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..::Der Schlüssel zum Leben ist das Licht::..

Alles nur ein Traum?
von

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Träume ich oder wache ich?

„Manchmal habe ich das Gefühl für etwas ganz anderes bestimmt zu sein.

Für etwas viel größeres und bedeutsameres.

Für etwas, dass nicht jeder von sich behaupten kann.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich ganz alleine damit bin und niemand an mich glaubt…“
 

„Mein Name ist Nanami Ikase.

Ich komme aus Japan und bin 16 Jahre alt.

Ich gehe auf die Sakura High und bin in der 2-F der Mittelstufe.

Meine Eltern sind geschieden und leben getrennt voneinander. Mein kleiner Bruder Mitsuto und ich leben bei unserer Mutter. Sie ist ständig gestresst und meckert nur rum, aber ich weiß genau, dass sie Papa genauso sehr vermisst wie Mitsuto und ich. Unser Leben ist seitdem ein einziges Chaos, doch eigentlich nicht viel anders als vorher. Da meine Mutter nicht alleine das Haus finanzieren kann, gehe ich nach der Schule arbeiten um ihr ein bisschen unter die Arme zu greifen. Ich arbeite in einem kleinen Cafe in der Nähe von unserem Haus. Es ist toll dort und ich kann jeden Tag meinen Schwarm, Takuto Kagashi, sehen. Er ist nämlich der Sohn der Betreiber des Cafés.
 

Doch eines Tages, als ich gerade etwas aus dem Lager im Keller holen sollte, änderte sich mein Leben schlagartig. Als wenn nicht schon genug Chaos herrschen würde…
 

„Nanami, kannst du mal was aus dem Lager holen? Wir brauchen unbedingt neuen Kaffee.“ „Geht klar!“ Ich ging nach unten ins Lager und wollte gerade neuen Kaffee holen, da leuchtete in der hintersten Ecke etwas auf. Irgendwie war es gruselig, doch meine Neugierde trieb mich voran. Ich musste wissen, was es war!

Als ich mich dem Leuchten näherte, verblasste das Licht und verschwand schließlich völlig. „So ein Mist!“ „Nanami, sag mal was treibst du denn so lange da unten?“ Das war Kaguras Stimme, eine Mitarbeiterin. Sie rief von oben zu mir runter. „Ja ja, ich komm ja schon! Keine Panik!“ Ich drehte mich noch einmal um, wo gerade eben noch das Leuchten gewesen war, dann drehte ich mich wieder weg und lief schnell nach oben.
 

Kagura stand dort mit den Händen in die Hüften gestemmt und schaute böse auf mich herab: „Da bist du ja endlich! Was hast du da unten so lange gemacht?“ „Ach nichts weiter“, wehrte ich ab und drückte ihr den Kaffee in die Hand und ging wieder hinauf in den Laden. Kagura schüttelte nur mit dem Kopf: „Dieses Mädchen…“
 


 

19.00 Uhr – Feierabend
 

Es war Zeit für mich nach Hause zu gehen. Ich freute mich schon auf ein schönes, heißes Bad und mein warmes Bettchen.
 

„Bin wieder da!“ Meine Mutter schaute aus der Küchentür hinaus, um mich zu begrüßen. „Hey Schatz! Wie war dein Tag?“ „Ja ja so wie immer Mama.“ Ich machte mich auf den Weg nach oben, da rief meine Mutter mir noch hinterher: „Willst du nicht noch etwas essen? Es ist noch genug da.“ „Nein danke, Mama. Ich hab keinen Hunger.“ Mit diesen Worten ging ich nach oben und schmiss mich auf mein Bett. „Ahh…“ Ich kuschelte mich in meine Kissen und hatte ganz vergessen, dass ich noch ein Bad nehmen wollte. „Was war das nur für ein komisches Licht gewesen?“ Als ich weiter darüber nachdachte, fielen mir auch schon die Augen zu und ich hatte in dieser Nacht einen seltsamen Traum…
 

» Ich rannte durch ein Meer von Flammen, doch trotzdem war es ungewöhnlich kühl um mich herum. Gar nicht heiß. Wovor rannte ich nur davon? Plötzlich änderte sich die Umgebung: Diesmal rannte ich durch eine Schneelandschaft. Der Schnee fiel sanft und locker vom Himmel hinab. Im nächsten Moment fiel ich eine riesige Klippe hinunter, auf direktem Wege in die großen Fluten des Meeres. Auf dem Grund des Meeres angekommen sah ich wieder dieses Licht von heute Nachmittag, so wie ich es im Lager gesehen hatte. Es schien zu schweben, nah und doch unerreichbar zu sein. In meinem Kopf hörte ich eine Stimme, die zu mir rief: „Nanami… du bist auserwählt worden. Nanami Ikase, wir brauchen deine Hilfe und dein reines Herz.“ Das Licht sprach zu mir, es war einfach zu verrückt, um wahr zu sein und doch war es nur ein Traum. „Aber wer bist du?“, ich schaute zum Licht und beobachtete es, „Bitte, zeig dich mir!“ „Naanamii… Nanamiii….“ Ich hörte nur noch wie ich gerufen wurde, dann merkte ich, dass die Luft knapp wurde und schreckte aus dem Wasser hoch, damit ich nicht ertrank. «
 

„Was für ein seltsamer Traum…“
 

„Nanami…“ Ich saß kerzengerade in meinem Bett und war schweißgebadet, obwohl ich doch gerade aus dem Wasser kam. Meine Mutter stand vor mir und schaute mich fragend an: „Nanami, du kommst zu spät zur Schule, wenn du nicht sofort aufstehst!“ Sie zog mir die Decke weg: „Du alte Trantüte!“, und lächelte mich an. Ich schaute auf den Wecker, der neben meinem Bett stand: „Waaas? Schon so spät? Ich muss los, tschüss Mami!“ Ich gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange und raste an ihr vorbei auf direktem Wege zur Schule.
 

Der Traum… Was hatte das alles zu bedeuten? Und dann noch dieses Licht…

Das hab ich mir nicht eingebildet! „Auserwählt“ hat es gesagt, aber warum gerade ich? Oder hab ich mir doch nur alles eingebildet und die Pferde gehen jetzt mit mir durch? Ich versteh die Welt nicht mehr…
 

„Nanami…“ Die Stimme hallte in meinem Kopf wieder, es war die Stimme aus meinem Traum. „Ich glaub ich werd verrückt!“ Dann schüttelte ich schnell den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können und sah am Eingangstor der Schule meine beste Freundin Akane stehen. Sie schien auf mich zu warten, mal wieder… Sie wank mir zu: „Hey Morgenmuffel! Du kommst mal wieder zu spät!“ Ich rannte das letzte Stück zu ihr: „Hey! Du glaubst ja gar nicht, was ich gestern Abend erlebt habe. Ich muss dir sofort alles erzählen, du glaubst mir nie!!“



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