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Animal Fighter

Eine Legende in der dritten Generation
von

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Der dritte im Bunde

Yay, Kapitel 10 ist da~ ^o^/)
 

Hat mal wieder was länger gedauert, da ich wenig Zeit zum tippen hatte und meine Mum mir immer wieder mein Lappi klaut >.> *grml*
 

Naja, jetz hab ich ihn endlich mal wieder zurück erobert und kann euch das mittlerweile 10. Kapi präsentieren o.o *stolz desu* >//<
 

Ich hoffe es gefällt euch ^^ Ich wünsche viel Spaß beim lesen ;)
 

Kapitel 10:Der Dritte im Bunde?
 

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Nachdem die Jungs ihren Eltern bescheid gesagt hatten, was sie vorhatten, machten sie sich auch schon auf den Weg die Straße entlang und hoch zu dem großen Spielplatz.

Fox war allerdings ziemlich skeptisch, da er der Meinung war, dass er mit 16 Jahren – und vor allem Falc mit bereits 17 – nicht mehr wirklich auf einem Spielplatz rumhängen sollten.

Doch die beiden überredeten ihn gekonnt dazu, ihn sich wenigstens einmal anzusehen.

Während sie die Straße entlang liefen, unterhielten sich Fox und Ramon angeregt über ihre Lieblingsfußballvereine und Falc bekam die Gelegenheit darüber nachzudenken, wie sie herausfinden sollten, ob Fox wirklich der war, für den sie ihn hielten. Wenn sie ihn einfach auf gut Glück darauf ansprachen und er war es am Ende doch nicht, würde das sicher schwerwiegende Konsequenzen mit sich ziehen.

Doch was hatten sie schon für eine Wahl?

Außerdem hatte Ramon schon recht mit dem, was er gesagt hatte. Diese Familie war die einzige mit dem Namen Hotaru die sie gefunden hatten und irgendwie hatte auch Falc es mittlerweile einfach im Gefühl, dass Fox der dritte Animal Fighter sein musste. Eine andere Frage, die Falc sich stellte war, ob er seine Mutter dann wohl aufgeklärt hatte? Wahrscheinlich hatte er das aber nich, denn im Gegensatz zu ihm und Ramon wusste Fox nicht einmal was es mit seinen geheimnisvollen Fähigkeiten auf sich hatte. Sie wussten nun, dass es das Erbe der Animal Fighter war und dass sie eine Aufgabe hatten, die wichtiger war als alles, was sie bis jetzt in ihrem Leben für wichtig gehalten hatten. Das würden sie ihm alles noch erklären müssen. Doch auch sie hatten noch einiges, das sie über ihn herausfinden mussten.

„Die Gegend ist echt schön. Liegt etwas abgeschieden und geht nicht im Großstadtrummel unter. Hier fühle ich mich jetzt schon richtig wohl“, meinte Fox und riss Falc so aus seinen Gedanken.

„Ja, das stimmt“, bestätigte Ramon grinsend. „Und wir kennen die schönsten Ecken der Gegend besser als jeder andere hier.“

Und nicht nur diese Gegend, dachte sich Falc und überspielte seine Unsicherheit mit einem freudigen Lächeln.
 

Der Spielplatz war jetzt sogar noch voller als er es am Morgen gewesen war. Wie Falc es sich zuvor ausgemalt hatte, hatten sich mehrere Jugendliche auf dem Klettergerüst unter dem kleinen Dach niedergelassen und machten sich einen Spaß daraus, die kleineren Kinder von der Rutsche und der Kletterwand zu werfen. Auch den Fußballplatz hatten die Halbstarken eingenommen. Die Kleinen standen schmollend am Rand und sahen beleidigt zu. Nur an den Schaukeln und der Seilbahn hatten sie noch die Oberhand.

