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Unvergesslicher Urlaub in London!

von

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Schmerz!

"Wie bitte? Du bist einfach abgehauen? Warum, Jess?". Jule konnte ihre Freundin einfach nicht verstehen und vielleicht wollte sie es auch gar nicht. Wie hatte Jessica nur verschwinden können? Einfach so, ohne ein letztes richtiges Wort? Sie würde es doch hinterher nur bereuen, oder? Und Ryuuzaki? Nahm dieser die jetzige Situation einfach so hin, oder überlegte sich der Detektiv schon einen Grund, um Jessica vielleicht doch noch mal sehen zu können?
 

"Ich sagte doch, mein Herz blutet... Ich konnte nicht länger bei ihm bleiben, verstehst du das?". Die Braunhaarige nickte diesen Worten zwar zu, doch fand sie, dass die Schwarzhaarige völlig falsch gehandelt hatte. Der Schmerz in ihrem Herzen würde doch sowieso bleiben, oder? Ja, dessen war sich Jule sicher, erhob sich vom Bett, auf welchen sie schon die ganze Zeit gesessen hatte und blickte traurig zu ihrer Freundin hinab, welche auf dem Bett lag und mit ausdruckslosen Augen die Zimmerdecke fixierte.
 

"Du hast doch gesagt, dass Ryuuzaki gar nicht will, dass du gehst, oder? Glaubst du nicht, dass da ein Grund dahinter steckt? Außerdem hast du auch gesagt, dass er geweint hat. Ryuuzaki ist nicht gerade der Typ Mann, der bei jeder Kleinigkeit in Tränen ausbricht, findest du nicht auch?". Nun sah die Schwarzhaarige doch zu ihrer Freundin, welche sämliche Tatsachen auf den Tisch legte. Ja, die Braunhaarige mochte Recht haben, aber Jessica konnte unmöglich zurück, oder? Auf ihre Weise hatte sie sich verabschiedet und mehr konnte die junge Frau nun mal nicht tun. Es war besser so, für beide Parteien, jedenfalls war Jessica dieser Überzeugung.
 

"Es ist besser so, Jule...". "Nein, ist es nicht. Wäre zwischen euch nichts gelaufen, dann wäre ich deiner Meinung, aber du liegst hier und leidest still für dich. Wie sich Ryuuzaki im Moment fühlt, will ich ehrlich gesagt gar nicht erst wissen. Der morgige Tag macht mir am meisten Sorgen, weil dann über deine Zukunft entschieden wird". Wieso redete Jule nur soviel? Es konnte ihr doch egal sein, ob Jessica im Moment litt, oder eben nicht. Die junge Frau mochte einfach nicht mehr reden. Die Diskussion war für sie schon längst beendet.
 

"Ich bin deine Freundin, Jess... Meinst du, es bereitet mir Freude, wenn du so unter dieser Trennung leidest?". Die Schwarzhaarige schüttelte ihren Kopf, sah nun wieder hoch zur Zimmerdecke und dachte nach. Ja, Freundschaft verhalf Jule zu ihren Worten. Wie hätte Jessica diese Tatsache nur vergessen können?
 

"Du liebst ihn doch, oder?". "Natürlich... Sonst würde ich mir wohl kaum die Augen aus dem Kopf heulen". Ein sarkastisches Grinsen erschien auf Jessica's Lippen, während sie wieder zu ihrer Freundin blickte, welche nun ihre Arme vor der Brust verschränkte.
 

"Liebt er dich auch? Hast du Ryuuzaki gefragt?". Jessica sah verwundert drein, denn warum hätte sie L solch eine Frage stellen sollen? So etwas fragte man doch nicht so direkt, oder doch? Nach längerer Überlegung schüttelte Jessica schließlich ihren Kopf, hörte ein Seufzen von Jule, welche sich nun von der Schwarzhaarigen abwandte.
 

"Hast du dir die Frage gestellt, warum er möchte, dass du bei ihm bleibst?". "Er sagte, er möchte es einfach gerne, ob nun Liebe, oder nicht" erwiderte Jessica schnell und setzte sich auf. Was wollte Jule mit diesen Fragen nur erreichen? Jessica wollte nicht länger über die jetzige Situation nachdenken. Konnte Jule dies nicht verstehen?
 

