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Wenn du wieder kommst...

Liebe heißt Schmerz (RuXNa)
von

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Liebe heißt Schmerz

Hab eigentlich nicht viel zu sagen. Hoffe mal, das ich alle Rechtschreibfehler gefunden habe und auch sonst alles verständlich ist, denn immer wenn ich marathonartig schreibe, so wie bei dieser One-Shot, kann es sein das sich kleine logische Fehler einschleichen.

Na ja, ich wünsche euch erst mal viel Spaß beim Lesen. (Hoffe, jemand schafft es bis zum Ende ^^)
 

Disclaim: „Liebe heißt Schmerz“ ist von Eisblume und gehört wahrscheinlich irgendwelchen Musikproduzenten. One Piece ist das geistige Eigentum von Eiichiro Oda.
 


 


 

Wenn du wieder kommst... - Liebe heißt Schmerz (RuXNa)
 


 

Was ist los mit mir

Worte auf Papier

Gedanken die im Nichts enden

Frag mich, was du machst

Bist du noch hier – mit mir
 

Die Hand, welche die Feder über das Papier führte, zitterte heftig und dann stoppte sie. Ihr gesamter Körper zitterte, teils vor Schmerzen, welcher von ihren vielen Verletzungen rührten, teils von den Schluchzern, die sie verzweifelte versuchte zu unterdrücken. Im schwachen Licht der Lampe, welche auf ihrem Zeichenpult stand, huschten ihre braunen Augen über das gerade Geschriebene und bleiben bei der letzten Zeile hängen.

Bis du noch hier – mit mir

Nein, das war er nicht.

Er war weg.

War gegangen.

So wie sie es gewollt hatte.

Nami biss sich auf die Unterlippe während der Klos in ihrer Kehle immer größer wurde, ihr Blick durch immer mehr Tränen verschwamm. Unter Schmerzen hob sie ihre linke Hand hoch und vergrub ihr Gesicht darin. 'Jetzt heul nicht rum. Du hast ihm gesagt, er soll gehen und er ist gegangen.', dachte Nami während die erste Träne sich ihren Weg über ihre blau-violett gefärbte Wange bahnte. Für 8 Jahre war Nami stark gewesen, doch jetzt konnte sie nichts mehr von der Kraft finden, welche sie in alle den Jahren genutzt hatte, hatte sie aufgebraucht und zurück blieb eine ausgelaugte Hülle.

Immer mehr Tränen traten ihre Reise an ohne das Nami sie zurück halten konnte. Sie war zu schwach. Sie konnte nicht mehr. Es war ein Schock für sie gewesen und war es noch immer. Nie hat sie damit gerechnet, dass er tatsächlich auf sie hören würde und ging. Sie hier zurück lies und mit seinen Leuten verschwand.

Die Erinnerung an die Ereignisse von vor drei Tagen stiegen wieder in ihr auf und irgendetwas tief in ihrem Inneren zog sich schmerzhaft zusammen. Keuchend sackte sie auf ihren Zeichenpult, lies die Feder fallen und presste die Hand auf ihre Brust – direkt über ihrem Herzen. Dieser Schmerz war schlimmer als alle Prellungen, Knochenbrüche und Schnittverletzungen, welche jede von Namis Bewegungen zur reinsten Tortur für die Orangehaarige werden lies.

Minutenlang verharrte sie so über ihren Zeichenpult gebeugt und weinte. Weinte wie seit 8 Jahren nicht mehr. Sie fühlte sich so einsam wie noch nie in ihrem Leben. Nicht einmal als Bellemere gestorben und Arlong sie mitgenommen hatte war sie so einsam gewesen. Innerhalb weniger Stunden hatte sich alles für sie geändert und am Ende hatte sie sich gewünscht ihn nicht weggeschickt zu haben. Doch da konnte Nami auch nichts mehr ändern. Jetzt konnte sie nur hoffen, dass er sich an das Versprechen hielt, welches er ihr gab, bevor er ging.

Vorsichtig richtete Nami sich wieder auf und starrte auf den Zettel vor ihr. Einige Stellen waren feucht von ihren Tränen, aber kein einziges Wort war verschmiert worden, so dass man alles noch lesen konnte. Sie nahm die Feder wieder in die Hand und begann erneut zu schreiben. Nichts war zu hören außer dem Kratzen der Feder und das leise Schluchzen von Nami.
 

Schreibe vor mich hin

Worte ohne Sinn

Gefühle hin und her wendend

(Bin) traurig über mich -

Und über dich
 

Liebe heißt Schmerz

Wenn ich dich seh´

Komm und sag mir warum tut Liebe weh

Und bist du bei mir

Dann ist es als wenn zwei Welten

Aufeinanderprallen

Wir herzkopfüber fallen
 

Wieder legte sie die Feder zur Seite und las sich durch was sie da geschrieben hatte.

Liebe?! Liebe hatte sie als Kind kennengelernt und verloren als Arlong ihre Mutter getötet hatte. Danach war ihr nur noch Nojiko geblieben, die sie geliebt hatte. Und ihr Dorf, obwohl sie Bewohner sie immer verachtet haben, dafür dass sie sich Arlong angeschlossen hatte – dass zumindest hat sie bis vor drei Tagen geglaubt. Jetzt wusste Nami, dass die Bewohner all die Jahre bescheid gewusst und ihr zu Liebe die Schreckenherrschaft von Arlong ohne einen Wort ertragen haben, damit sie ihn aller Ruhe das Geld zusammenstehlen konnte um sie alle zu befreien.

Aber das Geld war weg.

93 Millionen Berry!

Beschlagnahmt durch diesen schmierigen Kapitän Ratte von der Marine. Einem korrupten Marineoffizier, mit dem Arlong gemeinsamme Sache machte. Arlong wollte sie nie freilassen. Dass war ihr in dem Moment, in dem die Marinesoldaten ihren Schatz ausgegraben haben bewusst geworden.

Und sie war machtlos.

Gegen die Marine.

Gegen Arlong.

Ihre Welt war erneut in sich zusammengebrochen. Wie durch einen Schleier hatte sie wahrgenommen wie Nojiko angeschossen worden war, sie und Genzo ihre Schwester zu Dr. Nako geschafft hatte und sich die Dorfbewohner dazu entschlossen den Arlong Park zu stürmen. Betäubt war Nami den Dorfbewohnern in Richtung Arlong Park gefolgt und erst als diese aus ihrem Blickfeld verschwunden waren, war ihr bewusst geworden was sie vor hatten. Und da war sie in Panik ausgebrochen. So schnell wie noch nie in ihrem Leben war sie zum Arlong Park gerannt. Und beinahe wäre sie zu spät gekommen.

Nami errinnerte sich wie sie mit Arlong diskutiert hatten. Wie Arlong die Bewohner von Kokos alle töten wollte. „Wenn du sie töten willst, musst du zuerst mich töten!“ Das hatte sie dem Fischmenschen gesagt und dieser wollte ihrer Aufforderung auch gleich nachkommen. „Und was ist mit den Seekarten, die Nami noch zeichnen muss?“ Hatte Okta gefragt, kurz bevor Arlongs Faust in Namis Gesicht gelandet war und abrupt hatte die Sägenase seinen Angriff abgebrochen. Daran hatte er wohl nicht bedacht. Voller Hass hatte Arlong Nami angesehen. Ein Blick den Nami furchtlos erwiedert hatte. Arlong hatte ihr bereits ihre Mutter genommen, sie würde es nicht zulassen, dass er ihr auch noch die restlichen Bewohner von Kokos wegnahm. Dafür liebte sie diese Menschen viel zu sehr.

Doch den Preis, den Nami für ihren Wagemut bezahlen musste war hoch. Nachdem Arlong die Bewohner mit wütenden Blick davongeschickt hatte und diese – als Nami ihnen ebenfalls gesagt, dass sie gehen sollten – weg waren, hat der Fischmensch sie verprügelt bis sie sich mehr Tod als lebendig fühlte. Volle drei Tage hat sie in ihrem Bett gelegen, in dass man sie geschafft hatte, nachdem Arlong von ihr abgelassen hatte.

Außer den Dorfbewohnern liebte sie niemand. Für diese nahm sie jede Art von Schmerz auf sich. Oder vielleicht doch...

Das erste, an dass sie nach drei Tagen Besinnungslosigkeit dachte war ihre letzte Begegnung mit ein jungen Piraten mit breiten Grinsen und einem Strohhut.
 

„Wie dämmlich bist du eigentlich? Ich hab dir jetzt schon tausend mal gesagt, dass ich nicht mitkommen kann!“, fauchte Nami aufgebracht und starrte Ruffy wütend an. Dieser lies sich von Nami nicht aus der Ruhe bringen. Mit den Händen in den Hosentaschen stand er Nami gegenüber und sah sie ruhig an.

„Warum den nicht?“, fragte er und machte Nami noch wütender. „Aaarrrggghhhh!!! Es geht einfach nicht! Ich hab hier noch was zu erledigen!“ „Dann helf ich dir!“, bot Ruffy sofort an und sah Nami bittend an. „NEIN!!!“, brüllte die Orangehaarige aufgebracht. Wenn sie jemanden um Hilfe bitten würde, würde Arlong sie und alle Bewohner von Kokos töten. Ruffy und seinen Leute hatten so schon für genügend Ärger gesorgt.

„Warum nicht?“, fragte Ruffy verständnislos und sah Nami verwirrt an. „Darum!!! Es geht dich nichts an, also verschwinde wieder!“, erwiederte Nami kalt. „Nein!“, entgegnete Ruffy entschlossen. Er wollte Nami als Navigatorin und so leicht gab er nicht auf. „Doch!“ „Nicht bevor du mir gesagst warum!“, konterte Ruffy. Dann ging alles ganz schnell. Nami holte aus und Sekunden später hatte sie Ruffy eine schallende Ohrfeige verpasst.

