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Draw with me.

Geschichte zum Youtube-Clip: Draw with me.
von

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Draw with me.♥

Draw with me.
 


 

Er hatte das überschritten, was er nie hätte überschreiten sollen. Die Grenze zwischen der Glaswand und seines Stammes. Seit Jahrhunderten war es verboten der Wand auch nur auf einen Kilometer zu nahe zu kommen. Doch selten hielt er sich daran. Immer war er in der Nähe dieser Wand. Immer aus dem selben Grund. Weil er jemanden singen hörte. Eines Tages brach er diese Regel ganz. Er ging zu der Glaswand.

Still stand er davor, hielt eine Hand auf der Verbotenen Wand und sah sie. Das Wesen was immer gesungen hatte. Sie lehnte mit ihren Armen gegen die Wand und beobachte ihn. Erst versuchte er normal zu sprechen doch sie hörte ihn nicht.

Dann schrie er und noch immer, konnte sie seine Stimme nicht hören. Er wollte ihr durch die undurchdringliche Glaswand etwas sagen. Doch kein Ton wollte durch diese Wand dringen. Kurz überlegte er und holte zwei Stifte aus seiner Tasche. Mit kurzem Zögern schrieb er auf die Glaswand.

Kannst du schreiben?

Er warf ihr den anderen Stift hinüber und sie schrieb eben so auf diese Wand.

Natürlich.

Schnell lächelte er und schrieb dann, erneut etwas an die Wand.

Wie ist es mit zeichnen?

Dorthinter setzte er eine Zeichnung von seinem Kopf. Kurz sah sie ihn an bevor auch sie etwas zeichnete. Sie zeichnete sich mit etwas mehr Busen als sie selber hatte und setze dort ein Ja, hinter.

Durch ihre Zeichnung wurde er kurz rot und zeichnete erst sie, wie er sie sah und schrieb dort hinter:

Du siehst aber nicht so aus...

Mit einem Pfeil deutete er auf ihren Busen und schrieb dort neben: Flach!

Empört sah sie ihn an und wehrte sich.

Stundenlang zeichneten sie zusammen, selbst die Nacht hatte sie schon eingeholt und nach einiger Zeit sah er sie nachdenklich an, worauf sie nur rot wurde. Er legte seine Hand an die Wand und sie legte ihre auf diese selbe Stelle, dabei ein zauberhaftes lächeln auf den Lippen. Minuten verhaarten sie so bis er traurig hinab schaute und seine Hand von der Wand nahm.

Es fühlt sich kalt an.

Schrieb er an die Wand, die sie voneinander trennte. Traurig sah sie hinab.

Kurz sah er sie an, doch dann senkte er seinen Kopf erneut. Dachte kurz nach und schrieb dann:

Ich möchte bei dir sein.

Daraufhin musste sie lächeln und schrieb:

Du bist bei mir. Es ist nur diese Scheibe zwischen uns.

Sauer stand er auf und schlug hart gegen die Glaswand die sie voneinander trennte. Bestürzt sah sie ihn an. Schrie ihn an, doch er hörte sie nicht.

Nach vielen schlägen, zerbrach das Glas leicht. Mit einer Hand bewegung deutete er ihr an, zur Seite zu tretten. Sie folgte seiner bitte. Mit dem letzten Schlag durch drang er das Glas, doch das Glas wollte dies nicht zulassen. Er regenerierte sich von selbst und er verlor dadurch seine Hand. Lange Zeit sahen sie sich darauf hin nicht und als er wieder zur Wand kam, schrieb sie:

Bist du okay?

Er nickte darauf hin nur und sie lächelte.

Wollen wir zeichnen?

Dahinter setzte sie, wie er am Anfang, eine zeichnung ihres Kopfes.

Betrübt sah er zu Boden und schrieb in einer unordentlichen Schrift:

Ich kann nicht mehr.

Traurig senkte sie ihren Kopf. So trennten sich bis zum nächsten Tag ihre Wege.

Am nächsten Tag wartete sie auf ihn. Auf der seite der Wand wo er lebte, lag ein Geschenk. Es war von ihr.

Vor schreck fiel das Geschenk hin. In ihm einer ihrer Arme. An der Glaswand stehend: Zeichne mit mir.



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