Ramon stieß Falc leicht den Ellbogen in die Seite und flüsterte: „Auf die Kleinen bei der Seilbahn sollten wir aufpassen. Bei den Jugendlichen könnte man ruhig mal ein wenig unvorsichtig sein, aber nicht bei den Kleinen.“

Falc nickte nur gedankenverloren. „Ja, genau dasselbe habe ich mir auch gerade gedacht. Manchmal würde ich mich gern einfach nur zurückhalten und diesen Spinnern damit eine Lektion erteilen, die sie so schnell nicht wieder vergessen. Nur leider geht das nicht einfach so.“

„Was meinst du mit zurückhalten?“, fragte Fox, der anscheinend mitgehört hatte, aber nichts mit dem gesagten anfangen konnte. Falc hatte das Thema mit Absicht vor Fox angesprochen, wollte es jedoch jetzt in dem Moment noch nicht weiter vertiefen.

„Ach nichts. Ist nichts so wichtig.“ Falc ließ den Blick noch einmal über den Spielplatz schweifen, bevor er Fox fragte: „Ist es ok, wenn wir uns etwas abseits irgendwo hinsetzen? Ich möchte dich was fragen.“

„Geht das nicht auch hier?“, fragte Fox und sah zu den Schaukeln, die teilweise von den hohen Bäumen überragt und so von ihnen in Schatten getaucht wurden. Anscheinend wollte er von den Jugendlichen nicht gern an diesem Ort gesehen werden, ohne dass er es ihnen gleich tat und damit anfing kleine Kinder zu schikanieren. Ein typischer Mitläufer, dachte sich Falc.

„Nein, leider nicht. Hier gibt es potentielle Zuhörer, die wir bei dem Thema nicht wirklich gebrauchen können“, erklärte Falc mit einem kurzen Blick auf das Klettergerüst, auf dem die Halbstarken thronten wie in einem eigens erbauten Palast.

„Ahh...“, meinte Fox knapp. Man merkte ihm deutlich an, dass er mit der Erklärung alles andere als zufrieden war. „Verstehe. Und wo genau gedenkst du hinzugehen?“

„Da hinten“, begann nun plötzlich Ramon und deutete rüber auf die große Wiese an anderen Ende des Spielplatzes. „Da hinten halten wir uns immer auf, wenn wir mal hier sind, denn wir finden, dass es einer der schönsten Plätze hier in der Gegend ist. Vor allem wenn man einen Tag mit so genialem Wetter erwischt.“ Mit den letzten Worten ließ er den Blick über den endlos wirkenden Himmel schweifen, der nur von wenigen, einzelnen Wolkenfetzen unterbrochen wurde.

„Also gut, wenn ihr das sagt“, seufzte Fox mit einem leicht spöttischen Unterton und folgte den beiden schließlich über den Spielplatz. Er lief absichtlich etwas weiter hinter den beiden, was ihnen jedoch nur zugute kam, denn jetzt konnten sie sich noch einmal kurz austauschen, bevor sie ihn auf ihr – und auch hoffentlich sein – Geheimnis ansprachen.

„Du willst ihn jetzt direkt darauf ansprechen, hab ich Recht?“, fragte Ramon und sah zu Falc auf. Leichte, fast überhörbare Unsicherheit spiegelte sich in seinen Worten wider.

Unwillkürlich musste Falc lächeln, als er es bemerkte. „Wer war denn vorhin noch so unglaublich überzeugt davon, dass er unser Mann sei? Natürlich werde ich ihn direkt darauf ansprechen. Wenn wir jetzt schon eine solche Gelegenheit haben, sollten wir sie auch auf jeden Fall nutzen und nicht noch wochenlang warten, oder meinst du nicht?“

„Doch klar, allerdings...“ Ramon zögerte kurz und sah ablenkend zu den Kindern an der Seilbahn hinüber. „Was ist, wenn er es wirklich nicht ist? Was, wenn er noch nie etwas von den Animal Fightern gehört hat und einfach nur ein ganz normaler Mensch ist, so wie seine Mutter? Was wird das wohl für Auswirkungen haben und wozu würde es führen?“

