Plötzlich ertönte eine Stimme hinter ihm: „Nein, hast du nicht, Keisuke!“
 

Keisuke drehte sich langsam, ganz langsam, um und schaute in das, halb grinsende, halb wütende, Gesicht seines Vaters. Er kam ins Stottern: „Oh Papa, w...wie s..sc...chön dich zu sehen. Was m...machst du denn hier?“ Sasuke knackste bedrohlich mit den Fäusten und lächelte sadistisch: „Ich schwör dir, ich dreh dir deinen dünnen Hals um und werde mit genüge dabei zusehen, wie du aus dem 4 Stock dieses Hauses fliegst. Das Knacken deines Genicks, wenn es bricht, werde ich aufnehmen und zusammen mit deiner Niere bei EBAY verkaufen. Und deine Haare verkauf ich zum halben Preis an irgendeinen Supermarkt zum testen der Haarfarben. Kurs gesagt: Ich bring dich um, Keisuke Uchiha!“ Dieser war jetzt leichenblass und hatte das Bedürfnis sofort in Ohnmacht zu fallen. Außerdem hatte er das Gefühl, dass die Temperatur im Raum sank. Zu spät bemerkte er, dass Sasuke sich ihm langsam näherte. 10 Sekunden später hörte man einen markerschütternden Schrei.
 

So, dass war das neue kappi. Freue ich mich auf eure kommis

"Lass den Schmerz aufhören!"

10 Sekunden später hörte man einen markerschütternden Schrei. Keisuke hatte die Augen geschlossen und öffnete sie schlagartig, als er den Schrei seines Vaters hörte. Seine Augen weiteten sich, als er sah, was er getan hatte. Keisukes Knie hing an einem Ort, wo es besser nicht hängen sollte. Sasuke ging keuchend in die Knie, die Hände auf sein bestes Stück gepresst und mit einem „DU- LEBST- NICHT- MEHR- LANGE-Blick“.
 

Keisuke war wie erstarrt, als sein Vater sich langsam aufrichtete und auf ihn zukam. In seinem Kopf hallte immer wieder das Wort „Lauf“, aber er konnte nicht klar denken. Erst, als Sasuke fast bei ihm angekommen war, nahm er seine Beine in die Hand und lief, eher sprang, so schnell er konnte aus dem Fenster. Unten angekommen lief er immer weiter, ohne sich um zudrehen. Das brauchte er auch gar nicht, da er hinter sich sehr kreative Flüche hörte.
 

Keisuke kam ins Schwitzen. Was hatte Gott eigentlich gegen ihn? Als hätte Gott ihn gehört, stolperte er über einen Stein und flog voll auf sein Gesicht. Sofort sprang Keisuke wieder auf und wollte weiter rennen, aber es war zu spät. Er spürte, wie sich eine Hand um sein Handgelenk schloss und er stoppen musste. Er brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass er jetzt ein riesiges Problem hatte. Keisuke schloss die Augen, wartete auf den Schmerz, aber nichts der gleichen geschah.
 

Langsam drehte er sich um und starrte in das Gesicht von Sasuke, der ihn einfach nur musterte. Plötzlich vernahm er ein kleines Zucken vom rechten Arm seines Vaters und spürte kurze Zeit später einen Schlag im Nacken. Er fiel bewusstlos zu Boden und rührte sich nicht mehr. Sasuke hob ihn hoch und legte ihn auf seine Schulter. „Du wolltest es ja nicht anders, Keisuke!!“, flüsterte er. Dann machte er sich auf den Weg nach Konoha.
 

^^ 2 Monate und 1 Woche später ^^
 

Sakura nahm den Rest ihres Kuchen und schaufelte es ihn ihren Mund. Während sie kaute, sagte sie: „Danke Ino, dass du mich zum Kuchenessen eingeladen hast. Deine Kuchen sind eine Wucht, nicht zu übertreffen.“ Ino gab ein dankendes Lächeln von sich, doch plötzlich verzog Sakura schmerzhaft das Gesicht und musste sich am Tisch abstützen. „Sakura, was ist denn? Hast du Schmerzen?“, fragte Ino und half Sakura beim aufstehen.
 

