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Red Sky

It's not over
von

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2.21 Der Wahrheit ins Auge blicken

Mit sehr viel Mühe hab ich dieses Kapitel geschrieben. Um euch etwas zu verdeutlichen, wie ich mir ungefähr Rakkas Kampfstil mit dem Wasser vorstelle habe ich ein Video angehangen. Zu ihrer Frucht wurde ich ja auch durch die Serie Avatar und das Wasserbändigen inspiriert, also hoffe ich es hilft etwas. (Das Eisbendigen einfach ignorieren) Ich weiß der Kampf ist jetzt etwas unspektakulär, aber ich gestehe gerne, dass mir solche Szenen nicht so liegen, also habt etwas erbarmen mit mir >.<
 

http://www.youtube.com/watch?v=BJD4VxijWGQ

http://www.youtube.com/watch?v=0-dQpDbw8PU
 

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Jeder Sonnenstrahl der mich streifte riss eine blutige Wunde auf. Ich biss mir auf die Lippe und sah mich um. Akira bewegte sich in einer Geschwindigkeit, in der ich sie nicht mehr richtig erkennen konnte. Ich hatte Tentakel aus Wasser um mich gebildet. Sie bildeten sowohl eine gute Verteidigung waren aber auch für einen Angriff zu gebrauchen. Schon seit Stunden versuchte ich verzweifelt Schwachpunkte zu finden und dabei gab es nur einen Einzigen, aber der war im Moment unerreichbar für mich. Ich erahnte Akiras nächsten Angriff und wehrte ihn mit einen meiner Wasserarme ab. Ihr Lachen lag in der Luft. Vorsichtig sah ich mich um, ich musste mir unbedingt einen Vorteil verschaffen und das lag in einer großen blauen Breite vor mir. Wenn ich es schaffte sie ins Meer hinaus zu locken, konnte sie mich nicht mehr ganz so direkt angreifen. Im nächsten Moment schnellte Akira von oben auf mich hinunter und ich zog eine Wasserwand hoch. An den Stellen, wo ihre Strahlen es schafften mein dickes Wasser zu durchbohren dampfte es auf. Je dicker das Wasser war, desto schwerer kam sie hindurch doch es kostete viel Kraft, vor allem wenn ich die Wand komplett um mich herum bildete. Es war schon etwas komisch, wenn man wusste, dass man normalerweise stark war, aber all seine Kräfte nicht wirklich etwas nützen. Hier konnte ich nur mit meinem Wasser punkten, denn normale Angriffe halfen hier nichts. „Was ist los Rakka? Du bist heute langsamer als sonst.“ Sie nahm ihre menschliche Gestallt an und ich griff sie mit einer Art Wasserpeitsche an. Ich traf sie zwar ab und an, aber bei ihr waren es nur wie Kratzer. Akira versuchte erneut mich mit ihren Strahlen gefangen zu nehmen, aber ich zerfiel jedes Mal in Wasser, wenn sie mich halb umklammert hatte.
 

