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Blickkontakt

Eyecontact
von

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Prolog

Blickkontakt - Prolog
 

Meine lieben Mitleser, Vorleser, Nachleser, Überleser, Ausleser, Verleser und einfach Leser!

Hier mein nächster Versuch. Bleibt mir treu. Vielleicht finde ich dann ja die Muse und Motivation und schreibe weiter.

Viel Spaß beim Lesen! Auch wenn es nur ein kurzer Spaß ist =)
 

~
 


 

Ungeduldig trommelte er mit seinen Fingern auf seinem Oberschenkel herum, zum x-ten Mal sah er auf die Uhr, entnervt seufzte er auf und wechselte sein Standbein.

Die Schlange schien sich seit Stunden nicht vom Fleck gerührt zu haben, die Geschenke für seine Familie kamen ihm immer ungeeigneter vor.
 

In Gedanken verfluchte er seinen älteren Bruder, der ihn zu diesen Weihnachtseinkäufen überredet hatte.
 

Normalerweise würde er jetzt daheim vorm Computer sitzen und in aller Ruhe bei Ebay, Amazon und Co irgendwelchen Schnickschnack bestellen.

Teilweise konnte man Erworbenes ja auch gleich verpacken lassen.
 

Aber nein, er war hier in der längsten Schlange der Welt an, an der Kasse mit der langsamsten Kassiererin der Welt (wenn sie wenigstens gut ausgesehen hätte!!!), stand sich die Beine in den Bauch und zu allem Überfluss würde er wahrscheinlich auch noch die letzte Bahn verpassen. Er hatte nämlich das unheimliche Glück am Ende der Welt zu wohnen, in einem Studentenwohnheim, wohin die letzte Bahn um 22.00 Uhr fuhr.
 


 

~
 


 

„Die nächste Station ist …“
 

Langsam verlor die Untergrundbahn an Geschwindigkeit und blieb schließlich mit einem letzten Ruck stehen. Lachend schoben sich die vier Mädchen in Richtung der Türen. Das blonde Mädchen mit den haselnussbraunen Augen wirbelte mit einem Mal herum und eilte zurück zu den Sitzplätzen, wo sie eine ihrer Einkaufstaschen vergessen hatte.
 

Der Signalton kündigte das Schließen der Türen an. Hastig stolperte sie in Richtung Ausgang, als sie von einem jungen Mann angerempelt wurde, der sich vollgepackt mit Weihnachtseinkäufen durch die aus der Bahn herausströmende Menschenmenge kämpfte. /einen Weg bahnte.
 

„Pass doch auf, wo du hinläufst, du Penner!“ zischte das Mädchen aufgebracht, als es sich wieder gefangen hatte.
 

Mit einem Fluch auf den Lippen und einem Blick der Marke „Stirb langsam!“ fuhr der Mann herum.
 

Die Türen glitten mit einem lauten Zischen zu. Langsam setzte sich der Zug wieder in Bewegung.
 

Er hatte silber-graue Augen.
 


 

~
 


 

„Kimiii?!? Bist du schon weg?“
 

Genervt steckte Kim ihren Kopf durch die Tür. Sie trug eine schwarz-weiß karierte Baskenmütze und war gerade dabei sich ihren Pferdeschwanz zu einem Zopf zu flechten.
 

Mit der Bürste im Mund und einem vorwurfsvollen Blick wartete sie darauf, dass ihre Freundin weitersprach. Diese sah sie entschuldigend an und griff sich theatralisch an die Stirn.
 

„Jetzt guck nicht so. Ich kann doch nichts dafür, dass ich todsterbenskrank bin. Wärst du so nett, mir was von Edem mitzubringen?“
 

Ein Schnauben und ein Nicken später war Kims blonder Schopf verschwunden und kurz darauf konnte man hören, wie die Tür geräuschvoll ins Schloss fiel.
 


 

~
 


 

An Edem‘s Hähnchengrill war es wie immer brechend voll an diesem Nachmittag.

Kim stellte sich auf die Zehenspitzen, um die Preisliste besser studieren zu können. Dann ging sie in die Knie, stellte ihre Tasche ab und durchwühlte die Einkaufstüte auf der Suche nach ihrem Geldbeutel, den sie zuvor zwischen die Einkäufe geschmissen hatte.
 

Als sie sich wieder aufrichtete, um in der Schlange aufzurücken und ihre Bestellung aufzugeben, wurde sie von hinten angerempelt. Wutentbrannt fuhr sie zu dem Rempler herum.
 

„Du schon wieder! Pass mal auf, Freundchen…!“ Sie wollte gerade zu einer ausschweifenden Predigt ansetzen, als sich die silber-grauen Augen ihres Gegenübers erschrocken weiteten und sie mit einem Hechtsprung einem Mann hinterher rannten, der mit einer Tasche in Richtung Einkaufsstraße flüchtete. Einer Tasche mit Bananen-Blumen-Muster.
 

Ein Blick nach unten ließ sie einen erstickten Schrei ausstoßen und gleichzeitig überrascht zurückweichen. Ihre Tasche, die sie zuvor auf den Boden gestellt hatte, war jetzt auf jeden Fall auf dem Weg durch eben genannte Einkaufsstraße.
 

Was sie aber noch mehr irritierte waren die silber-grauen Augen, die ihr aus dem Gesicht eines vielleicht 10-jährigen Mädchens entgegen starrten. Ein Schlucken später, musste sie feststellen, dass das Mädchen sich an ihrem Mantel festhielt und mindestens genauso verwirrt aussah, wie sie sich selbst gerade fühlte.

Langsam ging sie vor dem Mädchen in die Hocke. „Hey, Kleine. Hast du dich verlaufen?“
 

Das Mädchen schüttelte den Kopf und blickte in die Richtung, in der die beiden Männer verschwunden waren. Mit ihren silber-grauen Augen. Kim traf die Erkenntnis wie der Pitcher den Ball beim entscheidenden Schlag.
 

„Bist du die Tochter von…öh…dem da?“ Sie zeigte zur Einkaufsstraße. Wieder ein Kopfschütteln.

„Aber du kannst schon sprechen, oder?“
 

~
 

Überarbeitung...was hab ich da für einen Mist verzapft??



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