Diese stotterte: „Das..... Baby......es ko...mmt!“ Schneller, als ein geölter Blitz rauschte Ino, mit Sakura auf dem Rücken, ins Krankenhaus. Dort angekommen, wurde Sakura auf eine Liege verfrachtet und in den Kreissaal geschoben.
 

^^ An den Toren Konohas ^^
 

Sasuke, mit Keisuke über der Schulter, trat gerade durch das Tor von Konoha und seufzte erleichtert auf. Keisuke sah ihn fragend an und Sasuke antwortete: „Na ja, ich bin vor dem Ende der neun Monate zurück!“ Doch plötzlich vernahm man einen Frauenschrei: „SASUKE UCHIHA, DU ARSCH, WO BIST DU???????“ „Oder auch nicht“, sagte Keisuke kleinlaut.
 

Sasuke schluckte. Wenn er nicht rechtzeitig da war, dann würde Sakura ihn....... Weiter wollte Sasuke gar nicht denken. So schnell er konnte rannte er, mit Keisuke, zum Krankenhaus, hielt erst vor dem Kreissaal an, stellte Keisuke ab und lief in den Raum, woher Schreie erklangen. Jetzt stand er neben Sakura und hielt ihre Hand, wobei sie diese so fest zudrückte, dass er glaubte, sie würde brechen. „Da bist..... du ja...endlich! Hast...hast du Keisuke gefunden?“, fragte Sakura keuchend. Sasuke nickte: „Er steht draußen vor dem Kreissaal und wartet.“
 

Lächelnd begann Sakura zu pressen und sagte: „Das ist das zweite und letzte Kind, dass ich kriege, Sasuke Uchiha.“ Auf Sasukes Gesicht bildete sich ein breites Grinsen und er antwortete: „Mal sehen, was sich ergibt.“ Nach drei Stunden Schmerzen, Anstrengung und Erleichterung war endlich die kleine Yuuka Uchiha auf der Welt. Sie hatte kleine schwarze Haare und strahlend grüne Augen.
 

Glücklich nahm Sasuke das kleine Bündel entgegen und ging raus zu Keisuke, der schon ungeduldig wartete. Mit großen Augen betrachtete dieser seine kleine Schwester und lächelte seinen Vater an. Dieser lächelte zurück und ging zusammen mit seinem Sohn zu Sakuras Zimmer. Als sie neben Sakuras Bett standen, umarmte diese Keisuke und sagte: „Versprich mir, dass du so etwas nie wieder machst, verstanden?“ Keisuke nickte und erwiderte die Umarmung leicht. Als die Besuchszeit zu Ende war, gingen Sasuke und Keisuke zum Uchiha-Anwesen, da Sakura und Yuuka noch im Krankenhaus bleiben mussten.
 

Die Zwei bogen gerade in das Anwesen, als ganz plötzlich eine Person vor ihnen, ihnen den Weg versperrte. „So begegnet man sich wieder, nicht wahr, Keisuke Uchiha?“, fragte die Person, hämisch lachend. „Kanashii“, zischte Keisuke hasserfühlt. Sasuke war erstaunt, dass sein Sohn diesen Kanashii kannte. Er kannte ihn nämlich nicht. Doch als sich der Rauch verzogen hatte, der von der Rauchbombe ausgelöst worden war, war Sasuke der festen Überzeugung, Orochimaru vor sich zu haben.
 

Jetzt wandte sich Kanashii Sasuke zu und sprach: „Du wirst dafür büßen, meinen Vater umgebracht zu haben. Ich werde zuerst dich töten und dann deinen Sohn, damit er nicht so lange unter deinem Tod zu leiden hat.“ Sasuke schnaubte. Er spürte, dass dieser Junge sehr viel böses und effektives Chakra in sich trug. Er musste aufpassen, sonst brachte er Keisuke in Gefahr.
 

Sasuke wendete sich an Keisuke und sagte: „Keisuke verschwinde, ich werde schon allein mit ihm fertig!“ Doch bevor Keisuke auch nur eine Bewegung machen konnte, schrie Kanashii: „Du wirst schön hier bleiben.“ Jetzt machte er ein Fingerzeichen und ein Schmerz machte sich auf Keisukes Nacken breit. Er fiel auf die Knie, presste seine Hand auf das Juin und krümmte sich vor Schmerzen. Das tat so widerlich weh! Nicht nur an dem Juin, sondern im ganzen Körper, es lähmt einen, es macht einen schier verrückt und es ist lang anhaltend! Sehr lang anhaltend. Sekunden werden zu Stunden, das Geschehen um einen herum bekommt man nicht mehr mit, man fühlt nur noch eines: Schmerz!
 