KLATSCH

Ruffys Kopf wurde von der Wucht des Schlages zur Seite gedreht, doch ansonsten zeigte er keine Reaktion. „Verschwinde endlich!“, zischte Nami gefährlich leise.

Stille breitete sich zwischen den Beiden aus. Nur das Rauschen der Bäume um sie herum war zu hören. Ruffy sah Nami ungerührt an.

„Okay... ich habs kapiert... du willst dir nicht helfen lassen. Aber ich komm wieder. Das verspreche ich dir. Sobald ich Piratenkönig bin, komm ich wieder und hol dich ab. Und wenn du, was auch immer du zu erledigen hast, noch nicht erledigt hast, dann helfe ich dir dabei.“, sagte Ruffy ernst mit seltsamen Unterton. „Hau! Endlich! Ab!“, war Namis einzige Reaktion. „Bin schon weg.“, sagte Ruffy und drehte sich einfach um. „Ach, und Nami... Ich halte immer meine Versprechen!“

Überrascht weiteten sich Namis Augen und ihr Herzschlag beschleunigte sich während seine Worte in ihrem Kopf wiederhalten. In Ruffys Stimme war etwas mitgeschwungen, dass Nami nicht identifizieren konnte oder besser gesagt, nicht wollte.

Keine Stunde später waren die Strohhutpiraten von Konomi* verschwunden.
 

Und selbst jetzt wanderten ihre Gedanken immer wieder zu Ruffy zurück und zu ihre Zeit an Bord der Flying Lamb. Sie war so glücklich auf der kleinen Karavelle gewesen. So fröhlich war sie nur in ihre Kindheit gewesen. Es war eine andere Welt gewesen, in der sie endlich frei gewesen war. Und sie wünschte sich insgeheim wieder dort hin. Zurück in die Freiheit, zurück zu Ruffy.

Gedankenverloren starrte Nami auf den Zettel als sie schwere Schritte hörte. Erschrocken keuchte Nami auf. Wenn Arlong oder irgendeiner der anderen Fischmenschen den Zettel zu Gesicht bekam, würden sie sie wieder verprügeln. So schnell es ging faltete Nami den Zettel zusammen und steckte ihn in ihren BH, dort war er vorerst sicher bis sie ein besseres Versteck gefunden hatte, denn wegwerfen wollte sie ihn nicht. Danach zog sie eine der vielen angefangen Karten heran und begann diese weiter zu zeichnen.

Kaum hatte sie die Feder angesetzt, da hörte sie wie einen Schlüssel im Schloss umgedreht wurde und mit einem leisen Knarzen öffnete sich die Türe. „Oh, Nami. Du bist schon wieder auf.“, ertönte Oktas Stimme von der Türe und er trat in ihre kleine Kammer. „Was dagegen?“, erwiederte Nami kalt und arbeitete ohne sich um den Fischmenschen zu kümmern weiter an der Karte. „Nein, nein!“ Heftig winkte Okta mit seinen sechs Armen obwohl Nami es nicht sehen konnte.

Stille.

„Aber du solltest dich trotzdem etwas schonen.“, sagte der Oktopusfischmensch schließlich kleinlaut. „Der Käpt´n hat dich ganz schön übel zugerichtet und du bist nur ein Mensch. Ihr Menschen müsst eure Wunden immer schonen, da sie sonst schlecht heilen. Und es wäre besser, wenn du schnell wieder gesund wirst.“ Während Okta sprach trat er hinter Nami und legte ihr eine Hand auf die Schulter, doch die Kartografin zuckte unter dem Gewicht zusammen und der Oktopusfischmensch zog seine Hand zurück. Betrübt beobachte Okta Nami beim zeichnen. Irgendwann würde die Stille zu viel für den Fischmenschen und er scharrte nervös mit den Füßen über Boden.

„Ngh... Ich schau mal, ob ich irgendwo neuesVerbandsmaterial finde, damit du deine Verletzungen neu verbinden kannst.“, sagte Okta schließlich und ging zur Türe. Wieder stöhnten die Türangeln auf und angestreng lauschte Nami auf das Klicken, welches ihr signalisierte, dass Okta ihr Zimmer verlassen hatte. Doch es kam nicht, der Fischmensch war in der halbgeschlossenen Türe stehen geblieben und sah noch einmal zu Nami. Einen Moment lang kämpfte Okta mich sich selbst. „Nami...“ Keine Reaktion von der jungen Frau. Okta seufzte und starrte in den Flur. „Arlong hat das Lösegeld für Kokos auf 200 Millionen Berry erhöht. Außerdem darfst du bei deinen Diebeszügen nicht mehr länger als vier Wochen wegbleiben, danach wird für jeden Tag, den du dich verspätest einer der Dorfbewohner sterben.“

Mit einem leisen Klick schloss sich die Türe hinter Okta und Nami saß völlig erstarrt vor ihrem Zeichenpult, die Augen weit aufgerissen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Fahrig strich sich Nami die nassen Haare aus dem Gesicht, doch der heftige Wind schob sie gleich darauf wieder zurück in ihr Gesicht. Der Regen kam als ein einziger, scheinbar undurchdringbarer Wasservorhang herunter und nicht einmal der Dachvorsprung des Hauses, gegen dessen Wand sich die orangehaarige Frau drückte, konnte sie vor den Wassermassen schützen. Und so lief der Regen in Strömen an ihr herunter und lies Nami vor Kälte zittern.

Beinahe ein Jahr war vergangen seit Arlong Nami ihr Geld weggenommen hat und sie gezwungen war noch ein mal von Vorne zu beginnen. Und da Arlong ihr für ihre Streifzüge nur noch ein Zeitfenster von vier Wochen zustand, hatte sie stets darauf geachtet, dass sie nie länger als drei Wochen von Konomi weg war. Bis jetzt war es Nami immer gelungen diesen Zeitrahmen einzuhalten, doch diesmal war die dreiwochen Frist bereits vor 2 Tagen abgelaufen und sie brauchte von dieser Insel aus 5 Tage bis nach Konomi. Aber sie konnte nicht mit leeren Händen zurückgehen und einen Schatz lies sich Nami aus Prinzip nicht entgehen.

Und vor der Nase wegklauen erst recht nicht!

Noch immer war Nami wütend auf diesen Deppenhaufen von einer Piratenbande, welche es gewagt hatten den Juwelentransport, den sie mühsam ausspioniert hatte, einfach zu überfallen. - Nur Stunden bevor sie selber zuschlagen wollte. Also war ihr nichts anderes übrig geblieben als den Piraten zu folgen. Nun stand sie hier im Regen und versuchte zu erkennen wie viele Piraten auf dem Schiff waren. Doch durch den Regen konnte sie nicht viel erkennen, außer dem schwachen Schein von einigen Laternen, welche sich flackernd über das Deck des Schiffes bewegte.

Genervt wischte sich Nami wieder die klatschnassen Haare aus dem Gesicht. Sie musste heute Nacht zu schlagen, wenn sie nicht wollte, das einer der Dorfbewohner starb. Laut atmete sie aus und tastete nach ihrem Bo. Je länger sie hier im Regen wartet, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass der Rest der Piratenbande aus der Bar zurück kam, in die sie nach dem Ankern verschwunden war und gegen eine ganze Bande kam sie nicht an, selbst wenn der Großteil betrunken war.

Sie stieß sich von der Hauswand ab und schlich vorsichtig durch den Regen auf das Piratenschiff zu. Auch wenn der Regen ihr gerade einen guten Schutz gegen Entdeckung bot, er konnte auch ganz schnell zu einem Nachteil für Nami werden, denn er machte alles rutschig, so dass man leicht stürzte und dessen war sie sich bewusst. An der Planke angekommen duckte sie sich unter diese und lauschte angestrengt, doch durch das laute Trommeln des Regens konnte sie kaum etwas hören.

Nami atmete tief ein und wieder aus, bevor sie unter der Planke hervor schielte um sich zu vergewissern, das keiner der wandernden Lichtscheine sich in der Nähe der Planke befand. Vorsichtig schlich sie die Planke hoch und versteckte sich hinter einigen Fässern, welche an Deck standen. Sie braucht diese Juwelen, immerhin waren sie gut und gerne 5 Millionen Berry wert und bis jetzt hatte sie nur knappe 30 Millionen von den 200 Millionen Berry zusammengeklaut.

Darauf bedacht kein Geräusch zu verursachen sah sich Nami nach den Wachen um. Diese musste sie ausschalten um in Ruhe das Schiff durchsuchen zu können. Innerhalb von Sekunden hatte sie die ersten Beiden am Bug ausgemacht und nach weiterem Suchen entdeckte sie auch noch zwei weitere Wachen im hinteren Teil des Schiffes und auf der gegenüberliegenden Seite. Sechs Männer also. Nami biss sich auf die Unterlippe und überlegte wie sie die Männer am besten ausschielt. Am besten sie begann bei den Männern am Heck. Nach einem Kontrollblick zu den anderen vier Männeren huschte sie gebeut über das Deck zur Treppe, welche die Heckaufbauten hoch führte.

Am oberen Treppenabsatz holte Nami die drei Teile ihres Bos unter ihrem T-Shirt hervor und setzte sie zusammen. Noch immer gebeut näherte sich Nami dem ersten Mann, welcher glücklicherweise mit dem Rücken zu ihr stand. Als sie direkt hinter ihm stand, richtete sie sich auf und schlug dem Mann mit ihrem Bo direkt in den Nacken. Betäubt sackte der Mann zusammen und seine Laterne fiel laut klappernd zu Boden. Zu laut für Namis gereizte Nerven.

Nachdem sie kontrolliert hatte, ob der Mann wirklich bewusstlos war wollte Nami sich um den zweiten Mann kümmern, doch dieser kam ihr schon entgegen. Offensichtlich war die Laterne wirklich zu laut gewesen. Noch bevor der Zweite reagieren konnte stand Nami bereit vor ihm und zog auch ihm mit ihrem Bo eins über. Schnell nahm sie ein Seil, welches unordentlich zusammengerollt neben einer Wand lag, und fesselte die beiden Männer.

