Zum Inhalt der Seite

My little gift to you..

..my love.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter one.

Alles ist perfekt organisiert, der ganze Tag. Ich hab schon vor Wochen damit angefangen zu planen, es muss einfach klappen. Es dürfen keine Fehler passieren, kein einziger davon.
 

Es ist neun Uhr, an einem Samstagmorgen. Ich schaue zur Seite und fang leicht an zu lächeln. Da liegt er, der Mann dem dieser Tag gehört. Eigentlich gehört ihm schon mein ganzes Leben. Seit wir uns kennen, wusste ich immer, dass dieser Tag einmal kommen würde. Die ersten Jahre war es immer nur ein Wunschtraum, dann kamen wir uns näher, kamen zusammen und es wurde viel realer. Alles was ich mir als junger Mann so sehnlichst herbeigewünscht hatte, wurde langsam zu Wirklichkeit. Heute sind wir genau seit sieben Jahren richtig zusammen und in der ganzen Zeit haben ich ihn nur noch mehr lieben gelernt.

Langsam beuge ich mich etwas über ihn und hauche einen Kuss auf seine, zum Atmen offen stehenden, Lippen. Dann richte ich mich vorsichtig auf und versuche so geräuschlos wie möglich das Bett zu verlassen um ins Bad zu kommen. Ich bin glücklich, dass wir im Schlafzimmer einen Teppich haben, der die Laute meiner Schritte dämpft. Ich beeile mich mit duschen, weil ich noch Frühstück machen will, ehe mein Schatz aufwacht. Die Haare werden nur kurz trocken gerubbelt und gekämmt, das muss reichen. Meine Schritte bewegen mich zur Küche, wo ich zuerst den Kaffee aufsetze und den Backofen anschalte. Es dauert ein paar Minuten bis er wird und ich die Brötchen reinschieben kann. Dann muss ich wieder warten, dabei fange ich an, genüsslich meine erste Tasse Kaffee zu trinken. Der mittlerweile neunzehnte Blick auf die Küchenuhr verrät mir, dass ich die Brötchen aus dem Ofen nehmen kann, danach gehe ich wieder ins Schlafzimmer. Ich setze mich auf die Bettseite meines Freundes und streiche ihm durch die Haare. »Schatz, aufstehen. Es ist schon halb zehn.« Ich warte ein paar Sekunden, dann fange ich einfach an ihn zu pieken, weil ich genau weiß wie kitzelig er ist. Die Reaktion, die ich mir erhofft hatte, lässt nicht lange auf sich warten und er versucht irgendwie meinen Händen zu entkommen. Dass ich ihn unterschätzt habe, bemerke ich erst, als ich nach einigen Minuten plötzlich zappelnd unter ihm liege. »Hilfe, ich wurde gefangen genommen~« Durch mein Kichern, hört es sich leider nicht so ernst an wie ich eigentlich wollte. »Dabei hab ich extra Frühstück für dich gemacht, das ist gemein.« Ich fange an eine Schnute zu ziehen. Grinsend, nicht ohne sich noch einen Kuss von mir zu schnappen, lässt er mich los. Na dann kann der Tag ja anfangen.

Bis nach dem Frühstück ist nichts wichtiges mehr passiert, viel interessanter wird hoffentlich auch der Abend. Das Geschirr ist brav in der Spülmaschine verschwunden und wir haben uns wieder ins Schlafzimmer verzogen. Ich knabbere vorsichtig an der Haut seiner Hüfte, meine Zunge leckt entschuldigend drüber. Gerade verschwindet mein dritter Finger in seinem Hintern und weitet ihn weiter, wir müssen unbedingt wieder Gleitgel kaufen gehen, es ist fast leer. Selbst wenn wir schon so lange zusammen sind, verzichte ich fast nie darauf ihn richtig zu weiten, außer es muss wirklich schnell gehen. Er hat mir so oft gesagt, dass es eigentlich unnötig wäre, aber ich habe Angst ihn zu verletzen und es ist besser so. Es macht mir nichts aus diese paar Minuten darauf warten zu müsse, mich in ihm versenken zu können.

