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Just one day?

Lovegame
von

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Lovegame

Schön, dass du dich hierher verirrt hast. Ich hoffe meine FF gefällt dir.

Viel Spaß beim Lesen.
 

Ich war nie der Vorzeigejunge, den mein Vater gerne gehabt hätte, stattdessen tanze ich völlig aus der Reihe.

Würde man meine Geschwister fragen, was ihrer Meinung nach mein größter Fehler war, so würden sie mit meiner Zeit in der Jugendbesserungsanstalt antworten.

Würde man aber mich selbst fragen, würde ich mit dieser einen Frau antworten. Gleichzeitig kann ich aber nicht behaupten, dass ich es je bereut hätte, mich damals auf sie eingelassen zu haben.
 

Ino stieg aus dem Taxi und zog sich ihren Mantel ein wenig enger um die schmalen Schultern.

Kalt wehte der Wind durch die Straßen und kündete von dem heranziehenden Winter. Nicht mehr lange und der anhaltende Regenfall würde durch Schneefall abgelöst werden. Die matschigen Wege würden durch Eispisten ersetzt und man musste wieder dreißig Minuten eher aufstehen und zur Arbeit fahren, um pünktlich zu kommen.

Die Blonde konnte sich noch gut an die Jahre erinnern, die sie hier gelebt hatte. Vor drei Monaten war sie dann wieder hierher zurückgekommen, um endlich die Arbeit zu machen, von der sie schon immer geträumt hatte.

Nach einigen Jahren hatte sie endlich den Job bei ihrem Lieblings-Radiosender ergattert.

Doch wieder in der Großstadt zu wohnen, brachte noch einen weiteren Vorteil mit sich. Sie konnte wieder auf die von Kankuro Sabakuno organisierten Partys und Klassentreffen gehen.

Der ehemalige Schul- und Klassensprecher hatte ein sein weitgreifendes Kontakte-Netzwerk noch weiter ausgebreitet und beinah jeder zweite in Kyoto kannte ihn.

Kankuro war jahrelang mit Ino in eine Klasse gegangen und im zehnten Jahrgang kam dann auch Kankuros große Schwester Temari in die Klasse, die eine Ehrenrunde drehte.

Heute Abend war eines dieser Klassentreffen und Kankuro hatte extra eine Bar angemietet. Begleitpersonen waren ebenfalls erwünscht, doch hatte Ino keinen Freund, die sie bei so einem Anlass vorzeigen konnte und ihre besten Freunde würden sowieso anwesend sein.
 

Die Bar war von Innen luxuriöser, als es von Außen den Anschein gemacht hatte.

Ein Angestellter in roter Uniformenjacke nickte ihr freundlich zu und nahm ihr den Mantel ab, um ihn zur Garderobe zu bringen. Ein Zweiter eilte heran und bot Ino bereits nach beteten des offenen Partyraumes einen Sekt an.

Dankend nahm die Blonde das Getränk und fragte sich, wie Kankuro dies wieder auf die Beine hatte stellen können, ohne dass jeder von ihnen seinen Monatsverdienst opfern musste.

Die Musik war laut, aber nicht zu laut, und lud zum Tanzen ein.

Auf der Tanzfläche konnte Ino auch sofort Kiba und ihre Freundin Hinata ausmachen, ebenso Lee und noch einige andere bekannte Gesichter, mit denen sie allerdings nie wirklich befreundet gewesen war.

„Ino Yamanaka.“, sprach jemand hinter ihr gelassen ihren Namen aus, woraufhin die Frau sich umdrehte.

Augenblicklich blickte sie einem gut gelaunten Kankuro ins Gesicht, der einen Arm bei einer hübschen Braunhaarigen um die Taille gelegt hatte. „Der Gastgeber.“, erwiderte Ino mit einem Lächeln.

Kankuro löste sich von der Braunhaarigen und umarmte Ino herzlich. „Habe schon dein zartes Stimmchen im Radio vernommen. Also haben sie dir endlich den Job gegeben, ja? Darf ich dir meine Freundin vorstellen?“, fragte er und deutete auf die Braunhaarige an seiner Seite. „Das ist TenTen. Und diese blonde Schönheit ist Ino Yamanaka.“

TenTen lächelte und reichte Ino die Hand. „Freut mich, dich kennen zu lernen.“

„Ebenso.“ Auch Ino lächelte.

„Bist du alleine hier?“, fragte Kankuro, woraufhin Ino nickte.

„Leider habe ich im Moment keinen Freund, mit dem ich angeben könnte, also musste ich wohl oder übel alleine kommen, um mir einen zu suchen.“

Inos Aussage brachte Kankuro zum Lachen und sie genoss es, ihn endlich einmal wieder zu sehen.

Als Freund hätte sie Kankuro wohl nicht bezeichnet, aber er hatte diese bestimmte Ausstrahlung, dass sich alle nach ihm umdrehten und man sich bei ihm sofort wohl fühlte.

„Hat sich sonst irgendwas Spannendes getan?“

Kankuro zuckte zuerst mit den Schultern und dachte einen Moment nach. „Nicht wirklich… naja, doch… Das Shikamaru mit meiner Schwester zusammen ist, solltest du ja wissen.“

„Ja, hat Shika schon erzählt, aber das ist ja schon lange her.“ Erstaunlich lange, wenn Ino darüber nachdachte. Die beiden waren seit fast drei Jahren ein Paar, obwohl niemand ihnen mehr als drei Monate gegeben hätte. Ino hatte fest damit gerechnet, dass Temari Shikamaru zu anstrengend ist.

„Neji ist mit seiner Cousine zusammen.“, trug TenTen zu dem Thema bei und Ino konnte nicht anders, als sie anzustarren. Neji und Hinata sollten zusammen sein? Die zwei gehörten nicht nur einer Familie an und waren wie Geschwister aufgewachsen, sie waren auch noch unterschiedlich wie Tag und Nacht.

„Echt jetzt?“, fragte sie wenig elegant und auf Narutos Art nach.

Bestätigend nickten die beiden Braunhaarigen. „Aber erst seit heute offiziell. Wie lange das ganze schon inoffiziell läuft, weiß keiner.“, bestätigte Kankuro.

„Heiliger Bimbam…“

Es wurde nach Kankuro gerufen und er entschuldigte sich höflich bei Ino. „Wenn du Sakura-chan und ihr Dream-Team suchst; sie ist an der Bar.“, meinte er noch, dann hob er eine Hand und zog mit TenTen in Richtung Sofaecke ab.

Einige Momente blieb Ino stehen und ließ den Blick ein weiteres Mal im Raum schweifen.

Nicht nur sie, auch ihre ehemaligen Klassenkameraden hatten sich in Schale geschmissen und sie musste zugeben, dass einige der Männer in ihren Anzügen durchaus nicht schlecht aussahen, auch wenn der freakige Lee in seinem grünen Anzug vielleicht nicht unbedingt dazugehörte. Dennoch schenkte sie ihm ein Lächeln, als er ihr begeistert zuwinkte.