Und man will nur noch eines: Keinen Schmerz!
 

Erschrocken sah Sasuke zu Keisuke und entdeckte das Mal des Fluches. Da er wusste, wie weh es tat, wenn das dunkle Chakra eine kleinen Impuls an das Mal schickte, drehte er sich zu Kanashii um und schrie: „ Das wirst du büßen, ich lasse nicht zu, dass meinem Sohn das gleich widerfährt wie mir.“ Dann ging er auf Kanashii los. Das war das letzte, was Keisuke mitbekam, bevor sich alles um ihn herum ins Dunkle hüllte.
 


 

Hoffe, dass euch das kappi gefallen hat und es tut mir leid, dass es dieses Mal etwas länger gedauert hat, war ja im Urlaub.

"Hat man denn hier nie seine Ruhe?"

Keisuke öffnete langsam die Augen und sah als Erstes seinen Vater, der Kanashii ins Gesicht trat. Er musste nur kurz ohnmächtig gewesen sein, denn es war immer noch Mittag und die Sonne strahlte auf sie hinab. Mit Schmerzen im Nacken, richtete er sich langsam auf und musste sich zu erst an einer Wand abstützen, um nicht direkt wieder umzukippen. Die Schläge und Tritte passierten in einer so schnellen Abfolge, dass das bloße Auge ihnen nicht folgen konnte, deshalb aktivierte Keisuke sein Sharingan.
 

Sasuke hatte schon einige Kratzer, wobei manche schon eine blaue Färbung hatten. Kanashii hingegen hatte eine Platzwunde am Kopf und einige offen blutende Wunden an Armen und Beinen. Wenn man genau hinsah, dann erkannte man, dass Kanashiis Chakra langsam abnahm, wobei es sich auf seine Schnelligkeit auswirkte. Aber auch bei Sasuke merkte man schon kleine Verlangsamerungen. So ging das noch eine ganze Weile, bis Kanashii einen starken Tritt in Sasukes Magen landete, sodass dieser durch die Luft flog und Blut spuckte. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein, denn Kanashii preschte, in einem hohen Tempo, hinterher.
 

Plötzlich schoss ein Schwert aus seinem Mund und stach in Sasukes rechte Brusthälfte. Keisuke wollte schreien, aber kein Laut kam über seine Lippen. Mit schreckensbleichem Gesicht, musste er mit ansehen, wie sein Vater hart auf dem Boden aufkam. „Nein“, dachte Keisuke und ballte die Faust.
 

Sein Körper verkrampfte sich, als das dunkle Chakra ihn umhüllte. Blitzschnell drehte Kanashii sich um und wurde blass. „Niemand“, flüsterte Keisuke, „NIEMAND TUT MEINEM PAPA WEH!!!!!!!!!“ Die schwarzen Zeichen, eine Mischung aus Sasukes und Kimimarus Malen, zogen sich über Keisukes ganzen Körper und das Chakra um ihn herum wurde immer größer und größer.
 

Plötzlich stand er vor Kanashii und schlug ihm, mit der Faust ins Gesicht, sodass er durch drei Bäume flog und liegen blieb. Sofort rannte Keisuke wieder auf ihn zu und schrie: „Du wirst es bereuen, mir deine Kraft gegeben zu haben, denn DAS war dein Todesurteil.“ Jetzt nahm sein Körper eine graue Farbe an, die Male verschwanden, seine Augen wurden schwarz-rot, die Haare lang und dunkelgrün und die Eckzähne konnte man jetzt getrost Reißzähne nennen.
 

Sasuke stand der Mund offen, bis zum geht nicht mehr und seine Augen waren so weit aufgerissen, dass man sie von Rettungsringen nicht mehr unterscheiden konnte. „Dieser Junge ist unglaublich!!!! Hat noch nicht mal ein Jahr das Mal des Fluches und schon die zweite Stufe drauf. Kneift mich mal einer?“, dachte Sasuke.
 