Danach ging Nami zurück um sich um die nächsten beiden Wachen zu kümmern. Doch diese kamen ihr auf der Treppe schon entgegen. Mit wild pochendem Herz hetzte Nami auf die Beiden zu. „Hey, holt den Käpt´n! Wir haben einen Eindringling.“, rief einer der beiden Wächter auf der Treppe. Nami schlug derweil bereit auf den anderen ein, der Namis Schläge mit dem Bo zwar abwehrte, doch ein Tritt zwischen die Beine lenkte ihn kurzzeitig ab und nach einem Schlag auf den Hinterkopf ging er zu Boden. Mit dem Vierten machte sie kurzen Prozess und trat im gleich zwischen die Beine, nur um ihm danach einen Kinnhacken zu verpassen, der ihn über das Treppengeländer auf´s Deck beförderte.

Der fünfte Mann kam vom Bug aus auf sie zu und der Sechsten rannte geradewegs zur Planke. Der Fünfte wollte nach Nami greifen, doch diese wich ihm mit einem Sprung auf die Reling aus. So schnell es ging rannte Nami über das rutschige Holz zu dem sechsten Mann, der offensichtlich seine Kameraden holten wollte. Das konnte Nami nicht zu lassen.

Gleichzeitig mit Nami erreichte er die Planke. Die Orangehaarige holte aus und schlug dem Mann gegen die Beine, so dass er auf dem nassen Holz den Halt verlor und laut polternd die Planke hinunterstürtzt. „Aaarrrggghhh!!!“ Mit einem lauten Aufschrei kam der Mann auf dem Pier zum liegen.

Nami wollte sich gerade zu dem letzten Mann umdrehen als ein Schuss durch das Geräusch des Regens ertönte und Nami zuckte zusammen. Deutlich konnte sie den Luftzug der Kugel an ihrem linken Arm spüren. Schnell sprang sie von der Reling runter und lief ein Zickzackmuster laufend auf den letzten Mann zu, der weiterhin auf sie schoss. Immer wieder spürte Nami den Luftzug einer Kugel, welche sie knapp verfehlte. Bei dem Mann angekommen schlug sie ihm die Pistole aus der Hand und danach auf den Kopf, so dass er benebelt in die Knie sank. Nach einem kräftigen Schlag in die Magengegend sackte er endgültig zusammen. Schwer atmend suchte Nami weitere Seile und fesselte auch die verbleibenden vier Männer. Danach nahm sie eine der Laternen und verschwand ins Innere des Schiffes, immer bereit mit ihrem Bo zuzuschlagen.

Doch es war niemand mehr auf dem Schiff und nach einigem Suchen fand sie auch dem Lagerraum, in dem sich, hinter einigen Kisten versteckt, die Truhe mit den Juwelen befand. Schnell holte Nami ihren Juttesack raus und räumte die Truhe aus, welche die Piraten leichtsinniger Weise nicht wieder verschlossen haben. Danach knackte sie noch einige weiter Kisten und entdeckte tatsächlich noch weiteres Gold. Freude strahlend packte Nami auch dieses Geld in ihren Sack und machte sich danach auf dem Weg an Deck. Als sie hinaus trat stellte sie fest, dass der Regen etwa nachgelassen hatte. Ihr Blick wanderte prüfend hoch zum Himmel.

„Hm... Am besten ich segel jetzt gleich los.“, murmelte Nami und maschierte glücklich über das Deck zur Planke. Unten angekommen lief sie einfach über den noch immer bewusstlosen Mann, der leise aufstöhnte. Doch Nami war das im Moment egal. Ihr Mitleid mit Piraten hielt sich noch mehr in Grenzen als früher. Für sie zählte jetzt, da sie die Juwelen plus das Gold der Piraten hatte, nur noch, dass sie so schnell wie möglich zum Arlong Park zurückkehrte. Nicht das Arlong noch auf dumme Ideen kam.

Bei der Sägenase wusste man ja nie.

Schnell lief Nami durch den Hafen zu dem kleinen Boot, welches sie sich auf einer anderen Insel „ausgeliehen“ hatte. Auf dem Weg steckte sie ihren Bo weg, welchen sie bis jetzt immer bereit gehalten hatte. Immerhin hätte jeder Zeit ein weitere Pirat auftauchen können. An der Nussschale angekommen, warf sie den Juttesack mit ihrer Beute ins Boot und löste dann die Seile. Sie sprang ins Boot, stieß es vom Pier ab und setzte dann das kleine Segel. Sofort verfing sich der Wind in dem feuchten Tuch und trieb das Boot hinaus auf´s Meer. Auf dem Weg aus dem Hafen passierte Nami auch das Schiff der Piraten und salutierte spöttisch grinsend. „Danke ihr Idioten.“, murmelte sie bevor sie ihre Aufmerksamkeit auf das Meer richtete.

Sicher lenkte sie die Nussschale durch die Wellen immer weiter weg von der Insel und den Piraten. Müsste sie nicht so schnell wie möglich zurück zum Arlong Park, dann hätte sie sich für die Nacht eine billige Gaststätte gesucht. Das wäre ihr jetzt auch lieber als schlotternd im kalten Regen zu sitzen und ein kleines Boot steuern.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die in Wirklichkeit höchstens eine Stunde war, hatte sich das Meer so weit berruhigt, das Nami das Steuer festklemmen und sich in die kleine Kabine zurückziehen konnte. Jetzt verstaute sie den Juttesack sicher in einer Ecke der Kabine und setzte sich, nachdem sie die Decke von dem Matratzenlager genommen hatte, an den kleinen Tisch. Dort lag noch immer die Zeitung, welche Nami am frühen Abend geklaut, jedoch noch nicht gelesen hatte. Im flackernden Licht der Lampe, welche an der Decke hing, schlug sie die Zeitung auf und bereits auf der Titelseite sprang ihr das Gesicht eines Piraten mit einer Narbe unter dem linken Auge und einem Strohhut auf dem Kopf entgegen. Das charakteristisch breite Grinsen und die Freude, welche das Bild ausstrahlte, verursachte ein schmerzhaftes Stechen in Namis Brust.

„Ruffy...“, murmelte Nami und starrte minutenlang auf das Bild. Im vergangen Jahr war der Strohhut, wie die Marine ihn nannte, immer wieder in den Zeitungen aufgetaucht. So konnte auch Nami leicht seinen Weg über die Grandline verfolgen und jedes mal stieg Bitterkeit in ihr auf. Hätte sie Ruffys Angebot ihr zu helfen angenommen, dann könnte sie jetzt zusammen mit ihm über die Grandline segeln und müsste wahrscheinlich nicht mehr für Arlong Sklavenarbeit leisten.

Fest presste Nami ihre Lippen zusammen und begann den Artikel zu lesen. Ruffy hatte zusammen mit seiner Crew mal wieder eine gefährliche Piratenbande zerschlagen und neben bei eine ganze Einheit von Kriegschiffen der Marine versenkt. Traurig starrte Nami auf die weitern Bilder, die sowohl die Wracks der Marineschiffe zeigte als auch eine Gruppe von ziemlich finster dreinblickenden, gefesselte Männer, welche abgelichtet worden sind während Marinesoldaten sie abführten. Traurig starrte Nami wieder auf das fröhliche Bild von Ruffy. Auch wenn die Zeitung versuchte Ruffy in möglichst schlechtem Licht erscheinen zu lassen, Nami hatte ihn kennen gelernt und wusste, dass er nicht gefährlich war, so lange man ihn nicht provozierte.

Sie lies die Zeitung sinken und setzte ihre Ellenbögen auf dem Tisch ab. Junge Frau vergrub ihr Gesicht in ihren Händen während sie gegen die Tränen ankämpfte, welche ihr immer kamen, wenn sie etwas Neues von Ruffy erfuhr. So sehr wie noch nie zuvor sehnte Nami sich nach Freiheit, vor allem da sie auf der Flying Lamb mit Ruffy einen Hauch von Freiheit kosten konnte. Nami biss sich auf die Unterlippe um die Schluchzer zu unterdrücken. Sie würde die 200 Millionen Berry zusammenklauen und danach Ruffy aufsuchen, so schwer würde das ja nicht sein, immerhin war er inzwischen bekannt genug. Und wenn Ruffy sie dann noch immer wollte, dann würde sie seine Navigatorin werden, so wie er gewollt hatte.

Das redete sie sich zumindest ein. Nur all zu genau war sich Nami ihrer Situation bewusst. Doch wenn sie sich diese kleine Hoffnung nicht erhielt, dann würde sie unter der Last zusammenbrechen, die sie nun seit fast 10 Jahren schulterte.

Nami rieb sich heftig über die Augen um die Tränen los zu werden und nestelte dann an ihrem T-Shirt herum. Schließlich zog sie einen kleinen schwarzen Beutel aus ihrem BH. Sie öffnete den Beutel und holte einen Zettel hervor, der obwohl sie selber nass bis auf die Kochen war, noch völlig trocken war. Es war der selbe, auf dem sie vor einem Jahr versucht hatte ihre wirren Gedanken niederzuschreiben. Nach wie vor hatte sie kein wirkliches Versteck für den Zettel gefunden. Zwischen zeitlich hatte sie ihn auch in ihrem neuen Geldversteck gelegt, aber ihr war nicht wohl dabei und so hatte sie ihn wieder an sich genommen und trug ihn jetzt wieder in ihrem BH mit sich rum.

Traurig lies sie ihren Blick über das Geschrieben schweifen.
 

Laufe durch die Nacht

Zweifel sind erwacht

Ein Blatt das sich im Sturm wendet

Kann ich dir vertraun´

In deinen Seele schaun´
 

Inzwischen war ein weiter Absatz hinzu gekommen und jetzt würde sie wieder einen hinzufügen. Nami lies die Deck von ihren Schultern gleiten und suchte in ihrer Tasche nach einem Stift. Danach setzte sich wieder an den Tisch und begann zu schreiben.
 