"Vielleicht hat er gelogen, Jess... Vielleicht will er dich einfach nur nicht aus deinem geordneten Leben reißen. Er weiß, worauf er sich einlassen würde und deswegen könnte er den schmerzhafteren Weg gewählt haben". Was sagte Jule denn da? Ryuuzaki und Liebe für sie empfinden? Absurd. L wäre doch ehrlich zu ihr gewesen, oder nicht? Ja, denn er verlangte doch auch von ihr, dass sie ehrlich zu ihm war.
 

"Quatsch... Er möchte nur nicht egoistisch sein...". "Leb weiterhin in deiner Scheinwelt und verschließe die Augen vor der Wahrheit. Ich weiß nur, dass du deinen vorzeitigen Abschied bereuen wirst" murmelte Jule leise, kehrte ihrer Freundin den Rücken zu, ehe sie Geräusche hinter sich hörte und deswegen einen Blick über ihre Schulter warf. Wo wollte die Schwarzhaarige denn nun hin?
 

"Ich soll mir also Hoffnungen machen und mir vorstellen, dass L mich liebt? Du spinnst doch, Jule. Ich muss mir das nicht länger anhören, verstanden? Ich werde mir nun die Beine vertreten, also lass mich einfach in Ruhe". Wütend schlug Jessica die Tür hinter sich zu und ließ somit die Braunhaarige allein zurück. Sicher, vor Tagen hatte Jule noch andere Dinge gesagt, aber nun hatte sich die Sachlage verändert. Wer wusste denn schon, was Ryuuzaki in Wirklichkeit fühlte? Sollte Jule ihn fragen? Noch blieb ihr die Gelegenheit, war es nun erst später Nachmittag. Ja, vielleicht musste sie wirklich mit L über alles reden.
 

Mit diesen Gedanken schlüpfte Jule in ihre Schuhe, zog sich ihre Jacke über und verließ ebenfalls das Zimmer. Jessica hatte zwar keinen Schlüssel für das Zimmer, aber sie bräuchte, wenn sie wieder hier war, nur unten an der Rezeption fragen und die Hotelangestellten würden ihr dann die Türe öffnen. Jule würde nun den schnellsten Weg zu Ryuuzaki nehmen, um dessen momentanes Befinden zu ergründen. Er konnte doch unmöglich mit der jetzigen Situation zufrieden sein, oder?
 

L saß schon seit geraumer Zeit auf seinem Drehstuhl und stopfte immer wieder Süßes in sich rein, um den aufkommenden Schmerz zu verdrängen. Vorhin hatte er noch mit dem Gedanken gespielt, Jessica zu folgen, doch hatte er sich letzten Endes dagegen entschieden. Die junge Frau hatte Abschied genommen, auf ihre Art und Weise und damit musste er sich zufrieden geben. Auch wenn Watari meinte, er solle ihr doch folgen und seine Gefühle offenbaren. Und dann? Was war dann? Er würde ihren Abschied nur noch schwerer machen, als ohnehin schon.
 

"L... Sie verpassen ihre Chance, vielleicht in ihrem Leben einmal glücklich zu werden. Wollen sie das?". Ryuuzaki schüttelte seinen Kopf, da er natürlich glücklich sein wollte, aber er konnte ihr seine Gefühle unmöglich beichten. Dann würde sie auf jeden Fall bleiben wollen und dies konnte L nicht verantworten. Er wollte sie in Sicherheit wissen, statt in ständiger Gefahr. Sie hatte eine Familie und Freunde in ihrem Land und Ryuuzaki wollte sie nicht aus ihrem normalen Leben reißen. Verstand Watari denn nicht? Er durfte das nicht tun, auch wenn er sich in sie verliebt hatte.
 

"Machen sie mir ihre Entscheidung verständlich" forderte der ältere Mann den Detektiven auf, sah ihn abschätzend über den Bildschirm an und wartete gespannt auf dessen Antwort, welche nicht lange auf sich warten ließ. "Ich kann nicht... Sie lebt in Deutschland und ich... Nirgendwo. Mein Wohnsitz ist da, wo die meisten Fälle sind, die ich bearbeite und... Ich will, dass sie in Sicherheit ist und ein normales Leben führen kann, verstehen sie? Bei mir... Ich kann ihr kein schönes Leben bieten". Watari seufzte und betrachtete für einige Sekunden einen toten Punkt, ehe er wieder den Schwarzhaarigen anblickte.
 