Keisuke machte Fingerzeichen und bildete ein schwarzes Chidori in seiner Hand. Er raste auf Kanashii zu, dieser versuchte noch auszuweichen, doch es war zu spät. Das Chidori rammte sich in seinen Kopf und er war auf der Stelle tot. Endlich ließ die zweite Stufe nach und Keisuke wischte sich die Reste von Kanashiis Gehirn von der Hand. Er schwankte auf Sasuke zu und half ihm auf die Beine: „Geht's...dir.......halbwegs gut..., Papa?“
 

Sasuke nickte nur und stützte jetzt seinen Sohn, der nicht mehr auf eigenen Beinen stehen konnte. Kaum standen sie, kam auch schon eine völlig gestresste Tsunade um die Ecke gerannt. Sofort schubste sie Vater und Sohn auf den Boden, begann sie zu Heilen und sagte: „Sakura hatte also mit ihrem unangenehmen Gefühl im Bauch recht. Musstet ihr unbedingt hier kämpfen? Schaut mal wie es hier aussieht. Wisst ihr überhaupt, was das alles an Steuern kostet?“ Dazu sagten Sasuke und Keisuke besser nichts, wer weiß, was die Hokage sonst noch mit ihnen gemacht hätte. Also ließen sie sich bedingungslos ins Krankenhaus schleifen, um dort in Sakuras Zimmer verfrachtet zu werden, wo sie eine „Wie-könnt-ihr-nur-so-leichtsinnig-sein-Predigt“ bekamen. Darauf seufzten beide und meinten: „Das war nicht leichtsinnig, dass war schlaues und intensives Training!“ Aus Sakuras Augen trat ein Feuer aus und sie schrie: „Ihr seit doch wirklich*********( diese Wörter sind auf Grund der Annahme, dass diese Geschichte von minderjährigen gelesen wird, weg geschnitten. Wir bitten um ihr Verständnis)
 

^^ 2 Stunden später ^^
 

…**********Idioten!!!“ Beide Uchihas hatten jetzt die Hautfarbe von Orochimaru und Kanashii angenommen. Das Sakura solche Wörter kannte, die noch nicht mal Sasuke aussprach machte ihnen Angst. Vor allem, weil sie unter einem Dach wohnten. „Habt ihr mir überhaupt zugehört?“, fragte Sakura, mit einem scharfen Unterton. Beide nickten hastig mit dem Kopf, um keinen Prügel zu beziehen, wovon sie heute wahrlich schon genug gehabt hatten. Die Tage im Krankenhaus vergingen, wie im Fluge und jetzt wohnten alle Vier wieder im Uchiha-Anwesen.
 

Eine Weile war alles friedlich, doch das änderte sich schlagartig, als Sasuke und Sakura zu Tsunade ins Büro gerufen wurden. Als sie dort ankamen, fanden sie eine verzweifelte Hokage vor. Den Kopf in beide Hände gestützt, KEINE Flasche Sake auf dem Tisch und was noch dazu kam, sehr viele wild, durcheinander liegende Dokumente auf dem Boden. Doch am schlimmsten war Tsunades Gesichtsausdruck, der sich mit drei Worten beschreiben ließ: Blass, Verzweifelt und am Ende mit den Nerven. Sasuke und Sakura schluckten. Die beiden trauten sich gar nicht zu fragen, was passiert war, aber das mussten sie auch gar nicht, denn Tsunade sprach gleich drauf los: „ Macht euch bereit, nimmt alle Waffen aus eurem Haus mit und bringt eure Kinder in Sicherheit. Morgen kommt ganz Kumo-Gakure. Sie haben uns den Krieg angekündigt!!!!“
 

Also, wenn ich Sasuke oder Sakura wäre, würden mir diese ständigen Probleme gehörig auf die Nerven gehen. Jedenfalls hoffe ich auf viele Kommis.

"Leb wohl, mein Freund"

Sasuke und Sakura starrten Tsunade aus großen Augen an. Das konnte sie doch nicht ernst meinen. Grade hatte man sich von den alten Problemen erholt, da kamen auch schon neue. Sie hatten es reichlich satt. Auf Tsunades Bitte, sie mögen sich doch bitte beeilen, verschwanden sie aus ihrem Büro und machten sich, so schnell wie möglich, auf den Weg zum Uchiha-Anwesen. Dort angekommen, erklärten sie Keisuke, der auf Yuuka aufgepasst hatte, die Situation.
 