Sie knurrte erneut und verschwand. Hinter einem Felsen setzte ich mich wieder zusammen und begann konzentriert Wasser um mich zu sammeln. Ich musste versuchen sie abzulenken, damit ich irgendwie aufs Meer kam, denn Akira hatte es bis jetzt geschickt geschafft mich von diesem fern zu halten. Inzwischen wusste ich auch, warum sie einige Rookies so leicht geschlagen hatte. Sie verwandelte sich in ihre Strahlen und griff sie einfach an. Da sie Akira nicht sahen, konnten sie sich auch nicht richtig wehren. Ich hingegen nahm die Feuchtigkeit der Luft war und bemerkte, wenn diese fast verschwand. Im nächsten Moment durchstieß sie das Wasser und ich ließ es ruckartig hinunter fallen und zerfiel ebenfalls in Wasser. Ich hatte geschafft sie auszutricksen, doch bevor ich ganz ins Meer kam traf sie mich wieder an meinem Arm. Als sie ihr Ergebnis sah, lächelte sie zufrieden und dann kam sie ebenfalls auf dem Wasser: „Weißt du, Sonnenstrahlen wiegen so gesehen ja nichts. Du kannst auf dem Wasser stehen und ich schwebe quasi darüber. So wie ich über dir stehe.“ Ich lächelte schwach: „Na wenn du meinst. Aber schwing nicht so große Reden sondern greif lieber an, hier bin ich dir ganz klar im Vorteil.“ Ihre Augen wurden schmal und sie verschwand wieder. Nun da ich auf dem Meer war, hatte ich einen kleinen Vorteil, was hieß ich konnte mich einfacher verteidigen und mehr über ihren Schwachpunkt nachdenken. Während Akira es noch mal mit Hilfe vieler Strahlen versuchte, zog ich ohne große Mühe immer wieder Wellen hoch, die ihre Angriffe abwehrten. Ich wusste, das mir dies auf Dauer nichts brachte. Meine Angriffe fügten ihr einfach keinen großen Schaden zu, also sah ich nur zwei Wege, wie ich sie besiegen konnte. Nach all den Jahren war mit bewusst geworden, dass es enorm anstrengend war, wenn man ständig in seine volle elementare Form wechselte. Es foderte nicht nur viel Kraft sondern auch Konzentration. Irgendwann also musste sie müde werden und dadurch wurde sie unvorsichtig. Das Problem dabei war allerdings, dass Akira sicher mindestens einen guten Tag durchhalten konnte und ich war mir nicht sicher ob das mir auch gelang, denn die ständige Wachsamkeit kostete auch mich viele Nerven. Die zweite Lösung wäre also, ihre Kräfte zu blockieren und um das zu schaffen brauchte man zwei Möglichkeiten. Entweder Akira müsste ins Meer gezogen werden, was mir sicher nicht gelangen würde oder aber ich schaffte sie es zu packen. Auf den ersten Blick schien das unmöglich, aber auf den zweiten gab es da eine Chance und das Verrückte dabei war, dass ich diese Einsicht Law zu verdanken hatte. Er hatte mir erzählt das am Ende seiner Schwertscheide versteckt ein Seestein eingebaut war und mit diesem Ende hatte er Akira als sie einen Moment unvorsichtig war ins Auge gehauen. Bei mir war sie sich also noch sicherer, dass mein Wasser sofort verdampfen würde, wenn ich sie berührte, aber das stimmte nicht. Jedes Mal bei ihrer Rückwandlung und Verwandlung war mit etwas aufgefallen. Es war nur eine winzige Stelle gewesen, aber sie könnte für mich entscheidend sein. Ihr Hals. Er war stehts’s das erste was erschien und das Letzte was verschwand. Die komplette Umwandlung dauerte in etwa fünfzehn Sekunden. Ich musste also einen Weg finden wie ich in diesen Sekunden an ihren Hals kam, denn er war in dieser Zeit ungeschützt. „Was grübelst du denn? Weißt du nicht das man davon Falten bekommt, aber andererseits. Du bestehst ja aus Wasser, da bist du eh immer schrumplig oder?“ sie lachte und warf sich ihr Haar nach hinten. „Ja nicht auf ihren Hals starren!“ warnte ich mich selbst. „Sag mal, warum hast du dich eigentlich den Strohhüten angeschlossen, ist das nicht Verrat an deiner „Familie“ wie du sie immer nennst?“
 

