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Die Piratenprinzessin

Das Blut eines Dämons
von

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Frei?!

Mit Erstaunen sah sie, wie Ruffy mit ihrem Vater sprach und wie er mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zu ihr aufholte. Gerade, als sie sich erneut mit ein paar Soldaten der Marine auseinandergesetzt hatte, überholte der Schwarzhaarige sie. „Ruffy“, rief sie und rannte nun neben ihm her. „Carina“, keuchte eben dieser überrascht und seine Augen versprühten dieselbe Sorge, die auch sie fühlte. „Mach dir keine Sorgen. Wir werden Ace retten, Carina“; sagte er entschlossen und sie nickte als Antwort. Die Hoffnung, an die sie sich so verzweifelt klammerte, wurde stärker.
 

Während sie gemeinsam das Feld überquerten trafen sie auf Falkenauge. Der Samurai hatte gerade noch Zeit festzustellen, dass die beiden jungen Kämpfer vor ihm sich stark weiterentwickelt hatten, als auch schon Vista auf den Plan trat und sich mit ihm anlegte.

Ein anderer Marineoffizier nannte sich Smoker, war aber nur Ruffy bekannt.
 

Nach einiger Zeit kam endlich die Mauer in Sicht, die sie noch von dem Schafott und von Ace trennten. Endlich war er in greifbarer Nähe. „Schneller“, keuchte Ruffy neben ihr und sie nickte, während sie ebenfalls gierig nach Luft schnappte. Es war so anstrengend. Der Kampf, die Angst, aber am schlimmsten war immer noch die Ungewissheit. Ace’s Gesicht war ebenso verzweifelt wie ihres, doch sie wusste, dass sie nur jeweils Angst um den Anderen hatten. „Dummkopf“, dachte sie und schmunzelte leicht. „Glaubst du wirklich, ich würde mein Leben nicht für deines geben? Glaubst du das wirklich? Ich werde für dich Kämpfen, Nii-san! Und wenn es mein Ende bedeutet.“
 

Kurzzeitig wurden der Strohhut und sie auseinander gerissen, als die Schwarzhaarige entsetzt sah, wie Squardo ihren gemeinsamen Vater durchbohrte. Allerdings hatte sie nicht viel Zeit, um sich die Frage zu stellen, warum und ob jetzt plötzlich alle verrückt geworden waren, denn vor ihr spielte schließlich die Musik. „Ist der bescheuert?“, dachte sie vollkommen verblüfft, als Ruffy sich mit Hilfe eines abgebrochenen Mastes mitten vor die Admiräle der Marine katapultierte. „Und wie komme ich jetzt da hoch?“, dachte sie zweifelnd, als hinter ihr eine Stimme ertönte. „Carina, spring auf“, rief ihr Marco zu, der sich im Laufen in einen blauen Phönix verwandelte. Mit einem kräftigen Satz war sie auf seinem Rücken und der Vogel hob ab. Die Admiräle waren durch Ruffys beherztes Eingreifen gut genug abgelenkt, um sie nicht zu bemerken. Erst, als sie über sie hinweg flogen, sahen sie auf und Carina registrierte mit Genugtuung, wie sich das Gesicht von Akainu vor Wut verzerrte.
 

Aber auch ihr Gesicht verzerrte sich vor Wut, als sie die Moby Dick sah. Die Flammen verschlangen das Schiff rasend schnell und Carina hatte kaum noch Zeit, einen Blick auf den blauen Wal zu werfen, die Galionsfigur. Es war, als würde ihr die Luft zum Atmen genommen werden. Ihr Zuhause. Es verbrannte, vor ihren Augen und sie konnte nichts tun. Es schmerzte.
 

„Reiß dich zusammen“, ermahnte Marco sie, doch auch in seiner Stimme war die Trauer um den Verlust deutlich erkennbar. „Die Moby Dick haben wir verloren, aber Ace lebt noch.“ „Du hast Recht“, nuschelte Angesprochene und sprang von ihm ab, um kurz vor dem Schafott zu landen. Inzwischen stand Ruffy neben einer Frau…oder war es ein Mann? Jedenfalls erschien aus ihrer Frisur plötzlich ein Typ, der eine Brücke zum Schafott baute. Beinahe gleichzeitig setzten Carina und Ruffy den ersten Fuß auf und liefen aufwärts. „Gleich haben wir ihn“, schrie Carina und Ruffy rief den Namen ihres gemeinsamen Bruders.
 

Plötzlich tauchte vor ihnen mit einem lauten Krachen Garp auf. „Garp“, keuchte Carina überrascht. Sie hatte ihn so lange nicht gesehen, aber er schien sich kaum verändert zu haben. Garp gönnte ihr nur einen kurzen Blick, dann sprach er mit Ruffy.
 

„Carina. Tritt zurück“, sagte Ruffy laut, bevor er mit aller Kraft zuschlug. Der Schlag traf seinen Großvater ins Gesicht und schleuderte ihn von der Brücke. „Uff“, brachte Carina hervor, deren Blick komplett verblüfft war. Das hatte sie nicht erwartet, dennoch schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Garp dachte also doch noch an seine Familie und nicht nur an die Marine.
 