In Ruhe machte sie sich danach auf den Weg an die Bar, wo sie trotz des herrschenden Dämmerlichts ohne weiteres einen pinkfarbenen Haarschopf ausmachen konnte. Sakura stand dort, umgeben von zwei Schwarzhaarigen und einem Blonden. Sasuke Uchiha und Naruto Uzumaki waren nach Kankuro Sabakuno die Dreh- und Angelpunkte der Schule gewesen. Der Uchiha, weil beinah jedes Mädchen von ihm schwärmte, und der Uzumaki, weil er der Kapitän der Fußball-, der Handball-, Football- und der Bastekball-Mannschaft gewesen war, die so ganz nebenbei eine Meisterschaft nach der anderen gewonnen hatten.

Soweit Ino wusste, spielte er mittlerweile Fußball für die japanische Nationalmannschaft.

Der letzte in der Runde war Sai, ein stilles Kunstgenie, und Ino hielt ihn für durchaus gut aussehend.

„Guten Abend, Stirnie.“, begrüßte Ino grinsend und nahm Sakura ihren Cocktail weg, um selbst einen Schluck davon zu trinken.

„Ino-Pig!“, rief Sakura halb erfreut, halb böse aus und umarmte die Blonde.
 

~*~*~
 

Später konnte Ino nicht mehr sagen, was sie die kommenden zweit Stunden lang getan hatte. Mal hier und mal dort hatte sie mit jemanden gesprochen, einen Cocktail getrunken, getanzt und gelacht.

Jetzt saß sie gemeinsam mit Sakura auf einem der bequemen Sofas, in denen man so toll versank, und streckte sich.

Dabei ließ sie den Blick schweifen, der an Hinata und ihrem Cousin Neji hängen blieb. Kankuro und TenTen hatten nicht gelogen, als sie sagten, dass die beiden nun ein Paar waren. Hinata saß bei Neji auf dem Schoß, er hatte die Arme locker um ihre Hüfte gelegt und ab und an gab er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Sie sehen glücklich aus, nicht wahr?“. Es war mehr eine Feststellung als eine Frage seitens Sakura, dennoch antwortete Ino: „Ja, das tun sie… und irgendwie passen sie doch ganz gut zusammen, nicht wahr?“

Nun war es an der Rosahaarigen zu nicken. „Ja…“

„Was macht eigentlich dein Liebesleben? Sai oder Sasuke? Oder vielleicht doch lieber Naruto? Steht Lee noch auf dich?“

Sakura kicherte. „Nun mal nicht alle Fragen auf einmal… Lee steht nicht mehr auf mich… oder zumindest ist er nicht mehr so aufdringlich. Und ich bin für weder Sai, noch Sasuke oder Naruto… obwohl ich Sasuke-kun nicht von der Bettkante schmeißen würde.“ Wieder lachte Sakura und dieses Mal fiel Ino mit ein.

„Sag mal Sakura… wer ist der Mann da hinten? Der in dem weißen Anzug.“, fragte die Blonde und nickte in die Richtung, in die der Mann stand.

Sie war bereits vorhin auf ihn aufmerksam geworden, da bis auf ihn und Lee alle Männer schwarze Anzüge trugen. Dieser Mann allerdings trug weiß, das mit seiner blassen Haut harmonierte. Sein tiefrotes Haar hingegen hob sich stark ab, ebenso wie seine dunklen Augenringe.

Sakura folgte dem Kopfnicken von Ino.

„Das ist Gaara Sabakuno, der jüngere Bruder von Temari und Kankuro.“

„Ich wusste gar nicht, dass sie noch einen Bruder haben… und dann auch noch einen gut aussehenden.“, urteilte Ino überlegend.

Verständnislos zog Sakura eine Augenbraue hoch. „Gut aussehend? Ich finde ihn eher unheimlich. Er hat so eine… bedrohliche Ausstrahlung.“

„Sagt die, die mit Bad Boy Sasuke rumhängt. Gibt es über ihn irgendwas zu wissen? Du scheinst ihn ja zu kennen.

Sakura kicherte mädchenhaft. „Kaum zu glauben, das Ino Yamanaka mal etwas nicht weiß. Über ihn gibt es eine ganze Menge. Temari und ich haben mal über ihn gesprochen. Willst du erst einen Steckbrief oder gleich die harten Fakten?“

„Komm darauf an, wie hart die Fakten sind.“ Ino musterte ihre Freundin. Wenn Sakura sich so benahm, musste an diesem Gaara wirklich irgendwas sein…oder sie wollte Ino ganz einfach auf die Schippe nehmen. Schließlich wusste sie genau, dass die Blonde schon lange keinen Freund mehr hatte und sich – auch wenn sie es nie zugeben würde – schon lange danach sehnte.

„Gaara Sabakuno ist zweiundzwanzig Jahre alt und damit der jüngste in der Familie. Bis vor ein paar Monaten hat er bei seinem Vater in Ägypten gelebt, bis dieser aus bisher unbekannten Gründen gestorben ist.“

An dieser Stelle unterbrach Ino, da sie den seltsamen Unterton in Sakuras Stimme sehr wohl mitbekommen hatte. „Moment, willst du mir etwa verklickern, dass Gaara mit dem Tod seines Vaters etwas zu tun hätte?“

Unschlüssig zuckte Sakura mit den Schultern. „Keine Ahnung, ich glaube das eher weniger, aber Kankuro meinte, man solle sich da lieber nicht so sicher sein. Und er muss es wissen, immerhin ist es sein Bruder, nicht wahr?“

„Na… wie dem auch sei… erzähl weiter.“, meinte Ino zweifelnd und nahm sich vor, da bei Gelegenheit Kankuro mal selbst nach zu fragen.

„Temari und Kankuro sind ja schon vor fast zwanzig Jahren mit ihrer Mutter hier her gekommen, aber Gaara musste bei seinem Vater bleiben, warum weiß ich nicht. Auf jeden Fall, soll Gaara wohl seit frühster Kindheit misshandelt worden sein und ist deswegen wohl auch selbst ziemlich gewalttätig. Er hat schon mehrere Male in der Jugendbesserungsanstalt gesessen. Außerdem hat er wohl noch so dies und das…“, erzählte Sakura ungenau.

„Nun komm schon, Kura…Erzähl alles, du weißt doch mehr, als du zugeben willst.“, nörgelte Ino und fasste ihre Freundin leicht am Oberarm.

Diese nickte unbestimmt, dann meinte sie: „Ja…aber sag mal… findest du ihn echt gut aussehend? Wenn du Interesse hast, dann solltest du ihn vielleicht selbst kennen lernen und dich nicht auf eine Erzählung aus dritter Hand stützen.“

„Ich vertraue dir aber, dass du mir keinen Scheiß erzählst und was hätte Temari davon, ihren Bruder schlecht zu machen?“

„Sasuke macht Itachi auch schlecht.“, warf Sakura ein.

Ino seufzte herzzerreißend. „Dabei hätte Itachi jedes Recht dazu, mal auf Sasuke rum zu hacken.“

Die beiden Frauen lachten leise, ehe Sakura mit ihrer Erzählung hätte fortfahren können.

Doch Kankuro hielt sie davon ab, indem er sich zu ihnen aufs Sofa fallen ließ. „Na ihr Schnecken. Quatscht ihr über mein Brüderchen? Lasst ihn das nicht merken, sonst wird er böse.“, meinte der Braunhaarige zwinkernd.