„Akira, ich kenn dich zu gut, als ob ich dir dein Schauspiel hier abkaufen würde. Das ist doch nur eine Fasade die du versuchst aufzubauen um dein Gewissen davon zu überzeugen, dass es nicht schlimm ist mich zu töten.“ Sie sah mich kurz fassungslos an, dann wurde sie wütend: „Ausnahmsweise hast du vielleicht Recht, eigentlich will ich dich nicht unbedingt töten, aber dich könnte man ja nirgends gefangen halten, also lässt du uns keine andere Wahl!“ Ich stöhnte genervt auf: „Euch? Meine Güte Akira, denk doch einmal nach! Du bist für sie doch nicht mehr als ein Hilfsmittel und wenn sie deiner überdrüssig sind, wirst du entsorgt genauso wie mein Va...“ Ihr Blick wurde plötzlich seltsam: „Was ist? Sprich ruhig weiter. Wie dein Vater wolltest du doch sagen oder?“ Ich schwieg und sie begann zu lachen. „Ich kenne dein kleines Geheimnis. Die Marine hat mich beauftragt Nachforschungen anzustellen und ich hab einige interessante Dinge über dich erfahren.“ Ich schluckte: „Und? Wollen sie mich deswegen jetzt so schnell loswerden?“ „Niemand außer mir und Kuzan wissen davon, aber das tut ja jetzt nichts zur Sache. Es bleibt nur zum Wohle der Marine unter uns und wegen DIR bin ich sicher nicht so weit gekommen.“ „Und warum wurdest du ausgerechnet dann zur nächsten Generation berufen, als mein Name und meine Fähigkeiten zum ersten Mal die Runde machte.“ Sie knurrte: „Bilde dir nicht so viel ein Rakka. Für jemanden der so jämmerlich versagt hat und von der Familie verstoßen wurde, werde ich mir solche Dinge sicher nicht sagen lassen!“ Die Luft beginn förmlich zu beben. Die Temperaturen stiegen in Sekunden enorm an, ich hatte mein Ziel erreicht und sie aus der Fassung gebracht. Menschen waren so leicht zu manipulieren. Und jetzt schien der wirkliche Kampf erst zu beginnen. Akira war zur Hälfte in ihrer normalen Gestallt und tanzte fast schon um mich herum. Ich schlug mit einer Hand ihre Angriffe ab und mit der anderen attackierte ich sie. Immer mehr Wunden schnitten sich in meinen Körper und meine Arme und mein Oberkörper waren bereits mit Blut verschmiert, aber dann gelang mir endlich der erste richtige Treffer. Akira war so darauf konzentriert meine Verteidigung zu zerschlagen, dass sie sich nicht auf ihren eigenen Körper konzentrierte, ich traf sie und sie flog zurück auf die Insel, der wir wieder näher gekommen waren. Ich ging in die Knie und schnappte nach Luft. Akira war mit ihrem Kopf gegen einen Stein geknallt und eine kreisförmiger Blutfleck bedeckte einen Teil ihres Haares. Sie fasste sich an den Kopf und verzog einen Moment schmerzvoll das Gesicht, dann lächelte sie: „Ich hab dich unterschätzt. Vielleicht sollte ich mir meinem Vorteil doch nicht so sicher sein.“ Sie stand wieder auf und kam auf mich zu, dann blieb sie stehen und legte den Kopf schief: „Weißt du ich glaub unser Kampf ist anders, als normalerweise ein Kampf zwischen einem Piraten und jemanden von der Marine. Wir kennen uns. Ich kenne deine Stärken, du die meinen. Ich kenne deinen Schwachpunkt und ich gehe davon aus, du hast auch einen bei mir gefunden, den ich nicht kenne. Aber man sagt ja, dass man selbst seinen Schwachpunkt am wenigsten kennt.“ „Meinen Schwachpunkt?“ meinte ich höhnisch. Sie nickte: „Genau genommen hast du zwei Rakka. Das eine ist dein Mangelndes Selbstwertgefühl. Du gibst dich ja so stark nach außen aber in Wirklichkeit bist du schwach. Du hast Angst davor alleine zu sein.“ Ich erwiderte nicht sondern sah sie nur an. „Das ist dein Seelischer, aber du hast auch einen Körperlichen.“ Sie lächelte triumphierend: „Deinen Rücken, oder warum achtest du so beharrlich darauf, dass ich ihm nicht zu nahe komme. Es ist die Narbe von damals, stimmts?“ Ich klatschte in die Hände: „Bravo, können wir dann bitte weiter machen?“ Akira lächelte: „Wenn du willst, aber deine Uhr ist jeden Moment abgelaufen!“
 