"Haben sie Jessica jemals gefragt, ob sie der gleichen Meinung ist? Es stimmt, sie können ihr kein normales Leben ermöglichen, aber da stellt sich mir die Frage, was die junge Dame unter einem normalen Leben versteht? Sie hat ihr Makel und sicherlich nie ein normales Leben führen können. Wäre es da nicht klug, nach Jessica's Meinung zu fragen?". Da mochte Watari Recht haben, aber er kannte Jessica's mögliche Antwort schon. Zu viele schlimme Erinnerungen hatte die Schwarzhaarige, von denen Ryuuzaki nicht mal wusste. Irgendwann hätte Jessica ihm sicherlich alles erzählt und gerade deswegen kam er zu dem Schluss, dass sie ihr Leben in ihrem Land gestalten sollte.
 

"Sie würde bei mir bleiben wollen, weil ich eben ein aufregendes Leben führe, obwohl das nicht stimmt. Wie oft bin ich allein in einem Raum, um über eine Lösung nachzudenken, Watari? Wie oft verlasse ich das Haus?". "Wieso zählen sie mir nun ihre negativen Angewohnheiten auf? Jessica ist sich im Bilde, mit wem sie sich da einlassen würde, also warum suchen sie nach Gründen, um ein Zusammentreffen zu verhindern?". Wenn Ryuuzaki ehrlich mit sich war, so wusste er das selbst nicht. Er wusste nur, dass sein Herz schmerzte. Das allein die Vorstellung schmerzte, weil Jessica morgen Mittag in den Flieger stieg, um aus seinem Leben zu verschwinden. Verdammt, er würde ihr gern sagen, dass sie bleiben sollte, dass er sich doch auch in sie verliebt hatte, doch sprachen so viele Dinge dagegen.
 

"L... Sie werden ihre Entscheidung bereuen und auch Jessica wird darunter leiden". "Verdammt, es funktioniert einfach nicht, Watari... Mag sein, dass ich eine Weile leiden werde und Jessica auch, aber so etwas geht vorbei...". Watari schüttelte seinen Kopf, als er diese lauten Worte von seinem Schützling erfuhr. Was machte sich L eigentlich vor? Dieser durchlebte gerade seine erste Liebe und diese Liebe ließe sich niemals vergessen. In zehn Jahren würde Ryuuzaki noch an die Schwarzhaarige denken und seine jetzige Entscheidung bereuen.
 

"Die erste Liebe bleibt für immer im Herzen eines Menschen. Wollen sie mir weismachen, dass sie in der Lage sind, Jessica jemals zu vergessen?". L stockte, ließ sich auf seinem Drehstuhl zurücksinken und kaute ungeduldig auf seinem Daumen herum. Erste Liebe. Nein, diese ließ sich nicht vergessen und er würde Jessica nicht vergessen können. Vor einigen Stunden hatte er sich noch so geborgen und wohl bei ihr gefühlt und nun? Nun war Jessica irgendwo draußen und dachte wohl auch nach, ob ihre Entscheidung denn richtig wäre.
 

"L... Jule steht vor der Haustür. Es scheint, dass sie mit ihnen reden möchte". "Öffnen sie ihr die Tür. Mit Jule konnte ich schon immer reden, denn sie hat mein Verhalten schon die ganze Zeit im Auge behalten. Möglich, dass sie meine Gefühle schon längst erahnt" murmelte Ryuuzaki leise, bekam die Bestätigung von Watari, ehe der Bildschirm sich verdunkelte. Wenige Minuten später öffnete sich die Tür hinter ihm und er musste nicht fragen, wer nun seine Räumlichkeiten betrat. Als er eine braunhaarige Frau neben sich erahnte, blickte er zu Jule auf, welche einen traurigen Eindruck auf ihn machte. Sah sie, dass er vor einigen Stunden noch geweint hatte? Sah sie den aufkommenden Schmerz in seinen Augen?
 

"Ich bin hier, weil ich mit dir reden muss und weil ich einige Fragen an dich habe, Ryuuzaki" erläuterte Jule leise, sah ihn noch immer in die dunklen Augen, welche sehr wohl tiefen Schmerz ausdrückten. Ihm fiel es schwer, seine sonst so emotionslose Maske aufrecht zu erhalten, aber er brauchte Jule auch nichts vormachen. Jessica hatte gesagt, wie sehr er geweint hatte, also musste er sich nicht verstellen. Solche Gefühle waren doch normal, vor allem, wenn man bedachte, dass der Abschied so falsch in ihren Augen war.
 