„Du wirst mit den Frauen und den anderen Kindern in eins der Schutzlager gebracht. Wir erwarten von dir, dass du gut auf deine Schwester aufpasst, OK?“, fragte Sasuke seinen Sohn. Dieser nickte. Seine Augen hatten einen traurigen Glanz angenommen und sein Blick galt dem Boden. „Bitte.....seit vorsichtig. Ich möchte euch nicht verlieren. Ihr und Yuuka seit das wichtigste in meinem ganzen Leben und ich will euch beschützen. Passt bitte auf euch auf“, flehte Keisuke seine Eltern an und langsam sammelten sich Tränen in seinen Augen. Sakura nahm ihn liebevoll ihn ihre Arme und Sasuke strich ihm beruhigend über den Kopf. Er flüsterte: „Alles wird gut Keisuke. Vertrau mir. Ich weiß was ich tue.“
 

^^Am nächsten Tag^^
 

Keisuke war mit Yuuka in eins der Schutzlager gebracht worden und saß zwischen all den anderen Kindern, wovon die meisten weinten und angstgeweitete Augen hatten. Er schluckte. Er vertraute seinen Eltern ja, aber immerhin war im Krieg alles erlaubt. Da konnte, wer weiß was, passieren und keiner konnte es verhindern. Sein Blick fiel auf seine kleine Schwester, die friedlich schlummernd in seinen Armen lag. „Es tut mir leid, Yuuka“, flüsterte Keisuke und sein Blick wurde ernst. Er stand auf und ging zu Tsunade, die als Beschützerin der Frauen und Kindern da war.
 

„Tsunade? Könnten sie kurz auf Yuuka aufpassen? Ich.....muss mal auf die Toilette“, sagte Keisuke monoton, damit sie nicht wusste, was er wirklich vorhatte. Tsunade nickte und nahm die kleine Uchiha entgegen. Keisuke drehte sich um und ging in Richtung der Toiletten, bog aber kurz davor in eine andere Richtung ab. Er machte Fingerzeichen und murmelte: „Jutsu der Transparenz!“ Sein Körper nahm die Farbe der Wand an und seine Füße die Farbe des Bodens. Er rannte zum Ausgang und war fast draußen, als er hinter sich eine Stimme hörte, die sagte: „Steh deinen Eltern aber nicht im Weg!“ Ohne sich umzudrehen lief er los und rief: „Ja, Tsunade.“ Schon war er außerhalb des Schutzlagers und rannte in Richtung Schlachtfeld.
 

^^ Am Schlachtfeld ^^
 

Der Krieg war schon im vollen Gange und es war noch lange kein Ende in Sicht. Es waren schon viele aus Kumo gefallen, aber auch Konoha musste herbe Verluste auf sich nehmen. Sasuke und Sakura kämpften Seite an Seite und bisher war jeder ihrer Gegner nicht mehr lange am Leben gewesen. Die zwei hatten nur ein paar kleine Schnitte an Armen und Beinen, aber sonst keine schwereren Verletzungen. Die Frage war, ob das so bleiben sollte. Wieder standen sie Rücken an Rücken und unterhielten sich. „Na, wie viele hast du?“, fragte Sakura, sichtlich außer Atem. „163, und du?“, fragte Sasuke zurück. Sakura machte ein schmollendes Gesicht und antwortete: „154. Komm, machen wir weiter!“ Mit diesen Worten stürzten sie sich wieder ins Getümmel.
 

^^ Bei Keisuke ^^
 

Gerade landete wieder ein Gegner, durch seine Faust, auf dem Boden und blieb regungslos liegen. Er rannte weiter, immer weiter. Seine Eltern waren nirgendwo zu sehen, aber er würde sie finden. Immer weiter tötete er Leute aus Kumo, bis er sie nicht mehr zählen konnte. Plötzlich konnte er sich nicht mehr bewegen und musste auf den Mann starren, der das Lähmungsjutsu bei ihm angewendet hatte. Dieser stürmte auf ihn zu, mit einer erhobenen Katana. Keisuke versuchte sich zu befreien, aber er war zu schwach. Schockiert schaute er zu seinem Gegner, der jetzt nur noch wenige cm von ihm entfernt war. Das Katana traf. Blut spritzte umher und ein Schrei ertönte.
 