Die Tür ging auf und Dragon trat herein: „Da bist du ja. Du weißt dass es mir in der Regel egal ist was du treibst, aber du solltest vorsichtig sein jetzt...“ „Da die Marine hinter mir her ist“ fügte ich genervt hinzu. Dragon lächelte und lehnte sich mit verschränkten Armen an den Türrahmen: „Was ist los? Ist dein toller Plan nicht aufgegangen?“ Ich zuckte mit den Schultern und zog mir meine Kapuze ins Gesicht, ich wollte ihm jetzt nicht meine wahren Gefühle offenbaren. „Nun, warum packst du nicht endlich deine Sachen und verschwindest?“ „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich nicht gehen werde!“ gab ich grummlig zur Antwort. Der große Mann schüttelte nur den Kopf: „Nun ich habe es aufgegeben mir dir über das Thema zu diskutieren. Aber du wirst schon noch einsehen dass du nicht hier her gehörst sondern raus aufs Meer zu den anderen Piraten.“ Als ich darauf nicht reagierte seufzte er nur: „Seit der Sache am Marineford bist du mürrisch wie ein Mädchen, kaum noch zum Aushalten. Vielleicht hab ich das richtige für dich.“ Ich sah auf: „Und das wäre?“ Er wedelte mit einigen Blättern herum, die er in der Hand hielt: „Die hier sind heute Morgen angekommen. Unser Spitzel von der Marine hat sie mir geschickt und es sind ein paar interessante Dinge dabei, die der neue Großadmiral zurückhält.“ „Warum sollte er bitte wichtige Informationen zurückhalten?“ Er warf sie mir zu und wartete bis ich mir das oberste Blatt durchgelesen hatte: „Muss ich das jetzt verstehen. Was hat denn diese Tatsache damit zu tun, dass niemand davon erfahren darf.“ „Du bist wirklich noch sehr jung.
 

Jedenfalls hab ich nun folgenden Auftrag für dich. Einer unserer Informantenvögel hat eine interessante Aufzeichnung gemacht. Die kleine Freundin von Rogers Sohn liefert sich im Moment einen Kampf mit Edog Akira.“ Dragon schüttelte enttäuscht den Kopf: „Solche Kämpfe sind die wahrhaft edlen. Sie kämpfen für ihre Überzeugung, aber wohl niemand wird jemals davon erfahren. Nun jedenfalls will ich, dass du dich sofort auf den Weg dorthin machst. Ich habe die Befürchtung das der Kampf nicht unbedingt gut für beide ausgehen wird. Wenn er vorbei ist, bringst du sie am besten zu Chiyo, sie befindet sich ganz in der Nähe und wird dir sicher gerne helfen.“ Ich räusperte mich: „Und was genau haben wir davon wenn wir sie retten?“ Er lachte: „Nun sagen wir mal so, der offizielle Grund wäre hier bei uns die Sache die du eben gelesen hast und das sie einen wohl genauso großen Groll gegen die Weltregierung hegt wie wir, immerhin haben sie wie du gelesen hast nicht nur ihren Vater auf dem Gewissen sondern auch ihren Freund. Und den zweiten Grund warum man sie retten sollte, tja den sieht wohl nur du so.“ Ich schnaubte: „Wir wissen doch gar nicht, ob sie wirklich ein Paar waren.“ „Ich dachte er hatte dir gegenüber so etwas angedeutet.“ „Ich hab ihn nur einmal getroffen, okey und da hat er nur was davon gefasselt dass er sich Sorgen um sie macht und außerdem hat er das ja gar nicht mal bemerkt, weil ich in meiner Vogelgestallt dort war.“ „Du bist ein echter Angsthase Junge!“ „Bin ich nicht!“ Dragon grinste: „Nun, was einige Dinge anbelangt sicher nicht, immerhin bist du einer der wenigen, die sich trauen so mit mir zu reden, wo ich bei dir ja auch nichts dagegen hab, aber was diese eine Sache da angeht. Da benimmst du dich wie ein kleines Kind. Irgendwann wirst du damit auffliegen und jetzt ist Schluss. Mach dich auf den Weg!“
 