"Ich bin offen zu dir, ja? Ich erwarte deswegen, dass du auch ehrlich zu mir bist". Ein seichtes Nicken bekam sie von seiner Seite, ehe sie nach der ersten und gleichzeitig wichtigsten Frage in ihrem Kopf kramte. "Liebst du Jessica auch? Ich habe diesen Verdacht, weil Jessica meinte, dass du geweint hast... Warum du geweint hast, weiß ich nicht und du musst mir die Gründe auch nicht nennen, wenn du das gar nicht willst. Ich will nur meine Frage beantwortet bekommen".
 

L hatte es gewusst, Jule erahnte seine Gefühle, also musste er der Frau auch nichts vormachen. Wieder auf den Bildschirm starrend, welcher dunkel blieb, versuchte er eine vernünftige Antwort zu geben, ohne dabei irgendwie weinerlich zu klingen. Verdammt, es fiel dem Detektiven so unsagbar schwer, seine Fassung zu erhalten, weil sein Herz so fürchterlich schmerzte.
 

"Es ist mir zu spät bewusst geworden... Man sagt immer, dass man erst weiß, was man an einer Person hat, wenn es bereits zu spät ist. Ich bin auch nicht sofort drauf gekommen, sondern nur durch Watari's Hilfe... Vielleicht habe ich meine Gefühle auch nur verleugnet, weil ich wusste, dass es keine Zukunft für Jessica und mich gibt". Jule seufzte angestrengt, drehte seinen Stuhl in ihre Richtung und ging in die Hocke. Zu ihm aufsehend, versuchte sie seine momentanen Gefühle genauer zu ergründen, was ihr allerdings nicht wirklich gelang, da er seinen Blick senkte.
 

"Wieso sollte es keine Zukunft für euch geben? Du liebst Jessica und sie liebt dich. Was willst du mehr?". "Es geht mir darum, dass ich ihr kein wohlbehütetes Leben ermöglichen kann. Ich bin ein Privatdetektiv und arbeite im Geheimen. Denk an den Kira-Fall... Ich würde Jessica nur unnötig in Gefahr bringen und außerdem... Sie hat doch eine Familie und Freunde in ihrem Land... Ich würde ihr Leben zerstören". Jule legte einen verwunderten Blick auf, denn ihre Vermutung bestätigte sich. Obwohl sie ihn nicht so gut kannte, wie Jessica vielleicht schon längst, erahnte sie, wie er wohl über die momentane Lage dachte.
 

"Ich glaube kaum, dass Jessica der gleichen Meinung ist. Sie will aus ihrem jetzigen Leben raus, will die Diskrimminierung nicht länger ertragen müssen und würde gern ein neues Leben beginnen. Mag sein, dass du nicht immer Zeit für sie hast, denn deine Arbeit bedeutet dir sehr viel und es mag sein, dass es hin und wieder gefährlich wird, aber... Das sind dumme Gründe in meinen Augen, die du dir suchst". Dumme Gründe? Waren es wirklich dumme Gründe, nur weil er der Meinung war, eine junge Frau in Sicherheit zu wissen, aus Angst, er könne diese wertvolle Person verlieren? Durch eine Dummheit von ihm, wie vor einigen Stunden?
 

"Hör zu... Ich kann dich sowieso zu nichts zwingen, aber sag ihr bitte deine Gefühle, sonst wirst du es bereuen, glaub mir. Sag es ihr meinetwegen morgen Mittag am Flughafen, bevor wir abreisen, ja? Tu mir diesen Gefallen". "Dann wird sie bleiben wollen und das kann ich nicht verantworten" antwortete L ziemlich rasch, wurde nun in eine sanfte Umarmung gezogen und ließ sich an Jule's Brust drücken. Verdammt, durch diese Umarmung bröckelte seine Mauer, welche er versuchte, aufrecht zu erhalten. Vereinzelte Tränen bildeten sich in seinen Augen, liefen wenige Sekunden später an seinen Wangen hinab, ehe sie beim Kinn kurz hielten, nur um lautlos zu Boden zu tropfen. Verdammt, er wollte diesen Schmerz nicht mehr fühlen.
 