Weiß nicht mehr wohin

Woran ich mit dir bin

Doch träum´ und hoff´ und glaube ich

And dein Gefühl zu Mir

Es lässt die Angst vergeh´n

Mich nicht im Regen steh´n
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Tage wurden zu Wochen.

Wochen zu Monaten.

Die Zeit verging quälent langsam für Nami. Wann immer sie das Dorf betrat sahen die Bewohner sie mit einer Mischung aus Mitleid und Hoffnung an. Mitleid, weil sie wussten wie Nami für sie litt und Hoffnung, weil sie darauf setzten das Nami sie von Arlong freikaufen würde. Doch sie wussten nicht, dass die Summe für ihre Freiheit gestiegen war. Dies hatte Nami niemanden erzählt, nicht einmal Nojiko.

Als Nami das erste Mal nach der Beschlagnahmung ihrer 93 Millionen Berry durch Kapitän Ratte ins Dorf gekommen war, strömten alle Bewohner zusammen. Sie hatten sich alle Sorgen um Nami gemacht, weil sie sich wochenlang nicht blicken lassen hatte. Genzo hatte ihr dann, nachdem sich der erste Aufruhr gelegt hatte, gesagt, dass das gesamte Dorf bereit wäre ihr zu helfen. Alle Bewohner wollten Nami Geld spenden, so dass sie die angeblichen 100 Millionen Berry schneller zusammen hatte und nicht länger für das „Monster“ arbeiten musste. Nami war sowohl geschockt als auch gerührt gewesen. Dennoch weigerte sie sich konsequent Geld von den Bewohner an zu nehmen. Zu oft hatte die eine oder andere Familie Probleme gehabt das Geld für ihre Tribut zusammen zu bekommen.

Nami seufzte während sie sich dem Dorf immer mehr näherte. Auch diesmal würde die Menschen wieder zusammen kommen um sie zu begrüßen, so wie immer wenn sie von einem ihrer Diebeszügen zurück kam. Ob Arlong davon wusste konnte Nami nicht sagen, aber sie hoffe nicht. Er würde in diesem Fall toben, immerhin hatte er Menschenaufläufe verboten.

Dieses Mal war sie nicht besonders erfolgreich gewesen. Nur eine knappe Millionen Berry hatte sie zusammen bekommen. So würde sie ewig für die 200 Millionen Berry brauchen. Wieder seufzte Nami und jetzt konnte sie bereits die ersten Häuser sehen. Unweigerlich beschleunigte sie ihre Schritte. Im Stillen hoffte sie, das sie sich einfach so durchs Dorf schleichen konnte und um dann zu Bellemeres Grab zu gehen, doch bis jetzt war ihr das noch nie gelungen. Und so wie es aussah sollte es auch an diesem Tag nicht sein. Die ersten Bewohner hatten sie bereits von weitem gesehen und waren bei den äußeren Häusern zusammengelaufen. Freudig winkten ihr zwei Kinder zu und je näher Nami kam, desto mehr Menschen sammelte sich am Eingang des Dorfes.

„Hey Nami.“

„Nami.“

„Endlich bist du wieder zurück, Nami.“

Wild durcheinander redent begrüßten die Menschen Nami und sie musste unweigerlich lachen als die Leute sie erleichtert ansahen. Die Männer klopften ihr auf die Schulter und die Frauen und Kinder umarmten sie. Nami konnte deutlich spüren wie eine Anspannung von den Bewohnern abfiel, welche das Dorf immer zu befallen schien, wenn sie die Insel verlies. Und eine unbändige Freude machte sich in Nami´s Brust breit, weil sie den Leuten aus Kokos so viel bedeutete.

Dennoch würde sie jetzt lieber unbehelligt zum Grab ihrer Mutter gehen können als hier zwischen all den Bewohnern stehen zu müssen. Nach einiger Zeit konnte sich Nami endlich losreisen und flüchtet dann so schnell wie möglich zu Bellemeres Grab. Keiner außer Nojiko und Genzo wagte es sich ihr dort zu nähern. Mit einem Strauß Wildblumen in der Hand wanderte sie die Klippe hoch und legte die Blumen dann auf das Grab.

Die Sonne strahlte freudig vom Himmel und ein leichter Wind spielte mit Namis Haaren. Die orangehaarige Frau setzte sich ins Gras und reckte ihr Gesicht mit geschlossenen Augen den wärmenden Strahlen entgegen. Tief atmete sie den Duft des Meeres ein. Hier konnte sie immer etwas von der Feiheit spüren, nach der sie sich so sehr sehnte. „Ich bin wieder da.“, sagte Nami schließlich. „Dieses Mal ist es nicht so gut gelaufen. Die Piraten, welche ich ausrauben wollte, hatten zwar ein ziemlich großes Schiff, aber keinen Zaster.“

Nami öffnete ihre Augen und sah direkt in den blauen Himmel. „Den Leuten im Dorf geht es allen gut. Sie wollen mir noch immer helfen, das Geld zusammen zu bekommen. Aber was bringt es mir, wenn sie mir ihr Geld geben, aber ihren Tribut nicht zahlen können.“ Sie senkte ihren Blick und starrte auf das einfach Holzkreuz. Dann rieb sie sich mit einer Hand über das Gesicht. „Wenn das so weiter geht, dann dauert es noch ewig bis ich das Lösegeld zusammen hab. In den letzten Monaten hab ich nicht so viel Geld zusammen bekommen. Nicht mal 10 Millionen Berry. Damit habe ich jetzt etwa 45 Millionen Berry zusammen.“, erzählte sie ihrer Mutter. Und dann begann sie zu erzählen was sie in der Zeitung gelesen hatte und von Ruffy. Das war ihr ganz wichtig und dann sprach sie auch immer davon mit Ruffy und den Strohhutpiraten über ds Meer zu fahren und die Welt zu sehen. Allerdings machte sie das auch immer traurig, weil sie wusste, das Arlong sie niemals gehen lassen würde. Selbst wenn es ihr gelang die 200 Millionen Berry zusammen zu bekommen.

„Hey Schwesterchen.“, rief Nojiko kaum das sie Nami erkannte und spurtet das letzte Stück des Hanges hoch. Überrascht drehte Nami sich um und sah zu, wie ihre Schwester immer näher kam. Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. „Und wie liefs diesmal? Genzo hat sich bei mir darüber beschwert, dass du ihm wieder nicht gesagt hast, wie viel du erbeutet hast. Du weißt doch, dass er sich immer furchtbare Sorgen macht, wenn du wieder losziehst. Außerdem hat er dir immer noch nicht ganz verziehen, dass du uns vor anderthalb Jahren vom Arlong Park weggeschickt hast.“ Fröhlich plapperte Nojiko vor sich hin und setzte sich neben Nami ins Gras. „Hallo Nojiko.“, erwiederte Nami und lächelte ihre ältere Schwester an. „Ich wette du erzählst Bellemere wie viel Geld du schon beisamen hast.“, meinte Nojiko lachend. Nami lachte laut. „Natürlich.“ „Und warum uns nicht? Das ist gemein!“, sagte Nojiko und zog einen Schmollmund. „Wo bleibt denn da die Überraschung für euch, wenn das gesamte Dorf weiß wie viel Geld ich zusammen habe. Ich will euch einfach mit eurer Freiheit überraschen.“, erklärte Nami grinsend. Nachdenklich legte Nojiko ihren Kopf zur Seite. „Hm... Stimmt auch wieder.“

Einige Minuten saßen die beiden Schwestern schweigend nebeneinader und hingen ihren Gedanken nach. „Los! Komm mit!“, sagte Nojiko plötzlich geheimnisvoll lächelnd und sprang auf. „Auch wenn deine Überraschung noch Zeit braucht, so hab ich jetzt schon eine Überraschung für dich.“ Dann reichte sie ihrer verdutzten Schwester eine Hand und half ihr auf. „Was für eine Überraschung?!“, fragte Nami neugierig. Nojiko grinste. „Wenn ich es dir sage, dann wäre es doch keine Überrachung mehr.“ „Oh, bitte~ Nojiko... Sag mir was es ist.“, bettelte Nami, doch Nojiko schüttele entschlossen den Kopf. Den gesamten Weg von Bellemeres Grab bis zu ihrem Haus flehte Nami ihre Schwester an ihr etwas zu verraten, doch Nojiko schwieg.

An der Eingangstür des kleinen Hauses bleib Nojiko dann stehen und drehte sich, eine Hand auf den Türknauf gelegt, zu ihrer Schwester um. „Also, hinter der Türe ist deine Überraschung. Bereit?“, fragte Nojiko und man konnte deutlich sehen, wie viel Spaß ihr das Ganze machte. „Mach schon.“, sagte Nami und trat von einem Fuß auf den anderen. Nojiko lachte und stieß die Türe auf. Neugierig stellte sich Nami in die Türe und erstarrte.

Dort am Tisch saß er.

Als wäre es das Normalste in der Welt, saß er am Tisch. In einfachen schwarzen Jeans, einer dunkelroten Weste und ziemlich mitgenommen wirkenden Sandalen. Der dunkelrote Kapitänsmantel mit goldenen Schulterbesatz und goldenen Knöpfen hing über der Stuhllehne des Stuhles auf dem er saß. Seinen Strohhut hat er in den Nacken geschoben und sah Nami breit grinsend an.

Ruffy.

„Hallo Nami.“

Mit geweiteten Augen starrte sie ihn an. Seine Worte von vor anderthalb Jahren hallten in ihrem Kopf wieder. „Ach, und Nami... Ich halte immer meine Versprechen!“ Es kam Nami vor als wäre es erst gestern gewesen, als sie sich mit Ruffy gestritten hat, weil er ihr unbedingt helfen wollte und sie ihn weggeschickt hatte, worauf hin Ruffy ihr versprach wieder zu kommen. Und obwohl sie immer gehofft hatte, dass er wieder kam, erschrack sie jetzt und stolperte einige Schritte zurück.