Nicht weit entfernt von Keisuke kämpfte Sasuke und brachte einen nach dem anderen um, der nicht zu Konoha gehörte. Plötzlich hörte er einen Schrei und drehte sich um. In diesem Getümmel hatte er leider keine gute Übersicht. „Was ist los, Sasuke?“, schrie Sakura, die gerade auf ihn zu gerannt kam. Sasuke antwortete: „Ich dachte, ich hätte Keisuke schreien hören, aber das kann ja gar nicht sein. Er ist ja im Schutzlager.“ Sakura nickte und stürmte, ebenso wie Sasuke, auf einen Kumo-nin zu.
 

Keisukes Augen waren weit aufgerissen. Blut klebte an seiner Wange, als er fassungslos die Person auffing, die sich vor ihn gestellt und ihn somit vor dem sicheren Tod bewart hatte. Er sackte, zusammen mit der Person, zu Boden und schrie: „Warum? Warum hast du das gemacht? Sag es mir,........DAICHI!!!!!!!!!“
 

Das Katana hatte Daichi direkt unter seinem Herz getroffen und seine Brust durchbohrt. Daichi lächelte und sagte leise: „Es gibt jemanden, der mich tröstet, wenn ich traurig bin. Es gibt jemanden, der mir zuhört, wenn ich reden möchte. Es gibt jemanden, der mich auffängt, wenn ich zu fallen drohe. Es gibt jemanden, der mit mir lacht, wenn ich fröhlich bin. Es gibt jemanden, der für mich da ist, wenn ich ihn brauche. Es gibt jemanden, den man Freund nennt und auf den all das zutrifft. Und genau dieser “Jemand” bist du! Deshalb hab ich das gemacht, Keisuke. Um dich zu beschützen, denn du bist mein bester Freund und du wirst es auch immer bleiben.“
 

In Keisukes Augen hatten sich Tränen gesammelt, die jetzt in Strömen über seine Wangen liefen. „Wie...wie kannst du jetzt noch lächeln, du Idiot?“, stotterte er. Daichis Grinsen wurde jetzt noch breiter, aber auch ihm liefen jetzt Tränen über seine Wangen und befeuchteten den Boden. Mit heißerer Stimme, die immer leiser wurde, sagte er: „Bitte Keisuke, sag meiner Mutter, dass es mir leid tut. Ich war nicht stark genug, um dich zu beschützen und am Leben zu bleiben. Ich will nicht, dass sie sich die Seele aus dem Leib weint, immerhin war es ganz allein meine Entscheidung. Kannst du ihr das bitte sagen?“
 

Keisuke nickte und noch mehr Tränen verschleierten seine Sicht. Daichi konnte nur noch ein „Ich danke dir, mein Freund“ hauchen, bevor er seine Augen endgültig schloss und sein Herz aufhörte zu schlagen. Mit zittrigen Beinen, hob Keisuke Daichi hoch und lehnte ihn an einen Baum, abseits des Kampffeldes. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, so sehr, dass sich seine Nägel in sein Fleisch bohrten und Blut an ihnen herunter lief. Langsam erschienen wieder die Male auf seinem Körper, aber er aktivierte nicht die zweite Stufe. Mit zittriger Stimme sagte er: „ Daichis Tod soll nicht umsonst gewesen sein. Ich werde Kumo-Gakure vernichten.“ Dann stürmte er auf einen Gegner zu und schlug ihn, ohne auch nur eine Miene zu verziehen, den Kopf ab. Der Kopf war noch nicht mal auf dem Boden gelandet, da raste Keisuke schon auf den nächsten zu.
 

