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Werwolf

Du bist nicht mehr sicher auf den Straßen...
von

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Die Gabel

@ kleine1 : Danke für dein Review! Schön, dass dir die Story gefällt!

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Die Gabel
 

Sie hatten gerade beschlossen, dass sie den Werwolf in diesem Viertel nicht finden würden und waren zum Impala zurück gekehrt, um die Suche im Wagen fortzusetzen. Zumal es dort warm und trocken war und keiner von ihnen Lust hatte, weiter im Regen herumzurennen.

„Wir sollten uns mal in der St. Carolina Street umsehen- er wird die belebten Straßen meiden“, schlug Sam vor während er die Stadtkarte studierte.

„Dieses verdammte Vieh..“, murrte Dean. „Ich hatte gehofft, ihn noch heute zu erledigen- ich hatte für heute Abend noch etwas anderes geplant...“

„Du weißt doch so gut wie ich, dass man in unserem Job nichts fest einplanen kann. Und letztendlich landest du irgendwann sowieso wieder in irgendeiner Bar.“

Bevor Dean seinem Bruder eine schlagkräftige Antwort geben konnte, klingelte dessen Handy. Überrascht legte er die Karte beiseite und schaute auf den Display.

„Ist es Bobby?“

„Nein- ein unbekannter Anrufer...“ Zögernd hob er das Gerät an sein Ohr.

„Hallo?“
 

„Gott sein Dank! Endlich erreiche ich Sie!“, meldete sich eine panische Stimme.

„Ehm.. darf ich fragen wer Sie sind?“

„Ich bin´s- Kim Leroux- Sie haben vor vorhin vor diesem Psychowolf gerettet! Und das ist auch der Grund, warum ich anrufe! Das Vieh ist in unserem Haus und versucht mich zu töten!“

„Er... ist in Ihrem Haus?“, fragte Sam und warf Dean einen Blick zu. Dieser runzelte bei den Worten seines Bruders die Stirn.

„Ja, verdammt! Er versucht gerade, unsere Eingangstür einzubrechen! Was soll ich denn jetzt machen?“

„Hören Sie, Kim- bleiben Sie ganz ruhig. Wo wohnen Sie?“

„Nelson Street 21...“

„Okay- wir sind sofort bei Ihnen! Verschließen Sie so viele Türen wie möglich zwischen Ihnen und dem Wolf... haben Sie vielleicht etwas aus Silber in der Nähe?“

„Etwas aus Silber? Sind Sie bescheuert?! Wie soll mir das gegen dieses Vieh helfen?“

„Kim- es könnte Ihnen das Leben retten! Also haben Sie jetzt etwas aus Silber oder nicht?“

„Ja...“, antwortete sie, immer noch einen Hauch von Zweifel in ihrer panikerfüllten Stimme ausstrahlend. „Das Silberbesteck meiner Mutter... Soll ich damit auf das Vieh losgehen? Einen Wolf mit Silberbesteck abwehren?!“

„Ich weiß, das klingt albern- aber Sie müssen mir glauben- holen Sie sich ein Messer. Halten Sie durch- wir sind in ein paar Minuten da!“

„Beeilen Sie sich- mit dem kleinen Pimpfmesser werde ich nicht lange überleben!“
 

Ich beendete den Anruf und lauschte schätzend nach dem Wolf, dann flitzte in die Küche. Dort angekommen begann ich die Schränke nach Mums Silberbesteck zu durch suchen.

Schnell ich entdeckte ich die Schachtel- sie war noch verschlossen, da wir sie nie benutzt hatten.

Hektisch fummelte ich an der Schachtel herum, um sie zu öffnen- welcher Idiot hatte das Zeug nur so aufwendig eingepackt.

Als ich endlich den Deckel aufbekommen hatte, entfuhr mir ein Stöhnen.

Das Silberset war noch zusätzlich in einige Schichten Einpackpapier gewickelt. Schnaubend riss ich das Papier auseinander.

„Verdammt- warum sind da nur so viele Löffel drin?“
 

Rumms!
 

Ich zuckte zusammen. Es klang diesmal irgendwie anders. Gaben etwa die Scharniere nach? Ich betete um etwas mehr Zeit- wenigstens bis ich endlich ein Messer gefunden hatte...

Aber in dieses Silberset schien bloß aus Löffel und Gabeln zu bestehen...
 

Rumms!
 

„Verdammt...“ Ich hatte einfach keine Geduld weiter zu suchen und griff mir zwei Gabeln.

Dann hastete ich aus der Küche in unser Wohnzimmer. Wenn ich Glück hatte, dann war die Terrassentür nicht abgeschlossen und ich konnte durch den Garten zu unseren Nachbarn fliehen- hinzu kam, dass Mr. Mackler in seiner Freizeit gerne jagen ging- bestimmt hatte er eine Waffe zuhause.

Was sollte überhaupt dieser Scheiß mit dem Silbermesser? Ich blickte auf die mickrige Gabel in meiner Hand, verglich sie gedanklich mit dem Gebiss des Wolfs und kam mir genau so hilflos vor wie zuvor auch. Auf was für Ideen kam dieser Verrückte nur?!

Und so was arbeitet für den Wildlife Service!

Es sei denn... gegen was half Silber doch gleich noch mal?
 

Gegen... Werwölfe... ?
 

Ach was! So ein Unsinn! Ich steuerte weiter auf die Terrassentür zu. Ich sah mich praktisch schon über den Rasen rasen...

Haha- ein Wortwitz am Rande, bevor du von dem Vieh zerfleischt wirst, Kim?!

Ich griff nach dem Türgriff. Drückte die Klinke nach unten. Ja! Ja! Gleich hast du´ s geschafft!

Meine euphorischen Gedanken verebbten sofort, als ich merkte, das die Tür verschlossen blieb.

„Das gibt’s doch gar nicht!“ Meine Stimme überschlug sich, während ich an dem verdammten Griff zerrte.

Hinter mir hörte ich das Bersten der Tür, gefolgt von einem triumphierenden Grollen.

Ich drehte mich mit weit auf gerissenen Augen um.

Er stand wieder einfach nur da und sah mich an. Schien diesen Moment geradezu zu genießen, das perverse Vieh.

Dann schien er sich genug an meinem Anblick geweidet zu haben, spannte seine Muskeln an und sprang auf mich zu.

Aber diesmal würde ich auch was zu sagen haben- ich würde versuchen, ihn wie nur irgendmöglich zu verletzten- so bescheuert mir die beiden Typen auch vorgekommen waren- sie waren meine letzte Hoffnung.

Vielleicht konnte ich den Wolf lange genug aufhalten, bis sie kamen...
 

Ich war bereit. Das Adrenalin pumpte durch meine Adern.

Ich sah ihn näher kommen und hob eine Gabel...
 

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Seid gespannt wie es weiter geht- mit Kim und ihren Gabeln! Und natürlich den beiden Jungs xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kleine1
2010-07-04T19:15:25+00:00 04.07.2010 21:15
oh man mit zwei gabeln auf eine werwolf na dann viel glück ^^
es ist echt spannend und ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht ^^
schreib bitte schnell weiter ^^
lg kleine
Von:  Ritter_der_Kokosnuss
2010-06-28T20:56:03+00:00 28.06.2010 22:56
Omg..=D
Ich will weiter lesen xD
Deine Geschichte hats mir echt angetan <3


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