Neugierig beobachtete Nojiko das Geschehen. Auch sie konnte sich noch an Ruffy erinnern, auch wenn sie ihn nur sehr kurz gesehen hatte. Umso überraschter war sie gewesen als er plötzlich vor ihrer Türe gestanden hat und nach Nami fragte. Sie hatte sich immer gefragt, woher Nami ihn kannte und was sie mit ihm zu schaffen hatte, doch ihre Schwester schwieg behaarlich und aus Ruffy hatte sie auch nichts rausbekommen. Der junge Käpt´n hatte nur gemeint, er hätte einen Deal mit Nami.

Das Lachen auf Ruffys Gesicht schrumpfte etwas als Nami sich von der Türe entfernte. Der Schwarzhaarige stand auf, legte den Kopf schräg und sah Nami fragend an. „Was ist los?“, fragte er offensichtlich durch Namis Reaktion irritiert. „Du... du... Wieso bist du da?“, fragte Nami erschrocken. „Na, ich habs doch versprochen. Ich hab das One Piece gefunden, bin weltweit als Piratenkönig anerkannt und sofort zu dir hier gekommen. Na gut, wir haben einen Abstecher zum Kap der Zwillinge gemacht, bevor wir Kurs auf Konomi genommen haben, weil Brook Laboom endlich wiedersehen wollte. Aber dann sind wir sofort hierher gesegelt.“, plapperte Ruffy drauf los und lief auf Nami zu bis er vor ihr stand.

Mehrfach versuchte Nami etwas zu sagen, schloss jedoch wortlos wieder ihren Mund und starrte Ruffy erschrocken an. „Also was ist jetzt? Hast du erledigt was du erledigen musstest? Kannst du jetzt mitkommen“, fragte Ruffy und ignorierte Namis Fassunglosigkeit völlig. Erwartungsvoll sah Ruffy sie an, doch Nami hatte Probleme die Frage von Ruffy zu verstehen so überrumpelt war sie vom plötzlichen Auftauchen des Piratenkönigs. „Wa... Nein!“, antwortete Nami als sie endlich verstand, was Ruffy von ihr wollte. „Nein zu was?“, fragte Ruffy nach. „Zu allem: Nein, nein und noch mal nein!!“, sagte Nami laut, doch Ruffy drehte sich in dem Moment um und und wollte zurück ins Haus gehen. „Dann sagt mir was ich tun muss, damit du mitkommen kannst und ich mache es!“

„Gar nichts!“, rief Nami aufgebracht. Ruffy sah sie erstaunt an. Das lief nicht so wie er es sich gedacht hatte. „Aber...“, begann Ruffy, doch da senkte Nami ihren Kopf, so dass er nicht mehr ins Gesicht sehen konne, und er stoppte seinen Widerspruch. „Verschwinde einfach wieder!“, sagte Nami mit einer so traurigen Stimme, dass es Ruffy schon seelisch weh tat. „Nami...“, murmelte Ruffy leise und machte noch einen Schritt auf die orangehaarige Frau zu, so dass er dicht vor ihr stand. Leises schluchtzen drang an seine Ohren und entsetzt wurde er sich bewusst, dass Nami weinte.

Zögerlich hob er seine Arme und schlang sie schließlich um Namis Körper. „Sssccchhh!!! Nicht traurig sein, ich bin doch da.“, murrte er sanft und strich sanft über Nami´s Rücken während sie immer lauter weinte.

Minuten lang standen sie so auf der Veranda. Nami weinte sich an Ruffys Schulter aus, während der Schwarzhaarige ihr tröstende Worte ins Ohr flüsterte und Nojiko teils hilflos, teils verwirrt daneben stand. Wieso brach ihre sonst so starke Schwester in Tränen aus, wenn Ruffy ihr doch helfen wollte. Allerdings fragte sie sich wie er das machen wollte. Er sah nicht gerade so aus als wenn er 100 Millionen Berry mit sich herumtrug.

„Es wird alles gut, Nami. Beruhig dich. Ich bin da. Hörst du, Nami. Ich bin doch jetzt da. Ich werde dir helfen, okay? Sag mir was los ist.“, murmelte Ruffy und tatsächlich wurde Nami ruhiger. Als die Orangehaarige sich einiger massen beruhigt hatte, löste Ruffy seine sanfte Umarmung, legte jedoch einen Arm um ihre Schultern und bucksierte sie vorsichtig ins Innere des Hauses. Dort setzte er sie auf einen Stuhl und lies sich neben ihr nieder. „Los, jetzt erzähl mal was los ist?“, forderte Ruffy Nami auf und tatsächlich begann sie ihm, zu Beginn stockend, zu erzählen was alles passiert war, nachdem Ruffy die Insel vor anderthalb Jahren verlassen hatte.

Sie erzählte ihm wirklich alles. Von der Beschlagnahmung der 93 Millionen Berry, Arlongs Absicht sie nie frei zu lassen, selbst wenn sie das Lösegeld zusammenbekamm, den Prügeln, die sie einstecken musste, weil sie sich schützend vor die Dorfbewohner gestellt hatte, den 200 Millionen Berry und all den anderen Schikanen, mit denen Arlong ihr das Leben schwer gemacht hatte. Ruffys Hand ruhte die ganze Zeit über auf ihrem Rücken als wollte er ihr auf diese Weise Kraft spenden. Nami war so in die Geschehnisse der vergangen anderthalb Jahre vertieft, dass sie werder Ruffys wütendes Gesicht noch Nojikos Entsetzen wahrnahm. Am Ende schlief sie erschöpft ein.
 

Mehrere Stunden später erwachte Nami, noch immer recht mitgenommen, auf Nojikos Bett. Einen Moment lang blieb sie liegen, errinnerte sich dann jedoch, dass Ruffy aufgetaucht war. Ruckartig richtete Nami sich auf und sah sich hektisch im Haus um. Doch nirgends konnte sie eine Spur von Ruffy finden. Hastig schlug sie die Decke zurück und kletterte aus dem Bett. Noch verschlafen rieb sie sich über die Augen und lief aufgeregt durch das Haus, konnte jedoch keine Spur von Ruffy finden. Nami war so aufgeregt, dass sie den Zettel auf der Arbeitsfläche im Küchenbereich völlig übersah.

„Wo ist er?“, murmelte sie und lief zur Türe. Schnell stieß sie diese auf und sah sich draußen um, konnte dort aber weder einer Spur von Ruffy noch von ihrer Schwester finden. Enttäuscht blieb sie stehen und starrte zurück auf das Haus ihrer Mutter, in dem jetzt Nojiko alleine lebte. „Hab ich mir nur eingebildet, dass er da ist?“, murmelte sie leise und Tränen sammelte sich in ihren Augen. Energisch wischte sie sich mit einer Hand über die Augen und biss sich auf die Unterliebe. „Es hat so echt gewirkt...“

Mit hängenden Schultern sah sie sich noch einmal um als erwarte Nami, dass Ruffy plötzlich aus einer der Reihe von Orangenbäume auftauchte. Doch nichts der Gleichen geschah. Traurig schlang Nami ihre Arme um sich selbst und stakste durch den Wald in Richtung Arlong Park. Sie wollte jetzt keinen der Dorfbewohner sehen. Außerdem wartete im Arlong Park eine Menge Seekarten auf sie, die sie noch zeichnen musste. Wieder traten Tränen in ihre Augen, doch diesmal wischte Nami sie nicht zur Seite, sondern lies ihnen freien Lauf. „Ich will endlich frei sein!“, murmelte Nami und starrte durch eine Lücke im Laubdach auf den strahlend blauen Himmel des späten Nachmittags.

Als sie den Weg zum Arlong Park erreichte, weit weg von Kokos, bleib sie einen Moment lang stehen. „Jetzt reis dich zusammen, Nami. So verheult kannst du nicht in den Arlong Park zurück.“, sagte sie zu sich selbst. Mit beiden Händen wischte sie sich über das Gesicht um die Tränenspuren zu beseitigen. Sie musste jetzt wirklich schnell in den Arlong Park zurück. Rasch schritt sie aus und näherte sich schnell dem Ort, der wie ein Gefängnis für sie war.

Als sie den Turm endlich erblickte setzte sie eine kühle Maske auf. Wenig später erreichte sie die steinerne Türe zum Arlong Park und verschaffte sich Zutritt. „Ah, Nami. Da bist du ja.“, begrüßte Arlong sie und grinste breit. „Du warst lange weg. Ich hab schon geglaubt, ich müsse nach Kokos gehen und dich holen. Ich hab dir doch gesagt, das du einige Seekarten unbedingt fertig zeichnen musst.“ Die Augen des Sägehaifischmenschen blitzen bösartig auf. „Keine Sorge, du bekommst seine Seekarten.“, erwiederte Nami kühl während sie sich zwischen den Fischmenschen hin durch schlängelte um zum Eingang des Turmes zu kommen. „Das hoffe ich, ansonst sehe ich mich gezwungen, mir mal einen Bewohner aus Kokos zur Brust zu nehmen.“, meinte Arlong hinterhältig grinsend und nahm mit Vergnügen war, wie Namis Körperhaltung sich versteifte. „Wie wär es mit Nojiko.“

In der Türe blieb Nami stehen und drehte den Kopf in die Richtung des steinernen Stuhles, in dem Arlong saß. „Lass die Finger von den Leuten aus Kokos.“, knurrte Nami wütend und schlug die Türe hinter ihr zu, dennoch konnte sie Arlongs Lachen laut und deutlich hören. Rasch stieg sie die Treppen hoch bis ins oberste Stockwerk um sich möglichst schnell in ihrem Zimmer verkriechen zu können.