„Stimmt es denn, was Ino erzählt hat?“

„Jepp…“, bestätigte Kankuro locker. „Aber das dicke Ende kommt noch… zumindest finde ich, dass es das ist. Ich meine, wer von uns hat noch niemanden zusammengeschlagen? Gaara hat mal ne ganze Zeit in der Psychiatrie gehockt, weil er ne Stimme gehört hat, die ihm – nach eigener Aussage – immer zugeflüstert hat, dass er alle töten und nur sich selbst lieben soll, so lange, bis er irgendwann der einzige Mensch ist. Naja… dann haben sie ihn ziemlich lange weggesperrt, aber als er raus kam, war die Stimme weg. Und die schicken Augenringe hat er, wegen chronischer Kopfschmerzen. Er kommt nicht wirklich zum Schlafen, wenn er Glück hat, dann schläft er sechs Stunden in einer Nacht.“, plauderte Kankuro aus dem Nähkästchen. „Aber im Grunde seines Herzens, ist er eigentlich n feiner Kerl.“

Ino konnte nicht anders, als Kankuro anzustarren. Er eröffnete hier, ganz ungefragt, das Leben seines Bruders, ohne das dieser davon wusste.

Der Braunhaarige lachte leise und nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche. „Keine Sorge, solange du es nicht ausplapperst, nimmt Gaara es mir nicht krumm…hoffe ich. Willst du ihn kennen lernen?“, plauderte Kankuro, der wohl schon etwas mehr Alkohol getrunken hatte, als er hätte tun sollen.

Er stand auf und zog Ino mit sich, der nichts anderes übrig blieb, als Kankuro zu folgen. Zielstrebig bahnte Kankuro sich seinen Weg zu Gaara, der lässig an der Wand lehnte, eine Hand in der Hosentasche, in der anderen eine angezündete Zigarette.

Er blickte auf, als Kankuro mit Ino vor ihm zum Stehen kam.

Es waren seine Augen, die Ino sofort gefangen nahmen. Sie waren blau…oder grün… vielleicht auch eine Mischung auf beiden, sodass es eher ins türkis ging.

„Hey Gaara.“, begrüßte Kankuro und der Rothaarige nickte ihm zu.

„Ich möchte dir gerne Ino Yamanaka vorstellen. Ino, mein Bruder Gaara.“

Gaara blickte Ino kurz an, nickte ihr ebenfalls zu.

„Amüsierst du dich gut?“, fragte Kankuro weiter, während Ino es sich erlaubte Gaara genauer in Augenschein zu nehmen.

Abfällig schnaubte der Jüngere. „Nein…“

„Willst du noch einen Cocktail?“

„Falls es dir nicht aufgefallen ist; ich trinke nicht. Muss nachher noch fahren und ein wenig hänge ich noch an meinem Leben, danke.“

Die Stimme von Gaara war rau und tief. Sein deutlicher Akzent ließ sie hart klingen. Ino wusste, dass man in Ägypten Arabisch sprach und auch wenn Gaara fließendes Japanisch beherrschte, so merkte man doch, dass er es nicht oft gesprochen hatte. Denn Temari und Kankuro, die ebenfalls Arabisch und Japanisch beherrschten, hatten keinen hörbaren Akzent.

Doch gerade Gaaras Akzent zusammen mit seiner tiefen Stimme waren es, die Ino einen heißen Schauer über den Rücken laufen ließen.

Kankuro lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen neben seinem Bruder an die Wand, als dieser sich wieder in Schweigen hüllte. Dieses Schweigen war Ino unangenehm.

Gaara seufzte leise, dann drückte er seine Zigarette in einem Aschenbecher aus und hielt Ino mit hochgezogener Augenbraue und fragendem Blick die Hand hin.

Irritiert sah die Blonde ihn an.

„Tanzen.“, meinte er erklärend und es war keine Frage die er stellte, auch keine Bitte oder gar ein Befehl, einfach eine schlichte Bemerkung.

Nun mehr verunsichert als irritiert nickte Ino und ergriff die dargebotene Hand. Gaara zog sie mit sich zur Tanzfläche und legt ihr dort die andere Hand an die Seite.

Ino bemerkte Sakuras erstaunten Blick, der auf ihr und Gaara ruhte, und musste sich auf die Unterlippe beißen, um nicht zu grinsen.

Eigentlich ließ Ino sich beim Tanzen nur ungern führen, doch bei Gaara war es etwas anderes. Er machte es auf eine Weise, als würde er keinen Fehltritt verzeihen und beinah war Ino sich sicher, dass dem auch so war, denn Gaara tanzte verdammt gut.

Er sah vielleicht nicht so aus, doch in Ino wuchs der Verdacht, dass in Gaara ein Gentleman der alten Schule stecken könnte. Vielleicht war es das gewesen, was Kankuro an ihm als >feinen Kerl< bezeichnet hatte.

So gut es ging, versuchte die Blonde Gaaras Blick auszuweichen, der unentwegt auf ihr Gesicht gerichtet war, doch es gelang ihr nicht. Die türkisen Iriden zogen sie wie magisch an und hielten ihren Blick fest.

Gaaras Gesicht war eine kalte Maske, doch in den Augen lag etwas, das Ino nicht deuten konnte. Es war keine Gefühlsregung, sondern vielmehr hatte sie das Gefühl, dass sie sich selbst durch seine Augen sehen konnte, denn ihre Gedanken schenkten plötzlich ihrem Äußeren mehr Aufmerksamkeit.

Ihr hüftlanges platinblondes Haar fiel in leichten Wellen bis zur Hüfte, während ihre großen blauen Augen dunkel geschminkt waren. Der violette Rock ihres Cocktail-Kleides schwang locker um ihre langen Beine.

Ino lächelte sanft und blickte zu Gaara auf. Er war zwar nicht groß, doch überragte er sie noch um ein paar Zentimeter.

Der Gesichtsausdruck des Sabakunos blieb hart, doch um seinen Mund wurde er etwas weicher.

Beinah war Ino versucht sich ein schiefes Lächeln auf den schmalen Lippen vorzustellen.
 

Es war bereits weit nach Mitternacht, als Ino sich von einem Taxi vor ihrer Mietwohnung absetzen ließ.

Der Gedanke an die vergangene Party beflügelte noch immer ihre Schritte. Beschwingt trat sie in den Fahrstuhl und drückte auf den Knopf für die fünfte Etage, in der ihre Wohnung lag.

Leise glitten die Metalltüren der Kabine zu und mit einem kleinen Ruck setzte ebendiese sich in Bewegung.

Mit dem Rücken lehnte Ino an der Wand, sich gegenüber einen Spiegel, und nahm sich die Zeit ihr Spiegelbild zu betrachten.

So hübsch, wie sie sich beim Tanzen mit Gaara noch gefunden hatte, so unzufrieden war sie jetzt mit sich.

Ihr Haar glänzte lange nicht so sehr, wie sie es gerne gehabt hätte. Das Blau ihrer Augen war durch einen leichten Graustich nicht so intensiv wie Gaaras und allgemein würden ihr fünf Kilo weniger nicht wehtun. Das Fahrstuhllicht ließ sie unnatürlich bleich aussehen und warf unvorteilhafte Schatten auf ihr Gesicht.