^^ 10 Stunden später ^^
 

Der Krieg war vorbei. Kumo hatte überhaupt keine Chance gegen Konoha gehabt. Sasuke und Sakura, die gerade von Tsunade erfahren hatten, dass Keisuke ''irgendwie'' aus dem Schutzlager entkommen sei, machten sich auf die Suche nach ihm. Nach kurzer Zeit hatten sie ihn auch schon gefunden. Er saß auf dem Boden, auf seinem ganzen Körper befand sich das Blut seiner Gegner und er zitterte stark. Sasuke beugte sich langsam zu ihm herunter und flüsterte beruhigend: „Hey, was ist denn passiert?“ Keisuke brauchte Zeit, um zu antworten, aber dann erzählte er die ganze Geschichte. Sasuke Miene verfinsterte sich und Sakura fing leise an zu weinen. Daichi war für sie fast, wie ein zweiter Sohn gewesen. Plötzlich beugte sich eine weitere Person zu Keisuke herunter und sagte mit trauriger Stimme: „Sagst du mir, wo er ist, Keisuke?“ Keisuke drehte langsam den Kopf in die Richtung der Person und erstarrte, als er in Hinatas Gesicht blickte. Sie musste alles mitgehört haben. Er fing an zu stottern: „E..er l...lie..gt etwas a...abseits vom Kampffeld, an einen Baum gelehnt.“ Hinata nickte und ging in die besagte Richtung. Die drei Uchihas schauten ihr, mit traurigen Gesichtern nach. Langsam erhoben sich Sasuke und Sakura und brachten Keisuke ins Krankenhaus.
 

^^ 8 Wochen später ^^
 

Viele Menschen aus Konoha standen zurzeit an verschiedenen Gräbern auf dem Friedhof. Auch Keisuke stand vor einem kleinen Grab, dass direkt neben dem von Naruto errichtet worden war. „Es geht wieder alles seinen gewohnten Gang, Daichi. Meine Eltern spielen mehr verliebtes Ehepaar denn je, ich gehe wieder zur Akademie, obwohl es dort ziemlich langweilig ohne dich ist und deine Mutter fängt wegen dir langsam wieder an zu lächeln. Ich hoffe, egal wo du jetzt bist, dass es dir gut geht und das du immer noch dieses breite Grinsen auf den Lippen hast, denn das war ja dein Markenzeichen, oder? Ich muss jetzt leider nach Hause, sonst komm ich zu spät zum Mittagessen und du weißt ja, wie meine Mutter da tickt. Also, bis irgendwann mal.“ Bevor Keisuke sich endgültig umdrehte, las er noch mal das geschriebene auf dem Grabstein:
 

Die Zeit ist vorbei

und kehrt nie mehr zurück.

Langsam merkt man,

sein vergangenes Glück.
 

Die Zeit ist vorbei,

man kann nichts mehr machen.

Nicht denken, nicht schlafen,

nicht einmal lachen.
 

Es ist sinnlos,

wenn man tausende Tränen vergießt.

Denn man merkt meistens zu spät,

wie sehr man einen Menschen liebt!
 

Keisuke hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. „Ja“, dachte er, „von heute an beginnt ein neuer Abschnitt!“
 

Juhuuuuuuuuuu. Endlich habe ich meine FF fertig. Ich weiß, dass war ein trauriges Ende, aber ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen und mir ein paar kommis schreiben. Es folgt auch bald der Epilog.

Epilog

„Keisuke, kommst du? Wir wollten doch mit Mama ins Krankenhaus“, rief Sasuke. „Ja“, rief ein 8-jähriger Keisuke seinem Vater zu. Seit Daichis Tod war ein Jahr vergangen und bisher ging wieder alles seinen gewohnten Gang. Vor zwei Tagen waren die Uchihas bei Hinata und Kiba gewesen, die jetzt ihr erstes Kind erwarteten.
 

Während dem Tee trinken, wurde Sakura plötzlich leichenblass und fiel in Ohnmacht. Sasuke brachte sie sofort nach Hause, aber Sakura weigerte sich strickt zum Arzt zu gehen. Erst, als er ihr gedroht hatte in getrennten Betten zu schlafen, gab sie nach und beschloss, sich von Tsunade untersuchen zu lassen.
 

Keisuke hatte vor einigen Monaten die Akademie abgeschlossen und war jetzt zusammen, mit Neji und Tentens Tochter und mit Shikamaru und Inos Tochter in einem Team. Team 19. Dieses Team wurde angeführt von Sasuke, der sein gefährliches ANBU Leben, wegen Sakura, aufgegeben hatte. „Wir können jetzt los, Papa. Ich und Yuuka sind fertig." Yuuka war ein Naturtalent. Kaum hatte man der 1-jährigen den Rücken zugedreht, war sie auch schon in einem anderen Zimmer verschwunden. Dem Einzigen, dem es gelang auf sie aufzupassen, war Keisuke. Yuuka hing sehr an ihm.
 