Laut schlug sie die Türe zu und verriegelte diese, so dass keiner einfach so in den Raum stürmen konnte. Sofort setzte sie sich an den Zeichenpult und zog die erste von zehn Seekarten heran, welche Arlong schnellst möglich fertig haben wollte. Doch anstatt sich an die Arbeit zu machen, starrte sie aus dem Fenster zu der tiefstehenden Sonne. Die Errinerung an das Gefühl von Ruffys Arme stieg wieder in ihre auf, ebenso wie er sanft in ihr Ohr geflüstert hat um sie zu berruhigen.

„Sssccchhh!!! Nicht traurig sein, ich bin doch da.“

Hatte sie sich das wirklich alles nur eingebildet? Oder war er wirklich da gewesen? Heute schien für Nami ein Tag der Tränen zu sein, denn eben diese kamen ihr wieder. Ihre Situation war aussichtslos, egal wie oft sie sich Hoffung machte. Vielleicht konnte sie irgendwann ein mal Kokos befreien, aber sie würde nie ohne ein Wunder frei kommen.

Noch ehe sie sich bewusst wurde, was sie tat, hatte sie den Zettel aus ihrem BH geholt und begann unter Tränen zu schreiben.
 

Liebe heißt Schmerz

Wenn ich dich seh´

Komm und sag mir warum tut Liebe weh

Und bist du bei mir

Dann ist es als wenn zwei Welten

Aufeinanderprallen

Liebe heißt Stolz

Den ich riskier´

Wenn du mit mir weinst und ich mit dir

Wirst du dann gehen

Spür ich das Glut und Kälte

Aufeinanderprallen

Wir herzkopfüber fallen
 

Ich halt dich fest

Und lass dich gehen

Sehnsucht ist erdrückend schön

Such deinen Weg und find´ dein Glück-

Und komm zurück
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Zwei Tage nach Ruffys unerwartetem Auftauchen in Kokos, dessen Erscheinen Nami inzwischen als eine Ausgeburt ihrer Fantasie ansah, war sie mit den 10 Seekarten fertig und konnte endlich den Arlong Park verlassen. Daher hatte sie vor, einen kleinen Spaziergang zu machen obwohl sie todmüde war, da sie die vergangen zwei Nächte durchgearbeitet musste um so schnell fertig zu werden. Sie brauchte dringend frische Luft nach zwei Tage in ihrem Turmzimmer. Erschöpft rieb Nami sich über die geschwollenen Auge und schlug aus einem Impuls heraus den Weg nach Kokos ein. Sie würde zum Grab ihrer Mutter gehen und dann noch Nojiko etwas Gesellschaft leisten, entschied Nami.

Sie hatte schon mehr als die halbe Wegstrecke nach Kokos hinter sich gebracht als ihre eine mehrköpfige Gruppe entgegen kam. „Huch!“, erstaunt beobachte Nami die Gruppe. Fremde mieden Konomi normaler Weise und die wenigen, welche sich trotzdem trauten die Insel zu betreten hielten sich in der Nähe der Küste auf. Da hob einer aus der Gruppe die Arme und winkte eifrig. „Hallo Nami~~!!“, rief eine ihr bekannte Stimme und erschrocken blieb sie stehen. Da löste sich einer aus der Gruppe und kam auf sie zu wabbelt. Bei ihr angekommen kniete er nieder, ergriff ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. Völlig überrumpelt hörte Nami dem Gesäusel, das Sanji – wenn sie sich richtig errinnerte – von sich gab, zu. „Nami – Schätzchen, du göttliche Schönheit. Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue dich wieder zu sehen. Du brauchst dir um nichts mehr Sorgen machen. Wir werden uns um alles kümmern und dann kannst du mit uns reisen, holde Nami.“

„Hör auf mit dem Süßholz geraspel, Kartoffelschäler. Sonst überlegt Nami es sich noch anders und kommt doch nicht mit.“, sagte eine rauhe Stimme. Nami sah auf und direkt in das mürrische Gesicht von Zorro. „Hör mir mal genau zu, Nami.“, sagte er und tippte bei jedem Wort mit dem Zeigefinger gegen Namis Brust, was zu Protestrufen seitens Sanji führte, die der Schwertkämpfer jedoch gefliesend ignorierte. „Du wirst mit uns mitkommen, ob es dir passt oder nicht. Ich hab nämlich keine Lust mir noch länger das Gejammer von Ruffy an zu hören, der sich über die angebliche Unfähigkeit von jedem Navigator aufregt, der bei uns anheuert, weil er unbedingt dich haben will.“

Mit großen Augen starrte Nami Zorro an, dann wanderte ihr Blick weiter zu Ruffy, der sie mit seinem breitesten Grinsen anlächelte, und über Lysop hin zu den ihr vier nur aus der Zeitung bekannten Mitglieder von Ruffys Bande. Ihr Blick bleib für einige Sekunden an Brook, der wirklich ein Skelett war und Chopper, der in seiner Tierform war, hängen.

Ruffy, der genau beobachte wie Nami die für sie unbekannten Gesichter musterte, grinste und begann sie vorzustellen. „Das hier ist Chopper. Er ist unser Arzt. Robin, unsere Archäologin. Außerdem hat sie immer wieder die Navigation übernommen. Ich sag dir, auf der Grandline gibt es keine guten Navigatoren. Der hier ist Franky, unser Schiffzimmermann. Er hat auch die Sunny gebaut, die wird dir gefallen. Und dann noch Brook, unser Musiker.“ Jeder der vier nickte Nami zu, wobei Brook sie natürlich gleich nach ihrem Höschen fragen musste, weshalb ihm Sanji einen Tritt verpasste. Mit großen Augen sah Nami Ruffy an. „Wo... aber... was...“, stotterte Nami. Sie konnte gar nicht begreifen was da gerade passierte. „Ruffy, was... wo kommst du her?“

„Hä?“ Verwirrt sah Ruffy sie an. „Ich hab dir doch einen Zettel geschrieben, dass ich die anderen hole.“, sagte Ruffy verwirrt. „Ich hätte Arlong ja am liebsten schon vor zwei Tagen platt gemacht, aber ich dachte mir, die Anderen sollen auch ein Stück von dieser Fischnase abbekommen.“ Freudig knackste Ruffy mit den Handknöcheln. Und auch die anderen Piraten grinsten voller Vorfreude. „Zum Arlong Park geht’s da lang, oder?“, fragte Ruffy und deutete auf den Weg hinter Nami. Diese drehte ihren Kopf in die gedeutete Richtung und nickte. „Gut.“, meinte Zorro. „Willst du mitkommen und zusehen wie wir diesen Fischtypen die Fresse polieren oder lieber nach Kokos gehen?“

„Äh... ich komme mit.“, stammelte Nami. Als sie zu Zorro sah entdeckte sie weiter entfernt noch eine wesentlich größer Menschengruppe und wusste sofort, das es Leute aus Kokos waren. Kaum hatte Nami ihm geantwortet war Zorro auch schon an ihr vorbeimaschiert. „Hey Marimo, lass jemand anderes vorrausgehen, du läufst sowieso in die falsche Richtung.“, schnauze Sanji und lief dem Schwertkämpfer nach. „Jadda!!!“, jubelte Ruffy. „Zeigen wir den Fischmenschen was eine Hacke ist!“ Franky und Brook folgten den drei voller Begeisterung auf den bevorstehenden Kampf.

Nami war noch immer wie betäubt und starrte den fünf Männern nach. Robin kicherte leise und legte einen Arm auf Namis Rücken und Lysop hackte sich bei ihr ein. „Komm, sonst verpassen wir alles.“, sagte Lysop und zusammen mit Chopper folgten die Drei den anderen.

Kurze Zeit später erreichten sie das steinerne Tor des Arlong Parks. Ruffy stellte sich breitbeinig davor, holte mit der rechten Hand aus und schlug zu. Für einen Moment geschah gar nicht, dann bildeten sich von der Stelle, an der noch immer Ruffys Faust den Stein berührte, winzig kleine Risse, die immer größer wurden und schließlich zerfiel das Tor in hunderte, kleine Steinbrocken. „Wer von euch Fischköpfen ist Arlong?“, fragte Ruffy und hielt die geballte Faust vor sich.

Für einen Augenblick herrschte absolute Stille, in der die Fischmenschen erstaunt dort hin starrten, wo sich einmal das Tor befand und jetzt eine ihnen unbekannte Gruppe Menschen stand. „Ich bin Arlong!“, knurrte der Anführer der Fischmenschen und mass Ruffy mit einem überheblichen Blick. „Wer will das wissen?“ Ruffys grinste breit. „Shishishishishi!!! Ich bin Monkey D. Ruffy. Piratenkönig.“, sagte Ruffy. „Meine Leute und ich werden jetzt mit dir und deinem Idiotenhaufen den Boden wischen. Was dagegen?“ Arlong sah Ruffy einen Moment lang an und brach dann in schallendes Gelächter an. „Du halbes Hemd willst mit mir den Boden wischen?“, brachte er unter Gelächter hervor. Ruffy lies sich davon nicht beeindrucken und maschierte einfach los. Zorro, Sanji und Franky folgten ihm sofort. Chopper wechselte von seiner Tierform in seine Menschenform und mit einem zögerlichen Lysop folgte er den anderen Vier. Robin blieb zusammen mit Nami am ehemaligen Tor stehen. Hinter den beiden Frauen sammelten sich die Bewohner von Kokos

Ruffy hatte derweil schon begonnen die ersten Fischmenschen auf seinem Weg zu Arlong aus zu schalten. „Hey Ruffy, lass uns auch noch ein paar von den Fischen übrig.“, beschwerte sich Franky während ein Fischmensch versuchte ihm mit einer Eisenkeule eines über zu ziehen. Die Keule glitt jedoch ohne irgendeinen Schade angerichte zu haben an Frankys Kopf ab. „Soll ich dir mal zeigen wie man richtig damit umgeht?“, fragte der blauhaarige Hüne, entwendete dem erstaunten Fischmenschen die Eisenkeule und donnerte sie ihm mit voller Wucht ins Gesicht.