Ich frage mich, warum ich heute Morgen eigentlich noch duschen war. Eigentlich hätte mir klar sein müssen, dass wir noch im Bett landen. Aber was soll’s, war ich eben zweimal. Gerade suche ich mir meine Kleider aus, es muss gut aussehen, geschmackvoll, elegant, denn ich werde es heute Abend immer noch tragen. In meinen Augen dauert es ewig, bis ich endlich das Richtige gefunden habe, in Wirklichkeit sind es allerdings nur fünf Minuten. Ich ziehe mich an und komme ins Wohnzimmer, wo er auf der Couch sitzt und sich irgendeinen Musiksender ansieht auf der unser neustes PV läuft. Ich beuge mich über die Lehne und küsse sacht seine Wange. »Ich geh jetzt, sei heute Abend gegen sechs beim `Lohotoi`. Ich hab eine Überraschung für dich.« Das `Lohotoi` ist unser Lieblingsrestaurant. Ich verabschiede mich noch richtig und gehe dann.

Mein Wagen hält vor dem teuersten Juwelier der Stadt, aber das war es mir wert. Ich hab die Ringe vor drei Monaten bestellt und gestern sind sie fertig geworden, gerade rechtzeitig. Er ist silber, nur hauchzart beschriftet und hat fünf kleine Diamanten, die im gleichen Abstand voneinander eingesetzt sind. Innendrin sind unsere Namen graviert worden, die Echten und unsere Künstlernamen. Ich hab Wochen lang an dem Entwurf der Ringe gesessen, bis ich wusste, was ich will.

Mittlerweile ist es fast schon zwölf Uhr, ich hab noch genau sechs Stunden Zeit, aber ich muss durchgehen wie ich es heute Abend durchziehen will. Ich suche mir ein kleines Café aus, das ruhig wird und bestelle mir etwas. Dann fange ich an auf einem Zettel verschiedene Ideen aufzuschreiben. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer sein kann, diese Frage zu stellen. Vielleicht sollte ich mir lieber überlegen einen neuen Song zu schreiben, das dürfte leichter sein. Die Zeit vergeht zu schnell. Als ich endlich fertig bin und zu hundert Prozent weiß, was ich heute Abend sagen will, ist es schon viertel vor fünf und ich habe meinen achten Kaffee getrunken.

Die letzte Stunde bekomme ich damit rum, dass ich einfach ein wenig durch die Stadt gefahren bin, mir verschiedene Sachen angesehen habe. Jetzt parke ich meinen Wagen auf den Parkplatz hinter dem Restaurant. Es sind genau fünf Minuten vor sechs Uhr, ich bin also pünktlich. Der Tisch ist seit Wochen reserviert und ich sage dem Kerl vom Empfang, dass er meinen Partner direkt zu unserem Tisch führen soll.
 

Lange brauche ich nicht zu warten, bis er auftaucht. Lächelnd und einfach umwerfend gut aussehen, ich könnte ihn schon wieder einfach nur in eine Ecke zerrend und.. naja, lassen wir das. Unsere Begrüßung fällt ziemlich schwach aus, weil wir in der Öffentlichkeit sind und niemand zu wissen hat, das wir seit Jahren was miteinander haben, zumindest jetzt noch nicht. Als wir beide wieder sitzen wird Sake bestellt, danach unser Essen. Unsre Unterhaltung wird jedes Mal leiser, wenn der Kellner kommt und dann wieder normal, wenn er weg ist. Reine Vorsichtsmaßnahmen.

Wir lassen uns Zeit mit dem Essen, heute ist ein besonderer Tag, da können wir keine Hektik gebrauchen. Nach dem Dessert wird bezahlt, dann gehen wir raus, aber noch nicht heim, schließlich habe ich noch etwas vor.

Unsere Schritte führen uns zu einem kleinen Park. Der Himmel ist klar, man kann die Sterne deutlich erkennen, es ist wunderschön. Wir setzen uns nebeneinander auf eine Bank und beobachten ein wenig das Funkeln dort oben. Dann will ich nichtmehr warten, ich kann einfach nicht mehr.