„Irgendjemand sollte mal nach Ruffy sehen, er ist schon seit Stunden da drin“ meinte Chopper besorgt. Die anderen schwiegen weiter. Heute morgen war ein Brief für unseren Käpt’n angekommen, von dem Marco aus der Whitebeardbande. Und seit dem saß Ruffy alleine im Jungenschlafzimmer. „Lysop geh daran und red mit ihm“ sagte Zorro plötzlich. Erschrocken sprang ich auf: „Ich? Warum soll ich das machen?!“ Er verdrehte die Augen: „Weil du doch der jenige bist, der hier immer rumprallt er sei der Vizekapitän, also geh da rein und sieh nach was er da treibt.“ Ich verzog das Gesicht: „Na schön...“ Ich ging in die inneren Räume und blieb vor dem Schlafraum stehen. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte Angst. Dann klopfte ich: „Ruffy, ich bins. Darf ich reinkommen?“ Keine Antwort. Nervös schluckte ich und öffnete dann langsam die Tür. Ruffy saß in der Mitte des Raumes auf dem Boden, die Arme verschränkt und starrte auf den Brief. Ich ging zu ihm, ließ aber etwas Abstand. „Ruffy geht es dir gut, die anderen machen sich schon Sorgen, weil du so lange hier drin bist.“ „Lysop?“ Ich sah Ruffy fragend an: „Ja?“ Jetzt sah Ruffy auf, er hatte den gleichen Gesichtsaudruck wie damals, als ich gegen ihn kämpfen wollte. „Findest du ich bin ein guter Kapitän.“ „Was? ...Aber klar, du bist der beste den man sich vorstellen kann.“ Er sah mich grübelnd an: “Sei ganz ehrlich, bitte.” Langsam machte er mir Angst, ich setzte mich ihm gegenüber und schloss nachdenklich die Augen: „Nun, du bist vielleicht nicht wie all die anderen Kapitäne.
 

Du denkst oft nicht nach bevor du etwas tuts und manche deiner Entscheidungen sind verrückt, aber am Ende war es doch meist gerade das, was richtig war.“ „Du glaubst also, dass ich bis jetzt immer die richtigen Entscheidungen getroffen habe?“ Ich nickte. „Kann ich deinen Rat hören?“ „Ähm...aber klar doch.“ „Marco hat mir in seinem Brief geschrieben warum er damals wollte das Rakka mich begleitet hat. Er sagt aber, dass er jetzt glaubt, dass die Entscheidung für mich die Richtige war, aber nicht für Rakka. Er will von mir wissen, ob ich es so sehe, dass sie für unsere restliche Reise unentbehrlich ist oder nicht. Und wenn ich der Meinung bin, dass wir sie nicht unbedingt brauchen, dann soll ich sie zurück schicken. Du kennst Rakka doch von uns allen am besten. Ich weiß einfach nicht was ich hier tun soll.“ Er fuhr sich durch die Haare. In diesem Moment wurde mir mal wieder bewusst, das Ruffy nicht nur der durchgeknallte lustige Typ war, der uns immer wieder rettete sondern auch ein Kapitän, der versuchte alles irgendwie richtig zu machen. Früher hatte er das nicht so oft gezeigt, aber seit sein Bruder tot war, schien er nachdenklicher geworden zu sein. „Was genau meinst du damit?“ Ruffy holte Luft: „Weißt du, als sie mich damals fragte, ob sie mich begleiten darf, da hab ich mich einfach gefreut weil sie so cool war und mit Ace befreundet. Ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht warum sie das wollte, wo es doch eigentlich noch ihre richtige Mannschaft gab. Eigentlich hab ich seitdem alles als Selbstverständlich gesehen. Sie wirkte immer fröhlich und gelassen, aber ich glaube, dass ich mich da sehr getäuscht hab. Das ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, als sie uns das mit Reki erzählt hat.
 