Mit einem weiteren leichten Ruck hielt der Fahrstuhl und seufzend glitten die Türen auf.

Ino trat in den Flur und ging die wenigen Schritte zu ihrer Haustür, die sie aufschloss.

Über die Schulter warf sie noch einen letzten Blick auf den Fahrstuhl zurück und streckte ihm die Zunge raus, dafür, dass er sie hässlich machte. Danach trat sie grinsend in ihre Wohnung und schloss die Tür hinter sich und sperrte sogleich zu.

Sie warf ihren Mantel, ihre Schuhe und ihre Handtasche einfach ins Wohnzimmer und machte sich auf dem Weg ins Bad. Im Flur ließ sie auf dem Weg ihr Kleid fallen und stieg einfach darüber hinweg.

Noch eine kurze Dusche und dann wollte sie nur noch ins Bett, schließlich war der Tag lang genug gewesen.
 

~*~*~
 

Das Klassentreffen war bereits mehrere Wochen her, doch wie immer kam der Tag nach einer – für Inos Geschmack – viel zu kurzen Nacht und begann mit einem rosa Klebezettelchen in Herzform, das am Wasserkocher klebte.

Ino las ihn und verdrehte genervt die Augen.

„Das hatte ich ja ganz vergessen…Die blöden Winterreifen für die Warze von Auto kosten sicher wieder ein halbes Vermögen.“, murmelte sie unwillig, während sie Wasser in den Kocher füllte.

Während dieses heiß wurde, verschwand Ino ins Badezimmer für die Morgentoilette.

Wesentlich wacher verließ sie es wieder und ging in die Küche, wo nun das Wasser am kochen war. Sie füllte es in eine Kanne, in der schon Teebeutel auf ihren Einsatz warteten, und während der Tee zog, machte sie sich eine Schüssel Cornflakes.

Morgens war sie eigentlich kein großer Esser, doch heute machte sie mal eine Ausnahme.

Im Radio hörte sie die Stimme ihres Kollegen, der am Wochenende moderierte, während Ino selbst nur unter der Woche arbeitete.

Einen wunderschönen Samstag morgen wünschen wir euch und das beste, um euch den Morgen noch mehr zu versüßen, ihr dürft heute eine Stunde lang das Programm selber bestimmen. Den Anfang macht Misaki und sie wünscht sich >Redemption< von Gackt. Den Wunsch wollen wir ihr erfüllen. Und ab dafür.

Während Ino nun dem Song lauschte, schlüpfte sie in ihre Schuhe und ihren hellblauen Mantel.

Anschließend stellte sie das Radio ab, nahm ihren Autoschlüssel und verließ die Wohnung.
 

Schon vor einigen Tagen hatte sie sich die Adresse einer Werkstatt in der Nähe ihrer Wohnung herausgesucht und zu dieser fuhr sie nun auch.

Die Werkstatt hatte noch nicht lange auf und auch nur alle zwei Wochen samstags, so war Ino für den Moment die einzige anwesende Kundin.

Sie stellte ihr kleines, altes Auto auf einen Parkplatz und ging durch den Kundeneingang in die Werkstatt hinein.

„Guten Morgen.“, grüßte sie, als sie einen Mann in Arbeitskleidung sah. Dieser blickte zu ihr und erstaunt, fast erschrocken, stellte Ino fest, dass es sich hierbei um Gaara handelte.

Ino hatte nicht damit gerechnet, ihn wieder zu sehen, auch wenn es sein Gesicht war, dass sie vor Augen hatte, wenn sie abends im Bett lag. Sie dachte an seinen Blick, wenn sie sich selbst im Spiegel sah.

Erst wollte sie glauben, das eine Verwechslung vorlag, doch die tiefen Schatten unter den Augen und das Tattoo auf seiner Stirn, welches meist unter blutrotem Haar verborgen war, machten eine Verwechslung ausgeschlossen.

Er nickte ihr knapp zu und in seinem Gesicht war keine Regung zu sehen, denn drehte er sich um und rief nach seinem Bruder. „Kuro!“

Genannter kam aus dem Büro und begann zu grinsen, als er Ino erblickte. „Ino, was führt dich denn hier her?“ Gut gelaunt klopfte er ihr auf die Schulter.

Krampfhaft versuchte Ino ihre Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten, die ihr zu entgleisen drohten. Warum war sie ausgerechnet in Kankuros Werkstatt gelandet in der auch noch Gaara arbeitete? Der Mann, der ihr nicht mehr aus dem Kopf ging und den sie schon alleine deswegen nicht wieder sehen wollte. Denn sollte sie sich in ihn verlieben, wagte Ino nicht einmal zu hoffen, dass ihre Gefühle auf etwas anderes als Ablehnung stoßen würden.

„Mein Wagen muss dringend neue Winterreifen aufgezogen bekommen. Mir wurde gesagt, dass meine alten nicht mehr zu gebrauchen sind. Da ich ja wieder hergezogen bin, dachte ich mir, es wäre sinnvoll die Werkstatt zu wechseln.“

Kankuro nickte grinsend. „Gaara hat gerade Zeit, nicht wahr?“, fragte er und warf seinem Bruder einen Blick zu, der die Arme vor der Brust verschränkte.

„Ich glaube schon, dass Gaara gerade Zeit hat. Außerdem verdient Gaara mit dem Autoschrauben sein Geld.“, meinte der Rothaarige sarkastisch und Ino konnte sich ein leises Lachen nicht ganz verkneifen.

Kankuro allerdings verdrehte nur die Augen. „Dann mach die Tore auf, Brüderchen, damit Ino die Kiste rein fahren kann.“ Mit diesen Worten verschwand Kankuro wieder in seinem Büro, allerdings nicht ohne Ino noch einmal grinsend zuzuwinken.

Gaara schob die Tore auf, damit Ino unter seinem kritischen Blick ihr Auto in die Werkstatt fahren konnte.

Als Ino ausstieg, sah Gaara sie mit kraus gezogener Stirn an.

„Was?“, blaffte sie ihn an und rechnete fest mit einem Kommentar zu ihrem Auto oder ihren Fahrkünsten.

Gaara blickte sie an und seine Stirn glättete sich. „Bist du sicher, dass du nur Winterreifen willst? Die Gurke muss zum TÜV und im Moment sieht er nicht aus, als würde er das schaffen.“

„Muss er aber, denn im Moment ist mehr als Verkehrsicher-durch-neue-Reifen nichts drin.“, erwiderte Ino und strich sich eine blonde Strähne aus den Augen.

Gaara trat auf der ihr gegenüberliegenden Seite des Autos an den Wagen heran und legte die Unterarme auf dem Dach ab. „Dann mache ich dir ein Angebot. Heute mache ich dir deine Reifen, du bezahlst sie bei Kankuro. Morgen kommst du wieder her und ich mache dir den Rest wieder flott.“

Misstrauisch musterte Ino ihr gegenüber. „Und wo ist der Hacken?“ Die ganze Sache musste einen Hacken haben, da war Ino sich sicher, denn sonst würde Gaara ganz bestimmt nicht derart selbstgefällig grinsen.