»Uruha, sieh mich an.« Er tut es und im Mondschein wirkt er wie eine Porzellanpuppe. »Wir sind seit sieben Jahren zusammen, glücklich zusammen. Ich hab jeden einzelnen Tag davon genossen, sehr sogar. Ich hab davor schon so viele Jahre gewartet, dass du endlich merkst, wie sehr ich dich begehrt habe, wie sehr ich dich wollte. In meinen Augen hat es unglaublich lange gedauert, aber ich habe bekommen was ich wollte, dich. Ich hab über uns nachgedacht, lange und gründlich. Ich habe versucht irgendetwas Negatives an unserer Beziehung zu finden, irgendetwas, das dagegen spricht. Natürlich gibt es Dinge die das tun, aber es sind für mich Belanglosigkeiten, wie die Tatsache, dass es hier nicht gerne gesehen wird, wenn zwei Männer eine Beziehung haben oder, dass wir in der Öffentlichkeit stehen. Aber keiner dieser Gründe würde mir genügen um die Beziehungen die wir führen irgendwie gefährden zu wollen, weil ich dich liebe, weil du alles bist was ich mir je gewünscht habe. Ich wollte, dass heute ein unglaublicher Tag wird, ein Tag den du nie vergessen wirst, auch wenn ich den ganzen Mittag weg war.« Ich atme tief durch, bin nervös. »Ich weiß das ich dich liebe, ich weiß das du mein Leben bist, mein ein und alles. Ich weiß, dass ich dich lieben werden, was auch immer passiert und deswegen wollte ich etwas fragen. Etwas unglaublich wichtiges. Und auch, wenn du jetzt vielleicht schon weißt was, will ich es trotzdem aussprechen.« Ein paar Sekunden Pause, dann spreche ich weiter. »Willst du mich heiraten?«

Mein Herz schlägt schneller und ich habe das Gefühl, alles würde irgendwie langsamer ablaufen, obwohl es das nicht tut. Ich warte auf seine Antwort, dabei fällt mir ein, dass ich die Ringe vergessen habe. Schnell ziehe ich sie aus meiner Jackentasche und halte sie hin. Ich sehe wie sich in seinen Augen langsam Tränen bilden, dann bekomme ich endlich seine Antwort.

Ein gehauchtes, »Ja.«
 


 

________________
 

Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten, verschenken, verkaufen als Sklaven halten oder mit ihnen die Wand tapezieren, mir egal.
 

Herzlichst, Head.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sara-makoto
2012-02-05T14:41:27+00:00 05.02.2012 15:41
oh wie süß
- Reita oder Ruki würde ich sagen, wegen der Zeit, aber letztendlich ist es egal
die Geschichte ist einfach hübsch geschrieben und hebt sich durch den Mangel an Fehlern wohltuend von den meisten FFs ab, die hier so veröffentlicht werden.
( ich hab keinen gefunden und ich bin recht pingelig )
gefällt mir wirklich gut, wie du den ganzen Tag aus der Sicht des 'Partners' erzählt hast, sehr schön
Von:  Terra-gamy
2010-03-29T19:03:55+00:00 29.03.2010 21:03
Zuer dachte ich an Aoi, aber später mit dem Lied an Ruki, doch der hat kein Führerschein^^ und Aoi als aktiven Partner. Der hat soviel innere Stärke, dass er gar nicht aktiv sein muss und da Rei kein Meister großer Worte ist müsste es Kai sein^^

Aber ich nehme mal an, dass du das mit dem Führerschein nicht wusstest und es Ruki ist^^
Von:  Yuan-chan
2010-03-28T23:38:32+00:00 29.03.2010 01:38
Aww das is ja echt putzig x333
Und ich denke, dass es Ruki ist mit dem hinweis, dass er besser nen lied hätte scheiben können XD
und wenn dem nit so is, ist es in meinen gedanken trotzdem so xD is halt mein lieblingspairing xDDDDD


Zurück