Nun befanden sie sich auf dem Weg zur Hokage und wurden immer wieder von Sakuras Bemerkungen genervt, die z.B. waren: „Ich habe nichts, mir geht es gut. Jetzt müssen wir für nichts und wieder nichts zur Hokage gehen, die sicherlich mit anderen Dingen beschäftigt ist. Was habe ich euch eigentlich getan?“ Nach geraumer Zeit, ignorierten Sasuke und Keisuke die nervigen Aussagen und die wüsten Beschimpfungen.
 

Im Hokage-Büro angekommen, wurde Sakura ins Zimmer geführt, während die zwei Männer draußen warten mussten. Sie setzten sich auf zwei Stühle, die vor der Tür standen und unterhielten sich. „Sag mal, hast du das Mal des Fluches jetzt eigentlich im Griff oder hast du immer noch Schwierigkeiten?“, fragte Sasuke seinen Sohn.
 

Dieser antwortete: „Na ja, es könnte besser gehen, aber es ist gut genug, um es kontrollieren zu können.“ Sasuke nickte zufrieden und ließ sich zurück sinken. Keisuke schaute ihn fragend an. Es kam selten vor, dass sein Vater so einen besorgten Gesichtausdruck machte. „Du brauchst dir keine Sorgen machen, Papa. Ich meine, es gibt ja immer noch Tsunade, falls es was Schlimmes ist. Außerdem ist Mama stark“, sagte Keisuke, mit voller Überzeugung.
 

Sasuke seufzte. „Wahrscheinlich hast du recht, aber ich darf mir doch wenigstens Sorgen machen, oder?“ Plötzlich öffnete sich die Tür und Tsunade stand im Raum. Angespannt schauten Keisuke und Sasuke sie an, bis sie sagte: „Du kannst jetzt rein, Sasuke.“
 

Sasuke schritt sofort in das Zimmer, aber Keisuke wurde von Tsunade zurück gehalten, die sagte: „Ich würde da jetzt lieber nicht rein gehen, wenn ich du wäre.“ „ Warum denn ni...?“, wollte Keisuke fragen, wurde aber von Sakuras Schrei unterbrochen, der ihn zum grinsen brachte.
 

Denn der Satz lautete: „SASUKE UCHIHA, WAS HABE ICH DIR BEI YUUKAS GEBURT GESAGT? SIE SOLLTE UNSER LETZTES KIND SEIN!!!!!!“
 

So, dass war das Ende meiner ff. Hoffe, sie hat euch einigermaßen gefallen und ihr schaut vielleicht auch mal bei meinen anderen Geschichten vorbei. Bis bald.



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Kommentare zu dieser Fanfic (95)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
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2013-07-29T02:32:44+00:00 29.07.2013 04:32
Richtig schöne ff
Von: abgemeldet
2013-04-30T08:15:50+00:00 30.04.2013 10:15
Sasu-kun tut mir leid!!
Hoffentlich war Saku-chan nicht allzu... gemein, brutal und was weiß ich...
Von: abgemeldet
2013-04-30T08:11:58+00:00 30.04.2013 10:11
Arme Hina-chan...
Von: abgemeldet
2013-04-30T08:03:06+00:00 30.04.2013 10:03
Kumo...
Warum macht dieses Dorf immer Ärger!?
Von: abgemeldet
2013-04-30T07:36:40+00:00 30.04.2013 09:36
Tolles Kap!!!
Von: abgemeldet
2013-04-30T07:28:47+00:00 30.04.2013 09:28
WHAT!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2013-04-30T07:16:22+00:00 30.04.2013 09:16
Süß!!!!
Sie bekommen noch ein Kind!!
Von: abgemeldet
2013-04-30T07:09:21+00:00 30.04.2013 09:09
SASUKE!!!!!!!!!!!!
(mehr gibts dazu net zu sagen)
Von: abgemeldet
2013-04-30T07:01:10+00:00 30.04.2013 09:01
*kreisch*
Sasuke is so cool!!!
Warum hat Saku ihn gehen lassen?
Von: abgemeldet
2013-04-30T06:54:41+00:00 30.04.2013 08:54
WTF... Wie soll ds mit Kurama gehen?!


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