„Och…“, meinte Gaara und betrachtete gespielt gelangweilt seine Fingernägel, was Ino schlucken ließ. Unsicher blickte sie den Rothaarigen an, welcher daraufhin ein hartes und ganz und gar freudloses Lachen ausstieß.

„Es reicht, wenn du mich zum Essen einlädst. Wohin es geht oder ob du selbst kochst, ist mir egal.“, meinte Gaara dann und Ino zog eine Augenbraue hoch.

„Echt?“

Gaara nickte und Ino entspannte sich wieder. Das war ein Preis, mit dem sie durchaus leben konnte.

Zufrieden klopfte der Sabakuno auf das Autodach. „Die Kiste kannst du dir in spätestens drei Stunden wieder abholen.“ Mit diesen Worten beendete er das Gespräch und so ging Ino.
 

Am Abend lag Ino mit klopfendem Herzen in ihrem Bett.

Warum nur fühlte sie sich wie ein verliebter Teenager? Warum war es gerade ein Psycho wie Gaara, der sie unsicher machte?

Mittlerweile war sie durchaus bereit Sakuras Aussage zum Thema >bedrohliche Ausstrahlung< zu unterschrieben, denn sie hatte mitbekommen, wie schnell Gaaras Laune kippen konnte.

Am frühen Nachmittag hatte sie sich ihr Auto wiedergeholt und Kankuro hatte nur eine falsche Bemerkung zum falschen Zeitpunkt gemacht und Gaaras Laune war augenblicklich unter den Gefrierpunkt gefallen.

Allerdings war es nicht das, was Ino verunsicherte, sondern das schiefe Grinsen, mit dem er sie verabschiedet hatte. Es war genau das Grinsen gewesen, dass Ino sich bei ihm bereits vorgestellt hatte und sie musste zugeben, dass es durchaus sexy war.

Warum schien Gaara in ihrer Gegenwart die Gefühlsregungen zu zeigen, die sie sich bei ihm bereits ausgemalt hatte?

Innerlich nannte Ino sich einen Narren, warum sollte Gaara das nur in ihrer Gegenwart tun?

Sie verdrehte seufzend die Augen, zog ihre Decke bis zum Kinn hoch und rollte sich auf der Seite ein. Sie zwang sich, mit geschlossenen Augen liegen zu bleiben und nicht über Gaara nachzudenken.
 

Am nächsten Tag fuhr Ino auf das Gelände der Werkstatt und stellte fest, dass die Tore schon offen standen, sodass sie direkt zur Hebebühne durchfahren konnte.

Gaara trat aus dem Aufenthaltsraum, als Ino die Autotür zufallen ließ.

„Hi!“, begrüßte sie fröhlich und hielt ihm eine Tüte von McDonalds hin. „Ich hoffe, du magst Fast Food.“

Kaum merklich hob Gaara eine Augenbraue und machte keine Anstalten, ihr die Papiertüte abzunehmen.

Die Blonde seufzte. „Keine Angst, ich lade dich schon noch zu richtigem Essen ein, aber ich dachte mir, dass du vielleicht noch kein Mittag hattest.“, erklärte sie sich. Dann erst nickte Gaara langsam und nahm die Tüte an sich, ehe er einen Blick hinein warf.

„Ich denke mal, dass ich irgendwann heute Abend fertig bin.“, meinte Gaara noch und wandte sich zum Gehen.

„Eigentlich dachte ich mir, dass ich dir – wenn du schon eine Extraschicht einlegst – Gesellschaft leiste. Außer du willst mich hier nicht haben.“, erwiderte Ino und fragte sich im gleichen Moment selbst, ob sie eine Antwort haben wollte. Wenn er jetzt sagte, dass er sie nicht in seiner Nähe haben wollte, dann war es aus. Denn Ino war sich inzwischen sehr wohl bewusst, dass diese Unsicherheit auf Verliebtheit beruhen musste.

Gleichgültig zuckte Gaara mit den Schultern und ging zurück in den Raum, aus dem er bei Inos Ankunft gekommen war.

Die Blonde beeilte sich Gaara zu folgen. Jeder ihrer Schritte hallte durch den kleinen Absatz ihrer Schuhe von den hohen Wänden der Werkstatt wieder.

Der Aufenthaltsraum war so karg eingerichtet, wie Ino es sich bereits vorgestellt hatte. Die kleine Küchenzeile verfügte – neben vielen leeren Getränkekisten – über einen Kühlschrank und einer Kaffeemaschine. An den Wänden hinter den beiden alten Sofas hingen Poster von Trucks und Sportwagen und in der Mitte des kleinen Raumes stand ein Couchtisch.

In der Luft hing noch der Geruch von Zigarettenrauch und durch den auf dem Tisch stehenden Aschenbecher schloss Ino darauf, dass Gaara bis kurz vor ihrer Ankunft hier noch geraucht haben musste.

Der Rothaarige selbst hatte sich derweil auf einem der Sofas niedergelassen und nahm nun den Inhalt der McDonalds-Tüte auseinander.

Nachdem Ino sich ihm gegenüber niedergelassen hatte, schob er ihr die Portion Pommes zu.

„Das ist alles für dich.“, wollte Ino protestieren, doch Gaara brachte sie mit einem bösen Blick zum verstummen.

„Das ist doch die typische Mädchenmasche. >Nein, Schatz, ich habe keinen Hunger< und dann werden nachher doch die Pommes oder so geklaut. Außerdem habe ich keine Lust, dass du mir beim Essen zusiehst.“

Ino gab sich geschlagen und musste ihm im Stillen Recht geben. Und jetzt, wo sie darüber nachdachte, hatte sie schon ein wenig Hunger. Immerhin war ihr Frühstück wie immer knapp ausgefallen.

Schweigend saßen Ino und Gaara zusammen, während sie ihre Pommes aß und er sich über einen Burger hermachte.

Die junge Frau beobachtet Gaara dabei, bis ihr eine Frage einfiel, die sie ihm unbedingt noch stellen wollte. „Hast du eigentlich irgendein Lieblingsessen?“

Der Gefragte blickte zu ihr auf, kaute in Ruhe zu Ende und wischte sich mit der Servierte den Mund ab, ehe er eine Antwort gab: „Gegrillte Rinderzunge oder gegrillter Hühnermagen, aber ich erwarte nicht, dass du es dir auch nur anguckst.“

Geschockt blickte Ino ihn an. „So was isst du? Okay… dazu werde ich dich dann wohl eher nicht einladen…“, meinte sie und zauberte das schiefe Grinsen auf Gaaras Lippen, in das sie sich so verliebt hatte.

Da Ino nichts mehr sagte, wandte der Sabakuno sich wieder seinem Essen zu, wobei er die ganze Zeit Inos nachdenklichen Blick auf sich spürte.

„Was ist?“, brummte er verstimmt.

Langsam befeuchtete Ino mit der Zunge ihre Lippen, während sie nachdachte. „Sag mal… auf dem Klassentreffen… da hat Kankuro mir etwas über dich erzählt…“ Weiter sprach Ino nicht, denn Gaaras Blick verfinsterte sich und er ballte eine Hand zur festen Faust.

