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Im siebten Akatsuki-Himmel

(oder die Leiden des Deidaras)
von

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Rede mit mir!

Tobi würgte ein Brötchen runter und verließ die Küche auch wieder.

Sein Herz war immer noch auf hundertachtzig. Wie kam sein Sempai auf die Idee mit ihm reden zu wollen. Ihm war das Herz in die Hose gerutscht. Zum Glück hatte er dem Blonden nicht etwas vorgestottert vor Aufregung.

Nun betrat er erneut sein Zimmer um etwas Ruhe zu bekommen.

Nach fünf Minuten erkannte er, dass er wohl keine Ruhe bekam.

Es klopfte an der Tür.

Tobi knurrte und drückte sein Kissen auf seinen Kopf.

Es klopfte erneut.

„Wer ist denn das!“, schrie er grimmig auch wenn sich die Person wahrscheinlich über seine schlechte Laune wunderte.

„Es ist dein Sempai, un!“, kam als Antwort.

Tobi verdrehte die Augen. Was wollte der jetzt schon wieder. Erst wollte der Blonde ihn loswerden und jetzt kam er alle zehn Minuten an.

Der Maskierte drehte sich zur Seite.

Deidara hörte allerdings nicht auf mit Klopfen. „Lass mich doch rein.“

Genervt stand der Schwarzhaarige auf und öffnete die Tür. Sofort war Deidara im Zimmer.

Tobi hätte ihn jetzt angemeckert, aber er musste ja kindisch tun.

„Hi Sempai! Kommst du Tobi wieder besuchen. Toll!“, schrie er fröhlich.

Deidara lächelte. „Ich komm dich gern besuchen, un.“

Tobi sah ihn blöd an, was sein Gegenüber zum Glück nicht sah. Was war denn mit dem los? Seit wann lächelte er ihn so lieb an?

Der Blonde ging ein paar Schritte weiter in den Raum.

Tobi folgte ihm ratlos und schloss dabei die Tür.

Dann drehte sich Deidara um, lief an Tobi vorbei und lehnte nun provokant gegen die Tür.

Tobi sah ihn verwundert an. Was dachte sich der Iwa-nin dabei? Wieso benahm er sich so seltsam?

„Also ich wollte nochmal mit dir reden, un.“, sprach Deidara nun bestimmt.

Jetzt ging das wieder los. In Windeseile ließ sich Tobi etwas einfallen, womit er den Blonden „zu texten“ konnte.

„Oh toll also ich…“, fing er an, als Deidara ihm ins Wort schnitt.

„Du kannst mir von mir aus wieder sonst was erzählen, aber du kommst hier nicht weg, un. Falls du es noch nicht bemerkt hast, stehe ich in deiner Tür. Irgendwann geht auch dir mal der Redestoff aus. Früher oder später wirst du mit mir reden müssen, un.“

Tobi knurrte. Dieser Iwa-nin konnte echt aufdringlich sein. Jetzt hatte er ihn auch noch in die Enge getrieben.

Natürlich hätte er jederzeit mit Hilfe seines Jutsus verschwinden können, aber da gab es zwei Probleme.

Bis auf Zetsu wusste keiner, dass er ein Teleportations-Jutsu auf einem so hohen Niveau beherrschte.

Zudem war es nicht wirklich sein eigenes Jutsu. Er benutzte ungern die Fähigkeiten von dieser Person in ihm.

Jetzt musste er sich also was einfallen lassen. Sollte er mit Deidara reden? Ihn einfach beiseite drücken und abhauen?

Mit dem kindischen Tobi kam er nicht weiter. Irgendwann würde ihm tatsächlich der Gesprächsstoff ausgehen. Deidara sah auch nicht so aus, als könnte man ihn zu Tode nerven.

„Was ist? Schweigst du jetzt, un?“, fragte der Iwa-nin keck.

Das war wirklich eine gute Idee. Warum sollte er auch nicht schweigen. Tobi setzt sich aufs Bett und schwieg.

Deidara wurde wütend.

„Rede gefälligst mit mir, un!“, fauchte er.

Tobi legte sich nun genüsslich ins Bett. Jetzt drehte er den Spieß um und ließ den Blonden mal kalt.

Deidara kam auf ihn zu. Mit seiner rechten Hand packte er den Schwarzhaarigen am Mantel und zog ihn zu sich ran.