„Zum ersten Punkt, wir wussten bis heute auch noch nichts von den Animal Fightern, stimmts? Und zum zweiten, weißt du, dass seine Mutter wirklich ein normaler Mensch ist? Wenn er einer von uns ist, wer gibt uns die Garantie, dass seine Mutter nicht schon längst über alles bescheid weiß? Du machst dir einfach viel zu viele Gedanken, Kleiner. Ich glaube kaum, dass die Auswirkungen wirklich so schlimm wären. Und selbst wenn“, Falc unterbrach sich kurz und klopfte dem Blondschopf aufmunternd auf die Schulter. „Nichts ist so schlimm wie eine verpasste Gelegenheit, denn die kommt nie wieder.“ Mit einem Zwinkern wandte er sich wieder von Ramon ab, fuhr jedoch noch einmal fort: „Außerdem finde ich, dass die Tatsache, dass er und seine Mutter hier in unsere Nachbarschaft gezogen sind wirklich ein Wink des Schicksals war. Was soll schon schiefgehen?“

„Alles“, murmelte Ramon leise, woraufhin Falc ihm nur noch einen tröstenden Blick zuwarf.

„Keine Sorge, Kleiner. Es wird schon alles gut gehen. Da bin ich mir sicher.“

Ramon nickte nur und murmelte noch etwas von „Drogen im Kuchen...“ vor sich hin.

Der Ältere sah ihn nur fragend an und lächelte verwirrt.
 

Als sie auf der Wiese ankamen, ließen sie sich in guten zehn Meter Entfernung zur Waldgrenze ins Gras fallen. Ramon legte sich sofort auf dem Rücke ins Gras und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Falc tat es ihm zuerst gleich, doch schon nach wenigen Sekunden richtete er sich wieder auf und ließ den Blick erwartungsvoll über den Spielplatz wandern.

Zuerst sah ihn Fox nur fragend an, folgte dann seinem Blick und fragte: „Also, was wolltest du mich so wichtiges fragen?“

Falc seufzte, atmete noch einmal tief ein und begann schließlich zu erklären: „Das ist nicht so einfach. Denn eigentlich wissen wir nicht, ob du wirklich der bist, für den wir dich halten. Falls du es nicht sein solltest...“

„Wie bitte?“, unterbrach Fox ihn plötzlich und sah ihn entsetzt an. „Was soll das denn bitte heißen?“

„Nun warte doch bitte und lass mich erklären“, bat Falc und hob beschwichtigend die Hände.

Er wartete kurz die Reaktion des anderen ab und als der sich etwas entspannte und kurz nickte, fuhr Falc fort: „Also, wie gesagt, es ist nicht so einfach. Aber ich fange am besten folgendermaßen an, wir beide“, er deutete hinter Fox auf Ramon, der mittlerweile die Augen geschlossen hatte und lauschte. „Wir haben schon seid wir denken können ein großes Geheimnis vor dem Rest der Welt. So wie ich das sehe, haben wir so etwas wie eine Bestimmung und um diese auch erfüllen zu können, wurden wir mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet.“

Er machte eine kurze Pause, um zu überlegen, wie er jetzt am besten weitermachen sollte. Jeder normale Mensch, oder zumindest jeder, der diese Fähigkeiten nicht besaß und somit auch keine Ahnung hatte wovon er sprach, hätte ihn vermutlich längst für verrückt erklärt.

Außerdem, sollte er es tatsächlich nicht sein, würde er ihm ohnehin kein einziges Wort glauben. War er der Dritte im Bunde, dann würde er auch wissen, wovon Falc sprach. Im Prinzip hatten sie nichts zu verlieren.

„Diese Fähigkeiten sehen folgendermaßen aus, wir...“

„Ihr könnt die Gestalt eines Tieres annehmen“, unterbrach ihn Fox abermals. Doch er sagte es mit einer Gelassenheit, wie er sie noch zu keiner Minute dieses Tages gezeigt hatte. Falc sah ihn verwirrt und ungläubig an. Es dauerte einige Sekunden, bis er registrierte, was Fox gerade gesagt hatte und vor allem, was für eine Bedeutung dessen Worte hatten. Doch im nächsten Moment überkam ihn eine unglaubliche Erleichterung. Sie hatten es geschafft. Sie hatten es tatsächlich geschafft, den dritten Animal Fighter zu finden.