„Er scheint es allen zu erzählen, die es hören wollen. Ob es mir in den Kram passt, ist ihm dabei scheißegal. Und falls es das ist, was du hören willst; ja, ich bin ein gewalttätiger Psycho!“, brauste Gaara auf und innerlich zuckte Ino zusammen, als habe man sie geschlagen.

Schnell schüttelte Ino den Kopf, sodass ihr zum Pferdeschwanz gebundenes Haar nach vorne fiel. „So meinte ich das nicht. Ich wollte nur wissen, ob es der Wahrheit entspricht. Ich wollte dich damit nicht verletzen.“, versicherte die Blonde, woraufhin ihr Gegenüber sie stumm ansah. Seine Augenbrauen – oder eher das was nach dem abrasieren davon übrig war – zogen sich zusammen. „Verletzen…“, echote er leise und fuhr sich mit einem Daumen über die Unterlippe.

Innerlich seufzte die Blonde und klopfte sich selbst auf die Schulter. Herzlichen Glückwunsch, sie war an einen Gefühlskrüppel geraten. Obwohl es bei der Kindheit, die er ja angeblich hinter sich haben soll, kaum wundert, überlegte Ino und behielt dabei ihr Gegenüber im Auge.

Gaara entspannte sich wieder und Ino atmete erleichtert aus. Sie hatte ernsthaft Angst gehabt, sie hätte Gaara verärgert.

Der Rothaarige hatte unterdessen den Verpackungsmüll des Mittagessens in den Abfallbehälter geworfen und bot Ino nun an, ihr aufzuhelfen.

Lächelnd ergriff sie die dargebotene Hand und wurde kraftvoller als erwartet auf die Füße gezogen, sodass sie kurz schwankte, ehe sie das Gleichgewicht fand.

Anders als von Ino erwartet, ließ Gaara ihre Hand nicht sofort wieder los, sondern suchte ihren Blick. Nach kurzem Zögern seitens Ino fand er ihn.

Als sie seinen Blick erwiderte, sah sie wieder sich selbst und nichts von ihm.

Er ließ den Blick über ihr Gesicht wandern. In seinen Augen flackerte kurz etwas auf, als er ihre vollen Lippen erreichte und dort einen Herzschlag lang haften blieb.

Leicht biss Ino sich auf die Unterlippe, als sie näher an Gaara herantrat und eine Hand auf seine Brust legte.

Er wich ihr nicht aus, sondern schien zu warten.

Die Blonde atmete kurz und entschlossen durch, dann hob sie den Blick zu Gaaras Gesicht. Er ließ sie keine Sekunde aus den Augen, auch nicht, als Ino ihre Lippen langsam auf seine legte.

Im ersten Moment fürchtete sie, er würde sie von sich stoßen, doch als Ino spürte, wie ihr Kuss erwiderte wurde, schloss sie die Augen.

Weiterhin hielt Gaara ihre Hand fest mit seiner umschlossen, die andere legte er an ihre Hüfte und zog sie auf diese Weise sogar noch ein Stück näher an sich heran.
 

Inos Verstand schien sich abzuschalten, als sie Gaaras Geruch in der Nase hatte und seine Lippen schmeckte. Seine rauen Hände fuhren flink unter ihren Pullover.

Während er sie auf das Sofa drängte, machte sie sich nun ihrerseits an seiner Hose zu schaffen. Sein T-Shirt lag bereits vergessen am Boden und bald schon gesellten sich auch die anderen Kleidungsstücke der beiden dazu.

Ungestüm küsste Gaara Ino immer wieder und ließ seine Hände über ihren schlanken, weißen Körper wandern. Zu gern überließ die Blonde Gaara die Führung und gab sich seinen Berührungen hin, die ihren Körper zum Beben brachten, während sie ihn in sich spürte.
 

Was sie getan hatten, registrierte Ino erst dann richtig, als sie Gaara dabei beobachtete, wie er seine Kleidungsstücke wieder anzog. Eins nach dem anderen. Dabei nutzte sie die Gelegenheit, um seinen schlanken Körper zu betrachten.

Dass Gaara nah am Untergewicht war, war nicht von der Hand zu weisen, dennoch wirkte er nicht dürr. Die sehnigen Glieder waren mit kleinen aber kräftigen Muskeln ausgestattet und an Bauch und Brust zeichneten sich die Muskeln deutlich ab. Mit einem Lächeln erinnerte Ino sich daran, wie es sich anfühlt, wenn diese Muskeln sich unter ihren Hand anspannen und in Bewegung geraten. Um ihr seliges Lächeln zu verstecken, zog sie die Wolldecke höher, die Gaara irgendwo aufgetrieben hatte.

Nachdem er sich vollständig angezogen und etwas in den Müll geschmissen hatte – Ino dankte allen ihr bekannten und unbekannten Göttern für die Erfindung des Kondoms – wandte er sich zu ihr um.

Die bisher dort herrschende Härte war wie weggefegt und auf einmal wurde Ino bewusst, dass Gaara in ihrem Alter, ja sogar zwei Jahre jünger, war. Durch den harten und kalten Gesichtsausdruck wirkte er alterlos, doch nun kamen seine feinen Gesichtszüge mehr zur Geltung.

„Willst du dich nicht anziehen?“, fragte er und sein Akzent rief Ino die Dinge in Erinnerung, die er ihr auf arabisch ins Ohr geraunt hatte.

Sie seufzte bei dem Gedanken wie ein frisch verliebter Teenager.

Gaara nahm dies mit seinem schiefen Grinsen zur Kenntnis und strich sich durch das ohnehin unordentliche Haar. Leicht schüttelte er den Kopf und ging aus dem Zimmer hinaus in die Werkstatt.

Ino wollte gerade schmollen, dass ein wenig Kuscheln ja wohl noch drin sein müsse, als ihr ihr kleines, schrulliges Auto wieder einfiel, dass immer noch auf seine Rettung in Form des Rothaarigen wartete.

Mit einem erneuten Seufzen schwang sie die Beine vom Sofa und zog sich nun ebenfalls an, doch bevor sie in die Werkstatt ging und Gaara unter die Augen trat, kämmte sie ihr Haar durch und machte sich einen neuen Zopf.
 

Als Ino die Werkstatt betrat, war Gaara schon fleißig am Schrauben.

Er warf ihr einen knappen Blick zu, dann fing er an ihr zu erzählen, was gemacht werden müsste und warf dabei mit Fachbegriffen um sich, die Ino nicht einmal buchstabieren konnte.

„Gaara?“, find Ino an, unsicher, ob sie das Gespräch wirklich führen wollte.

„Hm…“

Sie verschränkte die Hände ineinander und atmete durch. „Also… das eben…“

„Tut mir leid.“, warf Gaara dazwischen. Erstaunt blickte Ino zu ihm auf, er sah sie aber nicht an, als er weitersprach. „Du bereust es, oder?“

Schnell schüttelte Ino den Kopf. „Nein, so meinte ich das nicht und ich bereue es auch nicht.“

„Dann sind wir ja schon zwei.“, meinte Gaara und belohnte Ino mit einem schiefen Lächeln, das ihr das Herz höher schlagen ließ.