Leicht strich Jule ihm über den Rücken, versuchte ihn zu beruhigen, da seine Schultern so sehr bebten. Es fiel ihm so schwer, bei dieser dummen Meinung zu bleiben. Warum? Wieso machte es sich L so schwer, obwohl er dem Glück, seinem Glück, so nahe war? Wieso ließ er sich nicht von seiner bekloppten Meinung abbringen? Jessica würde vermutlich auch sagen, was für dumme Gründe er hier lieferte, oder?
 

"Wenn du es ihr nicht morgen Mittag sagst, dann muss ich es tun. Jessica ist meine Freundin und sie hat ein Recht darauf, von deinen wahren Gefühlen zu erfahren, hörst du? Du würdest doch auch wissen wollen, ob sie dich liebt, oder nicht?". Langsam nickte er, denn er hatte verloren. Er konnte nicht schweigen und müsse seine Gefühle gestehen. Und dennoch, was passierte dann? Würde Jessica trotzdem gehen, wenn er sie darum bat? Da kam ihm ein Gedanke, welcher sich schnell in seinem Gedächtnis ausbaute. Ja, wenn er es so tun würde, dann müsste er sich auch keine Sorgen machen, oder?
 

"Ich schreibe gleich einen Brief, den du ihr in die Tasche stecken wirst, Jule. Ich hoffe, dass sie den Brief erst findet, wenn ihr bereits gestartet seid. Sollte sie trotzdem zurückkehren, dann gewähre ich Jessica's Wunsch, bei mir zu bleiben". Jule löste sich ein wenig von ihm, sah ihn abschätzend an, da sie nicht verstehen konnte, warum er diesen umständlichen Weg gehen wollte. Okay, er war nun wenigstens bereit, seine Gefühle auf einem Stück Papier zu bringen und das war doch schon mal was, oder?
 

"Gut, ich werde genau das tun, was du willst, auch wenn ich es für besser halte, du würdest ihr deine Gefühle von Angesicht zu Angesicht beichten". Vielleicht war er auch zu schüchtern und traute sich diesen Schritt nicht? Nein, so sah er nicht aus, denn er hatte schon völlig schlimmere Dinge gemacht. Zum Beispiel gespannt und Jessica offen gesagt, dass er ihren Körper toll fand. Da waren drei magische Worte nichts dagegen, oder? Genau und außerdem hatte Jessica ihm doch bereits gestanden, dass sie L liebt.
 

Jessica lief schon seit einigen Stunden ziellos durch London und hatte sich nun verlaufen. Ein abgelegenes Gebiet tat sich ihr auf, sah ziemlich schäbig und verlassen aus und langsam fragte sich die Schwarzhaarige, wie sie nur hierher gekommen war. Nun, es war auch egal, denn so lange sie später den Weg zurück auf die belebten Straßen fand, war alles in bester Ordnung. Zur Not konnte sie Jule auch noch anrufen. Sollte dies nicht helfen, würde sie L kontaktieren, wobei sie dies, so gut es eben ging, vermeiden würde.
 

Ein Industriegebiet tat sich ihr auf, jedenfalls sah das graue Gebäude ziemlich verlassen und baufällig aus. Hier arbeitete wohl keiner mehr, oder? Als sie an dem großen Tor vorbei huschte, da ihr diese verlassene Gegend schon ein wenig unbehaglich erschien, fiel ihr ein Siegel auf, welches durchtrennt worden war. Beim genaueren Hinsehen wusste sie genau, um was für ein Siegel es sich hierbei handelte, aber wer würde solch ein Siegel durchtrennen?
 

"Ich glaube, dass sehe ich mir mal genauer an. Falls ich in Gefahr geraten sollte, habe ich noch den Gürtel und die Speziallverteidigung... Wer ist so dumm und durchtrennt ein Polizeisiegel?". Mit diesen Gedanken ging sie durch das große Tor, direkt auf eine große Stahltür zu, welche offen stand und spähte hinein. Nichts Verdächtiges zu erkennen, weswegen sie in die große Halle trat und einige Türen entdeckte. Okay, sie würde sich dieser gefährlichen Sache annehmen, ohne dabei auf ihr Leben zu achten. Hauptsache, der Schmerz in ihrer Brust hörte allmählich auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xXSakuraHarunoXx
2010-03-23T13:52:57+00:00 23.03.2010 14:52
das kann man doch nicht machen pulizeisegel aufbrechen o.O.aber ist ja nicht meine entscheidung.tolles kapi biss zur nächsten^^.


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