„Aber es ist nicht irgendein Tier, sondern ein ziemlich großer Wolf“, fuhr Fox fort und sah Falc ernst an. „Hab ich Recht?“

Falc nickte, noch immer ein erleichtertes Lächeln auf den Lippen.

„Du weißt also bescheid. Dann hatten wir Recht und du bist tatsächlich einer von uns.“

Ramon hatte sich nach Fox´s letztem Satz aufgerichtet und grinste Falc mit einem Blick entgegen, der ohne Zweifel sagen sollte: „Na, hab ichs nicht von Anfang an gesagt?“

Falc jedoch wandte sich direkt wieder an Fox. „Seid wann kannst du es?“

Fox ließ den Blick über die Wiese schweifen und schien über seine Antwort ernsthaft nachdenken zu müssen.

„Ich bin mir nich sicher. Ich konnte es irgendwann einfach. Ich wusste nie wieso und warum ausgerechnet ich diese Fähigkeiten habe, aber auch ich war mir sicher, dass es irgendetwas zu bedeuten haben musste. Vor einigen Monaten fing ich dann an mir Gedanken darüber zu machen, ob ich wirklich allein mit diesen Fähigkeiten sei und ob es nicht vielleicht doch noch andere gäbe, denen es genauso ging wie mir.“

Falc erkannte in Fox´s Worten seine eigenen Gedanken wieder und schüttelte über diese Erkenntnis nur leicht den Kopf.

„Aber so wie es aussieht, bin ich nicht allein. Wie sieht es denn bei euch aus?“, fragte Fox dann und sah von Ramon zu Falc.

Es dauerte ein wenig, bis Falc seine Stimme wiedergefunden hatte, doch schließlich antwortete er: „Bei mir war das ziemlich speziell. Aber das ist jetzt auch nicht so wichtig. Viel wichtiger für uns ist im Moment die Frage, ob deine Mutter irgendetwas davon weiß?“

Fox schüttelte leicht den Kopf, zog die Beine an und senkte leicht den Blick.

„Aber du kannst dir sicher vorstellen, dass das alles nicht einfach eine Laune der Natur ist“, begann Falc erneut. „Es ist sozusagen ein Erbe. Wir sind bereits die dritte Generation in unseren Familien, die diese Fähigkeit haben. Unsere Großväter waren demnach die ersten, doch woher sie diese hatten, weiß anscheinend keiner.“

„Weiß euer Vater denn etwas davon?“, fragte Fox und sah wieder zu Falc auf.

„Das wissen wir nicht genau. Aber wir gehen davon aus, dass er ohnehin bescheid weiß, denn er gehörte zur zweiten Generation. Wir haben noch nie mit ihm darüber gesprochen, aber ich glaube, dass das auch gar nicht nötig sein wird.“

„Wisst ihr denn, wer aus meiner Familie zur zweiten Generation gehörte?“, fragte der Rothaarige neugierig. Falc hielt kurz inne, wandte den Blick von Fox ab und sah kurz über die Schulter hinter sich in den Wald.

„Wir können dir mehr über dich sagen, als du selbst im Moment weißt. Wir kennen dich sozusagen schon besser als du es dir vielleicht gedacht hast. Aber ich denke, du solltest es dir selbst ansehen. Wir haben ein Buch von...“