„Aber trotzdem…“

Unwirsch fuhr er sie an. „Das ist doch geklärt oder? Dann halt die Backe, ich muss hier arbeiten, damit dir die Gurke nicht demnächst unterm Arsch wegrostet.“

Verärgert stemmte Ino die Hände in die Hüfte und blies die Wangen auf, schwieg aber. Gaara warf ihr einen provozierenden Blick über die Schulter hinweg zu.

Einige Zeit schwiegen beide, bis Gaara unbestimmt in eine Richtung deutete. „Da steht irgendwo ein Stuhl rum, du kannst ihn dir holen.“

Nickend ging die Blonde los und konnte nicht wissen, dass Gaaras Blick an ihrem Rücken haftete.

„Wie wäre es, wenn die Morgen Abend zum Griechen gehen?“, schlug Ino vor.

Einen Moment schwieg der Gefragte ehe er erwiderte: „Dienstag wäre besser.“

„Okay, dann Dienstag. Sagen wir um 19 Uhr?“

„Hört sich gut an.“
 

~*~*~
 

Zum Schutz vor dem Regen hatte Ino sich die Kapuze ihrer weißen Jacke über den Kopf gezogen, während sie so schnell wie möglich über den nassen Parkplatz des Restaurants für griechische Spezialitäten lief, ohne dabei auf ihren hohen Absätzen tollpatschig zu wirken.

Sie stieg schnell die wenigen Stufen vor der Eingangstür hoch, ehe sie ebendiese aufschob und in den offenen Raum trat.

Das Innere war geschmackvoll und passend zum Thema Griechenlang eingerichtet, mit Fotos von antiken Ruinen und weißen Figuren.

An einem Tisch in der hintersten Ecke saß Gaara und Ino fiel ein kleiner Stein vom Herzen. Die letzten beiden Tage hatte sie sich tatsächlich Gedanken gemacht, ob er sie nicht womöglich sitzen lassen würde.

Während sie auf ihn zuging, schlich sich ein Lächeln in ihr Gesicht. „Hi Gaara! Ich hoffe, du wartest noch nicht lange.“, begrüßte Ino gut gelaunt, während sie ihre Jacke über die Stuhllehne legte und platz nahm.

Knapp schüttelte der Rothaarige den Kopf. Ino musste nicht wissen, dass er bereits seit fast fünfzehn Minuten hier auf sie wartete, da er es zu Hause nicht mehr ausgehalten hatte.

Statt Ino zu fragen, wie es ihr ging und den gewöhnlichen Smalltalk zu beginnen, reichte er ihr eine der Speisekarten. „Ich war so frei und habe schon einmal einen Blick hinein riskiert.“

Es dauerte auch keine fünf Minuten, da trat eine junge Kellnerin an den Tisch des ungleichen Paares. „Haben Sie sich schon entschieden?“, fragte sie freundlich nach, einen Notizblock in der Hand.

„Nummer siebenunddreißig.“, erwiderte Gaara.

Nachdem die Dame sich eben die Nummer notiert hatte, fragte sie: „Darf es auch etwas zu trinken sein?“

„Eine große Cola.“

Die Kellnerin nickte und blickte erwartungsvoll zu Ino.

Überlegend tippte diese sich an die Unterlippe. „Ich glaube ich nehme… die Nummer sechsundzwanzig und einen guten Wein.“

„Geht in Ordnung.“ Mit diesen Worten verschwand die junge Angestellte. Man kannte Ino hier schon, das sie des Öfteren mit ihren neuen Arbeitskollegen hier gewesen war, und deswegen wusste man auch, was sie unter einem guten Wein verstand, da Ino jedes Mal denselben nahm.

Nachdem Ino ihre Begleitung schweigend gemustert hatte, fragte sie: „Und? Wie war dein Tag?“

Gaara zuckte schlicht mit den Schultern. „Wie jeder andere auch. Deiner?“

„Irgendwie war es heute stressig, außerdem hatte ich eine Meinungsverschiedenheit mit einem Kollegen, aber nichts, was von Belang wäre.“

„Wenn dem so wäre, dann hättest du es nicht erwähnt.“, meinte Gaara bestimmt und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, dabei verschränkte er die Arme vor der Brust.

Seufzend blickte die Blonde in seine blauen Augen. „Ja… schon wahr. Für dich nicht von Belang.“ Mit dieser Aussage erklärte Gaara sich durch ein einfaches Kopfnicken einverstanden.

Das Gespräch schlief ein und hinterließ ein Schweigen, das keineswegs unangenehm war.

Immer wieder blickte Ino verstohlen zu ihrem gut aussehenden Gegenüber auf. Gaara ließ seinen Blick interessiert über seine Umgebung wandern und blickte dabei nicht zu oft – aber auch nicht auffallend selten- zu Ino.

Sein Gesicht hatte wieder einen harten Ausdruck angenommen. Doch Ino sehnte sich nach dem jungen, gelösten Gesichtsausdruck, den sie einmal bei ihm gesehen hatte.

Sie sehnte sich nicht nur nach diesem Gesichtausdruck, sondern auch nach seinem schiefen Grinsen und der rauen Stimme. Nach seiner erhitzten Haut auf ihrer und ihn zwischen…

Mit einem Räuspern und hochroten Wangen unterbrach Ino ihren eigenen Gedankengang, der ihr nur allzu unangenehm war.

Zum Glück erlöste die Kellnerin, die die Getränke brachte, aus ihrer unangenehmen Situation, von der Gaara offenbar – hoffentlich! – nichts mitbekommen hatte. Denn das wäre ihr mehr als nur unangenehm. Sie würde sich wünschen, augenblicklich im Erdboden zu versinken.
 

„Ino, Ino, Ino…“, tadelte Gaara mit seinem schiefen Grinsen auf den Lippen und der jungen Frau war die Situation mehr als unangenehm. Sie wusste selbst, dass sie nicht besonders viel Alkohol vertrug, doch hatte sie nicht damit gerechnet, dass der Wein bei ihr derart anschlagen würde. Sie könnte schwören, dass es das sonst nicht so schnell tat!

„Ich fahre dich nach Hause, so kann ich dich ja unmöglich draußen rumlaufen lassen.“

„Es ist aber nicht weit. Ich wohne nur ein paar Straßen weiter.“, wollte Ino abwinken.

Doch Gaara schüttelte beharrend den Kopf und schloss seinen schwarzen Nissan auf, dann ließ er sich auf den Fahrersitz fallen und öffnete von Innen die Beifahrertür.

Die Blonde seufzte gottergeben und stieg ein, zog die Tür zu und schnallte sich an. Sie hoffte, dass Gaara nicht so fuhr, wie er den Eindruck machte, denn dann würde sie sich vermutlich übergeben müssen.

Doch Ino staunte über Gaaras Geduld im Verkehrsgewühl der Großstadt.

Während Ino der in ihren Ohren brutalen Rockmusik lauschte, die aus den Boxen dröhnte, sagte sie ihm den Weg.
 

„Hier kannst du anhalten.“, meinte sie, als sie an ihrem Wohnhaus ankamen und geschickt fuhr Gaara in eine freie Parklücke.

Während der Fahrt hatten sie nicht miteinander gesprochen und nun knetete Ino unsicher ihre Hände im Schoß.