Weißt du sie hat an diesem Tag so viel mehr verloren als ich. Nicht nur einen guten Freund sondern auch ihren Vater und sehr viele Kameraden.“ Oh Gott, Ruffy erzählt mir all diese vertraulichen Dinge und ich wusste nicht was ich tun sollte, da erinnerte ich mich, was dieser Revo zu mir gesagt hatte, dass ich Rakka doch sagen sollte, dass ich sie auch brauchte, aber die Frage war was brauchte sie selbst? „Du hast also Angst, dass Rakka nur hier ist, weil sie glaubt es sei ihre Pflicht oder? Aber bevor du dir Gedanken darüber machst, was willst du eigentlich?“ Ruffy sah mich überrascht an: „Was ich will? ... Nun Rakka ist für mich inzwischen eine genauso gute Freundin wir ihr und sie ist meine Nakama. Ich will klar, dass sie hierbleibt, aber nur wenn sie das auch will.“ Ich nickte ihm zu: „Und weißt du, ich glaube genau das ist Rakkas Problem. Sie fühlt sich wahrscheinlich genauso hin und her wie du. Auf der einen Seite will sie zu ihren Leuten zurück, aber auf der anderen will sie hier bleiben. Ich glaube am Ende kann es Rakka nur selbst entscheiden. Wenn sie zurück ist musst du egal wie hart es auch sein mag, sie darauf ansprechen und ihr klar machen das... du sie nicht hier haben willst, wenn sie nur wegen eines Schuldgefühls hier ist. Anders kannst du es einer Person wie ihr eben nicht beibringen.“ Ruffy zog seinen Strohhut auf und stand auf: „Du hast recht. Danke Lysop du hast mir sehr geholfen.“ Er klopfte mir auf die Schulter und ließ mich verwirrt stehen.
 

Eine gute Stunde später war er bereits wieder wie ausgewechselt. Wir feierten Arinas Abschied. Sie wollte uns schon bald verlassen, obwohl Sanji wohl am meisten darunter leidete. Arina gab uns noch einige Ratschläge mit auf den Weg, ehe wir weitersegelten. „Bald müsste diese Stelle mit den Strudeln kommen“ meinte Nami besorgt. Wir waren im Moment auf einer noch unbewohnten Insel, da wir Arina mit der Minilamb zu der Stadt gebracht hatten um kein Aufsehen zu erregen. „Sagt mal seht ihr das auch?!“ Chopper deutete auf etwas. Es war eine felsige Landschaft und vor der Insel im Meer waren einige kleine Felsteile die herausragten und auf einer Stand jemand. Ich sah durch meine Brille. Es war ein junger Mann, etwa in Zorros Alter. Er hatte schulterlanges blaues Haar und trug ein Schwert auf dem Rücken und ziemlich schräge Kleidung. Und dann ganz plötzlich war er verschwunden. Warum konnten hier nur alle verschwinden und auftauchen wann sie wollten. Und dann stand der Typ plötzlich neben uns. Die anderen Stellen sich sofort in Kampfposition auf. Der Typ lächelte: „Keine Angst, ich bin nicht wegen euch gekommen sondern nur wegen dir:“ Er zeigte auf Ruffy, dessen Gesichtsausdruck sich sofort veränderte: „Und du bist wer?“ Er grinste: „Eigentlich ist mein Name egal, nenn mich einfach Yuun.“ „Und was genau willst du von mir?“ „Zu ende bringen, was die anderen nicht schafften!“
 

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Ich hab echt lange darüber nachgedacht, wer Ruffys großer Gegner am Ende dieses Arks werden soll. Aber alle die ich im Kopf hatte wollte ich mir für den letzten großen Teil der Geschichte aufheben und nur aus diesem Grund hab ich Taka Yuun eigentlich erfunden (er sieht deswegen wie Sasuke aus, da mich dieser in mehr als einer Weise inspiriert habt., Warum erfahrt ihr im nächsten Kapitel) Ich kann aber schon mal sagen, dass Yuuns Teufelskräfte die einzigen sind, wo ich mir schriftliche Notizen gemacht hab um zu wissen was er kann und was Ruffy können muss XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2010-08-23T22:58:09+00:00 24.08.2010 00:58
Klasse kapi!^^
Ich hoffe das Rakka durch kommt.
Und ich bin auf Ruffys kampf gespannt.
Von:  Mia_goes_boho
2010-08-23T22:53:15+00:00 24.08.2010 00:53
also ich finde du hast den kampf bisher sehr gut geschrieben


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