Falc unterbrach sich und sah zu Ramon hinüber, der aber anscheinend nicht bemerkt hatte, was der Ältere im Begriff gewesen war anzusprechen. Also wollte Falc es auch nicht weiter vertiefen. „Nicht so wichtig. Jedenfalls haben wir dieses Buch, das das gesamte Wissen der Animal Fighter enthält. Sieh nicht mich so an, den Namen haben unsere Großväter ausgesucht.“, fügte er nich hinzu, als er Fox´s fragenden und ungläubigen Blick sah, nachdem er den Namen 'Animal Fighter' genannt hatte. „Aber eine Sache müssen wir die jetzt noch erklären. Und zwar geht es dabei um das, was sich unmittelbar hinter uns befindet.“ Falc drehte sich kurz um und wies mit der Hand in den Wald hinter ihnen. „Dieser Wald hat schon immer unseren Alltag bestimmt und wird das wahrscheinlich auch für immer tun. Genau, wie er es von nun an mit deinem tun wird.“

Fox sah hinter sich in die weite Düsternis des Waldes hinein. „Und warum?“

Nun übernahm Ramon das Erklären. „Weil dort genau das lauert, weshalb es uns überhaupt gibt“, begann er und sah ebenfalls ehrfürchtig hinter sich. „Es ist ziemlich schwer es zu erklären. Ich glaube fast du musst es einmal gesehen haben, um es zu verstehen und vor allem zu glauben.“

„Keine Sorge ich verstehe euch schon. Ich bin verdammt lernfähig, auch in den Ferien“, meinte Fox mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht.

Ramon lachte kurz auf: „Na gut, wenn du meinst. Wir sind uns selbst nicht wirklich sicher was es mit ihnen auf sich hat, aber in diesem Wald hausen Kreaturen, wie du sie dir in deinen wildesten Fantasien nicht ausmalen kannst. Ok, die meisten von ihnen haben wir bis heute nicht zu Gesicht bekommen, aber wir wissen seid heute, dass es sie gibt. Kreaturen die aussehen, als seien es Fabelwesen aus unseren Horrorgeschichten, Fusionen aus Adler, Löwe und wasweißich noch alles. Fast jeden Tag bekommen wir es hier auf dieser Wiese mit ihnen zu tun und müssen sie davon abhalten diese zu verlassen und die Menschen in der Umgebung anzugreifen. Die wirklichen Todesgegner sind es nun wirklich nicht, denn meistens bekommen wir es mit Lachnummern wie Hasen und Wildschweinen zu tun, nur halt ein wenig größer als normal. Aber so harmlos sie auch aussehen, sie haben unglaubliche Kräfte, mit denen man erst lernen muss umzugehen.“

„Und wieso kommen die immer ausgerechnet hier her? Könnten die nicht auch aus dem nächstgelegenen Wald in einem anderen Dorf kommen?“, warf Fox fragend ein.

„Nein, allem Anschein nach nicht. Hier bei uns scheint es eine Art Portal geben, durch das sie müssen um in unsere Welt zu gelangen“, erklärte Falc ernst.

„In unsere Welt? Also ist das da hinter uns eine andere Welt?“, fragte Fox uns sah die beiden abwechselnd verwirrt an. Es schien ihm schwer zu fallen den beiden das ganze zu glauben.

„Ich hab ja gesagt, dass es schwer ist es zu erklären und dass du es vermutlich ohnehin erst glauben wirst, wenn du es einmal gesehen hast“, fuhr Ramon fort. Er erklärte Fox weiter, mit welcher Art Gegner sie es tagtäglich zu tun hatten, doch Falc konnte mittlerweile nicht mehr richtig zuhören. Er war mit seinen Gedanken abermals bei dem Fuchs von heute Morgen.

Jedes einzelne seiner Worte war wie in Falcs Kopf gebrannt und er konnte sie beinahe schon abrufen wie eine gespeicherte Computerdatei.

Klar, diese Gegner hier konnte man getrost als 'Lachnummern' bezeichnen. Doch allein dieser Fuchs hatte schon Kräfte, die in einer ganz anderen Liga spielten und mit denen Falc nicht umzugehen wusste. Zumindest im Moment nicht.

„Ich bin nicht wie die anderen Amateure mit denen ihr es bisher zu tun hattet. Das sind kleine Fische, ich hingegen bin schon eher ein Hai, wenn du verstehst.“

Das waren seine Worte gewesen und Falc hatte von Anfang an gespürt, dass er Recht hatte.