Sie hatte sich für diese verdammte Unsicherheit, die sie wie einen verliebten Teeny wirken ließen. „Möchtest du noch mit hochkommen, einen Kaffee trinken?“, fragte Ino. Ob es der Höflichkeit halber war oder ihren eigenen Wünschen entsprach, wusste sie nicht eindeutig zu bestimmen, doch Gaaras Zögern versetzte ihr einen kleinen Stich.

„Bist du sicher, dass du das möchtest?“, fragte er und ein neuer Unterton, den Ino noch nicht kannte, hatte sich in seine Stimme geschlichen.

Die Blonde nickte. „Ja, denke ich doch. Sonst hätte ich dich nicht gefragt.“ Zumindest glaubte sie dies.

Nun nahm aber der Rothaarige ihr die Entscheidung ab, indem er den Motor abstellte und aus dem Auto stieg. „In Ordnung.“

Ino tat es ihm gleich und gemeinsam gingen sie in das Wohnhaus.

Im fünften Stock angekommen, blickte Gaara sich kurz in Inos Wohnung um. Sie war zwar nicht groß, doch Gaara selbst hatte wohl nur wenige Quadratmeter mehr. Aber er musste sich eingestehen, dass er sich hier wohl fühlte. Alles war sauber und ordentlich, wirkte aber dennoch bewohnt und nicht steril.

Auf Inos Einladung hin nahm er im Wohnzimmer platz, während die Blondine in die angrenzende Küche ging, um den versprochenen Kaffee zu kochen. „Schwarz?“, riet sie richtig und woraufhin Gaara ein zustimmendes Brummen von sich gab.

Nach einigen Minuten ließ Ino sich neben dem Mann in das Polster fallen. Abwartend blickte er sie an. „Und was hast du dir jetzt vorgestellt?“

Zaghaft ließ Ino ihren Kopf auf seine Schulter sinken, dann zuckt sie mit den Schultern. „Ich weiß nicht, vielleicht nett den schönen Abend ausklingen lassen?“

„Du bist schon irgendwie sonderbar… Sonntag reißt du mir noch die Klamotten vom Leib und nun stehst du auf Romantik. Ich versteh euch Frauen nicht. Temari ist genauso…“

„Sie reißt dir die Klamotten vom Leib?“, hackte Ino dümmlich nach und grinste breit.

Gaara seufzte gequält. „Nein, das nicht, Dummerchen.“

Leise lachte Ino und gab Gaara einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Sie wusste nicht, ob dieses vertraute Beisammensein dem Rothaarigen behagte, es war ihr aber auch egal. Denn im Augenblick fühlte sie sich zu gut, um Rücksicht auf seine Stimmungsschwankungen zu nehmen.

Gaara seufzte und ließ den Kopf nach hinten auf die Sofalehne fallen, ein kleines Grinsen konnte aber auch er sich nicht verkneifen. Inos gute Laune schien auf ihn abzufärben.

„Hör mal Ino…“, fing er an und sein Gesichtsausdruck wurde wieder ernst. Ohne den Kopf anzuheben blickte er zu der jungen Frau, die ihn erwartungsvoll ansah.

Bevor er weiter sprach gab er dem Verlangen nach, durch ihr seidig glänzendes blondes Haar zu streichen. „Ich würde mich freuen, wenn wir mehr Zeit miteinander verbringen würden.“

Es dauerte einen Moment, bis Ino begriff, dass er ihr auf diese Weise sagen wollte, dass er sie mochte. Vielleicht nicht so sehr, wie sie ihn – zumindest befürchtete sie dies – doch eine gewisse Sympathie musste da sein.

Ino wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzen und hatte schon den Mund zum Sprechen geöffnet, da hatte Gaara sich bereits aufgerichtet und ihr einen Finger an die Lippen gelegt, welchen er nur wenige Augenblicke später durch seine kühlen Lippen ersetzte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Ravengirl
2012-11-16T17:18:29+00:00 16.11.2012 18:18
Die FF ist echt gut! Du hast einen extrem guten Schreibstil.
Ich hab lange keine FF mehr gehabt, von der ich wirklich jedes Wort gelesen habe!
Über eine Fortsetzung würd ich mich echt freuen :D
Von:  seripa
2010-08-10T08:32:46+00:00 10.08.2010 10:32
Kleiner Rechtschreibfehler, du hast irgendwo bei dem Wort betreten das r vergessen :D Und einmal Griechenlang statt Griechenland ^^

Aber jetzt zur Story, schließlich ist die ja das Wichtigste xD
ich finde auch mit den Zeitsprüngen zwischendrin war es sehr einfach der Handlung zu folgen und die teilweise sehr kurzen Beschreibungen passen da perfekt rein, besonders bei der Szene in der beide miteinander schlafen, ist also kein Minuspunkt ^^
Ich hab mich die ganze Zeit gut in Ino hineinversetzten können und mit ihr mitgefiebert, obwohl ich das Pairing anfangs echt seltsam fand passte es hier doch sehr gut (alternatives Unisverum halt xD)
Es hat mich sogar echt erstaunt, wie gut du es geschafft hast die Charaktere in eine alternative Welt umzusetzten ohne, dass sie OOC wirken, das war echt klasse ^^

Die ganze Zeit ber hab ich mich gefrgat wie so eine Geschichte wohl enden könnte und hätte eigentlich sogar erwartet, dass Gaara sie nach dem ersten Mal wirklich abblitzen lässt xD Also zugetraut hätte ich es ihm irgendwie xD Aber deine Version gefällt mir wesentlich besser, ein etwas offeneres Ende, noch nichts endgültiges, wobei man sich die Fortsetzung selbst denken kann bzw. muss ^^

Alles in Allem eine Super FF die man nur weiterempfehlen kann ^^
(Und damit ein Dankeschön an Momoline, weil sie mir die FF vorgeschlagen hat ^^)
Von: abgemeldet
2010-08-06T17:06:18+00:00 06.08.2010 19:06
geila ber was lang ne ???
Von:  Momoline
2010-08-05T20:14:42+00:00 05.08.2010 22:14
hach ich liebe das pair gaara x ino .
ich weiß nicht wie ich drauf gekommen bin, dennoch, ich bin verliebt :D

die ff ist wirklich supergeil geschrieben und über eine fortsetzung würde ich mich total freuen :D

lg. feechen
Von:  KiroHatake
2010-04-01T19:19:29+00:00 01.04.2010 21:19
ich finde dies pair auch seh ungewöhnlich und schwer vorstellbar
aber ich kenne die ff ja schon
habe sie glaube ich mal als erste gelesen
ansonsten ist sie hammer geil geschrieben^^
wie immer
alle ffs find cih bisher von dir geil^^
mach weiter so^^
Von:  -theeastwind-
2010-03-23T11:28:37+00:00 23.03.2010 12:28
Wow....
Also von dem Pair hab ich noch nie gehört und es ist nicht wirklich mien GEschmack...
Aber die FF is voll süß geschrieben...Also Toll!
Ich mag das PAir zwar nicht, aber dein Schreibstil is klasse und flüssig!
Die Geschichte is auch toll!
Ich mags auf jeden fall :)


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