Ruffy hatte derweil Arlong erreicht, der sich wütend aus seinem Stuhl erhoben hatte. „Was fällt dir Wicht ein!!“, polterte der Fischmensch. „Glaubst du, dass du damit durchkommst?“ „Und wie ich damit durchkommen werde. Nicht mal dein alter Freund Jimbei wird mir böse sein.“, erwiederte Ruffy grinsend und holte dann zum Schlag aus. Von oben raste Ruffys Faust auf Arlongs Gesicht zu. Von einem hässlichen Knackgeräusch begleitet kollidierte die Faust des Piratenkönigs frontal mit dem Fischgesicht und Blut spritze in alle Richtungen. Doch anstatt zu stoppen, stieß Ruffy seine Faust weiter Richtung Boden. Arlongs Oberkörper wurde nach hinten gebogen und schließlich prallte Arlongs Kopf dem Steinboden. Die Wucht des Schlages riss ein Loch in den Boden, in dem Arlongs Kopf und ein Teil seines Oberkörpers verschwand.

Einige Fischmenschen, die beobachtete hatten wie ihr geliebter Käpt´n zu Boden ging, schrieen erschrocken auf. Danach brach heilloses Chaos aus. Die Fischmenschen versuchten verzweifelt gegen die sieben Piraten anzukommen, doch immer mehr von ihnen gingen bewusstlos zu Boden. Der Turm des Arlong Parks erzitterte immer wieder, irgendwann erschienen große Risse in dem Gebäude und schließlich brach er laut krachend zusammen. Nami, Robin und die Bewohner von Kokos drehte der Staubwolke, welche den Einsturz des Turmes begleitet, den Rücken zu.

„Alles klar bei euch?“, fragte Ruffys Stimme als der Nebel sich zu legen begann. Lautstark antworten ihm seine Crewmitglieder. „Nami, Robin? Bei euch auch.“ „Ja, alles klar hier.“, antwortet Robin. „Gibt es noch irgendwelche Fischköpfen, die noch nicht genug haben?“, fragte Ruffy und sah sich um. Doch keiner der Fischmenschen rührte sich. „Auch gut.“ Zufrieden grinsend stapfte Ruffy über Schutt und Fischmenschen zu den beiden Frauen. „Jetzt kannst du mitkommen, oder?“, fragte Ruffy. Nami nickte und warf sich im nächsten Moment ihm entgegen. „Danke! Danke! Danke!“, sagte Nami laut und warf auch den den anderen Männern dankbare Blicke über die Schulter ihres neuen Käpt´ns zu.

Fassungslos starrten die Dorfbewohner auf den Schutthaufen bevor der Erste anfing zu jubeln und schließlich immer mehr mit einfielen. Grinsend beobachten Ruffy und seine Leute, wie die Dorfbewohner sich freuten. Doch dann stöhnte Ruffy auf und gleichzeitig ertönte den Strohhutpiraten allseits bekanntes Knurren. „Sanji!“, wimmerte Ruffy. „HUNGER!“ „Das gibt es nicht!“, stöhnte der Koch. „Du hast kurz bevor wir in Kokos angelegt haben einen halben Seekönig verdruckt. Du kannst unmöglich schon wieder hunger haben.“ „Ruffy hat doch immer hunger nach einem Kampf, egal wie viel er davor ißt.“, meinte Robin amüsiert. Der Koch seufze und zündete sich eine neue Zigartte an. „Gut, ich mach dir was zu futtern, du Nimmersatt.“ Pflichtbewusst fügte der Koch sich in sein Schicksal und lief in Richtung Kokos, an dessen Küste die Thousand Sunny ankerte. Die anderen Piraten sowie die noch immer feierenden Dorfbewohner folgten ihm.
 

Eine Stunde später war in Kokos ein rauschendes Fest im Gange. Im Mittelpunkt standen natürlich die Strohhutpiraten, die sich nicht an der vielen Aufmerksamkeit störten. Lediglich Ruffy wirkte ab und zu mal gestört, denn er wollte erst einmal seinen Hunger stillen, was er aber nicht konnte, wenn er ständig irgendetwas gefragt wurde. Nami beobachtet ihn aus einiger Entfernung und musste über die Tischmanieren des Schwarzhaarigen lachen.

„Geh doch einfach zu ihm.“, sagte plötzlich Zorro neben ihr. Der Schwertkämpfer hielt einen großen Bierkrug in der Hand und sah die Navigatorin auffordernd an. „Ruffy wird sich nicht daran stören, wenn du dich neben ihn setzt.“ Nami biss sich auf die Unterlippe während Zorro sich von ihr entfernte als hätte er gar nicht mit ihr gesprochen. Nami drehte sich wieder zu Ruffy, doch der saß nicht mehr an dem Tisch, sondern stand mit einer Fleischkeule in der Hand vor ihr. „Schu kommsch mit, oscher?“, fragte Ruffy, doch weil er einen völlen Mund hatte, verstand Nami nichts. Genervt sah sie den Piratenkönig an. „Schluck erst mal!“, forderte sie ihn auf. Stattdessen schob sich Ruffy aber die Fleischkeule in den Mund, kaute und schluckte dann erst. „Du kommst mit, oder?“, wiederholte Ruffy seine Frage.

„Hm... Mal überlegen.“, meinte Nami und tippte sich gegen das Kinn. Ein Anflug von Angst und Entsetzten machte sich auf Ruffy´s Gesicht breit und brachte Nami zum Lachen. „Natürlich komm ich mit.“, sagte sie lachend. Erleichtert sah Ruffy Nami an. Für einen Moment hatte er gefürchtet sie würde nein sagen. „Weißt du was?“, sagte Ruffy und sah tief in Namis Augen, was der Orangehaarigen unangenehm war, aber sie konnte nicht wegsehen. „Ich mag es voll gerne, wenn du lachst.“ Für einen Moment stockte ihr der Atem und ein leichter Rotschimmer machte sich auf ihren Wangen bemerkbar. „Äh... ähm... danke.“, stotterte Nami und Ruffy grinste noch breiter.

Einige Sekunden standen die beiden sich schweigend gegenüber. Dann vergrub Ruffy seine Hände in den Taschen der Jeans, zog die Schultern hoch und scharrte mit den Füßen über den Boden. „Ähm... Nami...“, sagte Ruffy und wirkte dabei ziemlich nervös. „Hm?“ Fragend sah Nami ihn an und dabei verfing sich ihr Blick in Ruffys Augen, die sie warm ansahen. “Wenn ich dir sagen würde, dass ich dich liebe, was würdest du dann sagen?”, fragte Ruffy unvermittelt. Erschrocken sah Nami ihn einen Augenblick an, dann lief ihr Gesicht knall rot an und sie sah verlegen zu Boden. Ruffy sah auf Namis orangefarbigen Haarschopf. Er wollte wieder etwas sagen, weil er das Gefühl hatte irgendetwas falsch gemacht zu haben als Zorros Stimme zu ihm durchdrang.

„HIMMEL NOCH MAL, DAS KANN MAN JA NICHT MIT ANSEHEN!!! JETZT KÜSS SIE DOCH EINFACH!“, polterte der Schwertkämpfer wütend, der die Szene zwischen Ruffy und Nami mit Adleraugen beobachtete hatte. Erschrocken sah Nami auf, noch immer mit gerötetem Gesicht. Und auch Ruffy sah den Schwertkämpfer erstaunt an, doch dann grinste er breit. „Das ist eine gute Idee!“, meinte Ruffy lachend und wandte sich Nami zu. Nami erstarrte als sie Ruffys Hände an ihren Wangen spürte und diese ihr Gesicht sanft festhielten. Langsam näherte sich Ruffy ihrem Gesicht und alles um sie herum rückte für Nami in weite Ferne. Nach einer gefühlten Ewigkeit trafen Ruffys Lippen endlich auf die Ihren und Nami schloss ihre Augen.

Weder sie noch Ruffy bekamen mit wie Sanji auf der anderen Straßenseite erschrocken „Nami!!“ rief. Oder hörten Genzo, der von Franky festgehalten wurde, weil er Ruffy von Nami losreisen wollte, sich so aber mit Beschimpfungen und Beleidigungen zufrieden geben musste. „DU HUND!! LASS DEINE FINGER VON NAMI!! SIE IST VIEL ZU GUT FÜR SO JEMANDEN WIE DICH!! HÖR SOFORT AUF NAMI ZU KÜSSEN, DU DRECKIGER PIRAT!!!“, brüllte der alte Dorfpolizist. „Na bitte, geht doch!“, meinte Zorro zufrieden grinsend während Nojiko, welche neben ihm stand, geschockt Ruffy und Nami ansah, bevor sie lachend den Kopf schüttelte und das halbe Dorf in freudigen Jubel ausbrach.

Das alles entging den Beiden. Für sie zählte nur der Kuss, der niemals enden sollte. Doch wie alles Schöne musste auch der Kuss einmal zu Ende gehen und so lösten sich die Beiden widerwillig voneinander. Ruffy lachte freudig während Nami ihn etwas verlegen ansah. „Ich lass dich nie wieder gehen.“, sagte der Piratenkönig ernst und legte seinen rechten Arm um Namis Taille. „Is gut!“, piepste Nami und schon küsste Ruffy sie wieder.
 

Tief in der Nacht saß Nami an der Küste von Kokos und starrte auf´s Meer. Nicht weit von ihr entfernt schwankte die Thousand Sunny sanft im Takt der Wellen. Der Vollmond und Tausende von Sterne erhellten die Nacht. Der Partylärm der noch immer andauernden Feier drang bis zu Nami und lies ihr Grinsen noch größer werden, falls dies noch möglich war. Sie war frei! Kokos war frei! Und das beste war, sie würde mit Ruffy, der ihr auf seine typisch geradlinige Art gesagt hatte, das er in sie verliebt war – und in den sie auch verliebt war, wie sie jetzt wusste – übers Meer segeln und Abenteuer erleben.