Warum kamen aus diesem Wald bloß immer nur diese kleinen Fische und warum nie diese starken, dämonischen Tiere, wie dieser Fuchs eines gewesen war? Wenn sie diese schicken würden, hätten sie mit Sicherheit schon längst mehr ausrichten können und erreicht, was sie erreichen wollten. Oder wollten sie vielleicht gar nicht an die Menschen ran? Falc schüttelte den Kopf, als wolle er diesen absurden Gedanken verscheuchen. Jetzt begann er sogar schon für diese Kreaturen zu planen. Aber trotz allem ergab es keinen Sinn, was sie taten. Wieso hatten sie diesen Fuchs erst jetzt geschickt und warum nur, um ihm ein paar lächerliche Fragen zu stellen? Und was hatte dieses Mädchen, Ray eigentlich mit der ganzen Sache zu tun? Sie war urplötzlich ohne weiteres in dem Wald verschwunden. War das ganze etwa ein Vorwand, um auch sie endlich auf diese Reise zu locken, solange sie noch nicht vollzählig waren? Eine Taktik, um sie in ihre Welt zu leiten, solange sie noch so angreifbar waren?

Natürlich! „Denk an meine Worte 'Fighter'. Die Macht, der ihr gegenübertreten werdet ist unermesslich. Auf dem jetzigen Niveau würdet ihr in unserem Reich keine Minute überstehen. Überlege dir genau, was ihr tut.“ Doch aus welchem Grund hatte der Fuchs ihm diese Ratschläge gegeben, wenn er doch das Ziel hatte, sie in sein Reich zu locken? Womöglich war das also doch nicht der wahre Grund. Fragen über Fragen und nicht einmal ansatzweise Antworten, es war zum verzweifeln!

„Oder hast du noch etwas zu ergänzen? Falc? Hallo!“, rief Ramon und holte Falc damit in die Wirklichkeit zurück. Der sah ruckartig zu den beiden Jungs auf, die ihn nur erwartungsvoll und etwas besorgt musterten.

„Hast du überhaupt zugehört?“, wollte Ramon wissen.

Falc lächelte verlegen und schüttelte leicht den Kopf.

„Wo warst du denn mit deinen Gedanken?“, fragte Fox amüsiert. „So wie es aussah verdammt weit weg.“

Falc nickte nur erneut und senkte den Blick.

„Das passiert bei ihn häufiger in letzter Zeit, ich denke wir sollten uns dran gewöhnen. Naja was solls. Wir sollten Fox das Buch zeigen, damit auch er endlich über alles bescheid weiß. Wenn hier heute etwas passieren würde, dann hätten wir es sicher schon bemerkt“, meinte Ramon und richtete sich auf. Auch Fox und Falc erhoben sich schließlich und sie machten sich gemeinsam auf den Rückweg.
 

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Viel gelaber, wenig Aktion... xP

So leid es mit tut es wird noch ein klein wenig dauern, bis da wirklich etwas in Gange kommt ^^"

Aber die Vorgeschichte ist nunmal notwendig >o<

Ich hoffe das stört euch nicht zu sehr ^^"
 

Aber es wird sich lohnen, das kann ich versprechen ;)
 

Nun sind die Fighter also zu dritt ^^ Fehlt nurnoch einer und sie wären wieder komplett, doch ob sie da wirklich fündig werden? ô.o Wer weiß wer weiß ;P
 

Ich hoffe es hat euch gefallen ^^/)

Rückmeldungen, Kommis, Kritik etc. sind wie immer sehr willkommen ;)
 

LG Jaricho ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-10-24T14:42:28+00:00 24.10.2011 16:42
Sooo... nach langer Zeit hab ich endlich ma weitergelesen xD

Und mal wieder ein gelungenes Kapi^^ ICh stell mir schon, die Gesichter von Ramon und Falc vor, als Fox ganz gelassen reagierte xD

Ansonsten paar kleine Tippfehler, die halt schonmal passieren können xD
*thumbs up* und ab zum nächsten Kapi xD



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