„Und jetzt? Was bringt dir das.“, ärgerte Tobi den Älteren.

„Pass mal du Maskenheini. Du redest jetzt mit mir oder…“, schrie Deidara wütend.

„…oder was? Willst du mich verprügeln, töten, foltern, in die Luft jagen oder was?“

Jetzt war es dem Iwa-nin zu viel. Er nahm Tobis Maske ab und schuppte diesen.

Deidara war leicht geschockt. Tobis Gesicht hatte sich verändert.

Natürlich war alles noch an seinem Platz und es war noch immer Tobis Gesicht, aber es gab Unterschiede. Unter Tobis Augen waren dunkle Augenringe zu erkennen. Auch seine sonst so klaren Augen waren trüb. Sie hatten ihren Glanz verloren. Was war mit dem Schwarzhaarigen passiert?

„Was soll das alles hier! Warum lässt du mich nicht mal in Ruhe. Geh zu deinem Itachi.“, schnauzte Tobi. Er war sauer. Was der Blonde sich alles erlaubte. Erst ihn küssen, dann mit Itachi rummachen, daraufhin Tobi verletzen und nun wieder kommen. Deidara würde ihn eh nur verletzen. Wahrscheinlich würde der Iwa-nin ihm sagen, dass er Itachi liebte. Davor hatte Tobi Angst.

„Fein! Dann geh ich eben zu Itachi, un!“, schrie der Blonde patzig und rannte raus.

Tobi sah geschockt auf die Stelle, wo sein Sempai gerade noch stand.

Er war gekränkt. Warum tat ihm dieser Idiot das an?!

Zum einem war er aber auch erleichtert.

Erst jetzt war ihm aufgefallen, dass Deidaras Augen nicht mehr so kalt waren wie damals.

Er hatte seine Wut erkannt. Auch schien der Blonde besorgt gewesen zu sein. Sorgte er sich um ihn? Warum sollte Deidara sich sorgen?

Tobi seufzte. Er wollte seinen Sempai nicht so schlecht behandeln, aber er hatte auch keine Lust wieder verletzt zu werden.

Betrübt blieb er auf dem Bett liegen.

Deidara stapfte wütend durch den Flur.

Wieso benahm sich dieser Depp nur so? Warum ignorierte er ihn so. Der Blonde wollte doch nur reden. Die Reaktion des Maskierten verletzte ihn.

Deidara ging in sein Zimmer und schmiss sich aufs Bett.

Er hasste sich selbst für sein Benehmen. Immerhin hatte er Tobi ja selbst so behandelt. Er hatte ihn auch ignoriert. Aber er hatte doch einen Grund dafür. Er wollte nicht noch mal jemanden verlieren. Nicht nochmal so leiden.

Dabei wünschte er sich innerlich, dass er Tobi nicht so verletzt hätte. Er wollte, dass der Schwarzhaarige bei ihm war.

Warum war das mit der Liebe auch so kompliziert.

Er hatte keine Ahnung, was er machen sollte. Tobi ließ ja nicht mit sich reden. Das verletzte ihn und machte ihn wütend. Noch nicht mal entschuldigt hatte er sich. Stattdessen machte er es noch schlimmer. Als würde Deidara auch zu Itachi gehen. Der Schwarzhaarige glaubte es aber bestimmt.

Wie auch immer Deidara musste sich entschuldigen. Das musste er noch machen. Das nächste Mal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  --Nyx--
2011-01-29T01:45:50+00:00 29.01.2011 02:45
zwei sturköpfe und die liebe -.- wahnsinn wie die sich selbst das leben schwer machen ich kan pohlsen nur recht geben, wahrscheinlich werden itachi und zetsu früher oder später verkuppler spielen
ich bin echt gespannt, was als nächstes passiert
Von:  pohlsen
2010-04-19T17:55:03+00:00 19.04.2010 19:55
das mit dem Reden, klappt ja bei Beiden nicht sonderlich gut
Itachi weiss was Sache ist, genauso wie Zetsu, der über Deidaras Gefühle Bescheid weiss oder es sich zusammenreimen kann
wenn das so weiter geht müssen die Beiden (Itachi und Zetsu) den anderen Zweien helfen, damit diese wieder zufammenfinden
ich lass mich überraschen, was als nächstes kommt
LG pohlsen


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