Hinter ihnen stürzte die Brücke ein und so beschleunigten die zwei Piraten ihr Tempo. Endlich erreichten sie das Schafott. Carina erreichte Ace noch vor Ruffy und schmiss sich auf ihre Knie, um ihn zu umarmen. „Oh Ace“, schluchzte sie und nun liefen ihr die Tränen in Strömen über das Gesicht. „Du Idiot. Mach so was nie, nie wieder!“, schrie sie ihn an und Ace blickte sie mit großen Augen an. „Ach ja…“, sagte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Über die Sache in der Wüste reden wir noch!“
 

Ace glaubte es selbst nicht, aber er lachte. Er hatte nicht damit gerechnet, seine Schwester oder seinen Bruder jemals wieder zu sehen und jetzt standen sie Beide vor ihm, mit Blut und Wunden übersät und wollten ihn retten. „Ruffy, der Schlüssel.“ „Ja“, sagte der Strohhutträger und wollte gerade den Schlüssel benutzen, als ein Lichtstrahl eben diesen in zwei Teile teilte. „Verdammt“, rief Ruffy wütend aus, aber das war nicht ihr einziges Problem. Plötzlich wurden die Drei in einem großen Schatten gehüllt und sahen erschrocken auf. „Oh oh“, brachte die Schwarzhaarige nur hervor, als sie Sengoku über sich aufragen sah. „Carina, nimm Ace und bring ihn hier weg“, sagte Ruffy schnell, bevor er sich wie einen Luftballon aufblies und vor sie warf.
 

Sie sprang. Zusammen mit Ace und diesem komischen Wachstypen, der sich nun in einen passenden Schlüssel verwandelte. Hektisch steckte sie ihn in das Seesteinschloss und drehte ihn rum. Die Ketten lösten sich und es war, als würde plötzlich der Himmel brennen. Alles um sie herum stand in Flammen, aber sie hatte nur Augen für Ace, der neben ihr war und sie umarmte. „Danke Schwesterherz“, flüsterte er und sie lachte. „Ich werde dich nie wieder gehen lassen, du Idiot“, flüsterte sie zurück und wollte ihn am liebsten nie wieder los lassen.
 

Jetzt war auch Ruffy neben ihnen, als Ace sein Feuer verschwinden ließ. Um sie herum wurde es laut. Die Piraten waren vollkommen aus dem Häuschen. „Er ist frei“, hörten sie es laut um sich herum, sowohl von ihrer Seite als auch von der Marine, denn diese war alles andere als erfreut. „Schnappt ihn“, hörte sie Akainus wütende Stimme. „Jetzt komm. Schnell!“, sagte sie zu ihren Brüdern und sie begannen in Richtung des Meeres zu rennen. Vorbei an ihren Kameraden, die ihnen Rückendeckung gaben, als wäre es etwas Selbstverständliches.
 

Squardo steuerte die Moby Dick voran, um seinen Fehler wieder gut zu machen, doch Whitebeard war anderer Meinung. Er hielt das Schiff mit nur einer einzigen Hand an und sagte mit lauter Stimme: „Was ich euch jetzt sage, ist mein letzter Befehl als Käpt’n. Hört also gut zu!“ Carina und Ace erstarrten gleichzeitig. Letzter Befehl? Was sollte das heißen?
 

„Es ist Zeit Abschied zu nehmen, denn ihr werdet ohne mich in die neue Welt gehen. Ich gehöre zu der alten Ära, für mich gibt es in dieser Welt kein Schiff mehr.“ Mit diesen Worten holte er aus und ließ erneut die ganze Insel unter seiner Macht erbeben. Carina und Ace waren vollkommen geschockt und der Tochter des Piratenkönigs standen bereits die Tränen in den Augen. „Das kann er doch nicht Ernst meinen“, stammelte sie und zitterte heftig. Plötzlich setzte Ace erneut sein Feuer frei, um sich Platz zu verschaffen, dann waren sowohl sie als auch er in dem Blickfeld ihres gemeinsamen Vaters.
 

Ace warf sich auf die Knie, während seine Schwester dicht hinter ihm stand. „Ich war euch doch ein guter Vater, oder?“, fragte Whitebeard lächelnd. Ace bejahte die Frage lautstark, Carina schrie nur ein lautes „Du warst unser einzig wahrer Vater und wirst es immer bleiben, klar?“ Whitebeard grinste nur noch mehr und sein ungewöhnliches Lachen war das Letzte, was sie von ihm hörten, bevor sie sich umdrehten und weiter rannten. Sie, Ace, Ruffy und Jimbei. Plötzlich durchzuckte die Schwarzhaarige ein schreckliches Gefühl.
 

Mit einem Ruck drehte sie sich um. Ace war nicht mehr hinter ihr. Sie schrie seinen Namen, bis sie ihn gegenüber von Akainu entdeckte. Dieser griff den Marine Admiral gerade an, doch fiel mit einem Schmerzensschrei zurück. Carina schnappte nach Luft, denn Ace Hand brannte. „Das kann doch gar nicht sein“, keuchte sie über den Lärm hinweg und rannte in die Richtung ihres Bruders. Derweilen änderte Akainu plötzlich seine Richtung und ging auf Ruffy los, der in die Knie gegangen war. Ace realisierte vor Carina die Situation und stürmte los. „Ruffy!“, schrie er laut und Carina beschleunigte ihre Schritte.
 

„Ace! STOP!!!!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-01-30T14:13:45+00:00 30.01.2012 15:13
Schön das es weiter geht :) Ich finde aber das ganze etwas verwirrend. Würde ich das ganze nicht schon mal gesehen haben, würde ich vermutlich nicht ganz folgen können.
Von:  fahnm
2012-01-27T21:02:01+00:00 27.01.2012 22:02
Klasse Kapi^^


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