Glücklich blickte sie auf den Zettel, den sie in der Hand hielt. Vor anderthalb Jahren hatte sie angefangen auf diesen ihre Gedanken aufzuschreiben. Jetzt, wo sie es noch einmal durchlass, kam ihr ihr Geschreibsel fast wie ein Liebeslied vor. Der Gedanke lies sie laut auflachen, gefiel ihr aber auch unheimlich. Vielleicht konnte man ja wirklich ein Liebeslied draus basteln. Dieser Brook war doch laut Ruffys Aussage ein ausgezeichneter Musiker. Vielleicht konnte er da was machen.

„Ah, hier bist du Nami!“, rief Ruffy, der sich auf die Suche nach Nami gemacht hatte. Ziemlich unelegant lies sich der Piratenkönig neben ihr nieder und sah neugierig auf den Zettel in Namis Hand. „Was ist da?“, fragte er. „Ach nichts besonderes.“, meinte Nami grinsend. „Darf ich mal lesen?“, fragte Ruffy weiter. Wortlos reichte Nami ihm den Zettel und beobachte ihn beim Lesen. „Klingt fast wie ein Lied.“, sagte Ruffy als er fertig war. „Ist mir auch schon aufgefallen.“ „Ist das von dir?“ „Ja.“, antworte Nami etwas zögerlich. „Hm... Hast du ein Stift?“, fragte Ruffy dann. „Äh...“ Nami tastet die Taschen ihres Rockes ab. „Ja.“ Sie reichte Ruffy einen kleinen Bleistift. Grinsend beugte Ruffy sich über den Zettel. Nach einigen Minuten richtet er sich auf und reichte den Zettel zusammen mit dem Bleistift grinsend an Nami zurück.

Neugierig sah Nami auf den Zettel. „Jetzt ist es ein Lied.“, sagte Ruffy grinsend.
 

Liebe heißt Schmerz

Wenn ich dich seh´

Komm und sag mir warum tut Liebe weh

Und bist du bei mir

Dann ist es als wenn zwei Welten

Aufeinanderprallen

Wir herzkopfüber fallen
 

ENDE
 

*Konomi heißt die Insel, auf der sich Kokos befindet.
 

Na, noch jemand da?

Wenn ja, dann gratuliere ich, dass waren gerade 15 Seiten.

Jetzt würde mich eure Meinung zu dieser OS interesieren, also fleisig Kommis schreiben!

*Teller mit Keksen da lassen*
 

lg

Babe



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2010-07-07T13:34:55+00:00 07.07.2010 15:34
Herzlichen Glückwunsch zum dritten Platz meines Wettbewerbs!

Titel
Ich liebe deutsche Titel und drei Punkte. So gesehen musste ich dein Titel einfach lieben, wobei ich ihn wirklich klasse finde. Er macht mich einfach neugierig.

Schreibstill
Also erstmal, ich mag solche Worte wie Aaargh in geschriebenen Geschichten nicht, das ist im Manga in Ordnung, aber in Ffs sollte man das auch anders ausdrücken können. Gleiches gilt für Klatsch.
Ansonsten finde ich deinen Schreibstill sehr flüssig und gut geschrieben. Ab und zu haben sich ein paar Wortwiederholungen eingeschlichen, nicht viele, aber doch so, dass es mir aufgefallen ist.
Außerdem hättest du die Szene an Bellmeeres Grab näher beschreiben sollen und nicht nur sagen, was Nami tut, sondern es ausführlich machen, das hättest du auch bei ein paar anderen Szenen machen sollen, aber bei der fiel es mir am stärksten auf.

Icness
Nun, ich muss sagen Ruffy war einfach nicht Ruffy. Ich gebe zu, es ist wirklich schwer ihn zu verkuppeln und ihn IC zu lassen und du hast es auch versuchst, aber trotzdem ist es dir nicht ganz gelungen. Beispielweise, dass er einfach abhaut. Ich weiß für die Story war es notwendig, aber es passte einfach nicht.
Auch fand ich Arlong OOC. Er ist zwar ein Arschloch, aber mir leuchtete nicht ein, warum er Nami verprügelt, dadurch dauert das mit den Seekarten noch länger.
Auch Zorro als Liebeshelfer fand ich nicht wirklich überzeugend. Insgesamt muss ich sagen, man erkennt die Charaktere noch und sie sind nicht komplett OOC wie in anderen Geschichten, aber sie sind noch ein ganzes Stück davon entfernt IC zu sein.

Idee
Die Idee finde ich gut. Die Strohhutpiraten rettet ja so viele, dass es schön ist zu erfahren, was wäre, wenn sie das mal nicht getan hätten. Eine interessante Idee.

Umsetzung
Die Umsetzung deiner Idee ist dir nicht so gut gelungen. Einerseits wegen den Punkten, die ich dir unterm Punkt Logik noch einmal genauer erkläre, aber auch wegen der Icness.
Gut finde ich allerdings die Beschreibung Namis Leben. Ein schöner Einblick wie sehr sie leidet, was sie sicher auch schon vor dem Treffen mit Ruffy getan hat.

Thema
Das Thema ein Lied zu benutzen, hast du gut umgesetzt und sehr interessant. Es zu Namis Lied machen, finde ich gut. Die Gesprächsfetzen sind auch gut eingesetzt, wobei ich finde, dass es ehr wirkt, als wäre das Lied das Hauptthema gewesen und nicht die Gesprächsfetzen. Die Trennung war auch da. Insgesamt hast du die Themen gut umgesetzt.

Rechtschreibung
Ich empfehle dir einen Beta. Ich habe wirklich viele Fehler gefunden. Das fängt mit so etwas wie der Punkt in Sätzen wie beispielsweise den „Ich liebe dich.“, sagte sie. an. Der Punkt in der wörtlichen Rede ist falsch. Oder das Zahlen von eins bis zwölf ausgeschrieben werden.
Aber auch ansonsten viele Flüchtigkeitsfehler, die ein Beta hätte ausmerzen können.

Logik
Ich finde es unlogisch, dass Ruffy so schnell Piratenkönig geworden ist. Ein Jahr erscheint mir ein wenig zu schnell. Selbst für Ruffy.
Auch finde ich die Reaktion der Fischmenschen seltsam. Ich weiß sie sehen sich als etwas besseres an, aber ich meine, dass Ruffy, der neue Piratenkönig ist, muss sich herumgesprochen haben und da finde ich, dass sie eher Angst haben müssten oder zumindest erschrocken.

Layout
An einigen Stellen hat mir ein Absatz gefehlt, aber ansonsten ist es in Ordnung. Wobei ich diese ~*~*~ Zeichen als vollkommen überflüssig und störend empfinde.

Gesamtbild der FF
Ich finde es schade, dass eine Kurzbeschreibung fehlt. Vor allem so ein langer Os hat eine verdient. Zudem ist das Vor- sowie das Nachwort störend. Beim Nachwort hättest du es bei die Erklärung von Konomi lassen sollen, der Rest war in meinen Augen überflüssig und hat das Gefühl am Ende zerstört. Das Vorwort hätte auch in die Kurzbeschreibung gepasst.

Vielen Dank noch mal für deine Teilnahme und liebe Grüße,
Mita
Von:  Easylein
2010-04-16T15:42:39+00:00 16.04.2010 17:42
Hi!

Ich finde, die FF hat was ^-^DAs mal aus ner anderen Zeitlage zu lesen ist auch net schlecht. Ich persönlich fands gut und super süß! Hört sich typisch nach Ruffy an *g*

Hau rein und mach auch in zukunft so weiter

MFG Easy
Von: abgemeldet
2010-04-08T20:45:45+00:00 08.04.2010 22:45
Ui die Geschichte, fand ich echt mal schön.
Nami tat mir so leid, während ich das gelesen hab. Es war ja schon im Orginal schlimm für sie, aber jetzt war es ja noch härter.
Die Szene, in der Ruffy nach ner halben Ewigkeit wieder auftaucht war total süß.
Zorro war ja einfach mal genial xD
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sagen soll, außer das es mir einfach total gefallen hat^^
ich wünsch dir noch viel Erfolg bei dem Wettbewerb^^
Von:  SamanthaMikaelson
2010-04-01T22:50:30+00:00 02.04.2010 00:50
Hey das war ne super Geschichte!!!
Voll cool wie Ruffy ihr gesagt hat, dass er sie liebt und Zorro dann geschrien hat!!!!!
Hoffe du schreibst bald ne neue RuffyxNami Story!!!!
XD
Vlg JayJo
Von:  Venominon
2010-03-31T23:01:54+00:00 01.04.2010 01:01
*kekse vom teller stehl*
echt eine rührende geschichte
so wie nami ihre gefühle stück für stück auf dem kleinen zettel niederschreibt
und auch mal was neues nicht dauernd ne fassung vom original arlong arc zu lesen sondern so wie du es beschrieben hast
ich finds einfach toll mehr kann man ned sagen nur super toll
wie nami in ihren gefühlen immer mehr versinkt und sich nach freiheit und nach ruff sehnt
und dann wenn er tatsächlich da ist und sie tröstet wobei sie ihm die geschehnisse berichtet und in ruffy die wut immerweiter ansteigt
das ruffy arlong dann nullkommanix fertig macht war ja klar^^ da braucht man ned mal ne gum gum attacke einfach pure wut in den schlag gesetzt^^
aber das ende war klasse zorro der schreit er soll sie endlich küssen und genzo der total ausrastet auf diese handlung^^
lustig wär noch gewesen zu wissen wie nojiko daurauf reagiert hat
freu mich jetzt schon riesig wenn man mal wieder was von dir zu lesen bekommt (vor allem über namixruffy^^)
gruß Venominon


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